Würden Sie sich in ein Flugzeug setzen, dessen Pilot noch den ersten Bartflaum am Kinn trägt und kurz vor dem Start noch mit verlorenem Gesichtsausdruck in einem Heftchen mit dem Titel „Vom Laien zum Flieger-As in nur fünf Lektionen“ herumgeblättert hat? Nun, während der Durchschnittdeutsche in einem solchen Fall wahrscheinlich fluchtartig die Maschine verlassen würde, vertraut er in einem anderen, für sein Wohlergehen aber genauso entscheidenden Punkt sein Schicksal Menschen an, welche von der extrem anspruchsvollen Technik unserer Stromversorgung ebenfalls nicht den Schimmer einer Ahnung haben: Politikern, deren Qualifikation sich zumeist auf eine Lehrer- oder Anwaltsausbildung beschränkt, und die sich auf Berater verlassen, deren Qualifikation hauptsächlich auf ihrer Mitgliedschaft bei grünlinken Parteien oder Nichtregierungsorganisation wie Greenpeace oder dem BUND beruht. Damit haben wir unsere Stromversorgung in die falschest möglichen Hände gegeben. Wie empfindlich unser aus vielen tausend Einzelelementen fein vernetztes Stromversorgungssystem in Wirklichkeit ist, zeigte in aller Deutlichkeit der massive Blackout, der am 4. November 2006 große Teile Deutschlands und Europas für Stunden ins Chaos stürzte. Um zu verstehen, was damals vor sich ging, empfiehlt sich ein Blick auf die kritischen Sekunden dieser Ereignisse.
Was geschah im kritischen Moment?
Eine brauchbare Analyse der Abläufe und der Fehler, die im Rahmen einer eigentlich routinemässigen Umschaltoperation zu einem der europaweit schlimmsten Stromausfälle mit rund 10 Mio. betroffenen Haushalten und Auswirkungen von Deutschland bis nach Marokko führten, findet sich in [WIAU]. Wie häufig bei derartigen Katastrophen gab es im Endeffekt nicht eine Ursache, sondern zahlreiche einzelne Fehler, die normalerweise folgenlos geblieben wären. Erst in ihrem Zusammenwirken kam es zu einer verhängnisvollen Kombination, die dann das europäische Verbundnetz in den Abgrund riss.
Bild 1. Aufzeichnung des Frequenzverlaufs des Stromnetzes am 04.11.2006 zwischen 22:08 und 22:30 MEZ, gemessen im Ruhrgebiet (Grafik: Wikimedia Commons)
Dem eigentlichen Ausfall waren eine ganze Reihe von Kommunikationsdefiziten, Schlampereien und mangelnden Absprachen vorausgegangen. Dennoch befand sich das Netz in den Minuten vor dem eigentlichen Ereignis in einem zwar gefährdeten, aber stabilen Zustand. Die Gefährdung resultierte aus der Missachtung des sogenannten N-1-Kriteriums, welches vorschreibt, dass zu keiner Zeit der Ausfall eines bestimmten Betriebsmittels wie einer Leitung, eines Transformators oder Generators zu einem Gesamtausfall führen darf [N1KR]. Im vorliegenden Fall war zu wenig Kraftwerksleistung am Netz von RWE [ZEIT], um nach der planmäßigen Abschaltung zweier wichtiger Leitungen noch zusätzlich den Ausfall einer dritten Leitung aufzufangen. Zu diesem Verlust kam es, weil ein im Prinzip minimaler Eingriff nach einem Lastanstieg auf einer bereits kritisch belasteten Leitung um 22:10:11 zu einem weiteren Stromanstieg von gerade mal 67 A führte, was bei 380000 Volt einer Leistungserhöhung um etwa 25 MW entspricht. Im Vergleich mit der üblichen Größenordnung des Leistungstransports durch solche Leitungen, der bei rund 1000 MW liegt, sind diese zusätzlichen 2,5 % eigentlich unbedeutend. Im vorliegenden Fall spielten sie jedoch die Rolle des sprichwörtlichen Tropfens, der ein Fass zum Überlaufen bringt. Diese kleine zusätzliche Last löste innerhalb von zwei Sekunden den automatischen Netzschutz aus und trennte die betreffende Leitung. Wegen der Nichteinhaltung des sogenannten N-1-Kriteriums kam es dadurch zu einer unkontrollierten Verteilung der Last auf andere Leitungen und innerhalb von zwei weiteren Sekunden zu einer Kettenreaktion mit sich immer weiter ausbreitenden Abschaltungen. Schließlich wurde das europäische Verbundnetz notfallmäßig in Teilnetze aufgespalten, in denen es in der Folge zu teils stundenlangen Ausfällen kam.
Wichtigste Lehren: Nie ohne Grosskraftwerke…
Der Ablauf der Ereignisse vom 4. November 2006 zeigt vor allem zunächst eines: Den Netzbetreibern stehen bei solchen Ereignissen meist so gut wie keine Zeitreserven zur Verfügung. Das kritische Zeitfenster war gerade einmal vier Sekunden lang, eine Zeit, in der selbst primärregelfähige Kraftwerke ihre Leistungsabgabe nur um Bruchteile des erforderlichen Betrags heraufsetzen können, Bild 2.
Bild 2. Schema des zeitlichen Einsatzes der unterschiedlichen Regelleistungsarten. Auch die sogenannte Primärregelleistung steht erst nach 30 Sekunden vollständig zur Verfügung (Grafik: DF5GO/ Wikimedia Commons)
Die einzige sofort verfügbare Leistungsreserve, auf die die Netzbetreiber gerade in diesen ersten entscheidenden ersten Sekunden eines Ausfalls zurückgreifen können, ist die in den rotierenden Massen der Turbinen und Generatoren konventioneller Kraftwerke gespeicherte kinetische Energie. Vom Prinzip her arbeiten diese Anlagen in einem solchen Fall ganz so wie ein Schwungrad. Die darin gespeicherte Energie ist enorm, denn die rotierenden Bestandteile von Großkraftwerken haben eine Masse von oft mehreren hundert Tonnen, Durchmesser von etlichen Metern und erreichen im Normalfall rund 3000 Umdrehungen/ Minute. Bild 1 zeigt sehr anschaulich, wie schnell im Ruhrgebiet die Netzfrequenz nach dem Auftreten der Störung einbrach. Nur die Rotationsreserven verhinderten zu diesem Zeitpunkt einen totalen Zusammenbruch. Erst mit einer gewissen Verzögerung setzen nach und nach die sonstigen Stabilisierungsmechanismen ein: Dampf-, Gas- und Wasserventile werden aufgefahren, Kesselfeuerungen in Kohlekraftwerken auf höheren Durchsatz eingestellt und Steuerstäbe aus Reaktorkernen herausgefahren. Doch haben alle diese Maßnahmen nur dann noch einen Sinn, wenn es in den ersten Augenblicken gelungen ist, einen kompletten Zusammenbruch des Netzes mit Hilfe der Rotationsenergie zu verhindern. Soll heißen: Ohne ausreichende Verfügbarkeit von konventioneller Kraftwerksleistung ist ein Netz in kritischen Situationen nicht stabil zu halten.
strenge Einhaltung des N-1-Kriteriums…
Zweite wichtige Lehre aus dem Desaster vom November 2006 ist die Erkenntnis, dass das sogenannte N-1-Kriterium in jedem Fall ohne Einschränkungen eingehalten werden sollte. In der Praxis heißt dies vor allem, dass stets eine ausreichende Anzahl konventioneller, zu Abgabe von Primärregelleistung fähiger Kraftwerke am Netz sein müssen. Hierzu zählen im Wesentlichen Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke, Gaskraftwerke und Wasserkraftwerke. Unbrauchbar sind unter diesen Gesichtspunkten dagegen sowohl Solar- als auch Windenergieanlagen, da deren Leistungsabgabe nicht gezielt dem sich ändernden Bedarf angepasst werden kann. Insbesondere Leistungserhöhungen sind wegen der Launenhaftigkeit von Sonne und Wind nicht zu gewährleisten.
Erzeugung nahe am Verbrauch…
Eine weitere entscheidende Erkenntnis aus den Ereignissen vom 4. November 2006 ist die, dass es Gefahren birgt, wenn Erzeugung und Verbrauch zu weit voneinander entfernt liegen. Dies zeigte sich, als das europäische Verbundnetz instabil wurde und durch automatische Notfallprogramme in drei getrennte Teilnetze aufgespalten werden musste. Am Ende dieser Kettenreaktion wurde das europäische Verbundnetz (UCTE, Union for the Coordination of the Transmission of Energy) in die Bereiche West, Nord-Osten und Süd-Östliches Stromnetz als eigene Teilnetze aufgetrennt, Bild 3.
Bild 3: Zerfall des europäischen Verbundnetzes in drei Teilnetze mit Frequenzabweichungen infolge Unterversorgung (orange und blau) bzw. Überkapazität (grün) (Bild: wdwd/ Wikimedia commons)
Diese Trennung machte die nachteiligen Folgen einer zu großen räumlichen Trennung von Stromerzeugung und –verbrauch sichtbar: Während in Nordosteuropa (grün) plötzlich knapp 10.000 MW zu viel Leistung am Netz waren, fehlte diese Erzeugung in West- und Südeuropa (orange und blau). Als Konsequenz stieg die Netzfrequenz im Nordosten rapide wieder an (Bild 1), während sie im Westen und Süden weiter abfiel. Entsprechend unterschiedlich waren die Konsequenzen: Im grünen Sektor gelang es noch rechtzeitig, überschüssige Erzeugungsleistung vom Netz zu trennen. Die Notabschaltung eines laufenden Kraftwerks ist zwar ein brutaler Vorgang, jedoch sind die Kraftwerke dafür ausgelegt und können das überstehen. Eine schnelle Aktivierung stillstehender Einheiten steht dagegen auf einem ganz anderen Blatt. Deswegen war es in den beiden anderen Sektoren nicht möglich, ausreichend Erzeugerleistung zu mobilisieren. Das ist auch kein Wunder, denn im gesamten synchronisierten Bereich des europäischen Verbundnetzes liegt die vorzuhaltende Primärregelleistungskapazität bei lediglich 3000 MW, also bei nur rund einem Drittel dessen, was zu diesem Zeitpunkt benötigt worden wäre. Da die fehlende Erzeugerleistung in den Bereichen „Orange“ und „Blau“ nicht schnell genug mobilisiert werden konnte, mussten durch automatischen Lastabwurf Verbraucher vom Netz genommen werden, was nichts anderes bedeutet als Blackouts. In manchen Gebieten dauerte es teils mehrere Stunden, bis das Verbundnetz wieder zusammengeschaltet und synchronisiert werden konnte.
Eine entscheidende Lehre aus diesen Ereignissen sollte daher sein, zur alten Tugend zurückzukehren, Erzeugung und Verbrauch elektrischer Energie räumlich möglichst nicht zu weit zu trennen. Hätte in den Verbrauchsschwerpunkten der einzelnen Teilnetze nach der Auftrennung jeweils genügend Kraftwerksleistung zur Verfügung gestanden, so wären die Konsequenzen wesentlich geringer gewesen. Der Ferntourismus in Sachen Stromleitung, den man heute mit Riesenwindparks in grosser Entfernung von den Verbrauchsschwerpunkten oder mit „Wüstenstrom aus der Sahara“ propagiert, offenbart gerade in solchen Situationen seine elementaren Schwächen. Wenn man z.B. in Norddeutschland 30000 und künftig 50000 oder gar 70000 MW Windleistung erzeugt und die Leitungen zu den Verbrauchszentren dann aus irgendwelchen Gründen ausfallen, so kann man mit gerade mal 3000 MW Primärregelleistung im Fall des Falles faktisch überhaupt nichts mehr ausrichten.
Bild 4. Kohlekraftwerke wie dieses der Steag in Herne sind entscheidende Stützen der Netzstabilität (Foto: kohlekraftwerke.de)
Beim Blackout nutzen Gaskraftwerke wenig
Eine weitere wichtige Folgerung aus den beschriebenen Ereignissen ist die, dass die oft als Heilsbringer gepriesenen Gaskraftwerke bei einem Blackout wenig ausrichten können. Reine Gaskraftwerke werden zwar als Schnellstarter gepriesen, doch dauert es eben doch mehrere Minuten, bis ihr Generator wirklich nennenswerte Leistungen abgeben kann. Damit kann man keinen Blackout verhindern. Noch mehr gilt dies für die sogenannten Gas-und-Dampfkraftwerke: Aus dem Stillstand heraus braucht deren Dampfkessel eher Stunden als Minuten, bis er die Turbine mit nennenswerter Leistung versorgen kann. Während reine Gaskraftwerke wegen ihrer hohen Kosten sowieso meist nur kurzfristig zur Deckung von Spitzenlast zum Einsatz kommen, bedienen GUD-Kraftwerke meist die Mittellast. Zwar kommen sie mit kleinen bis mittleren Lastgradienten gut zurecht, doch ist ihre Präsenz im Netz wegen der hohen Kosten zu gering, als dass man von ihnen erwarten könnte, dass sie wesentliche Anteile der Aufgaben von Grundlastkraftwerken übernehmen könnten.
EE-Strom ist unzuverlässig
Mit Blick auf die oben vorgestellten Gefährdungen der Netzstabilität stellt man bei genauerer Betrachtung der in Deutschland zur Zeit vorliegenden Situation bei der Stromerzeugung – insbesondere unter Einbeziehung der sogenannten „Erneuerbaren Energien“ – fest, dass wir uns bereits jetzt in einer kritischen Situation befinden, die durch weiteren EE-Zubau immer weiter verschlimmert wird. Bild 5 zeigt den Verlauf der Stromerzeugung aus Wind, Sonne und konventionellen Kraftwerken im Zeitraum vom 1. bis zum 26. Dezember 2013.
Bild 5. Erzeugung aus konventionellen, Wind- und Solarkraftwerken vom 1. bis 26. Dezember 2013 (Daten: EEX)
Daraus lässt sich erkennen, dass im Dezember zwar etliche Tage mit sehr hohem Stromaufkommen aus Windenergie vorkamen, aber andererseits auch Zeiträume mit einer Gesamtdauer von rund zwei Wochen, in denen die deutsche Bevölkerung ohne den Strom aus konventionellen Kraftwerken extrem schwierige Zeiten ohne Heizung, Licht, Warmwasser, warmes Essen und funktionsfähige Arbeitsplätze hätte durchmachen müssen. Von einer Fähigkeit der „Erneuerbaren Energien“, konventionelle Kraftwerke zu ersetzen, kann demnach nur jemand reden, der selbst das kleine Einmaleins der Stromerzeugung und -versorgung nicht verstanden hat. Großkraftwerke kann man nicht so mal eben nach Belieben ein- oder ausschalten und danach in die Garage stellen, sie brauchen Belegschaften (4 Schichten!), Betriebsmittel, Brennstoffe, Reparaturen etc. pp, und diese Kosten laufen weiter, egal ob man ihnen erlaubt, Strom zu liefern oder nicht.
Ihren blamabelsten Tag hatten Sonne und Wind am 11. Dezember, als sie gemeinsam über einen Grossteil des Tages weniger als 2000 MW und über einen Teil des Nachmittags sogar weniger als 900 MW lieferten, Bild 6. Das ist gerade mal die Leistung eines einzigen größeren Kohlekraftwerks. In Prozentzahlen ausgedrückt waren dies gerade einmal 1,4 % der Netzlast. Man muss schon eine sehr lockere Beziehung zur Realität haben um zu behaupten, mit derartigen „Energiequellen“ könne man Deutschland zu 100 % versorgen, wie es immer mal wieder in der Presse zu lesen ist.
Bild 6. Am 11. Dezember 2013 erreichte das Aufkommen an Wind- und Solarstrom über lange Zeiträume nicht einmal 1500 MW (Daten: EEX)
Bei viel Wind wird die Notfallreserve nicht mehr eingehalten
Ebenso unhaltbar ist auf der anderen Seite jedoch inzwischen auch die Situation an Tagen mit hohem EE-Aufkommen. Aufgrund des Vorrangs von EE-Stromerzeugern vor konventionellen Kraftwerken müssen diese bei hohen Einspeisungen von Wind- und Solarstrom ihre Erzeugung zurückfahren. Dadurch wird jedoch bei etwa 28000 MW eine kritische Grenze unterschritten, bei der die noch am Netz verbleibende Kraftwerksleistung nicht mehr ausreicht, um die erforderliche Mindestreserve an Primärregeleistung vorzuhalten [VERT, WIAU]. Dies ist in Bild 4 mit einer roten Linie gekennzeichnet. Am 22. Dezember war dies beispielsweise über einen Zeitraum von 8 Stunden der Fall. Für diesen Zeitraum wurde das N-1-Kriterium bezüglich Vorhaltung von Primärregelleistung nicht mehr eingehalten, ein klarer Verstoß gegen die Erkenntnisse aus der Analyse des Blackouts vom November 2006. Auf gut Deutsch: Im Dezember 2013 bestand für einen Zeitraum von mehreren Tagen ein reales Blackout-Risiko nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Nachbarländer. In seinem Wind- und Solarwahn ist Deutschland inzwischen offensichtlich bereit, seine internationalen Verpflichtungen zur Sicherung der gemeinsamen Netzstabilität zeitweilig grob zu missachten.
