Frank Lasee
Versuchen Sie herauszufinden, aus welchem Jahr diese Nachrichten stammen: „Reduzierung der Ammoniakproduktion in Antwerpen und Ludwigshafen“. „Wegen des hohen Erdgaspreises müssen britische Düngemittelfabriken schließen.“ „Diesel ist knapp und die Preise steigen, deshalb rationieren die Tankstellen.“ Sie würden sich irren, wenn Sie 2022 sagen würden. Alle diese Angaben stammen aus dem September 2021.
In Wirklichkeit hat die Energiekrise erst spät im letzten Jahr begonnen, aber sie hat sich über Jahrzehnte entwickelt.
Wenn man die langfristigen Überinvestitionen in unzuverlässige erneuerbare Energien, die Abschaltung von Kernkraftwerken auf der ganzen Welt nach der Katastrophe von Fukushima und den Rückgang der Investitionen in Öl und Gas um mehr als 50 Prozent von 700 Milliarden Dollar im Jahr 2014 auf 300 Milliarden Dollar im letzten Jahr zusammenzählt, hat man alles, was man braucht, um eine globale Energiekrise auszulösen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Glauben Sie nicht, dass die Vereinigten Staaten vor dieser Krise sicher sind. Wir haben hier zu Hause eine Menge großartiger Ressourcen, aber wir bewegen uns auf eine katastrophale europäische Umweltpolitik zu. In den letzten Jahren haben die Vereinigten Staaten Atom- und Kohlekraftwerke zu früh abgeschaltet.
Die Industrie für fossile Brennstoffe will kein Risiko eingehen, indem sie expandiert, während die Demokraten ständig damit drohen, sie zu zerstören. Seit Truman hat kein Präsident weniger Bundesland für Öl und Gas gepachtet. Noch schlimmer ist, dass der Großteil der neu ins Netz eingespeisten Energie aus Wind- und Solarenergie stammt, die nicht zuverlässig ist.
Worauf läuft das hinaus? Die Energie- und Stromwirtschaft in den Vereinigten Staaten ist schwach, anfällig und teuer. Die National Energy Assistance Directors Association hat im Sommer festgestellt, dass einer von sechs US-Haushalten, d. h. etwa 20 Millionen, mit seinen Stromrechnungen im Rückstand ist.
Seit letztem Jahr sind die Strompreise in einigen Teilen des Landes um 233 Prozent gestiegen. Die North American Electricity Reliability Corporation hat davor gewarnt, dass Stromausfälle in einem großen Teil des Landes immer wahrscheinlicher werden.
Vergessen Sie den Nordosten nicht. Obwohl die Marcellus Shale Formation in der Nähe der mittelatlantischen Staaten liegt, gibt es in der Region keine Pipelines, die Erdgas aus dieser Formation transportieren könnten, weil die „grüne“ Politik dies verhindert. Die Menschen in New Hampshire zahlen heute doppelt so viel für Strom wie früher, und Unternehmen zahlen dreimal so viel. Der Rest von Neuengland wird bald folgen.
Aber die Vereinigten Staaten müssen nicht so sein wie Europa. Anstatt die „Energiewende“ zu verdoppeln, sollten die USA aufhören, sich von den harten Realitäten der Außenwelt schocken zu lassen, und sich dem Energierealismus verschreiben. Unsere Wirtschaft kann nicht ohne Energie auskommen.
Was sollten wir also tun?
Erstens: Es werden mehr Kohlenwasserstoffe benötigt. Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht, fossile Brennstoffe liefern 80 % unserer Energie. Wir müssen den bürokratischen Aufwand für die Erteilung von Genehmigungen verringern, damit mehr Pipelines schneller gebaut werden können. Wir sollten auch alle Steuern auf Kohlenstoff abschaffen, die unsere Energie teurer machen. Und wir müssen der Industrie für fossile Brennstoffe mehr Bundesland zur Verfügung stellen. Und wir müssen den Renewable Fuel Standard abschaffen, der eine kostspielige Geldverschwendung ist.
