Prof. Dr. Fritz Vahrenholt*
Dass Deutschland diesen Winter glimpflich übersteht, ändert nichts daran, dass die Energiewende scheitern wird.
Doch steht zu befürchten, dass die Politik erst dann umlenkt, wenn die eigene Wirtschaft irreversibel geschädigt ist.
===================
Die Strom- und Gaspreise sind im Februar deutlich gesunken. Allerdings liegen sie noch doppelt so hoch wie 2021 und viermal so hoch wie im internationalen Wettbewerb. Ursachen für den leichten Rückgang sind der milde Winter, die bis April weiterlaufenden Kernkraftwerke sowie die wieder hinzugeschalteten Kohlekraftwerke. Aber nach wie vor haben wir die höchsten Strompreise der Welt nach Burkina Faso.
Die große Energiekrise steht uns aber erst noch bevor. Wenn die Kernkraftwerke im April vom Netz gehen und im nächsten Frühjahr die Ersatzkraftwerke auf Kohlebasis vom Netz gehen werden, wird es ein böses Erwachen geben. Der vom Bundeskanzler angekündigte Bau von täglich fünf Windkraftwerken wird das Problem nicht lösen.
Die Alternativen liegen vor unserer Haustür :
Denn Windkraftwerke liefern nur ein Viertel des Jahres ihre volle Leistung. An 140 Tagen liefern sie nahezu keinen Strom. Die Bundesregierung glaubt, mit 40 neuen Gaskraftwerken diese Lücke ausgleichen zu können. Diese Kraftwerke sollen bis 2030 auf Wasserstoff umgebaut werden.
Ausreichenden Wasserstoff wird es aber nicht geben. Es fehlen Elektrolyseure für Wasserstoff, Leitungen für Wasserstoff, Speicher für Wasserstoff und selbst Wasserstoffkraftwerke müssen noch entwickelt werden. Am Ende ist Wasserstoffstrom viermal so teuer wie Erdgasstrom.
Was Kanzler Scholz nicht sagt: Wir steuern in eine langanhaltende Stromkrise. Sie wird Deutschland viele, viele Arbeitsplätze kosten. Aber auch klimapolitisch ist der Zubau von 40 neuen Gaskraftwerken kurzsichtig. Schon im letzten Jahr kaufte Deutschland auf den Gasweltmärkten massiv ein und trieb die Preise hoch. Das führte zum Ergebnis, dass sich Staaten wie Pakistan oder Bangladesh Gasimporte nicht mehr leisten können. Pakistan hat daher beschlossen, keine Gaskraftwerke mehr zu bauen, sondern die Kohlekraftwerkskapazitäten zu vervierfachen. Wir legen Kohlekraftwerke still, treiben unseren eigenen Strompreis hoch und Pakistan baut Kohlekraftwerke hinzu. Das ist das Ergebnis einfältiger Energiepolitik.
Stattdessen wäre es nötig, sich auf unsere eigenen Kräfte zu besinnen und die Erdgasvorräte in Norddeutschland zu fördern. Statt Frackinggas aus den USA zu importieren, könnten wir Erdgas aus dem Tiefengestein viel umweltfreundlicher fördern als es die USA tun.
Die CO₂-Bilanz wäre um 25 Prozent niedriger und auch die Kosten wären deutlich geringer. Selbstverständlich müssen wir auch unsere eigenen Braunkohlevorräte nutzen und das bei der Verbrennung entstehende CO₂ aus den Kraftwerken abscheiden und in tiefes Basaltgestein verpressen. Wir wissen, dass sich das CO₂ innerhalb von zwei Jahren mit dem Basalt zu einem dolomitähnlichen Gestein verbindet. Und selbstverständlich müssen wir unsere Kernkraftwerke weiter laufen lassen, wenn wir eine bedrohliche Stromkrise vermeiden wollen.
