10. Analysewoche 2025, von Rüdi Stobbe
Mal etwas mehr, mal etwas weniger Windstrom, aber immer viel PV-Strom. So wird die aktuelle Analysewoche zu einem Paradebeispiel für das Scheitern der Energiewende. Der Frühling (Beginn am Donnerstag, 20. März 2025 um 10:01) klopft mit Macht an die Tür und gibt mit seinem schönen Wetter einen eindrucksvollen Ausblick auf die regenerative Stromerzeugung im kommenden Frühjahr und im Sommer, wenn die Sonne ihre Jahreshöchststände erreicht und am kräftigsten scheint. Schauen Sie sich den Chart an und erkennen Sie auf einen Blick das Dilemma einer Stromerzeugung, welche sich auf Wind- und Solarkraft verlässt: Über die Mittagszeit wird jeden Tag der Analysewoche mit dem IMMER zusätzlich notwendigen (Netzstabilisierung) fossil-konventionellen Strom der Bedarf übertroffen. Es ist zu viel Strom im Markt. Nach Wegfall der PV-Stromerzeugung fehlt dagegen jeden Tag Strom zur Bedarfsdeckung. Dieser Strom wird denn auch Tag für Tag importiert. Bis auf den Mittwoch werden auch vor Beginn der PV-Stromerzeugung Stromimporte notwendig, um den Bedarf zu decken. Die Strompreisbildung ist entsprechend. Zur Mittagszeit verfällt der Strompreis und geht gegen 0€/MWh. Ab und zu wird der Strompreis sogar negativ. Zusammengefasst: Der Strom wird praktisch verschenkt. Ist die PV-Stromerzeugung vorbei, bleibt der Bedarf gleichwohl hoch. Strom muss importiert werden. Die hohe Strom-Nachfrage führt jeden Tag der Woche um 18:00 Uhr zu Strompreisspitzen. Das gleiche gilt für den Strompreis vor Beginn der PV-Stromerzeugung. Am Morgen allerdings steigt der Preis nicht in gleichem Umfang wie am Vorabend. Wie reagieren Deutschlands Nachbarn en Detail auf die schwankende Stromerzeugung mit den stark schwankenden Preisen? Dieser Chart belegt, dass sie gut vorbereitet sind und den überschüssigen, praktisch geschenkten Strom über die Mittagszeit problemlos abnehmen können. Sie reduzieren zum Beispiel die Strommenge, die ihre steuerbaren Kraftwerke liefern kann oder sie speichern den geschenkten Strom in Pumpspeicherkraftwerken. Insgesamt zeigtdie aktuelle Analysewoche eindrucksvoll, dass der bestehende regenerative Kraftwerkspark „Wind und Solar“ in Deutschland nicht geeignet ist, den Strombedarf auch nur annähernd bedarfsgerecht zu decken. Mal wird viel zu viel Strom mit Preisverfall produziert, mal ist es viel zu wenig. Höchstpreise werden verlangt. Ein Ausgleich findet nicht statt, kann nicht stattfinden. Gäbe es einen solchen, muss man sich doch fragen, warum dieser Ausgleich bisher – die Energie wird bereits seit über 20 Jahren gewendet – nicht stattfindet. Und: Ein weiterer Ausbau von Windkraftanlagen und Solarkraftwerken wird den beschriebenen Sachverhalt (Mal wird viel zu viel Strom mit Preisverfall produziert, mal ist es viel zu wenig. Höchstpreise werden verlangt) nur weiter verschärfen. Auch bei noch so viel installierter Leistung Wind- und Solarkraft wird bei wenig Wind und kaum/keiner Sonne immer nur wenig Strom erzeugt werden. Weht hingegen der Wind stark und scheint die Sonne kräftig, dann explodiert die Strommenge je mehr, desto mehr installierte Leistung der Wind- und PV-Anlagen Strom produziert. Bedarfsgerecht wird die regenerative Stromerzeugung dadurch nicht. Aber immer unwirtschaftlicher. Denn der Stromkunde muss nach wie vor Stromniedrigpreise an der Börse dank EEG „aufpeppen“ oder Negativpreise=Zusatz-Bonus für Stromabnehmer bezahlen.
