Die kleinen Reaktoren können je etwa 60 Megawatt Energie erzeugen, was ausreicht, um mehr als 50.000 Haushalte zu versorgen. Das vorgeschlagene Projekt umfasst 12 kleine modulare Reaktoren. Der erste soll 2029 gebaut werden, der Rest 2030.
Laut NuScale verfügen die Reaktoren über fortschrittliche Sicherheitsmerkmale, darunter Selbstkühlung und automatische Abschaltung.
„Dies ist ein bedeutender Meilenstein nicht nur für NuScale, sondern auch für den gesamten US-amerikanischen Nuklearsektor und die anderen fortgeschrittenen Nukleartechnologien, die folgen werden“, sagte John Hopkins, Vorsitzender und geschäftsführender Direktor von NuScale, in einer Erklärung.
Utah Associated Municipal Power Systems hat bereits Vereinbarungen mit dem Energieministerium getroffen, die Reaktoren auf dem 2.300 Quadratkilometer großen Gelände der Bundesbehörde zu bauen, zu dem auch das Idaho National Laboratory gehört, eine nukleare Forschungseinrichtung, die bei der Entwicklung der Reaktoren helfen würde.
Das Energieministerium (DOE) hat seit 2014 mehr als 400 Millionen Dollar ausgegeben, um die Entwicklung der kleinen modularen Reaktoren (SMRs) zu beschleunigen.
„Das DOE ist stolz darauf, die Lizenzierung und Entwicklung des Leistungsmoduls von NuScale und anderer SMR-Technologien zu unterstützen, die das Potenzial haben, saubere und zuverlässige Energie in Gebiete zu bringen, die von Kernreaktoren in den USA und bald auch weltweit nie für möglich gehalten wurden“, sagte Rita Baranwal, stellvertretende Sekretärin für Kernenergie.
Die Energiekooperative hat einen Plan namens Carbon Free Power Project in Angriff genommen, der darauf abzielt, ihre fast 50 Mitglieder, meist Kommunen, in sechs westlichen Staaten mit kohlenstofffreier Energie zu versorgen. Das Unternehmen plant, die Reaktoren von NuScale zu kaufen und sie dann in Idaho zu montieren. Das Unternehmen will auch andere Versorgungsunternehmen hinzuziehen, die den von den Reaktoren erzeugten Strom nutzen würden.
Der ganze Beitrag steht hier.
Link: https://www.thegwpf.com/us-gives-first-ever-ok-for-small-commercial-nuclear-reactor/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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Liebe EIKE Redaktion,
die kleinen kommerziellen Kernreaktor sind doch vollkommener Schwachsinn da sich die Menschen, auch in den USA Solarstrom extrem günstig und schnell besorgen können, schneller als der kleine kommerziellen Kernreaktor fertig ist.
Soll der kleine kommerziellen Kernreaktor nur noch in der Dunkelflaute ausgelastet sein ?
Rechnet sich das nur ansatzweise?
Sie haben immer noch nicht im Ansatz verstanden, worin der Unterschied zwischen diesen beiden Stromerzeugern besteht.
Herr Chris Frey,
das mit den kleinen Kernreaktoren wurde bei EIKE doch bereits vor ca. 10 Jahren gebracht und jetzt kommt man wieder um das tote Pferd zu reiten.
Kleinen Kernreaktoren sind wirtschaftlich und vom zeitlichen Umfang eine Totgeburt.
Das Projekt mit den 60MW AKW ist bereits gestorben.
Der nächste Schritt, bei dem die Genehmigung für das Design der Reaktoren eingeholt und eine Lizenz erworben wird, wird die UAMPS-Mitglieder voraussichtlich zusätzlich zu dem bereits ausgegebenen Betrag etwa 19,9 Millionen US-Dollar mehr kosten.
Zum Beispiel hat Bountiful City einen Anteil von 3,2822%.
Der Betrag für die nächste Phase (Genehmigung für das Design der Reaktoren) würde zusätzliche 654.271 USD betragen (dieser Betrag wurde auf einer Stadtratssitzung am 28. Juli 2020 angegeben).