Aus der Eindimensionalität des Klimaschutzes befreien
Natürlich müssen wir die CO₂-Emissionen senken. Aber wir sollten dabei auch alle verfügbaren und verantwortbaren Energiequellen nutzen, um Wohlstand zu sichern und eine breit angelegte Entwicklung möglich zu machen, von den Erneuerbaren Energien über die Kernkraft bis hin zum blauen Wasserstoff aus Kohle, Öl und Gas. Wir müssen das Angebot an Energie erweitern und nicht verknappen, wenn wir unsere industriellen Arbeitsplätze und bezahlbare Energiekosten behalten wollen. Wir müssen den ideologischen Feldzug gegen Kernenergie und fossile Energien einstellen und diese Quellen verantwortbar nutzen. Und wir sollten offen sein für neue Technologien wie etwa die Fusionstechnologie. Und wir müssen Energiepolitik aus der Eindimensionalität des Klimaschutzes befreien sowie der Versorgungssicherheit und der Bezahlbarkeit wieder den notwendigen Stellenwert geben.
Da sind, nicht zuletzt seit dem Ukrainekrieg, erhebliche Zweifel entstanden, ob Deutschland den richtigen Weg eingeschlagen hat, sich hierzulande allein auf Wind- und Sonnenenergie zu verlassen. Denn die Verstromung von preiswertem Erdgas aus Russland in Gaskraftwerken war die Lösung, um die unstete Stromversorgung durch Wind und Sonne auszugleichen. Dieser Weg ist vorerst versperrt, denn Russland lenkt seinen Export aus den Jamal-Feldern um nach China. Die Pipeline „Power of Siberia 2“ nach China wird gebaut und wird etwa soviel Gas nach China liefern wie Nord Stream 1 geliefert hat.
Die alternative Belieferung mit Fracking-Gas aus den USA ist langfristig nicht belastbar, da der US-amerikanische Präsident Joe Biden die Erschließung neuer Fracking-Felder auf öffentlichem Grund untersagt hat und daher im Verlauf der nächsten Jahre die Förderung aus bestehenden Feldern zurückgehen wird. Was mit den Exporten nach Europa aus den USA passieren wird, wenn Erdgas in den USA knapp und (wegen des Exports) teurer wird, kann man leicht vorhersehen. Als Mitte letzten Jahres die Ölpreise in die Höhe schnellten, erwägte der Präsident ein Ausfuhrverbot für Öl. Bei Gas kann uns das schnell wieder passieren.
Die großen Tabus – die eigene Erdgasförderung, die CO₂-Abscheidung bei Nutzung heimischer Braunkohle und die Weiterentwicklung der Kernenergie – stehen auf dem Prüfstand. Und je länger an diesen Tabus festgehalten wird, desto offensichtlicher wird, dass der bisherige Weg der Energiewende gescheitert ist.
Symptome des Scheiterns
In ihrem in der letzten Woche verabschiedeten Bericht zur „Versorgungssicherheit Strom“ kommt die Bundesnetzagentur schon jetzt nicht umhin, darauf hinzuweisen, dass die Stromversorgung in den nächsten Jahren nur gesichert ist, wenn steigende Importe aus Frankreich, Tschechien und Polen stattfinden und wenn „Lastmanagementpotentiale zur Lastreduktion in Knappheitssituationen“ erfolgen. Die vernebelnde Sprache bedeutet auf Deutsch, dass die Versorgungssicherheit nur gewährleistet werden kann, wenn industrielle und private Verbraucher jederzeit abgeschaltet werden können. Das ist eine beeindruckende neue Definition von Versorgungssicherheit.
Das liegt auf der Linie der von der Bundesnetzagentur vorgeschlagenen Drosselung von E-Auto-Ladestationen und Wärmepumpenanschlüssen. Wie berichtet wurde, sollte in Mangelsituationen lediglich eine Reichweite von 50 Kilometern durch die Ladestation ermöglicht werden. Die Energiewende zeigt die Symptome des Scheiterns bereits bei 900.000 E-Autos und einer Million Wärmepumpen, also bei zwei Prozent Zielerfüllung.
