Während des vorigen Winters stand Deutschland ganz dicht vor einem Total-Zusammenbruch von Wind- und Solarstrom, und um zu vermeiden, dass die Lichter ausgehen, musste hastig auf Kohlekraftwerke zurückgegriffen werden, zu neuem Leben erweckt, um einem Netz am Rande des Zusammenbruchs zu helfen, zusammen mit aus Frankreich importiertem Kernkraftstrom.
Empor schießende Preise haben dem deutschen Sinn für Humor ebenfalls deutlich zugesetzt.
Aber wie es so geht mit jeder Gemeinschaft, die mit diesen Dingern zu leben gezwungen ist, sind die Deutschen genauso ablehnend: Konstant dem von den Turbinen ausgesandten niederfrequenten Lärm und Infraschall ausgesetzt zu sein reicht aus, um selbst den Stoischsten aus dem Sessel zu reißen.
Und jetzt erkennen die Opfer auch noch immer mehr, dass das gesamte Theater ein gewaltiger Betrug ist – der politische Wind ändert sich.
Die Eitelkeit der Grünen ist nicht länger vorherrschend. Jetzt sind es die Freien Demokraten, denen nicht nur Aufmerksamkeit zuteil wird, sondern denen auch Wählerstimmen zufließen, einfach weil sie dazu bereit sind, Windenergie als das zu benennen was sie ist.
Die Grünen haben ihren Klammergriff um das Ganze verloren, und die Empfänger ihrer üppigen Erträge sind darüber gar nicht glücklich.
Bei Notrickszone lesen wir dazu von Pierre Gosselin vom 28. Juni 2017:
Das „De-Facto-Ende von Windturbinen-Wäldern“: Neue Politik in Deutschland sendet mächtige Signale!
Die Windindustrie sieht sich auf einmal heftigem Gegenwind ausgesetzt, und Gegner der Windenergie jubeln.
Gestern [27. Juni 2017] nahm in Nordrhein-Westfalen eine neu gewählte Regierung ihre Arbeit auf. Die Regierung davor wurde von einer Koalition von SPD und Grünen gebildet, welche jedoch bei den jüngsten Wahlen in diesem Bundesland abgewählt worden war, und seit gestern regiert die neue Koalition aus CDU und der einem freien Markt freundlicher gesonnenen FDP.
Gestern Abend berichteten die Heute-Nachrichten im ZDF, dass Parteichef Christian Lindner wesentlich strengere Vorschriften bzgl. Windparks in dem Bundesland angekündigt hat. Dies sendet ein starkes Signal an die nationale Windindustrie, wo man jetzt sehr besorgt ist.
An der Zeitmarke 11:00 lässt Chefmoderator Claus Kleber seine Zuschauer wissen, dass die Unterschiede zwischen der ehemaligen und der jetzigen Regierung bei keinem Thema größer sind als in der Energiepolitik. Kleber:
„Das Ergebnis ist de facto das Ende weiterer Installationen von Windturbinen-Wäldern“.
Der Juniorpartner FDP hat es geschafft, die größere CDU davon zu überzeugen, weitaus strengere Vorschriften zu akzeptieren, bevor neue Windparks genehmigt werden, namentlich ein Mindestabstand von 1500 m von jedwedem bewohnten Haus.
Die neuen Vorschriften bedeuten das Aus für viele geplante Projekte. Es ist ein „Schlachtruf gegen Windprojekte“, sagt Kleber. Lindner hat seinen Schlachtruf gegen die „Politik der Subventionen“.
An der Zeitmarke 12:20 hört man Lindner mit dem Statement, dass die außer Kontrolle geratene Installation von Windenergie „nicht ökologisch“, sondern stattdessen „ideologisch“ war und „eindeutig den einseitigen Geschäftsinteressen der Industrie in einem einzelnen Sektor“ diente.
Keine Chance, Klimaziele zu erreichen
Natürlich reagierte die Windindustrie auf Lindners Pläne mit Sorgen. Jan Dobertin vom Bundesverband WindEnergie e. V. sagte bei der Zeitmarke 14:34, dass die neuen Vorschriften bedeuten würden, dass das Bundesland keine Chance habe, die Klimaziele zu erreichen. Ironischerweise fahren die Deutschen zwar damit fort, Präsident Trump wegen seines Rückzugs aus dem Paris-Abkommen anzugreifen, dabei ziehen sie sich selbst daraus zurück – und das mit realen Maßnahmen.
