Anmerkung der Redaktion:
Im Mai 2021 veröffentlichte Prof. Dr. André D. Thess, Professor für Energiespeicherung an der Universität Stuttgart, einen offenen Brief an den Kollegen Prof. Dr. Kleiner in dessen Eigenschaft als dem Vorsitzenden der Ethikkommission, die den Atomausstieg legitimieren half. Diesen offenen Brief hatte er auf der Webseite seines Instituts veröffentlicht. Da er heute so aktuell ist wie im Mai 2021, wenn nicht noch aktueller, falls sich das Wort „aktuell“ überhaupt sinnvoll steigern ließe, haben wir ihn im Internet gesucht. Doch er ist verschwunden. Sucht man ihn, kommt der berühmte Fehler 404. Ebenso, in erstaunlicher Koinzidenz, sind auch die Worte von Herrn Kleiner des Jahres 2011 im Internet nicht auffindbar, die Herr Thess im Anfang seines offenen Briefes ansprach. Nun sind Störungen im Internet häufiger geworden, Zensur kann es nicht sein, denn so etwas kennen wir in Deutschland nicht. Da wir es aber sinnvoll finden, dass die wahren und mahnenden Worte von Herrn Thess nicht im Internet-Nirwana verschwinden, bringen wir den offenen Brief nachfolgend im Wortlaut.
Sehr geehrter Herr Kollege Kleiner,
„Wir haben unsere Arbeit in diesen zwei Monaten in aller Unabhängigkeit getan […] das möchte ich zu Beginn deutlich hervorheben und an dieser Stelle auch meinen Dank insbesondere für diese Unabhängigkeit, die wir genossen haben, an die Bundesregierung, die Bundeskanzlerin sagen.“ Diese Worte [1] sprachen Sie am 30. Mai 2011 auf der Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des Abschlussberichts „Deutschlands Energiewende – Ein Gemeinschaftswerk für die Zukunft“.
In Ihrer damaligen Funktion als Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) repräsentierten Sie als einer von acht Professoren die Stimme der Wissenschaft in dem siebzehnköpfigen Gremium. Auf der Grundlage Ihres Berichts beschloss der Deutsche Bundestag am 30. Juni 2011 den Atomausstieg.
Am zehnten Jahrestag der Veröffentlichung Ihres Berichts wende ich mich als Fachkollege an Sie.
Im weiteren Sinne richtet sich dieser offene Brief an das gesamte Professorenkollegium der Ethikkommission: Neben dem Umformtechniker Matthias Kleiner von der TU Dortmund an den Soziologen Ulrich Beck von der LMU München, an den Mikrobiologen Jörg Hacker von der Universität Würzburg, an den Forst- und Bodenwissenschaftler Reinhard Hüttl von der BTU Cottbus, an die Philosophin Weyma Lübbe von der Universität Regensburg, an die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin Lucia Reisch von der Copenhagen Business School, an den Soziologen und Risikoforscher Ortwin Renn von der Universität Stuttgart sowie an die Politikwissenschaftlerin Miranda Schreurs von der TU München.
In diesem Brief geht es nicht darum, ob der Atomausstieg „richtig“ oder „falsch“ war. Ich stelle vielmehr die Frage: Haben die acht Professoren – wie in Ihrer Presseerklärung gesagt – unabhängig votiert und sind damit dem Vertrauen gerecht geworden, welches die Gesellschaft beamteten Hochschullehrern auf Lebenszeit schenkt?
Obwohl Ihr Bericht schon zehn Jahre alt ist, halte ich diese Frage gerade jetzt für zeitgemäß. Viele Deutsche äußern angesichts der gegenwärtigen Pandemie- und Klimapolitik Zweifel an der Unabhängigkeit der Wissenschaft.
An einem solchen Zeitpunkt gilt es deshalb, aufmerksam in die Vergangenheit zu blicken und aus ihr zu lernen. Aus diesem Anlass habe ich die 115 Seiten Ihres Berichts mit zehnjährigem Abstand studiert. Dabei habe ich speziell die Frage beleuchtet, wie Sie bei Ihrer Arbeit in der Kommission den Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis Ihrer eigenen Organisation sowie den von den Kommissionsmitgliedern Hüttl und Renn mitgestalteten Leitlinien Politikberatung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gefolgt sind. Diese Grundsätze betrachte ich bei meiner politischen Beratungstätigkeit stets als Geschäftsgrundlage.
