Diese kurze Ausarbeitung zeigt auf den nächsten Seiten, grafisch aufbereitete Zahlen, der Erzeugung und des Verbrauchs oder Last/Load elektrischer Energie in Deutschland, des Jahres 2014.
In einem Beitrag Energiewende „schmutziger Irrtum“ der Zeit vom 04.12.2014 erklärte Patrick Graichen, Chef des staatsnahen Thinktanks AGORA, die „Erneuerbaren“ würde andere Energieträger aus dem Markt drängen, da diese praktisch keine Brennstoffkosten haben.
Diese Aussage ist grundsätzlich falsch, da die „Erneuerbaren“ durch den Gesetzgeber den Einspeisevorrang genießen, ob der Strom im Augenblick gebraucht wird, oder auch nicht. Würde man die Betreiber mit den, durch das EEG bedingten, sinkenden Strompreise entlohnen, wäre der Spuk von heute auf morgen vorbei.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man bei einer installierten Leistung von 74.000 MW an Wind und Solarenergie noch von einer Markteinführung der „Erneuerbaren“ spricht.
Die EEG-Protagonisten arbeiten gerne mit den summierten Einspeisungen, um darzustellen, dass der Siegeszug der Erneuerbaren voranschreitet und bei einem weiteren Ausbau die verteufelten Energieträger leicht zu ersetzen sind. Bild 1 zeigt die Einspeisung der ausgewählten Energieträger bis zum 16.12.2014. Es ist zu erkennen, daß die Addition von Wind und Solarenergie (W + S Grüne Fläche), fast die Einspeisung der
Kernkraft (Uran) erreicht. Dann sollte es doch machbar sein, die Kernkraft durch Wind und Solarenergie zu ersetzten. Dieser Frage werden ich im folgenden verfolgen.
Bild 1 Summierte Einspeisung bis zum 16.12.2014
Die zu Bild 1 gehörende Tabelle 1 zeigt eine riesige Schwankungsbreite der addierten Wind + Solareinspeisung im Jahr 2014 zwischen 118 MW und 37.595 MW.
Da diese Schwankungen nicht planbar sind, müssen hierzu eine entsprechende Backuplösung vorgehalten werden. Die EEG-Protagonisten nennen dies die Residuallast oder „Restlast“. Diese Schwankungsbreite zeigt, daß immer ein zweiter Kraftwerkspark bereitgestellt werden muß, um das nicht planbare Verhalten von Wind+Solar abzusichern. Dies bedeutet aber auch, eine Verdopplung der Investitionskosten für die Bereitstellung elektrischer Energie.
Tabelle 1: Jahreszahlen bis zum 16.Dezember
Die nachfolgenden Bilder zeigen die Lastganglinien der oben aufgeführten Energieträger, beginnend mit der Wind+Solarenergie. Auffällig ist die große Lücke zwischen Einspeisung und Nennleistung , der im Bild 2 dargestellten „Lastesel“ der Energiewende.
Bild 2: addierte Einspeisung und Nennleistung von Wind und Solar bis zum 16.Dezember
Bild 3 zeigt den Verlauf der Einspeisung von Kernkraft(Uran) und Braunkohle. Der zeitliche Verlauf zeigt daß die Leistung im Sommer, dem Bedarf folgend, heruntergefahren wird. In der kalten Jahreszeit werden diese, wieder dem Bedarf folgend, hochgefahren.
Bild 3: addierte Einspeisung und Nennleistung von Braunkohle und Kernkraftwerken bis zum 16.Dezember
Das primäre politische Ziel ist zur Zeit die Abschaltung der Kernenergie (Uran) bis zum Jahr 2022.
Bild 4 zeigt die Situation, wie sie sich im Jahr 2014 darstellt. Auf der horizontalen X-Achse ist die Nennleistung dargestellt.
Die vertikale Y-Achse, sowie die Blasengröße zeigt die eingespeiste Energie für das Jahr 2014.
Wind + Solar (Grün) erreichen faßt die Einspeisung der Kernenergie (Uran Rot), benötigt aber eine installierte Nennleistung, die sechsmal größer ist, als die Leistung der Kernenergie.
Bild 4: Einspeisung und installierte Leistung bis zum 16.Dezember
Bild 5 zeigt die installierte Leistung und die summierte Einspeisung, die benötigt wird, um die Kernenergie durch Wind und Solarenergie zu ersetzen. Dies setzt eine Verdopplung der installierten Nennleistung von Wind und Solarenergie voraus. Dies bedeutet einen jährlichen Zubau von 5.300MW an Solarenergie und 5.100MW an Windenergie. Es müßte also bis 2022 13.000 Anlagen der 3MW-Klasse oder 16.000 Anlagen der 2,5MW-Klasse in Deutschland aufgestellt werden.
Bild 5: Summe Einspeisung und installierte Leistung im Jahr 2022
Wird die installierte Leistung 2022 auf die Ganglinie 2014 übertragen, ergibt sich die im Bild 6 dargestellte Situation. Es zeigen sich sehr große Leistungsspitzen, von 107.311 MW sowie die Leistungslöcher. Die kleinste Einspeiseleistung von Wind +Solar liegt bei 320 MW bei einer installierten Leistung von 201.000 MW. Wird die installierte Leistung 2022 auf die Ganglinie 2014 übertragen, ergibt sich die im Bild 6 dargestellte Situation. Es zeigen sich sehr große Leistungsspitzen, von 84.381 MW sowie die Leistungslöcher. Die kleinste Einspeiseleistung von Wind +Solar liegt bei 252 MW bei einer installierten Leistung von 158.067 MW.
Bild 6: Ganglinien im Jahr 2022
Tabelle 2 Auswertung EE-Zahlen 2022 zu Bild 6
Tabelle 2 zeigt eine installierte Leistung Windenergie von 98.368 MW. Daraus resultiert ein Zubau von derzeit 25.000 Anlagen auf insgesamt 32.789 Anlagen der 3MW Klasse oder 39247 Anlagen der 2,5MW-Klasse, die bundesweit aufgestellt werden müssen.
Was mit den 9,39 TWh an nicht benötigter Energie geschehen wird kann nur spekuliert werden, da bis 2022
nicht zu erwarten ist, daß eine entsprechende Netz.- und Speicherinfrastruktur zur Verfügung stehen wird.
Bei einem geschätzten Durchschnittswert für Wind +Solar von 15Ct/kWh stehen 1,4Mrd Euro im Feuer, die in welcher Weise auch immer an die Betreiber gezahlt werden müssen.
Völlig abstrus wird dieses Gedankenexperiment, wenn die Pläne von Greenpeace, BUND und Konsorten in die Realität umgesetzt wird, den „Klimakiller“, die Braunkohlekraftwerke, abzuschalten.
Die Hellgelben und hellblauen Kugeln zeigen die Werte für das Jahr 2014. Die dunkelblauen und dunkelgelben Kugeln zeigen, wieviel Wind.- und Solarenergieanlagen insgesamt installiert sein müßten um Kernkraft und Braunkohle zu ersetzen.