Österreich: Es wurde knapp
Einen Eindruck davon, wie schädlich sich der Alleingang Deutschlands in Sachen EE-Energieproduktion auf unsere Nachbarländer mittlerweile auswirkt, vermittelt der Vergleich der ursprünglich in Österreich geplanten Stromerzeugung aus konventionellen Kraftwerken mit der tatsächlichen Produktion am 22. Dez. 2013,
Bild 7. Fast den ganzen Tag über mussten die Kraftwerke des Austrian Power Grid (APG) zwischen 800 und mehr als 1100 Prozent der ursprünglich geplanten Erzeugung erbringen, um einen Zusammenbruch der überlasteten Leitungsnetze nach Deutschland zu vermeiden.
Gerne hat man das bei unseren Nachbarn sicher nicht gemacht, denn schon bei einer vergleichbaren Situation am 3. Oktober 2013 hatte man zu ähnlichen Maßnahmen greifen müssen, wenn auch nicht in dem jetzt erforderlich gewordenen Umfang. Schon damals hatten sich die Kosten auf über eine Mio. € belaufen [SAUR]. Beim Strom-Tsunami, der um den 22. Dezember herum die Netze überflutete, dürfte es noch wesentlich teurer geworden sein.
Das Ausmass des Ärgers, den solche Ereignisse auslösen, unterstreicht die folgende Meldung, die am 29.11.2013 in „Die Presse“ erschien: „Der heimische Übertragungsnetzbetreiber APG schlägt Alarm: Das Stromnetz könne mit dem rasanten Ausbau der Wind- und Solarkraftwerke nicht Schritt halten. Allein heuer musste das Unternehmen 600 Stunden lang Kraftwerke notabschalten oder den kurzfristigen Handel mit Strom unterbinden, um das heimische Stromnetz zu sichern. „Die Tendenz ist stark steigend“, warnt APG-Vorstand Gerhard Christiner“ [OEST].
An diesem fundamentalen Problem ändert sich auch durch die Tatsache nichts, dass der überschüssige Windstrom, der in diesem Zeitraum die Netze überschwemmte, zeitweilig nur noch dann abzusetzen war, wenn man dem Abnehmer bis zu 6,2 ct/ kWh draufzahlte, Bild 8. Dies erhöht die Differenz zum Garantiepreis, den der deutsche Verbraucher dann über die EEG-Umlage an die „Öko“-Profiteure zu bezahlen hat.
Bild 8. Um die Weihnachtszeit 2013 musste überschüssiger EE-Strom an der Börse mit Aufzahlungen von bis zu 6,2 ct/ kWh verschleudert werden (Grafik: HECK)
Fred F. Mueller
Quellen:
[HECK] http://nature2010.tripod.com/wkr202.htm 24/25.12.2013
[N1KR] http://www.netzausbau.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/N/glo_n-1-kriterium.html?view=renderHelp[CatalogHelp]&nn=231210
[OEST] http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1492276/Stromnetz-heuer-600-Mal-in-Gefahr?from=gl.home_wirtschaft
[SAUR] http://www.ploetzlichblackout.at/2013/12/22/eine-analyse-der-aktuellen-situation-weihnachten-2013/
[VERT] http://www.energiewelten.de/elexikon/lexikon/seiten/htm/110601_Primaerregelung_des_Stromversorgungsnetzes.htm
[WIAU] http://de.wikipedia.org/wiki/Stromausfall_in_Europa_im_November_2006
[ZEIT] http://www.zeit.de/online/2006/45/Stromausfall
#84 Büchler sagt:
‚…Gerne klinke ich mich wieder in die Diskussion ein, wenn wieder sachliche Argumente aufgeführt werden, und die Diskussion unemotional und unideologisch geführt wird…‘
Verzeihen Sie die Ungeduld manches Foristen hier (auch meine). Leider wiederholen wir die immer wieder gleichen Argumente, warum die Energiewende zu Zufallstrom nicht klappen kann, zum 250. Mal.
Und zum 249. Mal beobachten wir die gleiche Ignoranz zur ENSTHAFTEN Beachtung der geschilderten Schwierigkeiten und hören stattdessen immer wieder die gleichen untauglichen Ansätze wie Smartmeter und Elektromobilität zur Stromspeicherung.
@ #84, 85 Ein Forentroll verabschiedet sich
Das ging aber erstaunlich schnell … .
Nachtrag:
oder schreiben Sie: gerne können wir auf weitere Beiträge von Ihnen verzichten (mit oder ohne emotionale Ergüsse)
-ich werde mich dann komplett zurückziehen (und Ihren Frieden nicht mehr stören)
sonnige und freundliche Grüße
Gerne klinke ich mich wieder in die Diskussion ein, wenn wieder sachliche Argumente aufgeführt werden, und die Diskussion unemotional und unideologisch geführt wird.
Mit sonnigen Grüßen
@ #81
„Grünhausen, liegt gleich neben Wolkenkuckucksheim.“
Ja! Und beide sind Stadtteile von Schilda.
@ # 75
„Wenn die Marktwirtschaft hier eingeführt wird und das Produkt Energie teuer wird wenn es knapp ist und billig, wenn reichlich vorhanden, dann macht jeder Betrieb und jeder Konzern sich Gedanken seinen Energieverbrauch soweit irgend möglich in die billigen Zeiträume hin zu verschieben.“
Ich erlaube mir hinsichtlich Ihres ‚Tickens‘ den Foristen zuzustimmen, Herr Büchler.
Bzgl. dem Strommarkt und den Märkten öffentlicher Güter offenbaren Sie gravierende Kentnislücken.
Der Strommarkt ist durch tages- und jahreszeitliche Überkapazitäten des Angebots gekennzeichnet und nicht durch Nachfrage oberhalb der Angebotskapazitäten. Deshalb hat es auch nie Monopolpreise im Industriesektor gegeben, denn große Verbraucher können über ihre Nachfragesteuerung sehr wohl Preise mit den Lieferanten aushandeln.
Was jetzt passieren soll – nach Ihren ideologischen Vorstellungen von Markt, die aber Planwirtschaft pur à la „DDR“ sind, hat die Nachfrage dem Angebot zu folgen und nicht das Angebot der Nachfrage.
Das kann nicht funktionieren, funktioniert noch nicht einmal in der Sandkiste, wenn die Kinder Sandkuchen backen … .
Die Vorstellungen der EE“-Freunde von Markt und Steuerung sind derart kindisch, daß es mich wundert, daß Sie den Unfug, den ich zitiert habe, tatsächlich öffentlich geschrieben haben. Solch einen Unfug findet man eigentlich nur auf den täglichen Flugblättern der unverbesserlichen ‚Linken‘ und ‚Linksgrünen‘, die diese in den Mensen verteilen, weil die irgendwie glauben, ihre Kommilitonen seien blöd.
Eigentlich ein großangelegter Umweltfrevel so viel Papier für solchen Unfug zu verschwenden … .
@#78 Markus Estermeier:
Tja, weltfremd eben diese Anschauungen. Grünhausen, liegt gleich neben Wolkenkuckucksheim.
#75 Herr Büchler,
Herr Büchler, ich zitiere Sie:
„Mit Smartmeter wird sich derjenige, der sein Haus isoliert, damit er nur noch die Hälfte an Energie braucht und Geothermie nutzt oder ein BHKW betreibt, automatisch zur günstigen Zeit Strom beziehen um sein Wasserspeicher vollzuladen und der BHKW Betreiber wird während der hochpreis-Zeiten einspeisen und seinen Wasserspeicher voll laden.“
Sind Sie wirklich der Meinung, dass Billiglöhner, Arbeitslose und Rentner mit schmaler Rente und Mieter in Wohnblöcken der städtischen Ballungszentren sich diese Segnungen alle leisten werden können?
Ein Viertel aller Arbeitnehmer in diesem Land malocht unterhalb der EU festgelegten Armutsgrenze.
Meinen Sie, dass bei totaler Umsetzung der „Energiewende“ nach Vorbild z.B. der Grünen, auch gleichzeitig ein gegenüber den heutigen Verhältnissen stark erhöhter Massenwohlstand einziehen wird?
Ihre Darstellung erscheint mir aus der Sicht eines saturierten Wohlstandsbürgers mit Studiendirektorsalär sowie Pensionsanspruch möglich. Sind Sie Studiendirektor? Wenn ja, herzlichen Glückwunsch.
Aber an die oben erwähnten Gruppen denken Sie mit Ihrem unterentwickelten Bewusstsein für die Lebenswirklichkeit zahlreicher Menschen in diesem Land nicht.
mit unfreundlichen Grüssen
Weißenborn
#75: Büchler sagt:
„.. dann macht jeder Betrieb und jeder Konzern sich Gedanken seinen Energieverbrauch soweit irgend möglich in die billigen Zeiträume hin zu verschieben…“
Herr Büchler, diese Betriebe verschieben dann gleich die ganze Produktion – ins Ausland!
Sprechen Sie doch mal mit der GF eines Betriebes – Ihre Ansichten sind realitätsfremd.
#75 Herr Büchler meint
„dann macht jeder Betrieb und jeder Konzern sich Gedanken seinen Energieverbrauch soweit irgend möglich in die billigen Zeiträume hin zu verschieben“
Sicherlich gibt es eine ganze Menge Arbeiten, die man jederzeit unterbrechen, und egal zu welcher Tageszeit wieder aufnehmen kann. Gibt es nach Ihrer Vorstellung dann eine Art permanenten Bereitschaftsdienst, in dem die Mitarbeiter zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Firma berufen werden können?
mfg
Sehr geehrter Herr Büchler,
Schauen Sie sich die Realität unseres Alltags an. Dass unser Wohlstand ursächlich von günstiger und für effiziente Prozesse auch kontinuierlicher Energie ganz wesentlich abhängt, scheinen Sie nicht so zu sehen.
Gut. Der Wohlstand ist da, man lebt mit ihm, und für viele Deutsche scheint er eine Selbstverständlichkeit zu sein, die einfach so da ist.
Werfen Sie bitte einmal einen Blick auf das Zappelstrom-Jahreseinspeisungsdiagramm 2012, dass Prof. Alt, FH Aachen, Institut für Energiewirtschaft aus den 15minütigen Einspeisedaten (die jeder Bürger auf transparency.eex.com selbst verfolgen kann) erstellt hat: http://tinyurl.com/cako5lr.
Sie sehen die enormen Lücken? Besonders prägnant Anfang Februar 2012 in den eiskalten 14 Tagen. Oder im November. Oder, oder … Wie wollen Sie den Strommangel mit Smartmetern überbrücken? Das Wind- und Solarstromangebot – HOCHGERCHNET AUF VOLLFÜHRTE ENERGEIWENDE mit 60% Wind und 20% Solar, war im Feb 2012 meist so mickrig, dass es nicht einmal zum Betrieb der Heizungsanlagen ausgereicht hätte. Mit und ohne Smartmeter. Wo NICHTS oder fast NICHTS ist, hilft auch kein Smartmeter. Was soll das so einen Unsinn als ‚Lösung‘ zu präsentieren? Heizungsenergie brauchen wir an sehr vielen Wintertagen rund um die Uhr.
Und wer solches ignoriert, ist weltfremd und tickt eben nicht ganz richtig. Ebenso ist es weltfremd zu glauben, die Menschen schränken sich GRUNDLOS und freiwillig bei einem Grundbedürfnis wie elektrischem Strom ein.
Ich wüsste nicht, warum Deutschland sich im Gegensatz zu allen anderen Industrienationen derartige Schwierigkeiten auferlegen und seinen Wohlstand mit Gewalt ruinieren muss.
Da sie mir bei meinem eigentlich Einwurf nicht mehr widersprochen haben, gehe ich davon aus, dass Sie die Utopie, Fahrzeugbatterien als Stromspeicher fürs Stromnetz zu nutzen, selbst nicht ernsthaft in Erwägung ziehen.
Leben Sie vom Vertrieb von Elektrofahrzeugen oder Zubehör?
@ 75 Dr. Büchler
Sie schreiben: „Sie behaupten Smartmeter Einsatz in der Industrie macht keinen Sinn, da ja dann bei Flaute die Bänder und die Produktion still stehen. Glauben sie wirklich selbst was Sie da schreiben?
Wenn die Marktwirtschaft hier eingeführt wird und das Produkt Energie teuer wird wenn es knapp ist und billig, wenn reichlich vorhanden, dann macht jeder Betrieb und jeder Konzern sich Gedanken seinen Energieverbrauch soweit irgend möglich in die billigen Zeiträume hin zu verschieben. Zum Beispiel wird eine Firma, die Wärme braucht sich überlegen ob man die Wärme zwischenspeichern kann.
Natürlich könnten gewisse Produktionsprozesse in doppelter Kapazität und dafür nur die halbe Zeit (und zwar in der billigen) Laufen, wenn es technisch bei gleicher Produktqualität möglich ist. (Vereinfachung um das Prinzip zu erläutern)
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler, ich weiss ja nicht, was Sie für eine Ausbildung haben. Auch möchte ich höflich bleiben. Aber als langjährigem Mitarbeiter in verschiedenen produzierenden Industrien beweist Ihre Aussage eindeutig, dass sie nie in irgendeiner Produktions-, Kalkulations- oder Ergebnisverantwortung in einem deutschen Industriebetrieb gestanden haben.
Sollen Belegschaften auf Abruf zu Hause am Telefon sitzen und warten, bis der Wind weht? Gehen Sie mit dem Vorschlag mal zu einer Gewerkschaft, aber ziehen Sie vorher gute Laufschuhe an.
Ich mach Ihnen folgenden Vorschlag: Es gibt ja immer wieder mal irgendwelche Tage der Offenen Tür in Betrieben. Gehen Sie dorthin, und reden Sie über das Thema mit den Meistern, den Kalkulatoren, den Kaufleuten. Ich garantiere Ihnen interessante Erkenntnisse und Einsichten.
Mfg
Sehr geehrter Herr Georgiev
Die technische Lösungsidee, die bei Ihnen im Kopf ist, halte ich nicht für gut und geeignet: Alle Tanksäulen abzumontieren und an deren Stelle Supercharger aufzustellen. Jeder vernünftige Mensch verwirft diesen Lösungsansatz (ohne ihn zu Posten) und sucht eine andere Idee – die in diesem Falle ja sehr einfach und naheliegend ist (alle Parkflächen an den Autobahnen werden mit Supercharger ausgerüstet).
Oh, Entschuldigung ich habe da was verwechselt – sie haben ja gar keine Lösung gesucht – sie wollten ja nur beweisen, dass es nicht geht (wohl ein Allgemeinproblem in diesem Forum)
Sehr geehrter Herr Wanninger
Sie sagen ich bin weltfremd und ticke nicht ganz richtig
– sagt diese Aussage etwas über Sie oder über mich?
Sie behaupten Smartmeter Einsatz in der Industrie macht keinen Sinn, da ja dann bei Flaute die Bänder und die Produktion still stehen. Glauben sie wirklich selbst was Sie da schreiben?
Wenn die Marktwirtschaft hier eingeführt wird und das Produkt Energie teuer wird wenn es knapp ist und billig, wenn reichlich vorhanden, dann macht jeder Betrieb und jeder Konzern sich Gedanken seinen Energieverbrauch soweit irgend möglich in die billigen Zeiträume hin zu verschieben. Zum Beispiel wird eine Firma, die Wärme braucht sich überlegen ob man die Wärme zwischenspeichern kann.
Natürlich könnten gewisse Produktionsprozesse in doppelter Kapazität und dafür nur die halbe Zeit (und zwar in der billigen) Laufen, wenn es technisch bei gleicher Produktqualität möglich ist. (Vereinfachung um das Prinzip zu erläutern)
Mit Smartmeter wird sich derjenige, der sein Haus isoliert, damit er nur noch die Hälfte an Energie braucht und Geothermie nutzt oder ein BHKW betreibt, automatisch zur günstigen Zeit Strom beziehen um sein Wasserspeicher vollzuladen und der BHKW Betreiber wird während der hochpreis-Zeiten einspeisen und seinen Wasserspeicher voll laden. Und all das nützt der Stabilität des Netzes.
Sehr geehrter Herr Büchler,
ich habe keine unseriösen oder voreingenommenen Eindruck. Wenn sich der Staat da nicht wieder mit irrsinningen Subventionen einmischt – gegen die ich entschieden bin, wird die Energieeffizienz zeigen, ob Elektromobilität eine Alternative sein kann oder nicht. Und die Energieeffizienz können Sie direkt am Preis ablesen. Denn Euro ist nur eine Tauscheinheit für kWh. Dass man am Anfang so etwas fördert, vor allem durch sinnvolle Forschung in den Universitäten, steht für mich außer Frage. Am Ende aber muss der unmittelbare Marktpreis entscheiden über Sinn oder Unsinn – Erfolg oder Misserfolg. So einfach ist das in der Marktwirtschaft, in der keine Grünen Weltverbesserer ideologisch durchsetzen, was sie für richtig halten. Pikanterweise immer Menschen mit technikferner Ausbildung. In der Marktwirtschaft setzt sich immer das effizienteste Verfahren durch, wenn der Markt real ist. Wobei Elektrofahrzeuge und Benzin/Diesel/Gasfahrzeuge natürlich auch koexistieren können. Kleine Elektromobile machen sicher Sinn für innerstädtischen Verkehr, sie sind kompakt, man benötigt nur kurze reichweiten und die Emissionen werden aus der Stadt an andere Stellen verlagert, wo man sie besser filtern kann bzw. sie im Falle von Kernenergie erst gar nicht anfallen.
