Den Ausbau der Windenergie werde man nun „generalstabsmäßig“ angehen, sagte der Kanzler zur „Bild am Sonntag“. Das weckt hohe Erwartungen an staatliches Handeln, das meist alles andere als planmäßig ist.
Von Frank Hennig
„Dann muss wahrscheinlich ein Plan her . . . “, sagte die ehemalige Kanzlerin auf dem „Tag der Industrie“ im Juni 2021. Sie bezog das auf E-Mobilität, größere Rechen- und Serverleistungen und einen größeren Netzausbau. Nach 20 Jahren Energiewende dachte sie über einen Plan nach. Der aktuelle Kanzler will nun sogar generalstabsmäßig vorgehen – beim Ausbau der Windkraft.
Den Ausbau der Windenergie werde man nun „generalstabsmäßig“ angehen sagte der Kanzler zur „Bild am Sonntag“. Das weckt hohe Erwartungen an staatliches Handeln, das meist alles andere als planmäßig ist.
Bevor man plant, zumal im Generalstab, muss eine Bestandsaufnahme über die zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel her. Niemand kann vorher alles wissen und planen kann man die Maßnahmen erst, wenn man seine Möglichkeiten kennt. Die Wahrnehmung von Realitäten gehört nun gerade nicht zu den Stärken der Ampelregierung, die vor allem reagiert statt regiert. Ein Überblick ist zugegeben auch schwierig zu erlangen in einem gefährlich deformierten deutschen Energiesystem.
Wir erinnern uns an einen im Amt neuen Verteidigungsminister, der als erste Amtshandlung Panzer zählen ließ. Als Zivilist stellt man sich vor, dass jemand im Verteidigungsministerium eine Excel-Tabelle hat und vielleicht nur noch die Enter-Taste drücken muss, um die Anzahl der Panzer zu ermitteln. Vielleicht gibt es aber doch noch Karteikarten, die man erst sichten muss. Vielleicht lag die Zahl auch schon vor und Herr Pistorius wollte nur Zeit gewinnen, das ist unbekannt. Aber beide Erklärungen sind schlechte Gründe und im Ausland wird man sich wieder über die Deutschen gewundert haben.
Dagegen meint allerdings der Kanzler mit dem generalstabsmäßigen Vorgehen nicht das Energiesystem oder die Energiewende an sich, sondern ausschließlich den Ausbau der Windkraft, durch den sich wohl alle anderen Probleme wie von selbst lösen sollen. Vier bis fünf Windkraftanlagen (WKA) sollen bis 2030 jeden Tag ans Netz gehen, auf See mehr als eine Anlage pro Tag. Die Folge: Der Netzausbau würde immer mehr hinterher hinken, die Systemkosten würden ins Uferlose steigen. Das interessiert die politischen Windlobbyisten nicht, denn die Betreiber bekommen auch den Phantomstrom bezahlt.
In einem Generalstab würde man erst mal die Panzer zählen, hier im übertragenen Sinne die Voraussetzungen für eine solche Vielzahl von Anlagen in kurzer Zeit. Dabei ist es schwierig, den Überblick zu bekommen über die Möglichkeiten zu einem „Energiewende-Turbo“ oder „Energiewende-ICE“ oder welche populistischen Slogans man für den exzessiven Ausbau von WKA auch wählen will.
Es ist schwieriger als Panzer zu zählen, die fertiges Gerät sind und nicht in der Besenkammer vergessen werden können. Die gigantischen Mengen an WKA, die man vorhat zu installieren, liegen aber derzeit noch als Salze der seltenen Erden in China, als Bauxit oder Eisenerz, als Kobalt oder Lithium, als Zink oder Nickel in der Erdkruste. Und eher nicht unter der deutschen Grasnarbe.
Die Beschaffung des Materials aus solchen Rohstoffen muss zunächst eruiert werden, wie viel davon ist nötig und beschaffbar? Die Herstellung der Komponenten wie Türme, Kabel, Generatoren, Rotorblätter und Elektrik findet zunehmend nicht mehr in Deutschland statt, dem Land mit hohen Arbeitskosten und Rekord-Energiepreisen. Deshalb haben etablierte Hersteller der Windindustrie ihre Produktion hierzulande runtergefahren oder eingestellt. Die energieintensive Solarindustrie war nach 2012 bereits zum größten Teil aus dem Land verschwunden. Die Windbranche wandert heute langsam hinterher.
