von Günter Ederer
Frank Plasberg hat sich mit kritischen Fragen und zuspitzenden Trailern alle Mühe gemacht, dem Titel seiner Sendung gerecht zu werden: Teure Öko-Träume: Wer stoppt den Strompreis – Irrsinn? Aber wer hat denn nur diese Gäste eingeladen? Da passt der alte Spruch: Wer einen Sumpf trocken legen will, darf nicht die Frösche fragen. Aber außer dem WDR Kollegen Jörg Merksteiner der für die Verbraucherredaktion zuständig ist, saßen da nur Diskutanten, die mehr oder weniger für die steigenden Strompreise verantwortlich sind. Entsprechend trostlos war das Ergebnis der Sendung. Schade für die Zeit und das Geld.
Plasberg begann mit einer Zuschauerfrage. Wer zockt uns eigentlich ab, wollte Reinhard S. wissen. Er habe alles getan, um seinen Stromverbrauch zu senken, neue elektrische Geräte gekauft und alle Sparempfehlungen umgesetzt. Sein Stromverbrauch sei um 20 % gesunken, aber die Strompreise um 120 % gestiegen. Diese Frage wollte Simone Peter beantworten, die neue Grünenchefin: „Schuld sind die Kohle- und Atomlobbyisten, die die Energiewende bewusst an die Wand fahren und Schuld ist die schwarz-gelbe Regierung, die der Industrie Rabatte gewährt und so die Kosten auf die privaten Haushalte umwälzt.“ Unterstützt wurde sie in dieser Argumentation von Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert, die es als Energieexpertin in Deutschland zu einer gewissen Prominenz gebracht hat. Und das Publikum in der Talkshowarena klatscht Beifall.
Schon jetzt war die Sendung auf die schiefe Ebene billiger Schlagworte und grüner Parteipropaganda abgeglitten. Das ist bei Simone Peter auch nicht anders zu erwarten gewesen. Die Stationen ihrer Karriere, die das erklären, blieben dem Publikum vorenthalten. Simone Peter ist eine klassische Lobbyistin. Sie arbeitete für die europäische Vereinigung für erneuerbare Energie, besser bekannt als Eurosolar. Das ist die am besten vernetzte Organisation zur Vertretung der Solarindustrie. Mitgründer war der mittlerweile verstorbene SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer der enge Kontakte zum Solarunternehmen Solarworld unterhielt und von diesem Geldbeträge erhielt. Seinen Gründer Frank Asbeck wurde dank üppiger Subventionen zum Multimillionär. Wie fast alle deutschen Firmen der Fotovoltaikbranche schrammt er zurzeit an der Insolvenz entlang, weil chinesische Produzenten von dem staatlich gelenkten deutschen Markt mehr profitierten als die Deutschen.
Als Solarlobbyisten war es nur ein konsequenter Weg als Umweltministerin in die saarländische Dreierkoalition von CDU/FDP und Grünen berufen zu werden. In diesem hoch verschuldeten Bundesland, kleiner als der Landkreis Uckermark und weniger Einwohner als der Landkreis Hannover half sie mit die Energiewende hin zu Planwirtschaft umzusetzen. Als Vertreterin des linken Flügels wurde sie jetzt eine der Parteivorsitzenden der Grünen und trat damit die Nachfolge von Jürgen Trittin an.
Entsprechend waren ihre Beiträge in der Sendung, deren hohle Propaganda nicht aufgeklärt werden konnten, nicht zuletzt weil dies eine Talkshow war. Beispiel, die schon erwähnten Rabatte für energieintensive Industrien. Natürlich ist es richtig zu hinterfragen, ob ein System, in dem es sich für Betriebe rechnet, die extra Maschinen laufen lassen, um einen hohen Energieverbrauch zu erzielen, damit sie Stromrabatte erhalten nicht pervers ist. Das kommt davon, wenn der Markt, außer Kraft gesetzt wird und Behörden entscheiden, was gut und was böse ist.
Als Beispiele für ungerechte Strompreisnachlässe wurden Schlachtereien, Molkereien, Schienenverkehrsbetriebe und sogar Mineralbrunnen angesprochen. Der CDU Abgeordnete Michael Fuchs, einer der wenigen Marktwirtschaftler, den die CDU noch hat, machte deutlich, dass natürlich diese Ausnahmegenehmigungen abgeschafft werden müssen, dass dies aber in vielen Fällen dann zu Preiserhöhungen führen würde. Steigen die Energiekosten für die Straßenbahn, müssen die Ticketpreise erhöht werden. Das gleiche trifft für alle Branchen zu, die ihre Produkte auf dem Markt absetzen müssen. Während dieser Argumentation quatschte Simone Peter ständig dazwischen. Sie wollte verhindern, dass der logische Zusammenhang deutlich wird, dass hohe Stromkosten, egal wo sie anfallen, immer zulasten des Verbrauchers gehen und dabei besonders die kleinen und mittleren Einkommen belasten.
Die Argumentation, dass durch die Abschaffung der Rabatte die Verbraucher entlastet würden, ist reine Ablenkungspropaganda, die auch schon Jürgen Trittin beherrschte. Fakt ist, dass damit die Strompreise um einen Cent gesenkt werden könnten, der aber, wie schon beschrieben, über höhere Verbraucherpreise wieder aufgefressen würde.
Die einzige Lösung, um die stark steigenden Strompreise wieder in den Griff zu bekommen, ist mehr Markt oder besser gesagt, wieder Marktwirtschaft auch in der Stromproduktion. Dafür aber müssten die heiligen Kühe der Grünen geschlachtet werden: Die garantierten Preise und der absolute Vorrang für die Einspeisung so genannter erneuerbaren Energien. Aber dies würde vor allem zulasten des Wohlhabenden Klientels der Grünen gehen. Nur wer Dächer hat (Eigenheim) oder Kapital (für Bürgerwindparks) kann sich durch das EEG von den steigenden Strompreisen davon stehlen. Dies wurde in dieser Deutlichkeit in der Sendung unterschlagen. Mit einer kleinen Ausnahme: Michael Fuchs machte an einem Beispiel deutlich, wie die Subventionen für die Erneuerbaren die Preise in die Höhe treiben: Ein Bauer, der auf einem Feld von 200 m2 gerade Mal zwischen 300 und 400 Euro erwirtschaften konnte, bekommt von einem Windkraftunternehmen für die selbe Fläche 40 000.- Euro Pacht pro Jahr. Er wäre saudumm, wenn er diesen staatlich organisierten Profit nicht mitnehmen würde. Und wieder störte Simone Peter diese Faktenaufzählung. Und dann rief sie dazwischen. Die Energiekonzerne machen noch höhere Gewinne.
Dazu ein Beispiel: Der Energieriese RWE gehört zu großen Teilen Kommunen und Landkreisen. Seit der Energiewende ist der Aktienkurs von ehemals um die 100 Euro auf jetzt circa 30 Euro gefallen, was vor allem für die notleidenden Ruhrstädte eine mittlere Finanzkatastrophe bedeutet. Noch schlimmer aber sind die sinkenden Dividenden. Ich kenne eine Stadt, die pro Jahr von der RWE circa 1,4 Millionen Euro Dividende erhielt. Davon subventionierte sie mit 900 000 Euro den Personennahverkehr. Jetzt gibt es nur noch circa 800 000 Euro Dividende. Der Nahverkehr wird eingeschränkt werden müssen und er wird teurer. So viel zu den Gewinnen der Konzerne. In der Zeit der rot-grünen Bundesregierung wurden diese Konzerne erst richtig mächtig. Mehr Wettbewerb und damit mehr Markt wäre damals hilfreicher für die Verbraucher gewesen, als die geschrumpften Unternehmen jetzt noch mit den alten Klassenkampfparolen zum Sündenbock unserer verkorksten Energiepolitik zu machen.
Michael Fuchs hielt dagegen, so gut er konnte. Sein Handicap: Er ist Abgeordneter der CDU, der Partei von Angela Merkel, die weitgehend mitverantwortlich ist für den Energie-Schlamassel, in dem wir uns befinden. In einer möglichen grünschwarzen Koalition hätte sie sich prima mit Frau Peter verstanden, wenn es um die Energiewende und die Planwirtschaft im Stromsektor gegangen wäre. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Hannelore Kraft dankbar sein würde, weil sie eine Annäherung an die Realität Millionen kleiner und mittlerer Einkommen und die Bedürfnisse eines Industriestaates vorgenommen hat. Fuchs sagte deshalb nicht, dass die gesamte in Deutschland praktizierte Energiewende ein einziger Murks ist. Er weiß es aber.
