Ich stieß auf einen lobenden Artikel über das schottische Hywind-Projekt mit dem Titel [übersetzt] „Der erste schwimmende Offshore-Windpark der Welt wird fünf Jahre alt – so läuft es“. Darin wird der „Nutzungsgrad“ gelobt, d. h. die tatsächliche Auslastung der Anlage, die auf dem Typenschild angegeben ist. Und in der Tat, mit einem behaupteten Nutzungsgrad von 54 % ist das beeindruckend.
Der Windpark hat eine Nennleistung von 30 Megawatt (MW). Bei einem Nutzungsgrad von 54 % sind das 142 Gigawattstunden, die pro Jahr erzeugt werden. Wie ich schon sagte, beeindruckend.
Es gibt nur einen winzigen Haken an der Sache: Wie hier beschrieben, wird der Strom von Hywind für 0,25 Dollar pro Kilowattstunde an das Netz verkauft, nicht an den Verbraucher, sondern an das Netz. Das ist etwa das Vierfache der Kosten von Strom aus fossilen Brennstoffen, und raten Sie mal, wer die Differenz subventioniert?
Eben. Der arme britische Steuerzahler. Bei 0,25 Dollar pro Kilowattstunde kostet diese Stromsubvention den Steuerzahler etwas mehr als 26 Millionen Dollar pro Jahr, etwa eine Achtelmilliarde Dollar in den fünf Jahren ihres Bestehens … ein verdammt gutes Geschäft.
Das ist die hässliche Realität von Wind- und Solarenergie. Sie werden von den Steuerzahlern massiv subventioniert, egal wo sie installiert werden. Die Subventionen erfolgen sowohl direkt als auch indirekt. Sie bringen kein Geld ein, sie sind wirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig, außer in den fiebrigen grünen Träumen der Umweltschützer, die sie dem armen Steuerzahler aufzwingen.
Unter dem Strich:
● In den USA liegt der durchschnittliche Strompreis für den Verbraucher in der Größenordnung von 0,10 Dollar pro Kilowattstunde.
● Nach Angaben des Manhattan Institute haben wir Wind-, Solar- und Biokraftstoffe über einen Zeitraum von 20 Jahren mit 5 Billionen Dollar subventioniert.
● Our World In Data sagt, dass sie in 20 Jahren weltweit 9,12 Petawattstunden (1015 Wattstunden) geliefert haben.
Das sind 0,55 Dollar pro Kilowattstunde, die wir in ein Rattenloch geworfen haben.
(Die Leute wissen nicht, wie groß 5 Billionen Dollar sind … hier ist eine Möglichkeit, es zu begreifen. Wenn wir jede einzelne Stunde eine Million Dollar verschwenden und 24 Millionen Dollar pro Tag in Brand setzen würden, 24/7/365, dann bräuchten wir 570 Jahre, um 5 Billionen Dollar zu verschwenden. Denken Sie an all die guten Dinge, die dieses Geld hätte tun können. Um nur eine Sache herauszugreifen: Man hätte damit jedes einzelne Dorf auf dem Planeten mit sauberem Trinkwasser versorgen können, und es wäre noch viel Geld übrig geblieben … aber nein, die grüne Lobby muss ihren Irrsinn vom Steuerzahler bezahlen lassen.)
Und was haben uns die fünf Billionen Dollar gebracht? Gar nichts!
Die gute Nachricht hingegen ist, dass es im trockenheitsgefährdeten Nordkalifornien, wo ich wohne, viel regnet. Hier ist der Blick von meiner Veranda, mit sehr nassen Kürbissen auf dem Terrassentisch:
Den Medien und den ach so wissenschaftlichen Klimaforschern zufolge war die Dürre in Kalifornien im letzten Jahr natürlich ein sicheres Zeichen für den gefürchteten Klimawandel. Und wenn es jetzt regnet, raten Sie mal?