In Magdeburg und Fürstenwalde werden keine Stahltürme mehr produziert (die Stahl- und Energiepreise entzogen die Wirtschaftlichkeit), der Spezialgusshersteller Heger in Rheinland-Pfalz ist insolvent, auch anderen europäischen Gießereien geht es auf Grund des Energiepreis-Turbos schlecht. Die Fertigung von Rotorblättern in Lauchhammer und Rostock wurde aufgegeben, damit existiert keine Rotorblattproduktion in Deutschland mehr. Der Wind schickt offenbar doch eine Rechnung, die für manche im Mutterland des Wind- und Sonnenstroms zu hoch ist.
Die Windrevolution erdrosselt ihren eigenen Nachwuchs.
Maßgebliche seltene Rohstoffe wie Neodym, unverzichtbar in modernen WKA, kommen zu 90 Prozent aus China, wiederum zum Großteil aus Xinjang. Dort wohnen die Uiguren, die nach Medienberichten in ihren Menschenrechten beschnitten werden. Nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LksG) sollte man hier die Lieferkette besonders sorgfältig betrachten. VW tat dies kürzlich in seinem Zweigwerk vor Ort und konnte keine Unregelmäßigkeiten entdecken. Das sollte bei den deutschen Kunden der Seltenen Erden tunlichst auch so sein, ansonsten ist der Generalstabsplan reine Makulatur – oder das Lieferkettengesetz.
Wir sehen, die „Freiheitsenergien“ machen uns abhängig, nicht nur vom Wetter, auch vom Weltmarkt und auch von Ländern, die nicht von lupenreinen Demokraten regiert werden. Es kann diplomatisch kompliziert werden und es bleibt nur zu hoffen, dass unsere schnellsprechende Außenministerin nicht nebenbei China den Krieg erklärt.
Dann wäre der ausfallende Windkraftausbau unser kleinstes Problem.
Schaffe, schaffe, Mühle baue
Das Ziel des Generalstabs-Plans ist, fünf WKA pro Tag ans Netz zu bringen ist. Nun müsste hochgerechnet werden, welche Vorleistungen das erfordert. Nötig wären mindestens eine Million Tonnen Zement pro Jahr, hunderte zusätzliche Betonmischerfahrten pro Tag, die unterwegs sein müssten in Konkurrenz zum Wohnungsbau und zum Industriebedarf.
Sollte der eingebrochene Wohnungsneubau auf niedrigem Niveau verharren, wäre das eine gute Nachricht für den Windkraftausbau. Großkräne mit einer Ausladung von etwa 200 Metern und einer Hubstärke von mehr als 400 Tonnen hat niemand auf dem Hof herumstehen und wartet auf Aufträge. Auch das Wetter ist ein Risiko. Ausgerechnet der Wind kann die Montage von WKA verzögern.
Die Windbranche sucht bereits heute händeringend Fachkräfte für die Montage und Instandhaltung. Auch für den parallel laufenden Rückbau werden sie gebraucht. Gut qualifiziert müssen die Leute sein, vorzugsweise Mechatroniker, die Mechanik und Elektrik gleichermaßen gut können. Dazu kommen die Höhentauglichkeit, körperliche Belastbarkeit und die Bereitschaft zu Montage- und Schichtarbeit. Ein großer Teil der nachwachsenden Generation bevorzugt eher Berufsbilder wie Blogger, Influencer, wenn möglich Model, und manche werden Straßenkleber.
Die Generation Babyboomer, die noch das Schinder-Gen ihrer Eltern- und Großelterngeneration in Teilen geerbt hatte, ist nicht mehr verfügbar. Sie war bereit, für gutes Geld hart und viel zu arbeiten. Aber schon die Generation Commodore, Walkman und Tamagochi sah das teilweise anders. Ein zunehmend auf Beliebigkeit und Abwählbarkeit von Schulfächern ausgerichtetes Bildungssystem bremste den Ehrgeiz. Große Teile der „Generation Z“ leben nun von klein auf an der Spitze der Maslowschen Bedürfnispyramide, das heißt, sie streben schon beim Heranwachsen ihre Selbstverwirklichung an. Ein Arbeitsleben mit wenig Arbeitszeit, viel Freizeit, Homeoffice und Work-Life-Balance ist das Ziel. Selbst Geld als Anreiz zieht kaum, weil viele den Mangel an diesem im Hotel Mama nie wirklich kennenlernten. Natürlich beschreibt das nur einen Teil dieser Generation. Auch sie ist vielfältig und an ihren Rändern leben die extremen Flügel der Überbehüteten und der Verwahrlosten, aus denen aber auch keine Windkraftmonteure und –innen erwachsen werden.