Zum Beispiel hat Murray City einen Anteil von 6,7286%, und für die nächste Phase zu 1.341.273 USD verpflichtet ist.
In der Bauphase des Projekts, die voraussichtlich erst im Dezember 2025 beginnen wird, werden die Beträge, Kosten für alle UAMPS-Mitglieder für die Bauphase bei über 4,7 Milliarden US-Dollar liegen.
Ist das Projekt nun gestorben, wie Sie eingangs sagen oder beginnt die Bauphase in 2025. 4,7 Mrd. ? Soll das viel sein, angemessen, überhöht ? Was werden jetzt in der Corona Krise für Summen ausgegeben ? Billionen !!
Und wenn ich bedenke was die Windräder und PV, dieser Krampf, in Deutschland kosten … ohne daß der Strom verlässlich ist, nur subventioniert werden müssen um überlebensfähig zu sein, und nicht mal CO2 einsparen.
In einer Diskussion mit dem Spiegel (34/2020) bezeichnet der schwedische Ingenieur Staffan Quist den deutschen Atomausstieg als eine „schreckliche Entscheidung“. Und Schweden will jetzt den Weg der Kernenergie weiter gehen.
Bis Ende 2019 hatte Schweden 8 KKW. Setze ich diese Zahl ins Verhältnis zu den Einwohnern (Schw.: 10,5 Mill) in Deutschland (83) dann müsste Deutschland 64 KKW haben. Maximal waren es aber nur 17.
Südkorea mit 52 Mill. Einw. hat 24 Reaktoren und 4 neue werden gebaut. Das techn. Know-how ist so groß, daß Südkorea KKWs exportieren kann.
@Frank Grabitz
„Bis Ende 2019 hatte Schweden 8 KKW.“
Jetzt haben die Schweden 7 AKW im Einsatz.
Hat sich da ein AKW aus dem Staub gemacht?
Sind die AKW auch ein „Auslaufmodell“ in Schweden?
https://pris.iaea.org/PRIS/CountryStatistics/CountryDetails.aspx?current=SE
Lesen Sie es bei der Solidarität nach. Deswegen der link. 2010 waren es noch 10 Reaktoren
Schweden ist 1980 per Volksabstimmung aus der Kernkraft ausgetreten. Hat aber die KKW trotzdem weiterlaufen lassen. Irgendwoher muss der Strom ja kommen. Schweden will die alten 8, jetzt7 KKW abschalten und dafür neue bauen. Ganz neu hinzu kam jetzt aber der Vorschlag mit den 150 SEALER Reaktoren.
Von Staub stand aber nirgendwo etwas.
Ende 2022 hat Schweden nur 6 AKW die laufen und Strom bringen.
Ja, Schweden will jetzt den Weg der Kernenergie weiter gehen, ein Rückrang von -2 AKW in nur ca. 2 Jahren in Schweden.
@Michael Seiberl
„Das Projekt mit den 60MW AKW ist bereits gestorben.“
Da haben Sie aber etwas untertrieben mit „ist bereits gestorben.“
Wenn man sich die $Zahlen aus den USA bedachtet ist klar das die Klein-AKW bereits gescheitert sind.
Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Klein-AKW einen einzige Katastrophe.
Das ist eine erfreuliche Nachricht, nicht die ganze Welt verblödet, nicht alle wollen zurück auf die Bäume.
Was mich wundert, ist, daß dies noch bis 2030 dauern soll.
Schweden will dies auch machen und zwar mit dem SEALER Reaktor.
Die verbleibenden 7 Kernreaktoren sollen durch 150 kleine ersetzt werden, so der schwed. Erfinder und Professor Jane Wallenius. Schweden, so der Bericht im Svenska Dagbladet, hat nämlich eine Energiekrise durch Einführung der instabilen Windkraft. (Anmerkung : Die merken das aber schnell!!)Nach der Schließung eines Kernkraftwerks am 1. Januar 2020 war Schweden zur Stabilisierung des Stromsystems in diesem Sommer gezwungen, ein ölbefeuertes Kraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen, das sonst nur in sehr kalten Wintern eingesetzt wird.
