Die geplanten Strompreissenkungen beruhen auf Subventionen und Umschichtung von Stromkosten in den Staatshaushalt. Die realen Stromkosten steigen mit Fortführung der Energiewende schnell weiter.
Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB
„Wir werden die Strompreise verringern“, war eine wesentliche Aussage der Regierungsparteien im letzten Wahlkampf. Diese Absicht wurde auch im Koalitions-Vertrag festgeschrieben. Nun werden die Maßnahmen bekannt, die zur Strompreissenkung führen sollen.
Für die energieintensive Industrie soll der Strompreis durch Subventionen deutlich abgesenkt werden. Die übrigen Betriebe profitieren davon nicht. Große Anteile der Netzkosten sollen in den Staatshaushalt überführt werden. (Die Einspeisevergütungen für „grünen“ Strom werden bereits seit einiger Zeit aus dem Steueraufkommen bezahlt.) Mit dieser Umschichtung der Kosten sinken optisch die Stromrechnungen. Die Steuerlast steigt jedoch stärker, denn für die Umschichtung muss die staatliche Verwaltung vergrößert werden. Diese geplante Strompreissenkung ist in Wirklichkeit eine undurchsichtige Preiserhöhung.
Welche Möglichkeiten hätte unsere Regierung für eine reale Strompreissenkung? Zur Beantwortung dieser Frage muss man sich die verschiedenen Kosten der Stromversorgung anschauen.
So setzt sich der Strompreis 2025 von durchschnittlich 40 Ct/kWh zusammen:
- 40,4 % Strombeschaffung (16 Ct/kWh)
Stromerzeugung oder Stromeinkauf inkl. Vertrieb und Gewinnmarge. - 32 % Steuern und Abgaben (13 Ct/kWh)
Mehrwertsteuer, Stromsteuer, Konzessionsabgabe, KWK-Aufschlag, StromNEV-§19, Offshore-Netzumlage. - 27,6 % Netzentgelte (11 Ct/kWh)
Stromtransport, Messstellenbetrieb, Abrechnung.
Stand: Juni 2025
Quellen für die Daten sind: BDEW, BNetzA
In dieser Zusammenstellung sind die über den Staatshaushalt finanzierten Einspeisevergütungen von 2 bis 3 Ct/kWh nicht enthalten.
Linke Tasche, rechte Tasche
Die hohen Strombeschaffungskosten können wesentlich vermindert werden durch die Beendigung der Energiewende. Hier sind an erster Stelle die Abgaben auf CO2-Emissionen zu nennen, die den Kraftwerkstrom um etwa 7 Cent/Kilowattstunde (Ct/kWh) verteuern. Kraftwerke liefern rund die Hälfte unseres Strombedarfs und stabilisieren mit ihrer Regelbarkeit das Stromnetz. Ein stabiles Netz braucht mindestens 40 Prozent Kraftwerkstrom.
Wind- und Solarstrom wird über 20 Jahre nach dem Energien-Einspeise-Gesetz (EEG) hoch vergütet. Bei Sonnenschein und Starkwind kommt es zur Überproduktion. Dann sinkt sein Börsenwert weit unter die Einspeisevergütung. Da Strom großtechnisch nicht gespeichert werden kann, gibt es immer wieder Stromüberschuss, für dessen Entsorgung gezahlt werden muss, da eine technisch naheliegende Abschaltung politisch nicht gewollt ist und Ersatzzahlungen nach sich zöge. Die Strombörse notiert dann negative Preise. Mit jeder weiteren Wind- oder Solaranlage nimmt der Stromüberschuss zu und damit die Entsorgungskosten.
Die Netzkosten steigen mit Fortführung der Energiewende. In der See und der Erde verlegte Gleichspannungs-Starkstromleitungen sollen die Off-Shore Anlagen mit dem deutschen Stromnetz verbinden. Das kostet pro Kilometer je nach Untergrund zwischen 1 bis 5 Millionen Euro. Es werden rund 40 Tonnen Kupfer pro Kilometer vergraben mit einem Metallwert von mehr als einer viertel Million Euro. Die steigenden Netzgebühren sollen wiederum vom Staat übernommen werden, um die Stromrechnung gering zu halten.
