Ohne Feuer, Strom und Treibstoffe müssten wir alle noch unter den Bedingungen der frühen Steinzeit leben in Höhlen oder in Baumhütten ohne Licht und ohne ein wärmendes Feuer. Nur mit Hilfe der Energie können wir auch den Winter ertragen, haben jederzeit Licht, können in einer Stunde Strecken überwinden, für die früher mehr als eine Woche gebraucht wurden. Mit Strom wird heute Energie an fast jeden beliebigen Ort geliefert. Ohne Strom gibt es keinen Kühlschrank, keine Spülmaschine, keine Waschmaschine, kein Radio und Fernsehen, kein Internet und I-Phone, keine Zentralheizung, kein fließendes Wasser und keine Abwasserbeseitigung. Für uns ist Strom heute ein nicht verzichtbarer Grundbedarf, genau wie das tägliche Brot. Mit der „Energiewende“ droht uns aber der Black Out.
Die Leistung des MenschenDer Mensch ist ein schwaches Lebewesen. Seine Leistungsfähigkeit liegt bei lächerlichen 100 Watt (W). Pferde leisten sieben- bis achtmal mehr. Sie brauchen aber auch mehr Nahrung. Wenn ein Mensch jeden Tag des Jahres 10 Stunden arbeitet, hat er eine Arbeit (mechanische Energie) von 350 Kilowattstunden (kWh) erbracht. In Europa liegt heute der Primär-Energieverbrauch bei 50.000 kWh pro Einwohner und Jahr. Das heißt, jeder Europäer nutzt die Arbeit von rund 150 Menschen. Wenn man berücksichtigt, dass ein Großteil der Primärenergie als Wärme genutzt oder verloren geht, nutzt jeder von uns immer noch die Arbeitskraft von 60 Menschen. Vor 200 Jahren hatten selbst Fürsten und Könige häufig nicht so viele Diener. Heute geht es uns allen daher in vieler Hinsicht besser als den Königen vor 200 Jahren.Wir reisen zum Beispiel viel schneller und bequemer als damals zu Pferd oder in Kutschen. Nachrichten, die früher erst nach Monaten eintrafen, gehen fast kostenlos und sekundenschnell um den Erdball. Die Beispiele kann man beliebig fortsetzen. Mangel an mechanischer EnergieDas Feuer, die Wärmeenergie, nutzte der Mensch mit der Menschwerdung. (Der Mensch erhebt sich aus der Tierwelt durch die Sprache und die Energienutzung). Er konnte sich Wärmen und Essen bereiten. Auch das Brennen von Ton zu Steinzeug war eine frühe Erfindung. Als mechanische Energie gab es zunächst nur die geringe Arbeitskraft der Menschen. Der Einsatz von Pferden, Eseln und Ochsen war dann eine kleine Verbesserung. Die Erfindung der Wind- und Wassermühlen führte zu einem deutlichen Fortschritt. Die Anlagen waren jedoch ortsgebunden. Mahlgut musste zu den Mühlen gekarrt oder geschleppt werden. Wassermühlen gab es nur an Wasserläufen mit ausreichendem Gefälle. Die Wege dorthin waren oft weit. Die Windmühlen arbeiteten nur, wenn Wind wehte. Das hat sich bis heute nicht geändert. Trotz dieser Verbesserungen war mechanischer Energie weiter Mangelware. Menschen mussten die meiste Arbeit verrichten. Die Lösung waren Sklaven. Es gab Sklaven auf der ganzen Welt von China über Europa bis nach Mexiko. In Europa hießen die Sklaven Leibeigene oder Untertanen, die zu Arbeitsleistungen für die Herrschaft verpflichtet waren. Viele Kriege wurden geführt, um Sklaven zu gewinnen. Mehr als die Hälfte der Einwohner im antiken Rom waren Sklaven. Die Sklaverei wurde nicht von Politikern oder durch humane Forderungen abgeschafft. Die Erfindung von James Watt, die Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Energie mit der Dampfmaschine, beendete die Sklaverei. Mechanische Energie wurde durch die Dampfmaschine so billig, dass Sklavenarbeit einfach zu teuer war. Auch die Hungerjahre wurden mit dieser Erfindung besiegt. In Gebieten mit Missernten durch Überschwemmungen, Dürren, Spätfröste oder Insektenplagen hatten die Menschen nicht mehr genug im Winter zu essen. Mit den drei Kilometer pro Stunde langsamen Ochsenkarren konnte aus den angrenzenden Überschussgebieten nicht genug Nahrungsmittel heran geschafft werden. Viele Menschen verhungerten. Mit der Dampfmaschine auf Rädern, der Eisenbahn, war der Transport ausreichender Nahrungsmittel in die Hungergebiete kein Problem mehr.
Strom, der universelle EnergietransportMit dem von Siemens erfundenen elektro-dynamischen Prinzip, dem Generator, konnte mechanische Energie in Strom umgewandelt und mit Drahtleitungen einfach und preiswert zu den Verbrauchern transportiert werden, um dort Licht, Wärme, mechanische Energie oder andere Energieformen zu erzeugen. Strom selbst ist keine Energie, sondern ein Energietransport. Daher lässt sich Strom auch nicht speichern. Er muss zum Zeitpunkt seiner Erzeugung auch verbraucht werden. (Die Speicherkraftwerke speichern mechanische Energie, Wasserstoff ist ein Brennstoff, Warmwasserspeicher speichern Wärmeenergie). Vor gut 100 Jahren wurden Stromleitungen in die Häuser gelegt. Damit fing ein neues Zeitalter an. Mit einer Schalterdrehung war der Raum sofort erleuchtet. Das langwierige und gefährliche Hantieren mit Kerzen war vorbei. Dieser Luxus kostete richtig Geld. Für eine Kilowattstunde (kWh) musste ein Facharbeiter eine Stunde arbeiten. Die Beleuchtung seiner Wohnung mit 15 Watt Lampen kostete ihm fast einen Monatslohn im Jahr. Doch die Kosten gingen schnell zurück. 1975 war die Kilowattstunde mit 0,9 Minuten eines Facharbeiterlohns am Günstigsten. Doch dann wurden die Abgaben auf Strom erhöht. Die auf Glauben und nicht auf Realitäten beruhenden Maßnahmen gegen den angeblich von Menschen verursachten Klimawandel verteuerten mit der unwirtschaftlichen und unsozialen Energiewende den Strom kräftig weiter. Heute muss ein Facharbeiter wieder 1,5 Minuten für eine kWh arbeiten. Und er braucht wesentlich mehr Strom für die wachsende Zahl der Elektrogeräte. Die Stromkosten werden damit zu einer immer größeren Belastung. Die Haushalte, die Ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, nähern sich der Millionengrenze. Sie erleiden durch die Abschaltung des Stromes unfreiwillig und vorzeitig den Black Out, der uns allen durch die unsinnige Energiewende droht. Mit Strom beleuchten wir nicht nur unsere Wohnungen. Er wird zum Kochen, Kühlen und Gefrieren genutzt. Er treibt Waschmaschinen und Spülmaschinen und viele Küchengeräte. Radio, Fernsehen und Internet laufen nur mit Strom. Die Zentralheizung wird mit Strom gezündet und gesteuert, das Wasser wird mit Elektropumpen zum Verbraucher gedrückt und das Abwasser zur Kläranlage. Mit Strom können wir Temperaturen bis 5.000 Grad Celsius erzeugen. Wir können damit Schweißen und Löten und viele hochschmelzende Metalle erzeugen. Für uns ist es selbstverständlich, aus einer Steckdose die Arbeitskraft von 20 Menschen problemlos zu zapfen. Wir können heute auf Strom nicht mehr verzichten, ohne unseren Lebensstandard erheblich einzuschränken. Die vielen elektrischen Küchengeräte und die Kühlketten für Lebensmittel haben zu einer wesentlichen Arbeitsentlastung im Haushalt geführt. Nur so konnte es zu einer Emanzipation der Frauen kommen; denn ohne die zahlreichen elektrischen Hilfsmittel hätte die Hausfrau einen zehnstündigen Arbeitstag, um das Essen für die Familie zu bereiten und das Haus und die Wäsche zu säubern. Stromverteuerung ist unsozialPhantasten, wie die Mitglieder des Club of Rome, aber auch viele Politiker in Deutschland, fordern mit unbewiesenen Katastrophenszenarien eine Verringerung des Energieverbrauchs unter dem Deckmantel der Weltklimarettung. Dazu sollen Elektrogeräte mit höherer Effizienz, also geringeren Verlusten dienen. Doch solche Geräte können sich nur Reichere leisten. Die vielen Mitbürger, die gerade ihren Lebensunterhalt bestreiten können, müssen weiter mit ihren billigen Elektrogeräten leben, die viel Strom fressen. Es wird auch nicht über die alternde Bevölkerung nachgedacht, die immer mehr elektrisch angetriebene Hilfsmittel braucht, weil menschliche Hilfe bei der abnehmenden Kinderzahl nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Wir werden also in Zukunft noch mehr Elektrogeräte betreiben und dafür noch mehr Strom brauchen. Eine Reduzierung des Stromverbrauchs um ein Drittel, wie es von Politikern gefordert wird, ist eine Utopie. Sozial ist der Abbau der vielen gesetzlichen Abgaben auf den Strom. Dazu gehört die Stromsteuer, die hohen Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), die durch den Ökostrom verursachten höheren Netzkosten, die Kosten für Kohlenstoffdioxid (CO2) Zertifikate, die Brennelemente-Steuer der Kernkraftwerke, die Abgabe für die Kraft-Wärmekopplung, die Umlage für abschaltbare Lasten und die Offshore-Umlage. Als Nächstes kommt noch die Bereitstellungsgebühr für Dampfkraftwerke und Gaskraftwerke, die gebraucht werden, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Auf diese staatlich verordneten Kosten kommt noch die Mehrwertsteuer von 19 Prozent, die dem Staat rund 5 Milliarden Euro pro Jahr in die Kassen spült. „Ohne die staatlich verordneten Abgaben, die mit einer unsinnigen und unbewiesenen Ideologie zur Klimarettung begründet werden, kostet unser Strom weniger als die Hälfte der derzeitigen Preise und er bleibt zuverlässig.“ sagt Heinrich Duepmann, der Vorsitzende der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. „NAEB fordert daher die sofortige Abschaffung des EEG und die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent, die auch sonst auf alle Grundbedürfnisse gezahlt wird.“ Übernommen von mmnews |
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Guter Beitrag, hat mir einiges übersichtlich dargestellt.
