In Bremen haben sich unter „Federführung“ der Klimawerkstadt Bremen verschiedene Anti-Kohle-Bündnisse gebildet, die der Kohleindustrie den Kampf angesagt haben und eine Abschaltung aller Kohlekraftwerke forder. Am besten ab sofort. Wer steckt dahinter? Das möchte ich hier einmal kurz beleuchten.
Die Bremer Klimawerkstadt
Im Jahr 2012 wurde in Bremen das Projekt Klimawerkstadt gegründet. Der Verein Sozialökologie e.V. und Ökostadt Bremen e.V. haben das Projekt im Juni 2012 ins Leben gerufen. Ziel des Projekts „Bremer Klimawerkstätten“ war es, Bremer Bürgerinnen und Bürger in ihrer Entwicklung hin zu zukunftsfähigen Lebensstilen zu unterstützen: klimafreundlich, ressourcenschonend, selbstbestimmt und kreativ. Dafür wurde das Projekt bereits 2012 vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (GRÜNE) gefördert und wird heute noch vom grünen Umweltressort gefördert. Die Klimawerkstadt Bremen wird weiter vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.
Die Bremer Ortsgruppe Ende Gelände
Ende Januar 2019 wurde von der Klimawerkstadt Bremen die Ortsgruppe Ende Gelände Bremen ins Leben gerufen. Unter dem Motto, „die Ergebnisse der Kohlekomission werden nicht unbeantwortet bleiben. Liebe Klimakämpfer*innen, das Jahr 2018 war ein großer Erfolg für die Klimagerechtigkeitsbewegung! Immer mehr Menschen sehen, dass es so wie es ist nicht weiter gehen kann: die kapitalistische Produktionsweise zerstört unser aller Lebensgrundlage. Und dies geschieht trotz aller Versprechungen von Politik und Wirtschaft nicht langsamer sondern immer schneller. Doch 2018 hat uns auch Mut gemacht. Wir haben wieder gelernt, dass wir gemeinsam etwas bewirken können: tausende Menschen haben sich für den Erhalt des Hambacher Forsts gerade gemacht und mit Ende Gelände haben wir gezeigt, dass massenhafter ziviler Ungehorsam das vielleicht wirksamste Mittel gegen Klimawandel ist. Und so wollen wir 2019 auch weiter machen!“
Inzwischen hat sich unter Federführung der Klimawerkstadt Bremen, der Ende Gelände Ortsgruppe Bremen und Schülern, die jeden Freitag in Bremen an den Fridays for Future Demonstrationen teilnehmen ein Bündnis mit „Bremen ohne Kohle“ gegründet.
Das Bündnis „Bremen ohne Kohle“
Das Bündnis „Bremen ohne Kohle“ besteht aus verschiedenen Organisationen und Einzelpersonen. Das Bündnis schreibt auf seiner Internetseite: „Wir kämpfen für ein Bremen in dem weder Kohle verbrannt wird noch finanzielle Mittel in die Kohleindustrie fließen. Wir fordern daher unter anderem den sofortigen Kohleausstieg Bremens. Nachdruck verleihen wollen wir unseren Forderungen vor allem mit Hilfe von kreativen, öffentlichkeitswirksamen und wenn nötig auch störenden Aktionen.“
Es geht u.a. auch darum den Verkehr zu blockieren und mit Aktionen Aufmerksamkeit für die gemeinsame Sache zur erreichen, wie mir die Bündnisteilnehmer mitteilten.
Wer steckt hinter der Klimawerkstadt Bremen?
Die Interventionistische Linke Bremen ist Ansprechpartner der Klimawerkstadt Bremen. Alle Aktionen der Klimawerkstadt laufen unter der E-Mail-Adresse der Interventionistischen Linken Bremen. Diese organisiert jeden Mittwoch um 20:15 bzw. 20:30 Uhr Treffen in der KlimaWerkStadt Bremen/Neustadt (Westerstraße 58, 28199 Bremen). Sitz der Interventionistischen Linken Bremen ist in der St.-Pauli-Str. 10-12 im Bremer-Viertel.
Aktivisten der IL sind zudem im Asta an der Universität Bremen zu finden (Ex-Hochburg der K-Gruppen in Bremen) und am Hochschulring am Unisee, wohin die Gartenbesetzer umgesiedelt sind nachdem im Findorff ein Neubaugebiet hochgezogen wurde.
