von PV Tech
Die mangelnde Leistung von Solaranlagen verschlechtert sich weiter, wobei die Projekte die P99-Schätzungen chronisch unterschreiten und die Module schneller als erwartet verschleißen, hat das Risikomanagement-Unternehmen <i>kWh Analytics</i> herausgefunden.
Im Ergebnis viel schlechter als propagiert: Solarpaneele. Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
PV Tech
Die mangelnde Leistung von Solaranlagen verschlechtert sich weiter, wobei die Projekte die P99-Schätzungen chronisch unterschreiten und die Module schneller als erwartet verschleißen, hat das Risikomanagement-Unternehmen kWh Analytics herausgefunden.
Die neue Solarrisikobewertung von kWh Analytics, die diese Woche veröffentlicht wurde, vereint eine Reihe von Branchenexperten, um die größten Risiken für die globale Solarbranche zu bewerten und hat eine Reihe ernsthafter Bedrohungen identifiziert, die die Renditen der Investoren zu verringern und die Glaubwürdigkeit der Branche zu beschädigen drohen.
Der Bericht selbst ist in drei Abschnitte unterteilt, in denen die Risiken für Solaranlagen durch Finanzmodelle, Betriebsleistung und extreme Wetterbedingungen detailliert beschrieben werden. Jeder Abschnitt bietet Einblicke von einer Reihe von Mitwirkenden, darunter PV Evolution Labs, BloombergNEF, Fracsun und Nextracker.
Die vielleicht bemerkenswerteste Erkenntnis des Berichts, der auf einer Erkenntnis aus der letztjährigen Ausgabe aufbaut, ist, dass die Betriebsleistung von Solaranlagen weiterhin höhere Degradationsraten als erwartet aufweist, wobei die jährliche Degradation im Feld bei etwa 1 % liegt.
Sie zitiert neuere Untersuchungen sowohl des National Renewable Energy Laboratory (NREL) und des Lawrence Berkeley National Laboratory als auch von kWh Analytics, die zeigen, dass die Annahmen aus dem Jahr 2016 – dass Solarmodule jährlich um etwa 0,5 % degradieren würden – veraltet sind und die jährliche Degradation um bis zu 0,5 % unterschätzen.
Die neuesten Zahlen von kWh Analytics beziffern die durchschnittliche jährliche Degradation für Solarsysteme für Wohngebäude auf 1,09 % und für Nichtwohngebäude auf 0,8 %. In dem Bericht heißt es, dass die Projektdegradation über eine 20-jährige Lebensdauer der Anlage um bis zu 14 % unterschätzt werden könnte, was zu erheblich überschätzten Leistungs- und Ertragsprognosen innerhalb eines P50-Modells führen würde.
Die Firma sagt, dass sich die „Systemfehlanpassung zwischen tatsächlicher und geschätzter Degradation“ negativ auf die Branche auswirkt und dass die P50-Modellierungsannahmen sofort neu bewertet und kalibriert werden sollten.
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Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Hagel-Schäden und das Schrubben der Solarmodule sollte man mit einkalkulieren. Gar nicht so einfach, ein grüner Rundum-Selbstversorger zu werden. Zumal noch Wärmekollektoren, Wärme- und Stromspeicher im Keller, Wärmepumpe, Hühner, Schweine und Milchkühe nicht fehlen dürfen, die versorgt werden wollen – jede Ehefrau wird dankbar sein. Und wie es mit grüner Logik so bestellt ist, fordert Baerbock eine Strafsteuer für derart privilegiertes grünes Wohnen. Außerdem wird es höchste Zeit, dass man die CO2-Absorption der Garten- und Zimmerpflanzen bei der CO2-Besteuerung in Abzug bringen kann. Sonst legt sich am Ende jeder aus Protest einen Steingarten an und das Schadgas CO2 explodiert in der Atmosphäre…
Super, daß mal Zahlen über Wunsch und Wirklichkeit, also tatsächliche Einspeisung von Solarparks, angegeben werden. Wie steht es dabei für Windparks? Gibt es eine Untersuchung über die Wirtschaftlichkeit von Windparks?
Macht doch nix. Da müssen eben die Subventionen erhöht werden.