Es ist wieder einmal Zeit für eine faszinierende Episode aus der schillernden Welt der staatlichen Beihilfen. Diesmal im Rampenlicht: unser geliebter Energieversorger RWE, dem mit einem beherzten Griff in die Staatskasse eine vorzeitige Stilllegung von Tagebauen in Nordrhein-Westfalen versüsst werden soll.
Die Nachricht von der großzügigen Finanzspritze der EU in Höhe von 2,6 Mrd. Euro, die die Bundesregierung an RWE auszahlen darf, erreichte uns wie ein Silvesterfeuerwerk. Da haben wir es also – unser Steuergeld, das nicht etwa für Bildung, Gesundheit, Infrastruktur oder eine realistische Energiewende eingesetzt wird, sondern für die Beendigung eines sicheren und preiswerten Energieträgers zugunsten reiner Ideologie haut einen glatt von den Schuhen. Dies vor allem auch wegen dem geplanten Ausstieg auch aus den ostdeutschen Braunkohletagebauen. Beides möglichst noch bis 2030.
Woher die dann wegfallende preiswerte und sichere Stromversorgung kommen soll, ohne das das Netz regelmäßig heruntergefahren werden muß, bleibt schleierhaft. Windkraft und Photovoltaik liefern keinen sicheren und sekundengenau bereitgestellten Strom und schon gar keine Wärme, wie unsere Kraftwerke.
Und die notwendige Netzspannung von 50 Hertz in unseren Übertragungsnetzen können die erneuerbaen Energien auch nicht sicherstellen. Dafür fehlt die Rotationsenergie und die Leistungsdichte. Die offizielle Begründung für diese großzügige Zuwendung lautet natürlich, dass RWE damit seinen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Auch so eine Mär. Denn das Klima ist eine 30jährige statistische Vergangenheitsbetrachtung von unterschiedlichen Wetterdaten in unterschiedlichen Regionen. Bekanntermaßen kann man die Vergangenheit nicht schützen. Würde man als Ziel den Umweltschutz ausgeben, wäre das konkret und auch vernünftig. In dieser Beziehung hat sich RWE in den vergangenen Jahren durch Renaturierungsmaßnahmen sowie der Anpflanzung von Tausenden von Bäumen wie die RAG (hier) durchaus positiv hervorgetan. Kraterland-schaften hat man jedenfalls nicht hinterlassen.
Es stellt sich daher die Frage, warum ausgerechnet RWE diese großzügige Finanzspritze verdient hat. Hat der Konzern nicht jahrelang von der Kohleverstromung profitiert und somit erheblich zur Versorgungssicherheit von NRW beigetragen? Aber Moment mal, vielleicht sind wir ja einfach zu naiv und verstehen nicht die tiefere Logik: Je mehr man die unsinnige Klimapolitik der Bundesregierung unterstützt, desto mehr Geld bekommt man vom Staat, um die Transformation zum Windkraftanlagenbetreiber nicht selbst bezahlen zu müssen ? Ein wahrhaft genialer Ansatz!
Diejenigen, die sich über diese großzügige Unterstützung freuen dürfen, sind sicherlich nicht die Arbeiter in den Tagebauen, die womöglich um ihre Arbeitsplätze bangen müssen. Nein, es sind die Aktionäre von RWE, die ihre Aktienkurse bejubeln, während sie sich die Hände reiben. Die Menschen vor Ort dürfen derweil auf die ökologischen Wunder hoffen, die mit dem Geld finanziert werden – vielleicht wird ja bald der Himmel von Schornsteinen in Regenbogenfarben erleuchtet.
In einer Zeit, in der viele Menschen um ihre Existenz kämpfen und drängende gesellschaftliche Probleme gelöst werden müssen, wirkt die großzügige Beihilfe für RWE wie ein schlechter Witz. Vielleicht sollten wir uns beim nächsten Mal überlegen, wofür wir unser hart verdientes Steuergeld wirklich einsetzen wollen. Bei der nächsten Bundestagswahl in 2025 haben Sie dazu wieder mal die Gelegenheit. Sie müssen uns nicht glauben. Aber das sind die Fakten. Sie brauchen noch ein weiteres schlagkräftiges Argument?