Der General-Staatsplan
Wenn staatlicherseits hohe Geschwindigkeit verkündet wird, lohnt ein Blick in den Rückspiegel auf andere staatlich initiierte Vorhaben. Der „Fluchhafen“ Berlin-Brandenburg brauchte 14 statt sechs Jahren Bauzeit, der Stuttgarter Hauptbahnhof wird es wohl auf 15 statt neun Jahren bringen. Das neue Schiffshebewerk in Niederfinow nahm sich 14 Jahre Zeit, der Vorgängerbau in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts brauchte nur sieben. Andere Großprojekte wie die Rheintal-Schiene reichen weit in die Zukunft.
Als Mutmacher wird ein angeblich neues Deutschland-Tempo angeführt mit den Beispielen LNG-Terminal Wilhelmshaven und Tesla Grünheide. Beide Projekte taugen nicht zum Leuchtturm staatlichen Handelns. Das LNG-Terminal ist im Grunde nur an Schiffsanleger mit einigen Kilometern Pipeline. Elon Musk investierte nicht bei Berlin, weil die Standortbedingungen für die Produktion in Deutschland so gut sind, sondern er wollte mit der Gewalt des Geldes im Mutterland des Automobils ein Zeichen setzen und trieb die Genehmigungsbehörden vor sich her.
Eine weitere Gemeinsamkeit dieser verhinderten Erfolgsgeschichten besteht darin, dass die geplanten Kosten aus dem Ruder laufen. Auch international geht manches schief, aber der Bau des Gotthard-Basistunnels zeigt, dass auch Großprojekte sogar den Zeit- und Kostenrahmen unterschreiten können.
So viel wie möglich
Die Windbranche selbst weiß natürlich, dass des Kanzlers Zahlen illusionär sind, aber politisch hat sie erreicht, was sie wollte: Die meisten Hürden aus Baugesetz, Naturschutzgesetzen, für Verwaltungs- und Einspruchsverfahren sind ausgeräumt. Naturschutz gibt es nur noch dann, wenn ein Feldhamster an der geplanten Umgehungsstraße wohnt oder eine seltene Fledermausart im Bereich einer geplanten Elbbrücke vermutlich gesehen wurde. Hunderttausende durch Windkraftanlagen zu Tode gekommene Fledermäuse der verschiedensten Arten, Milliarden von Insekten („Rettet die Bienen“) und tausende großer Greifvögel spielen für Naturschutzorganisationen und eine ehemalige Naturschutzpartei keine Rolle mehr. Heuchlerisch wird auf Brasilien gezeigt, während eigene Wälder gnadenlos für die Windkraft eingeholzt werden, Lebensräume für Wildtiere zerschnitten, Bodenfunktionen wie die Grundwasserbildung und die Wasserspeicherung eingeschränkt werden. Nun kann gebaut werden, soviel man halt schafft.
Es gibt freie Fahrt durch die „Änderung des Raumordnungsgesetzes“, auf die eine „EU-Notfallverordnung“ draufgepackt wurde, die man nur zwei Tage nach Bekanntwerden des Entwurfs durch den Bundestag peitschte. Es wird der Eindruck erweckt, der schnellere Ausbau der Windkraft sei auf Grund eines „Notfalls“ unbedingt nötig. Das verhindert allerdings den Notfall nicht, dass der Wind zuweilen nicht weht.
Der wirtschaftliche Rückenwind bleibt allerdings aus, es gibt sogar Gegenwind. Die vergangenen vier Ausschreibungen „Windenergie an Land“ waren allesamt unterzeichnet, das heißt, für die ausgeschrieben Volumina gab es zu wenige Gebote. Trotz auf 7,35 Cent pro Kilowattstunde erhöhter Vergütung (vorher 5,88) blieb auch die erste Ausschreibung 2023 unter den Erwartungen. Für eine ausgeschriebene Menge der zu installierenden Leistung von 3.210 Megawatt (MW) standen am Ende nur 1.440 MW bezuschlagte Leistung. Die Investoren wissen um das Risiko der Inflation, der Rohstoff- und Materialsituation, der Varianz des Windaufkommens. Das unterscheidet sie von einer Regierung, die einfach Wünsche in Pippi-Langstrumpf-Manier als Ziele formuliert.
