Wenn die Herren Merz, Söder, Aiwanger und Linnemann in Sachen Kernkraft jetzt nicht handeln, dann wollten sie nie handeln und haben nur so getan als ob. Eine kurze Geschichte der Energiepolitik-Klempner.
von Manfred Haferburg
In den neunziger Jahren hatte Deutschland wohl das sicherste und günstigste Stromnetz der Welt mit einem gesunden Energiemix. Seit der rot-grünen Regierung Schröder im Jahre 2002 schrauben völlig unkundige Ideologen und machtversessene Größenwahnsinnige unverdrossen an der Energiepolitik herum und führen mit ihren Fehlentscheidungen das Land in eine wirtschaftliche Katastrophe. Die deutsche Energieversorgung gleicht einer Achterbahn ohne jede Sicherheitseinrichtung.
- Im Jahre 1961 geht das erste deutsche KKW Kahl in Betrieb.
- Im Jahr 1965 wird Franz-Joseph Strauß (CSU) der erste deutsche „Atomminister“. Die politische Atomeuphorie begann.
- 1965 bis 1985 breite politische Unterstützung der Kernkraft – Bau von 17 Kernkraftwerken, die 30 Prozent Stromerzeugung aus Kernenergie ermöglichten.
- Ab 1975 beginnt die Antiatomkraftbewegung mit der Besetzung des Bauplatzes des KKW Whyl, was schließlich auch zur Gründung der Grünen führt.
- 1985 wechselt die SPD ins Anti-Atom-Lager und verhindert die Inbetriebsetzung des fertiggestellten schnellen Brüters in Kalkar durch Obstruktion mittels der Genehmigungsbehörde. Durch die blockierten Teilerrichtungsgenehmigungen explodieren die Kosten auf das 14-fache des ursprünglichen Preises.
Im Jahr 2000 begann mit dem Erneuerbaren-Energie-Einspeisegesetz die Energiewende, das Ziel der Netto-Null-CO2-Emmissionen wurde ausgerufen.
- Im Jahre 2002 beschloss Rot/Grün unter Schröder mit dem Atomkonsens den Kernenergieausstieg.
- Im Jahr 2010 beschloss Schwarz/Rot unter Merkel eine Laufzeitverlängerung für die Kernkraftwerke um acht bzw. 14 Jahre.
- Im Jahr 2011 beschloss die gleiche Regierung einen Tag nach dem Tsunami in Japan, die Laufzeitverlängerung rückgängig zu machen, schaltete acht Kernkraftwerke verfassungswidrig sofort ab und beschloss eine sukzessive Abschaltung der verbleibenden Kernkraftwerke zum Ende des Jahres 2022.
Im Jahr 2020 begann mit dem Kohleausstiegsgesetz der Kohleausstieg parallel zum Kernenergieausstieg.
- Im Jahre 2022 beschloss die Ampelregierung eine Laufzeitverlängerung der letzten drei Kernkraftwerke um 3 ½ Monate. Am 15. April 2023 wurden die letzten drei Kernkraftwerke stillgelegt.
17 Kernkraftwerke mit ca. 20 Gigawatt Kraftwerksleistung wurden vernichtet. Die Kernkraftwerke waren durchschnittlich 32 Jahre alt, als sie verschrottet wurden. Sie hätten gut und gerne noch 30 Jahre sicher produzieren können. Seit 2020 wurden in Deutschland zwölf große Kohlekraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von etwa 15 GW stillgelegt und damit nahezu die gesamte Grundlastnetzreserve abgeschafft. Dafür wurden 30.000 Windräder mit einer installierten Leistung von ca. 75 Gigawatt und 4,7 Millionen Solarpaneele mit einer installierten Leistung von ca. 95 Gigawatt gebaut – also in Summe ca. 170 Gigawatt Leistung installiert.