Zweitens: Wir müssen das Atom befreien. Die Nuclear Regulatory Commission NRC hat extreme Sicherheitsstandards festgelegt. Das Genehmigungsverfahren der NRC dauert zu lange. Es muss so geändert werden, dass es weniger und klarere Standards gibt und die Genehmigungsverfahren schneller und weniger kostspielig sind.
Drittens müssen wir unser Netz stärker machen. Wenn sie in großer Zahl gebaut werden, können Wind- und Solarenergie kostenlos auf den zuverlässigen Kraftwerken mitfahren, die jederzeit abgerufen werden können, um das Netz am Laufen zu halten. Außerdem neigen Wind- und Solarkraftwerke oft dazu, gerade dann keinen Strom zu produzieren, wenn er am dringendsten benötigt wird.
Die Energy Information Administration sagt, dass in Kalifornien, als die Stromausfälle kurz bevorstanden, die Produktion von Wind- und Solarenergie drastisch zurückging. Nach Sonnenuntergang sprang Erdgas ein, um den Tag zu retten. Es lieferte mehr als die Hälfte des benötigten Stroms. Oh, Kalifornien importiert 30 % seines Stroms.
Mit diesem Plan müssen wir uns gegen die grüne Meute stellen, die fälschlicherweise glaubt, dass alles andere als Wind- und Sonnenenergie eine Bedrohung für die Existenz der Menschheit darstellt. Die Entscheidung sollte klar sein: Der eine Weg führt zu Freiheit und Überfluss, der andere zu Tyrannei, Knappheit und hohen Preisen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Wir können in einem Land leben, in dem Bürokraten entscheiden, wann wir unsere Waschmaschinen und Trockner benutzen dürfen, um unsere schlecht geführte Infrastruktur zu retten, oder wir können in einem Land leben, in dem wir frei sind, zu tun, was wir wollen.
Wir befinden uns bereits seit Jahren auf dem ersten Weg, und der Inflation Reduction Act wird ihn noch verschlimmern: Er macht uns noch abhängiger von unzuverlässigem Wind- und Solarstrom, erhöht die Steuern auf Öl und Gas, gibt der EPA nahezu unbegrenzte Befugnisse, um die Nutzung fossiler Brennstoffe einzuschränken, und ignoriert die Kernkraft völlig.
Es ist noch nicht zu spät, eine bessere Richtung einzuschlagen.
Der Weg über Wind, Sonne, Batterien und jetzt auch „grünen“ Wasserstoff macht keinen Sinn, weil er wahnsinnig teuer ist, die Stromnetze noch unzuverlässiger macht und weder das Wetter noch das Klima ändern wird, weshalb diese Billionen verschwendet werden. Und das Schlimmste ist, dass er unsere Freiheit einschränkt, so zu leben, wie wir es uns wünschen.
Die Zeit für eine energiefreundliche Politik ist jetzt gekommen.
Frank Lasee is the president of Truth in Energy and Climate. He is a former Wisconsin state senator and former member of Gov. Scott Walker’s administration. The district he represented had two nuclear power plants, a biomass plant, and numerous wind towers. He has experience dealing with energy, the environment, and the climate. See more from Frank at www.truthinenergyandclimate.com
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Herr Strasser, da sind wir ja Kollegen, nach meiner „Elektriker- Zeit“ im Kraftwerk habe ich Elektro/Automatisierungstechnik, also „Schwachstrom“ studiert und dann u. a. 7 Jahre die Regelung von Klimaanlagen für Textilindustrie, EDV- Anlagen u. ä. mit entwickelt und dann auch in Prag, Brünn, Bratislava u. v. a. mit 72- Std.- Probelauf in Betrieb genommen. Jetzt „verprasse“ ich meine Rente auf dem Lande.
Herr Strasser: „Solche Sätze müssen im gesamten Text wiederholt vorkommen, damit sie die Leser überhaupt mitbekommen! Sätze ganz am Ende werden von den wenigsten gelesen, weil die Lektüre meistens bei der Hälfte abgebrochen wird.“ 100 pro Zustimmung von mir.