Auch das Bündnis „Bremen ohne Kohle“ hat den Sitz gemäß Impressum im Bremer-Viertel.
Das Bremer-Viertel
Das Bremer-Viertel ist bekannt für seine linke und grüne Szene. Rudi Dutschke trat dort schon 1967 in der Lila Eule auf, um die Weltrevolution zu propagieren. 1967 wetterte dabei der Soziologiestudent und Studentenführer in Bremen in der Lila Eule gegen das Establishment, gegen manipulierende Eliten und eine Lügenpresse. Auch der Roman/ Film Neue Vahr Süd von Sven Regner spielt zum Großteil im Viertel von Bremen.
Wer ist die Interventionistische Linke (IL)?
Die Interventionistische Linke (IL) ist eine linksradikale Organisation mit etwa 850 Mitgliedern. Sie wurde zum Jahreswechsel 2005 als Bündnis aus rund 30 deutschen und österreichischen Ortsgruppen sowie Einzelpersonen gegründet. Die Interventionistische Linke beschreibt sich selbst als „multizentrische postautonome Organisation“, welche die „Abschaffung aller Verhältnisse, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“ anstrebe und sich damit auf Karl Marx beruft. Bereits 1999 fanden erste Kooperationen der späteren Bündnispartner statt, mit dem Ziel, „nach der misslungenen linksradikalen Mobilisierung gegen den G8-Gipfel in Köln“ den „Tiefpunkt“ der radikalen Linken in Deutschland zu überwinden.
Nach einem mehrjährigen Diskussionsprozess veröffentlichte die IL 2014 das sogenannte „Zwischenstandspapier“, in dem ihre Ziele genauer theoretisch bestimmt wurden. Demnach möchte die IL eine Linke sein, die „selbstbewusst und sprechfähig in politische Kämpfe eingreift und fähig ist, auch außerhalb ihrer Subkulturen, Kieze und Freiräume zu agieren.“ Das Zwischenstandspapier erklärt „Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus insgesamt“ zu Gegnern der IL. Diese wolle man bekämpfen und „immer wieder neue Allianzen“ suchen und „lieber Fehler machen und aus ihnen lernen, anstatt sich im Zynismus der reinen Kritik zu verlieren.“ In der Wahl ihrer Mittel dazu sieht sich IL in der Tradition von Karl Marx. Sie setzt auf „den revolutionären Bruch“, um „alle Formen von Unterdrückung, Entrechtung und Diskriminierung“ zu überwinden.
Zu den bundesweiten Hauptprojekten der IL gehörten bzw. gehören der G8 Gipfel in Heiligendamm, Castor Schottern, Stopp Nato, Ende Gelände und Dresden Nazifrei. Die IL ist Mitglied im Bündnis Aufstehen gegen Rassismus, das sich gegen die AfD und Pegida wendet.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass das Attentat im Januar 2019 auf den Bremer AfD-Politiker Frank Magnitz unweit dem Büro der IL im Bremer-Viertel stattfand. Das Büro der IL ist nur 150 m weit vom Anschlagort am Bremer Goethetheater entfernt.
Neue Aktionen des Bündnis “Bremen ohne Kohle”
Das Bündnis „Bremen ohne Kohle“ hat gerade eine neue Aktion gestartet. Dabei wird dafür geworben das Licht für eine Minute auszuschalten, um Kohle einzusparen. „Bremen ohne Kohle“ schreibt: „Schalte auch du diesen Samstag um 20 Uhr dein Licht für eine Minute aus und schick uns ein Video davon. Denn jede Minute in der weiter Kohle verbrannt werden ist eine Minute zu viel!“
Wie sieht die Realität aus?
Bremens Energieversorgung (Strom, Heizung, Verkehr) basiert zu über 50% auf Steinkohle und zu über 90% auf konventionelle Energieträger wie Steinkohle, Erdöl und Erdgas. Nur ca. 5% der Energieversorgung in Bremen kommt aus sogenannten Erneuerbaren Energien. Die Stromversorgung Bremens basiert auch nur zu 12% auf Erneuerbaren Energien. Ein Ausbau ist auch nicht möglich, da Bremen schlichtweg die Fläche und das Geld dafür fehlt.