Wenn wir nicht auf einen Industriestrompreis von 4 Cent je Kilowattstunde kommen, wie ihn Kanzler Scholz im Wahlkampf versprochen hat, wird die stromintensive Industrie in Deutschland keine Zukunft haben.
Die Einsicht wird viel zu spät kommen
Mit diesen düsteren Aussichten befasse ich mich ausführlich in meinem neuen Buch „Die große Energiekrise“, das gerade erschienen ist. Darin heißt es:
„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch noch im Jahre 2045 den größten Teil unserer Energieversorgung durch Erdgas und Erdölprodukte abdecken werden. Das gilt allemal, wenn im Stromsektor, der für die Arbeitsplätze und Wertschöpfung entscheidend ist, weiter die Weichen falsch gestellt werden. Ein Land, das ökonomisch hart zurückfällt, wird sich viele Blütenträume, wie etwa von teurer Wasserstoffwirtschaft, nicht mehr leisten können.
Ein Land auf dem Niveau eines Schwellenlandes – und auf das steuern wir zu – wird keinen Beitrag zur Weiterentwicklung der Energietechnologie erbringen können. Am Ende wird es sich auch Energieimporte immer weniger leisten können. Dann, viel zu spät, wird es notgedrungen die heimischen Quellen wie eigenes Schiefergas und heimische Braunkohle anzapfen müssen.“
Lernen durch Scheitern
Ich beschreibe in diesem Buch auch, wie sich durch die harte Krisenerfahrung das gesellschaftliche Bewusstsein wieder verändern wird:
„Eine Gesellschaft, die nie Energieknappheiten kannte und die mit infantilen politischen Aussagen wie des Speicherns vom Strom im Netz oder der Speicherung von Strom durch Tiefkühlhähnchen oder der Kosten der Energiewende in Form von Eiskugeln für dumm verkauft wurde, muss erst die bittere Erfahrung machen, dass die Energiewende gescheitert ist. Erst dann ist sie bereit, neue Risken und Chancen zu ergreifen.
Mit der Energiewende platzen andere politisch korrekte Mantras. Das E-Auto hat in einer Welt von 300 Euro pro Kilowatt keine Zukunft. Es geht schnell, Technologien, Unternehmen und Arbeitsplätze zu zerstören. Es wird lange dauern, bis in Deutschland wieder Verbrennungsmotoren entwickelt werden, um die uns die Welt beneidet. Es werden Jahre vergehen, bis für diese Entwicklung CO₂-armer synthetischer Kraftstoff politische Mehrheiten findet.“
Von Fallstricken befreien
Aber es gibt Alternativen und eine Zukunftsperspektive:
„Es wird zehn bis zwanzig Jahre dauern, bis wir uns aus den Trümmern dieser Politik hervorgearbeitet haben. Aber weltweit neue Wege in Forschung und Entwicklung würden zumindest der nächsten Generation helfen, eine Zehn-Milliarden-Menschheit mit zuverlässigen und preiswerten Energien zu versorgen und nicht wie die jetzige Generation in die selbstgestellte Falle einer langen Energiekrise zu stolpern.
Aber um sich von all den Fallstricken zu befreien, braucht es eine Zeitenwende der Energiepolitik, eine Abkehr vom grünen Monster des Green Deal, der uns in diese missliche Lage gebracht hat. Der Krieg gegen den Kohlenstoff muss beendet werden. So wie es sogar der Weltklimarat gefordert hat: Ja zur Kernenergie, Ja zu fossilen Quellen mit CO₂-Abscheidung und Ja zu Erneuerbaren Energien.“
Erst wenn uns irgendwann wieder eine Energie zur Verfügung steht, die preiswert und umweltfreundlich ist und die Versorgungssicherheit verspricht – erst dann werden wir die selbstverschuldete Große Energiekrise endlich überwinden können.
Eine gekürzte Fassung dieses Beitrags ist auch erschienen auf www.dersandwirt.de.
