Es ist der erste Reaktor der chinesischen Eigenentwicklung ≫Hualong One≪ – ein sogenannter „First Of A Kind“ (FOAK). Der Bau des allerersten Reaktors eines neuen Modells dauert zumeist sehr lange, da bei ihm noch viele Fehler gemacht werden, die zeitaufwendig behoben werden müssen. Abschreckendes Beispiel ist die Baustelle Olkiluoto in Finnland mit dem Baubeginn im Jahr 2004. Gänzlich anders die Situation bei Fuqing 5: Dort war der Baubeginn (erster nuklearer Beton) im Mai 2015. Rund 5 Jahre Bauzeit gegenüber 16 Jahren mit gigantischer Kostenexplosion. Deutlicher kann man die Leistungsfähigkeit der chinesischen kerntechnischen Industrie nicht darstellen. Doch damit noch nicht genug: Im Dezember 2015 war der Baubeginn für die Blöcke Fuqing 6 und Fangschenggang 3, im Dezember 2016 für Fangschenggang 4, im Oktober 2019 für Zhangzhou 1 und im September 2020 für Zhangzhou 2 und Taipingling 1. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, wurde parallel im August 2015 mit dem ersten Auslandsauftrag Karachi 2+3 in Pakistan begonnen. Man hat also gleichzeitig 9 Reaktoren eines neuen Typs in Arbeit. Da China auch noch andere Kernkraftwerke baut, kommt es seinem Ziel, in den nächsten Jahrzehnten durchschnittlich alle sechs Monate einen Kernreaktor in Betrieb zu nehmen, sehr nahe.
Die Geschichte des Hualong
Im Jahr 2012 wurde durch das zentrale Planungsbüro in Peking beschlossen, die Eigenentwicklungen ≫ACP1000≪ von China National Nuclear Corporation (CNNC) und ≫ACPR1000≪ von China General Nuclear (CGN) zu einem standardisierten Modell ≫Hualong One≪ zusammenzulegen. Es sollte ein Reaktor der dritten Generation entstehen, in dem auch ausdrücklich alle Erfahrungen des Unglücks in Fukushima berücksichtigt werden sollten. Da jeder Hersteller seine eigenen Zulieferketten hat, unterscheiden sich noch heute die Modelle geringfügig.
Ursprünglich sollten 2013 in Pakistan zwei ≫ACP1000≪ in der Nähe von Karachi gebaut werden. Dieses Vorhaben wurde 2015 in zwei ≫Hualong One≪ umgewandelt. Darüberhinaus befindet sich der ≫Hualong One≪ in der Variante Fuqing 5+6 in Großbritannien im Genehmigungsverfahren als Modell für das geplante Kernkraftwerk Bradwell. Allerdings ist es höchst fragwürdig, ob dieses Projekt noch politisch durchsetzbar ist. Nach den Ereignissen in Hongkong und um den Ausbau des Mobilfunknetzes durch Huawei ist die Stimmung in Großbritannien gekippt. China ist in einer Schlüsselfunktion wie der Stromversorgung nicht mehr erwünscht.
Die Lernkurve
Obwohl diese Serie von Hualog One weitestgehend parallel gebaut wird, kann man laufend Verbesserungen entdecken. Selbst an so simplen Bauteilen wie dem Containment. Es besteht aus Stahlringen (ca. 46m Durchmesser, etwa 7m hoch, Wandstärke 6 mm, mit einem Gewicht von 180 to), die auf einem separaten Platz auf der Baustelle aus vorgefertigten Segmenten zusammengeschweißt werden. Sie werden dann mit einem Schwerlastkran übereinander gestapelt und zu einem zylindrischen Containment montiert. Den oberen Abschluss bildet eine Kuppel, die ebenfalls vor Ort aus Segmenten zusammengeschweißt wird und mit einem Kran aufgesetzt wird. Auf diese Stahlkonstruktion wird nun die eigentliche Hülle aus Spannbeton aufbetoniert. Man erhält so ein gasdichtes und hochfestes Sandwich als Wand. Als Schutz gegen Flugzeugabstürze etc. wird diese Konstruktion noch einmal als äußere Hülle wiederholt. Zwischen den Wänden verbleibt ein Spalt, der später zur Überwachung im Unterdruck gehalten wird.