Rund 50% der CO2-Emissionen Bremens produzieren die Stahlwerke Bremen. Nur ca. 25% die Kohlekraftwerke Bremen Hafen, Farge und Hastedt. Die CO2-Emissionen in Bremen betragen im Jahr rund 13 Millionen Tonnen CO2 und haben sich seit 1990 (großteils unter rot-grüner Regierung) kaum reduziert. Die Grünen (Bau- und Umweltressort) in Bremen planen bis 2025 alle Kohlekraftwerke in Bremen abzuschalten. Für die Stahlwerke Bremen sind keine großen Einsparungsmaßnahmen angedacht, nur ein Kraftwerksneubau, der wie bisher das bei der Stahlproduktion anfallenden Hüttengas zur Stromherstellung nutzt. U.a. für das Stahlwerk selbst und die Deutsche Bahn/ Bahnstrom.
Das Kohlekraftwerk Hafen versorgt einen Großteil des Bremer Westens mit Strom und Fernwärme. Das Kohlekraftwerk Hastedt versorgt einen Großteil des Bremer Ostens mit Strom und Fernwärme. Diese Kraftwerke gedenken die Bremer Grünen bis 2025 abzuschalten, Ende Gelände und das Bündnis „Bremen ohne Kohle“ möchten die Kraftwerke ab sofort abschalten. Damit gehen in Bremer Westen und Osten die Lichter und Heizungen aus, wenn man Bremen nicht aus dem Umland mit Strom und Wärme versorgt. Genau das fordert das Bündnis „Bremen ohne Kohle“ mit seinen Aktionen die durch die Grünen in Bremen und das Bundesumweltministerium über die verschiedenen Unterorganisationen mit gefördert werden.
Das Land Bremen und die Bundesregierung fördert somit mit die sofortige Abschaltung von Kohlekraft und somit von Strom und Wärme in Bremen. Und das geschieht nicht nur in Bremen, sondern bundesweit. Ziviler Ungehorsam wird gefördert, um die kapitalistische Produktionsweise der Energieversorger zu torpedieren. Das Kraftwerk Hafen und das Kraftwerk Hastedt gehören der swb, ehemals Stadtwerke Bremen. Die Stadtwerke Bremen wurden 1999 von der Freien Hasestadt Bremen veräußert und privatisiert. Nun möchte man die Kraftwerke den privaten Betreibern möglichst wieder entziehen, oder am besten ganz dicht machen. Hauptakteur dahinter ist die Interventionistische Linke (IL) Bremen. Dies dürfte auch der rot-grünen Regierung in Bremen bekannt sein. Allerdings dürfte der Mehrheit der Demonstranten nicht bekannt sein, für wen und was sie dort demonstrieren. Diese werden einfach instrumentalisiert.
Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier
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@ Hanns Graaf:
Vielen Dank für diesen hochinteressanten link:
Marx wäre heute gegen Klimawahn und Anhänger der Kernenergie – aber nicht im Rahmen des Kapitalisms. Dazu she. hier: https://aufruhrgebiet.de/2017/05/die-linke-und-die-klimafrage/
wo ein Linker seinen linken Freunden die Leviten liest!
Und auch einiges richtige über die Grünen sagt.
Dem Dank will ich mich gern anschließen. Ein wunderbar kluger Artikel, den ich ohne den Hinweis von Hanns Graf nie gefunden hätte.
Bremen ohne Kohle hieße, Bremen ohne Stahlwerk, richtig? – Das will doch keiner, oder? –
Warum verwundert der überall ablaufende kostspielige politische Unsinn? – Wie könnte denn eine erfolgreiche Verwaltung des Landes möglich werden, wenn 1 Million Partiemitglieder ohne jede Anforderung an Fachkunde (man hält sich bekanntlich daran!!) exklusiv alle Schaltstellen des Landes besetzen? –
Wer keine Leichen im Keller hat, könnte zwar – sowohl ausserhalb, als auch innerhalb der jeweiligen Altparteien – grundsätzlich die Serienlügen der Vergangenheit aufdecken, doch bliebe nicht trotzdem „nachhaltig“ alles beim Alten, bei der Diktatur einer Minderheit?