Die Ergebnisse meiner Überlegungen möchte ich zu sechs Thesen verdichten.
- Das von Ihnen repräsentierte Kollegium verfügte nicht über hinreichende Fachkompetenz, um die Risiken eines Verbleibs in der Kernenergie gegenüber denen eines Ausstiegs umfassend und sachgerecht abzuwägen.Im Kollegium befand sich kein Kraftwerkstechniker, kein Elektrotechniker und keine renommierte Ökonomin. Bei der DFG wäre es undenkbar, etwa einen Sonderforschungsbereich zu Pandemien von einer Gutachtergruppe ohne Virologen zu begutachten. Wie soll ein Gremium ohne spezifisches Fachwissen über Gefahrenanalysen von Kernkraftwerken, über die Stabilität von Stromnetzen sowie über materielle und immaterielle Kosten von Wind- und Kernenergie Risikoabwägungen zur Energieversorgung einer Industrienation vornehmen? Unabhängigkeit der Wissenschaft hätte nach meiner Meinung eine Ablehnung der Mitarbeit in einem Gremium mit ungenügender Interdisziplinarität erfordert.
- Das von Ihnen repräsentierte Kollegium hat eine Aufgabenstellung mit politisch vorgegebenem Untersuchungsergebnis anscheinend widerspruchslos entgegengenommen.Dem Kapitel 2 „Anlass und Mandat“ fehlt eine professionell formulierte Aufgabenstellung. Es enthält lediglich den dürftigen Satz: „Die Bundesregierung hat die Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung berufen, um die verantwortungsethischen Entscheidungsgrundlagen und ihre Schlussfolgerungen ganzheitlich zu betrachten.“ Unmissverständlich wird die Aufgabe hingegen im „Pressestatement[2]von Bundeskanzlerin Merkel, Bundeswirtschaftsminister Brüderle und Bundesumweltminister Röttgen zur Nutzung der Kernenergie in Deutschland“ vom 22. März 2011 formuliert: „Wie kann ich den Ausstieg mit Augenmaß so vollziehen, dass der Übergang in das Zeitalter der erneuerbaren Energien ein praktikabler ist, ein vernünftiger ist, und wie kann ich vermeiden, dass zum Beispiel durch den Import von Kernenergie nach Deutschland Risiken eingegangen werden, die vielleicht höher zu bewerten sind als die Risiken bei der Produktion von Kernenergie-Strom im Lande?“ Diese Aufgabenstellung macht klar, dass Ihre Kommission nicht das „Ob“, sondern lediglich das „Wie“ eines Kernenergieausstiegs zu beantworten hatte. Die im Raum stehende Risikoabwägung war damit anscheinend gegenstandslos. Wäre in meiner achtjährigen Amtszeit als gewählter Fachkollegiat bei einem Fördergesuch an die DFG eine Forschungshypothese in solch alternativloser Form vorgetragen worden, so hätte ich eine Ablehnung des Projektantrages empfohlen. Die Unabhängigkeit der Professoren der Ethikkommission hätte meines Erachtens durch Widerspruch zu dieser Aufgabenstellung glaubhaft gemacht werden können.
- Das von Ihnen repräsentierte Kollegium hat nicht von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die politische Vorgabe durch ein Sondervotum zu einer ergebnisoffenen Aufgabe auszuweiten und die Risiken von Kernenergieausstieg versus Kernenergieverbleib aus ganzheitlicher Perspektive fachgerecht abzuwägen.Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis gelten nicht nur für den Forschungsbetrieb. Sie werden von vielen Kollegen auch als Leitlinien für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft angesehen. Hierzu gehört die Maxime, lege artis– nach den Regeln der Kunst – zu arbeiten. Deren Berücksichtigung hätte erfordert, für jede der beiden Alternativen die Risiken systematisch zusammenzutragen und in einer Gesamtschau zu bewerten. In Ihrem Dokument fehlt hingegen die Abwägung zwischen dem Risiko eines schnelleren Klimawandels ohne Kernenergie und dem Risiko eines langsameren Klimawandels mit Kernenergie. Aber gerade diese Abwägung wäre für eine solche Analyse konstitutiv gewesen! Gute wissenschaftliche Praxis umfasst übrigens auch eine neutrale Darstellung gegensätzlicher Positionen in Wissenschaft und Gesellschaft. Mit den Worten „Hier stehen sich eine kategorisch ablehnende und eine relativierend abwägende Position gegenüber“ stellen Sie den Diskussionsstand einseitig zugunsten der Kernenergiegegner dar. Eine neutrale Formulierung hätte gelautet: „Hier stehen sich eine ablehnende und eine befürwortende Position gegenüber.“ Unabhängige Wissenschaft hätte einen politischen Beratungsauftrag vervollständigt und das gesellschaftliche Meinungsbild unparteiisch dargestellt.