Bei all diesen Plänen wird an der Stützung der Energiewende mit circa 100 Milliarden Euro/Jahr zur Weltklimarettung nicht gerüttelt. Nun stellt Finanzminister Klingbeil (SPD) fest, im Staatshaushalt fehlt das Geld zur Verringerung der Stromrechnung. Eine Entlastung wird es nicht geben. Damit sind weitere Strompreiserhöhungen für Haushalte und große Teile der Industrie programmiert. Die Träume zur Stützung der Industrie und zum Erhalt der Arbeitsplätze zerplatzen. Was ist zu tun?
Ideologische Träumereien
Die Regierung muss von ideologischen Träumereien Abschied nehmen und sich den Realitäten zuwenden. Mehr Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Luft soll maßgeblich zu einer kritischen Erderwärmung beitragen. Auf dieser Annahme beruht die Energie- und Klimapolitik in Deutschland und Europa. Das ist zu hinterfragen. In der Erdgeschichte gibt es dafür keine Beweise. Es ist eine einseitige Behauptung mit dem Ziel, die Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas zu beenden. So wird Wasserdampf (u.a. Wolken), der wesentlich stärker auf die Erderwärmung wirkt, bei der gesamten Klimadiskussion nicht beachtet. Die Profiteure der Energiewende haben weltweit mit Erfolg große Angst vor CO2-Emissionen geschürt. Ebenso wird der Heizeffekt klarer Luft ohne Aerosole und Feinstaub (Qualm aus dem Kamin) immer stärker. Viele Menschen, auch viele Politiker glauben an die immer wieder geschilderten gefährlichen Auswirkungen von CO2, sofern sie nicht allein schon als Energiewende-Profiteure den CO2-Hype propagieren.
Fossile Energieversorgung muss bleiben
Wenn wir wirtschaftlich wieder Fuß fassen wollen, müssen wir die Energiewende beenden und unsere Energieversorgung auf die fossilen Brennstoffe stützen, die die größte Energiedichte und die geringsten Preise haben. (fossile Brennstoffe: 10 kWh/kg und 1,5 Cent/kWh, Batterien: 0,3 kWh/kg und 15 Cent/kWh bei Ladung mit Windstrom).
Die Steuern und Abgaben müssen bis auf die Konzessionsabgabe, die eine wichtige Finanzierung der Gemeinden für Niederspannungsnetz ist, aufgegeben werden. Die Mehrwertsteuer sollte auf 7 Prozent abgesenkt werden. Strom gehört zu den Grundbedürfnissen wie Nahrungsmittel.
Kein Ausbau nötig
Ohne Energiewende kann auch der Ausbau des Stromnetzes gestoppt werden. Die Stromversorgung erfolgt dann wieder in Verbrauchernähe mit Kohlekraftwerken. Leitungsverluste durch Blindstromkompensation und elektrischen Widerstand werden geringer.
Mit diesen Maßnahmen sinkt der Strompreis für den Endkunden auf 10 bis 15 Cent/kWh. Damit ist die Industrie weltweit wieder wettbewerbsfähig. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Wirtschaft in Deutschland zu retten. Die geplanten staatlichen Investitionen in die Infrastruktur sind grundsächlich richtig. Sie sind aber Beiwerk zur Rettung der Wirtschaft. Preiswerte Energie ist der Schlüssel zu Wohlstand.