Je nach Wetter und Tageszeit stehen davon 0,5 Prozent bis 100 Prozent zur Verfügung, ein Umstand, der das Netz nahezu unregelbar macht, da immer sekundengenau die Menge Strom erzeugt werden muss, die gerade verbraucht wird – sonst droht der Blackout. Der normale Verbrauch an einem Werktag beträgt in Deutschland ca. 75 Gigawatt. Wegen drohender Dunkelflauten sollen nun 20 Gigawatt Gaskraftwerke gebaut werden – das sind 50 große Gasturbinen-Blöcke –, die aber spätestens 2045 wieder abgerissen werden sollen, von denen keiner weiß, wer sie bezahlen soll und wo das Gas für sie herkommt.
Dieser absurde Dilettantenstadl hat die Deutschen bisher mehr als eine Billion Euro gekostet. Vom Netto-Null-Ziel ist Deutschland immer noch mehr als 80 Prozent entfernt. Gleichzeitig ist Deutschland auf einem der letzten Plätze im CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde Strom.
CDU/CSU: Das Wort Kernenergie kommt nicht mehr vor
Langsam reicht es mit der Wählertäuschung. Wenn die Herren Merz, Söder, Aiwanger und Linnemann in Sachen Kernkraft jetzt nicht handeln, dann ist eines sonnenklar – sie wollten nie handeln und haben nur so getan als ob. Um die Wähler an der Nase herumzuführen.
Im Wahlprogramm hat die CDU/CSU geschrieben: „Wir halten an der Option Kernenergie fest. Dabei setzen wir auf die Forschung zu Kernenergie der vierten und fünften Generation, Small Modular Reactors und Fusionskraft-werken. Die Wiederaufnahme des Betriebs der zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke prüfen wir“.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann prüfen sie noch heute… Im Positionspapier der neuen schwarz-roten Schrampelkoalition kommt das Wort Kernenergie nicht mehr vor. Im Entwurf des Koalitionsvertrages besitzen sie die Frechheit, von den Energieversorgern einen „freiwilligen“ Rückbaustopp zu fordern. Das bedeutet, dass die Energieversorger die Kosten für die völlig verfehlte Kernenergiepolitik des Abrissstopps freiwillig übernehmen sollen.
Ausreden, die ein CDU/CSU-Nichthandeln kaschieren sollen
„Die Kernkraftwerke sind nicht mehr sicher“.
Dies waren glatte Fake-News von Habeck und Schulz, aufbauend auf verfälschten Gutachten ihrer eigenen Behördenmitarbeiter. Dies wurde durch einen Bundestagsuntersuchungsprozess festgestellt.
„Die Beschaffung von Brennstoff dauert Jahre“.
Dies ist ebenfalls unwahr. Die Hersteller Westinghouse und Framatome haben Angebote unterbreitet, Brennelemente in sechs Monaten zu liefern.
„Die Betreiber lehnen die Wiederinbetriebnahme der Kernkraftwerke ab“.
Dies stimmt. Es ist aber auch nicht verwunderlich nach der 20-jährigen politischen Achterbahnfahrt mit Ausstiegsbeschluss (Regierung Schröder), Laufzeitverlängerung (Regierung Merkel), Sofortabschaltung nach Fukushima (Regierung Merkel), Ausstiegsbeschluss (Regierung Merkel), kurze Laufzeitverlängerung (Ampel) und endgültiger Ausstieg April 2023 (Ampel). Es besteht aber die Möglichkeit eines Weiterbetriebes unter der Leitung des Staates.
„Ein Rückholen der Kernkraftwerke ist nicht möglich, da der Rückbau schon zu weit fortgeschritten ist“.
Dies stimmt nicht, es wurde nicht geprüft, da es nicht untersucht werden sollte. Eine Untersuchung ist nur möglich, wenn der Rückbau gestoppt wird, weil sich sonst ständig durch den fortschreitenden Rückbau die Untersuchungsbedingungen ändern. Hier spielt die CDU/CSU aus machttaktischen Erwägungen auf Zeit, wohl wissend, dass die Umkehr zur Vernunft mit fortschreitendem Rückbau immer schwieriger und teurer wird.
