von AR Göhring
Viele Industriebetriebe benötigen zwingend viel Strom, zum Beispiel die Stahl- und die Aluminiumindustrie (Denkanstoß: Windkraftanlagen bestehen meist aus Stahlbeton). Da die gesicherte Stromversorgung in Deutschland bald nicht mehr gegeben sein wird, und die CO2– und ähnliche Steuern im Lande der Eisernen Kanzlerin den Gewinn immer mehr schmälern, flüchten bereits saarländische Betriebe (Stahl-Holding-Saar) nach Frankreich, wo billiger Kernstrom langfristig zur Verfügung steht, da Paris nicht daran denkt, sämtliche Kraftwerke abzuschalten und gleichzeitig die E-Autos zu fördern.
Der Kernstrom in Frankreich ist „grün“, da er bei der laufenden Erzeugung fast kein CO2 freisetzt. In Deutschland, wo die Stromerzeugung nach und nach komplett auf „klimaneutral“ umgestellt werden soll, können nach Abschaltung sämtlicher Kern- und Kohlekraftwerke die energienintensiven Metallhütten mit den Windrädern und Gaskraftwerken gar nicht versorgt werden. Daher gibt es nur zwei Optionen: Konkurs anmelden oder ins Ausland wechseln. Deutsche Hersteller können von Glück sagen, daß unser Land in der Mitte Europas liegt und von Polen und Frankreich versorgt werden können.
Theoretisch könnte die ansässige Stahlindustrie auch „alternative“ Verfahren mit Wasserstoff und ähnlichem nutzen, was auch schon gemacht wird. Allerdings werden dafür sowieso anfallende Chemikalien aus anderen Produktionsstätten genutzt, oder es handelt sich um Pilotanlagen, die von staatlicher Subvention getragen werden.
Man sieht: Klimaschutz ist Umverteilung; die wertschöpfende Industrie zahlt die Weltrettung der Politiker. Wenn aber immer größere Teile der Wertschöpfungsbetriebe zu Transferempfängern werden, stellt sich die Frage, wer in Zukunft dann noch wertschöpfen wird. Im Ausland wird es sicher keiner tun.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Energiewende wird allein Deutschland 2 – 3 Billionen EURO kosten :
2-3 Billionen € ist eine Menge Geld und diese Beträge werden von politischer Seite nicht nur von der AfD sondern auch von Union und FDP genannt, die Linke erwähnt zumindest, dass exorbitante Kosten auf Deutschland zukommen, SPD und Grüne trauen sich dagegen nicht einmal, vor den Bundestagswahlen öffentlich über diese Beträge zu sprechen. Unterschiede gibt es lediglich darüber, wie man diesen Betrag finanzieren will zumal die Lockdowns in der Anti-Coronapolitik bereits Unternehmen (vor allem den Mittelstand) und viele Bundesbürger(innen) finanziell stark belastet haben. Die Grünen setzen dabei auf massive Steuererhöhungen bei allen Bürger(innen) (Gesetze zur Förderung von Denunziantentum gehören auch dazu), die Linken und die SPD lehnen zwar Denunziantentum ab aber wollen die benötigten Geldsummen durch höhere Steuern für die Reichen generieren, Union und FDP setzen auf marktwirtschaftliche Lösungen durch mehr Wirtschaftskraft aber nur die AfD ist so ehrlich, den Bürger(innen) mitzuteilen, dass nach den bereits sehr teuren Maßnahmen für die Anti-Corona Politik zusätzliche 2-3 Billionen Euro für die Energiewende-Politik nicht zu stemmen sind. Herr Lüdecke hat somit Recht, wenn er eine Alternative für Deutschland für die Bundestagswahl empfiehlt, um den Industriestandort Deutschland nicht zu gefährden. Die Regierungsparteien haben jetzt ein Dilemma. Auch Peter Altmaier, Olaf Scholz und Angela Merkel haben mittlerweile erkannt, dass sie die Geister, die sie riefen nicht mehr loswerden können. Stellen Sie sich doch einmal vor, wenn Altmaier, Scholz oder Merkel sagen würden „Sorry, das mit der Energiewendepolitik war ein schwerwiegender Fehler von uns, für den wir bereits viele Steuergelder ausgegeben haben, die jetzt für soziale und Arbeitsplatzschutz nicht mehr zur Verfügung stehen aber dafür möchten wir uns jetzt ganz herzlich bei den Bundesbürger(inne)n entschuldigen.“ Der sich daraufhin zu Recht ergebende Shitstorm würde alle bisherigen Shitstorms in den Schatten stellen ! – Morddrohungen und sogar Morde an Politiker(innen) würden dann an der Tagesordnung sein. Daher können Parteien in der jetzigen Bundesregierung zu ihrem eigenen Schutz keinen Rückzieher mehr machen. Dabei können sie sich auf das Gros der Deutschen stützen, die den Aussagen von der Notwendigkeit dieser Klimapolitik zumindest zur Zeit noch Glauben schenken. Im Gegensatz zu anderen EU-Ländern hat Deutschland übrigens jetzt auch noch das zusätzliche Problem, keine Kernkraftwerke mehr einzusetzen, so dass Deutschland in einer besonders prekären Lage ist.
Wir werden zwar mit in den Abgrund gerissen. Haben dafür aber das zweifelhafte Vergnügen, als Hauptbetroffene in erster Zirkusreihe zu verfolgen, wie lange der grüne Irrsinn noch weitergeht. Angezettelt von einer „Eisernen“ Klima-Kanzlerin, von ihr „große Transformation“ genannt.