Wenig hilfreich zum Verständnis der Strompreisabzocke war auch Hildegard Müller, auch eine Lobbyistin, die ehemalige Staatsministerin im Kanzleramt von Angela Merkel, die jetzt Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft ist. Pflichtgemäß betonte sie mehrfach, dass ihr Verband auch die Energiewende wolle, aber halt anders. Was soll sie auch sonst sagen: Ihren Aufstieg verdankt sie der Klimakanzlerin und ihr Verband wird sich nicht mit den Regierenden anlegen, da die Entscheidungen, für die Zukunft der Branche bestimmen, nicht im Markt erkämpft werden, sondern von der Politik. Da müssen die Bosse brav bleiben – sonst trifft sie der Zorn – so ist das halt in der Planwirtschaft. Und dass Unternehmen, je größer sie sind umso weniger als Leuchttürme der Marktwirtschaft taugen, ließ Hildegard Müller dann auch noch durchblicken: Wenn schon auf die Stromrechnung 19 % Mehrwertsteuer aufgeschlagen werden, so könnte doch wenigsten alles über 7 % für die Subventionierung der energetischen Haussanierungen bereit gestellt werden. Also: Planwirtschaft schon, aber nur ein bisschen mehr zu unseren Gunsten.
Fast hätte ich sie vergessen. Die unvermeidliche Prof. Dr. Claudia Kemfert. Sie ist ein Phänomen. Kandidatin als Energieministerin für Nordrhein-Westfalen sollte CDU-Mann Norbert Röttgen die Wahl gewinnen. Kandidatin als Wirtschaftsministerin in Hessen, wenn der SPD – Linke Torsten Gümpel – Schäfer Ministerpräsident wird, gnadenlose Verfechterin der Planwirtschaft zugunsten der erneuerbaren Energie als Ökonomin, Mitglied des Club of Rome, dem Kassandraverein gelangweilter Multimillionäre, dessen einzige Konstante es bisher war, dass alle seine Katastrophenvoraussagen nicht eingetreten sind. In der Sendung fiel sie wieder auf, dass sie Strom speichern will, obwohl dies für das Volumen, das dafür notwendig wäre, in Jahrzehnten noch nicht absehbar ist. Sie steht halt noch auf dem Kriegsfuß mit der Physik und den Realitäten. Und trotzdem ist sie immer dabei.
Warum nur lieber Frank Plasberg hast Du das Dir und Deinen Zuschauern zugemutet. Gibt es keinen anderen Energieexperten mehr, wirklich nicht? Zum Beispiel einen, der erklärt, dass mittlerweile nicht nur unsere Nachbarn, sondern die Industriestaaten in der ganzen Welt über die deutsche Energiewende und ihre Kosten sich wundern und manchmal auch schon herzhaft lachen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
zu#155)ja genau, und zu des möglich Sein dazu
lesen Sie mal
:
http://tinyurl.com/Regeneriffa
:
auch zum Weitergeben klar, ist das für Sie frei zu haben.
Und zu nicht auszudrucken sollen sein tun sie wenigstens
den Link auch mal in eine ‚Zeitung‘ rein.
… genügt auch schon als Überschrift, weil Mensch nunmal einfach neugierig ist.
@ #55 Hegmanns
„Aber bitte hört auf als Besserwisser aufzutreten.“
Schauen Sie mal in den Spiegel, Herr Hegmans. Sie haben in der Tat viele Kenntnisse, aber leider nur von ganz wenig.
Ich nenn Ihnen mal den Strompreis mit den Schwerkraftspeichern: 2 €/kWh. Und wenn man es mit Wasserstoff macht, sind es immer noch 30 Ct/kWh Netzeinspeisepreis.
Und da die sog. „erneuerbare Energietechnik“ spätbabylonisch ist, allerdings mit neuzeitlichen Materialien und technischen Kenntnissen, wird sich an den Preisen nix ändern. Billiger läßt sich die Schrottechnik nicht herstellen. Ach ja, allein für Deutschland bräucht man an die 100000 Schwerkraftspeicher, wie sie kürzlich in der FAZ angepriesen wurden. Stückpreis 230 Millionen €. Bei Wasserstoff muß man 240 Mrd. m³ Wasserstoff sicher speichern könnenMacht nix, daß Sie das nicht gewußt haben, denn jetzt wissen Sie es besser.
# 155 Hegmans
„….. denn alle kämpfen einen schweren Kampf“
Ja, aber nur weil jeder gegen jeden kämpft und jeder eine andere Energiewende meint.
Die Energiewende ist eine Schnapsidee von Zerstörung und Wiederaufbau ohne Krieg.
So ein Krieg gegen uns selber ist tatsächlich ein besonders schwerer Krieg, weil er noch überflüssiger und blöder ist als alle anderen Kriege.
Liebe Forumsteilnehmer,
ich kann es nicht glauben, dass offenbar in diesem Forum ernsthaft versucht wird, durch (vermeintliches) Fachwissen, dass perse besser oder umfassender ist, als das der übrigen Diskutanten, die Energiewende schlecht zu reden. Das macht mich wütend!! Wir haben in weniger als 200 Jahren unsere gesamten Energieressourcen aufgebraucht. Jetzt sind wir dabei, eine überflüssige Diskussion darüber zu führen, ob der jetzt eingeschlagene Weg der Energiewende richtig ist. Ansonsten würden wir auch weiterhin tausende von Jahren weiterstrahlende Atommüll produzieren. Also lasst uns darüber diskutieren, wie wir schnellstmöglich, das Atom- und Kohlezeitalter beenden können. Möglichst mit dezentralen Anlagen und aus erneuerbaren Energien. Dann können wir trefflich über den besten Weg diskutieren, damit wir die Kosten nicht unnötig erhöhen. Das wird dann auch zu den Aufgaben der Lobbyisten gehören. Aber bitte hört auf als Besserwisser aufzutreten. Es gibt keine Alternative zur Energiewende. Viele Grüße Johannes Hegmans – seid verständnisvoll, denn alle kämpfen einen schweren Kampf
@ #151
Don’t feed the troll!
Es ist verschwendete Zeit nach der Überführung eines Forentrolls noch weiter „vernünftig“ denen die Fakten und Zusammenhänge erklären zu wollen.
Wahnsinnigen kann man auch nicht „erklären“, daß sie wahnsinnig sind.
Der Forentroll Diehl ist ja noch nicht mal in der Lage eine Rentabilitätsberechnung simpelster Art vorzunehmen, wie es Siebtklässler können müssen.
#150: Hans Diehl sagt:
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Sie machen einen Denkfehler. Die neuen Mitspieler ( Speicher ) haben im Gegensatz zu den 5 kräftigen Burschen den Vorteil, dass sie von der überflüssigen Nahrung der Kinder gut leben können.
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Sie machen den Denkfehler, das Sie glauben, die Speicher wären rentabel weil Sie den Strom geschenkt bekommen. Da die Speicherkosten mit 8ct schon über denen der Konventionellen Kraftwerke liegen, kann das aber ohne weitere Subventionen nicht funktionieren. Und deshalb wird niemand in Speicher investieren wenn er keine Subventionen dafür bekommt, denn er kann ja nicht mit den Konventionellen mithalten.
Die Schweizer Pumpkraftwerke habe doch jetzt schon Probleme aufgrund der Deutschen erneuerbaren bekommen. Meinen Sie das wird besser wenn noch weitere Speicherkraftwerke gebaut werden , die auch 90% der Zeit still stehen und irgendwann nur noch im Winter für ein paar Wochen gebraucht werden?
Wollten Sie nicht Ihren gesunden Menschenverstand benutzen? Die Erzeugung in Konventionellen Kraftwerken kostet ca 4ct/KWh, aufgrund der geringen Auslastung ist das aber nicht mehr rentabel. Wie sollen Speicherkraftwerke rentabel werden, wenn die „Erzeugung“ 8ct kostet, die Auslastung der Speicher wird ja nicht größer als bei den Konventionellen, da bei weiterem EE Ausbau die Backup-Kraftwerke noch weniger ausgelastet sind. Mengenmäßig benötigen Sie aber an einzelnen Tagen die Leistung des kompletten konventionellen Kraftwerksparks.
@ #140
Ihr Geschreibsel erreicht noch nicht mal Trabbi-Qualität, denn die bereits im Neuzustand als verschrottungswürdig anzusehenden Plastikwägelchen brachten ihre Insassen immerhin noch von A nach B.
Außerdem ist es mehr als eine Unverschämtheit Gefangene eines Systems mit dessen Wächtern, Spitzeln und Peinigern gleichzusetzen.
Wenn jemand, der am Freislerprozeß gegen die „Täter“ des 20. Juli teilnahm, sagt: „Mir gefielen die Angeklagten nicht“, outet er sich als Befürworter des Unrechtsystems des 1. deutschen totalitären Staates.
Sie haben sich mit Ihrer Unterstellung vom „DDR-Bürger-Hass“ als Befürworter des 2. deutschen totalitären Unrechtsregimes geoutet.
Und was Ihre dämlichen Fragen angeht, können Sie die Antworten in den Gutachten des SVR finden.