Vergleicht man nun die innere Kuppel von Fuqing 5 (Montage im Januar 2017) mit der von Fangschenggang 3 (Montage im Mai 2018), so stellt man fest, daß sich das Gewicht von 305 to auf 260 to verringert hat. Umfangreiche 3-D-Simulationen, eine Optimierung der Statik und die Verwendung besonders geformter Segmente haben zu diesem Fortschritt geführt. Materialeinsparungen sind praktisch auch immer Kosteneinsparungen.
Wie flexibel die Chinesen vorgehen, zeigt sich aber auch am Ablauf der Montage. Bisher hat man klassisch erst den Rohbau fertiggestellt und anschließend die Großkomponenten eingebracht. Dazu muß man die drei Dampferzeuger (Länge 21 m, 365 to) und das Druckgefäß waagerecht durch die Schleuse einbringen und innerhalb des Containment aufwendig aufrichten und mit dem Polarkran in Position bringen. Beim Kraftwerk Karachi hat man die Einbauten vor dem Aufsetzen der Kuppel eingebracht. Bei Fuqing 5 dauerte das Einbringen der Dampferzeuger und des Druckgefäßes rund 2,5 Monate. In Karachi reduzierte sich der Einbau auf rund 5 Stunden pro Dampferzeuger bzw. 3 Wochen für alle nuklearen Großkomponenten. Eine beträchtliche Zeit- und Kostenersparnis.
Die Rolle ausländischer Zulieferer
Klein, Schanzlin und Becker (KSB) aus Frankenthal war einst die Perle für Pumpen in der Kraftwerkstechnik. Der Ausstieg aus Kerntechnik und Kohle in Deutschland hat sie (noch) nicht aus dem Markt gedrängt, sondern lediglich ins Ausland vertrieben. So erhielt SEC-KSB den Auftrag für die sechs Hauptkühlmittelpumpen (10,000-Volt-Motor mit einer Antriebsleistung von 6600 kW, 110 to schwer, Leistung 24 500 Kubikmeter pro Stunde) für das Kraftwerk Zhangzhou. Ein Auftrag in dreistelliger Millionenhöhe. Dafür muß man in Deutschland eine ganze Menge Heizungspumpen verkaufen. SEC-KSB ist ein im Juni 2008 gegründetes Joint Venture zwischen Shanghai Electric (55%, wer da wohl das sagen hat?) und KSB (45%), welches für das komplette Geschäft mit kerntechnischen Komponenten in China verantwortlich ist. Ein typisches Schicksal eines deutschen Unternehmens der Spitzentechnologie: Entweder man macht den Laden in Öko-Deutschland sofort dicht oder man versucht sich ins Ausland zu verlagern.