Noch ein Wort zu dem unsäglichen Gerede, dass Strom immer dann importiert werde, wenn er günstig sei. Strom wird importiert, wenn er benötigt wird. Ist Nachfrage vorhanden, steigt der Preis. Die aktuelle Analysewoche belegt dies eindrucksvoll. Das zur Erklärung, weshalb in Deutschland die höchsten Strompreise aller Industrieländer eingefordert werden.
Wochenüberblick
Montag 3.3.2025 bis Sonntag, 9.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 45,8 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 56,4 Prozent, davon Windstrom 23,8 Prozent, PV-Strom 22,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,5 Prozent.
- Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick 3.3.2025 bis 9.3.2025
- Die Strompreisentwicklung in der 10. Analysewoche 2025.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 10. Analysewoche ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 10. KW 2025:
Factsheet KW 10/2025 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Chart 68 Prozent Ausbaugrad, Agora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.
- Rüdiger Stobbe zur Dunkelflaute bei Kontrafunk aktuell 15.11.2024
- Bessere Infos zum Thema „Wasserstoff“ gibt es wahrscheinlich nicht!
- Eine feine Zusammenfassung des Energiewende-Dilemmas von Prof. Kobe (Quelle des Ausschnitts)
- Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel
- Meilenstein – Klimawandel & die Physik der Wärme
- Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel
- Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
- Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
- Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
- Viele weitere Zusatzinformationen
- Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es fast keine Überschüsse. Der Beleg 2023, der Beleg 2024/25. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!
Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.
Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.
Tagesanalysen
Montag
Montag, 3.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 44,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,4 Prozent, davon Windstrom 25,1 Prozent, PV-Strom 19,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,5 Prozent.
Nach Sonnenuntergang wird verstärkt Stromimport notwendig. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 3. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 3.3.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Dienstag
Dienstag, 25.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 44,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,0 Prozent, davon Windstrom 24,5 Prozent, PV-Strom 19,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,8 Prozent.
Starke PV-Stromerzeugung – Tag 2. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. Februar ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.2.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Mittwoch
Mittwoch, 5.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 53,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 62,5 Prozent, davon Windstrom 34,4 Prozent, PV-Strom 19,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,0 Prozent.
Starke PV-Stromerzeugung – Tag 3. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 5. März 2025 ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 5.3.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Donnerstag
Donnerstag, 6.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 46,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 57,1 Prozent, davon Windstrom 24,9 Prozent, PV-Strom 21,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,5 Prozent.
Starke PV-Stromerzeugung – Tag 4. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 6.3.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Freitag
Freitag, 7.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 37,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 49,0 Prozent, davon Windstrom 13,9 Prozent, PV-Strom 23,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,4 Prozent.
Starke PV-Stromerzeugung – Tag 5. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. März. 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.3.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Samstag
Samstag, 8.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 60,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,7 Prozent, davon Windstrom 42,5 Prozent, PV-Strom 17,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,5 Prozent.
Starke PV-Stromerzeugung – Tag 6. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.3.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Sonntag
Sonntag, 9.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 65,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 76,7 Prozent, davon Windstrom 48,3 Prozent, PV-Strom 17,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,8 Prozent.
Starke PV-Stromerzeugung – Tag 7. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. März ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 9.3.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.
Die bisherigen Artikel der Kolumne „Woher kommt der Strom?“ seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Kraus
Strompreis immer noch im Keller, Dank Sonne und Wind in den letzten Tagen. Oder nicht?
Noch zur aktuellen EEG-Umlage.
Woher kommt der Strom?

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Die erneuerbaren, 57,2% vom in Deutschland hergestellten Strom in der 10. Analysewoche 2025.
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Erneuerbaren bringen über 75% vom Strom, dann ist der Börsenstrompreis extrem gering, auch in der 10. Analysewoche 2025.