Was sagen die echten Fachleute, sind die Kernkraftwerke rückholbar?
Die wirklichen Fachleute sagen: Wenn die Energiewende gerettet werden soll, geht das nur mit Kernenergie.
Welt-Online schreibt hinter der Bezahlgrenze über die Wiederinbetriebnahme der KKW: „Rückkehr zur Atomkraft? Dieses Angebot macht ein Comeback plötzlich realistisch. Die führenden Kerntechnik-Konzerne stehen für eine schnelle Wiederbelebung der deutschen Atomkraftwerke bereit. Das geht aus einer Stellungnahme hervor, die WELT exklusiv vorliegt. Sechs Meiler könnten demnach noch bis 2030 ans Netz gehen. Politisch bleibt das Thema umstritten”.
Kern D zitiert in einer Veröffentlichung führende Manager aus der Branche: „Fakt ist: Die Wiederinbetriebnahme von bis zu sechs Kernkraftwerken ist technisch sicher möglich. Doch die Zeit drängt. Wichtig ist der Neustart-Check, die sofortige Auszeit im Rückbau. Je schneller die Entscheidung fällt, desto weniger Geld kostet es – und desto früher können die grundlastsichernden, klimafreundlichen und stromkostensenkenden Kraftwerke wieder ans Netz gehen.“
Thomas Seipelt, NUKEM Engineering GmbH: „Die Kernkraft kann viel zu den deutschen Klimazielen beitragen und würde die Kosten für die Stromversorgung dabei sogar senken.“
Carsten Haferkamp, Geschäftsführer der Framatome GmbH: „Als Erbauer der deutschen Kernkraftwerke ist Framatome mit den Anlagen vertraut und verfügt über die Kompetenzen, um die notwendigen Schritte zu einer sicheren Wiederinbetriebnahme der Anlagen umzusetzen“.
Dr. Jörg Harren, Geschäftsführer der Urenco Deutschland GmbH: „Eine Versorgung der Kraftwerke mit Kernbrennstoff ist ohne Weiteres möglich (auch unabhängig von Russland)
Dr. Martin Pache, Geschäftsführer der Westinghouse Electric Germany GmbH: „„Kernenergie wäre in Deutschland die perfekte Ergänzung zu den erneuerbaren Energien. Der Neustart von Kernkraftwerken ist bereits vor 2030 möglich – ohne Abstriche bei der nuklearen Sicherheit.“
Dr. Aldo Weber, Geschäftsführer der Siempelkamp NIS Ingenieurgesellschaft mbH: „Auch die kerntechnischen Lehrstühle und Forschungseinrichtungen stehen bereit, mit Ausbildungs-möglichkeiten und ihrem Know-how eine Wiedernutzung der Kernkraft zu ermöglichen.“
Dr. Thomas Walter Tromm, Programmsprecher Nukleare Entsorgung, Sicherheit und Strahlenforschung (NUSAFE) am Karlsruher Institut für Technologie: „Die Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken in Deutschland bringt wirtschaftlichen Nutzen sowie Vorteile für die Umwelt und wird die Kompetenzerhaltung und -entwicklung wesentlich und effektiv fördern. Diese Gelegenheit, international Anschluss zu halten, sollte Deutschland nicht verstreichen lassen.“
Dr. Axel Pichlmaier, Technischer Direktor der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz: „Deutschland braucht Forschungsreaktoren für Anwendungen in Forschung, Medizin und Industrie. Die Synergie mit Kernkraftwerken hätte großen Nutzen.“
Frank Apel, Vorstandsvorsitzender der Kerntechnischen Gesellschaft e.V.: „Die deutsche Fachcommunity in der Kerntechnik unterstützt eine Wiederinbetriebnahme unserer sicheren Kernkraftwerke nachdrücklich.“
Energiepolitik ist ein moralischer Imperativ
Liebe Politiker von der CDU/CSU, ich werde Euch jetzt einmal etwas Grundsätzliches ins Stammbuch schreiben: Energiepolitik ist moralischer Imperativ, eine Langzeitstrategie und darf niemals als Tagespolitik missbraucht werden. Die Prinzipien einer gut funktionierenden Energieversorgung müssen unabhängig von individuellen Wünschen oder Zielen eingehalten werden. Energiepolitik muss in Generationen gedacht werden und gehört nicht in die Hände von Gesellschaftsklempnern.