@ 108# Herr Hader
„Antworte ich Ihnen gerne darauf, aber so ganz verstehe ich Ihre Frage nicht ganz. Sorry, stehe da etwas auf dem Schlauch, also nicht persönlich nehmen.“
Damit bestätigen Sie mir einmal mehr Ihre blinden Flecken. Die Sie allerdings beseitigen könnten, wenn Sie denn wollten…
Eine kleine Hilfestellung für Sie in allgemeiner Art: Jede Medaille hat zwei Seiten. Und auf Ihre „Anreizsysteme“ und deren Kehrseite bezogen: Anfüttern / Anfixen nennt man Anreizsysteme in der „Fachsprache“ der Korruption und der Dealer.
Wie viele Branchen, Bürger und Nichtbürger (ach neudeutsch Migranten) sind mehr oder weniger angefixt von staatlichen Unterstützung? Wie viele rechnen mit staatlichem Zuschuss als festen Bestandteil ihres Einkommens oder zur Finanzierung irgendwelcher Maßnahmen (die die Politik / der Staat dem Bürger meist erst aufnötigt)? Warum sieht man gerade bei Landwirten km2 weise PV-zugepflasterte Dächer? Weil die so naturverbunden sind? (Wobei ich das durchaus unterstelle.)
Man (= der System relevante Typus Berufspolitiker aus Wiederwahlaspekten und Wähler aus insgeheim erhofften Nutzen durch das Wählen) schafft somit eine kontinuierliche und zunehmende Abhängigkeit vom politischen System und in unseren System eng verknüpften Staat sowie zeitgeistig dem öko-industriellen Komplex (früher war es der militärisch-industrielle, aber der ist zumindest für DL nicht mehr politisch korrekt wenn auch am Exportanteil nicht zu unterschätzen).
Und Menschen, die abhängig sind, sind nicht frei sondern Leibeigene. Das Perfide dabei – das geht ganz demokratisch legal, per (Wahl-)Gewöhnung und nicht so offensichtlich durch direkte Anmaßung herrschender Schichten früherer Zeiten sondern eben u.a. durch Anfüttern oder Verlagern der Finanzierung des Ganzen auf Dritte (sprich z.B. Einspeisevergütung), was Kritik und eine klarere Sicht des Einzelnen schwierig macht. Wer bekommt denn nicht auf irgendeine Art und Weise Geld vom Staat (zurück)? Wer schummelt nicht bei der Steuererklärung? Ja, ich könnte sicher „mehr rausholen“… Nein, Sie natürlich nicht, Herr Hader. Sie sind auch jemand der vielen, die das sogenannte Schließen von Steuerschlüpflöchern und den staatlichen Kauf von Hehlerware (Steuer“sünder“-CDs) fordern und unterstützen. Auch da stehen Sie dicke auf dem Schlauch, was Ursache und Wirkung anbelangt!
Ich erwarte von Menschen mit einem gewissen Reifegrad, den man allgemein erwachsen, voll geschäftsfähig nennt, dass man stets gegenüber Abhängigmachenwollen vorsichtig bleibt. Da das, mich eingeschlossen, mehr Wunsch als Realität ist, muss man sich entscheiden – will man eine gesellschaftliche Ordnung, die faktisch unmoralisches Verhalten fördert und das ideologisch auch noch als „gute Tat“ und „soziale Gerechtigkeit“ verschleiert oder eine Ordnung, die die Bandbreite menschlichen Verhaltens akzeptiert aber nicht noch extra fördert und damit Konfliktmunition und Sprengstoff für den Zusammenbruch liefert. Das alles weitergedacht – Ihre vielfältigen funktionierenden „Anreizsysteme“ fördern Neid, Missgunst, Begehrlichkeiten usw., alles Vorstufen von oder bereits kriminellen Verhaltensmustern.
Sie sollten vielleicht mal vom Schlauch
runter, damit der Knoten platzt! Aber wahrscheinlich müssen bei Ihnen erst die vielen zwischenzeitlich wachsenden Blasen platzen, damit Sie vom Knallen aufwachen.
#105: „Aber nun zu Ihnen: Finden Sie diese Anreizsysteme/Subventionen angebracht, wenn Sie nur selbst davon profitieren oder gönnen Sie das auch Ihren Gegnern im Geiste sprich z.B. EIKE e.V. (wenn diese solche bekommen sollten)?“
Lieber Herr Manz, natürlich gönne ich auch anderen, wenn sie von Anreizsystemen profitieren. Sie haben das Beispiel selbst schon genannt, e.V. Dazu noch die Anerkennung als gemeinnütziger Verein. Entsprechend profitiert man von staatlichen Regelungen.
„Was bedeuten denn Anreizsysteme/Subventionen auch, etwas was Sie gerne hier unterschlagen zu schreuiben, zu einem vielleicht durchaus gegebenen Sinn derselben? Nun, Herr Hader?“
Antworte ich Ihnen gerne darauf, aber so ganz verstehe ich Ihre Frage nicht ganz. Sorry, stehe da etwas auf dem Schlauch, also nicht persönlich nehmen.
@ #106 L. Stiller
„… und nichts bringt“
Da irren Sie sich ganz gewaltig. Der Unfug EEG bringt massive Arbeitsplatzverluste, bringt Schäden in die Umwelt. Im Hamburger Abendblatt findet sich heute ein Artikel über 10000 Arbeitsplätze bis 2015 für die Metropolregion durch die sog. „erneuerbaren Energien“.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es Arbeitsplatzverluste in dieser Größenordnung geben, denn mit jedem MW installierter Windleistung an Land gehen mindestens 4 Arbeitsplätze Netto verloren. Bei Solarpanels sind es sogar um die 12. Bei den sog. Offshorewindmühlen dürften es in etwa 8 bis 12 werden.
Und nun sagen Sie nicht das sei Nichts.
#104: S.Hader sagt:
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Lieber Herr Stiller, man kann wohl ihre Antwort wie folgt zusammenfassen; Sie lehnen staatliche Anreizsysteme/Subventionen grundsätzlich ab. Ich hingegen finde sie von Fall zu Fall angebracht.
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Da haben Sie schon einmal behauptet, wenn ich mich richtig erinnere und ich habe Ihnen schon einmal darauf geantwortet. Ich halte gewisse (ein paar wenige, meist die welche die Geringverdiener stützen) Staatliche Eingriffe durchaus für angebracht, das EEG gehört aber nicht dazu (genauso wenig wie der kohlepfennig), weil deutlich erkennbar ist, das es viel zu teuer ist und nichts bringt ,nur Wohlhabende belohnt und die nicht so betuchten am härtesten trifft.
@104:
Wenn Herr Stiller das auch so sieht wie Sie ihm unterstellen, würde ich sagen, er ist ein Freund. Aber nun zu Ihnen: Finden Sie diese Anreizsysteme/Subventionen angebracht, wenn Sie nur selbst davon profitieren oder gönnen Sie das auch Ihren Gegnern im Geiste sprich z.B. EIKE e.V. (wenn diese solche bekommen sollten)?
Was bedeuten denn Anreizsysteme/Subventionen auch, etwas was Sie gerne hier unterschlagen zu schreuiben, zu einem vielleicht durchaus gegebenen Sinn derselben? Nun, Herr Hader?
#103: „Eben, und ohne diese ‚Anreizsystem‘ (Sie sind sehr kreativ, wenn es um die Vermeidung des Begriffes Subvention geht) ist kaum einer Bereit darin zu investieren. Natürlich gibts die paar Investoren (genauso wie es genügend Dumme gibt die in Solarfirmen investiert haben), aber das ist ja nicht die Masse, sonst bedürfte es ja nicht dieses ‚Anreizsystems‘.“
Lieber Herr Stiller, man kann wohl ihre Antwort wie folgt zusammenfassen; Sie lehnen staatliche Anreizsysteme/Subventionen grundsätzlich ab. Ich hingegen finde sie von Fall zu Fall angebracht.
#98: S.Hader sagt:
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Das EEG bietet ein Anreizsystem …
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Eben, und ohne diese ‚Anreizsystem‘ (Sie sind sehr kreativ, wenn es um die Vermeidung des Begriffes Subvention geht) ist kaum einer Bereit darin zu investieren. Natürlich gibts die paar Investoren (genauso wie es genügend Dumme gibt die in Solarfirmen investiert haben), aber das ist ja nicht die Masse, sonst bedürfte es ja nicht dieses ‚Anreizsystems‘.
Klar, Solarthermie steht in Südlichen Ländern auf jedem Dach, dafür bedarf es keiner Subvention, schon seit über 20 Jahren. Schon ziemlich dämlich wenn der deutsche Staat das noch subventioniert. Aber Strom erzeugen die auch nicht. Jedenfalls nicht die auf dem Dach. Und wenn Solarthermische Großkraftwerke tatsächlich günstiger und rentabel Strom erzeugen könnten als Kohlekraftwerke, warum setzen die meisten dann immer noch auf Windkraftanlagen?
ich glaube sie Träumen sich da wieder etwas zusammen.
#96: Hans Diehl sagt:
„… sprich in den großen See einleitet …“
Da ist er also wieder, der berühmte „See“.
Herr Diehl, damit disqualifizieren Sie sich endgültig, denn das Gerede vom „(Strom)See“ stammt aus der Ecke der völlig Ahnungslosen, die in ihrer Verzweiflung zu Argumenten aus dem Kindergarten greifen kindgerechte Analogien präsentiert werden.