Es ist ein weiteres sicheres Zeichen für den gefürchteten Klimawandel …
… und zu den oben erwähnten „guten Nachrichten“ über die Windenergie kommt natürlich noch die schlechte Nachricht, dass das kalifornische Stromnetz nicht mit Wind umgehen kann. Stellen Sie sich das vor. Bei uns zu Hause ist der Strom ausgefallen, und das betrifft bei weitem nicht nur uns. Hier ist die Karte der Stromausfälle bei Pacific Gas and Electric. Ich wohne eineinhalb Stunden nördlich von San Francisco, wo sich das rote Dreieck an der Küste befindet:
…
Link: https://wattsupwiththat.com/2023/01/05/the-wind-power-mirage/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
26 Millionen Dollar / 56 Millionen Engländer = 0,46 Dollar pro für jeden im Jahr.
Die Grafik mit dem weltweiten Energieverbrauch, verglichen mit „Erneuerbaren“ aus Wind und Sonne, mögen sich Grün-Gläubige verinnerlichen. Nichts belegt grüne Wahn-Vorstellungen deutlicher – im Vorreiterland unangefochtene Regierungspolitik. Menschheits-Schädigung aus Ideologie-Verdummung, die durch Verknappen und Verteuern von Gas, Öl und Düngemitteln den Welthunger und Kältetod fördert. Und halten sich für „Weltretter“ – Gott sei Dank hat der Vorreiter-Wahn auf das Klima keinen Einfluss.
Kennzeichnend für grün-verdummte Id….., wie sie die dieses Land hervorbringt, sind die Braunkohle-Krieger, Straßenkleber und Baumbesetzer. Jedes Land bekommt den Hirntot-Schrott, den es verdient! Doch Grüne und ihre „Journalisten“ leben gut von der Abwicklung der Zukunft mit grüner Wahn-Ideologie! So eine Braunkohle- und Hirnfäule-Kriegerin wurde heute in den Welt-Nachrichten an die 10 Minuten interviewt – letzte Rettung der Aus-Knopf! Dank reichlicher Sendezeit wieder ein paar Hirn-Geschrumpfte mehr im Vorreiterland – hoch lebe die Grün-Verdummung!
Würde Fracking angegangen, was vernünftig wäre und deshalb im grün-verdummten Vorreiterland nicht passieren wird, dann hätten wir die gleichen Idioten ausführlich vor der Kamera – dem Land ist nicht zu helfen.
In Deutschland wurden zuletzt 980 MW Offshore Windpark ausgeschrieben. Zuschlag bekam RWE für 0 CT /kWh
Was gibt es n diesen Zahlen wieder zu zensieren, liebe EIKE? Angst vor der Realität?
RWE ist die neue Heilsarmee.
Herr Kwass, so ist es mit der Grün-Verdummung – Hirn ist Fehlanzeige! Welcher Investor investiert für Null Cent/kWh? Um als Vorreiter grüne Ideologie und „Weltrettung“ zu fördern?? Weil Grüne immer noch glauben, dass Sonne und Wind keine Rechnung schicken? Und die Errichtung von Windmühlen samt Netzanbindung gratis sind? Also geschieht das ganze Unternehmen ausschließlich der üppigen grünen Subventionen zuliebe – auf Kosten von Stromkunden und Steuerzahlern. Man mag von Windpark-Investoren halten was man will – besser rechnen als ein Herr Kwass können die allemal. Sonst wären die längst pleite, schon lange, bevor die erste Windmühle steht.
Die 0€/kWh sind die zugesicherte EEG-Einspeisevergüten bei der Ausschreibung und das sollte man zumindest mit Dr. Titel verstehen.
„Zuschlag bekam RWE für 0 CT /kWh“
0,0 ct/kWh bezieht sich auf die staatliche Förderung. Nur auf diese.
Danke, dass Sie es Herrn Dr. Ullrich erklären.
So ca. 0,17 Dollar pro Kilowattstunde sind realistischer bei Haushaltsstrom in den USA (11-2022).
https://de.globalpetrolprices.com/USA/electricity_prices/
Kleiner Punkt zum Mäkeln:
142 GWh p.a. machen bei 0,25 $/kWh nach meiner Rechnung 35,5 Millionen Dollar p.a. (nicht 26).
Das macht in 5 Jahren knapp eine Fünftelmilliarde (nicht 1/8). Was natürlich an der Grundüberlegung nichts ändert.