===================================================================================
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt war von 1991 bis 1997 Umweltsenator der Freien und Hansestadt Hamburg und anschließend Mitglied im Vorstand der Deutschen Shell sowie Vorstandsvorsitzender der REpower Systems und der RWE Innogy. Seit 1998 ist er Honorarprofessor an der Universität Hamburg. Zu seinen Schriften gehört „UnerwünschteWahrheiten. Was Sie über den Klimawandel wissen sollten“ (Langen Müller 2020).
www.vahrenholt.net
Fritz Vahrenholt; Die große Energiekrise … und wie wir sie bewältigen können; Langen Müller Verlag 2023, Breitklappenbroschur, 208 Seiten, ISBN: 978-3-7844-3658-6 22 Euro
=================================================================
)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 03. März 2023, S.3; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Fritz Vahrenholt für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln : https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.
=================================================================
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das Hauptargument der Kritiker der Klimahysterie ist, daß es keinen Zusammenhang zwischen dem CO2 Gehalt der Atmosphäre und der gemittelten Welttemperatur gibt, die ohnehin schwer auszurechnen ist. Dazu kommt, daß der Treibhauseffekt physikalisch unmöglich ist, weil Wärme nicht von kalt nach warm fließen kann. Und nun kommt Herr Varenholt und behauptet, man müsse den CO2 Eintrag in die Atmosphäre unbedingt reduzieren. Da es hierfür keinen Grund gibt, disqualifiziert er sich eigentlich als Kritiker der Theorie des menschengemachten Klimawandels und leistet den echten Kritikern damit einen Bärendienst.
Strom rein, Strom raus, und wann fahren wir mit dem E-Auto 😁. Eigentlich gar nicht, dafür ist es ja auch nicht gedacht…. 😆
Strom rein, Strom raus ist doch nur noch eine kostenlose zusätzliche Option beim E-Auto, zusätzlich zum Fahren.
Ist es nun zusaetzlich oder optional?
Koennten sie sich da fuer eine Version entscheiden?
Das ist eine zusätzliche kostenlose Option, die man nutzen kann, wenn man das möchte.
Heute ist ein guter Tag in der Mitte von Schland. Kaum Wind und die die PV-Module sind unter Mengen von Schnee verborgen.
Ein kluger Mann auf einem dieser Kanäle hier hat sinngemäß folgendes Gesagt: “ Mit Windrädern und Solarpanelen kannst du Elektrizität erzeugen und damit dein Handy, deinen Laptop und dein E-Auto laden. Aber mit dieser Elektrizität kannst du kein Handy, keinen Laptop und auch kein E-Auto herstellen“.
Sagt das doch einmal den „Handy-Verrückten“ – dann ist „Holland wirklich in Not“.
Wenn er CO2 reduzieren will, dann habe ich da was für ihn, den Herrn Professor: https://www.researchgate.net/figure/The-George-Olah-Renewable-CO2-to-Methanol-Plant-of-Carbon-Recycling-International-CRI_fig3_324846670
Wo gibt’s jede Menge CO2? Na, bei der Kohleverstromung und bei der Zementherstellung. Den Wasserstoff machen wir mit überschüssigem Zappel- und Grundlaststrom. Warum beißt er nicht an, der Fritz? Weil dann der ganze Hype weg wäre? Kein Thema mehr? Die Industrie könnte die Anlagen sogar verkaufen – falls jemand sowas überhaupt will. Und wenn es nur Symbolanlagen sind, um die Grünlinge zu beruhigen. Denn wärmer wird es sowieso; sollte ich mich aber täuschen mit Milanko, dann blasen wir CO2 in die Luft, dass es nur so eine Art hat – wir wollen doch keine Eiszeit, auch keine „kleine“, https://de.wikipedia.org/wiki/Milanković-Zyklen
Mannomann.
„Natürlich müssen wir die CO₂-Emissionen senken“
keine Ahnung von Pflanzen und Pflanzenernährung. Hat er nicht auch mal Windmühlen propagiert?
„Natürlich müssen wir die CO₂-Emissionen senken.“
Ich bin nicht der Meinung, dass dies einen Effekt hat, wie er durch die Politik und die Mainstream-„Wissenschaft“ versprochen wird.