Bild 7: Summe Einspeisung und installierte Leistung im Jahr 2030
Hier wird deutlich, um die Braunkohle mit 20,5GW Leistung, sowie die Kernkraft mit 12,1GW installierter Leistung, bilanziell zu ersetzen, müssen 139,2GW Windenergie, sowie 145,5GW an Solarenergie aufgebaut werden.
Bild 8: Stundenganglinie Load (Verbrauch) und summierte Einspeisung Wind + Solar
Tabelle 3 zeigt die Eckdaten der in Bild 8 dargestellten summierte Ganglinie aus Wind und Solar.
Aber auch bei diesen riesigen installierten Leistungen, sind Wind und Solar nicht im Ansatz in der Lage, einen Sockel an zuverlässig zur Verfügung stehende Leistung bereitzustellen.
139.206 MW installierte Leistung Wind entsprechen 46.402 Anlagen der 3MW-Klasse.
Tabelle 3 Eckdaten der Einspeisung von Wind und Solar im Jahr 2030
Bild 9: Differenz Load – Einspeisung von Wind und Solar im Jahr 2030
Bild 9 macht deutlich, mit welch chaotischen Verhalten der „Erneuerbaren“, das deutsche Stromnetz fertig werden muß. Das Netz müßte zusätzlich den maximalen Überschuß aufnehmen können, wenn keine teuer subventionierte Energie verloren gehen soll.
Auf der anderen Seite muß ein Backup-Kraftwerkspark vorgehalten werden, der die größte Unterdeckung von 67.843 MW abdecken kann.
Jahr 2030 |
|
Wind + Solar |
max. Überschuß |
|
96.718 MW |
Mittelwert Überschuß |
|
5.465 MW |
Summe Überschuß |
|
45,91 TWh |
|
||
max. Unterdeckung |
|
-67.843 MW |
Mittelwert Unterdeckung |
|
-20.638 MW |
Summe Unterdeckung |
|
-173,36 TWh |
Tabelle 4 Überschuß und Unterdeckung Einspeisung von Wind und Solar im Jahr 2030
Betrachtet man den stündlichen Änderungsgradienten der Einspeiseleistung Wind +Solar, so wird deutlich welch ein Unsinn von den EE-Protagonisten propagiert wird. Der Backup-Kraftwerkspark müßte fast täglich herauf und wieder heruntergefahren werden. Was dies für den Verschleiß der Kraftwerke bedeutet, kann eher befürchtet, als erahnt werden.
Jahr 2030 |
pos. Gradient |
neg. Gradient |
Maximum Stundengradient |
26.584 MW |
0 MW |
Mittelwert Stundengradient |
2.518 MW |
-2.521 MW |
Minimum Stundengradient |
0 MW |
-27.999 MW |
Tabelle 5 stündlicher Änderungsgradient Einspeisung von Wind und Solar im Jahr 2030
Bild 10: stündlicher Änderungsgradient Einspeisung von Wind und Solar im Jahr 2030
Mein Fazit:
Bevor es Deutschland gelingt, eine Energieversorgung aus 100 Prozent „Erneuerbaren“ zu installieren, wird es der restlichen Menschheit gelingen den Warp-Antrieb zu erfinden.
Wikipedia:
Unter einem Warp-Antrieb (englisch to warp „verzerren“, „krümmen“) versteht man im Allgemeinen einen Antriebsmechanismus, der Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit durch gezieltes Krümmen der Raumzeit ermöglicht.
Die Vereinbarkeit des Antriebskonzeptes mit der Allgemeinen Relativitätstheorie, welche die Raumzeit und deren Krümmung beschreibt, ist umstritten. In der physikalischen Fachliteratur wird diese Möglichkeit immer wieder diskutiert, wobei die Autoren zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen. Warp-Antriebe sind in verschiedener Ausführung jedoch vor allem aus der Science-Fiction-Literatur bekannt, wo sie Voraussetzung für interstellare Raumfahrt sind.
PS:
Bild 11 zeigt die kleinste und die Größte Einspeiseleistung der Windenergie in Jahr 2014. Gleichzeitige sind diese Minima und Maxima-Werte die niedrigsten oder größten Einspeisewerte der letzten vier Jahre
|
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
23 Milliarden Euro jährliche Zuschüsse/Subventionen um gerade mal für 2-3 Milliarden Euro Strom zu erzeugen – und dafür braucht der „erneuerbaren“ Strom auch noch Kohle- und Kernkraft zur Grundlastsicherung.
Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.
Wir haben in Deutschland ein Grundproblem:
Die Harmoniesucht!
Ohne Rücksicht auf Fakten oder Wahrheit will man dem anderen nicht wiedersprechen! Ich würde ja da schrecklich auffallen!!! IGITT!!!
Wenn wir daran nicht bald etwas ändern dann werden wir nicht nur dem Nächsten negativ auffallen sondern der ganzen Welt!!!!
Ja um Himmelswillen!
Und wie geht in eure Überlegungen ein:
– dass sich evtl. die Naturgesetze per Jahreswechsel ändern?
– dass durch die Plattentektonik Deutschland in 1000000000000 Jahren Berge wie die Schweiz hat und es massenhaft Pumpspeicherkraftwerke haben wird?
– dass ich noch dutzende von aufladbaren Batterien bei mir in der Schublade habe, die als Speicher benutzt werden können?
– Dass jeder seine Badewanne in ein Pumpspeicherkraftwerk verwandeln kann?
IRONIE OFF!
Viel Dank an R.Schuster, seine Grafiken vetsteht auch der einfache Bürger.Die gesellschaftlichen Kompromisse der Energiewende werden auch von immer weniger Bürgern mitgetragen.Viele 100 BI’s in Deutschland.
Ich hatte mich mal mit den Aussagen in der AGORA-Studie „Stromspeicher in der Energiewende“ auseinander gesetzt, mit folgendem Ergebnis.
Keine Speicher durch andere Flexibilitatsoptionen:
1. Insbesondere können steuerbare Kraftwerke in Zeiten von viel Wind und Sonne ausgeschaltet und in Zeiten von wenig Wind und Sonne benutzt werden.
Kommentar: dies funktioniert nur mit Gaskraftwerken, die sind aber zu teuer, grundsätzlich uneffizient.
Kohlekraftwerke kann man nicht einfach ausschalten, sie können max. 40-50% gedrosselt werden. Dadurch sinkt aber ihre Effizienz, d.h. sie werden unwirtschaftlicher, noch mehr CO².
Grundsätzlich ist das das Hauptproblem die Kraftwerke müssten doppelt so lang laufen bis sie abgeschrieben sind. Das trifft Grundsätzlich zu, parallel laufende Kraftwerke werden teuer.
2. Lastmanagement
Kommentar: funktioniert nicht bei Wind, Windlast ist sehr wechselnd, siehe Lastganglinien.