Es dauert ca. sechs Jahre, ein Kraftwerk zu bauen. Dann kann dieses Kraftwerk 60 Jahre Strom zum Wohle der Gesellschaft erzeugen. Liebe Politiker, das bedeutet 66 Jahre Lebenszeit für ein Kraftwerk.
66 Jahre sind 16 Legislaturperioden! Es dauert nur einen Tag, um ein Kraftwerk zu vernichten. Ihr habt in weniger als 10 Jahren schon fast die Hälfte aller Kraftwerke kaputtgemacht.
Wer Energiepolitik in Legislaturperioden denkt, zerstört das Rückgrat der Volkswirtschaft. Ihr seid derzeit dazu auf einem sehr abschüssigen Weg. Ich möchte nicht in Eurer Haut stecken, wenn Euch die Energiewende um die Ohren fliegt.
Lesen Sie demnächst im Teil 2: Die Kernkraft und die CDU/CSU – jetzt aber mal Butter bei die Fische – Der Dual-Fluid-Reaktor
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Niemand wird in Deutschland ein KKW betreiben wollen. Beim nächsten Störfall gewinnt im Land der grünen Schlümpfe sofort die Panik wieder Oberhand und alles wird abgeschaltet… KKW werden im benachbarten Ausland gebaut und der Strom nach Deutschland geliefert. Die grünen Schlümpfe leben dann weiter in ihrer Märchenwelt von wegen „Atomausstieg“ und die Betreiber haben Planungssicherheit für ihre Anlagen.
PS
Das ist ja der miese Trick der Grünen, via CO2 Preis macht man Kohle und Gas so teuer dass die EE „billig“ werden…. Das Volk ist blöd genug das mit sich machen zu lassen….
Der Strompreis fahrt Dank EE gerade Achterbahn. Die angeschriebenen KKWs waren unschlagbar günstig.
Grüne werden zusammen mit den Roten und Schwarzen zweifellos als die großen Landeszerstörer und Kaputtmacher in die Geschichte eingehen. Ein einstmals fähiges Land, das von grünen Fortschritts-Verhinderern und seinen Politikern ruiniert wurde. Heute auf dem Weg zum Affen-Zoo inmitten Europas, wo die dümmsten Idio… weltweit zu besichtigen sind. Mit einem Opferstock für Spenden und der flehentlichen Bitte: Herr verschone uns vor Verdummung und Ruin durch Grüne, wie es diesen Rohrkrepierern widerfahren ist.
Grüne werden zusammen mit den Roten und Schwarzen zweifellos als die großen Landeszerstörer und Kaputtmacher in die Geschichte eingehen
Exakt und 100% richtig. Und das ist geplant und nicht zufällig nach dem Mott, etwas gutes gewollt, aber was schlechtes abgeliefert. Die Planvorgabe der gewollten Zerstörung heißt Große Transformation
Schneller Brüter in Russland läuft jetzt mit voller Leistung 26.08.2016Acht Monate nach der ersten Stromerzeugung hat der weltweit größte schnelle Brutreaktor seine Nennleistung von 800 Megawatt erreicht. Russland setzt auf diesen Reaktortyp, weil ihm der Brennstoff nie ausgeht. Der Schnelle Brüter nutzt Plutonium aus alten Atomwaffen.