1. Kandidat für die Top-Ten Labersätze des Monats:
S. Hader: „Selbst eine kostengünstige, funktionierende Kernfusion, die in riesigen Kraftwerken ablaufen würde, kann nicht so ohne weiteres flächendeckend alle beliefern und gleichzeitig noch Energie für Heizung, Kühlung und Mobilität bereitstellen.“
#96: Hans Diehl , ich glaube ich verstehe jetzt, was Sie uns sagen wollen:
da wird am Tag und bei Wind mit Subvention so viel „in den See“ hinein geschüttet,
dass es auch noch regelmäßig für nachts und bei Windstille ausreicht, ganz ganz grün, 100%.
Man kann auch sagen, 100% gelogen!
Mit Lügen kann man in der Tat jedes Problem lösen.
mfG
#96: Hans Diehl sagt:
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Das ergibt sich doch von selbst, wenn Lichtblick nachweislich mehr Ökostrom an der Börse verkauft, sprich in den großen See einleitet, als sie wieder kaufen.
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Wenn Lichtblick mehr Ökostrom an der Börse verkauft als Einkauft, wie können die dann von sinkenden Preisen an der Börse profitieren und diese an Ihre Kunden weitergeben, wie von Ihnen behauptet?
Das TÜV Zertifikat zeigt nämlich deutlich wo der Strom her kommt: Aus Wasserkraftwerken. Der Strom aus Wasser-KW ist ohnehin günstiger als viele andre EE. An unserer Energiewende hat er aber nur einen geringen Anteil, während der größere Teil, insbesondere PV, deutlich teuerer ist und uns allen deshalb mit der EEG Umlage beglückt.
Wenn Lichtblick als einer der teuersten Stromanbieter behauptet, das sich die Energiewende nun auch für Haushalte auszahlt ist das nichts weiter als geschicktes Marketing.
Noch mal für Sie: wenn immer mehr Strom erzeugt wird, der nicht gespeichert werden kann und deshalb in Deutschland nicht verbraucht und gebraucht werden kann, kann dieser Strom nicht billiger werden. Der Zweitteuerste Strom ist nämlich der, den man erzeugt und wegschmeisst (bzw. ins Ausland verscherbelt und dabei noch drauf zahlt).
Nur der Strom der erzeugt wird und dann gespeichert wird ist noch teuerer (deshalb will ihn ja auch kaum jemand speichern wenn er dafür nicht auch noch subventionen bekommt).
@Lü.Stiller, #80: „Ne, aber die Tatsache, das niemand freiwillig in EEG investiert wenn der Staat nicht dafür sorgt da kräftig Geld fließt, sollte schon zu denken geben.“
Das EEG bietet ein Anreizsystem, in bestimmte Technologien zu investieren. Das niemand dort Geld in EE stecken würde, wenn es die gesetzlichen Regelungen nicht gebe, stimmt auch nicht. Es gibt sogar einige Bereiche, die fast keine Subventionen mehr benötigen, wie beispielsweise bei der Solarthermie. Aber der Sinn eines Anreizsystems ist es ja, Leute und Unternehmen zu bewegen, mehr in bestimmte Technologien zu investieren, als sie es momentan(!) tun würden.
„Der Staat ist allgemein nicht für Vernünftige Investitionen in die Zukunft bekannt, wie man schon am Schuldenstand leicht sehen kann.“
Das sollte er aber.
@Dirk Weißenborn,#81: „Die Wahrscheinlichkeit, an der Zukunft vorbeizuplanen, steigt jedoch mit zukunftsseitig steigender Zeitspanne.“
Nicht zwangsläufig. Beispielsweise kann ein 30-jähriger Arbeitnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er mind. 50 Jahre noch vor sich hat, die er nicht mit Arbeit abdecken kann. Entsprechend ist eine Investition in seine Altersversorgung eine durchaus sinnvolle Sache. Hingegen kann derselbe Arbeitgeber nur mit großen Unsicherheiten sagen, ob eine heute erlernte Zusatzqualifikation in 5 Jahren noch gefragt ist. Es kommt nicht nur auf die Zeitspanne an, sondern auch, welche Situation vorhergesagt werden soll.
„Den ersten beiden Sätzen stimme ich zu. Beim letzen Satz zweifele ich. Wer sagt uns, dass wir Entscheidungen zur Energieversorgung des 22. und 23. Jahrhunderts heute schon treffen müssen und dies auch können?“
Herr Weißenborn, auch wenn wir keine Entscheidung treffen, ist das ebenfalls eine. So wie schon Paul Watzlawick sagte, man kann nicht nicht kommunizieren, kann man das auch dahin gehend erweitern und sagen, man kann nicht nicht entscheiden. Wenn man sagt, man will von staatlicher Seite nicht in die zukünftige Energiewirtschaft investieren, dann wäre das auch eine Entscheidung. Im übrigen geht es bei den gegenwärtigen Entscheidungen nicht um die Energieversorgung des 22. und 23.Jahrhundert, sondern es zielt viel mehr auf die zweite Hälfte des 21.Jahrhunderts ab. Das sind von heute aus betrachtet weniger als 40 Jahre.
„Gab es damals geistige Vorfahren von Ihnen, Herr Hader, welche eine allumfassende, ideologisch gefestigte Planung der Energieversorgung für unsere Zeit aufgestellt haben.“
Nehmen Sie doch nur die Kernenergie. Eigentlich schon seit der Entdeckung der Kernspaltung gab es die Idee, damit zukünftige Kraftwerke betreiben zu lassen. Entsprechend wurde die Umsetzung dieser Idee staatlich in vielen Ländern gefördert. Es war auch, wie ich finde, für eine begrenzte Zeitspanne eine sinnvolle öffentliche Investition, von der viele Länder auch heute noch profitieren! Ich meine das jetzt ohne jede Ironie.
„Wie gesagt, es handelt sich nur um einen Roman, Kernfusion ist bisher nicht implementiert und wir wissen auch nicht, wann und ob das überhaupt mal der Fall sein wird. Falls es dazu kommen sollte, wird sich die gesamte „Energiewende“ auflösen und verschwinden. Gegen diese Energiedichte käme kein anderer Energieträger an.“
Ich gehe nicht davon aus, dass es in der Zukunft die dominierende Technologie im Energiebereich geben wird. So wie es global einen Mix verschiedenster Technologien und Brennstoffe gibt, wird es wohl auch zukünftig eine Mischung sein, sehr wahrscheinlich mit einer anderen Zusammensetzung. Jede Technologie hat seine Vorzüge und auch Nachteile. Selbst eine kostengünstige, funktionierende Kernfusion, die in riesigen Kraftwerken ablaufen würde, kann nicht so ohne weiteres flächendeckend alle beliefern und gleichzeitig noch Energie für Heizung, Kühlung und Mobilität bereitstellen. Auch da müssten Kraftwerke vorhanden sein, welche dann bei einem kompletten Ausfall eines solchen Kraftwerks einspringt, um die Netzverfügbarkeit zu sichern.
Rainer Jacob sagt:
Schon wieder verdrehen Sie Sachverhalte.
@Rainer Hoffmann Jacob
Es ging um diese Ihre Aussage.
Meines Wissens nach wird an der Strombörse nur grauer Strom gehandelt. Lichtblick kann also nicht an der Börse kaufen oder zukaufen ohne gegen seine eigene 100% Garantie zu verstoßen.
Rainer Jacob sagt:
Grauer Strom ist Strom schlechthin – ohne Betrachtung der Erzeugungsweise. Faktisch wird darunter auch ein mehr oder weniger großer Anteil an „erneuerbarem“ Strom sein. Nur: Sie können an der Börse keinen Strom kaufen, bei bei dem Ihnen die Eigenschaft „aus erneuerbaren Quellen“ zugesichert wird.
@Rainer Hoffmann Jacob
Das ergibt sich doch von selbst, wenn Lichtblick nachweislich mehr Ökostrom an der Börse verkauft, sprich in den großen See einleitet, als sie wieder kaufen.
Warum sollen die da gegen ihre 100% Garantie verstoßen.???
@ #93 H. Diehl
„Was genau mache ich falsch??“
Alles, vor allen Dingen vergessen Sie das Gehirn vor Betätigung der „Reply-Taste“ einzuschalten.
#92 Herr Diehl
Schon wieder verdrehen Sie Sachverhalte.
Grauer Strom ist Strom schlechthin – ohne Betrachtung der Erzeugungsweise. Faktisch wird darunter auch ein mehr oder weniger großer Anteil an „erneuerbarem“ Strom sein. Nur: Sie können an der Börse keinen Strom kaufen, bei bei dem Ihnen die Eigenschaft „aus erneuerbaren Quellen“ zugesichert wird.
Schauen Sie sich auf Lichtblick Seite mal das Zertifikat an, welches Lichtblick vom TÜV Nord ausgestellt wurde. Vielleicht verstehen Sie es ja dann.
Dort heißt es u.A.
Zum Ausgleich kurzfristig auftretender Abweichungen zwischen Nachfrage und Einkauf handelt
LichtBlick geringfügige Mengen (4,7% der Gesamtstrommenge) am Spotmarkt der Strombörse.
LichtBlick hat dort mehr umweltfreundlich erzeugten Strom verkauft als Strom gekauft, so dass
im Saldo eine vollständig umweltfreundliche Bilanz in 2012 bescheinigt werden kann.
Hallo Admin.
Tut mir leid, wenn ich beim Verlinken etwas dümmer bin als es hier erlaubt ist.
Was genau mache ich falsch?? In anderen Foren hat es immer funktioniert.
Reiner Jacob sagt.
Ich habe mal hier zur Lichtblick-Website verlinkt
tinyurl.com/mnfqdls
Dort können Sie unter dem Reiter „100% erneuerbar“ entnehmen, daß Lichtblick für sich in Anspruch nimmt reinen erneuerbaren Strom zu verkaufen.