Vielleicht verläuft ja das Schicksal von Rolls-Royce (R&R) etwas anders. R&R hat für das gleiche Kraftwerk ebenfalls einen dreistelligen Millionenauftrag eingeworben über die Lieferung der Neutronenfluss-Messeinrichtungen. Allerdings werden diese komplett in Grenoble Frankreich konstruiert, gefertigt und getestet…
Die Preise
Man kann den Chinesen nicht so richtig in die Karten schauen. Es handelt sich immer noch um eine Planwirtschaft mit ihren Eigenheiten bezüglich Kosten und Finanzierung. Man kann aber einen guten Eindruck über Geschäfte mit dem Ausland gewinnen. So hat sich schon 2016 der thailändische Energieversorger RATCH in das Kernkraftwerk Fangchenggang II eingekauft. Aus den Veröffentlichungen des Unternehmens kann man entnehmen, daß das Kraftwerk einen Wert von US$ 6 Milliarden, bei einer Leistung von 2 x 1180 MWel hat. Dies entspricht spezifischen Investitionskosten von 2542 US$/kW. Ganz ähnlich sind die Daten für das pakistanische Kraftwerk Karachi: CNNC gibt Pakistan einen Kredit über US$ 6,5 Milliarden. Es scheint, daß die Chinesen das gesamte Kernkraftwerk im engeren Sinne (2 x 1100 MMWel) komplett vorfinanzieren. Die Projektkosten für das Kernkraftwerk werden von dem pakistanischen Prime Minister Nawaz Sharif mit US$ 9.59 Milliarden angegeben. Dies ergibt spezifische Kosten von 4359 US$/kW für das Projekt mit allen notwendigen Ausgaben (z. B. Hochspannungsleitungen und Infrastruktur).
Bauweise
Bei dem Hualong One oder auch als HPR-1000 bezeichnet, handelt es sich um einen Druckwasserreaktor mit drei Kreisläufen (jeweils Dampferzeuger, Hauptkühlmittelpumpe und Hauptkühlmittelleitung) und einer Nennleistung von 1180 MWel. Er ist für eine Betriebsdauer von (mindestens) 60 Jahren ausgelegt. Er besitzt ein doppelwandiges Containment, welches gegen Flugzeugabstürze etc. ausgelegt ist. Das Brennelementelager und die Gebäude für sicherheitstechnische Anlagen sind ebenfalls gegen Flugzeugabstürze etc. verbunkert. Die Schnellabschaltung bei Störfällen erfolgt vollautomatisch. Erst nach 30 Minuten sind menschliche Eingriffe nötig. Erst nach 72 Stunden sind Hilfsmaßnahmen von außen nötig (z. B. Nachfüllen von Wasser in die internen Becken). Jeder Reaktor ist nicht nur für die Grundlast, sondern auch für einen extremen Lastfolgebetrieb konstruiert.
Innerhalb des Containment – genauso geschützt gegen Einwirkungen von außen wie der Reaktor selbst – befindet sich ein großer Wassertank (IRWST), der Wasserverluste im Kreislauf (z. B. Rohrbruch im Primärkreis) ersetzen kann. Es ist also kein „Umschalten“ in andere Gebäudeteile notwendig. Diesem Tank kann auch Wasser für die „Beregnung“ des Sicherheitsbehälters entnommen werden. Durch den Regen kann der Druck und die Temperatur im Notfall reguliert werden. Es können auch Chemikalien hinzugesetzt werden, die etwaige freigesetzte radioaktive Stoffe auswaschen und binden können (Lehre aus Fukushima). Dies entlastet die Filteranlagen, wenn die Luft nach einem schweren Störfall über den Kamin abgegeben werden muß. Aus dem IRWST kann auch ausreichend Wasser bereit gestellt werden, um die Kaverne, in der das Reaktordruckgefäß steht, vollständig zu fluten. Damit ist das Austreten von Kernschmelze aus dem Reaktordruckgefäß ausgeschlossen. Die gesamte Nachzerfallswärme wird über passive Systeme mit Naturumlauf und Wärmeübertrager an die Umgebung abgegeben. Insofern handelt es sich beim Hualong One um einen echten Reaktor der sogenannten Generation III+.
Solange der Primärkreislauf intakt ist, aber die Wärmesenke (Kühlturm, Meerwassereinlauf, Pumpen etc.) total ausfallen sollte (Fukushima), kann die Wärme über die Dampferzeuger sicher im Naturumlauf abgeführt werden. Zum Nachfüllen von Wasserverlusten dienen jeweils 2 x 50% Motorpumpen und 2 x 50% Pumpen mit Dampfturbinen, die Wasser aus Tanks entnehmen. Es liegt also auch hier nicht nur Redundanz, sondern auch Diversität vor.
