Wenn es nach den „Umweltschützern“ geht, ist das hier das Verkehrsmittel der Zukunft! Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
Präsident Joe Biden: „wir werden uns vollständig von fossilen Treibstoffen lösen!“
Zum ersten Mal seit Harry Truman vor 70 Jahren Präsident war, hatte Amerika kürzlich mehr Energie exportiert als importiert. Jetzt, unter dem Klimaplan von Joe Biden, wird Amerika seine US-Energieunabhängigkeit verlieren. Das beginnt mit der Aussetzung der Federal Oil and Gas Permits zum Verbot weiterer Fracking-Bemühungen in Amerika und endet beim Entzug der Genehmigung für die Keystone XL-Pipeline.
Nach Bidens Plan, den amerikanischen Lebensstil und die Wirtschaft von fossilen Brennstoffen zu befreien, würde ein solcher Plan das Militär, das Raumfahrtprogramm und die Air Force 1 [= das Flugzeug des US-Präsidenten. A. d. Übers.] am Boden halten. Es würde auch den riesigen Energiebedarf von Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffen und Handelsschiffen einmotten, sowie die medizinische Industrie, die Elektronikindustrie und die Kommunikationsindustrie eliminieren, die völlig von den Produkten abhängig sind, die aus Erdölderivaten hergestellt werden.
Der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen würde einen Großteil des Fortschritts der letzten Jahrhunderte rückgängig machen. Die Erfindungen des Automobils, des Flugzeugs und die Nutzung von Erdöl in den frühen 1900er Jahren führten uns in die industrielle Revolution und zu Siegen in den Weltkriegen I und II. Die gesünderen und wohlhabenderen Länder von heute verfügen heute über mehr als 6000 Produkte, die es vor ein paar hundert Jahren noch nicht gab und die alle aus Erdölderivaten hergestellt werden.
In den letzten paar Jahrhunderten hat der Wohlstand in den wohlhabenderen und gesünderen Ländern durch die Nutzung fossiler Brennstoffe die Kindersterblichkeit gesenkt, die Lebenserwartung von 40+ auf mehr als 80+ verlängert, uns erlaubt, uns mit Flugzeugen, Zügen, Schiffen und Fahrzeugen an jeden Ort der Welt zu bewegen und wetterbedingte Todesfälle praktisch eliminiert.
Wie die Welt ohne fossile Brennstoffe aussieht, können wir heute leicht sehen, indem wir die ärmsten Länder der Welt beobachten – mit einem Lebensstil ohne die tausenden von Produkten aus Erdölderivaten, wo jedes Jahr 11 Millionen Kinder auf der Welt sterben. Diese Todesfälle sind auf vermeidbare Ursachen wie Durchfall, Malaria, Infektionen bei Neugeborenen, Lungenentzündungen, Frühgeburten oder Sauerstoffmangel bei der Geburt zurückzuführen, da viele Entwicklungsländer keinen oder nur minimalen Zugang zu den Produkten aus Erdölderivaten haben, deren sich die wohlhabenden und gesunden Länder erfreuen.
Ein komplexer Zielkonflikt, der mit der politischen Entscheidung verbunden ist, zu schnell auf intermittierende Elektrizität aus Wind und Sonne umzusteigen, besteht darin, dass der Verzicht auf fossile Brennstoffe mindestens 80 Prozent der Menschheit, oder mehr als 6 Milliarden Menschen auf dieser Welt, die von weniger als 10 Dollar pro Tag leben, weiter davon abhält und/oder verzögert, die gleichen Produkte zu genießen, von denen die wohlhabenden und gesunden Länder profitieren.
Wie können wir es wagen, in den gesünderen und wohlhabenderen Ländern darauf zu bestehen, dass wir den armen Ländern den zukünftigen Zugang zu fossilen Brennstoffen beschränken sollten? Billige, zuverlässige, zugängliche Energie und Produkte aus fossilen Brennstoffen sind lebensrettend und einer der besten Wege aus der Armut.
Wenn Schulabbrecherin Greta Thunberg, die schwedische Umweltaktivistin zum Thema Klimawandel, die mit Asperger-Syndrom und Anderem diagnostiziert wurde, und ihre Anhänger ihre Hausaufgaben gemacht hätten, anstatt über den Klimawandel zu schimpfen, hätten sie möglicherweise gelernt, dass die Entwicklungsländer, die sich der industriellen Revolution noch nicht angeschlossen haben, einige großartige Dinge verpassen, die fossile Brennstoffe für die Menschheit getan haben. Ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe würde sich negativ auf die moderne Medizin, die Landwirtschaft, die Langlebigkeit und unsere Fähigkeit, mit natürlichen Wetterkatastrophen umzugehen, auswirken.