Industrie lässt sich kaum vorschreiben wann sie Produktionsprozesse startet, in vielen Bereichen gar nicht praktisch umsetzbar.Auch unwirtschaftlich wenn man Prozesse nicht durchlaufen lässt, sondern nur sporadisch.
3. Stromhandel mit dem Ausland
Kommentar: die Nachbarländer verlangen jetzt schon Lösungen nach Reduzierung des Überschussstroms. In der Uckermark wurde ein Lastmanagement-Schalter eingebaut, der den Export abriegelt. Die Schweizer Wasserkraftwerke werden plötzlich unrentabel weil der Überschussstrom ins Ausland verschenkt wird. Alles Hypothetisch, die Probleme werden ins Ausland verlagert.
Hier ein paar Zahlen:
Stromexportüberschuss 2013: 33,8TWH / Stromexport 72,2 TWh
Windstrom : 53,4TWh / Sonnenstrom: 30TWh
Wir exportieren doch jetzt schon den größten Anteil EE. Die Probleme werden durch IM- und Export kaschiert.
Da im kontinentaleuropaischen Netzverbund zukünftig jedoch weiterhin eine ausreichende Menge an thermischen und hydraulischen Kraftwerken vorhanden sein wird, ist eine Gefahrdung der Systemstabilitat bis 2030 bei weiterhin geringerem Ausbau von EE-Anlagen im Ausland im
Vergleich zu Deutschland nicht zu erwarten.
Kommentar: man will eine Deutsche Insellösung und die Problemlösung erhoftt man sich vom Ausland.
@#32: Hans Diehl:
auch wenn tatsächlich ein Ende der fossilen Rohstoffen abzusehen wäre, wäre es doch töricht, mit zusätzlichem Energieaufwand ein paralleles Stromerzeugungs- und -verteilungssystem zu bauen und das bestehende System uneffektiver zu machen, d.h. es braucht auch noch mehr fossilen Brennstoff.
Richtig wäre doch dann eine effektive Nutzung der verbleibenden Reserven, also Neubau von Kohlekraftwerken mit maximalem Wirkungsgrad, möglichst konstanter Fahrweise, Kraft-Wärme-Kopplung maximal ausbauen, Wärmepumpen anstelle elektrischer Heizungen usw. – also keine Energiewende, sondern konsequente Weiterentwicklung der Technik.
@ G.Dehren
Der Begriff Troll beinhaltet auch die Tätigkeit als Forenstörer. Nun muß man aber zwischen Propagandaforen und Informations- bzw. Diskussionsforen unterscheiden.
In Propagandaforen werden natürlich diejenigen, die die Propaganda entlarven (können), als Trolle (Störer) angesehen. In Diskussionsforen oder moderierten Informationsforen geht es ja um objektiven Informations- und Meinungsaustausch. Steht das Diskussionsforum in Konkurrenz zum Propagandaforum oder einer wirtschaftlichen, religiösen, politischen Interessengemeinschaft, wird versucht zu stören. Anleitungen dazu gibt es genug im Netz.
#35: Stefan Steger sagt:
am Sonntag, 21.12.2014, 11:57
#27: wolfg.wilms sagt:
„.. Nur, die Knete ist weg. Auf Nimmerwiedersehen…“
Die Knete ist nicht weg, jetzt hat sie nur ein Anderer – aber das war ja der Sinn der EE-Lüge.
mfg wowi
###############################################,
Und wer hat es?
http://bit.ly/13pqgcH
Gründungsmitglied der Grünen, dann Gesetze zum eigenen Vorteil erlassen um als € Millionäre ein eigenes Schloss zu beziehen. Derweil gehen die Mitarbeiter von RWE einer immer ungewisseren Zukunft entgegen, Hartz IV droht! Deutschland wird grün!!
#39: Gerald Pesch sagt:
am Sonntag, 21.12.2014, 17:07
Der Link müsste gehen
http://bit.ly/1v8rkYU
#36, T.Heinzow
Ben Harris ein Troll?
Glaube ich nicht. In anderen Foren ist diese Meinung doch eigentlich vorherrschend.
Da wird man eher als Troll betrachtet, wenn man sagt, die Energiewende mittels EEG ist aus vielen Gründen ein Unding.
Übrigens wieder ein teurer 4. Advent mit 20 GW Windstrom für uns und die EVUs, nicht nur für die Grossen, auch für die Kleinen, die früher mal von ihren Gewinnen Schwimmbäder und Sporthallen finanzieren konnten!
#32: Hans Diehl sagt:
am Sonntag, 21.12.2014, 10:19
Gegenfrage zu der Rechenaufgabe des Autors. Hundert konventionelle Kraftwerke produzieren am Ende der fossilen Rohstoffe „0“ Kwh Strom, wie viel produzieren dann 500 ???
Kleine Rechenhilfe, eine Windflaute ist örtlich von kurzer Dauer.
Mit Blick über den Tellerrand ist diese Aufgabe von Erstklässlern zu lösen.
#############################################################,
Wie dauerhaft Windflauten so sind, siehe hier:
http://bit.ly/1AKyqrd
Die Dauerlinie auf Seite 6 zerstört alle Windstromillusionen….
@#37, Dr.Paul,
Geld „vernichten“ geht nicht so einfach, denn es ist ja immer noch in Form von Zahlen auf irgendwelchen Konten oder bedrucktem Papier vorhanden; das gilt auch bei Insolvenzen.
Wird Geld aber in großem Umfang unwirtschaftlich eingesetzt, so kann daraus Geldentwertung und Inflation entstehen; das trifft für die Energiewende zu.
Sie kennen sicher den wichtigsten Absatz in einem Gesellschaftervertrag:
„Im Falle einer Pleite wird der Reibach geteilt….“
#35: Herr Steger,
leider wird das Geld nicht nur hin und her geschoben, sondern auch massiv vernichtet.
Denn Energiepreiserhöhung und Subventionen steht ja kein entsprechender „Gewinn“ der Ökoinvestoren gegenüber, die doch reihenweise Insolvenz anmelden.
Das kann man also wohl auch mit dem besten Anwalt der Welt nicht wieder zurückholen.
mfG
@ #31 J.Ehlig
„Wieviel Beispiele für Sinnlosigkeit und Kostenmaximierung brauchen sie noch, um zu begreifen?“
Hinter dem Pseudonym Ben Harris steckt ein Troll. Trolle wollen Leute wie Sie beschäftigen und auf diese Weise unliebsame Foren Blogs vollmüllen, mit Ihrer Hilfe. Hans Diehl ist auch solch ein Fall.
#27: wolfg.wilms sagt:
„.. Nur, die Knete ist weg. Auf Nimmerwiedersehen…“
Die Knete ist nicht weg, jetzt hat sie nur ein Anderer – aber das war ja der Sinn der EE-Lüge.
mfg wowi
Zu # 1
“Eine gelungene Zusammenstellung, die vermutlich von keinem Politiker gelesen wird, da es zu lange dauert und vermutlich noch nicht einmal verstanden wird.“
Das könnte u.a. daran liegen, dass auch Politiker in ihrer privaten Stromrechnung die verbrauchten kWh und nicht die installierte Leistung kW angegeben finden.