Dennoch habe ich eine andere Sichtweise auf die Ausführungen und auch die Inhalte des Buches von Herrn Vahrenholt (habe ich mir gekauft und gelesen). Die Energiepolitik wird auch in Zukunft vor allem Antworten auf politische Fragen geben müssen. Auch wenn die physikalischen Gesetze unabhängig von unserer Meinung wirken werden. Eine zukünftige bessere Energiepolitik wird Kompromisse suchen müssen, auch mit den Gegnern, die sich dem menschengemachten Klimawandel verschrieben haben. Diese werden nicht einfach verschwinden.
Die Fridays-for-future-Bewegung und die „Klimakleber“ halte ich für eine Ausgeburt der grünen Ideologie. Doch die junge Generation wird nicht einfach mal ebenso die Richtung wechseln (vielleicht um 360 °). Letztlich werden wir nicht wieder zu 2011 oder 1990 oder 1850 zurückkehren können. Aber wir können einen möglichst guten technischen und politischen Kompromiss erreichen, der unseren Wohlstand sichert und die gesellschaftliche Spaltung überwindet. Und deshalb befürworte ich in weiten Teilen Herrn Vahrenholts Ansichten und die Lösungsvorschläge, die er am Schluss seines Buches unterbreitet.
Das Suchen nach Kompromissen und Lösungen statt der Sieg in ideologischen Auseinandersetzungen gilt natürlich nicht nur bei den Fragen des Klimawandels, sondern auch bei den Fragen nach Krieg und Frieden sowie bei der Migration. Und sicherlich auf vielen anderen Gebieten.
Wolfram Härtel
Danke Herr Wolfram Härtel. Eine sinnvolle Einschätzung.
Die neuen Götter werden nicht einfach so verschwinden. Und die Gläubigen sind Menschen der Gemeinschaft.
Nur in einer Zeit wo wir die alten Symbole ablegen wollen, brauchen wir da neue?
Wo werden wir den Kompromiss finden?
„Natürlich glaube ich an Gott und den Teufel“. Wer so eine Diskussion gegen die Hexenverbrennungen beginnt hat schon verloren. Scheint Herr Vahrenholt nicht zu verstehen….
Alles richtig und vernünftig! Doch:
„Natürlich müssen wir die CO₂-Emissionen senken.“
Nein, müssen wir nicht! Prof. Vahrenholt weiß es selbst am besten, dass auch ohne Dekarbonisierung das CO2 in der Atmosphäre nicht beliebig weiter steigt. Also wäre die Menschheit gut beraten, marktwirtschaftlich zu denken und zu handeln und den Wettbewerb entscheiden zu lassen. Tesla hat auch ohne irre Staatsförderung beachtlich viele (betuchte) Käufer angelockt. Ansonsten führt heute China bei E-Mobilen. Absurdistan war einmal…
Kleinere E-Mobile zum Einkaufen mögen ebenfalls für einige attraktiv sein. Dazu Verbrenner, evtl. mit E-Fuels, wenn man dem CO2-Wahn glaubt. E-Fuels, die dann auch helfen, bewährte und alternativ nicht zu ersetzende Heizungen nicht ohne Not zu verschrotten. Dazu ein vernünftiger Energiemix, der nicht durch grüne Staatsplan-Lenkung und grün-ideologische Verengung auf Sonne und Wind gestutzt und ruiniert wird.
Das wäre eine lebenswerte Zukunft, in der die Menschen nicht von ideologisch verengter Grün-Idiotie versklavt, geschröpft und wirtschaftlich ruiniert werden. Anders wird es auf der Welt sowieso nicht funktionieren. Und das Weltklima bringt uns garantiert nicht um.
„Dazu ein vernünftiger Energiemix“.
Nein, müssen wir nicht! Mit Verlaub Herr Dr. Ullrich! Warum ein „Mix“, wenn eine Erzeugungsart alle Voraussetzungen, wie zB Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Reichweite, Umweltverträglichkeit etc jeweils am besten erfüllt? Und die gibt es, wie man am Beispiel Frankreich sieht.