Dann schauen Sie sich mal die Energiewende-Politik in den USA an. Die Biden-Regierung verfolgt nämlich auch das nicht zu erreichende Ziel der CO2-Neutralität. Würde sie dieses Ziel erreichen, gebe es überhaupt kein wirtschaftliches Wachstum mehr. Und wenn man das Spurengas CO2 aus der Atmosphäre vollständig eliminieren könnte, wären wir alle tot. Sie glauben auch das nicht ? Dann schauen Sie einmal in ein X-beliebiges Biobuch und blättern Sie mal unter dem Stichwort Photosynthese nach. Dann werden Sie feststellen, das alle Pflanzen dringend CO2 und Glukose benötigen, um Sauerstoff zu produzieren. Und den brauchen Sie, um weiterleben zu können. Wenn Sie das auch nicht glauben wollen, dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen.
Zurück zum Windkraftanlagenausbau in den USA. 30.000 Megawatt Offshore-Windkraftanlagen sollen bis 2030 an der Ostküste von New York, New Jersey und Connectitut errichtet werden. Selbst wenn man die gesamte Ostküste mit diesen Riesenmaschinen überziehen würde, könnte man den Strombedarf an windarmen Tagen nicht decken. Auch für die beteiligten Firmen Orsted und Siemens rechnen sich die Anlagen offensichtlich nicht mehr. Hohe Zinssätze, knappe Material-und Ausrüstungslieferketten und die damit einhergehenden steigenden Kosten sowie unzureichende Subventionen (auf die man auch in Amerika setzt !), machen den Betrieb zunehmend unattraktiver. Die Firmen wollen sich zurückziehen.
Kein einziges Windkraft-Projekt in den USA (und auch bei uns) war bisher in der Lage, die Strom-versorgung an wind-und sonnenlosen Tagen sicherzustellen. Weder an der Ostküste noch in irgendeinem Dorf der USA. Und kein Politiker hat bisher die Frage beantworten können, wieviel fossile Energien benötigt werden, um das ganze Land mit Windkraft-und Solaranlagen zu überziehen. Und ob dann die Stromversorgung sichergestellt werden kann, darf bezweifelt werden. Denn es fehlt an Großspeichern. Und wenn es sie geben würde, könnten die bei Flaute die gesamte Nation kaum über einen Flautezeitraum von rd. 10-14 Tagen mit Strom versorgen. Und mit Wärme schon gar nicht.
Dem Essener RWE-Konzern scheint das alles völlig egal zu sein. Zwischen 2024 und 2030 will der Konzern 55 Mrd. Euro in weitere Ökostrom-Projekte stecken. 20 Mrd. Euro sollen in die USA gehen. So u.a. für den Bau von Elektrolyseuren, mit deren Hilfe der Konzern grünen Wasserstoff herstellen will.
Diese Todgeburt wird wahrscheinlich alle bisher gezahlten Subventionen in den Schatten stellen und ist noch unwirtschaftlicher als die Windkraft. Denn für die Umwandlung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff durch Spaltung mit Hilfe von Strom (Elektrolyse, als auch mit jedem anderen technischen Verfahren wie z.B. die Dampfreformierung) wird nicht nur sehr viel Strom benötigt, sondern es gehen bei der Umwandlung auch rd. 70 % der eingesetzten Energie verloren.
Dann muß der Wasserstoff verflüssigt werden, um ihn transportieren zu können. Dabei gehen nochmals rd. 10 % der eingesetzten Energie verloren. Und bei der Umwandlung des flüssigen Wasserstoffs in einer Brennstoffzelle zwecks Stromgewinnung gehen noch einmal rd. 2 bis 5 % an Energie verloren. Unter dem Strich bleibt also nur rd. 15 % an wirklich nutzbarer Energie übrig. Und das die Spaltung und Umwandlung sehr viel Geld verschlingt, braucht nicht extra betont zu werden. Und ob dieser Prozess zukünftig wesentlich preiswerter herstellbar ist, bleibt fraglich.