Meines Wissens nach wird an der Strombörse nur grauer Strom gehandelt. Lichtblick kann also nicht an der Börse kaufen oder zukaufen ohne gegen seine eigene 100% Garantie zu verstoßen.
@Reiner Jacob
Zu Ihrer Information. An der Börse wird überwiegend Ökostrom gehandelt 25% plus.
Längerfristig können Sie doch den „Zappelstrom“ gar nicht einplanen.
Der wird in kurzen Zeitrastern zu unterschiedlich günstigen Preisen am Spotmarkt gehandelt, und wer da clever ist wie z.B. Lichtblick, kann seinen Kunden reinen Ökostrom zu relativ niedrigem Preis bieten.
@#85 Hans Diehl:
Sie reden und verlinken Unsinn! Wie immer sind Ihre Links nicht zu lesen, da zu lang und abgekürzt. Anscheinend sind Sie in Ihrer abgesxchlossenen Gedankenwelt nicht einmal in der Lage zu verstehen, obwohl Ihnen schon dutzendfach erklärt, dass Links mit tinyurl o.ä. abgekürzt werden müssen.
Und so wenig, wie Sie diesen primitiven Zusammenhang zu begreifen in der Lsage sind, verstehen Sie die Zusammenhänge von Strimerzeugung, -handel udnd em Strommarkt. Aber schön, dass Sie uns hier Gelegenheit geben, dies ausführlichnzu erklären. Ihre falsche Denkweise wird nämlich gerne von den EE-Lobbyisten zur Volksverdummung verbreitet:
Der NETZBETREIBER BEZAHLT den Wind- und Solarerzeugern HOHE Preise für deren Zufallsstrom. Klar, die wollen mit Ihrem Solardach ja Gewinne machen. Und die muss ja irgendwer bezahlen. Dieser Zufallsstrom (z.Zt. 12% des deutschen Stroms) MUSS nun kruzfristig irgendwie veräußert werden. Da gibt es nun Nutznießer wie Lichtblick oder die österreichischen Stromerzeuger, die diesen Strom kaufen. Die Österreicher nutzen ihn, um Überschusszeiten Wasserkraft zu drosseln und in Mangelzeiten dann vermehrt teuer zu verkaufen. Lichtblick deckt nun wohl damit einen Teil seiner Strombezüge. Logischerweise kann man billig eingekaufte Überkapazitäten auch billig weitergeben und macht dennoch gute Geschäfte. Bezahlen tun das aber alle anderen Stromzahler, denn die NETZBETREIBER haben ja die HOHE Einspeisevergütung ausgegeben und könnee nun nur geringe Börsenerlöse davon abziehen. Und die Differenz bezahlen über die EEG-Umlage WIR.
Wenn Sie diesen einfachen Zusammenhang nicht begreifen können/wollen dann ist Ihnen leider nicht zu helfen. Sie sollten sich aus technischen und wirtschaftlchen Dingen bzw. Kommentierungen derselben fernhalten. Vielleicht können Sie gut singen oder dichten. Probieren Sie es doch damit einmal. Passt doch schön in die Jahrezeit…
#83 und #84 das ist bei Herrn D. verlorene Liebesmüh, wie seine Beiträge zeigen:
der Strom wird teurer, weil er billiger wird,
ebenso wie das Klima kälter wird, weil es wärmer wird.
Für mich ein Forentroll.
mfG
@ #84
„Also geben sie sich bitte mehr Mühe mit ihren Argumenten.“
Argumente? Es handelt sich um schlichte Propaganda im G. … -Stil.
Argumentieren können Forentrolle nicht.
Ihr Beitrag wurde entfernt, da sie trotz vielfältiger Aufforderung keinen Url Verkürzer wie tinyurl verwendet haben. Bittt erneut einreichen unter Beachtung dieser Auflage.
Admin
#82 Hans Diehl
Sie schreiben u.A.
…@ L. Stiller
Na gut, dann war Lichtblick seither noch an längere Verträge gebunden, und kann jetzt erst von den „Schnäppchen“ gebrauch machen, die sich dank des „Zappelstroms“ da im Stundenraster am Spotmarkt bieten. Ausschlaggebend ist der Grund, warum sie senken, und da nennen sie die günstigen Beschaffungskosten, weil Wind und Sonne die Börsenpreise senken…
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Ich habe mal hier zur Lichtblick-Website verlinkt
tinyurl.com/mnfqdls
Dort können Sie unter dem Reiter „100% erneuerbar“ entnehmen, daß Lichtblick für sich in Anspruch nimmt reinen erneuerbaren Strom zu verkaufen.
Meines Wissens nach wird an der Strombörse nur grauer Strom gehandelt. Lichtblick kann also nicht an der Börse kaufen oder zukaufen ohne gegen seine eigene 100% Garantie zu verstoßen.
Weiter unten auf der Seite finden Sie dann eine Liste von Kraftwerken (meist in Norwegen) von denen Lichtblick nach eigener Angabe seinen Strom bezieht.
Ich halte also das, was Sie uns hier schreiben, für reine grüne Propaganda.
Übrigens: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
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Na gut, dann war Lichtblick seither noch an längere Verträge gebunden
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Das müssen aber sehr lange Verträge gewesen sein. Die Grünen argumentieren doch schon seit Jahren mit den gesunkenen Börsenstrompreisen.
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warum sie senken, und da nennen sie die günstigen Beschaffungskosten,
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Wie gesagt, sie Fallen da einfach auf einen guten Marketing-Trick rein. Wenn man Schlusslicht beim Preis ist und nicht die letzten Kunden verlieren will macht man natürlich keine Preiserhöhung welche die Kunden dazu animieren könnte mal einen Preisvergleich zu machen. Da Schickt man lieber mal eine Rechnung und eine geringe Preissenkung, tut so als würde das ab jetzt immer so sein weil ja der billige solarstrom kommt und schon freut sich der Kunde. Sie sind das beste Beispiel das es wirkt.
Ideologen wie Sie greifen das dann auf und nehmen das als Beweis das PV preissenkend wirkt und verbreiten dann kostenlose Werbung für Lichtblick. Die Marketing Abteilung ist auf jeden Fall eine der besten.
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Schauen Sie mal wo der Trend hin geht.:
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Was soll daran gut sein, das die Stromanbieter nicht mehr langfristig Strom sichern sondern lieber kurzfristig spekulieren?
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Allerdings können die Haushalts-Stromkunden bislang von diesen sinkenden Preisen nicht profitieren, denn die Stromversorger geben die Preissenkungen durch die erneuerbaren Energien nicht entsprechend an die Verbraucher weiter.
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Wie auch? Der Strom wird ja deshalb an der Börse so billig verscherbelt weil ihn hier keiner will bzw. gebrauchen kann! Der Strom wird noch viel weiter an der Börse sinken und Sie und ich werden dafür bezahlen das er sinkt.
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Wenn diese günstigen „Zappelstrompreise“ künftig vermehrt bei den Verbrauchern ankommen, wird es immer schwieriger den EE Strom als Preistreiber zu bezeichnen.
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Sie können einfach nicht rechnen. Wenn der Strom beim PV Erzeuger für 20ct/KWh erzeugt(und vergütet) wird und dann an der Börse für 1ct /KWh verkauft wird, muss ja jemand die Differenz zahlen. Das haben mittlerweile sogar die Grünen kapiert (auch wenn es lange gedauert hat) das sinkende Börsenpreise zu teureren Stromkosten bei den Deutschen führen.
Was ja auch ganz logisch ist, denn wenn immer mehr PV Analgen aufs Dach kommen, gibt es ja trotzdem nicht mehr Abnehmer für den Strom (wir sollen ja sogar für ein gelingen der Energiewende noch strom sparen, wie paradox). D.H. immer mehr Solaranlagen produzieren immer mehr strom den niemand hier in D braucht, müssen aber trotzdem von allen bezahlt werden.
Aber gehen Sie doch zu Lichtblick und träumen Sie ein bisschen weiter. Vielleicht geht Ihnen ja doch noch ein Licht auf.
Jürgen Wanninger sagt:
Von einer einzelnen Subventionsinsel können Sie aber nicht auf den gesamten Markt schließen. Die Deutschen zahlen in Ihrer Gesamtheit heute DEUTLICH mehr für Strom (+50%) als noch für 5 Jahren.
@Herr Wanninger
Aber nur weil die nachweislich – durch die EE – um 50% gesunkenen Börsenpreise nicht an die Verbraucher weitergegeben werden.
Schauen Sie mal hier:
http://www.strom-magazin.de/strommarkt/stromanbieter-geben-guenstige-strompreise-nicht-weiter_26953.html
Stromanbieter geben günstige Strompreise nicht weiter
Auch wenn sich die Strompreise im Großhandel an der Leipziger Strombörse EEX im letzten Jahr halbiert haben, zahlen private Haushalte etwa 5,8 Prozent mehr für Strom als im Vorjahr. Stromversorger hätten die günstigen Einkaufspreise nur an Firmen weitergegeben, wie eine aktuelle Auswertung zeigt.
Herr Diehl, merken sie eigentlich gar nicht, dass sie sich da eine schöne Parallelwelt zurecht schreiben, die mit der Realität nichts zu tun hat?
Sie faseln was von Weitergabe der gesunkenen Strompreise an die Haushaltskunden.
Also zunächst mal werden über die Börse nur etwa 15% des gesamten Stromvolumens gehandelt. Das sind meist die Lastspitzen. Die Grundlast wird über längerfristige Bandlieferungen abgedeckt. Da liegt der Strompreis weit unterhalb der Börsenpreise. Zusammen mit den an der Börse zu beschaffenden Mengen für Spitzenlastzeiten ergibt sich dann der Strompreis, also der reine Commodity-Preis, den sie auf ihrer Rechnung sehen.
Da die Preiskalkulation im Voraus erfolgt, gibt es keinen einzigen Anbieter, der den Strompreis in Abhängigkeit vom Börsenpreis berechnet. Es gibt weder die Abrechnungssysteme noch die vertraglichen Gestaltungen dafür. Warum wohl? Weil es weder für den Versorger noch für den Kunden zu einem planbaren Strompreis führen würde.