Schon erschallt der Ruf nach Staatsbürgschaften. Im Klimaministerium sind sie wohlwollend aufgenommen worden, in der Ampelregierung wären sie aber noch durchzusetzen. Sie würden den Ausbau beschleunigen, denn die Investoren könnten erst mal „drauflosbauen“. Das Risiko hängt dann beim Steuerzahler und der ist so schön anonym.
Desaster voraus
Der Generalstabs-Plan wird nicht aufgehen, weil er die vorhandenen Kräfte und Mittel nicht realistisch berücksichtigt. Vermutlich wird es beim absehbaren Scheitern des Windkraftausbaus wieder Aussagen geben von Wumms und Doppelwumms. Die Infantilisierung der Sprache zeigt im Grunde das kindliche Wesen von Politikern, Wünsche ungeprüft zu äußern.
Nun warnt McKinsey vor akuten Strommangel in den nächsten Jahren und beziffert die drohende Versorgungslücke 2030 in Spitzenzeiten von bis zu 30 Gigawatt. Die Annahme der Bundesregierung, man könne bis 2030 neue Gaskraftwerke mit einer Kapazität in dieser Größenordnung neu bauen, ist angesichts der Vorlaufzeit von fünf bis sieben Jahren illusionär. Das Klimaministerium will jetzt „in kürzester Zeit“ die Ausschreibungen starten. Dann müssten mehr als 30 Gaskraftwerke nahezu zeitgleich errichtet werden. Dazu hätte es – schon vor Jahren – eines Generalstabsplans bedurft.
Die neuen Gaskraftwerke werden staatlich finanziert oder zumindest gefördert werden müssen. Damit greift der Subventionsbereich auch auf die konventionelle Kraftwerkslandschaft über und es entsteht ein im Grunde komplettes (öko-) planwirtschaftliches System. Wie wir aus realsozialistischen Zeiten wissen, führt eine Planwirtschaft dauerhaft nicht zum Erfolg.
Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier
Das Beste an dem bodenlosen Unsinn ist, dass er krachend an der Wirklichkeit scheitern wird. Das klappt garantiert ganz ohne Generalstabsplan!
Die drastische CO2-Reduktion im neuen Gebäudeenergiegesetz ab 1.1.24 mit ihren fatalen Folgen und unlösbaren Problemen wird hier garnicht erwähnt. Z.B. kochen wir elektrisch und brauchen als Dauerleistung im Jahresmittel etwa 300 W. Mit einer Luft-Wärmepumpe – die als einzige Alternative zur Ölheizung mitsamt Warmwasserversorgung infrage käme – würden wir (ohne Elektroauto) in der Heizperiode etwa 1,5 kW mehr verbrauchen, d.h. die Netzlast wäre 6mal so hoch.
Dafür ist ohne Kernenergie trotz Ausbau von Sonne und Wind ohne die nötigen gigantischen Speicher weder eine CO2-freie und dauernde Stromerzeugung vorhanden, noch sind die Trafos und Stromleitungen dafür ausgelegt. Die Androhung von bis zu 50.000 € Strafe für die Nichtinstallierung und -finanzierung einer Heizung, die im überwiegenden Altbaubestand (und erst recht in Großstädten) kaum realisierbar ist, ist groteske Ökodiktatur und entbehrt jeder rechtlichen Grundlage.
Erfreulicherweise wird die Energie(wende)politik von Prof. Vahrenholt in den „Klimanachrichten“, in Vorträgen und im Buch zur Bewältigung der Energiekrise heftig kritisiert, um so auch unsere Industrie zu retten. Doch überzeugt vom CO2-Klimaproblem verkündete er z.B. am 16.11.22 in Augsburg „SELBSTVERSTÄNDLICH MÜSSEN WIR CO2 REDUZIEREN, DARAN FÜHRT KEIN WEG VORBEI“ und weigert sich, den real nur minimalen CO2-Effekt zu veröffentlichen. Dessen Berechnung ergibt langfristig nur 0,003 Grad (!!) für die CO2-Halbierung von Deutschland. Deshalb kann auf Dekarbonisierung und Elektromobilität verzichtet werden, siehe http://www.fachinfo.eu/dietze2022d.pdf
Wie machen Sie das? Was ist Ihr Geheimnis?
Ich würde sagen, da wird mit der Gegenstrahlung gekocht. Reicht für eine Erwärmung von 33 K!