(Und wenn man MW addiert, dann werden daraus in der Summe auch keine TWh.)
@J. Ehlig #31
Das werden die Öko-Sozialisten nie mehr kapieren, dass sich die Investition in einen Stromerzeuger (Kraftwerk, Windrad, Photovoltaik, Wasserkraftwerk usw.), in der Marktwirtschaft, nur über deren Auslastung und damit über die Betriebsstunden rechnet.
Das EEG ist ein Gesetz das massiv gegen diese Marktordnung verstößt und den Bürger dazu zwangsverpflichtet die sog. Erneuerbaren Energien zu Subventionieren. LUXUS PUR und Kapitalvernichtend = Energiewende!
Gegenfrage zu der Rechenaufgabe des Autors. Hundert konventionelle Kraftwerke produzieren am Ende der fossilen Rohstoffe „0“ Kwh Strom, wie viel produzieren dann 500 ???
Kleine Rechenhilfe, eine Windflaute ist örtlich von kurzer Dauer.
Mit Blick über den Tellerrand ist diese Aufgabe von Erstklässlern zu lösen.
@#19: Ben Harris
Glauben Sie wirklich, daß sich Pumpspeicherwerke besser rechnen, wenn sie nur mit Wind- und Solarstrom kombiniert werden? Das ist ein Irrtum, weil ihre Betriebsstunden im Vergleich zur Auslegung wesentlich niedriger sein werden. Einmal wird es nicht genügend Zeit geben, um die PSW aufzuladen, ein anderes Mal werden sie ihre Leistung tagelang nicht los wegen des „besseren, nahezu kostenlosen“ Windstroms. Meistens wird es aber so sein, daß sie leergefahren sind und warten müssen, bis wieder Strom zum Aufladen zur Verfügung steht. Alles planlos und dem Zufall überlassen.
Die PSW sind nicht dafür ausgelegt, den Zappelstrom der Sinnlos-Stromerzeuger auszugleichen, sondern Spitzenbedarf zu decken. Dadurch hat man früher installierte Leistung eingespart! – Alles zur Steigerung des Bruttosozialprodukts und zum Nutzen der Verbraucher.
Heutzutage geht es ja darum, die installierte Leistung maximal in die Höhe zu treiben.
Wieviel Beispiele für Sinnlosigkeit und Kostenmaximierung brauchen sie noch, um zu begreifen?
#Ben Harris
Eigentlich können Sie ja nur ein EEG Gegner sein, der die „Klimaretter“ denunzieren will. Alles andere würde 1 Mio. Jahre Evolution ad absurdum führen.
Warum den Schwachsinn von Ben Harris verfolgen, wenn wir das Geld in den Warp Antrieb investieren könnten. Lasst uns anfangen! 100 oder 200 Billionen Euro sollten uns nicht aufhalten – die lassen wir einfach drucken.
Ob wir das Geld für die heutigen Spinner oder für unsere Visionen ausgeben – weg ist es sowieso. Aber gegenüber den Spinnern haben wir eine 1% Chance auf Realisierung – eine mindestens 100 Mal höhere Wahrscheinlichkeit als Bomber Harris seine armselige Soziologenphysik.
Es ist einfach irreführend, wenn man ohne hinreichende Speicher mit Summierungen und Durchschnitten arbeitet. Die grossen Schwankungen von Strom aus Wind und Sonne als halbstündige Bilanz mit den Nettoexporten zeigt, dass über 80 % der Stromerzeugung halbstündig gemessen in Nettoexporte gehen, weil sich innerhalb Deutschlands Wind und Sonne nicht regional ausgleichen können. Aufsummiert und als Durchschnitt wird das kaum sichtbar. (Im Durchschnitt ist der Mensch halb Mann und halb Frau.)
Ben Harris in´s Öko-Gebetbuch geschrieben.
Heute bei MMNEWS
(bei Eike schon am 10.12.14 veröffentlicht)
Von Hans-Günter Appel
>>EEG: Wende-Ende mit Schrecken.Jetzt hat auch die einflussreiche grün-ideologische Beratergruppe der Bundesregierung, die Agora Energiewende, das Handtuch geworfen. Der Direktor der von grünen Stiftungen mit 14 Millionen Euro finanzierten Denkfabrik, Dr. Patrick Graichen, hatte mit seinen 19 Mitarbeitern die Aufgabe, die Energiewende in Deutschland mit immer neuen Ideen voran zu bringen. Er stellte laut „Die Zeit“ vom 4. 12. 2014 fest: Wir haben uns geirrt. Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen können die Kohlekraftwerke nicht ersetzen. Damit dürfte die Energiewende am Ende sein.< und weiter unten im Text: >Diese ungeheure Feststellung hat nun die meinungsbildende Presse sofort aufgegriffen. DIE ZEIT, das HANDELSBRLATT und die JUNGE FREIHEIT berichteten halbseitig an vorderster Stelle über den Irrtum der Energiewende. Man darf gespannt sein, wann Funk und Fernsehen folgen.< Nun ergibt 1 und 1 doch wieder 2 und nicht 3. Wie schön.........!!! Die Erkenntnis schleicht zurück in die geschrumpften Hirnmasse der Öko- Verblendeten. Alles mal gewachsen aus einer trittinschen Kugel Eis. Das wird ein Festschmaus für die Normalos. Sie werden sie alle symbolisch peinigen, foltern, am Solargrill schlachten und ihre Häute dem Wind und der Sonne preisgeben. Nur, die Knete ist weg. Auf Nimmerwiedersehen. mfg wowi
#3 Ben Harris,
Sehr geehrter Mr. Harry Potter,
Natürlich ist prinzipiell alles möglich, was Sie dort auflisten.
„Wie gehen Pumpspeicherkraftwerke in die Überlegung ein?“
Na, dann gehen Sie los und lassen Sie Pumpspeicherwerke bauen! Was hindert Sie? Oder haben Sie Angst, dass Sie von der Bevölkerung im Schwarzwald und an anderen prinzipiell geeigneten Orten in Deutschland gelyncht werden?
„Wie gehen Kleinspeicher (Hausbatterien, Autobatterien) in die Überlegung ein?“
Überreden Sie doch die Bevölkerung „Hausbatterien“ und Autobatterien (meinen Sie eigentlich auch welche mit 60Ah?) der Energiewende zur Verfügung zu stellen. Freiwillig wird da nicht viel laufen. Aber Sie können natürlich eine entsprechende Extraabgabe auf den Strompreis (analog Netzentgelte, etc.) erheben, um Autofahrern und Immobilieneigentümern die gelieferte elektrische Energie zu vergüten – einschließlich Verdienstausfall, wenn der E-Mobil Halter nach Leerung seines Akkus nicht rechtzeitig seine Arbeit aufnehmen kann.