Ein kleiner Schritt in Richtung Demokratie, ein Aufbrechen der Klüngelei wäre sicher die Durchsetzung der Volksabstimmung bei wichtigen Entscheidungen! –
Kein Wunder, dass die angeblichen Demokraten ein solches Regulativ so hassen, wie der Teufel das Weihwasser.
Was nützt eine Volksabstimmung, wenn das Volk von Qualitätsmedien und Gebühren-TV indoktriniert ist. Leider haben wir kein “Westfernsehen“, außer vielleicht die NZZ. Die Münchner haben in einer Volksabstimmung 2017 für die vorzeitige Abschaltung des Kohlekraftwerks Nord gestimmt, trotz Kraft-Wärmekopplung. Es ist hoffnungslos.
Ein Seekrieg konnte bisher niemals mit einem Schiffstyp gewonnen werden! – Eine perfekte Demokratie kann ich mir kaum, eine stabile Diktatur wohl vorstellen. – Eine Volksabstimmung über „Gebühren-TV“ könnte z. B. nach meinem Verständnis die Möglichkeit des politischen Missbrauches der Medien durchaus mindern. Sie könnte einen Nachweis der Fachkunde von den Kandidaten der Minderheit der nur eine Million Parteimitglieder einfordern, die alle Schaltstellen des Landes besetzen und kann die Notwendigkeit der Nutzung gelber Westen durchaus mindern. — Trotzdem wird Angst auf Objektsuche immer eine Chance zum Betrug behalten!
ja sie stimmten mit 60% für Abschaltung.
Es waren 1,1 Mill. Bürger stimmberechtigt aber nur 17,8% !! beteiligten sich an der Abstimmung und da liegt der Hase im Pfeffer. Die anderen interessierts nicht, es ist ihnen egal oder „die werden das schon machen“ so denkt man.
genauso war´s vor Jahren in München mit der Abstimmung über das Rauchen in Gaststätten und auch Oktoberfest. Es beteiligten sich 35% und hier siegten die Rauchgegner, weil sie ihre Stimme abgaben. Der Katzenjammer der Raucher und auch der Gaststätten hinterher war riesengroß.
Zitat: “ In der Wahl ihrer Mittel dazu sieht sich IL in der Tradition von Karl Marx.“
Ja der liebe Karl aus Trier, einer der größten Schmarotzer seiner Zeit, als Vorbild seiner gesamten Anhängerschaft. Würde man all diesen Gruppierungen die staatlichen Zuschüße und die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden streichen, käme ihre Finanzierung durch erforderliche Eigenleistung schnell zum Erliegen.
Ihr Beitrag zeugt a) von Unkenntnis, b) von Voreingenommenheit und c) von Kleingeisterei. Gute Besserung!
Geht es etwas genauer? Was kritisieren Sie? Ansonsten ist Ihre Kritik nur sinnlose Pöbelei.
Ich war Ende der 1960er Jahre selbst davon überzeugt daß der Weltkommunismus der einzige Garant für allgemeine Glückseligkeit ist. Ich weiß mit welchen Tagträumern ich damals befreundet war.
Na, das passt ja. Enttäuschter Alt-68er, der sich um 180° gewendet hat. Das sind mir die liebsten. Damals den Kopf voll Revoluzzertum, heute den Bauch voll Galle. Vom Regen in die Traufe – und immer ist Marx schuld.
1. Wem zu Marx kein anderes Attribut einfällt als „Schmarotzer“, der stellt sich außerhalb jeder Diskussion. Dann wären nämlich sehr viele Denker Schmarotzer, da viele von „Subventionen“ gelebt haben. Bei Schmarotzern fallen mir ganz andere Leute und Milieus ein. Ansonsten: Das Problem der Linken ist nicht ihre Nähe zu Marx, sondern ihre Ferne.
2. Zu „Würde man all diesen Gruppierungen die staatlichen Zuschüße und die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden streichen, käme ihre Finanzierung durch erforderliche Eigenleistung schnell zum Erliegen.“
Da hat Herr Estermeier einfach keine Ahnung. Das Gros der radikalen linken Gruppen, wie die IL eine ist – zu der die meisten Grünen nicht gehören – bekommt vom Staat gar nichts und finanziert alles aus eigener Tasche. Ich kenne die Szene seit 30 Jahren sehr genau und weiß das daher.