Daß Sie – als hier bestens bekannter Forentroll – keine Kenntnisse von Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft haben (dürften Sie auch nicht, wenn Sie welche hätten), ergibt sich bereits aus der Zuordnung des Problems mit dem Wahn bzgl. der sog. „erneuerbaren Energien“, denn das ist ein volkswirtschaftliches Problem, welches jetzt den größten Subventionstatbestand, so der SVR verursacht hat.
Betriebswirtschaftlich ist der Fall einfach und klar: Mit einer letztendlich primitiven, nicht mehr entwicklungsfähigen und bereits vor Beginn des Ölzeitalters unrentablen Technik läßt sich nunmal ohne Subventionierung kein Gewinn erzielen. Kirchen wären auch unrentable Immobilien, gäbe es da nicht den „Glauben“ … .
Forentrolle dürfen offiziell solche Kenntnisse nicht zugeben. Ist verständlich, denn ein Geständnis wäre geschäftsschädigend.
#146 Herr Diehl:
Ich habe dieses Beispiel gewählt, in der Hoffnung
Ihnen die physikalischen Abläufe auf einfache Art und Weise zu erklären,
Dieses Modell sollte nicht als Scenario für die Zukunft missbraucht werden.
Sie konnten der Versuchung leider nicht widerstehen.
Schade drumm Herr Diehl.
chaptcha quaeler passt !!!
Herr Stiller hat geschrieben
Angesichts dieses Debakels ihrer 5 Seilgenossen, werden die erwachsen gewordenen Kinder, freiwillig ohne besondere Belohnung, die Aufgabe der 5 ohne Nahrung da stehenden Kollegen übernehmen müssen.
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Sehen Sie, Herr Diehl, genau das werden die „Kinder“ also PV und Wind niemals können. Dazu müssen die Kinder nämlich einen weiteren Spieler holen, die „Speicher“. Die Speicher ersetzen dann Ihre 5 Burschen. Leider sind die Speicher noch hungriger (teurer) als die Burschen. Da aber die Burschen schon ohne Nahrung dastehen, wird es um die noch hungrigeren Speicher noch schlechter gestellt sein.
@ Herr Stiller
Sie machen einen Denkfehler. Die neuen Mitspieler ( Speicher ) haben im Gegensatz zu den 5 kräftigen Burschen den Vorteil, dass sie von der überflüssigen Nahrung der Kinder gut leben können. Wenn dann die 5 Burschen aus Nahrungsmangel so geschwächt sind, dass sie kaum noch am „Seilziehen“ teilnehmen können, steigen die Neuen zu den „Topspielern“ in der Seilschaft auf.
Kosten werden angesichts der alternativ losen Situation keine Rolle spielen.
Übrigens was Sie da Bla Bla nennen, ist Teil eines Dialogs, den ich nicht angefangen habe.
Ich finde ihn jedenfalls als angenehme Abwechslung zu den hier teils mit Schaum vor dem Munde geführten Diskussionen.
#148: S.Hader sagt:
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Um trotzdem einen Versuch zu starten, die Dinge wieder auf die Füße zu stellen: China produziert deshalb so billig, nicht weil dort die Energie- sondern weil die Arbeitskosten so niedrig sind!
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Warum sind denn die Arbeitskosten (genau genommen sind es ja die Lohnstückkosten) so billig? Weil die Energie so billig ist, dadurch die Produkte im Inland selbst auch billig sind. Deswegen ist dort alles billiger. Natürlich spielt auch der Umstand eine Rolle, das die Chinesen zusätzlich auch weniger Energie verbrauchen (der Großteil wohnt und lebt bescheidener). Aber letztendlich hängt alles an den Energiekosten. Sie sollten sich endlich mal mit dem Energie-Kosten-Äquivalenzgesetz beschäftigen.
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Wenn niedrige Energiekosten alleine ausreichen würden, um niedrige Produktionskosten herbeizuführen, müsste Frankreich uns wirtschaftlich haushoch überlegen sein.
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Alleine nicht, aber die haben eine sehr großen Anteil. In Frankreich waren die Energiekosten (also auch Benzin) bisher außerdem immer höher als in Deutschland.
z.B. auch die Staatsquote, die Verbraucht nämlich Energie ohne etwas zu produzieren. Diese Energie muss dann von anderen mit erwirtschaftet werden. Auch das führt zu höheren Arbeitskosten , letztendlich ist das aber auch wieder auf Energiekosten zurückzuführen.
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Gerade weil dort die Wirtschaft boomt und die Nachfrage insbesondere nach Strom steigt, kommt man kaum nach, neue Kraftwerke zu bauen.
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Eben, und der Eigenbedarf an Energie wird auch dort die Arbeitskosten in die Höhe treiben. Der Wohlstand dort wird steigen und die Chinesen werden irgendwann nicht mehr gewillt sein uns die Produkte so billig zu überlassen und anfangen selbst (ihren günstige Energie und die daraus entstehenden Güter) zu konsumieren. Und dann sind wir wieder da: Neue Generationen von PV Anlagen werden teurer werden, wenn das nicht durch Effizienz oder Lebensdauer ausgeglichen werden kann.
Ich Widerhole noch mal: Wenn PV Module und Speicher problemlos 60 Jahre ohne teuere Wartung überstehen kann, sehe ich durchaus eine Chance. Aber derzeit ist das absolut schwachsinnig. Wir haben genug zeit und die Forschung und Entwicklung wird auch ohne diese massive EE Subvention weiter gehen.
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Ich glaube das bezog sich auf die Konzepte, mit Backup-Kraftwerken die Versorgungslücken abzudecken.
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Und, ist ein Speicher nicht auch eine Art Backup-Kraftwerk? Wenn sich die Billigen Konventionellen Kraftwerke nicht über wasser halten können, wie sollen es dann erst die teureren Speicherkraftwerke?
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Mittelstandsniveau hochzustemmen und auch Produktionsstandorte in Asien zu schaffen.
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Da tappen Sie ja voll in die Falle. Wenn aufgrund geringer Arbeitskosten (bedingt durch geringe Energiekosten) nicht mehr in D produzieren können, was wollen Sie dann im Gegenzug für die Importe Exportieren? Unser Wissensvorsprung wird nicht ewig ausreichen. Durch die Produktion in China wird Wohlstand und wissen dort steigen, hier wird genau das Gegenteil passieren wie man ja jetzt schon anhand der Bildung sehen kann. Wir werden uns so langfristig auf Agrarniveau begeben.
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Ich glaube, Sie wollen es nicht verstehen und lenken bewusst von der Aussage ab, dass für das Nicht-EE-Marktsegment sehr wohl die Marktgesetze gelten.
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Seit wann gibt es ein Eigenes Marktsegment für EE und nicht EE an der Börse? Der Strom muss zwangs-abgenommen werden und sogar zwangs-verkauft (wäre das nicht der Fall gäbe es nämlich gar keine negativen Preise). Sie sind doch der Ablenker.
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eine konstruktive Diskussion zu führen
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Konstruktive Diskussion? Obwohl sie völlig ausblenden, das es keinen getrennten Markt für EE gibt? Oder das die Arbeitskosten auch direkt von Energiepreisen abhängen? Natürlich hängen die Arbeitskosten auch von der Staatsqoute ab, aber die hängt auch wieder an der Energie. Die günstige Energie hat uns erst den Wohlstand gebracht, den wir jetzt haben. Die unzähligen Mechanischen und elektrischen Sklaven, die uns die Arbeit abnehmen und uns die Zeit geben uns weiter zu bilden und zu forschen. Mit teurer Energie wird genau der gegenteilige weg gegangen.
#144: „Quark, die Sind ja von den Energiekosten abhängig. Die sind nur billig weil Sie in China produziert werden. China = Geringe Energiekosten. Geringe Energiekosten = Geringe Produktionskosten.“
Lieber Herr Stiller, wenn Sie sich so die Wirtschaft vorstellen, dann wundern mich auch viele Ihrer anderen Postings nicht mehr. Um trotzdem einen Versuch zu starten, die Dinge wieder auf die Füße zu stellen: China produziert deshalb so billig, nicht weil dort die Energie- sondern weil die Arbeitskosten so niedrig sind!
China bewegt sich sogar in ein Energie(kosten)problem hinein. Gerade weil dort die Wirtschaft boomt und die Nachfrage insbesondere nach Strom steigt, kommt man kaum nach, neue Kraftwerke zu bauen. Die Atomindustrie braucht seine Zeit, um seine Anlagen zu bauen und für die neuen Kohlekraftwerke müssen inzwischen die Brennstoffe auf dem Weltmarkt eingekauft werden, weil der chinesische Bergbau gar nicht hinterher kommt, den inländischen Bedarf abzudecken. Da man die Strompreise dort staatlich festlegt, haben hier die Kraftwerksbetreiber die Probleme, kostendeckend zu arbeiten.
Aber so wichtig sind die Energiekosten nun auch nicht, in der Produktion schaut man immer noch zuerst auf die Arbeitskosten und dann erst auf Energie- und Materialkosten. Wenn niedrige Energiekosten alleine ausreichen würden, um niedrige Produktionskosten herbeizuführen, müsste Frankreich uns wirtschaftlich haushoch überlegen sein.