Smartmeter können nur sehr begrenzt helfen. Ein paar wenige Anwendungen lassen sich ohne Komfortverlust dargebotsabhängig verlagern. Wir leben ansonsten auf höchstem Lebensstandard (Wohnraumfläche, Wohnraumtemperatur, Fahrzeuggröße, Fahrzeugmotorisierung, Urlaubsvolumina, Menge des Konsums und und und) und sollen jetzt unseren Stromverbrauch einer dargebotsabhängigen Stromerzeugung unterwerfen? Jemand der so denkt, ist völlig weltfremd und tickt meiner Ansicht nach nicht ganz richtig. Soll ich mittags mein Essen für abends vorkochen, weil es abends grundsätzlich NIE Solarstrom gibt? Tock! Tock! Und wie setzt die Industrie Smartmeter ein? Bei Bewlkung und Windarmut bleibt beim Daimler das Band stehen?
Die Welt entwickelt die Kernenrgie weiter (und sein Sie sicher, auch ohne die Deutschen zur Perfektion) und Deutschland versucht sich an Windmühlen wie Griechenland vor 2500 Jahren. Welche Vorstellung von Moderne! Welche Vorstellung von Energiedichte! Ein Land mit 150.000 oder 250.000 Stacheln die wetterabhängig (17% Verfgbarkeit!!) Windstrom erzeugen?
Wenn Sie das Märchen vom Co2 ablegen und sich mal bei der Bundesanstalt für Geowisenschaften die Reichweite der bisher bekannten (!) Ressourcen der Erde ansehen, dann kann man sich ob der Energiewendepolitik dieses Landes nur noch an den Kopf fassen!
Hallo Herr Büchler,
„Für längere Reisen wäre das immer noch viel zu lang, darum gibt es an den Autobahnen sogenannte Supercharger, die innerhalb von 35 Minuten (Kaffee- und Pinkelpause – alle 2,5h) Strom für weitere 300km nachladen können.“
Fahren Sie mal zu einer Wochenendskitour in die Alpen und schauen Sie sich die Schlangen an den Tankstellen an. Und multiplizieren Sie die reine Tankzeit von einer Minute mal 35, danach verdreifachen Sie den Wert (aller 300 anstatt 900 km). Sie kommen statt am Freitag erst am Montag an und am nächsten Freitag erst zurück!
Was Tesla betrifft, die Naturgesetze kann Herr Murks nicht überlisten. Im Moment verkauft er gut, da er kostenloses Tanken verspricht. Warten Sie es ab, wenn die Batterien in 3-4 Jahren tot sind und die Norweger gemerkt haben, dass 300 km im Winter nur 150 sind, hat Herr Murks seine Aktien mit Riesengewinn verkauft und ist die Tesla-pleite egal!
Das verschieben des Bedarfs mittels Smartmeter ist nur bedingt möglich, statt nachts am Tage zu beleuchten als Beispiel. Und die eigentliche Idee dahinter, anstatt die Stromproduktion an den Bedarf anzupassen das System umzudrehen, d.h. dass Geräte selbstständig anspringen wenn eine Windböhe kommt und abschalten, wenn eine Wokle durchzieht, ist ganz und gar Quatsch. Verschiebbare Vorgänge (Auto laden) kann man auch mit einer Zeituhr steuern… Wozu Smartmeter?
Sehr geehrter Herr Wanninger,
Ich selbst bin auch eher der Meinung dass durch Verschieben des Bedarfes weg von den zeiten knapper Stromproduktion hin zu Zeiten reichlicher Stromproduktion durch Smart meter möglich ist (jeweils bei 7 von 10 Teslas in den anderen 3 Fällen muß das Auto weil gebraucht trotzdem auch wenns teuer ist aufgeladen werden). @Herr Müller
Was außer dem von ihnen und anderen vermuteten Swap fake ist es denn was Ihnen den unseriösen Eindruck von Tesla vermittelt? (ein wenig stört mich selbst die überselbstbewußte Art von Herrn Musk: Ich kann alles besser – auch wenn er damit Recht hat)
@#69 Büchler:
Da dürfte die Umgestaltung unserer Parkplätze aber interessant werden. Wie da wohl die Gesamtenergiebilanz auf 50 Jahre gerechnet ausfällt? Und wie wirkt sich die Schnelldadung auf den Lebenszyklus aus?
Also alle ‚Fans‘ der Elektromobilität sollten sich mal Gedanken darüber machen, dass die flächenhafte Bereitstellung von Ladestationen eine energieverschwendende Utopie ist. Der einzig gangbare (und viel bequemere) Weg ist ein normierter Standard-Akku, den Sie an einer ‚Tankstelle‘ tauschen. Das wird vollautomatisch und bargeldlos in ein paar Minuten ablaufen. Daheim können Sie ja aus der eignene Steckdose nachladen, wenn das billiger ist. Aber eine öffentliche Steckdoseninfrastruktur ist Quatsch. Uneffektiv und auch viel zu unbequem.
@#67 Fred F. Müller:
Um Gottes Willen Herr Müller. Sie brauchen sich doch nicht zu entschuldigen. Wir sind ja nicht in der Schule beim Deutschaufsatz. Wenn sich ein Thema ergibt und ausgiebig diskutiert wird, bin ich der letzte, der sich da einmischen wollte.
Ich wollte einfach nur noch einmal hervorgehoben haben, dass das Elektro-Auto ja über die Hintür Stromspeicher ins Thema kam, obwohl es gar keinen Beitrag zur Stromspeicherung leisten KANN, soll es ein ‚Fahr’zeug sein udn kein ‚Speicher’zeug.
Sehr geehrter Herr Müller,
sie schreiben:“Das Thema Elektromobilität überzeugt mich nach wie vor nicht: Ein Auto wie der Tesla, das man 20 Stunden aufladen muss, ist nicht praktikabel.“
Da kann ich Sie gut verstehen, wenn Sie von nötigen 20 h ausgehen. Zum Glück stimmt das nicht (nur für den Fall wenn man an einer normalen Steckdose mit 10 bis 12 A einphasig läd. Die Tesla Besitzer haben aber in der Regel eine Wallbox mit deren Hilfe sie mit 3 x 32A laden – dann sind es weniger als 5 Stunden.
Für längere Reisen wäre das immer noch viel zu lang, darum gibt es an den Autobahnen sogenannte Supercharger, die innerhalb von 35 Minuten (Kaffee- und Pinkelpause – alle 2,5h) Strom für weitere 300km nachladen können.
@ Dr. Büchler
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler,
besten Dank nochmals für Ihre Stellungnahme. Lieder fehlt mir im Moment die Zeit für eine detaillierte Antwort. Ich habe mich nochmals mit Daten zum Thema Tesla und Speicherbatterien beschäftigt. Das Thema Elektromobilität überzeugt mich nach wie vor nicht: Ein Auto wie der Tesla, das man 20 Stunden aufladen muss, ist nicht praktikabel. Dass sich der Leaf in Norwegen gut verkauft, liegt an der dortigen intensiven Förderpolitik und an der reichlich verfügbaren billigen Elektrizität aus Wasserkraft: An einem freien Markt sähe es vermutlich anders aus.
Bezüglich Batteriekosten habe ich nochmals aktuelle Zahlen von Solarportalen abgerufen: Für komplette Profisysteme mit Garantie sind Preise zwischen ca. 1000 und bis zu 2000 €/ kWh zu finden. Ob für diesen Bereich das Mooresche Gesetz gilt, bezweifle ich: Für Solarzellen trifft es auch nicht zu. Für den Moment sehe ich ein Patt, die Zeit wird zeigen, welche Beurteilung zutreffender ist.
Einige Dinge, die vom Tesla berichtet wurden, machen mich allerdings ziemlich misstrauisch. Die Firma macht auf mich einen wenig seriösen Eindruck. Aber schaun mer mal.
Mfg
@ 65 Jürgen Wanninger
Sehr geehrter Hr. Wanninger,
ich bitte um Nachsicht, aber die von Hr. Büchler präsentierten Zahlen spielen insofern eine Rolle, weil sie eine neue Situation bezüglich Speicherkosten bedeuten würden, so sie denn stimmen. An letzterem zweifle ich zwar, aber die Zahlen sind so drastisch unterschiedlich vom aktuellen Stand, dass ich mich damit beschäftigen und Plausibilitäten abklopfen möchte. Deswegen war mir dieser Aspekt wichtig, auch wenn es nicht ganz zum Hauptthema passte.
Mfg
@ 64 Hr. Müller
Sehr geehrter Hr. Müller,
Sie schreiben:“Sie beschränken sich ein wenig zu sehr auf den Tesla, ein ziemlich neues Produkt der Luxusklasse und m.E. nicht repräsentativ für den Querschnitt. Die grosse Zahl an verkauften Teslas hängt sicherlich auch mit der massiven indirekten Subventionierung durch die US-Gesetzgebung zusammen. Und was Haltbarkeit und Kosten angeht, so warten Sie doch bitte mal 5 Jahre ab und schauen Sie dann.
Allein in den letzten Monaten gab es in der Schweiz zwei spontane Brände im Zusammenhang mit abgestellten E-Fahrzeugen. Beide Male blieb es glücklicherweise bei Sachschäden. Ich selbst hatte vor einigen Monaten ein Gespräch mit einem ehemaligen Unternehmer und Technik-Freak, der mir erzählte, dass es bei seiner Solarspeicheranlage bereits zweimal zu spontanen Bränden gekommen sei, und ich gehe davon aus, dass es sich dabei nicht um Billigschrott aus dem nächsten Chinaimport-Schuppen gehandelt hat. Wenn Sie mit geeigneten Begriffen in Suchmaschinen gehen, finden Sie jede Menge Beispiele für Brände im Zusammenhang mit E-Mobilen. Also: Das Feuerargument sollten sie nicht so einfach ignorieren, sonst machen Sie sich in meinen Augen unglaubwürdig. Was glauben Sie denn wird in der Presse los sein, wenn erst einmal Menschenleben zu beklagen sind?“
Autos sind gefährlich keine Frage. Es sind weltweit sicher schon über 1Millionen Menschenleben, die das Auto gekostet hat. Und bei einigen Tausend wird es ein brennendes Fahrzeug gewesen sein. In Norwegen gehört der Nissan Leaf zu den am häufigsten zugelassenen Fahrzeugen – Insgesamt gibt es schon über 100.000 Stück (wird seit 2010 gebaut) ich habe da noch nie gehört, dass die Wahrscheinlichkeit höher wäre als bei einem Verbrenner. Bastlerfahrzeuge (Kleinserienfahrzeuge) stehen sicher auf einem anderen Blatt – wenn jemand an seiner Gasleitung rumbastelt ist die Wahrscheinlichkeit auch höher dass es da mal zu einer Explosion kommt – trotz einiger Todesfolgen wurde Gas aber zu Recht in den Hausheizungen nicht verboten.
Sie schreiben:“Im Zusammenhang mit der Billigzelle aus China kommt Ihre Antwort doch ein wenig schnippisch daher. Glauben Sie wirklich, dass Hersteller wie Varta, IBC Solar oder RWE so blöde sind, Systeme anzubieten, die um 1000 % teurer sind als nötig? Batterien sind eine kritische Technologie, und Bastellösungen helfen da nicht wirklich weiter.“
Ich bin der festen Überzeugung: Wenn man diese Lösungen in allen Haushalten verbauen würde, dann würden die auch nur 10 bis 20% kosten. Der Großteil der Kosten sind sicher Entwicklungskosten. Die Stückzahl macht den Preis. (Stellen Sie sich vor sie müssten ein VW Golf bezahlen, der in 100% Handarbeit gefertigt wurde)
Ich habe geschrieben, dass ein 400kWh Akku ca. 4t wiegt.
Ich beziehe mich da auf die in Wikipedia (Lithium Ionen Akkumulator) genannte Energiedichte von 95 bis 190Wh/kg. Der E LKW wurde von der kleinen Firma EFORCE (Schweiz) gebaut. Der LKW hat nur wenig über 400PS und nur 240kWh.Zugegeben: Große LKW Hersteller könnten das sicher besser. Den von mir angenommenen Energieverbrauch von 100kWh/100km wird man auf der Autobahn durch automatisiertes Windschattenfahren (ähnlich der Eisenbahnwaggons) zu erreichen sein. Möglich wäre das nur in 3spurigen Autobahnbereichen, wenn die LKWs miteinander kommunizieren, und auf keinen Fall im Bereich von Auf oder Ausfahrten.
MfG
@ Fred F. Müller & Hr. Büchler:
Die Diskussion hat sich hier vom eigentlichen Thema Energiewende etwas fortentwickelt.
Herr Büchler hat die Elektro-Mobilität zur Speicherproblematik in die Diskussion eingebracht. Ich will mich jetzt nicht in Ihrer beider Gedankenaustausch einmischen, aber Fakt bleibt doch, dass Elektromobilität KEINEN Beitrag zum Speicherproblem in einem Zappelstromnetz leisten kann.
Sicher können Sie E-Autos dann laden, wenn Stromüberschuss besteht. So, die Autos sind dann geladen. Und jetzt? Soll der Strom irgendwann bei Strommangel wieder zurückgepeist werden, muss das Auto bzw. dessen Batterie am netz bleiben und ich kann das Auto also nicht mehr als Auto benutzen. Richtig? Gut! Also habe ich ein E-Auto, das am netz bleiben muss und fahre mit dem Zweit-Diesel! Was soll der Schwachsinn?
Das ist Energioevernichtung par excellence.
Diese Frage hatte ich Herrn Büchler in #42 schon mal gestellt, beantworten konnte oder wollte oder beides er sie mir jedoch nicht.
Ansonsten wird die Praxistauglichkeit und Kostensituation darüber entscheiden, ob die Elektromobiltät mit ihren vielen Vor- aber eben auch gravierenden Nachteilen sich durchsetzen wird. Jedenfalls brauchen wir KEIN neues EEG für Automobile und sonstige Tot-Subventioniererei von irgendwelchen obergescheiten Politikern, die dann den nächsten unglaublich teuren ABM-Schwachsinn, unter dem Deckmäntelchen Co2 einzusparen, anleiern und wieder das Gegenteil erreichen.
@ 62 Büchler
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler,
Sie beschränken sich ein wenig zu sehr auf den Tesla, ein ziemlich neues Produkt der Luxusklasse und m.E. nicht repräsentativ für den Querschnitt. Die grosse Zahl an verkauften Teslas hängt sicherlich auch mit der massiven indirekten Subventionierung durch die US-Gesetzgebung zusammen. Und was Haltbarkeit und Kosten angeht, so warten Sie doch bitte mal 5 Jahre ab und schauen Sie dann.
Allein in den letzten Monaten gab es in der Schweiz zwei spontane Brände im Zusammenhang mit abgestellten E-Fahrzeugen. Beide Male blieb es glücklicherweise bei Sachschäden. Ich selbst hatte vor einigen Monaten ein Gespräch mit einem ehemaligen Unternehmer und Technik-Freak, der mir erzählte, dass es bei seiner Solarspeicheranlage bereits zweimal zu spontanen Bränden gekommen sei, und ich gehe davon aus, dass es sich dabei nicht um Billigschrott aus dem nächsten Chinaimport-Schuppen gehandelt hat. Wenn Sie mit geeigneten Begriffen in Suchmaschinen gehen, finden Sie jede Menge Beispiele für Brände im Zusammenhang mit E-Mobilen. Also: Das Feuerargument sollten sie nicht so einfach ignorieren, sonst machen Sie sich in meinen Augen unglaubwürdig. Was glauben Sie denn wird in der Presse los sein, wenn erst einmal Menschenleben zu beklagen sind?
Im Zusammenhang mit der Billigzelle aus China kommt Ihre Antwort doch ein wenig schnippisch daher. Glauben Sie wirklich, dass Hersteller wie Varta, IBC Solar oder RWE so blöde sind, Systeme anzubieten, die um 1000 % teurer sind als nötig? Batterien sind eine kritische Technologie, und Bastellösungen helfen da nicht wirklich weiter.
Sie schrieben: „Der 400kWh Akku wird ca. 4 t wiegen, da der Motor erheblich leichter wird darf man also von lediglich ca. 3t Nutzlastreduktion ausgehen. Die Schweizer Pässe sind im Übrigen kein Problem gewesen.“
Bitte nachprüfbare Quellen nennen, die Fakten bringen.
Mfg
@ alle/ Dr. Büchler
Sehr geehrte Foristen,
einige der Stellungnahmen im Zusammenhang mit Dr. Büchler entsprechen leider nicht dem eigentlich wünschenswerten Stil. Ich sehe im Moment keinerlei Grund, Dr. Büchler persönlich anzugehen, ihm Unwissen vorzuwerfen oder ihn wegen der zwei Buchstaben anzupflaumen. Hr. Büchler ist zwar in vielen Punkten anderer Meinung, das ist jedoch sein gutes Recht, und er bleibt sachlich und bringt Argumente. Und unzureichendes Wissen auf technischen Gebieten oder im IT-Bereich ist kein Grund für Anwürfe. Schließlich soll EIKE ja gerade auch solchen Lesern helfen, ihre Wissenslücken zu schließen. Das Resultat ist ein Dialog, in dem Informationen ausgetauscht werden, und das hilft auch mir, meinen eigenen Kenntnisstand zu erweitern und meine Argumente zu verbessern. Während ich in Fällen, wo offenkundig nur gepöbelt und/ oder gelogen wird, durchaus bereit bin, auf einen groben Klotz auch einen entsprechenden Keil zu setzen, bitte ich darum, von weiteren persönlichen Anwürfen gegen Dr. Büchler abzusehen. Und um das Thema Dr.-Titel sollte man kein Trara machen: Das macht einen Menschen nicht besser und auch nicht schlechter, aber wenn jemand dafür jahrelang hart gearbeitet hat, dann sollte man ihm auch das Recht zugestehen, seinen Titel zu führen.