Kritik an der grün/linken Szene in Sachen Klima/Energie ist angebracht, berechtigt aber noch lange nicht zu Verleumdungen. Das ist methodisch nicht besser als das, was PIK und Co. machen.
Und die Veganer von Ende Gelände und der IL bekommen nur Wurst- und Fischbrote in der U-Haft:
http://tinyurl.com/y2mcqkon
Und müssen daher hungern.
Dann halt nur tockenbrot essen?
Kam gerade im Radio. 200 Hinweise zu den Tätern zu Magnitz hat die Staatsanwaltschaft Bremen bisher erhalten, die Täter konnten aber bisher nicht ermittelt werden.
Die IL Bremen schreibt:
Die Antifa feiert den Anschlag ab. Wie gesagt, der Anschlagsort ist vom Büro der IL nur 150 m entfernt. Ich würde jedenfalls mal dort ermitteln. Klar dürfte wohl sein, dass die Täter ortsansässig sind, die kannten sich in den Hinterhöfen und Gassen bestens aus.
Eine Anmerkung zur IL: Diese ist ein linkes Netzwerk, das aber -trotz einiger Zitate und ihres Selbstverständnisses – mit Marx nichts zu tun hat. Es ist eine der vielen linksradikalen Grüppchen, die v.a. eines darstellen: die tiefe tiefe Krise der Linken und der Arbeiterbewegung, die bereits in der II. Internationale Ende des 19. Jhs. begann. Inbesondere der konterrevolutionäre und anti-marxistische Stalinismus und sein Scheitern bilden den Hintergrund und ist eine Ursache des Aufschwungs der grünen Obskuranten-Bewegungen, deren Politik von der gesamten Linken adaptiert wird. Mit Marx hat das alles nichts zu tun. Man lese sich die Kritiken von Marx und Engels an den Linken ihrer Zeit an und man wird verstehen, dass die heutige Linke ein einziges Trauerspiel inszeniert. Marx wäre heute gegen Klimawahn und Anhänger der Kernenergie – aber nicht im Rahmen des Kapitalisms. Dazu she. hier: https://aufruhrgebiet.de/2017/05/die-linke-und-die-klimafrage/
Man sollte den Wählerwillen der Bremer*innen folgen und keine fossile Elektrizität in den Bremer Haushalten einleiten. Wer über Jahrzehnte so Links wählt sollte doch mal das erhalten, was er sich erträumt.
Anbei noch ein Video.
Klimaschützer in Bremen, wie sie leben und wohnen. Öko? Na logisch.
https://www.youtube.com/watch?v=g6Bjl-xezzM
In dem Umfeld gedeihen die tollsten Öko-Märchen. Ich lebe auf dem Lande und staune nur mit welchen Rapunzel-Vorstellungen die urbanen Öko-Gläubigen sich das so vorstellen. Das „Landleben“ ist nicht romantisch sondern wirtschaftlich geordnet. Land- und Forstwirtschaft gestalten > 90% des ländlichen Raumes. Na ja, die tollsten „Baumschützer“ haben noch nie im Wald gearbeitet….
Wie soll man jemandem klarmachen, wozu man Kraftwerke braucht, dem bisher nur gepredigt wurde, Kohlekraftwerke sind böse und schädlich?
Ich würde raten, deren Forderung zu folgen und abzuschalten, z. B. für eine Woche. Aber ohne Ersatzeinspeisung durch das Bundesnetz.
Den selben Versuch könnte man natürlich auch bundesweit machen, dann wäre schnell klar, wozu Kraftwerke da sind. Der Schaden wäre natürlich enorm …
„Ergänzend als Anmerkung: Ich bin weder AfD-Wähler noch wähle ich irgendeine andere Partei.“
Was wollen Sie damit sagen???
Daß Sie zwar maulen aber die einzige Möglichkeit, die Sie haben um die Zustände zu ändern, weg werfen???
Kommen Sie Ihrer demokratischen Pflicht nach und wählen Sie!
Und wählen Sie eine Partei, die sich gegen diesen Dreck ausspricht!