„Haben Sie sich noch nicht gefragt, warum sich ausgerechnet die Deutsche Solarindustrie von der EEG Umlage befreien Lässt und trotzdem insolvent geht? Vermutlich nicht, unbequeme Fragen blenden Sie einfach aus.“
Zu der Misere der deutschen Solarindustrie habe ich mich schon mehrmals geäußert, aber das scheinen Sie wiederum auszublenden. 😉 Ansonsten, es sind immer noch die niedrigen Arbeitskosten und die hohen Stückzahlen, die China in dem Bereich einen enormen Vorteil bringen plus riesige Staatskredite, die sich die Firmen nehmen konnten mit niedrigsten Zinsen (falls sie das Geld überhaupt zurückzahlen). Und da haben die Deutschen eine Menge verschlafen, ihre Produktion vom Mittelstandsniveau hochzustemmen und auch Produktionsstandorte in Asien zu schaffen. Niemand käme eigentlich auf die Idee, dass man mit mittelständischen Strukturen in einem Bereich der Halbleiter-Elektronik dauerhaft die Führerschaft auf dem Weltmarkt halten kann. In der Solarbranche soll das aber funktionieren. Da spielt schon eine Menge Naivität mit.
„Völlig falsch, bei 100% erneuerbaren Energien geht es eben nicht mehr darum „Bedarfsspitzen“ abzudecken.“
Bitte meinen Text beachten: „Der Speicherstrom kann auch nicht billiger sein, als der Strom, den man vorher dort reinsteckt, vollkommen logisch. Es geht ja darum, Bedarfsspitzen abzudecken.“
Meine Aussage zu den Bedarfsspitzen bezog sich auf den gespeicherten Strom.
„Sondern Sie müssen Speicher bauen, die nur noch wenige Wochen im Jahr laufen, nämlich dann wenn Wind und Sonne keine Energie liefern. Diese müssen dann so riesig dimensioniert sein, das Sie schon mal 6-8 Wochen Flaute im Winter überbrücken können.“
Über die Dimensionierung solcher Speicher, die in der Größenordnung von 50-100 TWh liegen, gibt es schon entsprechende Studien. Es ist auch völlig logisch, dass diese riesigen Speicher bereitgestellt werden müssen, wenn man tatsächlich zu nahezu 100% EE kommen will. Nur da zählt nicht, was heute vorhanden ist, sondern wie weit man ca. 2050 sein wird.
„Hatten Sie in der letzten Diskussion nicht gesagt, Sie wollten darüber mal nachdenken?“
Ich glaube das bezog sich auf die Konzepte, mit Backup-Kraftwerken die Versorgungslücken abzudecken. Ich habe bisher nicht die Zeit gehabt, die entsprechenden Untersuchungen durchzulesen.
„—————–
Na Sie stellen ja Fragen. Was denken Sie, wie entschieden wird, welcher Strom auf dem 80% Nicht-EE-Marktsegment verkauft wird? Losverfahren? Abzählreim?
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Zwangseinspeisung, Herr Hader. Haben Sie das schon vergessen?“
Ich glaube, Sie wollen es nicht verstehen und lenken bewusst von der Aussage ab, dass für das Nicht-EE-Marktsegment sehr wohl die Marktgesetze gelten.
„Ich frage mich immer öfter, ob Sie wirklich Herr Hader sind oder ob Sie den Herrn Hader nur lächerlich machen wollen? Jedenfalls wird es immer schlimmer mit Ihren Ansichten über Märkte. Aber zumindest erklärt es, warum Sie nicht mehr Selbständig sind, wie Sie ja selbst gesagt haben. Vermutlich haben Sie sich am Ende gefragt, warum der Markt nicht freiwillig zu Ihnen kommt.“
Ohne Worte. ^^
Das ist auch vorläufig mein letzter Beitrag in diesem Thread. Das Wesentliche ist schon gesagt wurden und die Zeit habe ich nicht, ständiges Missverstehen und den Unwillen eine konstruktive Diskussion zu führen, wiederholt mit Verständnis und geduldiges Erklären zu beantworten.
MfG
S.Hader
#146: Hans Diehl sagt:
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Angesichts dieses Debakels ihrer 5 Seilgenossen, werden die erwachsen gewordenen Kinder, freiwillig ohne besondere Belohnung, die Aufgabe der 5 ohne Nahrung da stehenden Kollegen übernehmen müssen.
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Sehen Sie, Herr Diehl, genau das werden die „Kinder“ also PV und Wind niemals können. Dazu müssen die Kinder nämlich einen weiteren Spieler holen, die „Speicher“. Die Speicher ersetzen dann Ihre 5 Burschen. Leider sind die Speicher noch hungriger (teurer) als die Burschen. Da aber die Burschen schon ohne Nahrung dastehen, wird es um die noch hungrigeren Speicher noch schlechter gestellt sein.
Bitte verschonen Sie uns mit solchem BlaBla.
Herr Casimir hat geschrieben
Herr Diehl:
Stellen Sie sich mal vor bei einem Tauziehen mitzumachen.
Auf der linken Seite ziehen die Verbraucher, Auf der rechten Seite die Erzeuger.
Der Sinn der Übung ist aber nicht zu gewinnen, sondern die Markierung des Seils in der Mitte, immer an der selben Stelle zu halten.
1. Schwierigkeitsgrad:
die Verbraucher ziehen über einen Zeitraum von einem Jahr mit unterschiedlicher Kraft an diesem Seil. Sie wissen zwar ungefähr wann stark gezogen wird und wann weniger,aber leider nicht immer.
Trotzdem darf sich die Markierung nicht außerhalb eines Toleranzfeldes kommen.
Jetzt kommt der gesunde Menschenverstand ins Spiel.
Die Spielregeln werden ein wenig verändert. Wo vorher 10 kräftige Burschen gezogen haben egal wann es notwendig war, werden jetzt 5 Ihnen durch 50 Kinder ersetzt. Das Problem dabei , 20 Kinder ziehen nur bei Sonnenschein und aufhören erst auf wenn die Toleranzgrenze überschritten wird.
Weitere 20 ziehen nur wenn Wind weht. Und 10 ziehen was Sie können. Das Kommando weniger ziehen kennen alle nicht. Und zur Belohnung, dass Sie überhaupt mitmachen, bekommen Sie die doppelte bis dreifache Entlohnung.
Die verbliebenen 5 Burschen tragen die Verantwortung, dass die Toleranz eingehalten wird.
@ Herr Casimir
Es muss die Aufgabe eines guten Trainers sein, die „Seilschaft“ so vorzubereiten, und aufzustellen, dass sie auch mit den veränderten Spielregeln ihre Aufgaben erfüllen kann.
Immer vor dem Hintergrund, dass die Seilschaft dazu in der Lage sein muss, wenn den letzten verbliebenen 5 kräftigen Burschen die Nahrung ausgeht.
Bis dahin sind die Kinder erwachsen, strotzen vor Kraft, weil ihnen Nahrung in Hülle und Fülle zur Verfügung steht, während die verbliebenen 5 kräftigen Burschen sich jeden Bissen teuer kaufen oder sogar mit Gewalt beschaffen müssen. Angesichts dieses Debakels ihrer 5 Seilgenossen, werden die erwachsen gewordenen Kinder, freiwillig ohne besondere Belohnung, die Aufgabe der 5 ohne Nahrung da stehenden Kollegen übernehmen müssen.
@ #142
Ihre Gedankenewelt, die des Forentrolls, ist mir natürlich nicht fremd. Deshalb weiß ich auch, daß Sie die Realitäten verleugnen müssen:
„Bis vor 10 Jahren fehlte es an einer Stelle, an der alle zur Schaffung der neuen Technik notwendigen Unterlagen zusammenkommen und von ihr ausgehend nutzbringend verbreitet werden konnten, damit die im Werden begriffene Zukunftstechnologie Windkraft nutzbringend weitere Verbreitung finde.
Und nun suchen Sie mal schön, wann dieses Zentralinstitut gegründet würde. Vielleicht dämmert es dann ja in ihrem Oberstübchen.
Machen Sie sich auch mal schlau über die Gemeinsamkeiten der Unrechtsregime der SED und NSDAP. Tip: Kurt Schumacher … .
#143: S.Hader sagt:
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Mit anderen Worten, Herr Stiller, Sie finden die Strompreise für die Industrie zu niedrig. Sagen Sie das doch gleich.
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Mit anderen Worten, Sie können nicht lesen und schon gar nicht verstehen. Ich bin für niedrige Strompreise, und zwar insbesondere für Deutschland. Und wenn wir niedrigere Strompreise haben, können wir daraus auch einen Wettbewerbsvorteil schaffen.
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Genau die neuen Generationen werden ja immer preisgünstiger gegenüber konv. Kraftwerken.