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Liefern die erneuerbaren über 75% vom Strom, dann kostet Strom an der Börse nur ca. -0,4 Cent/kWh, z.B. am 5.3.2025 um 12:30 Uhr.
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Liefern die Kohle und Gaskraftwerke über 75% vom Strom, dann kostet Strom an der Börse bereits ca. 21 Cent/kWh, z.B. am 7.3.2025 um 18:30 Uhr.
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Ja super, wenn Sie das für super halten. Strom für den man etwas bekommt als Abnehmer. Ich möchte auch Ihren Solarstrom abnehmen und von Ihnen dafür bezahlt werden.
Zum Glück ist Ihre Dummheit nicht ansteckend, ansonsten würde ich Maske tragen und mich impfen lassen…. Die gegenläufigen Kurven sind das Problem und nicht die Lösung! Mann oh Mann…. 🤦♂️🤦♂️
Der Mann begreift anscheinend nicht, dass jemand die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Börsenstrompreis bezahlen muss. Ich komme demnächst mit meinen Akkus vorbei, bei Sonnenschein und lade die bei ihm auf und er zahlt mir noch Geld dafür.
Bei Kraus ist das keine Dummheit, sondern staatlich grün alimentiertes System, einer allein kann nicht soooo blöde sein …..
Aber Kraus versucht immer wieder (…. per Salär gezwungen?), hier Dumme zu finden.
Ach so. EE-Betreiber können natürlich mit den Börsenstrompreisen ihre Anlagen nicht mehr finanzieren. Wie auch bei oft negativen Preisen, vor allem im Sommer. Das zahlen die Steuerzahler und Stromkunden extra. Für den Gewinn der Anlagenbauer.
Herr Krüger, i.a. erhalten die Betreiber von WKA und PV-Anlagen (soweit sie nicht in der Direktvermarktung sind) die feste Einspeisevergütung. Und bei 100% Ökostrom wird der Börsenpreis Null (sowie bei Überschuss sogar negativ). Wer die Differenz nicht mehr – und insbesondere bei weiterem drastischem Ausbau) bezahlen kann, ist der Staat.
Die EEG-Förderung wird seit 1 Jahr ja über Steuern bezahlt.
Wer ist denn der „Staat“???
Mit Ihnen, Herr Dietze, ist tatsächlich kein „Staat“ zu machen, wenn Sie diese Abzocke nicht richtig „adressieren“ können. Sie spielen den PV- und „Windkraft“-Schmarotzern in die Hände!!!
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Ein kWh PV-Strom vermeidet ca. -30 Cent Netzstromkosten, auch im Sommer.
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PV-Betreiber können natürlich ihre PV-Anlagen bereits nur durch die vermiedenen Ausgaben bei den Netzstromkosten innerhalb von ca. 3 Jahren refinanzieren, unabhängig davon, was der Börsenstrompreis macht.
Zahlt der Steuerzahler.
Da gibt’s ganz offensichtlich eine Korrelation.
Woher kommt der Strom?
Die erneuerbaren, 57,2% vom in Deutschland hergestellten Strom in der 10. Analysewoche 2025.
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93,5€/MWh wöchentliche Börsenstrompreise (Day Ahead Auktion)
Sind da die Stromabschaltungen von Wind und Sonne der letzten Tage mit drin, oder nicht? Der Strom wird ja auch bezahlt, obwohl er abgeschaltet wurde.
@Kraus
Die Deutsche Wochenschau gabs auch schon vor 80 Jahren. War damals schon nicht glaubwürdig.
Wurde aber geglaubt. Die Grünen und ihr grünes Reich sind die wahren Erben des 3. Reichs….
Frage,
habe ich was über die „Wochenschau“ geschrieben?
Wie kann man nur so dumm sein immer weiter mit Durchschnittswerten zu argumentieren. Die Deutsche „Energiewende“ der Gipfel der Idiokratie….
Ist halt genauso wie vor 80 Jahren. Hauptsache Fake-Erfolgsmeldungen. Weiß der genau, macht es aber für die Gefolgschaft.