Für die Notstromversorgung sind pro Reaktor zwei Notstromdiesel in getrennten Gebäuden vorgesehen. Zusätzlich gibt es im Kraftwerk noch eine weitere Notstromversorgung über eine Gasturbinenanlage (Lehre aus Fukushima) und transportable Notstromaggregate. Zusätzlich gibt es Batterien für eine Versorgungszeit von 72 h (Lehre aus Fukushima). An diese Gleichstromversorgung sind alle Instrumente, Notbeleuchtung, EDV sowie die Ventile der passiven Sicherheitseinrichtungen angeschlossen.
Wie die probabilistischen Sicherheitsberechnungen ergeben, ist beim Hualong One mit einem Kernschaden (CDF) in höchstens einer Million Betriebsjahren zu rechnen. Mit einer Freisetzung großer Mengen radioaktiver Stoffe in die Umwelt (LRF) in höchstens 10 Millionen Betriebsjahren. Um gleich den üblichen Missverständnissen entgegenzutreten: Es handelt sich um Betriebsjahre und nicht Kalenderjahre. Gemeint ist damit, wenn 10 gleiche Reaktoren ein Kalenderjahr lang laufen, ergibt das 10 Betriebsjahre. Und ja, es handelt sich um Wahrscheinlichkeiten, ein Schaden könnte auch schon morgen eintreten. Absolute Sicherheit gibt es halt in der Natur nicht. Solche Zahlen dienen Fachleuten nur um unterschiedliche Risiken vergleichbar zu machen. Was aber ausschlaggebend ist, hier handelt es sich um Eintrittswahrscheinlichkeiten für Ereignisse – nicht um Opferzahlen. Spätestens nach Tschernobyl und Fukushima wissen wir doch, daß auch schwerste Unglücke in Kernkraftwerken zu wenig bis gar keinen Todesopfern führen. Ganz im Gegensatz z. B. zu einem Flugzeugabsturz. Der Kampfschrei der „Anti-Atomkraft-Bewegung“: Millionen Tote, für zehntausende von Jahren unbewohnbar, war und ist einfach nur grottenschlechte Propaganda – wenngleich er gerade in Deutschland höchst erfolgreich war und ist.
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Zustimmung, und: Ich bin 65, China ist eher 5000, und Rotchina gibt es schon seit gut 2 Jahrzehnten nicht mehr. Jenen, welche heute noch an Rotchina glauben, empfehle ich: „Das Chinesische Jahrhundert“ von Wolfram Elsner. Allein die Einleitung wäre wahrscheinlich für jeden „Rotchina-Zitierer“ ein Kulturschock!
Mir wären deutsche Kernkraftwerke lieber als solche Chinakracher. Aber unsere fürsorgliche Führerin hat größeres mit Deutschland vor.,. Zurück in die Steizeit ohne Bombenangriffe.
Na ja, Chinakracher ist da nicht der richtige Ausdruck, denn sicher werden die allemal sein.
In Fukushima ist ein technisches Gerät kaputt gegangen, wegen ungenügender Vorsorge. Dieses Gerät kann man ersetzen. Durch unsinnige Vorschriften des Strahlenschutzes sind mehr als 1000 Todesopfer zu beklagen, die kann man NICHT ersetzen. Deutschland wirft als Folge davon seine KKW’s auf den Müll und treibt seine Strahlenschutzvorschriften noch weiter ins total Unsinnige.
In Tschernobyl ähnlich: ein technisches Gerät kaputt wegen Unfähigkeit, aber 28 Strahlenopfer, weil man die Feuerwehrleute und Helfer der ersten Stunde kurz nach der Explosion ohne Schutz in die stark strahlenden Bereiche geschickt hatte, das wäre vermeidbar gewesen.