„Reaktor schaltet sich bei einer Panne selbstständig abSchnelle Brüter gelten wegen der Plutoniumnutzung bei vielen als besonders gefährlich, obwohl sie bauartbedingt zumindest einen großen Vorteil haben. Wenn die Pumpen ausfallen, die das Natrium umwälzen, schaltet sich der Reaktor ohne Zutun von Menschen oder Sicherheitssystemen ganz allein ab.“
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/schneller-brueter-in-russland-laeuft-jetzt-voller-leistung/
Russland ist ja auch ein modernes Land (Star Trek Modus). Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Dort leben die Menschen in der Zukunft. Wir leben in Schrott und Demokratur. Die EU hat es von Erdogan abgeguckt und sperrt die Oppositionsgegner ein, lässt die Wahlen wiederholen, wenn es nicht passt, damit die Wähler keine Chance haben etwas anderes zu wählen. Putin hat ja auch gesagt, dass er auf keinen Fall Deutschland angreifen würde, weil es für ihn nichts zu holen gibt. In einer Mülltonne zu wühlen, ist nicht seiner würdig..
Entwicklung der Russischen Federation seit W.Putin.
https://www.youtube.com/@rbsportal
https://odysee.com/@moyarossiyade:9?view=content
Aber viele glauben wohl noch durch die MSM Propapanda das Russland ein hinterwäldicher, von Hunnen bewohnter, Staat ist.
Wäre nicht meine 88 jährige Mutter, würde ich russisch verstehen und könnte ich meine Rente dort beziehen, würde ich sofort mein Haus in Frankreich verkaufen und mir eine Datscha am Schwarzen Meer kaufen.
Paka
100 % zunächst mal sicherer als hier.
Hier sind die Kinder nicht sicher, regelmäßige Messer- und Terrorattacken, Islamisierung.
Wir hatten in diesem Jahr noch Besuch aus Russland. Sie ist mit der Bahn rumgefahren und hatte nur Verspätungen. Konnte es nicht verstehen. Es würde in Russland berichtet, dass die Deutschen mit ihrer Genauigkeit, Pünktlichkeit und Detail Beliebtheit überlegen seien. Fühlte sich auch unsicher, weil komische Typen rumlaufen würden. Sie war in kurzer Zeit enttäuscht und ist wieder nach Russland zurück geflogen.
Mal nach Russland gehen, ein weißes leeres Blatt Papier in die Luft halten und schauen was passiert. Modern… da lachen ja die (russischen) Hühner 😀
Einzige Lösung aus meiner Sicht sind Neuwahlen,
Bremsklotz-bereinigt, d.h. ohne Altparteien und
mit einer starken AFD stünde einer vernünftigen
Energieversorgung nichts mehr im Wege.
Das muss und wird mit ALLEN Mitteln verhindert werden. Falls es nicht gelingt, wird ein AFD Verbot mit der links-woken Mehrheit des BVG durchgesetzt. Unser Land (und die Mehrheit der westlichen Indutrienationen) ist fest und auf unabsehbare Zeit in der Hand der linken Minderheit. Ich sehe für Jahrzehnte keine Umkehr des ideologisch-fanatischen Zerstörungskurs.
Gestern 80.000 Haushalte im Osten von Berlin am Morgen ohne Strom. Das ist die Zukunft. Mit der SPD ist eine Reaktivierung der Kernkraft nicht zu machen.
Die Rückkehr zur Kernenergie würde sichere Verhältnisse seitens der Politik erfordern. Dies ist derzeit nicht absehbar. Niemand ist bereit, in diese Technik zu investieren, wenn die Gefahr besteht, dass man wieder einmal „enteignet“ wird.
🙂
Wollen die schon wieder Liebesbriefe an die CDU/CSU schreiben und sie um Rückkehr zu Kernkraft bitten?