Wollen sie sich jeden Monat überraschen lassen, wieviel sie für ihren Strom bezahlen müssen? Ich nicht.
Industriekunden beschäftigen Dienstleister und bezahlen dafür mehrere Zehntausend Euro im Jahr, um ihren Strombezug auch unter Ausnutzung der Börsenpreise zu potimieren.
Wollen sie sich diese Mühe privat für ihre 4.000 kWh im Jahr machen, um am Ende 1 ct je kWh zu sparen? Und diese 1 ct/kWh verringern ja auch nur die EEG-Umlage, die den Gesamtstrompreis vorher um 7 ct verteuert hat.
Ihre Theorien von günstigen Strompreisen durch sog. EE können sie vielleicht bei ahnungslosen Mitbürgern erfolgreich anbringen, hier bei EIKE haben sie es aber mit Leuten zu tun, die die ganze Sache durchschauen. Also geben sie sich bitte mehr Mühe mit ihren Argumenten.
@#77 Hans Diehl:
1. Also zunächst zahlt der Lichtblick Kunde nicht weniger, sondern erheblich mehr für seinen Strom als noch 5 Jahren! Und zwar wesentlich mehr, als sich Primärenergie in der Zwischenzeit verteuert hat.
2. Vielleicht zahlt der Lichtblickkunde 2014 durch die Verzerrungen der extrem hohen EEG-Subvention ein Kleinwenig weniger, als der Vattenfall-Kunde 2014.
3. Billigen Strom im Intraday-Handel gibt es aber nur in kleinen Mengen. Folglich kann auch nur ein kleine Klitsche wie Lichtblick seinen 50 Kunden EINE WENIG billiger bedienen, als große Stromanbieter. Die deutschen Haushalte verbrauchen 150.000.000.000 kWh im Jahr. Wieviel davon liefert Lichtblick?
3b. Apropos Lichtblick. War Löwenzahn nicht ein Ablegerklitsche davon? Ist letztes Jahr pleite gegangen. Ein Bekannter hatte dort eine 5000 kWh Jahresportion grünen Strom gekauft. Löwenzahnm weg – Strom weg – Geld weg! Er tat mir nicht leid. Grüngeil und geldgeil – da kann man nur auf die Schnauze fliegen.
4. Von einer einzelnen Subventionsinsel können Sie aber nicht auf den gesamten Markt schließen. Die Deutschen zahlen in Ihrer Gesamtheit heute DEUTLICH mehr für Strom (+50%) als noch für 5 Jahren.
5. Und weil das so ist, ist auch die Politik höchst alarmiert, und der Schrei nach Strompreisbremsen wurde laut. Wenn Ihre Argumentation stimmen würde, könnte sich die Politik doch höchst entspannt zurücklehnen?
Ihre Argumentation Herr Diehl ist leider falsch, kurzsichtig und nicht durchdacht. Jeder Bürger außer Ihnen sieht das an seiner Stromrechnung.
Schauen Sie mal nach Frankreich. Da braucht kein Mensch eine Strompreisbremse. Frankreich hat in den letzten 15 Jahren weniger Strompreisteigerung als Deutschland in den lettzten 5 Jahren!
L Stiller sagt.
Ich lach mich schlapp. Lichtblick senkt die Preise … und sind trotzdem noch bis zu 250€ teurer als die meisten anderen Anbieter (ohne Bonus oder Vorkasse-Tarife bei einem Verbrauch von 4250KWh). Sogar Vattenfall ist 140€ billiger.
Lichtblick liegt bei Verivox auf platz 311 von 360 beim Preis.
Sie fallen auch auf jeden noch so bescheuerten Marketing-Gag rein, oder?
@ L. Stiller
Na gut, dann war Lichtblick seither noch an längere Verträge gebunden, und kann jetzt erst von den „Schnäppchen“ gebrauch machen, die sich dank des „Zappelstroms“ da im Stundenraster am Spotmarkt bieten. Ausschlaggebend ist der Grund, warum sie senken, und da nennen sie die günstigen Beschaffungskosten, weil Wind und Sonne die Börsenpreise senken
Schauen Sie mal wo der Trend hin geht.:
http://www.iwr.de/news.php?id=22065
Die Strompreise am Spotmarkt der EPEX sind in 2012 gegenüber dem Vorjahr bislang trotz der gestiegenen Volumina deutlich gesunken. Auf Jahressicht (Januar bis August) liegen die durchschnittlichen Börsenstrompreise von 2012 mit 4,29 Cent/kWh (Base Load) um satte 16 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums (Jan. – Aug. 2011: 5,14 Cent/kWh). Der durchschnittliche Peak Load-Preis für den Zeitraum Januar bis August 2012 lag mit 5,27 Cent/kWh etwa 13 Prozent unterhalb des Wertes für den Vergleichszeitraum in 2011 (Jan. – Aug. 2011: 6,08 Cent/kWh). Allerdings können die Haushalts-Stromkunden bislang von diesen sinkenden Preisen nicht profitieren, denn die Stromversorger geben die Preissenkungen durch die erneuerbaren Energien nicht entsprechend an die Verbraucher weiter.
Wenn diese günstigen „Zappelstrompreise“ künftig vermehrt bei den Verbrauchern ankommen, wird es immer schwieriger den EE Strom als Preistreiber zu bezeichnen.
#75 S.Hader,
Hallo Herr Hader,
Ihrem Kommentar kann ich insgesamt zustimmen. Das gilt insbesondere für die generelle Einsicht, dass Menschen an der Zukunft vorbeiplanen können – sowohl das Individuum als auch Unternehmen, staatliche Institutionen (Gesetzgeber) und ganze Gesellschaften.
Die Wahrscheinlichkeit, an der Zukunft vorbeizuplanen, steigt jedoch mit zukunftsseitig steigender Zeitspanne. Es dürfte Ihnen doch wohl einleuchten, dass eine Projektplanung über eine Legislaturperiode insgesamt eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit aufweist als solche, die Jahrzehnte oder – wie im Fall der fossilen Rohstoffe – über Jahrhunderte läuft. Und selbst die Kurzzeitplanungen können schnell über den Haufen geworfen werden. Denken wir nur an die Finanz- und Wirtschaftskrisse von 2008/2009. Da hatte man in Berlin zuvor schon den ausgeglichenen Haushalt in Sichtweite (ich meine 2011) und dann mussten alle Ansätze erheblich korrigiert werden, um die Konjunktur zu stützen. Ob das, so wie es damals geschah, richtig war, ist hier nicht Gegenstand der Diskussion.
Sie schreiben:
„Eine risikolose Investition in die Zukunft gibt es nicht. Man kann höchstens darüber streiten, ob die Entscheidungen, die wir heute treffen, einigermaßen vernünftig sind. Das wir Entscheidungen treffen müssen, steht aber außer Frage.“
Den ersten beiden Sätzen stimme ich zu. Beim letzen Satz zweifele ich. Wer sagt uns, dass wir Entscheidungen zur Energieversorgung des 22. und 23. Jahrhunderts heute schon treffen müssen und dies auch können? Ist es nicht Hybris, so weit in die Zukunft hinaus zu planen. Noch nie hat die Menschheit eine so allumfassende Transformation in solch relativ ferne Zukunft geplant. Überlegen Sie mal, wie die Situation vor auch nur ca. 100 Jahren war? Gab es damals geistige Vorfahren von Ihnen, Herr Hader, welche eine allumfassende, ideologisch gefestigte Planung der Energieversorgung für unsere Zeit aufgestellt haben. Kommen Sie mir bitte nicht mit Jules Verne und anderen Autoren, denn sonst antworte ich Ihnen mit dem Frank Schätzings Monumentalwerk „Limit“. Und in letzterem Roman spielt ungefähr ab dem Jahr 2022 das Erdöl nahezu keine Rolle mehr – die „Regenerativen“ werden jedoch noch nicht einmal mehr erwähnt. Kernfusion mit Hilfe des auf dem Mond gewonnenen 3He macht in dem Roman sämtliche anderen Formen der Energiebereitstellung obsolet- mit übrigens weitreichenden Folgen.
Wie gesagt, es handelt sich nur um einen Roman, Kernfusion ist bisher nicht implementiert und wir wissen auch nicht, wann und ob das überhaupt mal der Fall sein wird. Falls es dazu kommen sollte, wird sich die gesamte „Energiewende“ auflösen und verschwinden. Gegen diese Energiedichte käme kein anderer Energieträger an.
Wahrscheinlich wären Sie dann bei den ersten, die von einer drohenden „Helium 3 – Knappheit“, bedingt durch Erschöpfung der Mondvorräte schwadronieren würden.
In der Zwischenzeit kann ein gewisser Beitrag von den „Erneuerbaren“, bei uns nennenswert und ohne größere konkrete Umweltschäden nur durch Windkraft, geleistet werden. Ich meine, das sollte nun zusehends auf Basis marktwirtschaftlichen Handelns erfolgen. Ansonsten wird es teuer. Wie lange hält Lichtblick seine hier dargestellte verbraucherfreundliche Geschäftspolitik – warum ausgerechnet ab diesem Jahr? – durch?
Sie schreiben außerdem:
„Auch wenn die Fragen an Herrn Diehl gerichtet sind, würde ich gerne mal gegenfragen, was sie jetzt damit bezwecken wollen?“
Na, Herr Hader, diese Frage sollten Sie sich zunächst einmal selbst stellen! Wer, wie Sie, hier jahrelang meint, die meisten anderen belehrend zum Nachdenken und in eine gewisse Richtung bewegen Zu müssen, sollte erst einmal seine eigene Rolle hier und in anderen Foren selbstkritisch hinterfragen.
Ich dagegen habe nur auf die Unwägbarkeiten der Planung in solchen Maßstäben, zeitlicher, organisatorischer, materieller und finanzieller Art hingewiesen.