Mfg
@ 60 Herr Müller
Sehr geehrter Hr. Müller,
Sie schreiben: „Nun, der Unterschied ist folgender: LKW-Tanks fangen nicht spontan an zu brennen, und Diesel neigt nicht dazu, zu explodieren. Bei Lithiumzellen ist das anders. Vor kurzem warnte die BBC zusammen mit der britischen Civil Aviation Authority mit entsprechenden Filmaufnahmen vor solchen Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit billigen Importen aus Fernost. http://tinyurl.com/nx2vaoz „
Es gibt mittlerweile über 25.000 Teslas und es meines Wissens nur 3 Brände (2x hat sich ein sehr großes Metallteil in den Akku gerammt und einmal ist ein Tesla durch eine Mauer auf einen Baum). Also niemals hat eine TESLA Batterie von alleine angefangen zu brennen, und schon gar nicht zu explodieren.
Sie schreiben: „Das dürfte genau solch ein Billigprodukt sein wie die, vor denen die BBC warnt. Auf eigenes Risiko direkt in China zu bestellen. Es gibt keine Angaben zu Speicherwirkungsgrad, Entladetiefe etc. Batterielebensdauer lediglich 1000 Zyklen. Bei einem seriösen Anbieter solcher Zellen in Deutschland (Conrad) finde ich Preise, die um mehr als eine Grössenordnung darüber liegen. Ausserdem ist das lediglich eine einzelne Zelle ohne Racksystem, Wandler, keine Garantie, kein gar nichts. Eine Bastlergeschichte. Sowas können Sie uns doch nicht im Ernst als Alternative für die Stromversorgung des Landes empfehlen wollen? „
Da haben Sie sicher Recht: Die Tesla Zellen kosten noch doppelt so viel. Aber die Richtung in die es geht wird klar.
Sie schreiben: „Das ist m.E. kein Projekt eines LKW-Herstellers, sondern eines Bierbrauers, vermutlich zusammen mit einem Hochschulinstitut. Ausserdem ein Sonderfall: Reiner City-Verkehr mit geringer Tagesstrecke und zahllosen Stop and go, d.h. ideal für die Wiederaufladung der Batterie. Ich bezweifle, dass das Ding Schweizer Pässe und lange Strecken bewältigt, was man von normalen LKW erwartet. Ausserdem ein blamables Nutzlastverhältnis (lediglich 4,6 t Zuladung bei 18 t Gesamtgewicht). Das Ganze mag ja als Forschungsprojekt interessant sein, ist aber kein gangbarer Weg für LKW, wo man möglichst hohe Nutzlastverhältnisse und Reichweiten anstrebt. Dort findet man heute bereits Nutzlasten von 26 t bei 40 t Gesamtgewicht.“
Der 400kWh Akku wird ca. 4 t wiegen, da der Motor erheblich leichter wird darf man also von lediglich ca. 3t Nutzlastreduktion ausgehen. Die Schweizer Pässe sind im Übrigen kein Problem gewesen.
MfG
#58: Dr. Dr. Franz Zeck sagt:
am Mittwoch, 05.02.2014, 11:46
Lieber Herr Dr. Büchler, sie schreiben:
Was ist denn ein URL verkürzer? Und wie setzt man ihn ein?
Also bitte, wo haben denn sie promiviert?
Mir scheint, hier haben alle, welche einen Dr. vor dem Namen benötigen Probleme mit den einfachsten Dingen.
Also, googeln sie nach zB. tinyurl und dort geben sie dann die www Zeile ein und verkürzen diese. Sie kopieren und fügen hier ein, fertig.
Vielen Dank
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Ich versuche mal meine 2 Buchstaben wegzulassen, da es doch einige vom Thema ablenkt
@ 54/55 Dr. Büchler
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler,
Sie schreiben: „Wenn 400kWh (Akku) brennen (das könnte bei einem Unfall passieren), dann werden größere Mengen an Energie frei (ungefähr die Menge, die frei wird wenn 40Liter Kraftstoff brennen). Das passiert schön öfters mal – es gibt sogar LKWs die noch größere Mengen brennbares Gut mit sich führen. Da würde ich mich um den Akku weniger sorgen.“
Nun, der Unterschied ist folgender: LKW-Tanks fangen nicht spontan an zu brennen, und Diesel neigt nicht dazu, zu explodieren. Bei Lithiumzellen ist das anders. Vor kurzem warnte die BBC zusammen mit der britischen Civil Aviation Authority mit entsprechenden Filmaufnahmen vor solchen Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit billigen Importen aus Fernost. http://tinyurl.com/nx2vaoz
Sie schreiben: „Hier aufgeführt ein billiger Akku (der wahrscheinlich keine optimale Zyklenfestigkeit hat):“
Das dürfte genau solch ein Billigprodukt sein wie die, vor denen die BBC warnt. Auf eigenes Risiko direkt in China zu bestellen. Es gibt keine Angaben zu Speicherwirkungsgrad, Entladetiefe etc. Batterielebensdauer lediglich 1000 Zyklen. Bei einem seriösen Anbieter solcher Zellen in Deutschland (Conrad) finde ich Preise, die um mehr als eine Grössenordnung darüber liegen. Ausserdem ist das lediglich eine einzelne Zelle ohne Racksystem, Wandler, keine Garantie, kein gar nichts. Eine Bastlergeschichte. Sowas können Sie uns doch nicht im Ernst als Alternative für die Stromversorgung des Landes empfehlen wollen?
Sie schreiben: „Hier ein mittelschwerer (18t) Elektro LKW:“
Das ist m.E. kein Projekt eines LKW-Herstellers, sondern eines Bierbrauers, vermutlich zusammen mit einem Hochschulinstitut. Ausserdem ein Sonderfall: Reiner City-Verkehr mit geringer Tagesstrecke und zahllosen Stop and go, d.h. ideal für die Wiederaufladung der Batterie. Ich bezweifle, dass das Ding Schweizer Pässe und lange Strecken bewältigt, was man von normalen LKW erwartet. Ausserdem ein blamables Nutzlastverhältnis (lediglich 4,6 t Zuladung bei 18 t Gesamtgewicht). Das Ganze mag ja als Forschungsprojekt interessant sein, ist aber kein gangbarer Weg für LKW, wo man möglichst hohe Nutzlastverhältnisse und Reichweiten anstrebt. Dort findet man heute bereits Nutzlasten von 26 t bei 40 t Gesamtgewicht.
Sie schreiben: „Sie haben Betterplace angesprochen ja die sind wohl insolvent. Nicht aber Tesla:“
Nun, es gibt in den USA inzwischen Artikel, die Tesla als unseriös brandmarken und von „gefakten“ Vorführungen sprechen. http://tinyurl.com/k5zrok2
In @ 47 schreiben Sie: „Lithium ist sicher kein seltenes Metall. Auf jeden Fall kommt es deutlich häufiger vor als Kupfer. Es ist relativ gleichmäßig in der Erdkruste verteilt evtl. mal etwas vermehrt in Salzseen. Und es wird im Ggs. zu den fossilen Brennstoffen nicht verbraucht sondern genutzt.“
Haben Sie sich mal mit Bergbau/ Rohstoffgewinnung beschäftigt? Das Problem ist in aller Regel nicht das Vorhandensein in der Natur, sondern der für die Gewinnung zu treibende Aufwand. So gibt es beispielsweise große Mengen Gold in unseren Ozeanen. Allerdings wäre die Gewinnung viel zu teuer. Lithium hat einen Marktpreis, an dem sich der Bergbau orientieren muss. Das diktiert die Gewinnungsmethoden und damit die Abbauwürdigkeit der Vorkommen. Es ist halt ein gewaltiger Unterschied, ob man für die Gewinnung von 1 t Produkt nur wenige t Gestein abbauen, pulverisieren, auslaugen, einschmelzen etc. muss oder bis zu 1 Mio. t, wie es teilweise bei Gold der Fall ist.
Bezüglich URL-Verkürzer: Schauen Sie mal auf folgende Website: http://www.Tinyurl.com
Mfg
@Herrn Hofmann#56
Im Vergleich zum Verbrennungsmotor entsteht viel viel weniger Wärme, die dann mittels Kühlkreislauf abgeführt werden muß.
Der Akku wird nicht zusammengepresst. Die Energiedichte ist niedriger als im Benzin.
Der Innenwiderstand der Lithium Akkus ist im übrigen sehr niedrig.
Lieber Herr Dr. Büchler, sie schreiben:
Was ist denn ein URL verkürzer? Und wie setzt man ihn ein?
Also bitte, wo haben denn sie promiviert?
Mir scheint, hier haben alle, welche einen Dr. vor dem Namen benötigen Probleme mit den einfachsten Dingen.
Also, googeln sie nach zB. tinyurl und dort geben sie dann die www Zeile ein und verkürzen diese. Sie kopieren und fügen hier ein, fertig.
(Verkürzer schreibt man übrigens GROSS)
Was ist denn ein URL verkürzer? Und wie setzt man ihn ein?
@Dr. Büchler #54
Das Problem bei der Stromverdichtung ist, dass eine Verdichtung von Strom/Energie immer mit sehr viel Wärme/Hitze verbunden ist. Um dies wieder ausgleichen zu können, benötigen sie ein umständliches Kühlungssystem. Arbeitsenergie hat den Nachteile der Kühlung. Siehe PC (Ventilator oder andere Hilfsmittel zur Kühlung), Auto (Ventilator oder andere Hilfsmittel zur Kühlung) usw.
Hier wird eine große Menge an Energie auf kleinsten Raum erzeugt. Und das gleiche gilt für Batterien und hier insbesondere für Litium-Baterien. Hier wird zwar nicht Energie auf kleinsten Raum ERZEUGT, sondern hier wird Energie auf KLEINSTEN RAUM GESPEICHERT/ZUSAMMENGEPRESST.
Nachtrag:http://tinyurl.com/pea9c5y
Sehr geehrter Herr Müller
Wenn 400kWh (Akku) brennen (das könnte bei einem Unfall passieren), dann werden größere Mengen an Energie frei (ungefähr die Menge, die frei wird wenn 40Liter Kraftstoff brennen). Das passiert schön öfters mal – es gibt sogar LKWs die noch größere Mengen brennbares Gut mit sich führen. Da würde ich mich um den Akku weniger sorgen.
Hier aufgeführt ein billiger Akku (der wahrscheinlich keine optimale Zyklenfestigkeit hat):
http://www.ebay.de/itm/131010261428?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
Ihre Aussage, dass die Akkugröße an Grenzen stößt kann ich nicht nachvollziehen, da der Tesla Akku wasserthemperiert ist. (Damit hat das Oberflächen-Volumenverhältnis keinen negativen Einfluss)
Hier ein mittelschwerer (18t) Elektro LKW:
http://www.eco-way.ch/?p=16742
Wenn Elon Musk gefragt hätte: Welches Elektroauto hat den größten Speicher? – Das muß dann ja das maximal mögliche sein, dann hätte er sicher kein Model S mit der 3,5 fachen Speichergröße gebaut.
Sie haben Betterplace angesprochen ja die sind wohl insolvent. Nicht aber Tesla:
http://tinyurl.com/ousmt3s
Hier nochmal in „Nahaufnahme“:
http://tinyurl.com/mv2ck8d
Die BHKWs waren beide von Dachs und mit Gas betrieben.
Das E Auto das ich jetzt fahre ist ein Leaf von Nissan (nur geringfügig größer als ein Golf), den habe ich mir gebraucht für 20.000 Euro gekauft und ich vermute, dass ich den Akku insgesamt ca. 100.000km fahren werde (wenn ich mir vorher nicht ein besseres kaufe) mein letztes Elektrofahrzeug war ein TWIKE. Da hatte der Lithium-Akku nach 7 Jahren noch 100% der ursprünglichen Kapazität (was mich selbst sehr erstaunt hat).
@ 48 Dr. Büchler
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler,
Sie schreiben: „Sie fragen wie ich auf die Idee mit den 40tonnern komme? Weil es naheliegend ist: Ich weiß wie gut das Model S funktioniert, das mit 85kWh 400 bis 500km Reichweite hat: Also reichen für einen 40tonner 400kWh für 400km nach 5h muß eh eine Pause gemacht werden. So ein 40tonner fährt 150.000km/a somit amortisiert sich der Akku deutlich schneller. Und wenn man ein Wechselakkusystem wählt kann man den Strom günstiger bekommen, weil tageszeitliche Angebotsschwankungen zu Preisschwankungen führt. Eher selten allerdings wird der Energiepreis so hoch sein (über 0,80 €/kWh), dass es sich lohnt auch wieder zurück in das Netz zu speisen.“
Hr. Büchler, ich habe bewusst nach konkreten Entwicklungsprojekten gefragt. Soweit ich weiß, gibt es die nicht, und zwar aus dem Grund, dass die Schwierigkeiten mit der Fahrzeuggröße (und der Batteriegröße) enorm zunehmen. Wenn ein Tesla im Freien abfackelt, ist das kein wirkliches Problem. Sollte das mit einem 40Tonner in einem Tunnel passieren, dann hat man ein Problem der Extraklasse.
Also nochmals die Frage: Ist Ihnen ein konkretes Entwicklungsprojekt bezüglich großer LKW bekannt?
Mfg
@#50 E. Teufel:
Was hat das EEG mit den AR’s zu tun?
Die Energiewende zu Zappelstrom ist, wenn man die gesamte Regelenergie dazunimmt doch eine Co2-QUELLE und keine Senke, was die Politik vorgibt. Insofern kann das EEG kaum Projekt von Leuten gewesen sein, die eine Klimakatastrophe durch Co2 befürchten. Oder waren die nur einfach zu blöd (und sind es heute noch), Gesamtenergiebilanzen aufzustellen? Denn Die Energiewende zu Zappelstrom ist insgesmat betrachtet EnergieVERNICHTUNG (wenn man die Umwandlung von Energie in ungenutzte und verlorene Wärme als Vernichtung versteht, was es aus ökonomischer Sicht ja ist) !
@ 47 Dr. Büchler
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler,
Sie schreiben: „Lithium Akkus, die 100€/ kWh unterschreiten sind teilweise schon auf dem Markt. Es wird keine 3 Jahre dauern, dass die Zyklenfestigkeit bei über 2000 Vollzyklen liegt. Damit liegen wir dann nicht bei 50 sondern bei 5 Cent/kWh (zugegebenermaßen sind es zurzeit noch über 10Cent/kWh)“
Seltsam, ich finde bei meinen Recherchen irgendwie andere Zahlen, zumindest wenn ich nach Profi-Systemen schaue, siehe das folgende Zitat, am heutigen Tag gefunden auf dem solaranlagen-portal.com. (Dieser ist sicherlich nicht verdächtig, die Kohle- und Atombranche zu vertreten). Dort steht:
„Solarstrom speichern ist bislang (noch) sehr kostenintensiv. Ein Solarstromspeicher für ein Einfamilienhaus kostet je nach Leistung ab 6.000€ (bis ca. 15.000€) pro Gerät. Jedoch können die Preise von PV Strom Speichern nicht pauschal verglichen werden, da es u.a. auf Kennzahlen wie die nutzbare Speicherkapazität, die maximale Entladeleistung und die Anzahl der Vollzyklen ankommt. Zahlen, die bei Photovoltaik Strom Speichern oft im Kleingedruckten gesucht werden müssen. Wirklich vergleichen lassen sich Solarstromspeicher anhand der Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde. Diese Rechnung sollte jedoch ein Solarteur mit mehreren Solarstrom Speichern im Programm vornehmen.
Sie schreiben: „Ich kenne mehrere Leute, die sich in letzter Zeit klein BHKWs installiert haben.“
Da würde mich interessieren, welche Bauart, welche Leistungsdaten und welcher Preis. Dann ist die nächste Frage nach dem Brennstoff. Wenn es Gas ist, dürften die Kosten recht hoch liegen. Haben Sie realistische Wirtschaftlichkeitsberechnungen gesehen? Gibt es Erfahrungswerte? Würden sie sich auch ohne die derzeitigen Förderungen lohnen? Ich habe starke Zweifel, ob sich diese Systeme für den Privathaushalt unter Marktbedingungen wirklich rechnen würden. Warten Sie mal ab, wenn Gabriel dazu übergeht, auf selbst erzeugten Strom EE-Zuschläge zu kassieren.
Sie schreiben: „Zu den Elektrofahrzeugen ein Tipp: schauen sie sich auf YouTube Vorträge von Lars Thomsen an“
Habe ich. Der Typ kann toll reden, ohne Frage. Aber er überzeugt mich nicht. Zeigen Sie mir einen für den Normalverdiener bezahlbaren Golf-Typ mit 500 km Reichweite, 15 min Ladezeit und mit garantierter Lebensdauer von 100.000 km, und wir können das Thema nochmals diskutieren. Vorher nicht. Tipp: Es gab mal eine Fa. Better Place, auch mit einem sehr charismatischen Chef. Inzwischen sind sie glaube ich pleite.
Mfg
@Herr Müller (nur kurz, über den Rest schreibe ich, wenn ich mehr Zeit habe):
„Berechnung von Leistungen bei Stern- oder Dreiecksschaltung“
Bei welcher Variante bekomme ich mehr Leistung raus, wenn über die Leitungen derselbe Strom (64 A) fließt?
@Herr Wanninger:
„Irgendwie haben Sie aber den Kern von Herrn Müllers Arbeit nicht verstanden“
Meinen Sie den: „EEG ist doof!“ ? Oder kann man den nur verstehen, wenn man AR1 und AR2 gelesen hat?
mfg
@#48, Herr Dr.Büchler,
„So ein 40tonner fährt 150.000km/a somit amortisiert sich der Akku deutlich schneller“
NEIN! In diesem Falle geht der Akku nur noch schneller kaputt – nix „Amortisation“.