Als ich ca. 2007 den PIK- Prof. Levermann per mail fragte, warum die Wikinger vor 1000 Jahren (ohne CO2) Grönlands Küsten besiedelten, kam die lapidare Antwort, dass er für diese Antwort keine Zeit hätte.
Auf Ihre Frage nach der Disziplin: „Energieanlagentechnik“, deshalb auch an der TU Dresden u. a. eine Vorlesung „Energieversorgung“ im Diplom- Studiengang gehalten. Meine Frage an Sie: Ihr Beruf oder evtl. auch Berufe?
Ich habe Nachrichtentechnik und Elektronik studiert und war über viele Jahre mit der steuerungstechnischen Planung, Ausführung und Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen im Einsatz. Also nicht Primärtechnik, also Maschinen, Schalter, Trenner, Trafos, usw., sondern bezüglich Überwachung, Schutztechnik, Fernwirktechnik, lokaler Automatisierung bis hin zur überregionalen Leittechnik mit Netzleitsystemen verschiedenster Generationen.
Später wechselte ich in den Vertrieb und stellte u. a. fest, die nachfolgende Generation auf Kundenseite hatte immer weniger Ahnung von den eigenen Prozessen und Gewerken. Aus dieser Sicht wundere ich mich auch nicht über das „Schweigen“ einiger Industrien bzgl. der planwirtschaftlichen Zwänge durch die EU.
„müssen wir uns gegen die grüne Meute stellen, die fälschlicherweise glaubt, dass alles andere als Wind- und Sonnenenergie eine Bedrohung für die Existenz der Menschheit darstellt.“
Es ist wie bei der Roten und der Braunen Meute, auch da hat die Verdummungs-Propaganda bestens funktioniert. Heute gibt es stattdessen die permanente grüne Klima- und Energiewende-Verdummung. Früher konnte man auf BBC oder West-Fernsehen ausweichen. Heute kommt dort überall der gleiche grüne Schwachsinn. Weil einfältige, perverse grüne Journalisten sich als Klima- und Energiewende-Alarm-Propagandisten verstehen.
Da hilft nur Abschalten, um dem medialen grünen Schwachsinn zu entkommen, der staatlichen Klima-Verdummung durch die Terlis und Plögers. Doch sich alternativ zu informieren, was bei EIKE und im Internet noch(!) möglich ist, das schaffen die wenigsten. So lange die Politik-Geschädigten sich nicht gegen den Irrsinn wehren, machen unsere Klima- und Energiewende-Politiker unbeirrt weiter. Ein Wahnsinn, der niemandem nutzt, dafür aber der Menschheit gigantisch schadet.
Hauptschuldige sind die Übelsten von allen, die sich als „Wissenschaft“ ausgeben und kriminellen Klima-Alarm verbreiten wie die Potsdamer. Alarm-Forschung als Karikatur einer seriösen Wissenschaft – Klima-Panikstifter und Menschheits-Schädiger, die zeitlebens hinter Gitter gehören. Der gigantische Schaden, den sie anrichten, ist nie wieder gut zu machen. Insbesondere, wenn sie Politiker wie Merkel, deren Nachfolger und, besonders perfide, die Klima-Hysterisierten auf der Straße ganz gezielt Klima-verdummen.
Eine skrupellosen Alarm-„Forschung“, die gut damit verdient, die Menschheit zu ruinieren. Die Klima-Angst und Panik unter den Einfältigen der Gesellschaft verbreitet. Und zahllose Menschen psychisch schädigt und sich an deren physischer Gesundheit und Unversehrtheit versündigt – jahraus jahrein durch Verbreitung von Klima-Angst und Panik. Gibt es noch Kriminelleres?
“ … und weder das Wetter noch das Klima ändern wird …“
Wie so oft kommt der wesentlichste Satz fast verschämt ganz am Ende. Warum? Solche Sätze müssen im gesamten Text wiederholt vorkommen, damit sie die Leser überhaupt mitbekommen!
Sätze ganz am Ende werden von den wenigsten gelesen, weil die Lektüre meistens bei der Hälfte abgebrochen wird.