Oder wollen Sie die Menschen mit Drohungen gefügig machen?
„Wie gehen die die neuen Stromtrassen in die Überlegung ein?“
Welch ein Brüller! So wie es jetzt aussieht, wird Suedlink wohl das Schicksal des Atommülllagers Gorleben erleiden. Auf nahezu 800km Trassenverlauf stehen dem Projekt mittlerweile derart viele Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Landkreise, Parteien von Schwarz bis Tiefrot sowie teilweise auch Naturschutzverbände gegenüber, dass es für den Rest des Jahrhunderts ausreicht. Zum Teil die gleichen, die im Bundestag FÜR das Gesetz zum beschleunigten Netzausbau gestimmt haben.
80ha Wald gehen hier in der Nähe für die Stromtrasse zum Teufel. Niemand weiß, wo die Ersatzpflanzungen vorgenommen werden könnten. Ein Trassenverlauf geht in die Schutzzone III eines wichtigen Trinkwassergewinnungsgebietes. Und dann kommen Sie mit Ihren Heile-Welt-Märchen der näheren Energiezukunft.
Die übrigen Fragen mögen hier andere Kommentatoren begutachten, z.T. ist es auch schon geschehen.
„Die Stromerzeugung aus Kernenergie ist in 8 Jahren Geschichte (die Entsorgung in etwa 800.000 Jahren)“
Mag sein, dass die Stromerzeugung aus Kernenergie in Deutschland in 8 Jahren beendet ist. Zur Zeit sieht es so aus.
Ihre „Klammeraussage“ ist schlichtweg Schwachsinn und deutet auf Ihre völlige Ahnungslosigkeit hin. Sie behaupten also allen Ernstes, dass die Entsorgung des Atommülls erst in 800000 Jahren Geschichte ist. Wie lange und in welcher Weise ist der Abfall überhaupt „gefährlich“? Spaltprodukte spielen nach 300 Jahren keine Rolle mehr. Und die gängigen Transurane sind selbst in wässrigen Medien nicht besonders löslich. Hinzu kommt, dass Sie auch nicht erklären können, wie z.B. Plutonium nach 800000 Jahren noch eine Rolle spielen sollte.
Sie können auch nicht erklären, welche zu erwartende Relevanz für Menschen die Endlagerung in tiefen geologischen Formationen in 800000 Jahren haben sollte.
Sie leben im Oko-Häkel Club der 80er Jahre. Erschreckend, wie Sie in der damaligen Zeit stehen geblieben sind. Sie leben in einer Scheinwelt!
Da passt: Gute Nacht, Harry Potter!
@ #16
Sehr geehrter Herr Harris,
da wollen wir doch mal die ganze Sache betrachten für den gesamten Fossilenergie-Import Deutschlands und den gesamten Energieverbrauch.
Dazu benutzen wir den einfachen Dreisatz:
Wir ersetzen beim Strom zur Zeit 2 Milliarden Euro Import/a. Das kostet uns 20 Milliarden Euro/a ZUSÄTZLICH!
Wenn wir also 80 Milliarden Euro Fossilimport durch EE ersetzen wollen, kostet das uns 800 Milliarden Euro pro Jahr ZUSÄTZLICH!
Auf Ihren wahrscheinlich erfolgenden Einwand, EE werden mit der Zeit billiger, sage ich Ihnen:
In den 20 Milliarden Euro zusätzlicher Kosten heute ist noch kein Cent enthalten für den Bau und Betrieb von Speicherwerken und kein Cent für einen Netzausbau, bei dem allein für eine 100% Stromversorgung mindestens 50% der bestehenden Hochspannungsleitungen zugebaut werden müssen.
Im Moment werden 26 GW Windstrom eingespeist, ein teurer Samstagabend für Otto N.
Und ein teurer Abend für unsere EVUs!
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend, auch wenn er uns viel kostet!
#19: Ben Harris sagt:
am Samstag, 20.12.2014, 11:24
Zu #13
Sehr geehrter Herr Ehlig,
Sie haben sich ja richtig Mühe gemacht. Dass ich den meisten ihrer Ausführungen nicht zustimme, können sie sich denken.
Auf 2 Punkte, die sie angesprochen haben, möchte ich gerne eingehen.
„Derzeit gehen Pumpspeicherwerke den Bach runter…“
„Die schnell regelbaren Kraftwerke, die in den letzten Jahren in D gebaut wurden, stehen still, ..“
Pumpspeicher oder Gaskraftwerke haben es schwer, weil wir uns teilweise den Luxus eines 3-fachen Kraftwerkparks leisten. Wir bauen die Erneuerbaren Energien aus. Wir haben und bauen Speicherkraftwerke. Wir schalten aber zu wenig alte Kraftwerke ab bzw. nehmen sogar noch neue Braunkohlekraftwerke in Betrieb.
Dieser Zustand ist unbefriedigend, aber er wird sich regeln. In den nächsten 8 Jahren gehen die letzten 12GW an Kernkraftwerksleistung vom Netz. Weitere Braunkohlekraftwerke wird es kaum geben. Auch dort wird durch den natürlichen altersbedingten Rückbau Kraftwerksleistung reduziert. Gleichzeitig geht der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter. Damit werden die Speicherkraftwerke wieder häufiger genutzt werden und die teilweise eingemotteten, schnell steuerbaren (Gas-) Kraftwerke werden wieder aktiviert.
#########################################################,
Lesen Sie einmal diesen Artikel, da wird Ihre Vorstellung bzgl. Gaskraftwerke demontiert:
http://bit.ly/1GgwUk8
….. Unser subventionierter Grünstrom kann bei unseren Nachbarn noch viele Gaskraftwerke überrollen, ehe in Deutschland das erste Kohlekraftwerk aus dem Markt gedrängt wird…….
Dem werden Sie natürlich nicht „zustimmen“, denn letztlich ist ja die „Energiewende“ für Leute wie Sie reine „Ansichtssache“. Widersprechende Fakten werden da einfach ignoriert…
#Ben Harris
Was für ein Schwachsinn!
Es ist müsig auf einen solchen Unsinn auch nur einen Gedanken zu verschwenden!
@Ben Harris #19
Sie schreiben es…die Energiewende ist reiner LUXUS, denn sich die Politik bald nicht mehr leisten kann, weil sich die Strompreise im rasanten Tempo nach oben entwickeln.
Die politisch erzwungene Energiewende per EEG Erlas Gesetz zwingt die Technik dazu eine Doppelte Stromerzeugung aufrecht zu halten, damit unsere Stromversorgung NICHT zusammenbricht.
Eine Stromversorgung mit 100% Erneuerbaren Energien, also OHNE die Kohle, Gas und Kernkraft bedeutet 100% Stromausfall.
Soviel erst einmal vorab zu ihren absurden Gedanken/Ideologie.
