(ARG)

Wirtschaftsbosse und – Journalisten nehmen immer weniger ein Blatt vor den Mund und warnen klar vor einer Desindustrialisierung der zentralen ökonomischen Triebkraft in Europa – der Bundesrepublik Deutschland.

Nicht vergessen: Mit dem Wirtschaftswunder nach dem zweiten Weltkrieg zog Westdeutschland auch die Nachbarn mit – von Griechenland und Italien über die Schweiz, Frankreich, Benelux bis hoch nach Schweden und Finnland konnte der nicht-sowjetisch besetzte Teil des Kontinents eine historisch einzigartige Erfolgsgeschichte hinlegen, mit der sich höchstens noch die die Belle Époque bis 1914 messen kann.

Ein Hauptfaktor für das Wunder war die Bereitstellung von Unmengen billiger Energie aus Quellen mit historisch bislang ungekannten Erntefaktoren: Kernkraftwerke haben mindestens Faktor 100 – Holz und Kohle sind mit deutlich unter 50 ein Witz dagegen. Da die Berliner Republik zurück zu Wind und Sonne geht, sinkt auch der Erntefaktor unserer Energiequellen unter 10 – damit ist Massenwohlstand nicht aufrecht zu erhalten, letztlich auch nicht in den Nachbarländern, sofern diese nicht einfach die verscheuchte deutsche Industrie ansiedeln (tun sie aber).

Europas Wirtschaftsmotor bricht zusammen

titelte im Mai das Wirtschaftsmagazin Bloomberg. Und:

Deutschland war jahrzehntelang der wirtschaftliche Motor Europas und hat die Region durch eine Krise nach der anderen gezogen. Doch diese Widerstandsfähigkeit scheint zu schwinden: Das Land erlebte im Winter die erste Rezession seit Beginn der Pandemie, was eine Gefahr für den gesamten Kontinent bedeutet.

Große Teile des privilegierten Bürgertums, fast die gesamten Medien und mit Ausnahme der AfD alle bedeutenden Parteien Deutschlands sind für Desindustrialisierung der Bundesrepublik – ihnen stehen immer mehr nicht-privilegierte Steuerzahler, Wirtschaftsunternehmen und Regierungen der Nachbarländer entgegen. Wer wird gewinnen? Alexander Raue vom Vermietertagebuch analysiert:

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