Herr Keks, dann kann ich nur die Partei wählen. Siehe mein Logo. 2015 stand ich auch neben denen auf dem Marktplatz in Bremen, als Merkel für die Bürgerschaftswahlen für die CDU auftrat. Die Partei hielt Schilder hoch und rief Merkel Sprüche zu. Fand ich garn nicht schlecht.
Herr Keks, es gibt genügend Beispiele, dass POlitiker NICHT das machen, was vom Wähler gefordert wurde. Z.B unsere Beglückung durch Millionen Kulturfremde. Zum tieferen Verständnis unserer „Volksherrschaft“, vulgo Demokratie, empfehle ich Ihnen die Lektüre des Büchleins „Der Wettbewerb der Gauner“ von Hans-Hermann Hoppe.
Warum nicht? Zukunft egal? Den Linksfaschisten edel zusehen?
Liebes EIKE
Vielen Dank für den Hinweis meines Doppelpass. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sich in Zukunft mir gegenüber das Duzen verkneifen würden. Soviel Anstand und Respekt muß nach meinem Dafürhalten auch in modernen Medien sein.
Ich weiß leider nicht wen, oder was Sie meinen.
Horst Lauterbach
Es geht doch nicht ums Klima, sondern die Umverteilung des Wohlstands. Das pfeifen mittlerweile doch schon die Spatzen von den Dächern der Grünen Faschisten! Wie man das schön im Artikel nachlesen kann.
Es ist absehbar, wann Bremen ohne „Kohle“ ist. Schon für 2019 ist die Maximalverschuldung im Haushalt der Stadt eingeplant:
Eine bundesweit losgetretene Lawine, dessen Auswirkungen letzten Freitag auch der Herr Altmeier feststellen musste als er eine Rede an die instrumentalisierte, demonstrierende halten wollte.
Es endete in einem gegröle der Menge. Kurzer Kommentar von ihm: „keine gute Idee, garkeine gute Idee “
Aber was wollte er dort? (GLAS)Perlen in die Ferkel werfen? Vielleicht hätte die Meute noch einen besonder’s grünen Leuchte gehör geschenkt. Aber was wäre von dieser grünen Leuchte denn zu erwarten, außer weiter geistig groben Unfug im Ferkelfreilaufgehege zu verteilen.
Wie gesagt: Eine Lawine ist auf dem Weg in’s Tal schwer zu bremsen und wenn man , statt vorsorglich Abwehrmaßnahmen getätigt zu haben, sie mit Schneebomben bearbeitet, wird sie alles was ihr im Wege steht unweigerlich mit in’s Tal reißen. Ja es ist vermutlich zu spät Kolkateralschäden zu vermeiden und abzuwarten wie existenziell sie ausfallen werden.
Der Plan bis 2038 dafür Zeit zu haben wird damit über den Haufen Schnee geworfen der sich immer höher auftürmt.
Mit besten Sonntagsgrüßen!
Christian Möser
Zimmerer
Na da haben die da wirklich große „BHKW“ und wollen die nun einfach abschalten, ja gehts denn noch? Da sieht man jedenfalls wieviel die von der Materie verstehen.
Maos Roten Garden durften kostenlos mit der Bahn fahren und bekamen Kost und Logis gestellt.
Die Einbindung der Jugend in eine progressive landesweite Bewegung, die die fossilen Überreste bougeoiser Energieerzeugung hinwegfegen wird, lässt sich also noch deutlich besser unterstützen.
Und seien wir ehrlich, wer braucht schon Bremen?
Ergänzend noch:
Inzwischen werden 11 Bremer Projekte vom BMU gefördert. Klimawerkstadt, Kinder- und Jugendfarm Bremen e. V., Friedehorst, Klimazone Bremen-Findorff, Leuchtturmfabrik e.V., NABU Bremen, BUND Bremen, Treffpunkt Natur & Umwelt e.V.
Aktuell wirbt Eva Kischenmann von der Klimawerkstadt Bremen und dem Verein Kulturpflanzen für weitere Klimaschutzprojekte in Bremen. 11 Projekte werden bereits vom BMU gefördert. Eva Kirschenmann ist Geowissenschaftlerin (Msc.) und hat während ihres Studiums für das Alfred-Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung sowie beim Potsdam Institut für Klimafolgenforschung gearbeitet.