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Quark, die Sind ja von den Energiekosten abhängig. Die sind nur billig weil Sie in China produziert werden. China = Geringe Energiekosten. Geringe Energiekosten = Geringe Produktionskosten.
Und die Speicher sind in der Rechnung noch gar nicht vorhanden, alleine diese sind ja schon teurer als die Erzeugung in Konv. Kraftwerken.
Haben Sie sich noch nicht gefragt, warum sich ausgerechnet die Deutsche Solarindustrie von der EEG Umlage befreien Lässt und trotzdem insolvent geht? Vermutlich nicht, unbequeme Fragen blenden Sie einfach aus.
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Es geht ja darum, Bedarfsspitzen abzudecken. Das war schon immer teurer als beispielsweise Grundlaststrom zu liefern.
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Völlig falsch, bei 100% erneuerbaren Energien geht es eben nicht mehr darum „Bedarfsspitzen“ abzudecken. Sondern Sie müssen Speicher bauen, die nur noch wenige Wochen im Jahr laufen, nämlich dann wenn Wind und Sonne keine Energie liefern. Diese müssen dann so riesig dimensioniert sein, das Sie schon mal 6-8 Wochen Flaute im Winter überbrücken können.
Hatten Sie in der letzten Diskussion nicht gesagt, Sie wollten darüber mal nachdenken?
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Na Sie stellen ja Fragen. Was denken Sie, wie entschieden wird, welcher Strom auf dem 80% Nicht-EE-Marktsegment verkauft wird? Losverfahren? Abzählreim?
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Zwangseinspeisung, Herr Hader. Haben Sie das schon vergessen?
Wie wäre es, wenn Sie mal auf einen Markt gehen, dort bieten Sie dann ihrem Konkurrenten an, er soll Ihre Korinthen, welche Sie ja massenweise produzieren, mit verkaufen. Den Preis den Sie verlangen ist das 5-fache von seinen eigenen Korinthen. Mal sehen, ob Sie jemanden finden, der Ihnen Ihre Korinthen freiwillig abkauft. So funktioniert ein Markt.
Ich frage mich immer öfter, ob Sie wirklich Herr Hader sind oder ob Sie den Herrn Hader nur lächerlich machen wollen? Jedenfalls wird es immer schlimmer mit Ihren Ansichten über Märkte. Aber zumindest erklärt es, warum Sie nicht mehr Selbständig sind, wie Sie ja selbst gesagt haben. Vermutlich haben Sie sich am Ende gefragt, warum der Markt nicht freiwillig zu Ihnen kommt.
#134: „Herr Hader, ich rede ja auch nicht von deutschen Privathaushalten. Die müssen aufgrund der Kosten Strom Sparen (das hat aber nichts mit Effizienz zu tun). Alle anderen (insbesondere das EU Ausland profitieren von günstigen preisen und haben deshalb überhaupt keinen Anreiz effizienter zu werden, sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Und da ist es egal, ob ob der Börsenpreis nahe bei 0ct liegt oder einfach nur sinkt.“
Mit anderen Worten, Herr Stiller, Sie finden die Strompreise für die Industrie zu niedrig. Sagen Sie das doch gleich.
„Unbewiesene Behauptung. Denn in 2 Generationen sind die Anlagen größtenteils Schrott und müssen erneuert werden. Netzausbau und Speicher sind noch gar nicht berücksichtigt. Alleine diese sind schon teurer als konventioneller Strom. Und diese Speicher werden auch teuerer, wenn Energie teurer wird, egal ob es EE ist oder konventionelle Energie.“
Genau die neuen Generationen werden ja immer preisgünstiger gegenüber konv. Kraftwerken. Der Speicherstrom kann auch nicht billiger sein, als der Strom, den man vorher dort reinsteckt, vollkommen logisch. Es geht ja darum, Bedarfsspitzen abzudecken. Das war schon immer teurer als beispielsweise Grundlaststrom zu liefern. Heute machen das hauptsächlich Gaskraftwerke, PSW oder auch vereinzelt Steinkohlekraftwerke und das kostet auch mehr als der eigentliche Strom.
„Welcher Markt?“
Na Sie stellen ja Fragen. Was denken Sie, wie entschieden wird, welcher Strom auf dem 80% Nicht-EE-Marktsegment verkauft wird? Losverfahren? Abzählreim?
#137:
Sie leben in einer mir fremden Gedankenkombinationswelt.
Ich komm da nicht mit – zu übergreifend und allumfassend der Zusammenhang zwischen einer Talkrunde zur Energiewende, Unrechtsregime und Naziherrschaft.
#136:
Herr Walter, aus dem Topf müssen Sie mich wieder rausholen, ich bestehe drauf.
Ich bin nur gegen diesen destruktiven Haß, denn da kommen dann ganz schnell beiderseits Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache zum Vorschein.
#132: „Ihre Unterstellungen sind richtig billig wie ein Trabbi im Westen.“
Lieber Herr Heinzow, bevor Sie wieder ablenken, beantworten Sie doch einfach mal die Frage; wenn angeblich alle vernünftigen BWLer bei der Energiewende genauso denken wie Sie, wieso hört man von denen nicht dasselbe?
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mein systemtechnisches Verständnis lebt von gesundem Menschenverstand, und dem was gegenwärtig schon praktiziert wird.
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Selten so gelacht. Fragen Sie doch mal ihren gesunden Menschenverstand, wer die Schwankungen von Wind und Sonne ausgleichen soll, wenn es keine Konventionelle Kraftwerke mehr gibt aber immer mehr unkontrollierte EE Einspeisung.
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Dafür spielt aber immer mehr.der Ökostrom eine Kosten mindernde Rolle.
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Wunschdenken. Die alten Anlagen, welche keine Förderung mehr bekommen, verursachen ja trotzdem Kosten. Sie müssen teuer gewartet werden, der erzeugte Strom kann aber wegen sinkender Börsenpreise durch massenhaft gleichzeitige und immer mehr Einspeisung, nicht mehr verkauft werden.
Fragen Sie mal Ihren „gesunden Menschenverstand“ warum die ganze PV Industrie in D insolvent geht, trotz Subvention.
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Gegenwärtig ist es leider so, dass zwei Systeme einen „Kalten Krieg“ gegeneinander führen,
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Falsch, die Subventionierten EE führen einen Preiskrieg gegen die Konventionellen, die aber von den EE gebraucht werden weil die EE selbst keine sichere Versorgung bereitstellen können.
#135 Herr Diehl:
Stellen Sie sich mal vor bei einem Tauziehen mitzumachen.
Auf der linken Seite ziehen die Verbraucher, Auf der rechten Seite die Erzeuger.
Der Sinn der Übung ist aber nicht zu gewinnen, sondern die Markierung des Seils in der Mitte, immer an der selben Stelle zu halten.
1. Schwierigkeitsgrad:
die Verbraucher ziehen über einen Zeitraum von einem Jahr mit unterschiedlicher Kraft an diesem Seil. Sie wissen zwar ungefähr wann stark gezogen wird und wann weniger,aber leider nicht immer.
Trotzdem darf sich die Markierung nicht außerhalb eines Toleranzfeldes kommen.
Jetzt kommt der gesunde Menschenverstand ins Spiel.
Die Spielregeln werden ein wenig verändert. Wo vorher 10 kräftige Burschen gezogen haben egal wann es notwendig war, werden jetzt 5 Ihnen durch 50 Kinder ersetzt. Das Problem dabei , 20 Kinder ziehen nur bei Sonnenschein und aufhören erst auf wenn die Toleranzgrenze überschritten wird.
Weitere 20 ziehen nur wenn Wind weht. Und 10 ziehen was Sie können. Das Kommando weniger ziehen kennen alle nicht. Und zur Belohnung, daß Sie überhaupt mitmachen, bekommen Sie die doppelte bis dreifache Entlohnung.
Die verbliebenen 5 Burschen tragen die Verantwortung, dass die Toleranz eingehalten wird.
Spielen Sie die Situation von verschiedenen Blickwinkeln aus.
An einem Punkt verstehen Sie dann die Aufregung. Hoffentlich nicht bei den Kindern.
PS: es können auch 10 kräftige und aufgewckte Mädchen sein!!
@ #128
Nun ja, Sie leiden offensichtlich an progredienter Gedächtnisschwäche Herr Ehlig, denn Sie schrieben: “ … dann sehe ich ein Bild …“
Ihnen scheint nicht klar zu sein, daß die blehnung und Bekämpfung totalitärer Unrechtsregime und ihrer Helfer und Befürworter eine Pflicht eines jeden Demokraten ist. Mit Haß hat das nichts zu tun. Es hat auch nichts damit zu tun, daß zwischen 1933 und 1945 in D die Nazis industrielles Morden betrieben, denn Massenmord haben auch andere Regime zu verantworten.