Überhaupt fällt auf, dass seit Frau Merkels Ausrufung der „Energiewende“ der Begriff Energiepolitik in unserem Land kaum noch benutzt wird. In meinen Augen kann daran klar erkannt werden, dass die Sache mit der Bereitstellung von Energie – ob nun als elektrischer Strom oder auch zu Verbrennung – quasireligiöse Züge angenommen hat. In der öffentlichen Diskussion geht es ja weitgehend auch nur noch darum, diese „Wende“ zu gestalten. Man hat sich dabei gedanklich eingeengt, nimmt Kosten und Schäden kritiklos in Kauf, nur um einer imaginären verkündeten Heilserwartung gerecht zu werden. „Wir sind ja die Guten!“. Sind Sie auch ein „Guter“, Herr Hader?
Die Frage der „wahren Kosten“ ist kaum zu klären, denn in die Berechnungen fliessen derart viele fachliche, aber vor allem auch weltanschauliche Parameter ein, dass ich hier nicht weiter darauf eingehen kann und werde. Ich überschätze mich nämlich nicht!
mfG
Dirk Weißenborn
#75: S.Hader sagt:
————-
Eine risikolose Investition in die Zukunft gibt es nicht.
————-
Ne, aber die Tatsache, das niemand freiwillig in EEG investiert wenn der Staat nicht dafür sorgt da kräftig Geld fließt, sollte schon zu denken geben.
Der Staat ist allgemein nicht für Vernünftige Investitionen in die Zukunft bekannt, wie man schon am Schuldenstand leicht sehen kann. Allein daran kann man schon erkennen das EEG zum Scheitern verurteilt sind, wenn sich selbst jetzt nach etlichen Jahren niemand freiwillig da ran traut.
Wenn die gebeutelten Solaranalagenhersteller daran glauben würden, könnten Sie ja Ihre Solaranlagen selbst aufstellen und so für ‚Aufträge‘ sorgen und gleichzeitig auch noch Geld verdienen und die Banken würden fleißig Kredite dafür geben. Ein Finanztechnisches Perpetuum Mobile. Das dies nicht geschieht spricht ja schon eine deutlich Sprache gegen die ach so tolle Investition in die Zukunft.
#77: Hans Diehl sagt:
—————–
Mit Ausnahme der Kunden vom Versorger Lichtblick. Bei denen funtioniert offensichtlich auch ohne „Räder“
…..
Wir können den Preis sogar nochmal um 29 Euro senken…..
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Ich lach mich schlapp. Lichtblick senkt die Preise … und sind trotzdem noch bis zu 250€ teurer als die meisten anderen Anbieter (ohne Bonus oder Vorkasse-Tarife bei einem Verbrauch von 4250KWh). Sogar Vattenfall ist 140€ billiger.
Lichtblick liegt bei Verivox auf platz 311 von 360 beim Preis.
Sie fallen auch auf jeden noch so bescheuerten Marketing-Gag rein, oder?
@#27 Herr Diehl:
Beim Zerstören gelten alle falschen Argumente, beim Aufbauen keineswegs. Was nicht wahr ist, baut nicht. (Goethe, Maximen und Reflexionen)
Falsche Argumente haben unsere Regierenden dazu verleitet, die Schiffe zu verbrennen, noch bevor sie angelandet sind, ja sogar bevor Land gesichtet wurde. Der Rückweg ist verbaut, aber wo ist das rettende Ufer?
Jürgen Wanninger sagt:
Erfinden Sie also erst mal das Rad (Speicher), bevor Sie haufenweise Autos (PV und Wind) unter die Leute streuen. Ohne Räder machen die nämlich keinen Sinn. Das sieht jeder an seinem Strompreis!
@Jürgen Wanninger
Mit Ausnahme der Kunden vom Versorger Lichtblick. Bei denen funtioniert offensichtlich auch ohne „Räder“
Die teilen ihren Kunden das Folgende mit
Zitat:
Zwar steigt zum Jahreswechsel die Abgabe zur Förderung neuer Windräder und Solaranlagen (EEG-Umlage). Aber die Energiewende hat auch bereits kostendämpfende Effekte: Denn das steigende Angebot an Wind- und Sonnenstrom senkt die Einkaufspreise für Strom. Diese Ökostrom-Dividende geben wir bei LichtBlick natürlich in vollem Umfang an unsere Kunden weiter.
Wir können das auch etwas genauer vorrechnen. Nehmen wir zum Beispiel einen LichtBlick-Kunden, der 4000 Kilowattstunden Strom im Jahr verbraucht. Für diesen Haushalt steigt im nächsten Jahr zunächst einmal die EEG-Umlage um 46 Euro brutto. Da wir aber den Ökostrom günstiger einkaufen können (dank mehr Wind- und Sonnenstrom im Netz!), können wir diese Mehrkosten ausgleichen. Und nicht nur das. Wir können den Preis sogar nochmal um 29 Euro senken. In Summe also ein Preisvorteil von 75 Euro für den 4000-Kilowattstunden-Haushalt.
Fazit: Die Energiewende zahlt sich nun auch für Haushalte aus.
@#73 S. Hader:
Sie haben REcht, man muss Sie ignorieren, wenn man auch manchen Unsinn nicht unkommenmtiert stehen lassen sollte.
Erfinden Sie also erst mal das Rad (Speicher), bevor Sie haufenweise Autos (PV und Wind) unter die Leute streuen. Ohne Räder machen die nämlich keinen Sinn. Das sieht jeder an seinem Strompreis!
#56: „Es kommen Schwierigkeiten in der Bewertung von Wirkungen auf Umwelt und natürlich auch die menschlichen Gesellschaften auf. An diesem Punkt setzen auf allen Seiten handfeste Interessen und natürlich auch Glaubensgrundsätze ein. Dazu gehört u.a. auch der Glaube, die Menschen würden nach der wirtschaftlichen (!) Erschöpfung der fossilen Energieträger in einigen hundert Jahren sich nach den Grundsätzen und Planungen richten, die von Ihnen und anderen im Jahr 2013 aufgestellt wurden. Schreiben Sie den Nachfahren da nicht ein System der Energieerzeugung und damit unweigerlich auch ein bestimmtes Gesellschaftssystem vor, welches die gar nicht haben wollen und welches aufgrund in der Zukunft geänderter Rahmenbedingungen (technologische und geisteswissenschaftliche Entwicklungen!) möglicherweise in der Zukunft obsolet bzw. nicht anwendbar ist?“
Lieber Herr Weißenborn, trifft das nicht eigentlich für alle Entscheidungen zu, die wir heute treffen und die Zukunft beeinflussen? Alles was wir heute tun, begrenzt die Möglichkeiten, die zukünftige Generationen haben. Das lässt sich sowohl auf die Gesellschaft, als auch auf das Privatleben übertragen. Wenn ich heute Schulden mache, dann muss mein zukünftiges Ich oder meine Nachfahren das evtl. ausbaden. Wenn der Staat heute viele Schulden macht, sind die Spielräume zukünftiger Haushalte eingeschränkt. Wenn ein Unternehmen für die Zukunft in bestimmte Standorte, Produktionslinien und Technologien investiert, dann kann es sein, dass in 10 Jahren man vollkommen an den Marktbedürfnissen vorbeigeplant hat. Zudem, wenn man heute auf den massenhaften Verbrauch von kohlestoffhaltigen Brennstoffen setzt, dann schränkt man die Möglichkeiten zukünftiger Generationen von einigen Seiten auch an, denn die hätten den Stoff wesentlich effizienter nutzen können.
Von daher sehe ich das Risiko, dass sich die öffentlichen Investitionen in verschiedene Erneuerbare Energien in der Zukunft als obsolet erweisen könnten, nicht als KO-Kriterium, sondern als gemeinsame Eigenschaft aller menschlichen Investitionen und Zukunftsentscheidungen. Eine risikolose Investition in die Zukunft gibt es nicht. Man kann höchstens darüber streiten, ob die Entscheidungen, die wir heute treffen, einigermaßen vernünftig sind. Das wir Entscheidungen treffen müssen, steht aber außer Frage.
„Zur ganzen Thematik der „wahren Kosten“ hier noch eine Überlegung. Die Ihrer Meinung nach bisher nicht eingepreisten Kosten zur sicheren Verwahrung hochradioaktiven Abfalls würden in der heutigen Bilanzierung zunächst einmal zu „Lasten“ der Kernenergienutzung ausfallen. Aber sind sie sicher, dass nach Anlage einer „langzeitsicheren“ Verwahrung, wie auch immer diese aussehen mag, die heutige Position dieser Kosten für alle Ewigkeiten Bestand haben wird? Können Sie ausschließen, dass die Nachfahren dieses Material nicht vielleicht nutzbringend einsetzen werden?“
Auch wenn die Fragen an Herrn Diehl gerichtet sind, würde ich gerne mal gegenfragen, was sie jetzt damit bezwecken wollen? Natürlich kann man heute noch nicht genau sagen, wie hoch die Kosten für die langfristige Aufbewahrung der nuklearen Reststoffe genau sein werden. Nach dem Gesetz sind die Unternehmen verpflichtet, heute schon Rücklagen für anstehende Kosten zu bilden. Es kann also sein, das man die gesamte Summe gar nicht benötigt, weil es in der Zukunft auch billiger geht. Kann aber auch sein, dass sich hinterher rausstellt, dass das Geld hinten und vorne nicht reicht. Aber wollen Sie jetzt damit argumentieren, dass es ja sein könnte, dass die Atommüllproblematik sich hinterher als harmlos herausstellt, dass wir uns heute gar keine Gedanken drüber machen brauchen? Das wäre ungefähr so, als wenn man auf eine Krankenversicherung mit der Begründung verzichtet, dass es ja auch sein könnte, dass man niemals ernsthaft krank wird und die Beiträge immer umsonst gezahlt hätte.
#63 u.ä.
Lüge und Dummheit sind zu 100% nachhaltig erneuerbar – gestern wie heute!