- Das von Ihnen repräsentierte Kollegium hat den internationalen Stand der Wissenschaft unberücksichtigt gelassen und dadurch einem nationalen Alleingang Deutschlands Vorschub geleistet. Wissenschaft ist international. Zu den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis gehört die umfassende Würdigung sämtlicher weltweit vorliegenden Forschungsergebnisse, auch wenn diese zu eigenen wissenschaftlichen Ansichten im Widerspruch stehen. Dem Dokument fehlt vor diesem Hintergrund eine Einordnung in die internationale Forschung zur Ethik der Kernenergienutzung. Der Bericht erweckt konkret den Eindruck, es gäbe außerhalb Deutschlands keine ethischen Abwägungen zur Atomenergie. Sie sind der Öffentlichkeit eine Begründung schuldig geblieben, in welcher Hinsicht sich die ethischen Maßstäbe einer deutschen Professorengruppe etwa von denen einer französischen unterscheiden. Unabhängige Wissenschaft hätte gegenüber der Öffentlichkeit eine sachliche Begründung für eine deutsche Sonderperspektive gegeben und das Abweichen vom Grundsatz europäischer Einheit erklärt.
- Das von Ihnen repräsentierte Kollegium hat anscheinend versäumt, bei der Formulierung des Abschlussberichts eine klare Trennung von Fakten und Meinungen durchzusetzen.Die Leser des Berichts haben das Recht zu erkennen, welche Aussagen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und wann es sich um persönliche Werturteile handelt. Die Vermengung von Fakten und Meinungen wird an folgendem Kernsatz des Berichts besonders deutlich: „Für die Kernenergie mit ihrem besonders hohen Katastrophenpotenzial ist es ethisch nicht hinnehmbar, die außerhalb dieser (gesetzten) Grenzen befindlichen und durch Fukushima belegten Ereignisabläufe der Havarie und Havarie-Folgen als ‚Restrisiko‘ abzutun.“ Würde es sich bei dieser Aussage um eine wissenschaftliche Erkenntnis handeln, so müsste daraus folgen, dass der Rest der Welt unethisch denkt und handelt. Glaubhafte Unabhängigkeit der Wissenschaft hätte erfordert, auf eine klare Kennzeichnung von Meinungen zu dringen.
- Das von Ihnen repräsentierte Kollegium hat einem Dokument zugestimmt, dessen Präsentationsform den Grundsätzen wissenschaftlichen Politikberatung nicht gerecht wird. Die Leitlinien Politikberatung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aus dem Jahr 2008 besagen: „Werden Handlungsempfehlungen gegeben, so sind sie vom wissenschaftlichen Untersuchungsergebnis möglichst klar abzugrenzen.“ Dies ist im Bericht nicht geschehen. Anstatt strukturell zwischen Fragestellung, Voraussetzungen, Methoden, Ergebnissen, Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu differenzieren, nimmt das Kapitel 3 „Gemeinschaftswerk Energiezukunft Deutschlands“ wesentliche Aussagen wie „Die Energiewende muss […] gestaltet werden“ vorweg. Dies passiert, bevor in Kapitel 4 „Ethische Positionen“ die Analyse erfolgt. Die Gliederung wird weder wissenschaftlichen Standards gerecht, noch besitzt sie einen für Außenstehende nachvollziehbaren roten Faden. Unabhängige Wissenschaft hätte auf eine klare und stringente Darstellungsform gedrungen.