Die friedliche Nutzung der KE hat von den Anfangsjahren bis heute weltweit etwa 162 Todesopfer gefordert (UNSCEAR, IAEA), da ist alles enthalten wie Tschernobyl, die Kritikalitätsunfälle in der Anfangszeit (in westlicher Welt 34 Unfälle mit 8 Todesopfern, in der östlichen Welt etwa doppelt so viele), Bestrahlungen in der Medizin mit fehlerhafter zu hoher Dosis, sonstige Schlampereien. Die friedliche Anwendung der KE ist die sicherste technische Entwicklung, die es je gegeben hat – nur wird darüber in Medien nicht berichtet, in deutschen Medien schon gleich gar nicht. Und da liegt der Hase im Pfeffer.
„Da China auch noch andere Kernkraftwerke baut, kommt es seinem Ziel, in den nächsten Jahrzehnten durchschnittlich alle sechs Monate einen Kernreaktor in Betrieb zu nehmen, sehr nahe.“
China hat in den vergangen 4Jahren nur insgesamt 4 Kernkraftwerksprojekte gestartet, da geht auch nichts so richtig vorwärts bei den Chinesen im Bereich Kernkraft.
Das ist eine neu AKW-Baustelle im Jahr und das bei ca. 1,4 Milliarden Chinesen.
Aus kerntechnischer Sicht leider nix Neues sondern auch nur wieder ein im Prinzip uralter Druckwasserreaktor, diesmal installiert in einem neuartigen Schutzbunker, der das darin enthaltene nukleare Dampferzeugungssystem gegen herabfallende Flugzeuge schützen soll.
Interessant wäre zu erfahren, welche Vorkehrungen sie getroffen haben für den Fall, dass ihr Reaktordruckgefäß plötzlich reißt und zusammen mit den darin enthaltenen Brennelementen, die nicht mehr richtig gekühlt werden können, obwohl sie noch immer sehr viel Wärmeenergie abgeben, schmilzt.
Hartmut R. Vogt…in der Realität ist noch kein Reaktordruckbehälter gerissen.
Die Antwort finden Sie auf S64 ff hier: http://www.kernfachleute.ch/images/stories/sgk_fakten/018basiswissen.pdf
Meine Rede – Wenn sich DER WESTEN in zehn Jahren noch als MUSEUMs-Dorf für Milliarden von TOURI-Asiaten „erhalten“ kann, ist schon „viel gewonnen“ 😉
DER WESTEN ist in zehn Jahren noch ein MUSEUMs-Dorf für Milliarden von TOURI-Asiaten wo die Menschen noch mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren herum fahren.
Ich verweise an Galen Winsor
https://www.youtube.com/watch?v=rMqHTbXm3rs&list=LL6XMWipY4EPlVlHEJDS9ihA&index=3176
mit deutschen Untertitel.
Die Kernkraft spielt weltweit nur noch einen Nebenrolle und in Zukunft noch weniger.
Es werden mehr Kernkraftwerke abgestellt als neu gestartet in der Welt.
Im vergangenen Jahr wurden fasst 3 mal mehr an Kernkraftwerken abgestellt (13) als neu gestartet (5).
Es wird ohne die Kernkraft nicht gehen. Zu dem sind 79 Kernkraftwerke in 9 Ländern in Planung und es werden noch mehr werden, der Kohle-ausstieg macht es möglich.
Die Menschheit kann nicht den ganzen Planeten mit Industrie-Windkraftanlagen vollstellen es gibt nicht genug Lithium und „Kobolde“ was die Grünlinge gerne hätten.
Im Moment ist die Kernenergie die einzige Energieform die die geringsten Schadstoffe in der Luft verursachen. Wenn nun noch der erste Dual Fluid Reaktor gebaut und ans Netz geht hätten wir mit der Stromversorgung, der Umwelt und den Restmüll der Kernenergie keine Probleme mehr. Sogar die lächerliche Suche nach ein Endlager würde es nicht mehr geben.
