In einem vor Kurzem erschienenen Editorial im Wall Street Journal hieß es: „Ein starker Kandidat für den teuersten Politik-Müll der letzten Jahre wäre zweifellos die Vorschrift, Benzin im ganzen Staat mit Maisdiesel und anderen Biotreibstoffen zu versetzen. Im vorigen Monat hat selbst die EPA im Grundsatz eingeräumt, dass das Programm zunehmend uneffektiv und für die Verbraucher sehr kostspielig ist. Das EPA tut allerdings nichts, um diesem Übelstand abzuhelfen“.
Historiker der Zukunft werden berechnen, wie viele Billionen diese Nation verschwendet hat, als 2007 ein Gesetz verabschiedet worden ist, das dazu gedacht war, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um die Erde vor der globalen Erwärmung zu retten und eine heimische Energiequelle zu erschließen, die im Wettbewerb mit Öl aus den OPEC-Staaten mithalten konnte.
In diese Berechnung müssen auch die Millionen, wenn nicht Milliarden Automobile eingehen, deren Motoren durch das Äthanol zerstört worden sind. Ein weiteres Element dieser Berechnung müssen die Kosten für Nahrungsmittel bei uns und in der Welt sein, wenn etwa 42% der Maisernte in den USA für die Äthanol-Herstellung verwendet werden muss. Das ist mehr als die Menge Mais, mit der man Vieh und Geflügel in der ganzen Nation füttert.
Nur ein Umweltaktivist kann darauf kommen, dass es eine gute Idee ist, Nahrungsmittel als Treibstoff zu verbrennen anstatt zuzulassen, dass der Mais als Teil der heimischen Nahrungskette und für den Export verwendet wird. Als ehemaliges republikanisches Mitglied des Repräsentantenhauses hat Bob Beauprez aus Colorado in einem Kommentar in der Washington Times bemerkt: „Das Äthanol-Gesetz hat die Preise für Mais in den Himmel getrieben, hat Vieh- und Geflügelzüchter geschädigt, hat Raffinierer gezwungen, Geld für Äthanol-Zertifikate zu verschwenden und hat die Preise für Nahrungsmittel weltweit ruckartig steigen lassen“.
Die Äthanol-Vorschrift ist so dumm, dass nicht nur Mais geopfert werden muss, sondern zusätzlich auch „Zellulose“-Äthanol, hergestellt aus Schweizer Gras und Holzchips. Es wird trotz des Gesetzes nicht einmal erzeugt, aber die EPA fährt fort, Strafen gegen Ölunternehmen zu verhängen, weil sie nicht einen Treibstoff kaufen, der gar nicht existiert. Die Kosten hierfür werden natürlich an die Endverbraucher weitergereicht.
Im Januar hat der D.C. Court of Appeals die Forderung der EPA aus dem Jahr 2012 bzgl. Zellulose als unrealistisch hoch zurückgewiesen. Die EPA hat angekündigt, seine Forderung nach Zellulose-Äthanol auf bloße sechs Millionen Gallonen [ca. 24 Millionen Liter] zu reduzieren.
Um der Forderung der Einführung von Äthanol nachzukommen, obwohl die Raffinierer weniger Benzin erzeugen als das Gesetz vorschreibt, wurden die Unternehmen gezwungen, Äthanol-Zertifikate zu kaufen. Man nennt sie Renewable Identification Numbers (RINs). Der Preis dieser RINs ist von sieben Cent im Januar auf 1,43 Dollar im Juli gestiegen. All dies lässt den Benzinpreis an der Pumpe steigen, ohne dass es auch nur einen einzigen stichhaltigen Grund für die Versetzung mit Äthanol gibt.
Beim Zwang, unser Benzin mit Äthanol zu versetzen, hat die EPA eine partielle Freistellung für den Verkauf von E15 verfügt, ein Treibstoff, der 15% Äthanol und 85% Benzin enthält, zugelassen im Jahre 2001 für Autos und Lastwagen. Das Wall Street Journal hat berichtet, dass einer Übersicht der AAA [vergleichbar mit dem ADAC in D] zufolge „nur 5% aller Fahrzeuge für höhere Beimengungen von Äthanol unter der Garantie der Hersteller dafür geeignet sind“.
All diese Verschwendung und Dummheit stammt aus drei Jahrzehnten von Lügen über die globale Erwärmung und der vermeintlichen Notwendigkeit, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Der Präsident lügt weiterhin bzgl. der Erwärmungs-/Klimaänderungs-Debatte, trotz der Tatsache, dass die Erde derzeit das 17. Jahr eines Abkühlungszyklus’ durchläuft.
Die EPA fährt fort, die Nahrungsmittelversorgung bei uns und in der Welt zu verzerren, soweit es Mais betrifft. Es fährt fort, die Schäden zu ignorieren, die Äthanol in Autos und anderen Maschinen hervorruft. Sie ignoriert die sinnlosen Kostensteigerungen für Benzin.
Die Amerikaner sind mit einer Regierung geschlagen, die taub gegenüber den Fakten über Äthanol ist, und die EPA besteht weiterhin darauf, die Amerikaner für ihren Benzinverbrauch zu bestrafen.
© Alan Caruba, 2013
Link: http://www.nationalanxietycenter.blogspot.de/2013/09/the-ethanol-debacle.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Bemerkung des Übersetzers: Und ich dachte, dieses Problem gäbe es nur in Deutschland. Man scheint aber auch anderswo offiziell der Meinung zu sein, dass Wohlstand schlecht ist.
C. F.
und das hier ist wohl unsere Zukunft:
http://tinyurl.com/o6kj8jo
Eigentlich nicht wirklich überraschend mit Leuten in führenden Positionen, die freiwillig in den Osten „rübermachten“, oder ?
Wenn es der Menschheit nicht in einem überschaubaren Zeitraum gelingt, das Dogma von der Schädlichkeit des CO2 abzuschütteln, werden spätere Historiker sich fragen, wie es geschehen konnte, dass eine blühende, hochtechnisierte Gesellschaft des 20.Jahrhunderts Anfang des 21.Jahrhunderts plötzlich zusammenbrach, die Menschen verarmten und Zustände wie im Mittelalter zurückkehrten.
Kopfschüttelnd werden sie bei genauer Forschung irgendwann herausfinden, dass alles damit begann, das sich eine Art Religion bildete, die dem Glauben anhing, dass ein in geringem Grad in der Luft vorhandenes, an sich lebenswichtiges Gas giftig sei und alle die es ausscheiden des „Teufels“ waren und verfolgt wurden.
Das Erstaunen dieser Historiker darüber dürfte dann dem entsprechen, welches heutige Historiker für die Hexenverfolgung des Mittelalters empfinden, die wegen der angeblichen Schuld an schlechten Ernten verbrannt wurden.
Sie halten das für übertrieben? Dann erinnern Sie sich bitte an den Professor aus Österreich, der für Klimaleugner allen Ernstes die Todesstrafe forderte. Ebenso die Versuche von extremen Alarmisten, das Leugnen eines antrophogenen Klimawandels unter Strafe zu stellen, analog zur Strafbarkeit der „Auschwitzlüge“.
Wer als Abgeordneter die Böden seines Landes ineffektiv und umweltbelastend behandeln lässt, den darauf möglichen Anbau qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel indirekt verhindert und die Kosten der Autofahrer sinnlos hochtreibt, sollte schlicht und ergreifend abgewählt und durch andere Volksvertreter ersetzt werden.
Die AfD könnte sich um dieses Themenfeld in Zukunft auch kümmern.