Im Jahresmittel, versteht sich!
0,3 kW*8760 h=2628 kWh
Also unser Herd hat 6 KW. Die muss dann bei Bedarf auch geliefert werden, und der Rest des Hauses will auch noch bedient werden.
Die Ø Rechnung in KW ist so sinnvoll wie die Ø Temperatur.
Herr Limburg, klar dass Sie Ihren 6kW-Herd und auch noch die Wasch- und Spülmaschine anschalten können – schliesslich ist der Anschluss meist auf 30 kW ausgelegt. Wegen des geringen Gleichzeitigkeitsfaktors sind aber Netz und Kraftwerke sehr viel schwächer – wenngleich nicht nur für die Grundleistung ausgelegt, sondern für den Spitzenbedarf. Deshalb ist bei strombasierten Heizungen ein deutlicher Ausbau erforderlich. Strommangel im Winter, reihum Abschaltungen sowie wegen Merit Order noch erheblich höhere Strompreise durch Wasserstoff sind uns sicher. Und in Absurdistan werden dann viele unnötige CO2-freie Heizungen durch Kohlekraftwerke gespeist…
Das ist mir alles nicht unbekannt, trotzdem führt Ihre Durchschnittsrechnung in die Irre. Wie auch die % Angaben bei AGORA Energiewende eine Situation vorgaukeln, die so nicht existiert.
Herrje Scholz, wieso so zaghaft? Nur 5 Systeme pro Tag?
Wo bleibt die deutsche Tugend, alles besser zu können als alle anderen? Also bitte keine künstliche Zurückhaltung!
Man kann die Aufstellung jeder einzelnen Turbine über die Errichtungszeit bis auf die letzte Schraube herunterbrechen. Und dann benötigt man nur eine Organisation und div. Teilelieferanten, die exakt abgestimmt im Zeitplan die fertigen Turbinen bauen und aufstellen. Einfacher geht es eigentlich nicht. Wie gut all das funktionieren kann, geriet leider seit dem Ende der DDR rasch in Vergessenheit. Heute wird die frühere überragende Perormance der DDR sogar von einigen geleugnet, unglaublich!
Aber es wird schon wieder werden, Scholz, also bitte nicht bremsen, sondern Gas geben!
„es entsteht ein im Grunde komplettes (öko-) planwirtschaftliches System. Wie wir aus realsozialistischen Zeiten wissen, führt eine Planwirtschaft dauerhaft nicht zum Erfolg.“
Es ist schon irre, dass ausgerechnet Grüne, die außer Ideologie nichts gelernt haben und nichts können, den staatlichen Totalumbau des Landes bei Energie und Zukunfts-Technologien bewerkstelligen – nicht infolge Können und Wissen, sondern „qualifiziert“ durch grüne Klima- und Alarm-Ideologie. Das wird so lange weitergehen, wie mehrheitlich grüne Journalisten den Wahnsinn bejubeln, für die die Hinterletzten die wahren grünen „Helden“ sind. Was kann den Klima-Alarm-Wahnsinn noch beenden, wenn Klima-Wahn-Geplagte wie Alarm-„Forscher“, Hinterletzte, DWD, Politiker und grüne Journalisten sich allesamt einig sind im Wahn?
In diesen Zeiten ist bemerkenswert, daß der Ductus von Politikern umso militaristischer wird, je weniger sie das Militär aus eigenen Erfahrungen kennen. Da wird die Bazooka rausgeholt, generalstabsmäßige Planungen werden durchgeführt und um ein und das andere mal Ziele, Strategie und Taktik semantisch gleichgesetzt. Wir armen Bürger, d.h. vor Allem alte weise Männer, sind einer Phalanx von politischen Minderleistern, intellektuellen Flachwurzlern und Flachpfeifen ausgeliefert, die ihr eigenes Unvermögen nie erkennen werden. Habeck und Baerbock & Co. müssten vor Scham eigentlich mit permanent roten Köpfen rumlaufen, tun sie aber nicht, weil sie die Richtigkeit ihrer „Planungen“ aufgrund grenzenloser Hybris – oder Dummheit – nie hinterfragen werden.
Mc Kinsey warnt…. Paperlapapp. Diese überbezahlten Leuchten machen für Geld alles. Und hier bieten sie sich gerade an, an einem neuen Wasserstoff- Kraftwerkskonzept ihre Kohle zu verdienen. Sicherlich finden sich McKinsey Studien, die uns erzählen, was für horrende Kosten wir tragen müssen, wenn wir nicht CO2 auf netto Null reduzieren. Im Übrigen ist in dem Laden grad der Teufel los, die schmeissen massig Leute raus. Sollen enden wie *Becker von Buch*.