„Wenn nun noch der erste Dual Fluid Reaktor gebaut und ans Netz geht“
Der Dual Fluid Reaktor ist wirtschaftlich, technisch, zeitlich und rechtlich gesehen ein einziger Fehlschlag, nur ein weiterer „Papier-Reaktor“.
Umdenken bei unseren Nachbarn :
Die niederländische Regierung will die Kernkraft forcieren. Dafür hat sie eine Studie in Auftrag gegeben. Anschluss an die bestehende Entwicklung im Ausland ist zu finden. Kosten werden als nicht höher wie aus Wind und PV angesehen.
Grund : naürlich Einsparung an CO2.
Die 5 neuen haben doppelt soviel Leistung wie die 13 abgestellten. Und sobald China, Russland und Indien ins Laufen kommen, kommst du mit dem Zählen nicht mehr mit.
Werner Baumschlager schreibt am 30. September 2020 um 2:22
„Die 5 neuen haben doppelt soviel Leistung wie die 13 abgestellten. Und sobald China, Russland und Indien ins Laufen kommen, kommst du mit dem Zählen nicht mehr mit.“
Haben Sie keinen Taschenrechner Herr Werner Baumschlager ?
Quellenangabe: https://pris.iaea.org/PRIS/
Das sind ca. -10,2GW Leistung bei den Kernkraftwerken weltweit verschwunden.
Und die wo neu fertiggestellt wurden haben nur ca. +5,2GW Leistung weltweit im Jahr 2019.
@Werner Baumschlager
„Die 5 neuen haben doppelt soviel Leistung wie die 13 abgestellten.“
Bei den neuen Reaktorblöcken sind 2 min Rektoren mit 32MW(e) dabei und Sie verkünden was das die neuen doppelt soviel Leistung haben.
„Und sobald China, Russland und Indien ins Laufen kommen, kommst du mit dem Zählen nicht mehr mit.“
Sehr geehrter Herr Werner Baumschlager,
Die AKW Projektstarts sind doch in China, Russland und Indien rückläufig oder nicht.
Betrachtet man sich sagen wir mal Indien, da wurde 2017 das letzte AKW Projekt gestartet.
2018, 2019 und bis zum 31.9.2020 ist kein AKW Projekt gestartet in Indien.
Ihnen muss klar sein die heute starten werden erst in 5 bis 15 Jahren fertig sein, wie kommen Sie nur auf die aberwitzige Idee das sich da was verändert in den nächsten Jahren.
Gut die begonnenen AKW Baustellen werden noch großteils fertig gebaut aber das gleicht nicht mal die AKW-Stilllegungen in den nächsten ca. 10 Jahren aus.
Wir hatten 2020 bereits 3 AKW Stilllegungen (-2758MW)
und nur 2 AKW Projektstarts (2240MW),
mal abwarten was noch bis Jahresende kommt.
„ Da China auch noch andere Kernkraftwerke baut, kommt es seinem Ziel, in den nächsten Jahrzehnten durchschnittlich alle sechs Monate einen Kernreaktor in Betrieb zu nehmen, sehr nahe.“
So bekommt man eine Vorstellung wie China bis 2060 CO2 neutral werden will!
Nix Windmühle und Photovoltaik!
Rotchinas Ziel ist es nicht CO2 neutral zu werden. Weder im Jahr 2060 noch zu einem anderen Termin.
Da haben wir es wieder. Naturwissenschaftler verstehen nicht warum der Mensch gerne lügt. Ist ja auch logisch. Das Fach Geist wird nicht gelehrt.
Es ist nicht zu fassen. Westeuropa hat mit die dümmsten Generationen herangezogen. Und jede nachkommende scheint noch dümmer zu sein, als die vorherige. Es ist ein echtes Wohlstandsproblem.
Die Rotchinesen sind sehr gut im Lügen. Jedoch klug sind die auch nicht. Während wir hier sehr viele Möchtegern-Anarchisten haben, hat dort nur einer das Sagen, solange er die Knute nicht aus der Hand verliert.