Zusammenfassend komme ich zu dem Schluss, dass die drei Professorinnen und fünf Professoren der Ethikkommission dem Leitbild unabhängiger Wissenschaft nicht gerecht geworden sind. Sie haben sich allem Anschein nach vereinnahmen lassen und das politisch erwartete Ergebnis geliefert. Um das in der heutigen Zeit beschädigte Vertrauen der Bevölkerung in die Wissenschaft wiederzuerlangen, sollten sich alle Professoren auf die intellektuelle Freiheit besinnen, die der Staat ihnen durch den Beamtenstatus ermöglicht.
Mit freundlichen Grüßen,
André D. Thess
Professor für Energiespeicherung an der Universität Stuttgart
DFG-Fachkollegiat von 2008 bis 2016
Ja, es beginnt. Abrechnungen. Nun werden Schuldige gesucht. Merkel hat es noch in den wohldotierten Ruhestand geschafft. Wetten, dass sich niemand so richtig erinnern können wird (frag mal den Olaf).
War doch ein genialer Ablenkungstrick von Merkel, Röttgen 1) und Co., dies mit der Ethikkommission und Fukushima als Anlass – nicht als Grund! – für den deutschen Atomausstieg – standen da nicht wichtige Wahlen an. Merkel konnte immer nur eins -Machterhaltspolitik-, dafür hat sie alles geopfert, Energiesicherheit, Verteidigungssicherheit, Finanzhoheit, gute Leute, …
Aber den Atomausstieg wird man (noch) nicht rückgängig machen. Neues Argument: Sicherheitsrisiko im Kriegsfall (s. Ukrainekrieg – Steffi Lemke). Atomkraftanlagen werden aber nur in Ländern angegriffen, die sich nicht ausreichend verteidigen können. Deutschland ist heute solch ein Land.
Man gehe davon aus: Es muss energetisch noch schlechter werden, ehe es besser wird (es müssen mal ein paar mehr winterlich kältebedingt erfrieren -für den Frieden-).
1) Der Nämliche, der jetzt vehement nach sofortigem Gas-, Öl- und Kohleimport aus Russland ruft – einmal Kamikaze, immer Kamikaze? – nein er mutet es schon wieder nur der Bevölkerung zu!, und hofft weiter Kariere zu machen.
Er, der Röttgen, ruft nach Importstopp! Sorry.
Die Aufregung hier geht leider in die völlig falsche Richtung. Der eigentliche Skandal besteht darin, die Frage des Atomausstiegs von einer Ethikkommission statt von einem wissenschaftlichen Fachbeirat klären zu lassen. Von einer Ethikkommission erwarte ich gar keine wissenschaftlich Bearbeitung eines Themas. Das ist ja auch leicht an dessen Zusammensetzung zu erkennen. So gesehen pinkelt Prof. Thess hier den falschen Baum an.
Ich erinnere mich, daß damals zuerst eine technische Gruppe die Sicherheit der damaligen Kernkraftwerke untersucht hat. Vortrag und Gespräche bei der damaligen KWU (oder schon Areva). Dem Gremium haben auch Mitglieder der Grünen angehört. Einstimmiges Urteil: Deutsche Kernkraftwerke sind sicher.
Das hat aber Frau Merkel nicht gepasst, die danach den Ethikrat einberufen hat.
Die Schandtaten werden immer unerträglicher!
Was geht in den Köpfen solcher Manipulateure vor sich? Glauben sie, Wahrheit, Recht, Wohlergehen und Friede seien eine Sache der Durchsetzung oder medialer Gewalt?
Dieses Verhalten muß dringend an den Pranger. Aber wo ist der eigentlich geblieben?
Dieser hier (EIKE) ist leider (noch?) nicht groß genug.
Korrumpierte Wissenschaft – trotz Beamtenstatus! Auf deutsche Untertanen kann man sich verlassen – wie bei der deutschen Klima- und Energiewende-Politik! Das weiß auch ein grünes Chamäleon und Klima-Kanzlerin, die die „große Transformation“ und die Klima-sozialistische Planwirtschaft (wieder) entdeckte. Und bei der Kernenergie Söder-reife Pirouetten vorlegte, um das Land vor KKWs und Tsunamis zu „schützen“!