#67: „Ich bin offen für alles. Ist es aber so uneffektiv wie Zappelstrom und hält es sich nur durch kranke überzogene Subventionen, dann lehne ich es ab und versuche, etwas gegen die Subvention zu untenehmen. Wir haben nämlich erheblich effektivere Methoden, Strom herzustellen, ganz ohne Subvention.“
Meinen Sie jetzt neue Methoden oder die konventionellen? „Zappelstrom“ ist nicht perse schlecht, wenn es gelingt, diesen günstiger als konv. Hersteller anzubieten und man die technischen Voraussetzungen schafft, ihn in das bestehende Stromnetz zu integrieren. Diese Voraussetzung sind HEUTE noch nicht vorhanden, es ist auch keine Sache von Jahren sondern eher von Jahrzehnten. Im Vergleich zur Lebensdauer eines Kraftwerks keine außergewöhnlich lange Zeit. Wenn man sehr statisch die Zusammenhänge in der Stromwirtschaft betrachtet, dann ist es kein Wunder, dass man den alten Zustand für den Besten hält. Optimale Marktlösungen sind aber nie von Dauer, sondern unterliegen dynamischen Prozessen. Das was heute ideal ist, muss in 20-30 Jahren gar nicht mehr so sein. Das gilt insbesondere bei der Stromwirtschaft. Wenn man völlig außer Acht lässt, dass Brennstoffe schon seit Jahrzehnten teurer werden und bei steigendem Bedarf auch weiter teurer werden, dann kommt man genau zu ihren Schlussfolgerungen. Das Problem ist bei Ihren Überlegungen nicht, dass Sie die falschen Schlussfolgerungen ziehen, sondern von falschen Prämissen ausgehen.
„Herr Heinzow hat schon recht. Sie sind einfach nur ein Forentroll! Diskussionen mit Ihnen sind sinnlos. Sobald Ihnen die rgumente ausgehen, weichen Sie aus, verstehen falsch, lenken ab. Sie wollen den Diskussonspartner eigentlich nur die Zeit rauben.“
Seltsam und obwohl Sie das angeblich „wissen“, gehen Sie trotzdem immer wieder auf meine Postings ein, ohne das ich Sie dazu auffordere. Ja, Sie gehen sogar in andere Foren, um auch dort auf meine Beiträge zu schreiben und zu diskutieren. Nach dem Motto, ich will sie ja gar nicht ernst nehmen, aber ich muss trotzdem ständig auf Ihre Beiträge antworten. Was wollen Sie eigentlich? Mir zeigen, dass Sie zu schwach sind, nicht der ständigen Versuchung zu widerstehen? Es gibt doch ein sehr einfaches Mittel, wenn Sie die Diskussion mit mir als reine Zeitverschwendung ansehen. Einfach nicht mehr auf meine Postings antworten. So tue ich das auch bei Leuten, bei denen ich genau dasselbe denke.
„Wenn man sich so umschaut, wo sie überall posten, dann machen Sie den ganzen Tag vermutlich nichts anderes.“
Schauen Sie doch einfach mal, wann ich poste. Sicher nicht zu meinen Arbeitszeiten. Sie haben mit Sicherheit größere zeitliche Freiräume, um in den Foren zu schreiben. Mengenmäßig nehmen wir beide uns da nicht viel. Sind Sie deshalb ein Forentroll?
#63 Herr Diehl
Jürgen Wanninger sagt:
Schauen Sie mal auf http://tinyurl.com/3yk5esq
und http://tinyurl.com/3xwsa63 Herr Diehl, wie erbärmlich der Ertrag von Wind- und Solarstrom seit über zwei Wochen ununterbrochen ist. Da wären bei Ihnen alle Lichter, Geräte und die Heizung ausgegangen, würden Kohle, Gas, Wasser und Atom nicht ihren Strom sichern!
@Herr Wanninger.
Und wo liegt das Problem, wenn man dabei Geld sparen kann….
——————————————–
Herr Diehl,
ihre Antwort auf die Frage von Herrn Wanninger finde ich erschlagend.
Ich würde auch vermuten, daß Sie wohl ein Forentroll sind.
Jürgen Wanninger sagt:
Wenn man Geld sparen würde, hätten Sie recht. Man spart aber keines! In welcher Gesamtheit soll ich es denn sehen? SIE sind es doch, der nur sein Solarmodul ankuckt und meint, kostet 1000 Euro und liefert 850 kWh Strom im Jahr. SIE müssen mal ganzheitlich schauen!
@ Jürgen Wanninger
Während Sie sich die negativ Punkte der Energiewende aussuchen um Ihrer Kritik Nachdruck zu verleihen, sehe ich das Ganze in seiner „Gesamtheit“ und das sieht wie folgt aus.
Trotz all dem was noch umstrukturiert werden muss, trägt das EEG in seiner „Gesamtheit“ schon erste Früchte, in dem der Endverbraucher, dank des „Zappelstroms“ schon Geld sparen kann, wenn er zum richtigen Anbieter wechselt.
.Zitat:
Von Tschischwitz: Geben Ökostrom-Dividende in vollem Umfang weiter
„Die Energiewende zahlt sich nun auch für Haushalte aus. Das steigende Angebot an Wind- und Sonnenstrom senkt die Einkaufspreise für Strom. Diese Ökostrom-Dividende geben wir in vollem Umfang an unsere Kunden weiter“, erläutert Heiko von Tschischwitz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Lichtblick.
Wenn Sie bei einem Anbieter bleiben, der sich die günstigen Einkaufspreise selbst einsackt, sparen Sie natürlich kein Geld, da haben Sie wohl Recht.
#67 Jürgen Wanninger,
Volle Zustimmung!
Herr Hader ist entweder von seinem Arbeitgeber zum „Trollen“ freigestellt oder er ist schon längst selbständiger Forentroll und bietet seine Dienste bei den Fachverbänden oder den NGO’s an.
Vielleicht gründen er und andere demnächst auch eine Forentroll-Innung und einen Fachverband der hauptberuflichen Forentrolle.
Hinsichtlich der Aufnahmebedingungen für neue Mitglieder darf man gespannt sein.
#68 Jürgen Wanninger,
sehr richtig, Herr Wanninger. Wenn überhaupt sollten nur noch die puren Reststoffe landwirtschaftlicher Produktion (z.B. Getreidehalme oder Gülle) in Faulgasanlagen. Dazu sind die Boni für Mais und andere Energiepflanzen auf „0“ zu setzen. Dann kann der Bauer eine Insellösung machen oder es ganz sein lassen.
Den Einspeisevorrang würde ich ohnehin für alle „Regenerativen“ sofort beenden.
Dann kann Lichtblick beweisen, wie und ob seine Verbraucherpreise weiter sinken werden.
mfG
Dirk Weißenborn
@#59 Dirk Weissenborn:
Über den Anbau der ‚Energiepflanzen‘ ob nun Mais, Raps oder Palmöl braucht man nun wirklich kein Wort mehr verlieren. Geradezu pervers, dass es noch immer sogenannte ‚Naturschützer‘, ‚Umweltschützer‘ oder Sonstige gibt, die diesem Schwchsinn zusprechen.
Bei anderer Biomasse, Abfälle jedweder Art, sollte die Effizienz entscheiden. Holzabfälle kann man, vielleicht zusammen mit einer Müllverbennung, sicher sinnvoll nutzen. Also einfach die Subvention weg, dann sieht man schon, wo wirklich etwas Energie gewonnen werden kann. Und das ist ja dann positiv.
#65 S. Hader sagt:
Jetzt lesen Sie meinen Beitrag #53 noch mal richtig! Und dann beantworten Sie das, was ich geschrieben habe und nicht irgendwelche Fehlinterpretationen.
Ich bin offen für alles. Ist es aber so uneffektiv wie Zappelstrom und hält es sich nur durch kranke überzogene Subventionen, dann lehne ich es ab und versuche, etwas gegen die Subvention zu untenehmen. Wir haben nämlich erheblich effektivere Methoden, Strom herzustellen, ganz ohne Subvention.
Herr Heinzow hat schon recht. Sie sind einfach nur ein Forentroll! Diskussionen mit Ihnen sind sinnlos. Sobald Ihnen die rgumente ausgehen, weichen Sie aus, verstehen falsch, lenken ab. Sie wollen den Diskussonspartner eigentlich nur die Zeit rauben. Wenn man sich so umschaut, wo sie überall posten, dann machen Sie den ganzen Tag vermutlich nichts anderes. Also Forentroll! Bezahlt oder womöglich aus eigener Überzeugung?
@#63 Hans Diehl:
Wenn man Geld sparen würde, hätten Sie recht. Man spart aber keines! In welcher gesamtheit soll ich es denn sehen? SIE sind es doch, der nur sein Soalrmodul ankuckt und meint, kostet 1000 Euro und liefert 850 kWh Strom im Jahr. SIE müssen mal ganzheitlich schauen!
Die Vokswirtschaft wendet heute erheblich mehr Geld auf, um 600 TWh Strom herzustellen, als ohne Wind- und Solarstrom. Und das sieht jeder Bürger an seiner Stromrechnung. Niemand bereichert sich überproportional im Strommarkt. Nicht einmal die Dachbesitzer. Eine Verdoppelung der Investition in 20 jahren ist keine besondere Rendite. Und Aktionekurs und Dividende fallen bei den Großen seit Jahren. Warum also steigt der Strompreis dennoch und dann so überproportional? Richtig! Weil die Effizienz der Stzromerzeugung in Deutschland drastisch sinkt. Sowohl bei den konventionellen Erzeugern, die zunehmend in Teillast laufen aber unverzichtbar bleiben und Wind- und Solarstrom sind sowieso höchst uneffektiv bilanziert man kWh / Euro.
Wozu brauchen Sie Subventionen? Richtig! Weil Ihr Produkt Solarstrom bis er nutzbar an der Steckdose liegt viel teurer ist, als Strom aus Kohle, Gas, Wasserkraft oder Kernenergie. Herr Geogiev hat Ihnen oben #58 ein schönes Beispiel formuliert, an dem Sie verstehen können, dass Fahrzeuge ohne Brennstoffkosten, die aber in der Herstellung erheblich teurer und nur zu 9% verfügbar sind, die teurere Alternative sind.
