In einem Markt-Intern Expertengespräch mit Dr. Kaus Wiener (Anlagenelektroniker und Volkswirt) CDU MdB und Manfred Haferburg Kernenergieexperte und dem Moderator Gregor Kunze-Kaufhold wird der gegenwärtige Stand zur Kernenergie in Deutschland besprochen.
Ausgangspunkt war der Rückbau des Kernenergie-Kraftwerkes ISAR II in Bayern.
Es waren die FDP-Union Regierung, die 2011 nach Fukushima diese Gesetze aus Rücksicht auf die Grünen beschlossen hat. Und damit die volkswirtschaftliche Vernichtung von mindetens 120 Milliarden € von Volksvermögen. Doch das alles spielt für Dr. Wiener keine Rolle mehr, obwohl er diesen Punkt später thematisiert und der jetzigen Regierung an die Backe kleben will. Es war die Union, die heute noch in Kauf zunehmen bereit ist, dass man hingleitet auf einen zivilisationsvernichtenden Blackout. Die anderen machten machtbesessen mit. Und es war die Union, die die „Erneuerbaren“ noch heute hochjubelt, wie man an Wieners Ausführungen sehen kann. Man ersetzt eine Energieversorgung mit Strom guter Qualität unverfroren mit dem aus schlechter Qualität für ein Industrieland und glaubt wirklich, das kann man machen. Er schlägt auch im Ernst vor, Isar II stillzulegen, weil niemand den Stillstand bezahlen könne.
Haferburg (Minute 31:40) erinnert ihn daran, dass die Union im Dezember des vorletzten Jahre (2022) gegen den Weiterbetrieb der verbliebenen 3 Kernkraftwerke gestimmt hat, weil der Antrag dazu von der falschen Partei kam. Dem Wiener ist das richtig unangenehm und meinte.“. das sei ein besonders Thema..“, und der Moderator stimmte im sofort zu.
Wer solche Leute als Volksvertreter in den Bundestag entsendet, braucht sich über die katastrophalen Folgen nicht zu wundern. Schauen Sie selbst.
In einem veralteten Stromnetz hatten sie noch ihren Sinn, weil es immer eine Grundlast gibt, die es abzudecken gibt.
In einem modernen Stromnetz tragen (teilweise) fluktuierende Erneuerbare Energien die Grundlast und damit müssen die Kraftwerke, die Schwankungen von Sonnen- und Windkraftwerken ausgleichen, flexibel sein und in ausreichender Leistung vorhanden sein.
Kernkraftwerke sind da die schlechteste Lösung. Die sind nur dann effektiv, wenn sie (übertrieben gesprochen) einmal angeschaltet und nach 50 Jahren am Tag des Betriebsablaufs wieder ausgeschaltet werden. Aber genau das brauchen wir nicht mehr.
Erneuerbare sind viel günstiger, benötigen aber flexible Kraftwerke als Lückenfüller.
Also schaffen wir Gasturbinen an, die sie hoch und runterfahren koennen. Welche anderen Loesungen kennen sie?
Ist Wasserkraft schon ausgereizt?
vielen Dank für die Erwähnung des mi-Expertengesprächs zur Energiepolitk. Ihrem Schlusssatz ‚Schauen Sie selbst‘ schließe ich mich an. Hier der Link für alle Interessierten: https://www.markt-intern.de/blog/archives/1030-mi-expertengespraech-zur-energiepolitik.
Anlass, Verlauf und Bewertung des Gesprächs habe ich etwas anders wahrgenommen als in Ihrem Text durchscheint. Bitte erlauben Sie mir, das kurz zu erläutern.
Zum Anlass: Ich halte es für einen Erfolg, und zwar demokratisch und politisch, dass ein anerkannter Experte wie Herr Haferburg bei einer Partei Gehör gefunden hat, deren Aussichten nicht völlig unrealistisch sind, nach der nächsten Bundestagswahl regierungsbildend zu sein. Wie Herr Haferburg selbst geschrieben hat, war das nicht immer der Fall. Seine Position ist nicht mehr marginalisiert. Das ist vielleicht noch kein Sieg der Vernunft, aber möglicherweise ein Schritt hin zu einer rationaleren Energiepolitik.
Was den Verlauf des Gesprächs angeht, möge sich jeder ein eigenes Bild machen. Mir war es wichtig, dass Positionen deutlich werden, auch im Dissens. Ich glaube, das ist gelungen.
Zur Bewertung des Gesprächs könnte man viel sagen. Ich denke, als Moderator sollte man das eher anderen überlassen. Aber ich würde es begrüßen, wenn der Bewertung eine Analyse vorausginge. Das ist ja das, was Ihre Redaktion auch in anderen Bereichen zu Recht verlangt. Lassen Sie mich statt einer Bewertung zwei Gedanken formulieren, die ich aus dem Gespräch mitgenommen habe:
1.Die Vorstellung, technisch-rationale Entscheidungen ließen sich in der Politik quasi von allein durchsetzen, ist falsch. Die Rationalität politischen Handelns muss immer mitbedacht werden.