In Frankreich haben die aber im Stromsektor nicht nur eine Erzeugungsart, die so gut wie alles abdeckt.
Kernkraft deckt unter 70% der TWh vom Strom ab in Frankreich.
In z.B. Island, da decken die Erneuerbaren um die ca. 100% ab beim Strom.
Länder, die über 80% von Strom von den Erneuerbaren haben, gibt es so einige, aber kein Land wo, das bei der Kernkraft bringt.
Wende gescheitert?
Nur wenn man unflexibel an der Erwartung festhält, Licht, Heizung, Supermärkte, Werkstätten, drehende Motoren, Bahnen, Geschäfte, Verkehrsampeln, Arztpraxen usw. kontinuierlich betreiben zu wollen. Verzichtet man auf all das, ist eine Wende kein Problem. Wenn man so verfährt, ist auch das Tempo beim Ausbau nebensächlich. Man darf eben nie mehr brauchen, als gerade erzeugt wird und schon sind alle Probleme gelöst. Einfacher geht es doch nicht!
Herrlich, ich freu mich schon sooo …
„Natürlich müssen wir die CO₂-Emissionen senken.“
Das sind wieder die typischen Worte eines Professors, der mittels CCS-Technik auch gerne an diesem CO2-Vermeidungsunfug mitverdienen möchte – aber mit dem „Kohleausstieg“ nun seine goldenen Felle davonschwimmen sieht. Dass CO2 wichtigster Pflanzennährstoff ist, hat sich offenbar noch nicht bis zu ihm herumgesprochen.
…Natürlich müssen wir die CO₂-Emissionen senken…
Nö, im Gegenteil.
Ich weiß nicht, warum Herr Prof. Vahrenholt das immer wieder betont. Möglicherweise weiß er es besser, möchte aber von den MSM nicht vollkommen als „Klimaleugner“ gebrandmarkt werden?
Der Herr Vahrenholt hat in fast allem Recht, außer was CO² betrifft, da wir gar nicht genug CO² haben.
Je mehr, desto besser für das Planzenwachstum. Das scheint er nicht zu begreifen.
Das sind ja die aller besten Aussichten für die Elektroautos und Solarstromanlagen Besitzer, da die nicht direkt von der großen Energiekrise und den Preisanstieg bei Energie betroffen sind.
Nachts steigt der Preis für Solarstrom gegen Unendlich. Da die Menge unendlich gering wird. Aber vielleicht schaffen sie ja die 360° Wende?
@Ute Fröhlich
Dass es auch bei dem Energiewendewahnsinn Profiteure gibt, ist unbestritten. Die anderen, und das ist die große Mehrheit, scheinen Ihnen egal zu sein. Irgendwann, wenn alles außen herum den Bach runtergeht, werden Sie sich auf Ihrer Insel der Glückseligen auch nicht mehr halten können. Für diesen Fall haben Sie sich wahrscheinlich schon ein Auswanderungsziel ausgesucht. Von dort werden Sie dann wieder fröhlich posten, etwa ‚Oh, wie schön ist Panama‘ oder so ähnlich.
Da müssen Sie sich bei Herrn Krüger beschweren. Der hat Ihnen letztes Jahr das Gas weggeheizt und Sie grinsend im Stich gelassen. Weise alte weiße Männer eben.
Ihr xxxxxxx Gesicht sähe ich einmal gerne, wenn demnächst das Gesetz erlassen wird dass alle PV-Anlagenbetreiber zwangsweise vom Netzanschluss abgekoppelt werden. PV-Speicher werden verpflichtend, damit ist die „Energiewende“ an ihr Ziel gekommen.
Es wäre schon ein guter Anfang, wenn sie „Erneuerbaren“ Anbieter
1. keine Vorrangeinspeisung mehr genießen
und
2. verpflichtet würden, ihre Ware Strom bedarfsgerecht zu liefern. Wie sie das organisieren bliebe ihnen überlassen.