Die kontinuierliche weltweite Entwicklung von medizinischen Geräten und Medikamenten zur Unterstützung der Gesundheit und Langlebigkeit der Menschen nimmt exponentiell zu, ebenso wie die kontinuierliche Entwicklung von Elektronik und Kommunikationsgeräten zur weiteren Unterstützung „virtueller“ Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten.
Erneuerbare Energien spielen eine Rolle bei der Nutzung von intermittierendem Strom, aber wir müssen bedenken, was sie können und was sie nicht können. Die Wissenschaft zeigt, dass Wind und Sonne unter günstigen Wetterbedingungen intermittierenden Strom erzeugen können, aber die Wissenschaft zeigt uns auch, dass Wind und Sonne nicht die Ölderivate herstellen können, die die Grundlage für Tausende von Produkten sind, die wir heute als selbstverständlich ansehen.
Elektrizität allein kann das Militär, die medizinische Industrie, Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffe, Supertanker, die Containerschifffahrt, die LKW-Infrastrukturen und das Raumfahrtprogramm nicht unterstützen. Diese Tausende von Produkten, die wir vor 1900 nicht hatten, werden aus Erdölderivaten hergestellt. Auch die militärische Ausrüstung kann nicht allein mit Elektrizität hergestellt werden: Flugzeugträger, Schlachtschiffe, Zerstörer, U-Boote, Flugzeuge, Panzer und Panzerungen, Lastwagen, Truppentransporter, Waffen und die Kommunikations- und Telemetrieausrüstung.
Wir können vielleicht mit einer geringeren Nutzung der verschiedenen Transportinfrastrukturen auskommen, aber die Gesundheit und das Wohlergehen von Gesellschaften für ein langes Leben und die Fähigkeit, unter fast allen Wetterbedingungen zu leben, steht in direktem Zusammenhang mit ihrem Zugang zur Versorgung mit all diesen Produkten aus Erdölderivaten für Medikamente und medizinische Geräte und all den elektronischen und kommunikativen Geräten, die jetzt weltweit eingesetzt werden.
Während der Covid-19-Pandemie war es fast wie im 19. Jahrhundert, als es praktisch keine Transportsysteme und nur einen minimalen Bedarf an Kraftstoffen aus Öl gab. ABER, und das ist ein GROSSES ABER, wir konnten die Quarantäne überleben, da wir von all den Produkten profitierten, die aus den Derivaten des Öls gewonnen wurden, aus denen alle kritischen medizinischen Geräte wie Ultraschallsysteme hergestellt wurden, mechanische Beatmungsgeräte, Ausatmungsventile, Inhalationsventile, CT-Systeme, Röntgengeräte, Medikamente, Masken, Handschuhe, Seife und Handdesinfektionsmittel für Krankenhäuser sowie Schutzkittel, Handschuhe und Gesichtsschutz für Ärzte und Krankenschwestern. All diese Produkte werden aus Erdöl hergestellt, oder wie das Wall Street Journal schreibt – „Big Oil to the Coronavirus Rescue.“ Impfstoffe brauchen Kühlung, und Kühlung braucht Strom, vor allem im Krankenhaussektor, wo redundante Erzeugungskapazitäten ein Muss sind.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Nach 1900 haben die gesünderen und wohlhabenderen Länder, die von einer Lebenserwartung von über 80 Jahren profitieren, nun Medikamente, Elektronik, Kosmetika, Kunststoffe, Düngemittel, Transportinfrastrukturen und mehr als 6000 Produkte, die aus den Derivaten des Erdöls stammen, sowie die verschiedenen Kraftstoffe für den Betrieb des Militärs, der Flugzeuge, Lastwagen, Baumaschinen, Handelsschiffe und Kreuzfahrtschiffe auf dieser zunehmend mit Ressourcen ausgelasteten und überfüllten Erde.
Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der Überschrift muss ich widersprechen: Die Abschaffung fossiler Rohstoffe würde die Industrienationen nicht ins Mittelalter zurückwerfen, sondern, wenn sie nicht in Jahrhunderten, sondern Jahrzehnten geschieht, in eine historisch nie dagewesene Apokalypse, die auch nicht vergleichbar mit den ärmsten Ländern der Welt ist, sondern vermutlich wesentlich schlimmere Lebensverhältnisse hervorrufen würde. Der Grund dafür: Das mittelalterliche, bzw. vorindustrielle Know-How zur Herstellung lebensnotwendiger Güter ohne fossile Rohstoffe ist mittlerweile fast vollständig verloren gegangen. Auch die Infrastruktur dafür ist mittlerweile gänzlich zerstört, bzw. steht höchstens noch vereinzelt in Museen herum. Nur ein Beispiel: In unseren Breiten braucht man unbedingt Kleidung und auch Schuhe, die halbwegs wetterfest sind. Ohne fossile Rohstoffe und ohne leistungsfähige Industrie müsste man anfangen, Kleidung aus Wolle und Pflanzenfasern herzustellen. Während im Mittelalter ein großer Anteil der Bevölkerung mit der Herstellung von Kleidung beschäftigt war, und dementsprechend im Spinnen, Weben, Nähen etc. geübt waren, beherrschen diese Arbeiten heute nur noch wenige. Niemals könnte man mit diesen wenigen die Bevölkerung versorgen, abgesehen davon, dass kaum mehr Equipment wie z. B. Handwebstühle existieren. Mittelalterliche Schuhmacher hatten Techniken zur Herstellung der Schuhe und auch Versiegelung der Sohlen, die heute großteils vergessen wurden. Die Bevölkerung würde sich also nicht mit mittelalterlichen, schicken und haltbaren Schuhen versorgen können, sondern höchstens mit ein paar Lappen um die Füße.
Das mittelalterliche Wissen um die Herstellung lebensnotwendiger Gebrauchsgüter beruhte auf Techniken, die über Jahrhunderte, sogar teils Jahrtausende, von Generation zu Generation weitergegeben und verbessert wurden. Dieses Wissen wurde nach der Industrialisierung immer weniger gebraucht und dementsprechend zunehmend vergessen. Mittlerweile sind wir in den Industrieländern an einem Punkt, an dem dieses Wissen großteils verschwunden und auch die Infrastruktur, die zur Herstellung notwendig wäre, unwiderbringlich zerstört ist. Und damit würden wir ohne fossile Rohstoffe sogar wesentlich schlechter dastehen als viele der ärmsten Länder der Welt, denn dort existiert häufig dieses Wissen mitsamt der nötigen Infrastruktur noch.
Einigen wenigen wird das fehlende Wissen nichts ausmachen, man erfindet es neu und verbessert jedes mal, https://www.youtube.com/channel/UCAL3JXZSzSm8AlZyD3nQdBA
(z.B. Sandalen: ganz unten links). Wir sind Feuerwesen, die einzigen Feuerwesen in der Geschichte des Lebens. Die Erforschung und Nutzung des Feuers steckt in unseren Genen.
Übrigens….. wenn wir schon von Schuhen und Leder sprechen….
Ich möchte mal so ein „grünes“ Kind von Bürotischbewohnenden Eltern dabei erleben, wie es Leder gerbt.
So einem beim „Äschern“ einer Haut zusehen. Also dort wo die Tierhaut in einem warmen Raum bei ca. 50° angefault wird.
Die Haarwurzeln verfaulen dabei nämlich zuerst, danach kann man die Haare dann problemlos von Fell schaben.
„Faulen“….. ja es stinkt schlimmer wie ne alte Leiche. Es stinkt dermassen, dass ich in meinem Leben nur ein einziges mal an so einem Ort war.
Tja, Leder herstellen ohne Chemie ist eine extrem schmutzige Sache, aber darum wollen die Grünnen ja auch kein Fleisch mehr essen….. und genau darum brauchten Handschuhträger vor 200 Jahren auch „Eau de Cologne“ denn die Handschuhe rochen sehr schlecht.
Leder riecht eigentlich niemals gut, es sei denn es ist Chemisch behandelt.