Liefern die Kohle und Gaskraftwerke über 75% vom Strom, dann kostet Strom an der Börse bereits ca. 21 Cent/kWh, z.B. am 7.3.2025 um 18:30 Uhr.
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Liefern die erneuerbaren über 75% vom Strom, dann kostet Strom an der Börse nur ca. -0,4 Cent/kWh, z.B. am 5.3.2025 um 12:30 Uhr.
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Zahlen ohne Durchschnittswerte, Herr Petsch.
Herr Kraus, wenn Sie glauben dass die Erneuerbaren, die teuersten Stromerzeuger, unseren Strom für ca. -0,4 ct/kWh erzeugen, sollten Sie zum Arzt gehen.
Krause ist halt zu dumm den Unterschied zwischen Kosten und Preise zu verstehen. Damit befindet er sich aber in Gesellschaft mit rund 80% der Bevölkerung. Ich erstelle u.a. Selbstkostenberechnungen in einem Industrieunternehmen ( 275 Mio € Jahresumsatz) und es ist nicht möglich rund 80% der Beschäftigten diesen Unterschied klar zu machen. Es ist schon schwer genug Leute zu finden die Rechnen können, noch viel schwerer wird es daraus die zu filtern die verstehen was sie da rechnen. Krause, Kwaas, ute, silke… alles beredende Beispiele für Leute die ohne Verstand rechnen und sich dabei auch noch schlau vorkommen. Aber das Phänomen findet sich inzwischen schon bis in die Bundesregierung….
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Können dann Sie Herr Pesch rechnen?
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Wie kommen Sie bei Ihrer veröffentlichten Berechnung auf die 20,4%?
Kontext?
Genau das ist das Problem der „Energiewende“, ein Problem welches Ihren beschränkten Horizont nicht übersteigt. Da kann man nichts machen, dbddhkP….
Wurde früher noch ergänzt mit: …ukmukd … ;-)))
(Lösung bedarfsweise auf Anfrage… 😉 )
Bei uns ist es jetzt soweit. Im Umland Stromausfall. Wir haben gerade Starkwind und Sonne.
Krausileinchen wird Ihnen das bestimmt detailiert erklären ….. ;-)))), …..war aber ganz bestimmt der Putin dran schuld ….
Angeblich war es ein Kabelbrand am Umspannwerk. Genaueres wird wohl nicht zu erfahren sein. An den Netzdaten Wesernetzt konnte man nur sehen, dass zum Mittag mehr eingespeist wurde als prognostiziert.
Hier mal im Überblick.
Der beschriebene Sachverhalt dass mal viel zu viel Strom mit Preisverfall produziert wird, und mal viel zu wenig und dann Höchstpreise entstehen – und sich bei weiterem Ausbau das Problem noch weiter verschärft – kann saisonal sowie auch für Dunkelflauten durch gigantische Speicher gelöst werden.
Basiert auf Untersuchungen von Prof. Sinn sowie Skalierung der Ökostromerzeugung – vereinfacht so dass der Mittelwert den Jahresbedarf deckt – ergibt sich (mit kleinem Sicherheitszuschlag) dass die Speicherkapazität etwa dem mittleren Bedarf für 25 Tage entsprechen muss. Wenn bis 2045 die Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas enden soll (was wegen schon heute ca. 60% und weiter steigenden Senkenflüssen gar nicht notwendig ist), wäre für die Energiewende ein ca. fünffacher Strombedarf gegenüber heute zu erwarten, womit die nötige Speicherkapazität etwa 160.000 GWh wird.
Obwohl LFP-Speicher schon deutlich billiger angeboten werden, liegen die Preise für aktuelle Großspeicher (inklusive aller Anlagenkosten) eher über als unter 300 €/kWh. Die Investkosten wären damit also – soweit nicht mehrere hundert Gaskraftwerke gebaut werden (deren Versorgung, insbesondere mit Wasserstoff, weder realisierbar noch bezahlbar ist) – bei 48 Billionen €. Das wären pro Einwohner von D etwa 578.000 €.