Ich wette mit Ihnen, im Jahr 2060 gibt es kein Rotchina mehr.
ich wette mit Ihnen wenn sie mir garantieren das wir beide 2060 noch existieren. Zur Info: ich bin 70, China 3000.
Rotchina steht vor sehr großen Problemen.
1. Einerseits schaffen die jetztigen skrupellosen Machthaber die Grundlagen für billigen Strom, für echten Wohlstand. 600 Millionen Chinesen sollen immer noch weniger als 150 EUR im Monat verdienen. Das ist gut, natürlich. Eingebettet in einen brutalen, fürchterlichen internationalen Wirtschaftskrieg unter dem Vorwand des Wohles des Klimas. Zu unseren Lasten. Der Westen zahlt die Zeche. Weil die Marxisten uns betrügen und über den Tisch ziehen. Rotchina mischt sich überall im Westen massiv ein. Wir aber dürfen das dort nicht. Das ist doch krank.
2. Der Westen, durch die deutsche Krankheit und das deutsche Exportgut Marxismus, schwächt sich selbst. Es kommen Generationen zum Zuge, die nichts von dem Reichtum erarbeitet haben, den sie ererben werden und von dem sie noch genüßlich zehren. Jede nachfolgende Generation wird schlimmer sein, als die vorherige, so scheint es mir. Diese jungen Menschen schneiden den Ast, auf dem sie bequem sitzen dürfen, selbst ab. Ein Kunststück und nur durch Selbstbetrug.
3. Die Rotchinesen sind nackig. Die Welt beginnt zu begreifen, wo mit diesen Verrückten die Reise hingeht: in die Gefangenschaft. Das kann Asien nicht wollen. Auch werden die internen Probleme zunehmen. Der Kommunismus, nichts anderes ist Rotchina heute, kann mit dem innovativen freien Westen, Kapitalismus, mittelfristig und langfristig auf keinen Fall mithalten.
Mit steigendem Wohlstand will der Mensch auch mitbestimmen, logisch. Und dem stehen die geisteskranken Allmachtsphantasien eines rotchinesischen Alleinherrschers entgegen. Die meisten haben über die wahren Verhältnisse in Rotchina keine Ahnung. Dort gibt es keine freie Meinungsäußerung. Diese werden hart und willkürlich bestraft.
Der Mensch ist für die Freiheit geschaffen worden, nicht für die Gefangenschaft in einem rotchinesischen Gulag. Umerzogen werden muß nur der Rotchinese, der nur reich wurde, weil er betrogen hat. Rotchina hat von stark unfairen Wirtschaftsverträgen profitiert. Niemand findet solche Betrüger sympathisch. Und Erfolg kann solchen Kriminellen nicht beschieden sein.
Da ich die Zukunft nicht kenne, ist es meine Hoffnung, meine Wette, es käme so.
Zu Punkt 3.
Genau diese „Verrücktheit“, die die Welt angeblich nicht will, ist doch der feuchte Traum derer, die sich auf dem WEF in Davos die schöne neue Welt ausdenken. Global Governance, Abschaffung der Nationalstaaten, ID2020, Digitale Identitiät, Bargeldabschaffung, Totale Bevölkerungskontolle und -Steuerung sind doch schon in der Pipeline. Die Chinesen machen es vor und die Mächtigen der Welt wie Goggel, Amazn, Citibank, Blackrck, EU, UN usw. sind auf dem besten Weg, uns damit zu beglücken. Alles nachzulesen auf den Seiten des WEF.
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zwingt uns jemand mit denen Geschäfte zu machen ?? nein,
aber wir wollen, weil wir müssen für unseren Lebensstandard.
Also was regen Sie sich über China auf. Lass die machen, oder wie wollen Sie das ändern ? Mit Sanktionen ??
China braucht Energie in Unmengen, die bauen alles was Strom erzeugt.