Sie argumentieren wie früher die Staubsaugervertreter.
Nachtrag@ Herr Müller
Sie fragen wie ich auf die Idee mit den 40tonnern komme? Weil es naheliegend ist: Ich weiß wie gut das Model S funktioniert, das mit 85kWh 400 bis 500km Reichweite hat: Also reichen für einen 40tonner 400kWh für 400km nach 5h muß eh eine Pause gemacht werden. So ein 40tonner fährt 150.000km/a somit amortisiert sich der Akku deutlich schneller. Und wenn man ein Wechselakkusystem wählt kann man den Strom günstiger bekommen, weil tageszeitliche Angebotsschwankungen zu Preisschwankungen führt. Eher selten allerdings wird der Energiepreis so hoch sein (über 0,80 €/kWh), dass es sich lohnt auch wieder zurück in das Netz zu speisen.
Sehr geehrter Herr Müller
Lithium Akkus, die 100€/ kWh unterschreiten sind teilweise schon auf dem Markt. Es wird keine 3 Jahre dauern, dass die Zyklenfestigkeit bei über 2000 Vollzyklen liegt. Damit liegen wir dann nicht bei 50 sondern bei 5 Cent/kWh (zugegebenermaßen sind es zurzeit noch über 10Cent/kWh)
Die PV Fläche ist am günstigsten bei dem Arbeitsplatz-Parkplatz (Solarcarports).
Ich kenne mehrere Leute, die sich in letzter Zeit klein BHKWs installiert haben.
Es wäre ein Zukunftsziel mehr und bessere BHKWs zu entwickeln und zu bauen, welche mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden (z.B. über Holzvergasung). (wie z.B. Sunmashine)
Ein Wirkungsgrad von 30 bis 38 Prozent ist zugegebener maßen nicht hoch aber als Ausnahme zu verschmerzen. Viele Systeme wurden Jahrzentelang mit solchen schlechten Wirkungsgraden betrieben (z.B. Autos mit Verbrennungsmotoren, Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke)
Weitere Biogasanlagen, sollten meiner Meinung nach nicht gebaut werden (man braucht 100mal so viel Fläche pro KWh wie bei PV). Aber sie sollten ihr Methan nicht gleich verstromen sondern erst im Winter, wenn die „Sibirienflaute“ da ist. Dies allerdings nur unter der Voraussetzung, dass das Methan nicht in die Atmosphäre entweicht.
Zu den Elektrofahrzeugen ein Tipp: schauen sie sich auf YouTube Vorträge von Lars Thomsen an: z.B.: http://www.youtube.com/watch?v=8w2jPWmmepk (der Invest-Vergleich PV zu Kohle ist nicht korrekt, da man mit einer kW Kohle im Jahr deutlich mehr Strom pro Jahr produzieren kann als mit einem kWp PV, da man nur ca. 1000 Sonnenstunden also Vollaststunden im Jahr hat) – trotzdem sehr sehr lohnend.
Noch überzeugender ist selbst mal ein Model S probezufahren.
@Wanninger
Lithium ist sicher kein seltenes Metall. Auf jeden Fall kommt es deutlich häufiger vor als Kupfer. Es ist relativ gleichmäßig in der Erdkruste verteilt evtl. mal etwas vermehrt in Salzseen. Und es wird im Ggs. zu den fossilen Brennstoffen nicht verbraucht sondern genutzt.
Dr. Büchler, darf ich mal fragen, was für ein Doktor sie sind? Nur so aus Interesse.
Was glauben sie eigentlich, was mit dem Strompreis nach einer Weile passiert, wenn im Schnitt immer zur selben Zeit Millionen E-Autos Strom ziehen? Das wird sich ja irgendwann einpegeln, denn die meisten Leute haben nun mal einen geregelten Tagesablauf. Dann wird der Preis schnell nach oben gehen. Und wenn zufällig gerade nicht genügend Wind weht, dann können die Leute entscheiden, ob sie 1,5 für die kWH bezahlen oder das Auto am nächsten Morgen stehen lassen. Oder soll darüber der „Smart-Meter“ entscheiden?
Ihr naiven Weltverbesserer denkt immer, ihr ergreift eine Maßnahme für die Zukunft und dann bleibt alles schön friedlich und kuschelig für alle Zeiten. Und allen anderen werft ihr immer vor, nicht über den Tellerrand zu schauen, dabei kommt ihr mit eurer „Weltsicht“ nicht mal so weit, dass ihr überhaupt aus dem Teller rausschauen könnt. Ihr seht über euch nur den Himmel und malt darauf eure Traumschlösser! Wie das richtige Leben um euch herum und auch ausserhalb des Tellers aussieht, seht ihr nicht!
Wie mit Speichern! Ihr quatscht immer einen Unsinn von Speichern daher, die dann einspringen, wenn Wind und Sonne mal ausfallen und vergesst völlig, dass die Speicher danach wieder aufgefüllt werden müssen. Das bedeutet, DOPPELTE UND DREIFACHE Infrastruktur der Stromerzeugung!
Es ist doch eigentlich nicht so schwer zu begreifen!
Passendes captcha: mobil! 🙂
@ 41 Dr. Büchler
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler,
Sie schreiben: „Elektromobilität ist kurzfristige Regelenergie Tag Nacht Schwankungen können durch den Einsatz von smart Metern und Energiepreisen die den momentanen Wert der Energie auch wiederspiegeln ausgeglichen werden. Marktwirtschaft muss in das System mit reingepackt werden: Somit wird das Elektroauto möglichst dann aufgeladen, wenn die Energie billig (und reichlich vorhanden) ist.“
Haben Sie sich mal die Kosten für die Speicherung einer kWh in solchen Batterien angesehen? Nach meinem Kenntnisstand landen Sie da bei etwa 50 ct/ kWh. Wer soll das bezahlen? Und dann ist das Problem, dass das Elektroauto dann aufgeladen sein sollte, wenn der Besitzer es braucht. Das dürfte in der Regel morgens sein, wenn er zur Arbeit will. Dann haben aber Solarzellen ihre Pause noch nicht beendet.
Sie schreiben: „Aber zum einen produzieren die meisten Windenergieanlagen im Winter mehr als im Sommer.“
Es kann gerade im Winter zu wochenlangen Flauten kommen, wenn das sogenannte „Sibirienhoch“ zuschlägt.
Sie schreiben: „Und zum anderen können im Winter Blockheizkraftwerke die Stromlücke decken.“
Sorry, die Blockheizkraftwerke werden aktuell gerade vom Markt gedrängt, weil sie nicht die EE-Priorität haben. Ich fürchte, da wird in den nächsten Jahren nicht mehr viel investiert werden.
Sie schreiben: „Kurz bis mittelfristig können diese noch mit fossilem Methan betrieben werden. Langfristig dann mit im Sommer mit PV-Überschußstrom produziertem Methan (via Wasserstoff).“
Solange der energetische Wirkungsgrad dieser Prozesskette (Strom-Wasserstoff-Methan-Strom) bei ca. 30 bis 38 % liegt, scheint mir das nicht gangbar. Zurzeit ist mir kein Weg bekannt, dieses Manko zu beheben. Oder kennen Sie da eine neue Entwicklung?
Sie schreiben: „Ebenso kann natürlich die Biogasnutzung mit Saisonalspeicher umgebaut werden.“
Nach meinem Kenntnisstand nähert sich die Biogasnutzung in Deutschland einem Peak. Die Förderung soll zurückgefahren werden, Gabriel setzt auf Wind. Auch aus ethischen Gründen: Wie wollen Sie vor einer hungernden Welt auf Dauer rechtfertigen, dass Lebensmittel (Mais) in Biogasanlagen landen statt auf dem Teller von hungrigen Menschen?
Sie schreiben: „Durch den Einsatz von Elektro LKW mit Wechselakku (40 Tonner) werden im großen Stil Regelenergien zur Verfügung stehen. Durch die Doppelnutzung wird diese Akkunutzung ein wirtschaftlich gut funktionierendes System sein.“
Zurzeit stagniert die Einführung von E-Fahrzeugen, wegen technischer Nachteile (Reichweite) ebenso wie wegen des Preises. Ich bezweifle, dass sich daran in näherer Zukunft viel ändert, dazu hat das System einfach zuviele Nachteile. Und was beim PKW schon Probleme bereitet, ist beim LKW noch schwieriger. Mir ist derzeit kein Hersteller bekannt, der ernsthaft E-LKW der 40-Tonnen-Klasse ins Auge gefasst hätte. Oder haben Sie da neuere Erkenntnisse?
Mfg
@ Paul Gogo
danke Hr. Gogo,
Sie outen sich hiermit sehr erfolgreich als jemand, der ebenso unwissend wie arrogant ist. Wer soll Sie nach solchen Ergüssen denn noch ernst nehmen?
Mfg
@Dr. Büchler #41
Wissen Sie überhaupt, welches uneffektive Stromgewinnungssystem Sie hier beschreiben?!
Gehen Sie nochmal in sich und nehmen ab besten einen Taschrechner und eine gesunde Portion strombasierender Wohlstands-Lebenserfahrung mit.
Eine Stromgewinnungssystem, dass auf den Launen der Natur von Wind (Mühle), Sonne (Platten) und Regen (Energiepflanzen) basiert war, ist und bleibt das volkswirtschaftlichste unsinnigste und unbezahlbare wie auch physikalisch-technisch unmögliche Energiesystem für unsere heutige stromintensive und stromabhängig Wohlstandsgesellschaft!
Unsere Wohlstandsgesellschaft braucht schon aus wirtschaftlichen wie auch physikalisch-technischen Gegebenheiten eine Stromversorgung, die auf einen Kraftwerkmixpark von Kohle, Gas und Uran basiert, wenn wir unseren Lebens-Wohlstand nicht reduzieren und gänzlich abschaffen wollen!
@#41 Dr. Büchler:
Nette Gedankenspielerei. Irgendwo zwischen Vision und Fiktion. Wenn Sie das ohne Subventionen hinbekommen – why not?
Ihnen ist aber schon bekannt, dass die bekannten Lithium-Ressourcen der Erde weitaus geringer sind als diejenigen der sogenannten fossilen Rohstoffe. Allerdings wenn der Lithiumbedarf drastisch ansteigt, steigen auch die Anstrengungen (jetzt wissen wir auch, warum wir in Afghanistan sind), neue Fundstätten zu erschließen.
Ich finde auch immer klasse, dass die Leute sich jetzt E-Autos kaufen sollen und den vielleicht 1000 Ladezyklen haltbaren Speicher dann gefälligst der Allgemein zur Verfügung stellen sollen. Nach drei Jahren ist die Batterie erledigt und ich kaufe mir ’ne neue für 10.000 Euro – ohne einen Meter gefahren zu sein! Klasse! Was ist das bloß für ein krankhaftes Rumgeeiere, um die Zappelstromerzeugung am Leben zu halten!
Schon mal heute reingeschaut bei transparency.eex.com? Windstrom heute also um die 2,5 GW, das sind knapp 8% der installierten 32 GW. Solarstrom, obwolh nicht schlecht für einen Februartag, unter 2 GW. HEUTE jedenfalls gleich WIndstrom den mangel an Solarstrom NICHT aus. Gestern übrigens auch nicht.
Tja wenn die ‚Fachleute‘ pro Zappelstromenergiewende mal hier reinschauen würden, http://tinyurl.com/3xwsa63 und http://tinyurl.com/3yk5esq , könnten wir uns viel Schwachsinn sparen.
Wäre es übrigens nicht einfacher, wir sparen die riesige Energiemenge für den Bau der E-Fahrzeuge selbst und jeder Bürger kauft sich stattdessen nur die Batterie, die wir dann öffentlich zur Glättung des Zappelstroms zur Verfügung stellen? Denn das Fahrzeug ist ja schließlich überflüssig, wenn wir am Ende nicht doppelt und dreifach Batterien im Wechsel (120 Millionen Stück ??). Wie gesagt mit dem Lithium könnte das knapp werden, aber vorerst müssen die Vorräte ja nur für Deutschland reichen.
Wie daneben muss man eigentlich sein, um nicht schon im Überblick zu erkennen, dass die Autobatterie-Stromspeicher-Maßnahme gesamtenergetisch ein Schuss ins eigene Knie ist?
#22 von Herrn Müller: „Welche konstruktiven Ansätze meinen Sie?“
zum einen meine Ich z.B.:
Elektromobilität ist kurzfristige Regelenergie
Tag Nacht Schwankungen können durch den Einsatz von smart Metern und Energiepreisen die den momentanen Wert der Energie auch wiederspiegeln ausgeglichen werden. Marktwirtschaft muss in das System mit reingepackt werden: Somit wird das Elektroauto möglichst dann aufgeladen, wenn die Energie billig (und reichlich vorhanden) ist.
Jeder weiß dass PV als alleinige Energiequelle völlig ungeeignet ist, da im Winter zu wenig Solarstrom da ist. Aber zum einen produzieren die meisten Windenergieanlagen im Winter mehr als im Sommer.
Und zum anderen können im Winter Blockheizkraftwerke die Stromlücke decken. Kurz bis mittelfristig können diese noch mit fossilem Methan betrieben werden. Langfristig dann mit im Sommer mit PV-Überschußstrom produziertem Methan (via Wasserstoff). Ebenso kann natürlich die Biogasnutzung mit Saisonalspeicher umgebaut werden.
Durch E Fahrzeuge wie den TESLA Model S wird klar: wir stehen an dem Wechsel von Verbrennern zu Elektroantrieben:
Durch den Einsatz von Elektro LKW mit Wechselakku (40 Tonner) werden im großen Stil Regelenergien zur Verfügung stehen.
Durch die Doppelnutzung wird diese Akkunutzung ein wirtschaftlich gut funktionierendes System sein.
Das wären beispielhafte Konzeptvorschläge für die Zukunft (die über das weiterso mit Kohle und Atom hinausgehen).
#31: Fred F. Mueller sagt:
„Ich muss gestehen, ihre Sprüche erinnern mich irgendwie an die Fantasien von „Wunderwaffen, die den Krieg wenden werden“ in den letzten Tagen eines längst untergegangenen Reiches.“
Der Vergleich mit den „Wunderwaffen“ zeigt, in welcher Epoche Sie verharren. Wollen Sie aber wirklich die Technik aus dieser Zeit veralbern und damit meine These, dass die technische Fähigkeit etwas zu produzieren, nicht die tatsächlichen Produktion einschliesst. Lassen Sie sich doch mal von Ihrem(r) Enkel(in) durch ein Museum führen.
„0,35€/kWh“ !!!! Die Rechnung, mit einigen Szenarien würde ich gerne sehen. Das Papier mit Ihren Daten ist sicher schon vergilbt.
„Ich bin Techniker und Betriebspraktiker und kann im Bereich technischer Errungenschaften recht gut zwischen Visionen und Fiktionen unterscheiden. In mehr als 30 Berufsjahren habe ich schon öfters erlebt, wie sich die eine oder andere „heiße“ Fiktion plötzlich verflüchtigte.“
Lieber Herr Müller, es gibt in jedem Unternehmen Jobs, die nicht an das (hochtechnische) Produkt gekoppelt sind, welches das Unternehmen hauptsächlich herstellt, aber trotzdem sehr wichtig sind. Da gibt es z.B. den Werkschutz und das Betriebsrestaurant.
Sind Sie ein guter Nachtwächter? Oder ein guter Koch? Dafür sind Ihre Elektrikerkenntnisse ausreichend.
„Wussten Sie, dass es in Aachen in den 70er Jahren des letzten Jahrhundert bereits Solartankstellen für Elektroautos gab?“
Weiß ich, 20qm Solarpanele auf dem Dach und darunter 20 PKWs zum „Tanken“.
Zudem gab es in den 70ern noch keinen brauchbaren Elektromotor nebst Steuer- und Regelorgane, nebst Ladegerät, Umrichter usw. – aber dafür eine Stromtankstelle. Das fand ich richtig nett.
Wir haben aber 2014 und Sie haben sich schon von 1945 nach 1970 vorgearbeitet. Kompliment Herr Müller. Einen Zusammenhang mit Ihrem Thema kann ich nicht erkennen.
„Sorry für Sie, aber die von EE-Quellen verursachten Leistungslücken haben oft Zeitdauern von Tagen bis Monaten. Solarzellen (derzeit mehr als 34000 MW(!) Kapazität) können Sie von November bis März komplett vergessen“
Das tut mir jetzt leid für Sie. Die Vergesslichkeit im Alter.
Hatten Sie nicht von 25MW geschrieben, für eine nicht näher definierte kurze Zeitspanne?
Eine mögliche Lösung mittels Smartmeter habe ich Ihnen dafür angeboten.
Das Maximum der Globalstrahlung ist im Winter nur wenig geringer als im Sommer.
Dabei zeigt sich ein Mangel des EEGs. Eine netzdienliche Einspeisung wurde nicht belohnt. Steilere Ausstellung der Module, mehr Ost bzw. West-Ausrichtung, Nachführung. Oder einfacher ausgedrückt: netzdienliche Aufstellung der PV Panels. Nur diejenigen, welche für den Eigenbedarf PV Energie einsammeln werden dafür belohnt, mit ~0,28€/kWh nicht benötigte Energie von den EVUs. Ausserdem passt der Tagesgang der PV Leistung zum
„Wollen Sie Kühlschränke solange abschalten? (Herr Fred F. Müller musste die Abschaltzeit auf November bis März ausweiten).