Kostet ja nur eine Kugel Eis. Hatte ich auch bereits erwähnt, dass man mit 1 Billion da nicht weit kommt.
Mit weiteren Sondervermögen und den Stimmen der Grünen geht das locker: 5 Billionen 2029, 10 Billionen 2034, 15 Billionen 2039 und 17 Billionen 2043 und Zero Null wird spielend erreicht! Danach soll trotzdem weiter dekarbonisiert werden, wir retten schließlich die Welt – die Grünen haben vorgesorgt und kein Ende in Sicht! Und Sondervermögen machen reich – sind ja schließlich keine Schulden! Zero Null bis 2045 kommt jetzt auch ins Grundgesetz. Da gibt es kein Entrinnen mehr – wir werden immer reicher!
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Die ca. 37GW Gaskraftwerke sollen doch bleiben, auch nach 2045 so zumindest die Marschrichtung der jetzigen Bundesregierung.
Herr Kraus, haben Sie immer noch nicht gespannt dass die Primärenergien Kohle, Öl und Gas gut 5mal, also nicht 500 sondern mindestens 2500 TWh/a liefern, und (zusätzlich zu den Verlusten durch Produktion von E-Fuels und Wasserstoff) ersetzt werden müssen?? Die 37 GW Gaskraftwerke, welche dann auch noch mit etwa 5mal teurerem grünen Wasserstoff (oder besser mit CCS) betrieben werden sollen, können wir doch vergessen.
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Herr Dietz, haben Sie immer noch nicht gespannt, dass ein kWh z.B. PV-Strom ca. 3kWh Primärenergien Kohle, Öl oder Gas vermeidet.
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Herr Dietz, haben Sie immer noch nicht gespannt, dass die Primärenergien durch den Einsatz der erneuerbaren zurückgeht.
Von ca. 3900TWh im Jahr 2000 auf jetzt nur noch ca. 2900TWh im Jahr 2024.
Herr Dietz, haben Sie immer noch nicht gespannt, dass die Primärenergien durch den Einsatz der erneuerbaren zurückgeht.
Kraus, Ihre dämlichen Parteigänger lassen funktionierende und rentable Kraftwerke aus ideologischer Verbohrtheit schleifen und „fördern“ den „EE-Schwachsinn“ mit als Folge exorbitant steigenden Energiepreisen und wollen dann als Krönung die erfolgte Verschiebung als grünen Erfolg verkaufen????? Kann einer allein so bescheuert sein???
PS Was man auch sehr schön am Strompreis sieht, am Tag fallen die Strompreise, sogar ins Negative, wenn PV und Wind liefern und wir verschenken den Strom auch ins Ausland, oder schalten ab und in der Nacht, wenn sie nicht liefern, dann steigen die Strompreis und wir importieren teuer. Super Geschäftsmodell. Am Tag Strom verschenken und in der Nacht dann teuer zukaufen.
Heute sind die Strompreise mal wieder negativ, da derzeit die Sonne scheint und der Wind weht. Und PV und Wind werden wieder abgeregelt und abgeschaltet, damit das Stromnetz nicht kollabiert.
Wird aber trotzdem bezahlt.
Wir hatten gerade 10 km nördlich von mir entfernt einen großen Stromausfall. Hier heulen immer noch die Sirenen der Einsatzfahrzeuge. Das wird teuer. Im Gebiet mit dem Stromausfall gibt es einen großen Windpark. Wir hatten bis heute Nachmittag Sturm und Sonne. Na wenn das nicht mal Zufall ist?
Dieses Ereignis wird sich wiederholen.
Ein eindrucksvoller Nachweis zur unterschiedlichen wirtschaftlichen und technischen Effektivität und Effizienz kapitalistischer Energieerzeugung (Angebot-/Nachfrageprinzip) und planwirtschaftlicher Energieerzeugung (staaliche Produktionsvorgaben durch Verbote und Subventionen).
Die deutliche Unterlegenheit von planwirtschaftlicher Steuerung mit Fokusierung auf PV- und Windstromerzeugung ist im Artikel sauber herausgearbeitet, oder?