Das linksgrüne Prestigeprojekt auf dem Cottbuser Ostsee bröckelt – und zwar wortwörtlich. Die schwimmende Solaranlage verliert Module (Screenshot aus einem rbb24-Video).
Von Peter Würdig
…und auf dem Grund des Ostsees gelandet. Ja, in „dem“ Ostsee, den gibt es auch, das ist ein See-chen im Osten von Cottbus. Dort hatte man eine schwimmende Solaranlage auf dem Wasser aufgebaut. Das hat ja immerhin den Vorteil, dass man dadurch, nicht wie sonst bei Anlagen auf Ackerflächen, auf den Anbau von Radieschen hätte verzichten müssen. Also sollte die Grundfläche (Wasserfläche) deutlich preiswerter zu erhalten sein. Und was die Fischlein zu einer solchen Anlage sagen, die nun plötzlich ein ungewohntes Dach über dem Kopf haben, danach hat man dann nicht gefragt. So sah die Anlage erst mal ganz hübsch aus, und die Subventionen durften nun fließen.
Allerdings, man hatte die Sache ohne Rücksprache mit dem Wind gemacht, denn der Wind, unser himmlisches Kind, weht nicht nur, wann er will, sondern auch, wo er will. Und in diesem Fall hatte sich die „Windkraft“ – wie agrarheute.com meldet – mal richtig gezeigt. Sei es, dass sich der Wind verärgert gezeigt hatte, weil man ihm dauernd diese hässlichen Windräder in den Weg gestellt hat, oder aus anderen Gründen. Jedenfalls nahm er erst mal richtig Rache.
Das Ergebnis zeigt das rbb24-Video in dem Artikel von agrarheute.com. Da ist also richtig was beschädigt. Einige Solarmodule konnten geborgen werden, andere liegen auf dem Grund des Sees. Der Hersteller der Anlage, die Firma LEAG Renewables GmbH, sagt: „Bei technischen Anlagen ist es immer so, dass man trotz sorgfältiger Vorbereitung Naturgewalten nie vollständig abschätzen kann.“ Eine völlig neue Erkenntnis!
Was also nun tun? Das Problem, die Kosten für die notwendige Reparatur, sind in den Subventionen nicht enthalten. Das aber ist es nicht allein. Denn wer will ausschließen, dass der Wind demnächst nicht noch einmal richtig zupackt? Bei Solaranlagen auf Ackerflächen kann man ja immerhin eine solide Fundamentierung vorsehen, da sind Schäden durch Wind bisher relativ wenig bekannt (?), aber wenn so eine Anlage nur schwimmt, dann sind die Möglichkeiten der Statik begrenzt, und der Wellengang kann schon auf einem Binnensee erhebliche Dimensionen annehmen.
Die Fragen der Sicherheit gestalten sich also ähnlich wie bei einem Schiff. Allerdings mit dem kleinen Unterschied: bei einem Schiff hält sich die Fläche, in der der Wind zupacken kann, in klaren Grenzen, aber bei einer Solaranlage muss man ja riesig in die Fläche gehen, erst dann bringt es etwas. Nun gab es ja nicht nur die Idee, eine schwimmende Solaranlage auf „dem“ Ostsee zu errichten, sondern auch auf „der“ Ostsee, das wird dann wohl erst mal nichts, denn da ist der Wellengang noch deutlich stärker, und Gefahren für die Schifffahrt gäbe es auch noch, durch abgerissenen Teile von Solarmodulen. Bei Segelschiffen hat man die Gefahr klar im Blick, wird der Wind zu stark, dann klettert die Mannschaft auf den Mast um die Segel zu reffen. Aber wie soll das bei einer schwimmenden Solaranlage gehen, da sind ja die Flächen erst mal viel größer, diese je nach Wetterlage ein- und auszurollen, das wird technisch nicht möglich sein, und damit hat sich die Frage von Solaranlagen auf Wasserflächen erledigt.
Also ist guter Rat teuer. Der parteilose Bürgermeister der Ostsee-Anrainer-Gemeinde Teichland, Harald Grobau, der dieses Projekt von Anfang an kritisch sah, fordert nun den Rückbau der Solaranlage: „Ich denke, dass jetzt im Unternehmen angekommen ist, dass es so nicht geht. Die genehmigenden Behörden werden ihre Hausaufgaben machen müssen. Ich würde mich freuen, wenn man sich zu einem Rückbau entschließt.“
Nun ist das ja nicht die erste Anlage, die im Rahmen der „Transformation“ wieder zurückgebaut werden muss. PI-NEWS berichtete darüber im April 2024 in dem Beitrag „Speichern für die Wende!“ – da, auf der Insel Pellworm, hat man das Ganze nach dem Rückbau zu einem Hundespielplatz umgestaltet. Dieser Anregung folgend könnte man nach dem Abbau der Solaranlage auf dem Ostsee zum Beispiel einen Spielplatz für Delphine einrichten. Das wäre eine Attraktion, die den touristischen Wert dieses Sees deutlich steigert!
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PV-ANLAGEN werden gerade im Sommer auch heiß und heizen das Klima noch mehr auf. Heute gerade an meinen PV-Modulen gemessen.
Eine PV Anlage ist interessant um den dauernden Grundstrom des Haushalts auszugleichen.
Also Kühlschrank, Tiefkühlschrank, Internetanschluss, Fernseher, Computer und andere Geräte im Schlaf- oder Lademotus.
Ein paar Speicherungsbatterien mit Spannungsumwandler ermöglichen es verschiedene Geräte mit Notstrom zu betreiben.
Alles Andere ist Blödsinn.
Ich nutze die auf dem Balkon und die für unterwegs nur um Akkus/ Powerbanks im Sommer zu laden. Im Winter schließe ich einen LED-Lichtschlauch an die auf dem Balkon an. Tagsüber leuchtet der dann ein paar stunden.
Na ja, so ein Wunderwerk der Technik ist es wohl nicht. Tsunamis sind auf dem Ostsee wohl auch selten. Da könnte man schon einiges wissen.
Dabei war die Idee soo gut: Schwimmer werden vor Regen und Sonnenbrand geschützt und bleiben trocken! Ok, Sturzhelme gegen Beulen durch die Stützkonstruktion sind obligatorisch. Hätte es geklappt, hätte man immer Strom, wenn man ihn nicht braucht. Man hätte mit dem Strom das Wasser heizen können, damit es den Delfinen nicht zu kalt wird. Und Nachts braucht niemand zu schwimmen, auch keine Delfine. Die Sonne heizt ohne Verluste? Ja, aber nicht grün genug. Erst mit Solarpaneelen hüpft ein grünes Herz! Ob Kraus beteiligt ist?
Wenn die optimistischen Dummen genügend Steuer-Subventionen bekommen, dann sieht es am Ende eben so aus, Entsorgung gleich nach Fertigstellung, oder?