Die CDU/CSU wird immer noch von Frau Merkel kontrolliert und die wird niemals ihr Lebenswerk mit Ausstieg von Kernkraft selbst zerstören wollen.
Mit CDU/CSU wird es niemals ein Rückkehr zu Kernkraft geben.
Warum ist das so schwer zu verstehen?
Nie.
Nach Forderungen: Nicht mal die Betreiber wollen zurück zur Kernkraft – FOCUS online
Infoveranstaltung der AKW-Betreiber: Die große Rückbau-Show | BR24
Vor allen Dingen will keiner zum Gedankengut einer silke kosch (kein geschrieben, da auch nur klitzeklein im Denken) zurück!
Die Frage von Frau Kosch ist berechtigt. Irgendjemand muss ein AKW betreiben. Es wird ein Unternehmen sein. Die Betreibergesellschaften wollen Rendite sehen. Die wollen keine Eikeseitenlinienkommentatoren sehen und hören, es geht um Soll und Haben.
Folgender Vorschlag: Eike beschafft sich einen Kredit und baut in Polen/Tschechien/Frankreich/Belgien selbst eins. Wenn das so ein geniales Geschäftsmodell wäre, dürfte das gar kein Problem sein. Strom wird gebraucht, Abnehmer sind da. Das muss nicht in Deutschland stehen. Grohende hatte um 2010 350 – 400 Angestellte. Das dürfte für Eike kein Problem. Die Eike-Leute müssen mal liefern und zeigen, dass sie was können.
EIKE wird keine AKWs bauen.
Wir liefern Aufklärung.
Sie haben nichts nennenswertes geliefert. Leonhard Birnbaum der EON Chef ist ein guter Geschäftsmann. Wenn Sie den überzeugen ein neues AKW in Europa zu finanzieren und zu bauen, dann haben Sie aufgeklärt bis dahin Schall und Rauch…
Am Ende zählt nur ob das AKW gebaut und betrieben wird. Daran werden Sie gemessen.
EIKE liefert Aufklärung rund um Energie und Klima.
Die CO2-Verdummung in den Köpfen der Menschen braucht Frischluft.
„…Leonhard Birnbaum der EON Chef ist ein guter Geschäftsmann…“
Richtig, und EON wird sofort ein neues AKW bauen, wenn es dafür 70% Bauzuschuss gäbe und nach Betriebsbeginn einen garantierten KWh-Stunden Preis bei Stillstand des AKW-Kraftwerkes mitsamt der Zusicherung eines beschleunigten Genehmigungsverfahrens
EON will keine AKWs, nicht mal wenn es dieses geschenkt bekommt. Geh doch mal zur Hauptversammlung.
Außerdem gibt es den Baukostenzuschuss in Höhe von 70% nur für das Planungs und Genehmigungsverfahren max. gedeckelt auf 300.000 EUR. Mit Genehmigung ist dieser zurückzuzahlen. Bleiben Sie mal bei selbstgefälschten Exceltabellen, die sind wenigsten noch belustigend und amüsant.
Manfred Haferburg lebt in Frankreich. Er kann ja gern sein Fachwissen EDF zur Verfügung stellen. Den fehlen 160.000 Leute für die Instandhaltung ihrer AKW, den brechen gerade schleichend die Lieferketten weg. Kann gleich Eike dort mal Aufklärung leisten..
EON will, weil es politisch, wirtschaftlich und ideologisch gebranntmarkt wird keine AKWs mehr bauen, oder?
Wer misst Eike daran?
Sollten wir nicht die Politik und die Politiker daran messen?
Man kann nicht auf Knopfdruck politisch einem Unternehmen befehlen ein AKW zu bauen. Es sei denn, die politischen Entscheidungsträger/Mehrheiten beschließen die Finanzierung.