Machen sie das einmal mit der typischen Hausfrau und sehen Sie danach zu, ob Sie den nächsten Besuch ohne Blessuren überstehen.“
„Das tut mir wieder leid für Sie. Schrecklich Ihre Altersvergesslichkeit .“
Eine Hausfrau verstünde das sofort. Hatten Sie nicht von 25MW gesprochen, für eine nicht näher
definierte kurze Zeitspanne, die Sie nicht einmal kennen können?
Sicher war es auch ein Freudscher Überleser, ich hatte auch von unabkömmlichen Kühlgeräten geschrieben wurde.
Haben Sie schon einmal ein Tiefkühlgerät für 2 Stunden vom Netz getrennt? Um wieviel ist die Temperatur angestiegen? Von -24°C auf -23°C?
„Meinen Sie jetzt Durchlauferhitzer? Die müssen liefern, wenn der Fabrikarbeiter oder der Angestellte morgens duschen will.“
Herr Fred F. Müller, Sie überraschen mich! Durchlauferhitzer sind damit nicht gemeint. Es ist nämlich so, dass nach deren Abschaltung kein warmes Wasser mehr verfügbar ist!
Wie Sie auch erkannt haben könnten, hatte ich Ihnen auch nur einen Bruchteil der Leistung, für die Warmwasserbereitung angeboten.
Gruss
Paul Gogo
#38: Andreas Demmig sagt:
„Sehr geehrter Herr Gogo,
mein Vorschlag, lassen Sie diesen Beitrag von Ihnen löschen – wenn Ihr Vorgesetzter das liest, hätte er einen Grund Sie aus der Konstruktionsabteilung zu entlassen.“
Lieber Herr Demmig,
freut mich, dass Sie meinen Beitrag für so gut halten, dass Sie diesen sogar löschen wollen.
Und danke, dass Sie sich wieder einmal outen.
„Spass“ beiseite:
Die teilweise sektiererische Gläubigkeit an vielstellige Digitalanzeigen ist tatsächlich zu einem dunklen Kapitel in der Messtechnik geworden.
Herr Fred F. Müller beweist das ja eindrucksvoll und uneinsichtig in seinem Beitrag.
Viele Grüsse
Paul Gogo
passendes Passwort: q.e.d.
#20: Fred F. Mueller sagt:
„Schon mal gehört? P = U * I (Leistung ist Spannung mal Strom).“
#34: Paul Gogo sagt:
„.. „Schon mal gehört? P = U * I (Leistung ist Spannung mal Strom).“
Sie antworten darauf: …. -precision isn’t truth-“
Sehr geehrter Herr Gogo,
wenn Vorschlag, lassen Sie diesen Beitrag von Ihnen löschen – wenn Ihr Vorgesetzter das liest, hätte er einen Grund Sie aus der Konstruktionsabteilung zu entlassen.
Passendes Passwort: nichts
@#36 Hüne:
Eigentlich haben Sie recht! Es dürfte nicht weiter schwierig sein, aus Einspeisedaten und den Kenndaten der Backup-Kraftwerke aus den Wirkungsgrdaverlusten durch Teillast zu zeigen, dass der Gesamtprimär-Energieverbrauch zur Stromerzeugung gestiegen ist, um bei dem Einspeisevorrang die Netzversorgung sicherzustellen bis MIT dem chaotisch eingespeisten Wind- und Solar-Zappelstrom bedarfsgerechter Strom an der Steckdose liegt.
Vielen Dank an Herrn Fred Mueller ( Schweiz ). Mehr als nur ein sehr sehr guter Bericht. Es zeigt die totale Unfähigkeit dieser sogenannten Politiker, wie unser Energieminister (ua. Musikbeauftragter in Niedersachsen) als einen technisch und physikalischen Analphabet der nun die nicht nachvollziehbaren weiteren Vorgaben mit seinen Länder-MPs im „““ guten GLAUBEN „““ vereinbart. Bezahlen werden die freudig erregten unwissenden Bürger – ein Trauerspiel – WIR sollten dagegen KLAGE vor einem GERICHT einreichen – der Tatbestand des versuchten Betruges gegenüber den Bürger sollte nachweisbar sein oder ????!!!!!
@#30 E. Teufel:
Da haben Sie uns nun einen netten Vortrag über Wechselstrom-Physik gehalten, der den meisten Energiewende-kritischen Diskutanten geläufig ist.
Irgendwie haben Sie aber den Kern von Herrn Müllers Arbeit nicht verstanden. Das mag an Ihrer in Deutschland weit verbreiteten Lese-Inkompetenz und Unfähigkeit liegen, Texte zu erfassen.
Herr Müller zeigt anhand des dokumentierten Stromausfalls zwei Dinge auf:
1. Zappelstromerzeuger können kein Netz aufrecht erhalten
2. Dass bisher nur dank Aufrechterhaltung der kompletten konventionellen Strom-Erzeugugskapazität kein ernsthafter Stromausfall erfolgt ist, ist keine Garantie für morgen. Die EE-Lobby rühmt sich ja gerne, dass NOCH (!!) nichts passiert ist. Aber für diese netzsicherheit (dank Doppelversorgung) zahlen wir ja auch satt! Das verschweigt die EE-Lobby – und Sie auch.
Insofern kann man sich natürlich in Detailfragen und so den Blick fürs Ganze verlieren.
#20: Fred F. Mueller sagt:
„Schon mal gehört? P = U * I (Leistung ist Spannung mal Strom).“
Lieber Herr Müller,
-precision isn’t truth-
Gruss
Paul Gogo
@ 30 E. Teufel
Ach ja, Herr Teufel, jetzt kommen Sie auch noch mit Ihren Lektionen. Und da Sie mir Lobbyismus vorwerfen: Aus welchem Topf des EE-Lobbyismus werden Sie eigentlich bezahlt? Bekommen Sie Ihr Gehalt vom Bundesverband Windenergie, der Agora Energiewende oder einer der zahllosen NGO’s mit amerikanischem Stiftungskapital in dreistelliger Millionenhöhe im Kreuz, die uns hier helfen wollen, die Welt zu retten? Was mich selbst angeht, so ist das ganz einfach: Ich bekomme für diese Berichte keinen Cent, das ist alles privates Engagement.
Wissen Sie, es gibt Fälle, da muss man genau rechnen. Und es gibt andere Fälle, da rechne ich ganz bewusst über den Daumen, weil es sowieso nur um Größenordnungen geht und darum zu zeigen, wie minimale Ursachen schon Katastrophen auslösen können. Es hat keinen Sinn, in solchen Artikeln, die auch von Laien verstanden werden sollen, Referate über Feinheiten und Unterschiede zwischen z.B. der Berechnung von Leistungen bei Stern- oder Dreiecksschaltung oder über Blindstromanteile zu halten. Schon allein die Ausgangsdaten der Rechnung weisen laut der von mir verwendeten Quelle eine enorme Bandbreite auf: So finden sich dort folgende Angaben zu den an beiden Enden der gleichen Leitung (!) (Landesbergen/ Wehrendorf) verwendeten Einstelldaten:
Maximal zulässiger Strom (1 h): 2550 A (Landesbergen) resp. 1995 A (Wehrendorf)
Unmittelbare Abschaltung: 3000 A (Landesbergen) resp. 2100 A (Wehrendorf)
Exakte Angaben über den tatsächlichen Stromfluss zum Zeitpunkt der Notabschaltung gibt es dort zudem nicht. Weitere Recherche würde an der Stelle zuviel Zeit kosten, ein solcher Aufsatz ist keine Diplomarbeit. In solchen Fällen halte ich es mit einem befreundeten Mathematiker: Rechne lieber ungefähr richtig als exakt falsch. Bezüglich des Stroms reicht die Bandbreite der möglichen Werte von 1995 A bis 3000 A. Da kommen Sie bei 67 A auf Werte zwischen 2,23 % und 3,36 %. Also ziemlich genau die Größenordnung wie bei meiner Daumenrechnung (25 MW auf 1000 MW) auch.
Sie schreiben: „Nebenbei ist der Blackout 2006 schon deroft behandelt wurden, dass er mir zum Halse raushängt. Und jetzt, nach fast 10 Jahren kommen Sie wieder damit an. Aber wenn Sie hier schon nur Recherchearbeit machen, dann wäre doch mal die Frage, wie viele Blackouts es in Europa so insgesamt in den letzten 10 Jahren gab. Ich würde bei der euroäpischen Regulierungsbehörde anfangen zu suchen. Da gibts manchmal Benchmarking reports.
Herr Teufel, zum Glück gibt es bisher solch große Blackouts (bis jetzt) bei uns selten. Aber die Gefahr wächst. Als Fachmann müssten Sie das doch wissen. Oder kennen Sie nicht die Vereinigung der europäischen Stromnetzbetreiber ENTSO-E? Die haben erst kürzlich vor kritischen Situationen im deutschen Stromversorgungssystem gewarnt: „In the winter period the German TSOs may be faced again with problems to meet (n-1)-security rules, especially in situations with high wind feed-in in the North and high load in the South of Germany. http://tinyurl.com/pxjyuzf
Und genau dazu ist es gekommen, wie Sie im Artikel ja nachlesen können.
Sie schreiben: „Auch wird ja immer wieder vom wirtschaftlichen Schaden durch Blackouts gesprochen. Das Thema haben Sie gar nicht erwähnt.“
Ich bezweifle zwar, dass es Sie wirklich interessiert, aber eine Stunde Blackout kostet 600 Millionen Euro. http://tinyurl.com/nsw3bte
Und wenn er länger dauert, wird es so richtig ungemütlich. Nachzulesen in einer Untersuchung von einer Quelle, die garantiert unverdächtig ist, die Lobbyarbeit für Kohle oder Atom zu machen, nämlich dem deutschen Parlament: “Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung”, Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags (04/2011)
Sie schreiben: „Und was beim Thema Blackout auch immer wieder vergessen wird, ist die Unterscheidung in bereits lösbare und (noch) nicht lösbare Probleme. Beispiel: Wenn ein Netzbetreiber nicht mal weiß, wie viele Windenergieanlagen in seinem Verdorgungsgebiet sind und diese auch nicht abschalten kann, dann kann es natürlich in dieser Region einen Blackout geben, aber dann kann man dafür aber auch eine Lösung finden (und zwar vorher)“.
Herr Teufel, spielen Sie hier nicht das Dummerchen. Sie wissen doch genau, dass es solche Prognosen bezüglich des Aufkommens von Wind- und Solarstrom gibt, säuberlich abrufbar z.B. bei der Strombörse EEX. Leider halten sich weder Sonne noch Wind immer an die Modelle der Meteorologen, und dann kommt es eben zu Situationen wie der in Österreich am 22.12.
Mfg
@#29, Paul Gogo:
Leeres Geschwätz von Ihnen – wie immer. Wann nehmen Sie endlich einmal das Faktum zur Kenntnis, dass Solarstrom für November, Dezember, Januar und Februar nahezu komplett ausfällt. Das dümmliche Wiederholen Ihrer Smartmeter hilft keinen Zentimeter weiter, wenn überhaupt kein Strom da ist.
Heute war wieder ein schöner Januartag. Deutschlandweit war der Solarertrag 40 GWh. Das waren 2,3% der an einem Wintertag benötigten Strommenge. Allerdings war der Solarstrom nicht bedarfsgerecht verfügbar sondern eigentlich nur zwischen 11 und 15 Uhr verfügbar. Kann sich jeder innteressierte Bürger hier http://tinyurl.com/3xwsa63 selbst ansehen. Davor und danach – kaum etwas bis nichts. Aber Ihre Smartmeter haben sicher geholfen und 2,3% deutscher Haushalte, für die Stromemnge theoretisch gereicht hätte, konnten von 10-15 Uhr die Wohnung für die kommende Nacht schon mal vorbeleuchten. Das Abendessen haben wir mittags auch schon vorgekocht und hielten es dann bis 20 Uhr in Henkelmännern warm.
@ 29 Paul Gogo
Ich muss gestehen, ihre Sprüche erinnern mich irgendwie an die Fantasien von „Wunderwaffen, die den Krieg wenden werden“ in den letzten Tagen eines längst untergegangenen Reiches. Ich bin Techniker und Betriebspraktiker und kann im Bereich technischer Errungenschaften recht gut zwischen Visionen und Fiktionen unterscheiden. In mehr als 30 Berufsjahren habe ich schon öfters erlebt, wie sich die eine oder andere „heiße“ Fiktion plötzlich verflüchtigte. Wussten Sie, dass es in Aachen in den 70er Jahren des letzten Jahrhundert bereits Solartankstellen für Elektroautos gab? Ihre Vorstellungen sind größtenteils Fiktion, nicht Vision, und genau deshalb lebe ich recht präzise mitten im Jahre 2014 und Sie irgendwo zwischen Jules Verne und Wolke 7. Tut mir leid für Sie, aber so ist es nun mal.
Sie schreiben: „Angenommen, es wären 1200k Smartmeter in Haushalten installiert. Jeder dieser Haushalte hat ein Kühlgerät, das in der Kühlphase 0,1kW benötigt, und mit 25% ED arbeitet. Davon seien 200k Kühlgeräte temporär unabkömmlich. Das ergibt eine mittlere Leistungsaufnahme von 25MW. Diese Kühlgeräte könnte man in weniger als 1 Sekunde abschalten – (was man in unserem Fall nicht machen würde). Schon hätte man einen Leistungshub von 25MW.“
Sorry für Sie, aber die von EE-Quellen verursachten Leistungslücken haben oft Zeitdauern von Tagen bis Monaten. Solarzellen (derzeit mehr als 34000 MW(!) Kapazität) können Sie von November bis März komplett vergessen. Wollen Sie Kühlschränke solange abschalten? Machen sie das einmal mit der typischen Hausfrau und sehen Sie danach zu, ob Sie den nächsten Besuch ohne Blessuren überstehen.
Sie schreiben: „Ein beträchtlicher Teil der elektrischen Energie wird in Haushalten in D zur Wassererwärmung verwendet. Damit stünde ein weiterer Leistungshub von geschätzt 1000MW zur Verfügung. Das ist netzdienlicher Verbrauch.“
Meinen Sie jetzt Durchlauferhitzer? Die müssen liefern, wenn der Fabrikarbeiter oder der Angestellte morgens duschen will.
Sie schreiben: „PV kann ähnlich dynamisch auf der Erzeugerseite netzdienlich arbeiten. Der herausragende Wandlungswirkungsgrad, die Wartungsfreiheit, die hervorragende leistungsmässige Skalierbarkeit der problemlose Lastabwurf und die problemlose Lastaufschaltung und das noch enorme Optimierungspotenzial bilden ein bisher unübertreffliches Alleinstellungsmerkmal.“
Gratulation, so eine Sammlung sinnentleerter Worthülsen habe ich schon lange nicht mehr auf einem Haufen zu Gesicht bekommen. Das ist echtes Talent, das sollten Sie sich patentieren lassen und vermarkten.
Sie schreiben: „Wenn demnächst brauchbare Energiespeicher zur Verfügung stehen, dann ergibt sich weiteres Potenzial für Netzdienlichkeit. Die Aussichten dafür sind sehr gut. Wie Sie selbst schrieben, geht es oft um Leistungspeanuts. Ein Speicher mit einem Energiehub von 1kWh bis 3kWh kann schon sehr viel bewirken (Schwarmenergiespeicher). Dieser ist klein, wartungsarm und langlebig.“
Entspricht dem bereits erwähnten Geschwafel von Wunderwaffen, die den Krieg noch wenden sollen. Würden sie bitte mal erläutern, welche tollen Speichersysteme das genau sein werden? Zurzeit kostet die Speicherung einer kWh oberhalb von 35 ct/ kWh. Einzige Ausnahme: Pumpspeicher. Das ist rund das zehnfache einer kWh aus Kohle. Spielt Geld für sie keine Rolle?
Dann gratuliere ich Ihnen, aber ich gehöre zu den mehr als 90 % des „niederen Volkes“, die es nicht so dicke haben.
Mfg
„„Als Beispiel betrachte man eine 400-kV-Drehstromleitung mit drei Leiterseilen, die je 2 kA führen. Die übertragene Gesamtleistung ist dann 3 • 230 kV • 2 kA = 1,4 GW. (Man beachte, dass hier die Spannung gegen Erde und nicht die Spannung zwischen den Leitern relevant ist, also 230 kV und nicht 400 kV.) “
Herr Müller, na dann suchen wir mal die wurzel3! 400/sqrt(3) = 230. Na, schon gefunden. Das ging ja schnell. Man beachte, dass man damit aber erst die Scheinleistung bekommt, die allgemein mit der Einheit VA angegeben wird. Für Ihre Zahlen heißt das anstatt S=U*I, müssen Sie für U=380kV/sqrt(3) und für I=64A * 3 (weil ja 3 Leiter) einsetzen. Macht dann weil man 3/sqrt(3) kürzen kann: S= U* I * sqrt(3). Und um auf die Wirkleistung P zu kommen, muss man noch mit cos(phi) multiplizieren. Nix besonders. Weiß man einfach. Es sei denn man hat noch nie, aber wirklich noch nie etwas mit elektr. Energieversorgung zu tun gehabt. Und Sie haben das eindrucksvoll bewiesen.
Aber Sie haben Recht, ob nun 25MW oder 44MVA. Das macht keinen großen Unterschied. Im Prinzip war es auch völlig sinnlos die 64A in eine Leistung zu transferieren. Sie hätten die 64A genauso gut in Relation zur thermischen Belastbarkeit von 2000A setzen können. Denn das ist entscheidend. Dabei hätten Sie auch gleich mal darauf eingehen können, warum verschiedene Einstellwerte an einer Leitung verwendet werden. Es lebe die Liberalisierung, sag ich da nur.