Das hat auch die Bundesregierung erkannt und will den Wasserstoff in großen Mengen daher in der Wüste herstellen lassen. Da kostet Sonnenstrom angeblich nur eine Kugel Eis. Von den Transport-und Sicherheitskosten war nicht die Rede. Wir hätten dann aber eine gefährliche Abhängigkeitssituation. Gas aus den arabischen Emiraten und Wasserstoff aus Südafrika und keine fossilen Energien mehr bei uns. Hinzu kommt, das das Bundeskartellamt RWE bescheinigt, mittlerweile über die Schwelle eines marktbeherrschenden Konzerns im Strommarkt hinausgewachsen zu sein. Eingegriffen hat das Bundeskartellamt allerdings bisher noch nicht.
Prost Mahlzeit, kann man da nur sagen. Denn ausbaden werden das die Bürgerinnen und Bürger, die sich heute noch in allzu großer Sicherheit wiegen.
Glückauf !
Anmerkung EIKE-Redaktion: Der Beitrag wurde aus den Energie Nachrichten der Reviekohle (hier) unverändert übernommen. Wir danken dafür Herrn Blach herzlich.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Merkl, mein kleiner Spruch bezog sich auf einen erneuten „Vergewaltigungsversuch“ unserer deutschen Sprache, 👉 auf Bürger: innen, und somit auf Herrn Blach. Finde Ihren assoziativ gestalteten Beitrag interessant. Wobei sich mir der grundlegende Gedanke nicht deutlich erschließt. Denken Sie, daß die Menschen aufgrund ihrer genetischen Disposition, ihrer regelmäßigen anstrengenden Erwerbstätigkeit, weder Zeit noch Antrieb verspüren, sich undemokratischen, ruinösen Bestrebungen der lobbyisierten Regierungen zu widersetzen ? Wäre das nicht zu kurz gedacht ? Macht es Sinn ein Haus zu pflegen und einen Garten zu bewirtschaften, wenn obrige Mächte mit allen fiesen Mitteln versuchen, Ihnen IHR Eigentum zu entwenden ? Diese versuchen SIE unmündig und abhängig zu machen ? Ein großes Problem der Menschheit besteht darin, sich den großen Zusammenhängen zu verschließen und klein-klein nur den nächsten Weg zum Kühlschrank ins Zentrum ihres Denkens zu setzen….dann haben sie allerdings auch keine bessere Regierung verdient. Ihr Resümee: Leben = Kismet = Passivität. Ansonsten stimme ich Ihnen natürlich zu. LG
Des Herren Geld ich annehme, dessen Lied ich singe…….ein prächtig funktionierender Mechanismus seit Anbeginn der Welt ! Gelle, liebe Absorptionsbande. Die so reichlich subventionierte Industrie produziert, wenn der Staat tüchtig gut bezahlt, auch Sand für die Wüste Gobi oder Klos für Trans-Menschen auf dem Mond….Die Presse wird a l l e s in höchsten Tönen loben : „Politische Konsequenz. Keine Diskriminierung unserer Transmenschen in der Unendlichkeit des Weltalls…oder ….“Das Kamel kann jubeln. Endlich genügend Sand für die zarten Fesseln dieser Lastenträger in der Wüste Gobi.“ 😂 Wer nicht selbst denkt, muß alles glauben…..
Mit Vernunft und Verstand hat dieser Wahnsinn eh nichts zu tun. Deshalb muss es der Wähler entscheiden – irgendwie. Und deshalb fürchten die Politiker (Ausnahme AfD) auch den Volksentscheid auf Bundesebene wie der Teufel das Weihwasser (zynischer O-Ton Merkel, Alarm-verdummt durch den Planeten-Selbstanzünder Schellnhuber: Brauchen wir nicht, wir werden so „gut“ regiert). Bei Volksentscheiden käme garantiert Vernünftigeres heraus als der alltägliche Irrsinn, den die Polit-Akteure produzieren. Auch würden die zahlreichen Lobby- und Interessengruppen weitgehend entmachtet. Für traurige Resultate verstopfen Politiker das größte demokratische Parlament der Welt – Größenwahnsinnige des Irrsinns.
Sehr geehrter Herr Prof. Lüdecke,
hinsichtlich des Verschwindens des CO2 aus der Atmosphäre und damit unser aller Abscheiden können wir gelassen bleiben, angesichts des marginalen Anteils von anthropogenen CO2 an dessen Gesamtkreislauf. In diesem Gesamtkreislauf würde NetZero so gut wie nichts verändern.