@ #122
wenn es Ihnen Vergnügen bereitet, sei es Ihnen gegönnt… 😉
Die Erfahrung der letzten Jahre hier hat aber gezeigt, dass diese nützlichen Vollidioten aka Fischer, Baecker, Hader, Ehlig & Konsorten keinen gesunden Menschenvertsand besitzen, halt Bezahlschreiber/Forentrolle der Dame mit dem DDR-Dr. in sozialistischer Planwirtschaft…
Herr Casimir hat geschrieben.
PS: Herr Diehl nehmen Sie es nicht persönlich für den Fall, dass Ihnen die Grundkenntnisse der Elektro-Systemtechnik nicht nicht vermittelt wurden.
@Herr Casimir
Stimmt, mit den Grundkenntnissen der Elektro-Systemtechnik beschäftige ich mich nur Autodidakt. Deshalb zügele ich ja auch das Pferd von hinten auf, in dem ich von dem ausgehe,
was gegenwärtig Systemtechnissch praktiziert wird.
Herr Casimir hat geschrieben.
Das Europäische Stromnetz ist kein System, dass sich nach Angebot und Nachfrage stabil hält.
Die Stabilität richtet sich nach Verbrauch und zeitnaher Bereitung von Energie.
Wenn Sie diesen wesentlichen Unterschied nicht zur Kenntnis nehmen wollen, führen alle weiteren
Erklärungen zu nichts.
@ Herr Casimir
Die zeitnahe Bereitung ist doch mit der Einspeisung von Ökostrom auch gewährleistet, wie die Praxis zeigt, lediglich unter anderen Voraussetzungen.Während vor den EE für die Stabilität der Netze die konventionellen Kraftwerke allein verantwortlich waren, Grundlastkraftwerke gesetzt waren, und flexible Gaskraftwerke die Spitzen abdeckten, um es mal ganz einfach auszudrücken, ist jetzt mit dem EEG der vorrangige Ökostrom gesetzt, und die Konventionellen müssen sich anpassen. Wie schon gesagt, mein systemtechnisches Verständnis lebt von gesundem Menschenverstand, und dem was gegenwärtig schon praktiziert wird.
Dass das mit einer anderen Kostenstruktur verbunden ist, ist mir auch klar. Die von dem Ökostrom verdrängten ( Merit Order Effekt ) Gaskraftwerke, müssen wahrscheinlich am Leben gehalten werden, was Geld kostet. Dafür spielt aber immer mehr.der Ökostrom eine Kosten mindernde Rolle. Zum einen, weil Sonne und Wind tatsächlich keine Rechnung schicken, und zum anderen, weil in den nächsten Jahren die ersten hohen Vergütungen auslaufen. Wenn man dann noch die Windfall Situationen – die mit Ökostrom naturgemäß öfter eintreten – in die Kostenstruktur mit einbezieht, sehe ich über Jahre weder eine Instabilität der Netze noch eine Kostenexplosion.
Muss natürlich alles intelligent gemanagt werden. Gegenwärtig ist es leider so, dass zwei Systeme einen „Kalten Krieg“ gegeneinander führen, wobei die eine Seite auf dem Vormarsch ist, und die andere Seite so lange wie möglich die Stellung halten will.
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#131: S.Hader sagt:
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Lieber Herr Stiller, gesunkene Börsenpreise heißt eben nicht „nahe 0ct“. Börsenpreise sind zudem auch nur ein Teil von dem, was Industrie und Privathaushalte tatsächlich an Strompreisen zahlen.
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Herr Hader, ich rede ja auch nicht von deutschen Privathaushalten. Die müssen aufgrund der Kosten Strom Sparen (das hat aber nichts mit Effizienz zu tun). Alle anderen (insbesondere das EU Ausland profitieren von günstigen preisen und haben deshalb überhaupt keinen Anreiz effizienter zu werden, sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Und da ist es egal, ob ob der Börsenpreis nahe bei 0ct liegt oder einfach nur sinkt.
Hören Sie doch auf, ständig um den heißen Brei herum zu reden.
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Erst mal, die Energiewende macht nicht den Strom billiger, sondern sie begrenzt langfristig die Preiserhöhungen für die kommenden 1-2 Generationen, die kommen würden, wenn man ausschließlich bei den fossilen Brennstoffen bleibt
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Unbewiesene Behauptung. Denn in 2 Generationen sind die Anlagen größtenteils Schrott und müssen erneuert werden. Netzausbau und Speicher sind noch gar nicht berücksichtigt. Alleine diese sind schon teurer als konventioneller Strom. Und diese Speicher werden auch teuerer, wenn Energie teurer wird, egal ob es EE ist oder konventionelle Energie.
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Welcher Strom von diesen 80% tatsächlich verkauft wird, das entscheidet der Markt, was denn sonst?
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Welcher Markt? Wenn 20% EE zu Negativpreisen angeboten werden kann weil diese schon durch Subventionen bezahlt wurden, dann gibt es keinen Markt weil die Preisbildung ja nicht mehr funktioniert. Also entscheidet nicht der Markt, welcher Strom verkauft wird, sondern die Subvention. Sobald die Subvention weg fällt entscheidet wieder der Markt. Weil dann niemand mehr Strom zu Negativpreisen oder Nullpreisen anbieten wird.
Herr Diehl behauptet in #120:
„Das ist der Kernpunkt den ich dieser Studie entnehme, um deutlich zu machen, dass die EEG Umlage kein Parameter ist um den Ökostrom als Preistreiber zu diskreditieren.“
Ah ja, ein Blick auf die Stromrechnung reicht, um ihre Aussage zu widerlegen. Sehen sie das Herr Diehl? Es steht dort schwarz auf weiss!
Was treibt denn dann unseren Strompreis, wenn nicht die EEG-Umlage? Finden sie einen anderen Posten auf ihrer Stromrechnung?
Es ist unglaublich, wie die EE-Fans einfach behaupten, schwarz wäre weiss oder kalt wäre warm oder süß wäre sauer oder wie auch immer…
Und die dummen Öko-Gläubigen glauben das auch noch.
@ #127
Ihre Unterstellungen sind richtig billig wie ein Trabbi im Westen. Typisch Forenstörer, der nach Handbuch schreibt, denn Kritik an einem Unrechtssystem wie dem der „DDR“ oder des Nationalsozialismus hat nichts, aber auch gar nichts mit Hass gegenüber den in bzw. unter einem solchen Regime zwangsweise Lebenden zu tun.
Deshalb ist die von hnen getätigte Behauptung: „DDR-Bürger-Hass“ schlichtweg Unsinn aber eben auch entlarvend bzgl. Ihrer höchstpersönlichen Einstellung (gemäß Ihren Postings) zu den „DDR“-Tätern, die sich soziologisch nicht von der der „Neonazis“ unterscheidet.
#116: „Offensichtlich sehen Sie die Tendenz nicht. Selbst Ihre Grünen Freunde argumentieren ja ständig, das der Börsenpreis gesunken ist und finden das so toll. Also wenn der Börsenpreis sinkt, warum sollte dann ein Anreiz entstehen die Energieeffizienz steigen? Merken Sie eigentlich nicht das hier alles voller Widersprüche ist?“
Lieber Herr Stiller, gesunkene Börsenpreise heißt eben nicht „nahe 0ct“. Börsenpreise sind zudem auch nur ein Teil von dem, was Industrie und Privathaushalte tatsächlich an Strompreisen zahlen. Und da ist nirgendwo von gesunkenen Preisen die Rede.
„“Für ein gelingen der Energiewende müssen wir auch auf Energieffinzienz und Energiesparen setzen“, heißt es doch immer. Aber warum eigentlich? An andere Stelle heißt es nämlich immer „Die energiewende mache den Strom nicht teurer sondern Billiger, der Strompreis an der Börse sinkt seit Jahren““
Erst mal, die Energiewende macht nicht den Strom billiger, sondern sie begrenzt langfristig die Preiserhöhungen für die kommenden 1-2 Generationen, die kommen würden, wenn man ausschließlich bei den fossilen Brennstoffen bleibt. Des Weiteren, Energieeffizienz ist schon allein aus ökonomischer Hinsicht geboten, weil niemand gerne Energie verschwendet.
„—————–
die konventionellen Kraftwerke unterliegen nach wie vor dem Marktgeschehen und sind entscheidend auch für ihre Stromrechnung.
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Herr Hader, die unterliegen eben nicht mehr dem Marktgeschehen, sondern müssen sich gegen das EGG behaupten, das eine weitestgehend unkontrollierte Förderung und Einspeisung garantiert.“
Ca.80% des produzierten Stroms stammen nicht von den EE. Welcher Strom von diesen 80% tatsächlich verkauft wird, das entscheidet der Markt, was denn sonst? Das dieses Marktsegment immer kleiner wird, das ist ja von der Energiewende gewollt. Aber innerhalb dieses Marktsegments entscheiden die Preise.
#120 Herr Diehl:
Ohne Kenntnisse über die Elektro-Systemtechnik kommen wir bei Ihrer Fragestellung nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.
Das Europäische Stromnetz ist kein System, dass sich nach Angebot und Nachfrage stabil hält.