Bei Verlust von Abgaben und Steuern, sowie bei neuen stattlichen Aufwendungen rufen die Finanzpolitiker nach der Gegenfinanzierung. Diese ist gegeben. Denn der gesamte Aufwand zur Stützung der Energiewende beträgt, wie bereits erwähnt, über 100 Milliarden Euro im Jahr. Dazu kommt der Abbau großer Verwaltungsbereiche in Bundesministerien, Ländern und Kommunen, die die Energiewende stützen. Für die Industrie entfallen viele gesetzlichen Verpflichtungen wie Ermittlung von Energiedaten in ihren Betrieben und Weitergabe an die Verwaltungen. Sie kosten zurzeit der Wirtschaft viele hundert Millionen Euro im Jahr.
Fossile Energieversorgung = hohe Energiedichte, Wind- und Solar = extrem geringe Energiedichte
Unsere Energieversorgung muss durch fossile Brennstoffe (Kohle für Strom, Gas für Heizen und Öl für Treibstoff) gesichert werden. Sie haben eine hohe Energiedichte, sind preiswert, lagerfähig und jederzeit einsatzbereit. Besonders unter Sicherheitsaspekten ist Kohle am wichtigsten. Sie kann beliebig lange bei Kraftwerken auf Halde gelagert werden. Damit steigt die Sicherheit zur Stromversorgung. Deutschland ist weitgehend von Energieimporten abhängig und damit erpressbar. Die Abhängigkeit sollte verringert werden. Dazu sollte die Verstromung von heimischer Braunkohle nicht aufgegeben sondern ausgebaut werden, wobei allerdings der globale Import von Kohle unverzichtbar ist. Fracking zur Förderung Öl und Gas aus Schiefergestein in Deutschland sollte kein Tabu sein, wenngleich der Anteil gering bleiben dürfte.















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Das kg fossile Brennstoffe, 10 kWh/kg kann man nur einmal verbrennen.
Die Idee von Merit Order bei der Einführung um 1999/2000 war, im Endprodukt den günstigsten Preismix zu erhalten. Am Vortag sollten die Lieferangebote für den nächsten Tag im freien Wettbewerb zwischen den Erzeugern einlangen. Der Regelzonenverantwortliche konnte dann auf Viertelstundenbasis den Billigeten zuerst, dann den Zweitbilligsten usw. verpflichten und so den günstigsten Tagesfahrplan für den nächsten Tag zusammensetzen. Das funktioniert aber nur bei direkten Lieferverträgen „Over The Counter“.
Wenn aber, wie in der heutigen Wirklichkeit, alles über Börsen abgewickelt wird, und es daher zu einem Zeitpunkt nur einen Börsenstrompreis geben kann, bestimmt das teuerste notwendige Kraftwerk den Börsenpreis für diese Viertelstunde. Und diesen Preis bekommen für diese Viertelstunde auch alle anderen Einspeiser vergütet, selbst wenn sie intern wesentlich billiger wären. Das ergibt dann die berühmten „Übergewinne“. Daher bietet heute niemand mehr „Over The Counter“ an, sondern nur mehr über die Börse. Die Vorrangeinspeisung durch Wind und Sonne überlagert diese System zusätzlich.
Offenbar durchschauen viele Politiker dieses Börsensystem nicht oder wollen es nicht durchschauen. Jedenfalls kann ein Kraftwerk, wenn es weiß, daß es gebraucht wird, theoretisch beliebige Preise verlangen, die dann allen Einspeisern zugute kommen.
Über dieses Thema wird, aus welchem Grund auch immer, in der Öffentlichkeit (und auch hier bei Eike) kaum diskutiert. Es wäre übrigens ein europäisches Problem, das gelöst werden müßte, und das bei der bekannten Lösungsperformance der EU …
Wenn man Strompreise senken will, müßte man zum direkten Wettbewerb zwischen den Erzeugern zurückkehren.
Betriebswirtschaftlichen Gewinne realisieren, auf Kosten volkswirtschaftlicher Verluste ist ökonomischer Selbstmord einer Volkswirtschaft. Willkommen in der „grossen Transformation“…. 😕
Dauerhafte Subventionierung von egal welcher Industrie führt immer in den Untergang. Aber man will es eben so.