#16: Ben Harris sagt:
am Samstag, 20.12.2014, 10:10
Zitat in #5: „Wir sprechen hier über die Energiewende nach dem EEG, da geht es ausschliesslich um Strom.“
Sehr geehrter Herr Dehren,
ich spreche von Energie und dazu gehört Strom, Wärme, Mobilität. Oder glauben Sie ernsthaft, die Menschheit kann es sich noch lange leisten, wertvolle Rohstoffe wie Öl durch den Schornstein oder durch den Auspuff zu jagen???
Hier die monatlichen Importkosten für Öl, Erdgas und Steinkohle
http://t1p.de/7mse
Und hier ein weiterer Bericht zu den Kosten der fossilen Energieträger
http://t1p.de/u9ab
Ich wünsche einen schönen Tag, den wir heute bei einem EE-Stromanteil von ca. 50 % genießen können. 2014 ist eine solche Situation noch eine Ausnahme, in wenigen Jahre die Regel.
#########################################################,
Wobei die Stromgestehungskosten aus EE über den verdrängten aus Kohle, Atom oder Gas liegen.
Wenn das die Regel wird, steigen die Strompreise weiter an.
Aber das wissen Sie sicher, was bezwecken Sie eigentlich mit solchen Aussagen?
#3: Ben Harris sagt:
am Freitag, 19.12.2014, 20:14
Guten Abend,
worin liegt der Pfiff, allgemein bekannte Daten, die man hier
http://t1p.de/wjkx
oder auch hier
http://t1p.de/xvp4
ablesen kann, noch einmal in einer etwas geänderten Form dazustellen?
Diese Daten können doch nur Grundlage für eine Simulation sein, die alle zukünftigen Mitspieler unserer Energieversorgung berücksichtigt.
– Wie gehen Pumpspeicherkraftwerke in die Überlegung ein?
– Wie gehen Kleinspeicher (Hausbatterien, Autobatterien) in die Überlegung ein?
– Wie gehen die Großbatterien für Regelleistungen in die Überlegung ein?
– Wie gehen die die neuen Stromtrassen in die Überlegung ein?
– Wie gehen die geplanten Höchstspannungsleitungen Richtung Norwegen in die Überlegung ein?
– Wie gehen die die schnell regelbaren Backupkraftwerke in die Überlegung ein?
– Wie gehen die Power to Gas –Anlagen in die Überlegung ein?
– Wie gehen Steuermöglichkeiten beim Stromverbrauch in die Überlegung ein?
###########################################################,
Beantworten Sie doch mal die Fragen, statt sie zu stellen!! Diese Beantwortung sind uns ja die Protagonisten der „Energiewende“ bis heute schuldig geblieben; Sie machen da keine Ausnahme….
Zu #13
Sehr geehrter Herr Ehlig,
Sie haben sich ja richtig Mühe gemacht. Dass ich den meisten ihrer Ausführungen nicht zustimme, können sie sich denken.
Auf 2 Punkte, die sie angesprochen haben, möchte ich gerne eingehen.
„Derzeit gehen Pumpspeicherwerke den Bach runter…“
„Die schnell regelbaren Kraftwerke, die in den letzten Jahren in D gebaut wurden, stehen still, ..“
Pumpspeicher oder Gaskraftwerke haben es schwer, weil wir uns teilweise den Luxus eines 3-fachen Kraftwerkparks leisten. Wir bauen die Erneuerbaren Energien aus. Wir haben und bauen Speicherkraftwerke. Wir schalten aber zu wenig alte Kraftwerke ab bzw. nehmen sogar noch neue Braunkohlekraftwerke in Betrieb.
Dieser Zustand ist unbefriedigend, aber er wird sich regeln. In den nächsten 8 Jahren gehen die letzten 12GW an Kernkraftwerksleistung vom Netz. Weitere Braunkohlekraftwerke wird es kaum geben. Auch dort wird durch den natürlichen altersbedingten Rückbau Kraftwerksleistung reduziert. Gleichzeitig geht der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter. Damit werden die Speicherkraftwerke wieder häufiger genutzt werden und die teilweise eingemotteten, schnell steuerbaren (Gas-) Kraftwerke werden wieder aktiviert.
Ich wünsche einen schönen Samstag
Ben Harris
UNGLAUBLICH!
Da genießt wieder jemand den wunderschönen Tag bei nasskaltem Wetter, Nieselregen und Sturm, freut sich über 50% EE Strom,
UND ERFREUT SICH AN DER RETTUNG DER MENSCHHEIT
durch den deutschen EE Anteil.
Hut ab!
@ #15 D. Fürste
Heute ist Trollo-Tag auf dem Fischmarkt in Hamburg und in der unmittelbaren Nähe der Elbe.
Das Pseudonym Ben Harris ist ein typischer Forentroll mit Trollo-Gehabe. Seine Sprüche haben so wenig Gehalt, daß die noch nicht einmal als Vorschläge für die Aufnahme in die neuesten Hits der Trollologie-Parade geeignet sind.
Fehlt nur noch, daß der mit nem Kohlestromfilter hier auftaucht.
Zitat in #5: „Wir sprechen hier über die Energiewende nach dem EEG, da geht es ausschliesslich um Strom.“
Sehr geehrter Herr Dehren,
ich spreche von Energie und dazu gehört Strom, Wärme, Mobilität. Oder glauben Sie ernsthaft, die Menschheit kann es sich noch lange leisten, wertvolle Rohstoffe wie Öl durch den Schornstein oder durch den Auspuff zu jagen???
Hier die monatlichen Importkosten für Öl, Erdgas und Steinkohle
http://t1p.de/7mse
Und hier ein weiterer Bericht zu den Kosten der fossilen Energieträger
http://t1p.de/u9ab
Ich wünsche einen schönen Tag, den wir heute bei einem EE-Stromanteil von ca. 50 % genießen können. 2014 ist eine solche Situation noch eine Ausnahme, in wenigen Jahre die Regel.
Ben Harris
#3 Ben Harris
Wer von „Überlegungen“ fabuliert und mit einer Reihe von Überschriften argumentieren möchte, sollte sich vielleicht vorher mit den Fakten zu jeder dieser Möglichkeiten auseinandersetzen, die bei EIKE längst detailliert beschrieben wurden. Zu jedem der von Ihnen genannten Themen existieren seit langem seriöse Untersuchungen, die Sie entweder vorsätzlich, oder aus Unwissenheit verschweigen.
Wahrscheinlich erschließt sich Ihnen auch die Tragweite der Aussagen in diesem Artikel nicht, insbesondere die Stelle, welcher monströse Ausbau der EE noch erfolgen müßte, um Versorgungssicherheit für einen Industriestandort wie Deutschland (vielleicht einmal) gewährleisten zu können.
So macht man sich dann eben lächerlich, wenn man weder über Dimensionen und Wirkungsgrade, noch über die Grundlagen der Physik Bescheid weiss.