Was die „Bürgerinnen und Bürger“ in Ihrem Schlußwort betrifft , so sei Ihnen dieser Kotau vor den amtlichen Gehirnwäschern verziehen. :-))
Ansonsten Danke für Ihren „Klarsprech“.
Rainer Facius
„Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich“. Schließe mich, im Namen so mancher EIKER und EIKERINNEN, Ihrer Meinung vollumfänglich an. 😘
„Irren ist Menschlich, aber vergeben Göttlich“: Keine Einwände, jedoch Anmerkungen.
Ich war früher auch voll in der Matrix unterwegs, Sie müssen erst einmal darauf kommen, dass etwas nicht stimmen könnte, wenn Sie vom Sender angelächelt werden, sind arglos, erst recht nach 8 Stunden Arbeit, Familie etc. Ich sage sowieso, alles, was ich weiß oder glaube zu wissen habe ich von anderen/ Gott gelernt. Abi, Studium, ja bild Dir nicht zuviel darauf ein, da geht es darum, wer am besten nachplappern kann, der aktuelle Stand des Irrtums = Wissenschaft.
Jeder hat seinen/ ihren Weg, nach dem Aufwachen mit ca. 6 Jahren. Die Gene bestimmen die kognitiven Fähigkeiten, das Umfeld jedoch, was für ein Mensch man wird. Aber auch in Redaktionen Menschen mit Abhängigkeiten, Rechnungen, Sörgen, Nöte, halt abhängig von Satt und Warm. Was ist wohl wichtiger, wenn es kalt ist, Satt und Warm oder Gendern. Also da nehm ich noch Wetten an. Kunst, Musik, Schönheit, auch Studienfächer wie Singen und Klatschen hängen davon ab, nimm Satt und Warm und erlebe das Tier im Menschen. Aber Affenhirn/ Angst, wie ich das nenne, sind wir eben auch und meckern kann der letzte Depp, aber fragst, was könnte man besser machen. Da hört man meißt die Grillen grillen.
Daher so schade, die letzten zwei Dekaden 1000 Mrd. Euro für Zappelstrom rauszuwerfen müssen, für ein paar tausendstel Grad Celsius. Und das Geld ist ja nicht weg, sondern in Taschen anderer, auch da unterstelle ich niedere Beweggründe/ Affenhirn. Die erste Mrd. Menschen dauerte 1800 Jahre, die letzte nur 12, nicht weil sie böse, sondern arm sind, Hölle (Verteilungskämpfe) schon in Sichtweite. Mit dem Geld wäre mir sinnvolleres eingefallen, heute 1/2 Mrd weniger, mehr Umweltschutz hätte man mit dem Geld niemals erreichen können – und sage nicht, dass das jetzt ein Problem ist. Überall, wo Entwicklung aufkommt, kommen Frauenrechte, Geburtenrückgang wie von selbst. Daher die Grünen Parteien für mich Teufel in Engelsgestalt. Aber ich sage eine Woche in die Ecke schämen, dann können wir wieder kuscheln 🙂 Jede/r hat ihren/ seinen Weg. Habe höchstens Vorsprung, werfe meinem Hund auch nicht vor, dass er (nur) ein Hund ist. Wir sind, was wir sind, halt unser Weg, von Gen zu Gen. Die eine Gen legt eine geistige Kette an die nächste, ohne (böse) Absicht. Vor 150 Jahren in Armut, wären wir alle ganz andere Menschen geworden, wenn überhaupt… Wünsche Glück!
Liebe Frau Sabine Schönfelder,
EIKER => EIKEIN, EIKEINNEN
BÜRGER => BÜRGIN, BÜRGINNEN
LEHRER => LEHRIN, LEHRINNEN
AUTOFAHRER => AUTOFAHRIN, AUTOFAHRINNEN
BÜRGERSTEIG => BÜRGINSTEIG, (Bürgersteiginnen wäre eine schlechte Alternative, Bürgerinnensteig lehne ich ab, ist einfach viel zu viel Männlichbleibsel drin!