Subventions- und Staatsschuldenparty ist halt Luftpumpenwachstum, und sie versuchen sich noch verzweifelt damit gegen die negativen Folgen der s. g. Energiewende zu wehren, da sich Wind und Solar oder Speicher nicht selbst tragen, vollkommen unwirtschaftlich sind (außer für einige Priviligierte scheinbar, aber am Ende auch diese verloren). Und doppelt fatal, wenn ich den direkten Ausfall für die staatliche Daseinsvorsorge (Infrastruktur, Bildung etc.) und den indirekten Ausfall über den Schuldendienst im Schuldgeldsystem denke, sie erhalten die Nominalsumme, aber niemals die Zinsen. Da alles Giral-/ Geld durch Druck auf die Tastatur von privaten Banken mit privaten Eigentümern so geschöpft wird, ist eine Schuldenspirale vorprogrammiert. Wachse oder verarme, mit all den negativen Begleiterscheinungen, wie statistisch 10 Fußballfelder in DE täglich versiegeln oder andere sinnfreie Selbstbedienung an der Natur, oder der Solidargemeinschaft. Aber nur jammern nutzt nichts, nur Dialog, im Respekt für des anderen Weg. Aber verstehe den Frust, doch nichts über Überzeugungstäter – „Lakaien“ gibt es bereits genug.
(Stell mir manchmal aus Spaß vor, Milliardäre arm (oder reicher?) zu machen, nee Du mit Deinem Geld gibts hier nichts mehr zu kaufen :-)) Ja, Spaßi….Naivling mein Name.
Hatte wir alles schon, nannte sich DDR. Da hat die Diktatur auch die Preise diktiert und den echten Preis aus dem Staatshaushalt bezahlt. Wie großartig das funktioniert hat, konnte jeder 1989/90 dann erleben, weil am Marxismus halt gar nichts funktioniert, außer dem Ruinen (und Leichenberge) schaffen, mit und ohne Waffen.
Google teilt auf Anfrage nach dem Strompreis in der DDR mit:
„In der DDR kostete eine Kilowattstunde Strom 8 Pfennig und wurde bis Ende der 80er-Jahre noch günstiger angeboten. Dies wurde durch staatliche Subventionen ermöglicht, die auch andere Preise für Grundversorgung wie Mieten und Trinkwasser niedrig hielten.“
Und fügt noch hinzu, daß dieser Preis über 45 Jahre konstant blieb:
„Detaillierte Informationen:
Womit für Google die DDR länger lebte, als es sie je gab, aber wer merkt so was schon noch, wenn die KI es einem vorlügt, da diese nicht die Fortsetzung der Preisbindung aus dem 3. Reich in der SBZ kennt, sondern „DDR ab 1945“ macht …
Ansonsten empfehle ich den hier zum Thema „Energiekosten und Untergang der DDR“: https://hubertus-knabe.de/die-energiepreisbremse-der-ddr/
Herr Junge,
ich würde Ihnen empfehlen, sich nicht auf Google oder einen westdeutschen Historiker zu verlassen, was die DDR betrifft.
EIKE sitzt in Jena, mitten in der ehemaligen DDR.
Vielleicht finden Sie hier andere Antworten?
Ich als ehemaliger Vogtländer kann Ihnen nur dazu raten… .
Herr Junge, dafür haben wir weniger Gehalt/Lohn erhalten. Es war die 2. Lohntüte, die uns das normale Leben erleichterte, sprich die Subventionen auf Energie, Wasser, Miete und Grundnahrungsmittel. Und mit Marx hatte das alles überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil. Was jetzt geschieht, wurde – natürlich nicht im Westen mit ihrer Frankfurter Schule – schon in Marx‘ Kapital vorhergesehen. Ich habe es damals nicht geglaubt, aber muss heute damit leben.