Ein kluger, gut begründeter und sehr bedenkenswerter Einwand! Und auch deshalb wird man unglaublich wütend, weshalb grüne Ignoranten alle Errungenschaften komplett hirnlos in Frage stellen und von den Dümmsten Applaus dafür bekommen. Schuld sind die vielen grünen Ideologen, die, in den Medien, und ganz offensichtlich auch wieder in den Schulen, den Nachwuchs grün verdummen und einnorden. Nur diesmal wird uns niemand von der grünen Totalverdummung samt Folgen retten. Das Land ist mit seinem inhärenten Talent, nach Strich und Faden verdummt zu werden, diesmal allein gelassen.
Übrigens ….
Zitat:
„GROSSES ABER, wir konnten die Quarantäne überleben, da wir von all den Produkten profitierten, die aus den Derivaten des Öls gewonnen wurden…..“
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Richtig, wir konnten Corona gut überstehen weil wir vorher an nichts einen Mangel litten.
Hätten wir eine echte Krise wie im WK-2 gehabt, wäre alles zu Beginn von Corona schon stark begrenzt gewesen. Lockdowns hätten zum Tod breiter Kreise geführt.
Und wenn wir Grüne Wirtschaft einführen, werden wir eine zukünftige echte Krise schon gar nicht mehr so leicht überstehen, sondern nur noch unter massiven Opfern.
Ich hatte immer alles Vorrätig in den letzten 1-1/2 Jahren. Heizung, Benzin, Lebensmittel usw. usf.
Aber wenn eine Rationierung den Aufbau von Reserven schon Jahrelang verhinderte….,.was dann ?
Nun decken unsere Nationalbanken alles und jedes mit Geld zu…….. das geht weil wir vorher alles reichlich hatten, wir davon zehren können. So lange man das Niveou herunterfahren kann, ist es noch nicht schlimm.
Aber glaubt irgendjemand, dass das so weitergeht…..?
Grüne Wirtschaft heisst Mangel an allem, alles auf Sparflamme, wenn dann eine Krise eintritt, wird der Mangel existenzbedrohend.
Kann sich jemand daran erinnern, was ein Leben als Rentner in der Sowjetunion zu Anfang der 90-iger Jahre bedeutete….? Und weiss jemand, wie viele der älteren Jahrgänge einfach starben…. schleichend, still, ohne aufsehen?
Ganz so wie in Deutschland nach 1945, als viele Rentner einen schleichenden Hungertod durch Mangelernährung erlitten, genau so……
Nun, wenn sie das alles damals mit erlesen haben, dann wissen sie auch warum die Russen heute Putin wählen.
Wenn die Greta-und Luisa-Jünger diese Botschaft nur kapieren würden. All das, was man heute hat, ist ja so selbstverständlich, kommt quasi von selbst und macht nichts anderes, als den Planeten kaputt. So folgt man den grünen Rattenfängern, die selbst unter Hirnverkürzung leiden – es wird ein schmerzliches Aufwachen geben. Es ist klar ersichtlich, so viel Dummheit und Einfältigkeit wird vom Rest der Welt gnadenlos ausgenutzt. Und andere, die nicht nur in Wolken-Kuckucks-Heim leben, werden uns als nützliche Idioten an die Leine nehmen und uns zeigen, wo’s lang geht.
Nun ja……… die haben irrsinnige Illusionen.
Solche Ideen würden vielleicht funktionieren wenn wir nur 30% der heutigen Bevölkerung hätten.
Schon um 1900 war das nicht mehr möglich. Aber es sind die Grünen / Sozis die unser Land mit halb Arabien fluten. Wie soll das mit 11 Millionen Einwohnern erst möglich sein ?
Wie sah das um 1900 aus?
Mein Grossvater hat mir als kleinem Kind oft erzählt wie es in seinem Wald aussah, so um die Jahrhundertwende.
Er war Jahrgang 1891. Unsere Grünen hätten ihre Grossväter mal befragen sollen, sie hätten was gelernt.
Also, fällte Grossvater eine Tanne, musste man die Äste sofort aufräumen, schön schichten, denn sonst galt das als Fallholz, waren die 3 Tage später weg. Tannenäste haben viel Harz, sind hart, nichts heizt besser als die.
Herumliegendes Fallholz durfte man damals aufsammeln. Sonntags ging die Arbeiterschaft aus der Stadt in die Kirche, hernach machte man einen Spaziergang und trank einen sauren „Saft“. Wer mehr Geld hatte, nahm eine Portion Kochspeck dazu. Brot, eine dicke Schicht Butter und kalten Kochpeck drauf…… Energie pur.