Ethikkommission enthielt z.B. den hier:
>>Dr. Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München<<
Was versteht denn ein Priester von Physik, Chemie und Ökonomie? Der ist doch nix weiter als ein Gläubiger, und die sind ja nicht wissenschaftlich gebildet. Und bzgl. der Energieversorgung der Staaten und deren Bürger muß man naturwissenschaftlich und ökonomisch excellent gebildet sein, wenn man die Versorgungsstruktur und die Taten der Verantwortlichen beurteilen können will.
>>Die Bundesregierung hatte im März 2011 die Ethikkommission eingesetzt, damit sie vor dem Hintergrund der Ereignisse in Japan die Risiken der Kernenergie für Deutschland neu bewertet. <<
Dummheit pur bewies die Kanzlerin. Als ob im Atlantik zwischen Nordamerika, Grönland und Norwegen bis Spanien ein „Erdbebenextremhochwasser“ möglich wäre. Hamburg soff 1962 ab, weil man es unterlassen hatte parallel zur Vertiefung des Fahrwassers die Deiche zu erhöhen und die Nebenflüßchen mit Schleusen zu versehen. Bremen und Bremerhaven bis Cuxhaven einschließlich hatten das gemacht. Die soffen nicht ab und unsereiner stand bei der Wetterwarte BHV auf dem Deich und hat den Orkan nebst steigendem Weserwasser persönlich erlebt. Wie sagtees noch mein Vater: Heute Abend fahren wir an den Deich, da werdet ihr was erleben, was es wohl nicht wieder geben wird. Nun, 1976 gab es dann den höchsten Wasserstand in Hamburg und unsereiner konnte vom Elbdeich beim Jugendknast in Harburg nicht mehr durch den Hafen zurückfahren, so hoch war das Wasser.
Der Brief von Herrn Prof. Thess ist unter https://www.igte.uni-stuttgart.de/forschung/forschung_es/Offener-Brief/ im Internet abrufbar.
W.Mathys
>>Professor für Energiespeicherung an der Universität Stuttgart<<
Soso, Energiespeicherung ist also eine Wissenschaft, die gelehrt werden muß? Ich lach mich schlapp.
>>Energiespeicher dienen der Speicherung von momentan verfügbarer, aber nicht benötigter Energie zur späteren Nutzung. Diese Speicherung geht häufig mit einer Wandlung der Energieform einher, beispielsweise von elektrischer in chemische Energie (Akkumulator) oder von elektrischer in potenzielle Energie (Pumpspeicherkraftwerk). Im Bedarfsfalle wird die Energie dann in die gewünschte Form zurückgewandelt. Sowohl bei der Speicherung als auch bei der Energieumwandlung treten immer – meist thermische – Verluste auf. <<
Für diesen simplen Bereich, den jeder Abiturient kennen muß, gibt es Professoren? Das kann doch jeder Abiturient erklären.
Wenn Internetseiten „verschwinden“, ist die Ursache normalerweise die, daß der Inhalt entfernt wurde. Das kann verschiedene Ursachen haben, entweder der Betreiber macht es absichtlich, aus welchen Gründen auch immer. Oder es ist Folge eines Fehlers/Irrtums, etwa beim Übersiedeln auf einen neuen Server. Wenn man es im vorliegenden Fall genau wissen will, muß man den Seitenbetreiber fragen, der es ursprünglich veröffentlicht hat.
Der offene Brief ist immer noch auf der Seite des Instituts zu finden, nur unter einer anderen URL: „Unabhängige Wissenschaft? Ein offener Brief„.
(Gefunden via google mit einem der ersten Sätze als Suchbegriff: „Auf der Grundlage Ihres Berichts beschloss der Deutsche Bundestag am 30. Juni 2011 den Atomausstieg.“)
Danke. Ist hilfreich.
Natürlich hatte Prof. These damals wie heute hundert pro recht mit seinem Brief an die „Ethikkommission“. Man sollte in einem solchen Bericht aber vielleicht auch sagen, aus welchem Grund diese Brief verschwunden ist.
Den wissen wir leider nicht. Wissen Sie ihn? Wir können nur raten.
Ich rate mal: Weil sich die AfD so vehement für ihn eingesetzt hat?