Man kommt nicht umhin zu glauben, dass Sie Wissen vorheucheln, um, wie es Dr. Büchler sagt, Lobbyismus zu betreiben.
Nebenbei ist der Blackout 2006 schon deroft behandelt wurden, dass er mir zum Halse raushängt. Und jetzt, nach fast 10 Jahren kommen Sie wieder damit an. Aber wenn Sie hier schon nur Recherchearbeit machen, dann wäre doch mal die Frage, wie viele Blackouts es in Europa so insgesamt in den letzten 10 Jahren gab. Ich würde bei der euroäpischen Regulierungsbehörde anfangen zu suchen. Da gibts manchmal Benchmarking reports. Auch wird ja immer wieder vom wirtschaftlichen Schaden durch Blackouts gesprochen. Das Thema haben Sie gar nicht erwähnt. Wie sah es nun 2006 aus?
Und was beim Thema Blackout auch immer wieder vergessen wird, ist die Unterscheidung in bereits lösbare und (noch) nicht lösbare Probleme. Beispiel: Wenn ein Netzbetreiber nicht mal weiß, wie viele Windenergieanlagen in seinem Verdorgungsgebiet sind und diese auch nicht abschalten kann, dann kann es natürlich in dieser Region einen Blackout geben, aber dann kann man dafür aber auch eine Lösung finden (und zwar vorher)
#20: Fred F. Mueller sagt:
„Nun, Herr Gogo, ich lebe im Jahr 2014.“
Lieber Herr Fred. F. Müller,
physisch mag das noch zutreffen.
Ansonsten erinnern mich Ihre Beiträge sehr an James Watt, der mit allen Mitteln versucht hatte die Weiterentwicklung der Dampfmaschine zu unterbinden. Auslaufende Schutzrechte und sein Tod haben dann den Weg für die Dampfmaschine freigemacht. Watt gilt m.E. zu unrecht als der Erfinder der Dampfmaschine. Er war allerdings der Erste der damit Geld verdiente – von Heron v.A. mal abgesehen. Aber auch an Lyssenko und alle Wachstumsfanatiker von heute.
In den VDI-Nachrichten war in den 80er Jahren zu lesen: Der Verbrennungsmotor ist am Ende der Entwicklung angelangt.
Aus heutiger Sicht muss man aber sagen, dass die Entwicklung zu diesem Zeitpunkt erst so richtig begonnen hat.
Das Mooresche Gesetz hat das ermöglicht.
Sogar dem Elektromotor machen Otto und Diesel bezüglich des Leistungsgewichts aktuell wieder Konkurrenz.
Rund 22kW/kg (ohne die externe Kühlung und die Abgasanlage für einen 300kW Motor).
Ein sehr gelungenes Beispiel für Entwicklungspotenzial.
„Nun, da haben Sie Recht, dank Smart Metern werden wir es dann eben fantasievoll vernichten.“
„Das ist Fakt, da hilft kein Geschwurbel über besagten „Schwarm von Energiequellen und Energiesenken.“
Ihre 25MW sollen der berühmte Tropfen sein.
Angenommen, es wären 1200k Smartmeter in Haushalten installiert. Jeder dieser Haushalte hat ein Kühlgerät, das in der Kühlphase 0,1kW benötigt, und mit 25% ED arbeitet. Davon seien 200k Kühlgeräte temporär unabkömmlich. Das ergibt eine mittlere Leistungsaufnahme von 25MW. Diese Kühlgeräte könnte man in weniger als 1 Sekunde abschalten – (was man in unserem Fall nicht machen würde). Schon hätte man einen Leistungshub von 25MW.
Jetzt gibt es in Deutschland vermutlich die 100-fache Anzahl von Kühlgeräten. Das ergäbe einen Leistungshub von 2500MW.
Ein beträchtlicher Teil der elektrischen Energie wird in Haushalten in D zur Wassererwärmung verwendet. Damit stünde ein weiterer Leistungshub von geschätzt 1000MW zur Verfügung. Das ist netzdienlicher Verbrauch.
PV kann ähnlich dynamisch auf der Erzeugerseite netzdienlich arbeiten.
Der herausragende Wandlungswirkungsgrad, die Wartungsfreiheit, die hervorragende leistungsmässige Skalierbarkeit der problemlose Lastabwurf und die problemlose Lastaufschaltung und das noch enorme Optimierungspotenzial bilden ein bisher unübertreffliches Alleinstellungsmerkmal.
Wenn demnächst brauchbare Energiespeicher zur Verfügung stehen, dann ergibt sich weiteres Potenzial für Netzdienlichkeit. Die Aussichten dafür sind sehr gut. Wie Sie selbst schrieben, geht es oft um Leistungspeanuts.
Ein Speicher mit einem Energiehub von 1kWh bis 3kWh kann schon sehr viel bewirken (Schwarmenergiespeicher). Dieser ist klein, wartungsarm und langlebig.
Gruss
Paul Gogo
Leider stimmt es mit dem instabiler werden Stromnetz. Zunächst sind die Grenzwerte für die Abschaltungen massiv erweitert worden, min Frequenz von 49,5 auf 47,5 Hz, max Frequenz von 50,2 auf 51,5Hz, jedoch müssen neue Stromerzeuger ab einer Frq von 50,5 bis zur Abschaltung bei 51,5 ihre Leistung reduzieren.
Desweiteren gibt es die empfolenen Grenzwerte bei der Spannung von 80% von Nennspannung bei Unterspannung und 115% von Nennspannung bei Überspannung. Das Ganze ist ein nettes „Kennfeld“ in dem sich unsere so sichere Stromversorgung bewegt.Viele Faktoren beeinflussen unser Netz. Es wird immer eine ausreichende Grundversorgung mit Regelkraftwerken von nötig sein. Erst wenn wir es zuverlässig schaffen Elektrische Energie in großen Mengen kostengüntig zu speichern, dann können wir uns mehr gedanken über das Reduzieren der Grundkraftwerke machen. Meine Quelle für die Grenzwerte ist die Technische Richtlinie „Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“ vom BDEW
@ 25 w. Millauer
Und das ist alles, was Ihnen zu dem Artikel und der Diskussion darüber einfällt? Wenn man komplexe Zusammenhänge für Laien verständlich darstellen will, muss man manchmal vereinfachen. Und bevor Sie hier Nachhilfe geben, empfehle ich Ihnen, sich erstmal sattelfest zu machen. Zitat:
„Als Beispiel betrachte man eine 400-kV-Drehstromleitung mit drei Leiterseilen, die je 2 kA führen. Die übertragene Gesamtleistung ist dann 3 • 230 kV • 2 kA = 1,4 GW. (Man beachte, dass hier die Spannung gegen Erde und nicht die Spannung zwischen den Leitern relevant ist, also 230 kV und nicht 400 kV.) Dies entspricht der Leistung eines Großkraftwerks und ist die in Deutschland heute übliche Leistung im Höchstspannungsnetz. Die Wirkleistung kann etwas geringer sein, wenn ein Blindstromanteil auftritt. Höhere Leistungen sind möglich durch Verwendung zusätzlicher Leiterseile.“ http://tinyurl.com/psc9vnc
Also doch etwas anders als von Ihnen dargestellt. Irgendwie wurde die Wurzel vergessen, und die Spannung stimmt auch nicht so recht. Sollten Sie anderer Meinung sein, dann beschweren Sie sich bitte bei der aufgeführten Webseite.
Ich habe im Artikel von Größenordnungen gesprochen und dabei bewusst vereinfacht, indem ich von einer Grössenordnung von 1000 MW Übertragungskapazität gesprochen habe. Im Endeffekt ist es doch egal, ob wir von 2 % oder 3 % zusätzlicher Last reden: Es war ein vergleichsweise kleiner Tropfen, der dieses riesige Fass zum Überlaufen gebracht hat, und genau das ist die Botschaft des Artikels.
Mfg
Also, ich möchte die Tatsachen das Atommüll ein großes Problem ist, und alle Fossilen Brennstoffe endlich sind nicht leugnen.
Aber ich kenne beruflich Bedingt die ganzen sehr ernsten technischen Probleme mit der Energiewende
was mir am meisten sorgen macht sind die zu erwartenden explodierenden Kosten. Wer will das alles fianzieren?
An H. Müller und sonst noch an alle, die nicht rechnen können:
Unser 380000 Volt Netz ist ein Dreiphasennetz. Hier gilt für die leistung U*I* Wurzel 3. Bei 67 A sind das dann 44 MW.
@#21, Paul Gogo:
Ein bemerkenswerter schöner Tag heute. Sonnenschein fast überall und fast durchgehend Sonne von morgens bis abends. Und was hat die Sonne heute ‚erwirtschaftet‘? Bemerkenswerte 44 GWh, fast zehnmal soviel wie am 21.01.2014. Das waren heute fast 5% Verügbarkeit im Tagesmittel, also fast die Hälfte der jahresdurchschnittlichen Verfügbarkeit, die bei 9% liegt.
Blöderweise braucht unser Land (ob mit oder ohne Smartmeter) 1700 GWh an einem Wintertag. Wenn die Energiewende ‚vollzogen‘ ist, dann soll Solarstrom 20% Deckung liefern. Das heisst wir brauchen also mindestens 10 x soviel PV, dass an einem optimalen Sonnentag Ende Januar 20% des deutschen Stroms erzeugt werden können. Die kosten aktuell weitere ca. 350 Milliarden Euro zu den schon ausgegebenen 100 Milliarden Euro.
Aber was machen wir an den viel zahlreicheren Tagen im November, Dezember, Januar oder Februar, an denen die Sonne nur den halben Tag scheint? Und was, wenn es deutschlandweit gar ganz bedeckt ist, was im Winter ja recht häufig vorkommt. Installieren wir dann 100 x soviel PV für 3500 Milliarden Euro, weil die Sonne ja keine Rechnungne schickt?
Apropos ’nichts kosten‘: Wenn die Energiewende ‚vollführt‘ ist, dann fängt sie gerade wieder von vorne an! Denn dann ist über die Hälfte der PV-Module schon wieder im Eimer und muss wieder ersetzt werden. Die Ausfallraten haben in den letzten Jahren bei dem Preisverfall ja deutlich zugenommen, da wird wohl die Haltbarkeit kaum besser geworden sein. Gehen wir also mal von 20 Jahren aus und nehmen großzügig einen stabilen Wirkungsgrad an.
Dann ist definitv: NACH der Energiewende ist VOR der Energiewende! Und vermutlich sterben wir alle an extremem Übergewicht – bei den vielen Trittin’schen Eiskugeln pro Woche.
@#19 Dr. Büchler sagt:
‚…Am besten wir machen es für immer so wie früher: Wir bleiben bei Kohle und Atom…‘
Das wäre ein möglicher Schluss!
Ein anderer wesentlich intelligenterer wäre: ‚Am besten lassen wir es die machen, die davon Ahnung haben, weil sie eben keine Grünen, Lehrer, Humanisten, Juristen oder Verwaltungsfachleute etc. etc. sind wie unsere Politiker – sondern TECHNIKER!!‘
Vielleicht reisst Herrn Müller, der hier schon Dutzende interessanter Beiträge geschrieben hat, aus diesem Grund auch manchmal der Geduldsfaden, vor allem wenn gewisse Wortmeldungen hier immer wieder den gleichen Unsinn vortragen (‚Die Sonne schickte keine Rechnung‘) und gravierende technische UNGELÖSTE Probleme wie den regelmäßig wiederkehrenden Fast-Total-Stromausfall von Wind- und Solarstrom wie z.B. am 21.01.2014 einfach ignorieren.
Da gab es früher ein Zauberwort in Deutschland: Das hieß Marktwirtschaft! In einem marktwirtschaftlichen System setzt sich wie von selbst das kosteneffektivste (und damit energieeffizienteste) Verfahren ganz von alleine durch. Meint der Staat, ein Verfahren sei besonders ‚gefährlich‘ oder ein anderes besonders ’schmutzig‘, dann muss dies durch Kosten zur Versicherung oder Reinigung INNERHALB des Marktgeschehens berücksichtigt werden. Dann suchen Tausende technischer Fachleute nach Verbesserungen, statt dass eine Handvoll technischer Laien-Politiker Milliarden an Subventionen nach ihrem Gutdünken herumschmeissen. Eine Planwirtschaft wie das EEG, das grundsätzliche technische Probleme ignoriert bzw. mit Geld derart zuschüttet, ist zum Scheitern verurteilt. Woher kommt denn das Gejaule gegen Förderungskürzungen jetzt? Das EEG sollte eine Anschubfinanzierung sein. Wieviele Jahrzehnte müssen wir denn noch schieben? Nur mal so nebenbei: Vor 15 JAhren hatte Deutschland den günstigsten Strom in Europa zusammen mit Frankreich. Heute haben wir den teursten zusammen mit Dänemark, mehr als doppelt so teuer wie Frankreich.
Zu Beginn dieser Energiewende hätte ganz zu Anfang die Schaffung von Speichern für volatile Stromerzeuger stehen müssen. Genauso wie es erst dann Sinn macht, Autos in großen Stückzahlen zu bauen, wenn man auch das Rad schon erfunden hat. Allerdings hätte man dann ganz zu Anfang eben schon gesehen, auf was für eine unbezahlbare Spielerei man sich mit den Zufallsstromerzeugern Wind und Sonne einlässt.
Andere Länder sind klüger. Aber die Deutschen waren ja schon immer willige Ideologen, blind für die Realität, gehorsam bis zum letzten (Energie-)Soldaten!
@ 19 Dr. Büchler
Sehr geehrter Hr. Dr. Büchler,
Sie schreiben: „Der Artikel von Herrn Müller ist zum Teil interessant. Befremdlich fand ich die nicht seltenen diffamierenden Äußerungen (bzgl. Lehrer (Grünen) -Politiker usw.)“.
Wissen Sie, ich habe nichts gegen Lehrer oder Anwälte, wenn sie wissen, wo ihre Grenzen liegen, und sich in Fachfragen auf sachkundige Berater stützen. Wenn sie dies jedoch unterlassen, sondern hierfür Ideologen statt Fachleute engagieren (was zur Zeit zu beobachten ist), dann darf man dies kritisieren. Zum Beispiel mit der Einsetzung des Grünen-Politiker Rainer Baake als „Chef“ der Energiewende. Herr Baake ist kein Energiefachmann, sondern prominenter Interessenvertreter der Wind- und Solarbranche, siehe u.a. folgenden Jubelartikel auf dem Solarserver,
http://tinyurl.com/pmyuxyt
Sie schreiben: „Leider fehlen konstruktive Ansätze, die darüber hinausgehen: Am besten wir machen es für immer so wie früher: Wir bleiben bei Kohle und Atom. Man bekommt leider den Eindruck man hat es mit einem Lobbyist der Kohle und Atomkonzerne zu tun.“
Welche konstruktiven Ansätze meinen Sie? Zur Zeit wird ein Stromerzeugungssystem gegen die Wand gefahren, OHNE dass es technisch gangbare Alternativen gäbe. Das ist gefährlich, und davor warne ich. Ich erwarte, dass zuerst ausgereifte, bezahlbare, für Fachleute akzeptable Technologien verfügbar gemacht werden und erst dann an den Grundlagen unserer Zivilisation herumgepfuscht wird. Ohne Strom kämen wir zurück ins Mittelalter, und das wäre kein Spaß, glauben Sie mir.
Und Lobbyist? Nein, leider zahlt mir niemand auch nur den kleinsten Obolus, das ist alles privates, unbezahltes Engagement.
Sie schreiben: „und nicht mit einem Wissenschaftler, in dessen Interesse es ist Sicherheitshardware und Strukturen zu schaffen, die ja wohl zweifelsfrei nicht von Kohle und Atomkraftwerken abhängen.“
So allgemein kann ich mit diesen Aussagen nichts anfangen. Was meinen Sie mit „Sicherheitshardware und Strukturen zu schaffen, die nicht von Kohle und Atomkraftwerken abhängen“?
Mfg
#16: Dirk Weißenborn sagt:
„Multiplizieren Sie die Stromstärke und Spannung und vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit den 25MW von Herrn Müller.“
Sehr geehrter Herr Weißenborn,
es spricht für Ihren Vereinssinn da helfend einspringen zu wollen. Ihnen hat es jedenfalls geschadet.
Fred Müller möchte zwar, aber kann halt nicht. Er ist kein Konstrukteur. So mancher spezifische Beitrag im Gemeindeanzeiger ist dagegen richtig wissenschftlich. Flächendeckend fehlt es Fred Müller an den Grundlagen.
Das hatte ich Ihm schon einmal schonend und konstruktiv mitgeteilt. Er wollte aber nur „Kochrezepte“.
Sind Sie vielleicht der Meinung, dass die Rechnung nur eine Übung zu dem hätte sein sollen, was zum Kontext gepasst hätte? Dieser ist durchaus anspruchsvoll?
Das geht leider aus Ihrem Kommentar nicht hervor.
Gruss
Paul Gogo
@ 14 Paul Gogo
Danke für diese Musterbeispiele „interessanter Denkansätze“.