Gegenwärtig sind in Deutschland über 27.000 Windturbinen installiert, davon 3345 in Nordrhein-Westfalen, wie das ZDF-Segment zeigt. Während des Wahlkampfes machte Lindner durch Turbinen verschandelte Landschaften zu einem Hauptthema, und dies verhalf den Freien Demokraten zu einem Rekord-Wahlergebnis am Wahltag.
Befürchtung: Ablehnung von Windenergie breitet sich national aus
Das ZDF und die Windindustrie fürchten jetzt, dass sich Lindners Kampagne vor den Bundestagswahlen im September auf ganz Deutschland ausbreiten wird. Windenergie-Lobbyist Dobertin ereiferte sich im ZDF (Zeitmarke 13:29):
Wir haben einfach Angst, dass die Installation von Windenergie, welche sich während der letzten Jahre nicht nur hier in Nordrhein-Westfalen, sondern in ganz Deutschland so gut entwickelt hat, jetzt abgewürgt wird – und dass im ganzen Land 120.000 Arbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Und wir wenden uns ab vom Übergang zu erneuerbaren Energien und Klimaschutz“.
Das ZDF schließt den Bericht mit der Aussage, dass geplante Projekte in dem Bundesland jetzt starkem Gegenwind ausgesetzt sind. Eisige Winde blasen der deutschen Windindustrie in der Tat ins Gesicht. Planer sind jetzt gewarnt.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers hierzu: Tatsächlich war das wohl in dem linksideologischen Sender ZDF wohl so zu hören, aber ich war doch überrascht. In der „Süddeutschen Zeitung“ und auch sonstwo war nichts, aber auch gar nichts davon zu hören. Wann fängt die FDP an, so sie es ernst meint, mit dieser Kampagne noch lauter zu werden?
Oder habe ich nur nicht aufmerksam genug die Nachrichten verfolgt?
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
120000 hoch steuersubventionierte Arbeitsplätze gehen verloren, wenn der Energiewendewahnsinn endet? Eine Million steuergenerierende Arbeitsplätze werden wegen des Klimawahns verlorengehen. Warum ist das eine schlecht und das andere akzeptabel?
Gestern im Naturpark Harz war ich froh, dass dort (noch) keine Windräder auf den Bergen stehen. Doch die Fernsicht (von den Kästeklippen nach Nordwest) zeigte die Realität: Am Horizont Windspargel soweit das Auge reicht!
Mit einem Gesetz, das die Aufstellung solcher Schandpfähle in Sichtweite untersagt, wäre schon ein guter Anfang gemacht.
Solange die FDP noch am Paris Agreement festhält, der Vereinbarung der weltweiten Vermögensumverteilung unter dem Vorwand eines sogenannten Klimaschutzes, und als 10%-Partei das Klima schützen will, traue man der FDP nicht. Bei Koalitionsverhandlungen mit der Merkel-Union wird die FDP untergehen. Siehe 2009.
Auszug aus Seiten 79 und 80 des FDP-Programmes zur Bundestagswahl 2017. Die Union und die SPD sind Meilen weiter. Deren Programme heißen „Regierungsprogramm“.
Zum Text des FDP-Programmes:
„Weltweite Klimaschutzpolitik
Wir Freie Demokraten treten für eine vernünftige, international abgestimmte Politik auf Basis des Klimaschutzabkommens von Paris ein und lehnen nationale Alleingänge ab. Wir wollen den Emissi- onshandel als globales Klimaschutzinstrument weiterentwickeln und dafür internationale Kooperati- onspartner gewinnen. Das wird uns nur gelingen, wenn wir uns langfristig realistische Ziele setzen und auf unnötige Markteingriffe verzichten. Technisch gibt es viele Wege, das Klima zu schützen. Aus unserer Sicht sind alle gesellschaftlich akzeptierten Technologien und Energieträger gleichermaßen geeignet, die sich marktwirtschaftlich behaupten können und eine sichere Energieversorgung ge- währleisten. Daher lehnen wir auch auf Ebene der Europäischen Union technische Auflagen zur Treibhausgasminderung ab und treten für einen Verzicht auf Subventionen für Vermeidungstechno- logien ein.