Der Autor hat alle wichtigen Aspekte und die aus meiner Sicht zutreffenden Bewertungen im letzten Absatz vorgenommen. In seltsamer Einfältigkeit wird die aktuelle Herstellung von Sicherheit hierzulande, auf militärisches Gedöns konzentriert. Erste Stimmen aus der Politik fokussieren jetzt allerdings, militärische Sicherheit kann es auch nur geben, wenn Stahl im eigenen Land produziert wird und das nicht in homöopathischen Portionen mit grünem Wasserstoff, sondern mit bezahlbaren Energien. Bevor ich allerdings unbeabsichtigt in derzeitige kriegerische EU-Verlautbarungen einschwenke, möchte ich gerne kundtun, wir Deutsche sollten lieber wieder ein Volk der guten Nachbarn werden. Das ist lange her, als Willy Brandt auch im Osten mit seiner Politik loslegte, Deutschland könnte auch anders und sogar friedlich. Wir haben sehr davon profitiert Russland als soliden Geschäftspartner in unser Wirtschaftssystem einzubinden. Glaubt denn irgendjemand allen Ernstes wir könnten bessere Freundschaften und Verlässigkeiten innerhalb von Europa oder in anderen Teilen einfordern, wenn wir unsere Zusagen und Solidität bei erstbester Gelegenheit in den Wind schießen (2+4Vertrag, Nato-Osterweiterung, Nordstream) oder jetzt unsere Nachbarn mit Kosten für erneuerbare Energien überziehen, weil wir wegen ideologischer Scheuklappen moderne konventionelle Kraftwerke und auch Kernkraftwerke unnötig abstellen und das europäische Energienetzwerk belasten?
Einen Einwurf: Deutschland könnte nicht nur, sondern müsste!!! Es verletzt sämtliche Verträge und ist in der UN noch immer als Feindstaat gelistet. Deutschland soll wieder in einen Krieg gedrängt werden und natürlich allein die Folgen dafür tragen. Ich habe gestern einen Artikel gelesen, der nachwies, dass die Entscheider in Deutschland mehrheitlich IMMER aus den 10% derjenigen kommen, die die großen Vermögen besitzen und das schon seit 150 Jahren mit kurzer Unterbrechung in der Weimaer Zeit und in der DDR. Diesen Entscheidern ist es egal, ob wir mit einer Haselnuss Bekanntschaft schließen müssen. Sie wird es kaum betreffen. Man eruiere auch, aus welchen Familienclans die Entscheider hier in Deutschland kommen und der Kreis schließt sich wieder.
Das ist schon immer und überall so, Eliten steuern das Schicksal der Massen, das wird sich nie ändern, mit Glück lebt man in einer Zeit „schlauer“ Eliten die für die große Mehrheit für Wohlstandswachstum sorgt, dieses Glück haben wir gerade nicht, oder?
Die Stromerzeugung aus Kohlenstoffen sollte als Übergang zur Erzeugung aus Kernkraft gesehen werden.
Dieser Übergang könnte schon längst eingeleitet sein.
So weit ich mich entsinne (die alte Website gibt es leider nicht mehr) hat das IFK 2011 einen Antrag zur Förderung der Entwicklung des DFR über 200 (?) Millionen Euro gestellt, nicht bekommen und ist deshalb nach Kanada ausgewandert und baut diesen Prototypen jetzt mit Unterstützung der Ruandischen Regierung.
Hätte man diese Unterstützung gezahlt gäbe es längst den ersten Reaktor der zusätzlich auch noch das Endlagerproblem lösen kann.
Damit könnten bis 2100 (lt. Bundesregierung) 170 Mrd.€ für die Endlagerung gespart werden.
Sehenden Auges, dennoch ahnungslos, gehen unsere kollektivistischen Klimatisten, d.h. die Blockparteien, konsequent planwirtschaftlich zu Sache bei der Deindustriealisierung, der Wohlstandszerstörung, der Umverteilung und dem systematischen Freiheitsabbau, oder?