Der Speck damals hatte eine Fettschicht die 3 mal so dick was wie heute. Unser Nachbar als ich Kind war, der mästete seine Sau immer so wie früher. Die hatte einen Speckschicht von 15 cm. Niemand würde da heute noch essen wollen.
Beim Sonntagsspaziergang nahmen sie immer ihre „Krenzen“ mit. Also diese Krenzen waren eine Art von Gitter-Rückentraggestell aus Holzstäben wie man sie damals benutzte. Sie waren sehr gross, fassten viel mehr wie Rucksäcke oder sowas. Auf dem Nachhauseweg gings dann mit den Kindern durch den Wald wo man alles Fallholz aufsammelte.
Das reichte um 1 Tag gratis zu heizen oder zu kochen….im Sommer.
Im Wald wurde aber nicht nur Fallholz gesammelt, sondern auch Pilze, Bucherker, Eicheln, getrocknete Buchenblätter für die Schlafsäcke, also Matratzen für Kinder usw. Das geschah damals in Stadtnähe so intensiv….. das der Wald völlig sauber war.
Da lag nichts mehr herum, kaum Laub, keine Äste, keine verfaulenden Bäume……. niedere Sträucher waren auch kaum vorhanden, kleine Bäume selten.
Der Wald war so übernutzt, das es sogar für die grossen Bäume zu wenig Nährstoffe gab. Totes Biomaterial was eigentlich den Boden düngte, das fehlte hier grösstenteils. ( mit 3 Millionen Einwohnern, jetzt haben wir 8.5 )
In der Stadt St. Gallen wurde mit zu 100% mit Holz oder Kohle geheizt, Holz aber konnte man gratis finden…..
Der Wald damals war in einem viel schlechteren Zustand wie wir ihn heute kennen und Flächenmässig war er wohl auch kleiner.
Er war kahl, übernutzt und die Artenvielfalt gering. Rehe, Füchse und anderes gabs viel weniger wie heute.
Damals hat Grossvater übrigens auch Jauchekästen von Stadthäusern geleert. Das wurde recht gut bezahlt. Auf den Bauernhöfen war Jauche etwas was einen Geldwert hatte….. sie war nicht wertlos.
Er fand in der Jauche mal eine Brieftasche mit 11 ………20 Franken-Goldvrenelis….(((-:
Er hat sich immer gefragt warum der „Verlierer“ den Kasten nicht ausschöpfen liess um die zu finden….. das machte man damals ja mit so einer grossen Schöpfkelle an einer langen Stange…… Pumpen gabs dafür noch keine.
Tja, selbst in den vornehmen Stadthäusern auf dem Rosenberg gabs Plumpsklos…… wer da was fallen lies….(((-:
Nun ja, um die Jahrhundertwende zählte die Schweiz ca. 3.2 Millionen Einwohner, davon wohl gegen 50 % im Bereich der Landwirtschaft.
Hätten die nur Holz zum Kochen und Heizen gehabt, hätte man lange vor 1900 die ganze Schweiz flächendeckend abholzen müssen. Und was wäre dann passiert ?
Nun wollen Grüne auf allerhand verzichten….. mit Solarstrom heizen ……im Winter wenn die PV nichts leistet ?
Oder mit Windrädern wenn der Wind nicht weht …..und das tut er hier in der Schweiz noch sehr viel öfter wie bei euch in Deutschland. Von der Industrie reden wir hier noch nicht mal. Von der gabs vor 1900 auch noch vergleichsweise wenig. Ohne Kohle und die Eisenbahn wäre da erst gar nie was entstanden.
Nun ja, wollen wir zu der Wirtschaftsweise zurück wie sie den Sozis vorschwebt……. dann müssen 2/3 der Bevölkerung sterben. Und von den überlebenden werden 30% in der Landwirtschaft arbeiten müssen um genug zum essen zu haben. Heute erzeugen 4% der hier Arbeitenden ….. 60% unserer Nahrungsmittel.
1900 schafften über 30% nicht mal genug, um unser Land im WK-1 autark zu ernähren.
Und die Menschen damals hatten weit weniger Ansprüche wie unsere grünen Heute.
Ich glaube nicht das mein Grossvater je ne Kiwi, Mango oder eine Pizza gegessen hat.
Sehr geehrter Herr Roth,
vielen Dank für Ihre ausführliche Schilderung!