Die Stabilität richtet sich nach Verbrauch und zeitnaher Bereitung von Energie.
Wenn Sie diesen wesentlichen Unterschied nicht zur Kenntnis nehmen wollen, führen alle weiteren
Erklärungen zu nichts.
An der Börse geht es um Gewinnoptimierung, was immer das auch sein mag.
In der Naturwissenschaft hat dieses Thema leider keinen Platz.
In Bezug auf das Stromnetz könnte man bestenfalls eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung diskutieren.
Da sind aber auch Grenzen aufgezeigt, weil es im Wesentlichen um sichere Energiebereitstellung geht.
Wenn man an den Weihnachtsmann glaubt, fragt doch keiner mit welchem Geld er die Geschenke bezahlt hat.
Seit 13 Jahren ist international Einigkeit in Fachkreisen hergestellt, wie das individuelle Gehirn grundsätzlich funktioniert.
Dinge die dem Gehirn nicht bekannt sind, kann es in seinen Überlegungen nicht verarbeiten.
Und dann kommt es eben vor, das die Idee entsteht über physikalische Gesetze abzustimmen .
Mit fatalen Folgen wie man täglich sieht.
PS: Herr Diehl nehmen Sie es nicht persönlich für den Fall, dass Ihnen die Grundkenntnisse der Elektro-Systemtechnik nicht nicht vermittelt wurden.
Sie werden in der Zukunft erleben, wie diese spannenden Entwicklung weitergeht.
Wenn ich Sie neugierig gemacht habe, ein heißer Tipp :
http://tinyurl.com/qzmcjhz
#125: Hans Diehl
„Das die Strompreise an der Börse weiter gesunken sind, nutzte RWE ebenfalls aus…“.
1. Das ist doch von Politik und dumpfer Masse so gewollt (viel Zappelstrom, wenig bösen Strom)!
2. Wo sollte RWE mit eigenen Strom hin, wenn schon zu viel da ist?
3. Warum soll RWE nicht diese Möglichkeit nutzen, wenn sie sich bietet?
4. Der subventionierte Zappelstrom ist eindeutig die Ursache für enorme Preissteigerungen für den deutschen Verbraucher.
5. Der subventionierte Zappelstrom ist eindeutig die Ursache für die Marktverwerfungen und die technischen Probleme bei der Stromversorgung, die aber erst noch kommen werden.
#117: T. Heinzow
T. Heinzow hat offenbar das Lesen verlernt. Ich habe nicht von mir gesprochen.
Kritik ist doch OK, aber Haß verblendet, ich meine es doch gut mit Ihnen.
Eins noch: es gibt zwischen Schwarz und Weiß eine Menge toller Farben…
Lieber Herr Heinzow, Ihr offen ausgetragener DDR-Bürger-Hass in #115 kann nun mal nicht davon ablenken, dass es um Ihre eigene Zunft geht. Wenn angeblich alle vernünftigen BWLer bei der Energiewende genauso wie Sie denken, wieso hört man von denen nicht dasselbe, was Sie immer von sich geben?
#118: „Kartell nennt man sowas und das ist icht nur in D verboten.“
Aus Ihren BWL-Vorlesungen sollten Sie eigentlich noch wissen, was ein Kartell ist. Mit Sicherheit ist es keines, wenn Wettbewerber ihre Kosten senken und weiterhin durch die hohe Nachfrage von den hohen Preisen profitieren. Sie können mich ja gerne korrigieren, aber nennt man das nicht Erhöhung der Gewinnmarge?
Und mal ganz im Vertrauen, wischen Sie sich doch einfach mal den ganzen Schaum vom Mund ab, wenn Sie hier schreiben. Sie kommen wie ein HB-Männchen rüber und das ist noch sehr wohlwollend ausgedrückt. Seine Emotionen besser im Griff zu haben, wirkt sich auch positiv auf den eigenen Arbeitserfolg aus.
#123: T. Heinzow
Hallo Herr Heinzow,
ich stimme Ihnen bzgl. Ihrer Wertung unserer deutschen Medien überwiegend zu.
Es gibt jedoch Unterschiede in der -Häufung- von „korrekten“ Beiträgen.
Ich bekomme sowohl das HB als auch die SZ.
HB berichtet eher korrekt und nicht in alarmistischer Weise, bei der SZ ist es gerade andersrum. (Vor allem in den letzten Tagen bzgl Taifun und Warschau)
Ich habe Verständnis, das jede Zeitung verkauft werden muss und man sich natürlich auch nach den Käufern richten muss.
Meine regionale Zeitung habe ich wegen zu viel Klimauk abbestellt.
Was kann man denn dann noch kaufen in D? (NZZ?)
Ansonsten erinnere ich an den Beitrag eines Journalisten hier auf EIKE
Rainer Jacob hat geschrieben.
@ Hans Diehl
Wenn etwa HEUTE ein Kohlekraftwerk ein Jahresliefervertrag mit einem Stromversorger abschließt – weiß er dann im voraus wie an einem bestimmten Tag im Lieferjahr das Wetter sein wird?
Wenn nun an einem Tag innerhalb des Lieferjahrs mit sehr hoher EE-Einspeisung und niedrigem Verbrauch jenes Kohlekraft heruntergefahren werden muss – weil ja die EE Einspeisevorrang haben – dann würden Sie also meinen, daß jenes Kohlekraftwerk dadurch sein monetäres Betriebsergebnis optimiert.
@Herr Jacob
Wie das Wetter im jeweiligen Lieferjahr wird, muss man im voraus nicht wissen. Das ergibt sich von selbst. Immer an den Tagen wo viel EE-Einspeisung die Börsenpreise nach unten drückt – unter den vertraglichen Festpreis wohlgemerkt – werden die konventionellen Kraftwerke gedrosselt, und die Lieferverträge mit dem billigen Ökostrom bedient.
Das meine ich nicht nur, sondern das ist praktizierte Realität.
Schauen Sie mal hier:
http://stromsparen-revierkohle.de/energiepolitik/item/73-rwe-kauft-strom-lieber-billiger-an-der-stromb%C3%B6rse.html
Das die Strompreise an der Börse weiter gesunken sind, nutzte RWE ebenfalls aus, in dem die Kraftwerke gedrosselt wurden, um Brennstoffkosten zu sparen. Der benötigte Strom wurde lieber billiger an der Börse dazugekauft. Das Kosteneinsparpotential summierte sich dadurch auf 170 Mio. EUR, weil durch die Drosselung weniger C02-Zertifikate zum Betrieb der Kraftwerke gekauft werden mussten.
@ Ulrich Walter
Es lesen und denken hier auch Leute mit, die sich selber an der Diskussion nicht beteiligen. Ich fand etliche Beiträge mancher Diskutanten in diesem Thread wirklich als hilfreich – etwa zB die von Herrn Casimir und einige von Herrn Heinzow.
@ Hans Diehl
Wenn etwa HEUTE ein Kohlekraftwerk ein Jahresliefervertrag mit einem Stromversorger abschließt – weiß er dann im voraus wie an einem bestimmten Tag im Lieferjahr das Wetter sein wird? Wenn nun an einem Tag innerhalb des Lieferjahrs mit sehr hoher EE-Einspeisung und niedrigem Verbrauch jenes Kohlekraft heruntergefahren werden muß – weil ja die EE Einspeisevorrang haben – dann würden Sie also meinen, daß jenes Kohlekraftwerk dadurch sein monetäres Betriebsergebnis optimiert.
@ #120
„Die glaubwürdigkeit dieser Studie wird untermauert …“
Das Handelsblatt ist ebensowenig wie DER SPIEGEL oder Wikipedia zitierfähg.
Aber das stört Forentrolle wie Sie bekanntlich nicht. Der Blödsin wird halt immer wieder wiederholt, weil es ja doch einen dummen Leser hier geben könnte, der den Quatsch glaubt, daß man durch ein Zwangsabnahmegesetz von dem ach so billigen sog. „Ökostrom“ die Preise für den Strom der Verbraucher senken kann.
Honecker und Hitler glaubten auch an den Endsieg … . Und es gab jede Menge Unterstützer … . :-((((
@ 121 U. Walter
„spart euch doch die Zeit, Mühe, Energie …“
Im Prinzip haben Sie Recht, denn man soll ja Forentrolle nicht füttern (Don’t feed the troll), aber dazu muß man die erst einmal identifizieren und überführen.
Es heißt auch: „Der Klügere gibt nach“, was aber falsch ist, denn dann würden die Dummen ja regieren. Deshalb muß man ab und an die Forentrolle am Nasenring durch die Manege führen, damit unbedarfte Geister nicht glauben, daß die unsubstantiierten Behauptungen der (bezahlten undehrenamtlichen)Forenstörer, die bekanntlich nach einem Handbuch schreiben, zutreffend sind.
Außerdem lockt manchmal die Replytaste, wenn Hader, Jung, Diehl & Co wieder einmal besonders viel Dummfug produzieren. Man ist ja auch etwas vergnügungssüchtig.