Gesetzesanträge, die dies verpflichtend machen würden, werden seit langem und immer wieder vorgelegt, und werden, in unschöner Regelmäßigkeit von allen Parteien bis auf die AfD, abgelehnt.
Das ist der Kontrapunkt zum CO2-Recycling, wie ich es vorschlage. Methanol als billiger Speicher für überschüssigen Zappelstrom. Die Statistik zeigt den durchschnittlichen Preis für Methanol auf dem europäischen Markt in den Jahren von 2012 bis 2023. Im Jahr 2023 betrug der durchschnittliche Preis für Methanol rund 478 Euro je Tonne* (Stand: Januar 2023). *Wieviel ist die CO2-Abgabe je Tonne? Kannste dann abziehen, selber gucken. Bin doch hier nicht Rufer Allahs in der Wüste.
Stromspeicher in den Keller und ein Notstromaggregat für 199€ von OBI und das passt.
Mit dem E-Autos kann man ja auch Strom noch nach Hause fahren, wenn es mal knapp werden sollte.
Das kann durchaus sein das wir in der Zukunft Häuser sehen werden, die keinen Netzanschluss haben, wenn man sich die Entwicklung der vergangene 5 bis 10 Jahre so betrachtet.
Es geht doch dahin immer weniger Netzstrom zu kaufen und immer weniger Solarstrom in das Stromnetz einzuspeisen, am Ende diese Entwicklung wird das Haus ohne Netzanschluss sein, davon kann man ausgehen.
Sie meinen wirklich was Sie schreiben. Das spricht für sich.
Ich finde es gut. Jetzt kann man mit dem E-Auto Strom nach Hause fahren!
Damit wird dann das Notstromaggregat betrieben?
Und das alles nachdem wir jahrelang aus der Scheibstube gehört haben, das das E-Auto zu Hause geladen wird.
Also zu Hause Laden, dann losfahren mehr Strom zurückbringen und dann damit das Auto, Verzeihung E-Auto laden?
Die Energiewendeschemen sind unergründlich. Hauptsache kein Netzstrom!
Das E-Auto wird mit Solarstromüberschuss geladen und als km genutzt.
Wen man mit dem E-Auto Strom mit nach Hause nimmt, wird das doch nur dann gemacht, wenn man keinen Stromanschluss beim Haus hat in X-Jahren und man kann auch Strom im Haus verwendet, wenn z.B. von der PV-Anlage nichts kommt.
Hat der Akku im E-Auto z.B. 50kWh kann man problemlos in der Nacht auch mal 5 oder 10 kWh herausholen, am Tag wieder mit der Solarstromanlage nachladen oder auch woanders Nachladen um den Strom mit nach Hause nehmen, wen man das machen möchte.
Herr Schulz,
Strom mit nach Hause zu nehmen ist nur eine weite Option, die man nutzen kann, aber nicht nutzen muss.
Also ist das Notstromaggregat nun mit Strom aus dem Auto, den man „nach Hause bringt“ betrieben oder nicht?
@Ute Fröhlich am 7. März 2023 um 10:31
…oh Gott!!! Schmeiß Hirn herab!!!
Da wurde mir kurz schwarz vor Augen. Meine Gehirnwindungen streikten.
„… am Ende diese Entwicklung wird das Haus ohne Netzanschluss sein, davon kann man ausgehen.“
Ja. Erdhöhle oder Lehmhütte mit offener Kochstelle.
Wie gesagt, Ihr 😱 Gesicht sähe ich gerne an dem Tag an dem Sie zwangsweise vom Stromnetz getrennt werden…. 😁
Drei Häuser weiter wohnt eine erzgrüne Cousine meiner Frau. Wärmepumpe vor dem Fachwerkhäuschen und der Stall ist mit PV-Modulen bedacht. Aber womit heizt die Dame? Für jeden zu sehen und olfaktorisch wahrnehmbar. Über so Copy&Paste-Drohnen wie Ute Fröhlich kann man nur noch lachen. Über Krause und Kwass sowieso.