Und unter alternativer Energie verstehen sie auch Kernkraft.
@ Kegelmann
Die Wette haben Sie heute schon gewonnen. Rotchina gibt es schon lange nicht mehr. Da haben Sie sogar das Ende verschlafen.
Tut mir ja leid, Herr Kegelmann, das mit Europa und den Dümmsten…
Das kann ich so nicht akzeptieren. Die dafür Verantwortlichen werden sicher gut bezahlt und hängen an den Strippen der Schmierer oder werden auf andere Weisen erpresst. So dumm, wie unsere Politiker handeln, kann man eigentlich nicht sein. Nur „einer“ ist wirklich entsprechend dumm: der deutsche Michel in Partnerschaft mit ebensolchen in den anderen Ländern.
Fukoshima-Bumms: Die Verhältnisse analysieren, die eigenen AKW prüfen,
Schwachpunkte beseitigen, Zukunftsplanungen erstellen….
Das würde doch jede Privatfirma tun bei solch einer Sachlage.
Wir müssen diese Politiker abschaffen. Wie auf dem SPD-Parteitag gefordert, nicht erschiessen, sondern ab ins Arbeitslager auf Lebenszeit.
Heutzutage, vllt. gibt es mal später Bessere! Heftige Zweifel bei mir!
Wir schalten die Kerntechnik ab und beeindrucken die Welt mit unserem Berliner Großflughafen. Wieder eine Weltneuheit, denn ganz sicher hebt kein einziges Flugzeug ab und das, die Welt staunt, schon seit vielen Jahren! Wer schafft das sonst noch außer uns? Die ultima ratio des grünen Kerosin-Einsparens – niemand übertrifft uns hier!
Den Chinesen kaufen wir stattdessen Solarpaneele ab. Für ein zukünftiges Hirtenvolk reicht es allemal – trotzdem natürlich vegetarisch und fleischlos beim Essen! Mit der richtigen Grünideologie im Hirn verzichten wir auf Nachwuchs und schon bald gibt es ein Problem weniger auf dieser Welt!
Die abgewrackten Solarpaneele werden in der Landwirtschaft sicher irgendwie zu verwenden sein. Weidezaun für 100 Mio. Kilometer oä.
„Der Kampfschrei der „Anti-Atomkraft-Bewegung“: Millionen Tote, für zehntausende von Jahren unbewohnbar, war und ist einfach nur grottenschlechte Propaganda“
Ne, das ist supergute Propaganda, da sehr erfolgreich!
Die Leute verstehen ihr Geschäft!
Nunja Herr keks…
Eine Krankheit ist aber nur dann erfolgreich, wenn sie den Wirt nicht tötet.
Mit der Energiewende bewegen wir uns allerdings rasant Richtung Wand. Wind und Solar soll als Quelle massiv ausgebaut werden, muss aber grundsätzlich gepuffert werden. Dafür gibt es aber schlicht keine Technologie in Aussicht.
Alles was dort bisher im Brainstorming hervorkam ist mit einem einzigen Satz als illusorisch widerlegbar.
Es gibt keine Industrie, in der stundenlang Stromausfall herrscht.
Das geht einmal, zweimal, aber nicht als unkalkulierbarer Dauerzustand.
Und ohne Industrie und Produktion sind wir im Modell Kommunismus, wo jeder nach seinen Bedürfnissen lebt, die mit den vorhandenen Möglichkeiten gleich bedient werden – wobei manche Leute selbstverständlich gleicher sind. Und diese Möglichkeiten sind in einem Agrarland, auf Bio-Basis, sehr gering angesiedelt.
Da liegt die Zukunft der Propaganda.
@ keks
Diese grüne Propaganda ist aber, Gott sei Dank, nur bei unbedarften Beinaheanalphabeten erfolgreich. Bei Leuten, die die Hosen ständig bis oben voll haben, weil sie sich Angst machen lassen. Anstelle ihr Gehirn einzuschalten.