-Wahrscheinlich denke ich zu kompliziert-logisch. Auf jeden Fall mit herzlichen Grüßen, PP.-
..😂. Grüßerösen und Grützi*innen zurück ! …auch an die Lehrinnen und grünen Leerrinnen..un wat is mit die Pluaraal ? Der Tisch, d i e ?? Tische ? Die Mehrzahl ist w e i b l ich*innen. Arme Männer. Übrigens, man strebt zur nächsten Amtszeit, ganz fortschrittlich, eine rein weibliche europäische Führungsspitze an, und nennt das fortschrittlich: innen. Wir Mädels werden als verblödete Dominas..innen utilisiert und verunglimpfen feminin die Welt-Geschichte. Eine kleine steile Weiber-Auswahl wird nach oben g a t e s – e n und nach unten zerstören. Ohne daß auch nur der kleinste Impuls von Selbstreflexion erkennbar sein wird. Wir transformieren alle zu feministischen Baerböcken. 😂 Legasthenie und Dyskalkulie sind unsere Einstellungskriterien, nigerianische Klos unser geistiges Refugium…..freut Euch des Lebens 🎶🎶🎶……
Die Maßeinheit für die Frequenz ist „Hertz“. Die Maßeinheit für die Spannung ist „Volt“.
Um die Netzfrequenz stabil auf 50 Hertz zu halten, müssen in erster Linie die Erzeugung und der Verbrauch im Gleichgewicht gehalten werden. Abweichungen werden durch die rotierenden Massen der Turbinen/Generatoren gedämpft, tatsächlicher Ausgleich erfolgt durch Leistungserhöhung bzw. Absenkung der Turbinenleistung. Die Netzspannung wird durch die Spannungsregelung der Generatoren (im Erregerteil) oder durch die Anzapfungen (Stufenschalter) der Blocktransformatoren geregelt, in einzelnen Fällen auch durch spezielle „Blindstromgeneratoren“.
Auch wenn ich wegen dieses „Besserwisser“ Kommentars wieder kritisiert werde, ich bleibe dabei das EIKE in seinen Veröffentlichungen präzise und fachlich korrekt bleiben sollte, auch wenn der Autor ein „Prof.-Dr.“ ist.
#Norbert Melcher am 19. Januar 2024 um 12:32
Da muss nichts im Gleichgewicht gehalten werden, das ist bestenfalls Habeck- oder Trittin-Verständnis von Elektrotechnik. Unser Netz hat vom Quellencharakter KonstantspannungsCharakteristik, das gilt für jeden Punkt der Sinusfunktion der 50 Hz Spannung.
Wenn ein paar Waschmaschinen mehr eingeschaltet oder E-Autos geladen werden, wirkt sich das zunächst auf eine leicht sinkende Frequenz aus. Dann braucht die Turbine mehr Dampf, im umgekehrten Fall weniger.
Was der Generator mit der jeweils aktuellen Senke macht, ist schon ohne Regelungen mit den Gesetzen der Elektrizitätslehre lange geklärt. Strom wird vom Kraftwerk gar nicht gesteuert und in ein Gleichgewicht gebracht, Strom bestimmen ganz allein die Verbraucher (wäre sicher ein Betätigungsfeld für die derzeitigen Politiker, weil man das bestimmt gerne auch noch gängeln möchte).
Wenn Sie also wirklich korrekt sein wollen, dann lassen Sie das mit dem Gleichgewicht weg.
Zwischen Quelle und Senke (Gesamtheit aller Generatoren und Gesamtheit aller Senken) gibt es grundsätzlich nur den einen Strom. Was aus der Quelle kommt ist zwangsweise identisch mit dem, was in die Senke fließt. Stromabfall oder Stromüberschuss gibt es nur bei unseren ungebildeten Politikern, die können ja auch Strom entsorgen. Alles Fragen, die nicht mehr relevant sind, wenn der erste große Blackout kommt. Das ist wie beim Fliegen, da lässt man auch keine ideologischen Dummköpfe ins Cockpit, sondern solche die tatsächlich fliegen können.
Also einfach weg mit dem „Strom im Gleichgewicht halten“. Ist so etwas Ähnliches wie „Global-Temperatur“, wenn man es nur oft genug wiederholt und massenhaft in die einhämmert.
(Und reiben Sie sich doch nicht an akademischen Graden oder Titeln anderer, Ihre eigenen Aussagen werden dadurch weder schlechter noch besser.)
ich bin nicht der Autor, der Artikel ist unverändert aus der Revierkohle entnommen. Warum werden die Anmerkungen am Ende so wenig gelesen?