Versuchen Sie das einmal nachzuvollziehen.
Ihr Link ist übrigens nicht lesbar, da abgeschnitten. Der Admin hat Ihnen glaube ich schon öfter mitgeteilt, tinyurl o.ä,. zu verwenden. Und auch hierran sieht man Ihr Problem: Sie hören einfach nicht zu, haben sich Ihre Meinung schon längst gebildet und die hat zu gelten bis in alle Ewigkeit. Und deshalb verstehen Sie auch die Zusammenhänge der Energiewirtschaft nicht und plappern nur nach, was Lobbyisten-Vereine an Halbwahrheiten verbeiten.
#53: „@#49 S. Hader:
Da haben Sie was falsch verstanden, obwohl ich mich eigentlich immer klar äußere. Vielleicht hören Sie auch nicht richtig zu und wissen andere Leute schon vorher einzuordnen.“
Lieber Herr Wanninger, mein Beitrag in #49 richtete sich an Herrn Weißenborn. Vermutlich meinten Sie #48.
„Ansonsten müssten Sie schon dutzendfach Stellungnahmen von mir gelesen haben, die ich auch Ihnen geschrieben haben dürfte, dass mir zunächst völlig egal ist, wer Strom und wie er ihn herstellt. Ich lehne nur ‚kluge‘ Politiker ab, die glauben zu wissen wie die Welt funktioniert und das mit aberwitzigen Subventionen dann umzusetzen versuchen.“
Ihr gutes Recht, das zu tun.
„Marktwirtschaft ist die einzige gesellschaftliche Ordnung, in der sich die effizientesten Lösungen ganz automatisch durchsetzen.“
Und genau das halte ich für nur teilweise zutreffend und bin deshalb der Ansicht, dass Sie da von einer falschen Prämisse ausgehen. Ich will hier jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber wenn ich meine Ansichten in zwei Sätzen zusammenfassen müsste, dann besteht für mich das Optimum aus einer Mischung von Marktwirtschaft, guten Rahmenbedingungen und Regulierungen. Ein Markt ohne Regeln ist für mich genauso sinnlos wie eine Gesellschaft ohne Regeln.
„Der Staat gibt Rahmenbedingungen vor und Schluss. Dabei muss man nur darauf achten, dass keine Hintertürchen existieren, wo Herstellungskosten auf andere übertragen werden.“
Dann werden Sie mir sicherlich zustimmen, dass es nicht zulässig sein sollte, wenn man beispielsweise Umweltkosten, die bei der Herstellung anfallen, nicht auf andere, nämlich der Gemeinschaft, übertragen werden. Aber genau das vermisse in den heutigen Rahmenbedingungen.
„Und Subventionen tun genau dies. Sie verzerren damit die Märkte!“
Ich halte Subventionen nicht für perse schlecht. Sie KÖNNEN eine sinnvolle Investition und Anschubfinanzierung sein. Interessanterweise hat sich hier niemand über Marktverzerrungen auf dem frz. Strommarkt durch die Monopolstellung von EDF und Réseau de Transport d’Electricité beschwert, die als Staatsunternehmen auch deren Vorgaben umsetzen. Entsprechend sind da auch staatliche Gelder reingeflossen. Da schaut man nur auf die niedrigen Strompreise und ist vollkommen mit der Nicht-Marktwirtschaftslösung zufrieden.
„Und deshalb war auch Ihr Beitrag mit Ihrer speziellen ‚Energiebilanz‘ lächerlich. Die Rohstoffe sind heute (mit riesigem Vorrat) vorhanden. Wir brauchen sie deshalb nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag aufzuheben, etwa wie die schrulligen alten Leute, die ihre Marmelade im Keller horten, bis die schließlich verschimmelt ist. Zwar verschimmelt Kohle nicht, aber in 100 Jahren wird man sie in den Industrienationen kaum noch zur Stromherstellung brauchen. Wir werden effizientere Verfahren haben als die Verbrennung.“
Wirklich interessant. Auf der einen Seite lehnen Sie praktisch jede technologische Änderung ab, die von der klassischen Kohlenstoffwirtschaft wegführt. Auf der anderen Seite gehen Sie trotzdem davon aus, dass wir in 100 Jahre Kohle nicht mehr zum Verbrennen benötigen werden. Wenn Sie selbst schon diese Zukunftsvision für realistisch halten, wieso lehnen Sie gesellschaftliche Förderprogramme ab, die genau in diese Richtung gehen und den Prozess beschleunigen?
#63: Hans Diehl, Sie wollen sich über die Mitleser lustig machen?
… mit Ihren sinkenden Strompreisen,
die steigen ..
Jürgen Wanninger sagt:
Schauen Sie mal auf http://tinyurl.com/3yk5esq
und http://tinyurl.com/3xwsa63 Herr Diehl, wie erbärmlich der Ertrag von Wind- und Solarstrom seit über zwei Wochen ununterbrochen ist. Da wären bei Ihnen alle Lichter, Geräte und die Heizung ausgegangen, würden Kohle, Gas, Wasser und Atom nicht ihren Strom sichern!
@Herr Wanninger.
Und wo liegt das Problem, wenn man dabei Geld sparen kann.
Sie müssen das in seiner Gesamtheit sehen.
Schauen Sie mal hier:
http://www.lichtblickblog.de/2013/11/27/okostrom-dividende-fur-unsere-kunden-lichtblick-senkt-den-strompreis/
Denn wir senken trotz steigender EEG-Umlage den Strompreis. Doch wie ist das möglich, schließlich erhöhen zahlreiche Anbieter ihre Stromtarife? Die Antwort ist ganz einfach: LichtBlick-Kunden profitieren von der Energiewende.Wind und Sonne lassen die Strompreise fallen
Zwar steigt zum Jahreswechsel die Abgabe zur Förderung neuer Windräder und Solaranlagen (EEG-Umlage). Aber die Energiewende hat auch bereits kostendämpfende Effekte: Denn das steigende Angebot an Wind- und Sonnenstrom senkt die Einkaufspreise für Strom. Diese Ökostrom-Dividende geben wir bei LichtBlick natürlich in vollem Umfang an unsere Kunden weiter. Fazit: Die Energiewende zahlt sich nun auch für Haushalte aus.
@ Hans Diehl #56
Als Volkswirtschaft und mich als Endkunde (Bürger) interessieren IMMER NUR die BRUTTO-KOSTEN!!!
Brutto kennzeichnet nämlich für uns Endverbraucher/Bürger ALLE KOSTEN, die wir zu bezahlen bzw. abzudrücken haben!
Und den großen Energienkonzernen (RWE,E.ON,EnBW) geht der Arsch auf Grundeis durch diese Energiewende (EEG)! Ansonsten würden diese Konzerne nicht ein Sparprogramm nach dem anderen auflegen und schneller Schrumpfen als man zählen kann.
Brutto bleibt eine Mehrbelastung und Wohlstands-Arbeitsplatzvernichtung für die deutsche Volkswirtschaft/Bürger übrig. Dank dieses Subentions-Zwangsabgaben-Gesetz EEG!
Energiewende/EEG ist und bleibt, was es schon immer sein sollte…EIN SABOTAGEGESETZ AN DER DEUTSCHEN WOHLSTANDS-VOLKSWIRTSCHAFT!
Dirk Weisenborn sagt.
Herr Diehl, mit Verlaub, das ist Haarspalterei! Ob nun den NIE direkt aus dem Steueraufkommen bzw. den öffentlichen Haushalten Anschub gegeben wird oder der Stromkunde per Gesetz zur Zahlung von Subventionen „verhaftet“ wird, in jedem Fall gibt es einen staatlich verordneten und komplizierten Eingriff.
@Dirk Weisenborn
Auf diese Frage habe ich bewusst so haarspalterig geantwortet, weil es .- laut einem Urteil von 2010 – von existenzieller Bedeutung für das EEG ist.
Schauen Sie mal hier: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-122421.html
Luxemburg – Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied am Dienstag in einem Grundsatzurteil, dass die gesetzliche Abnahmepflicht der Elektrizitätsversorger zu Mindestpreisen keine unerlaubte staatliche Beihilfe im Sinne des EU-Vertrages darstelle.
Laut den Richtern sind nur solche Vergünstigungen als staatliche Beihilfen anzusehen, die aus öffentlichen Mitteln kommen. Die Abnahmepflicht beispielsweise für Windenergie werde aber ausschließlich durch private Mittel finanziert.
Dirk Weisenborn sagt:
Es kommen Schwierigkeiten in der Bewertung von Wirkungen auf Umwelt und natürlich auch die menschlichen Gesellschaften auf. An diesem Punkt setzen auf allen Seiten handfeste Interessen und natürlich auch Glaubensgrundsätze ein. Dazu gehört u.a. auch der Glaube, die Menschen würden nach der wirtschaftlichen (!) Erschöpfung der fossilen Energieträger in einigen hundert Jahren sich nach den Grundsätzen und Planungen richten, die von Ihnen und anderen im Jahr 2013 aufgestellt wurden. Schreiben Sie den Nachfahren da nicht ein System der Energieerzeugung und damit unweigerlich auch ein bestimmtes Gesellschaftssystem vor, welches die gar nicht haben wollen und welches aufgrund in der Zukunft geänderter Rahmenbedingungen (technologische und geisteswissenschaftliche Entwicklungen!) möglicherweise in der Zukunft obsolet bzw. nicht anwendbar ist?
@ Dirk Weisenborn
Ich sehe da nicht, dass nachfolgenden Generationen etwas vorgeschrieben wird. Es wird lediglich etwas voran gebracht, was folgenden Generationen mit Sicherheit nicht schadet. Sollte sich heraustellen, dass die fossilen Rohstoffe doch nicht endlich sind, haben sie mehrere Möglichkeiten ihren Energiebedarf zu decken.