Stärkung des EU-Emissionshandels für den Klimaschutz
Wir Freie Demokraten wollen mit dem Emissionshandel als zentralem Steuerungsinstrument im Klimaschutz die Innovationskraft der Märkte nutzen, zunächst in der EU, so schnell wie möglich weltweit. Bis heute hat die deutsche Energiewende mehr als 150 Milliarden Euro gekostet, ohne dass es zu einer wirklichen Reduzierung der Emissionen gekommen wäre. Eine Unzahl von Klimaschutzzielen und -instrumenten für unterschiedliche Lebensbereiche und Branchen verteuern den Klimaschutz unnötig und blockieren die Mittel für alternative Optionen der Treibhausgasreduzierung. Bessere Impulsgeber für klimafreundliche Innovationen sind ein weltweiter Preis für CO2-Emissionen, langfristig verlässliche Emissionsziele und unternehmerische Flexibilität beim Handel mit den Emissionszertifikaten. Deshalb wollen wir als ersten Schritt den EU-Emissionshandel durch eine Ausweitung auf weitere Sektoren stärken und damit fit für zukünftige Kooperationen mit anderen internationalen Emissionshandelssystemen machen. Allerdings brauchen globale Wirtschaftsbereiche wie Schifffahrt und Luftverkehr auch globale Vereinbarungen. Gleichzeitig lehnen wir Eingriffe in die Preisbildung am Markt für Emissionszertifikate wie etwa Mindestpreise ab. Mit den Erlösen aus der Versteigerung der Emissionszertifikate sollen keine Subventionstöpfe gefüllt werden.“
„Solange die FDP noch am Paris Agreement festhält, der Vereinbarung der weltweiten Vermögensumverteilung unter dem Vorwand eines sogenannten Klimaschutzes, und als 10%-Partei das Klima schützen will, traue man der FDP nicht. Bei Koalitionsverhandlungen mit der Merkel-Union wird die FDP untergehen. Siehe 2009.“
Unzuverlässige Wendehälse, die!
Explodierende Kosten, Zerstörung der Umwelt, Gesundheitsgefährdung der Bürger, immer 5 Minuten vor dem drohenden Blackout und alles völlig nutzlos. Die CO2 Emissionen steigen. Da hilft nur noch den Stecker bei Windkraft ziehen. Merke, Grüne Projekte bewirken nichts und machen uns alle arm.
Im Wesentlichen ist der Bericht korrekt und stellt die Unsinnigkeit zweier, konkurrierender Stromerzeugungssysteme eindeutig dar. Bis auf den zweiten Absatz. Der Verfasser ist hier nicht ganz im Bilde über die Leistungsfähigkeit der deutschen Stromwirtschaft, wohlgemerkt, der konventionellen deutschen Stromwirtschaft. Der kritischste Tag war der 24.01. am frühen Abend. Da gab es keinen Solarstrom und nur eine äußerst geringe Windstromeinspeisung. Trotzdem drohte an diesem Tag zu keiner Zeit ein Totalzusammenbruch, es gab am Abend nur geringe Stromimporte von etwa einem GW aus skandinavischen Ländern. Es gab zu dieser Zeit überhaupt keinen Stromimport aus Frankreich, sondern einen Export dorthin und es mußte ganz sicher nicht hastig auf eingemottete Kohlekraftwerke zurückgegriffen werden. Jeden Winter wird die sogenannte Kaltreserve bereitgehalten, die für eine ausreichende Versorgung ausreicht. Am 24.01. abends gab es 1,5 GW bei Braunkohle, ca. 3 GW bei Steinkohle und ca. 12 GW bei Gaskraftwerken an Reserveleistung. Alles innerhalb kürzester Zeit abrufbar. Die deutsche Stromversorgung ist sicher solange es Braunkohle-, Steinkohle-, Gas- und Kernkraftwerke gibt. Was danach kommt müssen die Umweltretter endlich mal klar sagen. Das wissen die aber ziemlich sicher selbst nicht. Oder die FDP muß den Ausstieg aus den konventionellen Kraftwerken verhindern. Alles andere wäre Wahnsinn!
Niedersachsen wird sicher bereitwillig die Lücke füllen. Bleibt zu hoffen, dass Rot/Grün auch in Niedersachsen abgewählt wird.
„Wir haben einfach Angst, dass die Installation von Windenergie, welche sich während der letzten Jahre nicht nur hier in Nordrhein-Westfalen, sondern in ganz Deutschland so gut entwickelt hat, jetzt abgewürgt wird.“
Ich würde mich freuen, wenn die Installation von Windenergie nicht nur „abgewürgt“ wird, sondern wenn bald ein Rückbau statt fände.
Die Worte der FDP vernehme ich wohl nur der Glaube an deren Haltbarkeit zieht mich noch in den Bereich des Zweifel.
Die AfD ist für die Abschaffung des marktfeindlichen Zwangsabgabensubventionsgesetz EEG….hier wird sich dann zeigen, wie ernst es die FDP mit der freien Marktwirtschaft meint.