„Man muß sehr viel wissen, um zu wissen, daß man nichts weiß.“
Und der Kanzlerdarsteller weiß, daß der Klimawandel menschengemacht ist.
Noch irgendwelche Fragen?
KHK Baumgart
Ist ja nicht gerade so, als ob die Generation Walkman sich das Schulsystem mit den abwählbaren Hauptfächern selbst gestaltet hätte. Genau das Schulsystem haben die Boomer geschaffen. Auf diese Generation ist auch die Unsitte zurückzuführen, große Pensionslasten aufzutürmen und selbst wenige Kinder zu zeugen.
Es sollen doch nur solche Turbinen eingesetzt werden, die auch noch 100% wasserstoff-tauglich sind. Davon gibt es aber derzeit nur 30 MW-Modelle von GE. Alles andere braucht noch lange Entwicklungszeiten. Es ist zwar Irrsinn, aber es hat Methode….
In Baden sitzt die Fa.Alsthom (ehemals Brown Boveri und div. Nachfolger) die jetzt zum GE Imperium gehört. Die verkaufen Gasturbinen (bzw. ganze Gaskraftwerke), wie geschnitten Brot, mit der Zusicherung, dass diese H2-ready gemacht werden können, mit rd 10 % Aufschlag auf den „Normalpreis“. Anders dürften sie gar nicht anbieten.
Wobei jeder weiß, selbst wenn die Turbine H2 „ertüchtigt“ werden könnte, (wie das grob gehen könnte weiß man wohl, oder glaubt es zu wissen) weiß niemand, weder die Besteller, noch die Lieferanten, wie denn der Wasserstoff in die Brennkammer gelangen soll. In Bezug auf Einspeisung, Speicher, Lagerung etc, etc. Also – das weiß jeder – machen sich alle etwas vor, wohl wissend dass das eine weitere Luftnummer ist.
Der sozialistische Kampf gegen die Naturgesetze, armer Don Quijote
Kam gerade in den Nachrichten. Mehr denn je Schüler schaffen ihren Schulabschluss nicht in diesem Land. Die Energiewende schaffen die bestimmt, wenn Freitags fürs Klima geschwänzt wird. Generation Z wird auch unsere Rente sichern.
Es ist lobenswert, dass sogar McKinsey warnt, natürlich mit einer fürstlich honorierten Studie. Mit Verlaub, die Antwort hätte allerdings der gesunde Menschenverstand gratis bereitgestellt. „Sie laden für das nächste Wochenende 20 Leute ein. Sie verfügen momentan über einen Kasten Bier, den Sie aber jeden abend um ein, zwei Flaschen reduzieren. Wieviele Leute haben auf Ihrer Feier nächstes WE noch zu trinken?“
Du denkst da völlig falsch, Joachim, du musst in ökologischen Kreisläufen denken. Das was oben rein geht, unten wieder in die leer Flasche hinein piseln, und schon dreht es sich das grünen Perpetuum mobile. Du hast für immer und für alle Gäste Bier, ohne auch nur noch einmal energieintensiv und klimaschädlich Bier herstellen zu müssen. Ach ich weiss, du erzählst jetzt nur wieder was von Stoffwechsel usw… bist eben nur ein alter weisser Mann; progressiv grün denken, dann haste immer Bier in der Flasche und auch Strom in der Steckdose. Prost.
Die grünen Rechenkünstler/Bots hier würden folgende Rechnung aufmachen:
Im Jahresmittel trinken Sie 365 Flaschen Bier (eine pro Tag – OK?).
D.h. Sie kaufen ca. alle 3 Wochen einen Kasten Bier mit 20Flaschen.
Also haben Sie im Mittel immer 10Flaschen Reserve
Davon können Sie jede Woche eine Flasche „Überschussbier“ abzweigen = lagern = speichern (Bierbatterie)
D.h. Sie haben nach zwei Jahren über 100 Flaschen gespeichert.
Das sollte für Ihre Fete reichen, wo ist das Problem?
Ähnlichkeiten mit grünen Bots hier sind nicht zufällig, sondern gewollt!
Ich komme auch. Das wird knapp. Wir reden von einem Kasten pro Person, nicht wahr?