H.-J. Lüdecke
Sehr geehrter Herr Melcher,
Sie haben Recht, aber der Autor ist Herr Blach von der Revierkohle – steht am Ende unter Anmerkung der EIKE-Refaktion. Ich bin nicht der Autor. oben steht’s: „gepostet von“ und nicht(!) „verfasst von“. Außerdem kann man ja auch einmal am Ende des Artikels die Anmerkung der EIKE-Redaktion lesen, bevor man die von uns stets erwünschten Korrekturen mit besserwisserischem Ton versieht. Noch eine Anmerkung: es ist mir zeitlich unmöglich, jeden von mir geposteten Artikel auch noch auf komplette Korrektheit zu überprüfen, wenn er mir gut erscheint, wird er gebracht. Mit Artikeln, die ich nicht poste, habe ich überhaupt nichts zu tun.
H.-J. Lüdecke
Sehr geehrter Prof. Dr. Horst-joachim Lüdecke, an prominenter Stelle des Artikels steht tatsächlich …gepostet von Ihnen… Stimmt, das habe ich im ersten Eifer falsch als „Autor“ gelesen. In der Artikelübersicht steht nämlich nur …von Prof…. Trotzdem bleibe ich dabei, wenn so ein offensichtlicher Blödsinn wie …die notwendige Netzspannung von 50 Hertz… steht hätte ich schon erwartet, das so etwas zu mindestens vom „Poster“ mit einem Fragezeichen versehen wird. Wenn ich mich recht erinnere tut das der Übersetzer Chris Frey manchmal wenn in den Artikeln aus dem englischen unverständliche oder eindeutig falsche Ausdrücke verwendet werden (Anmerkung des Übersetzers…).
Den überheblichen Kommentar von Peter Puschner kommentiere ich hier besser nicht.
mfg
Norbert Melcher
P.S.: Was ist der Unterschied zwischen einem Dipl.-Ing. und einem Dr.-Ing. ? Der Dipl.-Ing. hat nach dem Studium sofort eine Stelle gefunden!
#Norbert Melcher am 21. Januar 2024 um 15:18
„Den überheblichen Kommentar von Peter Puschner kommentiere ich hier besser nicht“
Vielleicht versuchen Sie es trotzdem einmal, damit die Welt erfährt, wo Sie die Überheblichkeit ausgemacht haben. Falls Sie Recht haben, habe ich kein Problem, mich hier öffentlich zu korrigieren.
Ist das ein Angebot?
Bezüglich des Unterschieds zwischen einem Dipl.-Ing. und einem Dr.-Ing. führen Sie hier aber etwas ganz anderes aus! – Wussten Sie schon, dass jeder Dr.-Ing. zuvor schon ein Dipl.-Ing. war und ihm das nicht weggenommen worden ist?
Die Sache ist doch glasklar, RWE nimmt heute die Mrd € wissend dass die Braunkohle auch noch lange nach 2030 weiter laufen wird. Win-win Situation, heute Geld bekommen für einen „Kohleausstieg“ ab 2030 der so nie kommen wird weil physikalisch völlig unmöglich wenn das Deutsche Stromnetz nicht im Winter zusammenbrechen soll. Im Gegensatz zu den MINT-Versagern in den Parteien wissen die Manager genau was sie tun, nämlich die Blödheit der Politiker zu Geld machen. Kleines Beispiel, die RWTH Aachen bekommt Fördermillionen aus dem NRW Haushalt zur Entwicklung des „elektrischen Fliegens“. Die müssen doch bei der RWTH vor Lachen vom Stuhl fallen wenn die positiven Förderbescheide ankommen….
„Win-win Situation, heute Geld bekommen für einen „Kohleausstieg“ ab 2030 der so nie kommen wird weil physikalisch völlig unmöglich wenn das Deutsche Stromnetz nicht im Winter zusammenbrechen soll.“
Zwar gute Wette für RWE, aber nicht für die Bürger, denn die Politics werden skrupelos auch mal einen Blackout riskieren, suchen derzeit aber noch nach einem passenden Grund es jemanden anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben – die Naturschützer die LGN-Terminals verhindern wollen, die Bahnstreikenden, die Bauern, oder so?