Das ist in Frankreich so. Der französische Rechnungshof kommt zu dem Ergebnis, das bei einer durchschnittlichen Auslastung von 85 Prozent der Strom aus dem Reaktor in Flamanville zum Preis von 12,2 Cent pro Kilowattstunde verkauft werden müsste, um eine Rendite von 4 Prozent zu erreichen. Sollen 7 Prozent Rendite fließen, müsste der Preis 17,6 ct/kwh betragen. Bei 9 ct/kwh oder weniger beträgt nach dieser Rechnung die Rendite nur zwei Prozent – oder fällt ganz aus. Weitere Unwägbarkeiten stecken im Detail – beispielsweise in der Auslastungsentwicklung der gesamten französischen Kernkraftwerkslandschaft.
Blöd ist es nur dann, wenn das Geld alle und man braucht neue Kraftwerke. Das können sich die Franzleute sich am Kapitalmarkt beschaffen (nur als Staatsanleihe). Die können sich dann bei ihrer Staatsverschuldung mit 4-5% Zinsen holen und schon hat man sich selbst diagonal ins Knie geschossen….
Nur mal zu mitmeiseln: Als 2021 noch sechs Atomreaktoren am Netz waren, kostete eine Kilowattstunde im Schnitt noch 9,3 Cent Börsenpreis.
Bei Eike heißt es seit seit Jahren wie toll AKW sind. Mag sein. Im Ergebnis nur heiße Luft wie der Rest auch. AKW will niemand in Europa als Serie bauen.
Das hat nichts mir Ideologie zu tun. Es geht ums Geld das ist nicht so schwer zu begreifen.
Bei ihrer Rechnung fehlt mir noch der Gewinn des AKW-Betreibers. Wenn ein Betreiber gerade so viel verdient, dass er Baukosten und Zinsen bedienen kann, hat er selbst noch nichts vom Betrieb. Ein Betreiber ist kein Wohlfahrtsunternehmen, ein paar Prozent Gewinn will er auch haben.
Aber was erzaehlen sie da, im Wohlstandssozialismus ist genau das gewuenscht! Keine Gewinne. Vor allem nicht dann wenn es im Gesellschaftsinteresse ist eine sichere Stromerzeugung zu gewaehrleisten und der Staat die Mittel stellt.
Ob das gut ist, daruber kann man reden.
Dann zeigen sie uns einmal die Jahresrechnungen von WK Betreibern? Zappenduster, wenn man den Markt spielen lassen würde. Neue KKW Technik könnte zu viel tieferen Kosten produzieren als die Mittelaltertechnik, die sie propagieren.
Ein Geschäftsmann nimmt auch gerne Subventionen. Und von welcher Technik reden Sie. Kennen Sie die neuen Technologien oder schwafeln Sie einfach etwas daher?
Wer die Fehler bei Betreibern sieht und nicht bei der Politik mit willkürlichen und wirtschaftsfeindlichen Entscheidungen mit der Stilllegung und Zerstörung gebauter und bezahlter Nuklearkraftwerke, hat den ideologisch begründeten Unsinn immer noch nicht verstanden.
Wer mit Nuklearkraftwerken Probleme wegen geschürter Angst hat, kann sich ja zum Verständnis ähnlicher Blödsinnsentscheidungen mit der einst blühenden und weltweit führenden deutschen Automobilindustrie befassen.
Wer den Vorständen das Verschlafen von E.Mobilen vorwirft, hat die Polit-Diktatur mit dem Locken von Subventionen ohne technischen Hintergrund immer noch nicht verstanden. Braucht er auch nicht, er soll nur einfach schweigen und dem politisch verursachten Niedergang Deutschlands in Ruhe und Gelassenheit zusehen. Die nächsten 1000 Mrd. „Sondervermögen“ werden bestimmt bald aufgemacht, damit sich der Bürger wenigstens demnächst die notwendigsten Nahrungsmittel kaufen kann.