@#3
Besuchen Sie Prof. Sinn´s Vortrag vom Dez. 2013 „Energiewende in´s Nichts.“
(für mich: „Energiewende in´s Nirwana.“) Alles super auf youtube.
Darin liegt der Pfiff. Da wird Ihnen jederzeit geholfen.
@#3: Ben Harris
– Wie gehen Pumpspeicherkraftwerke in die Überlegung ein?
Derzeit gehen Pumpspeicherwerke den Bach runter, weil sie sich nicht mehr rechnen (Ausgaben > Einnahmen)!
– Wie gehen Kleinspeicher (Hausbatterien, Autobatterien) in die Überlegung ein?
Kleinspeicher heißen so, weil sie Kleinverbraucher speisen und für das Stromnetz eines Landes irrelevant sind. Nimmt man viele Kleinspeicher zusammen, dann werden daraus Großspeicher – s. nächster Punkt
– Wie gehen die Großbatterien für Regelleistungen in die Überlegung ein?
Großbatterien gehen mit dem Faktor 10 bis 50 des jetzigen, noch durch Kohle und Kernkraft „subventionierten“ Endkunden-Strompreis in die volkswirtschaftlichen Überlegungen ein. Großbatterrien in annähernd ausreichender Zahl nur für Deutschland scheitert derzeit an den unzureichenden weltweiten Kapazitäten von einigen Rohstoffen, auch wenn sich alle Länder freiwillig zugunsten Deutschlands von ihren Bodenschätzen trennen würden.
– Wie gehen die die neuen Stromtrassen in die Überlegung ein?
Die neuen Stromtrassen sind sozusagen die zusätzlichen Autobahnen, die im Land parallel zu den vorhandenen gebaut werden, damit es auch in Spitzenzeiten (Urlausbzeit, Feiertage) keinen Stau mehr geben wird. Sie gehen vor allem mit enormen volkswirtschaftlichen Kosten ein. Der Nutzen einer Kilowattstunde, egal wie „preisveredelt“ durch umfangreiches transportieren, ist der gleiche wie vor 50 Jahren. Der Netzkostenanteil von ca. 20 % wird sich aber kaum vergrößern, da die anderen Kostenbestandteile mindestens in gleichem Maße mitsteigen.
– Wie gehen die geplanten Höchstspannungsleitungen Richtung Norwegen in die Überlegung ein?
Siehe vorigen Punkt. Norwegen wird allerdings kaum neben Dänemark nun auch noch D bei Bedarf speisen können. Dazu reicht die Leistung nicht, ihre Speicherbecken laufen leer. Selbst wenn Norwegen dann Strom aus den schwedischen Kernkraftwerken bezieht, wird es für D nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Ist auch gut so, ansonsten würden die Transportkosten volkswirtschaftlich völlig untragbar werden.
– Wie gehen die die schnell regelbaren Backupkraftwerke in die Überlegung ein?
Schnell regelbare Kraftwerke sind gar nicht mal so teuer. Man muß allerdings Abstriche am Wirkungsgrad machen (=mehr Brennstoffeinsatz) und der Brennstoff an sich ist recht teuer (Erdgas). Zudem verschleißen sie deutlich schneller als verbrauchsorientierte Kraftwerke. Man kann halber Lebensdauer ausgehen, also doppelte Investkosten sowie doppelte Abrißkosten.
Übrigens: Die schnell regelbaren Kraftwerke, die in den letzten Jahren in D gebaut wurden, stehen still, weil sie sich nicht mehr rechnen (Ausgaben > Einnahmen)!
– Wie gehen die Power to Gas –Anlagen in die Überlegung ein?
Diese Anlagen gehen vor allem mit ihren enormen Investkosten und einem äußerst geringen Wirkungsgrad ein. Führt zu Stromkostensteigerung um Faktor 15 bis 30. Außerdem besteht das Problem, Investoren zu finden. Einzige Möglichkeit ist eine großzügige staatliche Finanzierung (besser eine staatlich angeordnete Finanzierung durch das Volk – dann können sich die Politiker weiter brüsten, ohne Neuverschuldung auszukommen)
– Wie gehen Steuermöglichkeiten beim Stromverbrauch in die Überlegung ein?
Verbrauch entsprechend Angebot betrifft weniger als 10% des Gesamtverbrauchs. Spätestens bei Internet, Unterhaltungsmedien, Fließbandprodutktion, Krankenhäusern, Internet uvm. müßte man ansonsten gleich überlegen, ob wir das überhaupt noch brauchen. Ansonsten gehen Überlegungen davon aus, daß der entscheidende Vorteil des elektrischen Stroms als komfortabelste Energieform seine Verfügbarkeit auf „Knopfdruck“ ist, somit eine bedarfsgerechte Produktion ein entscheidenden Qualitätskriterium ist.
Ich habe mehrfach auf die volkswirtschaftlichen Konsequenzen verwiesen – und das sollte man bedenken: unsere leuchtende Energiewendezukunft würde bei Fortführung bedeuten, daß der größte Teil des Volksvermögens für die Stromversorgung draufgehen wird. Ihre 80 Mrd. Euro sind da peanuts!
# 1 Dr. Zernial,
Ihrer Forderung bezüglich der Windräder konnte ich mit dem letzten Satz meines Leserbriefs im FOCUS 46/2014, S. 84, „Spuk der Windmonster“ wie folgt Ausdruck verleihen: „Wann hört dieser Spuk endlich auf, der nicht einmal vor der Vernichtung wertvoller Wälder zurückschreckt?“
# 3 Ben Harris,
Sie haben noch den Ringwall- und Lageenergiespeicher (Felsbrocken mit x km Durchmesser) vergessen, diese sind jedoch wie alle Ihrer Vorschläge nicht praktikabel, da unbezahlbar, energetisch unsinnig, praktisch wirkungslos. Z. B. alle dt. Pumpspeicherkraftwerke könnten den Bedarf nur für ca. 30 Min. decken. Wo gibt es Ihre „Großbatterien für Regelleistungen“? Die größte in Schwerin mit 10 MW für ca. 1 Std. ist lächerlich gering für unsere Elt- Versorgung, größere wären unbezahlbar, außerdem ist es ein Akku.
Sie verbreiten hier fachunkundig die Phrasen der Lobbyisten und vieler Medien. Warum?
Ein gestandener Handwerksmeister diskutiert doch auch nicht mit, wenn es um Probleme bei einer Operation am offenen Herzen geht.
Nichts für ungut,
m. f. G.
Wolfgang Rasim
P. S.: Pendant zu Ihrer Balkonstory:
Wir schreiben das Jahr 2022 und alle KKW sind aus.
Ein eiskalter Dezemberabend, kein Wind- und Solarstrom, plötzlicher Wintereinbruch mit Schnee und Eis; einige Braunkohle- Kraftwerke fallen wegen Vereisung der nassen Kohle aus (wie 1978/79 geschehen); die Kuppelleitung zum tschechischen KKW Temelin (und evtl. zu anderen ausländischen KW) ist wegen Vereisung gerissen, Putin musste die Erdgaslieferung wegen hohen Eigenbedarfs reduzieren, wie auch schon geschehen ist usw.