@ T. Heinzow & Co
spart euch doch die Zeit, Mühe, Energie euch mit den ideologisch verblendeten, grenzdebilen Forentrollen abzuarbeiten. BRINGT REIN GAR NICHTS, das wissen wir hier seit Jahren…
Ein möglicher Anfang eines Umdenkens ist dort völlig ausgeschlossen, denn diese Klima-Taliban müssten sich eingestehen, dass sie die nützlichen Vollidioten zur grossen Transformation der Gesellschaft und der Umverteilung des Wohlstandes von ganz unten nach ganz oben sind…
Alfred Casimir hat geschrieben.
Ich weiß von anderen Beiträgen, daß Sie dieses Thema wirklich interessiert.
Durch die vielen Forentrolle gerät man schnell unter Dauerbeschuss.
Mein Angebot vom letzten Mal gilt noch.
@ Herr Crasimir.
Das stimmt ja alles was Sie sagen. Natürlich gibt es für die EE keine Grenzkosten.
Ich behaupte auch nicht, dass die 25% unter marktwirtschaftlichen Bedingungen zu Stande gekommen wären. Das damit viel Probaganda gemacht wird ist auch nicht zu übersehen.
Das ändert doch aber nichts an der Grundaussage dieser Studie, dass die durch den Ökostrom ausgelösten niedrigen Börsenpreise ( Merit Order Effekt ) von allen Marktteilnehmern – außer den EE selbst – zur Ertragsoptimierung genutzt werden können. Der Ökostrom selbst bleibt auf der Einnahmenseite des EEG Konto auf den niedrigen Börsenpreise ( Erlöse am Spotmarkt ) sitzen, wenn es darum geht die Differenzkosten, sprich EEG Umlage zu ermitteln.
Für Ökostrom gilt das Paradoxon. Je mehr der Ökostrom den Börsenpreis nach unten drückt, desto größer wird der Abstand zur Vergütung ( Differenzkosten ) und die EEG Umlage dadurch höher. Alle anderen Marktteilnehmer profitieren in dem sie ihre Erträge über den niedrigen Börsenpreis optimieren. Das ist der Kernpunkt den ich dieser Studie entnehme, um deutlich zu machen, dass die EEG Umlage kein Parameter ist um den Ökostrom als Preistreiber zu diskreditieren.
Die glaubwürdigkeit dieser Studie wird untermauert, durch verschiedene praxisnahe Veröffentlichungen, zum Beispiel mein Link aus dem Handelsblatt.
zu und über #114
Die konventionellen Kraftwerke sofort abschalten. Dann gibt es sofort nur noch billigen sog. „EE-Strom“ aus der Steckdose und Deutschland hat wieder die paradiesischen Verhältnisse der „DDR“.
@ #108
„Das würde jedes Unternehmen tun und ist auch nicht unredlich.“
Kartell nennt man sowas und das ist icht nur in D verboten.
Wer allerdings in einem Unrechtsstaat sozialisiert wurde hat ein ganz anderes Rechtsempfinden und -wissen. Das nur zu der Tatsache, daß Märkte anders funktionieren als die politische Ökonomie des Sozialismus., der im EEG seine Fortsetzung fand. Wen wundert es auch ist die Proptagonistin ebenfalls in der „DDR“ sozialisiert worden und sind die Ausführeden von der „DDR“ während ihrer KB- und KBW-Zeit ebenfalls von der „DDR“ finanziert und gschult worden.
@ #111
Sie sind also ein Befürworter der beiden totalitären Unrechtsregime unter Hitler und Ulbricht/Honecker, also in gewisser Hinsicht ein „Edel(national)sozialist“ oder „braun und rot lackierter Faschist“ um Kurt Schumacher zu zitieren?
#106: S.Hader sagt:
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Sie greifen einen Sonderfall heraus, der nicht typisch ist.
Aber auch hier greifen Sie die untypischen Fälle heraus und erklären sie zum Normalfall. Im Schnitt liegen die Preise bei 4-5ct/kWh.
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Offensichtlich sehen Sie die Tendenz nicht. Selbst Ihre Grünen Freunde argumentieren ja ständig, das der Börsenpreis gesunken ist und finden das so toll. Also wenn der Börsenpreis sinkt, warum sollte dann ein Anreiz entstehen die Energieeffizienz steigen? Merken Sie eigentlich nicht das hier alles voller Widersprüche ist?
„Für ein gelingen der Energiewende müssen wir auch auf Energieffinzienz und Energiesparen setzen“, heißt es doch immer. Aber warum eigentlich? An andere Stelle heißt es nämlich immer „Die energiewende mache den Strom nicht teurer sondern Billiger, der Strompreis an der Börse sinkt seit Jahren“
Kann man wirklich auf beiden Augen so blind Sein?
#114: S.Hader sagt:
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die konventionellen Kraftwerke unterliegen nach wie vor dem Marktgeschehen und sind entscheidend auch für ihre Stromrechnung.
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Herr Hader, die unterliegen eben nicht mehr dem Marktgeschehen, sondern müssen sich gegen das EGG behaupten, das eine weitestgehend unkontrollierte Förderung und Einspeisung garantiert. Der Markt ist nämlich schon außer kraft gesetzt, wie man an den negativen Preisen sehen kann. Glauben Sie das wirklich, was Sie da von sich geben? Das ist echt Haarsträubend.
@ #107
Ach Gottchen, der Hader nun wieder mit seiner Honecker oder „DDR“-Logik. Daraus, daß in der „DDR“ fast niemand es wagte offen gegen den Unfug „Politische Ökonomie des Sozialismus“ zu opponieren leitet er her, daß Investitionen in Windmühlen ohne jegliche Subventionierung den Break-Even-Point oder die Rentabilitätsaschwelle überschreiten werden.
Honecker behauptete auch immer wieder, daß die „DDR“ die BRD wirtschaftlich überholen würde. Kohl war ja auch in der aus zwei Personen bestehenden Rangliste nur Vorletzter und Honecker Zweiter.
In den 24 Jahren Freiheit haben Sie auch gar nichts hinzugelernt., und das trotz milliardenfacher Subventionierung auch der ökonischen Bildung. Sie sind ein gutes Beispiel für die Erklärung, warum die Transferzahlungen meist wenig bewirkt haben und die Intelligenz immer noch gen Westen strebt.
#105: „Haben sie ihren Denkfehler erkannt? EEG hat nichts mit Markt zu tun!!!“
Lieber Herr Jensen, die konventionellen Kraftwerke unterliegen nach wie vor dem Marktgeschehen und sind entscheidend auch für ihre Stromrechnung.
#109: S.Hader
Alfred Schlohr sieht das völlig falsch.
S. Hader meint doch nur, daß durch Abschalten aller Solar- und Windanlagen der Strompreis steigen würde, weil die Solarpäpste und Windmüller für die Nichtstromlieferung doch weiterbezahlt würden.
Aber so viel teuer wird es nicht, weil 1. die konventionellen Kraftwerke mit höherer Effizienz Strom produzieren würden und 2. die Zappelstromanlagen keine Betriebs- und Wartungskosten mehr verursachen würden.
Könnte eine Lösung sein. Einzige Bedingung: Mit den eingesparten Betriebs- und Wartungskosten für die Zappelstromanlagen müßten die Besitzer selbst für Abriß- und sonstige Folgekosten nach 20 Jahren Nichtbetrieb aufkommen.
Dann wäre der Albtraum wenigstens in 20 Jahren zu Ende.
Übrigens: Neuanlagen könnte man wesentlich billiger bauen – für den Nichtbetrieb reichen Attrappen.
Ob Hans Diehl schon mal darüber nachgedacht hat, warum für Strom langfristige Lieferverträge abgeschlossen werden, so wie auch in anderen Industriezweigen Zulieferungen langfristig vertraglich gesichert werden?
Ähnlich wie Zulieferungen wird Strom in bestimmter Menge jeden Tag relativ gleichmäßig von Arbeitsanfang bis Arbeitsende benötigt.
Man kann natürlich auch zocken und dank staatlich verordneter deutscher Subventionen durch das Volk kurzfristig billig an der Börse kaufen. wenns dann öfter mal schiefgeht, macht man halt die Bude zu und zockt woanders weiter – schön.
#59: Wenn ich im Lexikon unter dem Wort DDR-Hasser nachschaue, dann sehe ich ein Bild von T. Heinzow.
#61: Hans Jung sagt:
„Der Strompreisanstieg lässt sich problemlos durch Effizienzsteigerung ausgleichen.“
In der Vergangenheit war es so: Der Strompreisanstieg konnte durch Effizienzsteigerung in der Stromproduktion in normalen Grenzen gehalten werden!
#100: „Kann man diesen Dummschwätzer nicht nach Sibirien schicken, wo er auf den wärmenden Effekt von CO2 hoffen darf ?“
Herr Schlohr, Sie scheinen ja der Inbegriff der Meinungsfreiheit zu sein.