Der SEALER Reaktor ist passiv sicher, bleigekühlt. Leistung 2 bis 200 MW. Und wegen der kleinen Bauart wird von einer Inbetriebnahme (incl. Bauzeit) innerhalb 2 Jahren ausgegangen. Betriebsdauer 10-30 Jahre. Transport auf der Strasse. Ein Austausch des Brennstoffs erfolgt während des Betriebes nie.
Mit seiner Brütertechnik könnte der Reaktor auch die verfügbaren abgebrannten Brennelemente aus den derzeitigen Lagern nutzen, wodurch deren Nutzung gewaltig erweitert würde.
Schwedens Parlamentarier fordern den Bau eines Demonstrationsprojektes. Auch Kanada ist an dieser Technologie für den Einsatz in der Arktis interessiert.
Unter 8 Reaktortechnologien hat ihn die britsche Regierung ausgewählt um einen bleigekühlten 55 MW Reaktor für die Grundlaststromerzeugung einzusetzen.
Eine solche Anlage könnte zusammen mit einer Brennstofffabrik im Jahr 2028 in Betrieb genommen werden, was den kommerziellen Einsatz britischer SEALER-Anlagen im Jahr 2030 ermöglichen würde. Wallenius geht von einer Herstellungsdauer incl. Inbetriebnahme von 2 Jahren aus. Kosten ca. 160 Mill. Pfund.
In einer Diskussion mit dem Spiegel (34/2020) bezeichnet der schwedische Ingenieur Staffan Quist den deutschen Atomausstieg als eine „schreckliche Entscheidung“.
Was die Kosten dafür angeht, so Quist, seien China und Südkorea heute in der Lage, ein Kernkraftwerk für ein Sechstel dessen zu bauen, was es in den Vereinigten Staaten – und, obwohl er das nicht sagt – auch in Europa kostet.
https://www.solidaritaet.com/neuesol/2020/36/schweden.htm
https://www.leadcold.com/sealer.html
Das kann man Fortschritt nennen! Wird Zeit, dass man diesem hier in Deutschland nacheifert! … und die bestehenden KKW erst garnicht abschaltet!
Glauben Sie allen Ernstes, daß Gehirngewaschene etwas Vernünftiges, was ihrem „Glauben“ widerspricht, annehmen können?
Associated Press und Chris Frey
„Die kleinen Reaktoren können je etwa 60 Megawatt Energie erzeugen, was ausreicht, um mehr als 50.000 Haushalte zu versorgen.“
Kann das sein ?
Bei 50.000 Haushalte sind das ca. 150.000 bis 200.000 Personen in den USA.
60 Megawatt / 150.000 Personen = 0,4kW Leistung/Person.
60 Megawatt / 200.000 Personen = 0,3kW Leistung/Person.
In Deutschland haben wir über 1kW gesicherte Leistung je Person da kann das mit den 50.000 Haushalten nicht stimmen mit nur 60GW.
Man muss auch berücksichtigen das in den USA der Stromverbrauch fasst das Doppelte ist pro Kopf als in Deutschland.
Da haben die „verstrahlten“ mal wieder die Realitäten ausgeblendet.
Der mittlere Stromverbauch in D für einen vierköpfigen Haushalt liegt bei ca. 4000 kWh. 60 MW Reaktoren, bei 90 % Nutzungsdauer im Jahr liefern ca. 9460 kWh/Haushalt wenn 50.000 Haushalte daran hängen. Sollte genügen.
So viel zum Thema „die deutsche Energiewende als Vorbild für die Welt“. Hätte man der Welt vielleicht mal sagen sollen.
Es muss wohl heißen: „je 60 Megawatt“ denn sonst könnte man nicht 50 000
Haushalte versorgen. Oder?
Danke ist korrigiert. Diese je 60 MW bringen ca. 60000*8760*0,9/50000 = 9460 kWh pro Jahr/Haushalt. Dürfte reichen.
Hilft nichts, in Blödland ist die grün geschürte Angst vor der Kernenergie noch größer als die Angst vor dem „Klima-Weltuntergang“.