Auch eine kleine silke kosch wird es treffen!
Das Problem wäre nicht die Rendite. Das Problem ist das politische Umfeld. Niemand baut irgendetwas, das in 5 Jahren vielleicht von einem unserer Angestellten wieder abgeschaltet wird. Gäbe es keine Subventionen würde nicht ein Windrad drehen.
PV und WK gibt gesicherte Subventionen. Bei der Kernkraft kommt in 5 Jahren wieder so ein Durchgeknallter und stellt ab. Bei PV und WK gibt es praktisch keine Auflagen, bei der Kernkraft gibt es abartige Auflagen. Das alles hat aber nichts mit Fakten sondern mit Ideologie und Politik zu tun. Also logisch, dass keiner investiert. Obwohl die Systemkosten von PV und WK 10 x höher sind. Was sie aber nie kapieren werden. Es ist also ein völlig aus dem Ruder gelaufenes Anreizsystem welches die ineffizientesten Systeme bevorteilt. Der Niedergang der deutschen Industrie zeigt es überdeutlich.
Das ist ja auch so gewollt. Herr Habeck hatte doch schon verkündet das das Heizungsgesetz ein „Test“ war. Mal sehen weit weit man gehen kann. Jetzt weiß es auch die CDU. Es wird bitter werden. Den Wählern (also den meisten ist es schlicht weg egal) So nehme ich das jedenfalls in meinem Umfeld war. Wie kann man nur an diesem CO2- Geschwafel glauben. Allein physikalisch ist das schon ein Witz.
Das wäre noch die ungefährlichste Art, ein Kernkraftwerk vom Netz zu nehmen.
Schlimmer wäre es, wenn ein durchgeknallter Diktator, eine Gruppe durchgeknallter Terroristen, ein durchgeknallter Pilot eines Verkehrsflugzeuges oder ein durchgeknallter Pilot eines Kampfjets auf die Idee käme, so viel Schaden wie möglich für ein Land anzurichten.
Da wäre ein KKW Ziel Nummer eins.
Oder eine durchgeknallte silke kosch wirft Wattebällchen auf die ach so empfindlichen Nuklearkraftwerke. Nicht vorstellbar, wenn sie dabei auch noch ausrutscht, auf ihren einfältigen Kopf fällt und sich ein Bein bricht, wo dann die offenen Wunde auch noch jäh radioaktiv verseucht wird!
Ja, da haben Sie vollkommen recht. Das Leben ist zu gefährlich, wir sollten Suizid begehen, sicher ist sicher, oder?
Schlimmer sind Kernwaffen. Ansonsten verstehen Sie nichts von der Sicherheit der KKW. Es ist doch ohne Zweifel eine Lachnummer, dass deutsche KKW vom Netz genommen werden und wir den Strom aus Kernenergie kaufen.
Ich bin mir sicher, das die „kleine“ silke kosch nicht liest. Sie ist ein Roboter, der zwar schreiben, aber nicht lesen und antworten kann. Level: Wie KI, eben NULL!
Dieselben Politiker, die trotz absoluter Unkenntnis gegen die Kernkraft sind, haben offenbar keine Mühe einen Atomkrieg zu provozieren. Und, ist in der UKR etwas passiert? Oder sonst wo jemand wegen Strahlung gestorben. Von Tschernobyl brauchen wir nicht reden, solche Reaktoren gibt es bei uns nicht.
Vielleicht sind es nur die restriktiven Bedingungen in Teuschland.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/schneller-brueter-in-russland-laeuft-jetzt-voller-leistung/
Frau Kosch, Sie haben mit all Ihren Positionierungen in einem Recht: Ihre Meinung ist die der regierenden und herrschenden Mehrheit in Deutschland und in den allermeißten westlichen Industrienationen. Und noch was Gutes in Ihrem Sinne: daran wird sich auf unabsehbare Zeit auch nichts, rein gar nichts ändern.