Sie schreiben: „Ein wirklich gelungener Artikel, der zeigt an welch veralteten Stromnetz wir hängen. Es folgt noch immer den technischen Möglichkeiten, die in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts erste Wahl waren. Will man Redundanz, dann muss man dezentralisieren. Da heute mehrfach redundante Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen sind wir in der glücklichen Lage auch einen Schwarm von Energiequellen und Energiesenken zu koordinieren. Um das zu sehen müsste der Verfasser aber im Jahr 2014 leben (wollen?).“
Nun, Herr Gogo, ich lebe im Jahr 2014. Unser Stromnetz war/ ist (immer noch) für ein ausgewogenes ortsnahes Nebeneinander von Produktion und Verbrauch ausgelegt. Soll heißen, Kraftwerke baute man da, wo Strom gebraucht wird. Und früher wie heute muss man dabei „einen Schwarm von Energiequellen und Energiesenken koordinieren“, sonst würde alles auseinanderfliegen. Jetzt wird dieses Geflecht im Namen der Energiewende auseinandergerissen, in Süddeutschland werden Kraftwerke vom Netz genommen, während Norddeutschland Windstrom tief in den Süden bis nach Österreich schickt, auch wenn er dort gar nicht gebraucht werden kann. Das ist Fakt, da hilft kein Geschwurbel über besagten „Schwarm von Energiequellen und Energiesenken.“ Gerade jetzt redet Gabriel davon, in der Nordsee 6500 MW Offshore-Leistung (entspricht 5-6 Atomkraftwerken) mitten ins Meer zu setzen. Da die Fisch-Schwärme das nicht brauchen, muss es dann ja wohl über große Entfernungen nach Süden transportiert werden, man mag es dort benötigen oder nicht.
Sie schreiben: „Wenn aber die 34 Millionen Dächer in Deutschland einmal mit Photovoltaik bestückt sind und an einem zeitgemässen Energiemanager hängen, dann wird es etwas schwieriger mit dem totalen Blackout nach Marc Elsberg. Und wenn noch ein wenig Energiespeicherung eingefügt wird, dann sind beide Romane Geschichte. Mit keiner Silbe ist die Möglichkeit des netzdienlichen Energiebezugs erwähnt. War bei den Flintstones auch kein Thema. Zur Mittagszeit mussten alle 4 Drachen Feuer speien. Timesharing war noch ein Fremdwort.“
Ach ja, und wenn die Fotovoltaik an einem wolkigen Dezembertag nichts liefert, dann sorgt der Energiemanager dafür, dass Strom aus blosser Luft erzeugt wird oder wie? Und wo bitteschön wollen Sie Strom speichern? Die paar Pumpspeicherkraftwerke, die wir haben, reichen noch nicht einmal für 3 % eines Tagesbedarfs.
Sie schreiben: „…welches vorschreibt, dass zu keiner Zeit der Ausfall eines Anlagenteiles zu einem Gesamtausfall führen darf [N1KR].“ Bedeutet dieser Satz nicht, dass mit zunehmender Kraftwerksgrösse das Risiko eines Gesamtausfalles bei Ausfall einer elektrischen Einrichtung steigt? Da hilft das Smart Meter.“
Das Wundermittel Smart Meter. Und Timesharing, ganz modern. Dann schaltet man je nach Wetterlage das komplette Stadion samt Zuschauern und Spielern mitten in der Fussballübertragung auf Standby bis zum Sonnenaufgang, und die Küchenherde in Baden-Württemberg werden angewiesen, die Koteletts erst um 2 Uhr Morgens zu schmurgeln? Oder verhindert das Smart Meter, dass sich zur Unzeit Wolken bilden oder eine Windflaute, wenn alles auf „Erneuerbare“ umgestellt wurde?
Sie schreiben: „„…..weiteren Stromanstieg von gerade mal 67 A führte, was bei 380000 Volt einer Leistungserhöhung um etwa 25 MW entspricht.“ Wie kommen Sie auf 25MW?
Schon mal gehört? P = U * I (Leistung ist Spannung mal Strom). Die Grundrechenarten brauche ich Ihnen ja nicht zu erläutern?
Sie schreiben: „Macht nichts, alles was wir an Energie von der Sonne zeitnah annehmen, müssen wir nicht verbrennen. Das Zeug ist einfach zu schade um es fantasielos zu vernichten.“
Nun, da haben Sie Recht, dank Smart Metern werden wir es dann eben fantasievoll vernichten.
Mfg
Der Artikel von Herrn Müller ist zum Teil interessant. Befremdlich fand ich die nicht seltenen diffamierenden Äußerungen (bzgl. Lehrer (Grünen) -Politiker usw.), die ihn von einem wissenschaftlichen Artikel entfernen Richtung politisches Pamphlet. Leider fehlen konstruktive Ansätze, die darüber hinausgehen: Am besten wir machen es für immer so wie früher: Wir bleiben bei Kohle und Atom. Man bekommt leider den Eindruck man hat es mit einem Lobbyist der Kohle und Atomkonzerne zu tun und nicht mit einem Wissenschaftler, in dessen Interesse es ist Sicherheitshardware und Strukturen zu schaffen, die ja wohl zweifelsfrei nicht von Kohle und Atomkraftwerken abhängen.
@#14 Paul Gogo:
Was verstehen Sie unter ‚dezentral‘?
Gab es früher etwa ein einziges Kraftwerk oder eine Anhäufung derselben in und um Frankfurt/Main? Ich dachte immer, dass man bisher Hunderte Kraftwerke BEDARFSGERECHT dezentral nahe den Verbrauchern gebaut hatte? Und große Krfatwerke eben, weil es der allgemeiner´n Erfahrung der Menschehit entspricht, dass man die meisten Dinge in größeren Anlagen rationeller sprich mit höheremn Wirkungsgrad fertigt.
Leider haben Sie mir im Nachbarblog nicht geantwortet (was hätten Sie auch antworten sollen?), was man an einem Tag wie dem 21.01.2014 (und den Tagen davor und danach) bei nahezu total fehlendem Solarstrom macht), als 35 GW installierte PV-Module schlappe 0,23 GW im Tagesdurchschnitt, also nur rund 0,6% abgeliefert haben. Das war 1/15 der sonst schon mickrigen PV-Jahresdurchschnittsleistung, die bei 9% liegt. Wir brauchen dann also nicht 34 Millionen Solardächer, sondern 510 Millionen. Jeder einzelne Bundesbürger, Babies und Greise eingerechnet, sollte also schon wenigstens 6,5 Häuser besitzen. Eine vierköpfige Familie wohnt dann also in stattlichen 27 Häusern. Jeden Tag im Monat in einem anderen.
Logik a la Gogo!
An anderer Stelle hatte ich Ihnen vorgetragen, dass auch hundert Smartmeter nicht helfen, wenn von den PV-Modulen wetterbedingt NICHTS kommt. Das ignorieren Sie permanent. Gogo hört nichts, Gogo sieht nichts, Gogo sagt nichts. Glauben Sie wirklich, dass man NICHTS mit einem Smartmeter so umverteilen kann, dass bedarfsgerecht nutzbarer Strom daraus wird?
Oder waschen Sie Ihre Wäsche und Ihr Geschirr im Sommer schon für den kommenden Winter voraus? Ob das wohl die Bedeutung der Taste ‚Vorwäsche‘ an der Gogo-Waschmaschine ist?
Man muß die Männer in den Leitzentralen bewundern,wenn sie unter diesen EEG Einspeisebedingungen es bisher geschafft haben,einen Netzzusammenbruch zu verhindern.Es wäre aber vielleicht nützlich,wenn eine Stromsperre von einigen Stunden in einem tiefgrünem Bundesland den erneuerbaren Schreihälsen die Augen öffnen würde,was die „Energiewende“anrichten kann.
Für eine irgendwie geartete Klage sehe ich keine Erfolgsaussichten.Welches unserer Gerichte würde es wagen,eine solche Klage überhaupt anzunehmen?die Ökoquisition würde diese Richter medial fertigmachen.Da kann Herr Gabriel
ganz sicher sein.
Also immer einen kleinen Kerzenvorrat in der Nähe deponieren.!
Gruß E.Lerche
#14 Paul Gogo;
Sehr geehrter Herr Gogo,
Sie schreiben, aus dem Beitrag von Herrn Müller zitierend:
„…..weiteren Stromanstieg von gerade mal 67 A führte, was bei 380000 Volt einer Leistungserhöhung um etwa 25 MW entspricht.“
Wie kommen Sie auf 25MW?
Multiplizieren Sie die Stromstärke und Spannung und vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit den 25MW von Herrn Müller.
mfG
@Paul Gogo
„Wie kommen Sie auf 25MW?“
Ganz einfach, indem er die anderen 36Mvar als Grundwissen voraussetzt 😉
„Blackout“ von Fred.F. Müller
Ein wirklich gelungener Artikel, der zeigt an welch veralteten Stromnetz wir hängen.
Es folgt noch immer den technischen Möglichkeiten, die in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts erste Wahl waren.
Will man Redundanz, dann muss man dezentralisieren. Da heute mehrfach redundante Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen sind wir in der glücklichen Lage auch einen Schwarm von Energiequellen und Energiesenken zu koordinieren. Um das zu sehen müsste der Verfasser aber im Jahr 2014 leben (wollen?).
Der nette Roman „Blackout“ von Marc Elsberg geht genau vom Wunschszenario des Herrn Fred Müller aus. Grosse Blöcke. Da lohnt sich ein Ausfall.
Es muss aber nicht so ablaufen. Es gibt zahllose andere Szenarien, die vielleicht noch nachhaltiger sind.
Wenn aber die 34 Millionen Dächer in Deutschland einmal mit Photovoltaik bestückt sind und an einem zeitgemässen Energiemanager hängen, dann wird es etwas schwieriger mit dem totalen Blackout nach Marc Elsberg. Und wenn noch ein wenig Energiespeicherung eingefügt wird, dann sind beide Romane Geschichte. Mit keiner Silbe ist die Möglichkeit des netzdienlichen Energiebezugs erwähnt. War bei den Flintstones auch kein Thema. Zur Mittagszeit mussten alle 4 Drachen Feuer speien. Timesharing war noch ein Fremdwort.
„…welches vorschreibt, dass zu keiner Zeit der Ausfall eines Anlagenteiles zu einem Gesamtausfall führen darf [N1KR].“
Bedeutet dieser Satz nicht, dass mit zunehmender Kraftwerksgrösse das Risiko eines Gesamtausfalles bei Ausfall einer elektrischen Einrichtung steigt? Da hilft das Smart Meter.
„…..weiteren Stromanstieg von gerade mal 67 A führte, was bei 380000 Volt einer Leistungserhöhung um etwa 25 MW entspricht.“
Wie kommen Sie auf 25MW?
Macht nichts, alles was wir an Energie von der Sonne zeitnah annehmen, müssen wir nicht verbrennen. Das Zeug ist einfach zu schade um es fantasielos zu vernichten.
Gruss
Paul Gogo
Thema Strafbarkeit: Vielleicht passt § 315 Abs.1 Ziffer 4 StGB „Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr“. Im Falle eines Stromausfalls wird doch wohl die Sicherheit stromabhängiger Verkehrsmittel beeinträchtigt sein und eine Gefahr für Leib, Leben oder bedeutende Sachwerte bestehen. Oder § 323c StGB „Unterlassene Hilfeleistung“. Eine gemeine Gefahr scheint mir vorzuliegen. Würde mich wundern, wenn nicht schon jemand eine entsprechende Anzeige erstattet hat. Wenn man mir hinsichtlich der Begründetheit einer Gefahrenlage mit technischem Sachverstand zuarbeitet, kann ich das auch machen. Täter bei § 315 StGB sind die Abgeordneten des Bundestages, die das EEG beschlossen haben. Bei § 323c kommen als Täter diejenigen in Betracht, die das Gesetz außer Kraft setzen könnten. Ich bin kein Staatsrechtler, aber stelle mal die These in den Raum, dass im Falle einer Abstimmung über ein „Aufhebungsgesetze“ alle Täter sind, die gegen die Aufhebung abstimmen.
Heute Früh im Deutschlandfunk. BW Ministerpräsident Kretschmann setzt sich für die Subventionierung von Gas-Kraftwerken ein, weil nach dem Abschalten des letzten KKW in BW eine Versorgungslücke von 7,5 M E G A W A T T entsteht. So viel zur Fachkenntntis grüner Politiker.
@Rüdiger Kuth #9
Der Winter ist, meiner Meinung nach, nicht die einzige Herausforderung für die Stromnetz-Stabilität…der Sommer, ist zunehmend, zur größeren Herausforderung für die Netzbetreiber geworden. Unzählige PV-Anlagen und Windmühlen speisen da mit Vorrang ein. Deutschland wird vom Ausland mit Phasenschieber zugebaut. Polen, Tschechien,Österreich,Schweiz,Frankreich sind nicht gut zu sprechen auf diesen Überschuss von Ökostrom aus Deutschland. Meiner Meinung nach, wird sich diese Situation (Stromnetz-Blackout) in diesen Sommer das erstemal bemerkbar machen.
#7 Herr Fortmann,
Sie fragen, wer verantwortlich sein wird?
Ganz klar die bösen „Groß“konzerne bzw die
Monopolisten (man beachte den Plural) und
die vielen schrecklichen Menschen, die sich
dem ungehmmten Ausbau der NIE entgegenstellen,
z.B. durch Verhinderung der Stromtrassen.
@admin
Fahrlässige Straftaten können nicht versucht werden, daher gibt es keine Strafbarkeit. Es klagt auch niemand dagegen, weil ein Strafverfahren nicht durch eine Klage eingeleitet werden kann. Damit leitet man eine z.B. zivilrechtliche Streitigkeit ein. Man könnte sich eine rechtliche Grundlage suchen, die den Staat gegenüber dem Bürger verpflichtet, für eine sichere Stromversorgung zu sorgen. Wenn aber nach dem ersten Blackout jemand verletzt oder getötet wurde, oder Sachen beschädigt wurden (bspw. aufgetaute Tiefkühlware, nicht zuende gebackener Kuchen etc.) kann es losgehen mit Anzeige erstatten.
Die Hinweise auf die Möglichkeit eines Blackouts sind durchaus berechtigt, aber solange es nicht wirklich einen längeren Ausfall im Winter gegeben hat und die computergesteuerte Heizung ausfällt, wird der deutsche Michel das nicht zu Kenntnis nehmen!
@F. Blücher #1 und Admin
Es ist mir auch unbegreiflich, warum gerade die Energie-Großkonzerne und auch die anderen Kraftwerksbetreiber (Kohle, Gas und Uran) nicht schon längst Klage gegen das EEG erhoben haben. Schließlich ist das EEG aus Sicht eines Kraftwerksbetreiber klar als Dumpinggesetz einzustufen und damit verstößt dieses EEG ganz klar gegen den Wettbewerbsgrundsatz! Der deutsche Staat betreibt mit diesen EEG eine aktive Dumpingpolitik gegen die Kraftwerksbetreiber von Kohle, Gas und Kernkraft in Deutschland!
Jede andere Branche (Auto, Chemie, Maschinenbau usw.) wäre gegen so ein Dumpinggesetz gerichtlich vorgegangen…das EEG ist wirtschaftlicher Selbstmord für EON, ENBW, RWE, Stadtwerke und die anderen Betreiber von Kohle, Gas und Kernkraftwerke.
….das heißt dann also abwarten!
Was aber wenn es dann „passiert“ ist!
Wer ist für den Wirtschaftlichen Schaden
verantwortlich???!!!
Die Regierung oder die Energieversorger?
Wahrscheinlich keiner! (also wir selbst) ….wie immer!
MfG
Wer ist das?
Abi 1,0
Studium der Physik Karl-Marx-Universität
Diplomarbeit sehr gut
Arbeit bei Zentralinstitut für physikalische Chemie
Dissertation sehr gut
Dr. rer. nat.
10 x Ehrendoktor
einen Blackout hat sie nicht kommen sehen
Heute in der Zeitung: die „Energieminister“, die von den Grünen in den verschiedenen Landesregierungen gestellt werden, fordern den massiven Ausbau der NIE und nur begrenzt moderne Kohlekraftwerke und die auch noch dezentral. Der Blackout ist dann programmiert.
MfG
Ich frage mich, was Politiker denken, die einerseits für die sogenannte Energiewende verantwortlich sind, auf der anderen Seite Deutschland doch immer als guten europäischen Nachbarn darstellen, der sogar entgegen allen vertraglichen Regelungen für die Schulden anderer aufkommt, aber bei der Versorgung mit elektrischer Energie auf die Nachbarstaaten offensichtlich keinerlei Rücksicht nimmt. Vermutlich werden die Österreicher und dann auch die Schweizer Querriegel bauen, um ihr eigenes Stromnetz zu sichern.
MfG
Da haben sich die Netz- und Kraftwerksbetreiber aber schön brav an den Maulkorberlaß der Regierung gehalten.
Beiträge dieser Art, die darstellen, wie instabil die Elektroenergieversorgung infolge der sehr stark schwankende Lieferung durch die Wind- und Solaranlagen geworden ist, habe ich schon viele gelesen. Jedes mal wird auf die stark erhöhte Gefahr eines völligen Stromausfalles mit den extrem negativen Folgen hingewiesen. Ich lese es mit wachsendem Unverständnis, weil ich sonst erlebe, in welcher überregulierten Gesellschaft wir sonst doch leben. Gibt es denn keine Vorschriften für den so wichtigen Bereich der Energieversorgung, die festlegen, welches Risiko eingegangen werden darf und welches nicht?
Mir fallen zum anderen in diesem Zusammenhang Gerichtsurteile z.B. gegen Landwirte ein, die für Vergehen bestraft wurden, die sie nie begangen haben. Sondern es reichte „weil befürchtet werden kann, dass…“ oder „weil nicht sicher ausgeschlossen werden kann, dass…“.
Gab es nicht einmal gleiches Recht für alle?