Über Facebook habe ich die Dame mal angeschrieben und aufgeklärt. Bisher keine Reaktion. (Findet sich unter Klimawerkstadt bei Facebook).
Ergänzend als Anmerkung: Ich bin weder AfD-Wähler noch wähle ich irgendeine andere Partei. Ich finde es lediglich unfair und unsozial, dass Klimawerkstadt und Unterorganisationen mit der IL Gelder vom Land und Bund abschöpfen und das seit Jahrzehnten und das im bitterarmen Bremen, wo seit Jahren unter rot-grün sozialer Notstand an allen Ecken und Enden herrscht. Das ist diesen Leuten, die sich sozial geben absolut egal, die wollen nur ihre eigenen Ziele durchsetzen. Das sind Politaktivisten und keine Klima- und Umweltschützer.
Sieht man schon daran, dass die Anzüge aus Plastik kaufen und tragen, aber gegen Plastikmüll in den Weltmeeren eintreten. Das habe ich denen auch mitgeteilt. Die Reaktion, auf die Schnelle waren angeblich keine anderen Anzüge, als sie aus Plastik zu organisieren.
Zudem haben diese Leute ihren Lebensmittelpunkt im Bremer Kietz dem 4tel und der Neustadt. Alles verdreckt, wenig Grün, Drogen, Strich, Subkultur und im Sommer heiß und durch die vielen Autos viel Feinstaub und Stickoxide. 40 Jahre hat die das nicht interessiert, jetzt aber haben die angeblich Angst davor? Wers glaubt? Auch darauf haben die Leute bisher auf meine Nachfrage nicht reagiert.
In Bremen haben die in der letzten Woche mit 30 Leuten in Maleranzügen gar das Büro der swb/ ehem. Stadtwerke besetzt. Was soll man dazu noch sagen? Dem Strom- und Wärmeversorger von Bremen wollen die den Hahn abdrehen für ihre Kulturrevolution.
Wir werden uns an solche Aktionen bundesweit in Zukunft leider gewöhnen müssen. Von den Medien moralisch legalisiert und von Steuergeldern finanziert wird es dem Rechtsstaat schwer fallen das auszubremsen. Die Menschen mit Verstand in diesem Lande sind zu sehr damit beschäftigt die ganze Nummer der „Vollzeitweltenretter“ zu finanzieren, um sich dagegen zu stemmen und laufen Gefahr wenn sie es doch tuen in die rechte Ecke gedrückt zu werden.
MfG
Christian Möser
Zimmerer
Ein Beispiel dafür, dass den Deutschen nicht mehr zu helfen ist, ist das “erfolgreichste Bürgerbegehren aller Zeiten“ für den Schutz der Bienen IN BAYERN! Völlig GAGA. Es gibt immer mehr Bienenvölker und auch die Zahl (das Volumen) fliegender Insekten hat lt. der “Krefelder Studie“ in den letzten 10 Jahren kontinuierlich zugenommen. Jeder Qualitätsjournalist könnte das in 15 Minuten recherchieren. Aber die Rot-Grünen Khmer haben nicht nur die Politik und die Justiz übernommen, sondern auch die Medien und die Schulen. Hoffnungslos!
Herr Krüger, Sie schrieben: „Ich bin weder AfD-Wähler noch wähle ich irgendeine andere Partei.“
Vor etwa 15 Jahren wurde in einem Sonderheft von Spektrum oder Bild der Wissenschaft der Effekt analysiert. Die Grünen sind Ende der 1990er Jahre nicht nach vorn gerutscht, weil sie von mehr Wählern gewählt wurden. Es gab mehr Nichtwähler. Das sind jedoch keine, die sich nicht für Politik interessieren, wie in der Presse oft behauptet wird. Die sind nur mit der Politik der Parteien unzufrieden und können sich für die nicht entscheiden. Steigt die Zahl der Nichtwähler, ändert sich das Verhältnis der Zahlen der anderen Parteien. Damals haben z.B. viele CDU, FDP und SPD nicht mehr gewählt und wurden zu Nichtwählern. Die Zahl der Wähler für die Grünen ist kaum angestiegen, aber damit hat sich automatisch das Verhältnis gegenüber den anderen Parteien erhöht. So rutschten die Grünen automatisch in die Regierung.