Folge: Regionaler oder großflächiger Blackout, fast alle Heizungen fallen aus !!
Wenn nun ein medizinischer Notfall eintritt, die Tankstellen keinen Sprit abgeben können und die Krankenhäuser ihre Dieselvorräte für den Notstrom verbraucht haben, was machen Sie dann?
@#3: Ben Harris
Sollte die Dummheit wirklich derart Überhand nehmen, daß man das Experiment der totalen Zerstörung der deutschen Stromversorgungswirtschaft weiterführt, dann werde ich Ihren Kommentar hier zitieren, sobald die ersten Toten zu beklagen sind beim großen flächendeckenden Stromausfall.
Wieviel Geld ist uns denn ein Todesopfer wert?
lieber Admin!
Die sog. „Freudschen Verschreiber“ sind auch so eine moderne Mär wie der Klimawandel. Das „Unbewußte“ ist auch nur durch Herrn Freud ans Licht der Welt seiner Zirkeldefinitionen befördert worden.
Ich wohne so ca. 3 km von der Berggasse entfernt – der Glaube an ihre Geheimnisse ist mir während der letzten 50 Jahre auch abhanden gekommen.
mit amüsierten Grüssen
PS:der Verschreiber ist (wenn überhaupt) einer simplen Konnotation zu verdanken, mit ihrer Kindheitsgeschichte hat das wohl kaum zu tun
@ Pseudonym Ben Harris
„die wir zukünftig in Deutschland lassen und in den Kraftwerkspark stecken könnten, ohne dass die Stromgestehungskosten steigen. “
Dann rechnen Sie mal vor. Den Dreisatz haben Sie doch verstanden? Dann mal los.
ich habe da so ein schönes großes Dach nach Süden und einen sehr großen Keller für Akkus. Ach ja, östlich und westlich stehen hohe Bäume. die kann ich nicht absägen, da auf Nachbars Grund. Machen Sie mir doch mal ein Angebot für 3000 kWh Jahresverbrauch. Und dann könnte ich noch Solarthermie fürs warme Wasser gebrauchen.
#3: Ben Harris
Da Sie die Antwort auf Ihre Fragen parat haben, schreiben Sie doch einen Artikel,
der uns diese Fragen beatwortet.
#3 Ben Harris
bitte naschen Sie nicht ständig Haschkekse bevor Sie posten. Es ist einfach nicht mehr lustig. Inhaltlich haben Sie leider nichts beigetragen, darum kann es auch keine entsprechende Detailkritik zu Ihrem Beitrag geben.
Und kurz wieder das Wesentliche aus dem letzten Beitrag von „Ben Harris“, dem Gute-Laune-Grüß-Onkel der EE-Lobby:
„Guten Abend,
…
Einen schönen Abend“.
Alles dazwischen muss man nicht ernsthaft lesen!
@#3
Was soll denn dieser Unsinn!
Wir sprechen hier über die Energiewende nach dem EEG, da geht es ausschliesslich um Strom.
Die 600 TWh Strom, die Deutschland jährlich braucht, hätten komplett konventionell erzeugt Brennstoffkosten im Mix von 5 Milliarden Euro.
Die 23 Milliarden Euro, die EE-Strom an Einspeisevergütung kosten, spielen am Markt gerade mal 3 Milliarden Euro ein.
Zappelstrom ohne praktischen Nährwert.
80 Milliarden Euro für Brennstoff ins Ausland!
Unglaublich.
#2: Andreas Demmig
Ist meiner Triefnasse und dem Brummschädel geschuldet.
mgG R.S.
Guten Abend,
worin liegt der Pfiff, allgemein bekannte Daten, die man hier
http://t1p.de/wjkx
oder auch hier
http://t1p.de/xvp4
ablesen kann, noch einmal in einer etwas geänderten Form dazustellen?
Diese Daten können doch nur Grundlage für eine Simulation sein, die alle zukünftigen Mitspieler unserer Energieversorgung berücksichtigt.
– Wie gehen Pumpspeicherkraftwerke in die Überlegung ein?
– Wie gehen Kleinspeicher (Hausbatterien, Autobatterien) in die Überlegung ein?
– Wie gehen die Großbatterien für Regelleistungen in die Überlegung ein?
– Wie gehen die die neuen Stromtrassen in die Überlegung ein?
– Wie gehen die geplanten Höchstspannungsleitungen Richtung Norwegen in die Überlegung ein?
– Wie gehen die die schnell regelbaren Backupkraftwerke in die Überlegung ein?
– Wie gehen die Power to Gas –Anlagen in die Überlegung ein?
– Wie gehen Steuermöglichkeiten beim Stromverbrauch in die Überlegung ein?
Aus der Beantwortung dieser Fragen ergibt sich der zukünftige Kraftwerkspark. Schließlich haben wir 80 Mrd. Euro jährlich zur Verfügung, die wir zum großen Teil heute noch für Gas, Kohle, Öl und Uran ins Ausland überweisen und die wir zukünftig in Deutschland lassen und in den Kraftwerkspark stecken könnten, ohne dass die Stromgestehungskosten steigen.
Das ist es, was uns interessiert und nicht immer neue Grafiken mit lange bekannten Inhalten.
Die Stromerzeugung aus Kernenergie ist in 8 Jahren Geschichte (die Entsorgung in etwa 800.000 Jahren); Braunkohle hat sich in geschätzt 25 Jahren ausgequalmt. Es ist müßig, die Erneuerbaren Energieträger mit Vergangenem zu vergleichen. Kein Mensch wird einem qualmenden Schornstein oder einem Atommeiler nachtrauern, wenn die nur erst mal weg wären.
Man sitzt auf seinem Balkon, auf dem Dach liefert bei Licht eine Solaranlage Strom, in ein paar Kilometern Entfernung dreht sich ein Windrad und man genießt die Unabhängigkeit von den Lauen der Rohstoffhändler und meint, dass wäre schon immer so gewesen.
In diesem Sinn: Einen schönen Abend
Ben Harris
Oh, welch schöner Verschreiber:
Bild 11 zeigt die kleinste und die Größte Einspeiseleistung der Wundenergie in Jahr 2014
Eine gelungene Zusammenstellung, die vermutlich von keinem Politiker gelesen wird, da es zu lange dauert und vermutlich noch nicht einmal verstanden wird. Der Karren muss erst einmal kräftig zusammenbrechen und dann sind ja doch die großen Stromversorger schuld.
Armes Deutschland, der weitere Ausbau von Solar und Wind muss endlich gestoppt werden und zu hohe Wind und/oder Solareinspeisung müssen von den Netzbetreibern abgeschaltet werden können, um das Netz stabil zu halten.