2. Der Weg zum Umdenken führt über den Dialog. Nur im Dialog ist es möglich, einen Dissens zu identifizieren. Und nur wenn ein Dissens identifiziert ist, kann er überwunden werden. Das mag mühsam sein und teuer. Aber die Alternativen würden uns vermutlich noch teurer zu stehen kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Gregor Kuntze-Kaufhold
Seit 2013 wähle ich die einzige Partei, die bei uns noch Kernenergie will. Erst wenn eine Mehrheit ebenso handelt, wird es besser werden in Deutschland. Unsere Kinder und Enkel werden dann wieder profitieren.
Eine Ebene, die viel zu wenig berücksichtigt wird: sittliche Verwahrlosung.
Eine Antwort versprechen, diese aber nie geben. Schlimm. Die Karriereleiter hinaufsteigen und das Gedächtnis verlieren. Auf stichhaltige Argumente kein Rückgrat zeigen. Menschen zu beschimpfen zeugt von Hilflosigkeit. Derjenige, der meinte, wir bräuchten die grüne Totenkult-Energie, hat wohl, wegen seiner Karriere, sich von oben Befehle erteilen lassen und gehorchte. Informelle Treffen, die Menschen, in guter Position, die es nur wegen der Bezahlung und dem Ansehen machen, denen der Inhalt egal ist, zeigen diesen Blendern wo der Schuh des Manitu hängt. Man gehorcht, sonst gehört man nicht mehr dazu.
Ich war mal in Frankfurt am Main bei einer ?DU-Veranstaltung, über einen Bekannten, eingeladen, bin mitgegangen. Die neue Generation hatte absolut nichts mehr, mit den ursprünglichen Werten gemein. Man schämte sich dafür. Es war purer Verrat. Man verstand die überragende, fortschrittsfreundliche, bewährte Bedeutung des Traditionsbegriffs nicht. Man liess sich stattdessen blenden.
Wenn es dem Esel zu geht, geht er aufs Eis.
War verloren gegangen. Jetzt ist alles an richtiger Stelle.
Ja, das klappt wunderbar.
AKW- Strom maximal um die ca. 161TWh im Jahr und die Erneuerbaren bringen im Jahr bereits ca. 264TWh an Strom.
Gute 100TWh mehr an Strom wie die AKW gebracht haben.
DAFÜR gab es 250.000 Stromsperren.
ganz schön asozial…
kann es sein, dass Sie irgendwie masochistisch veranlagt sind? Ich kann es ansonsten überhaupt nicht nachvollziehen, wie jemand permanent seine Dummheit so offen zur Schau stellt. Falls Sie an der Lösung Ihres Problems interessiert sind, empfehle ich Ihnen mal sich über den Unterschied zwischen Energie und Leistung und die Bedeutung Letzterer für ein stabiles Stromnetz zu informieren.
es ist das bekannte Problem, das offensichtlich auch Sie nicht verstehen und dadurch auch nicht sehen.
Solange Sie von Jahressummen im Vergleich fabulieren, so lange haben Sie die Physik nicht verstanden.
Herr Kraus, JEDE Sekunde, aber auch wirklich jede zählt. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie die Parallelität zum Atmen heranziehen. Sie erhalten bei jedem Atemzug einmal den dreifachen Sauerstoffbedarf, dann halt mal ne halbe Stunde gar keinen Sauerstoff. Aber im Mittel war alles in Ordnung, vielleicht sogar mit einem Überschuss.
Das habe ich jetzt absichtlich auf eine etwas kindliche Erklärung herunter gebrochen, in der Hoffnung, dass Sie es denn jetzt verstehen.
Windräder und Sonnenkollektoren sind unzuverlässig und erzeugen einfach zu wenig Energie.
Eine Klimaveränderung durch CO2 ist ein unbewiesenes Märchen, das nur darauf abziehlt , die Bevölkerung zu verarmen und die Wirtschaft zu zerstören. Mehr CO2 hat ausschließlich positive Eigenschaften: lebensnotwendig für Fauna und Flora.
Das wird leider oft übersehen oder absichtlich verschwiegen.
„Ausgangspunkt war der Rückbau des Kernenergie-Kraftwerkes ISAR II in Bayern.“
Das wollte Herr Söder und Herr Seehofer. Die Grünen haben nur geklatscht, waren aber nicht die Initiatoren des Ausstiegs.
Der Zug ist abgefahren, weil alle Auflagen und Restriktionen es unmöglich machen. Wirtschaftlich ist es für die Firmen schon längst nicht mehr attraktiv in Deutschland auf Kernkraft zu investieren. Man müsste alle Auflagen, Sicherheitsvorkehrungen, Besteuerungen, die Behörden/Ämter wie Regierungspräsidien und Umweltämter am besten dafür abschaffen und das wird nicht einmal die AFD tun. Höchstens Herr Krall aber er hat nichts zu melden.
finis germaniae!
Aber keiner, keiner, wird dem Endgericht Gottes entkommen. Wäre es anders, gäbe es überhaupt keine Gerechtigkeit für all die Millionen unschuldigen Opfer.