Der Turm im Wert von 250000 Pfund, so hoch wie ein sechsstöckiges Haus, wurde von Sturmböen von 50 mph [ca. 81 km/h] betroffen. Die 50 KW-Bau brach danach auf einer Farm in Bradworthy, Devon, zusammen und hinterließ ein „übel zugerichtetes Wrack“.
Margaret Coles, die Vorsitzende vom Bradworthy District Council, sagte, dass Hagel und starker Wind in dem Gebiet getobt und die Turbine getroffen haben. Die nur drei Jahre zuvor errichtete Turbine konnte dem Wind einfach nicht standhalten.
„Die Bolzen an der Basis konnten dem Wind nicht standhalten, und da es sich hier um einen Teil des Landes handelt, in dem es immer sehr windig ist, stehen sie (das Energieunternehmen) jetzt sehr dumm da“, sagte sie. „Es gibt jetzt Sicherheitsbedenken“.
Der Bradworthy Parish Council, der gegen die Turbine war, drückte angesichts der Tatsache, dass an der Windgeschwindigkeit „nichts Außergewöhnliches“ war, seine Sorge aus.
Installiert vom Unternehmen für erneuerbare Energien Dulas sollte die Turbine eine Lebenserwartung von 25 Jahren haben. Sie gaben bekannt, dass „die Windgeschwindigkeit Teil unserer Ursachenforschung ist“.
Die Turbine wurde im Juli 2010 trotz heftiger Proteste von Anwohnern errichtet. Die Anwohner sagten, es sei ein lärmendes und sichtbares Ärgernis.
Ratsmitglied Keith Tomlin sagte: „Wir sind erleichtert, dass niemand verletzt worden ist. Wäre dies tagsüber passiert, hätten leicht Mitarbeiter der Farm, auf der sie errichten worden ist, oder Passanten auf der nahe gelegenen Straße ernsthaft verletzt werden können.
„Noch größere Sorge macht uns, dass der Torridge District Council vor Kurzem die Errichtung einer zweiten Turbine gleicher Größenordnung und Bauart genehmigt hat, und zwar an einer Stelle, die noch näher an der öffentlichen Straße gelegen hätte“.
Mrs. Coles sagte, dass Energieunternehmen das Gebiet ins Auge gefasst hätten mit der Errichtung von 25 Turbinen in der Umgebung während der letzten paar Jahre. „Diese Unternehmen versuchen, eine einstmals abgelegene ländliche Gegend mit Beton zu überziehen“.
Die Turbine vom Typ E-3120 50 kW war das erste Modell seiner Art in UK, als sie auf der East Ash Farm in Brandworthy errichtet worden ist.
Ein Sprecher der in Wales ansässigen Firma Dulas sagte, dass der Generator eine 5-jährige Garantie hatte, und fügte hinzu: „Wir können der lokalen Gemeinde versichern, dass wegen der isolierten Stellung der Turbine niemand in Gefahr war, und wir arbeiten gegenwärtig hart daran, den genauen Grund für den Vorfall zu finden.
Unser technisches Team ist eines der Erfahrensten in UK. Es arbeitet zusammen mit dem Hersteller der Turbine, um eine vollständige analytische Untersuchung der Gründe durchzuführen. Wir werden weiterhin offen informieren und Aktualisierungen verbreiten, wenn wir weitere Informationen haben“.
Ursprünglich hatte man gedacht, dass die Turbine oder ihre Mechanik Feuer gefangen hatte, aber da es keine Zeugen gibt, kann dies vor dem Abschluss der Untersuchungen nicht bestätigt werden.
Bob Barfoot, Vorsitzender der Campaign to Protect Rural England in Nord-Devon [etwa: Kampagne zum Schutz des ländlichen England] war hinsichtlich der Sicherheit besorgt, werden doch weitere Turbinen des gleichen Typs im ganzen Land errichtet.
Er sagte, es sei eine relative billige, leicht verfügbare Turbine gewesen, und es muss Hunderte „errichtet, genehmigt oder geplant“ geben. „Es ist sehr besorglich. Falls es sich um einen Konstruktionsfehler handelt, muss er auch bei allen anderen Turbinen vorliegen. Dies ist einer der populärsten Turbinen in diesem Land. Ich möchte nicht neben einer solchen Turbine leben“.
Die Eigentümer der East Ash Farm haben vor Kurzem die Genehmigung zur Planung vom Torridge District Council erhalten, eine zweite Turbine zu errichten. Und die Regierung will während der nächsten zehn Jahre tausende weitere Turbinen in England bauen.
In Schottland fiel 2011 eine Turbine um, und eine andere brach in Flammen aus.
Simon Thurley, leitender Direktor von English Heritage, sagte, dass bestimmte Teile der englischen Landschaft für Windturbinen „ungeeignet“ seien, wie zum Beispiel schöne Gebiete mit steinernen Kirchen und Häusern zwischen sanften Hügeln.
Er sagte, dass vor allem die Midlands bedroht sind, weil das eine windige Gegend ist, die nicht zu den Gebieten außerordentlicher Schönheit oder einem Nationalpark zählt.
Andere Gebiete der „Shires” mit steinernen Kirchen und Häusern zwischen „sanften Hügeln“ sind ebenfalls für Wind ungeeignet, sagte er.
In einer Rede anlässlich 100 Jahren Kampf für nationale Monumente in Britannien sprach er sich dafür aus, den Bau von Turbinen in wichtigen Landschaften zu bekämpfen.
„Windparks auf dem Land nehmen immer noch viel von unserer Zeit in Anspruch. Es gibt eine große Anzahl von Anträgen im ganzen Land, und wir sprechen uns nur gegen einige wenige aus. Aber die East Midlands sind für Energieunternehmen interessant, weil es dort nur wenige Restriktionen bzgl. der Landschaft gibt. Allerdings ist es ein Gebiet mit einer urenglischen Landschaft, und viele dieser Windparks zeitigen massive Auswirkungen auf Häuser, Dörfer und Kirchen, und sie verschandeln lokal und landesweit beliebte Aussichten“.
English Heritage und der National Trust bekämpfen gegenwärtig einen Windpark nahe Lyveden New Bield in Northamptonshire (hier).
Louise Gray
Link: http://www.telegraph.co.uk/earth/energy/windpower/9837026/Wind-turbine-collapses-in-high-wind.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE
54 Kommentare
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@ J. Ebel #53
„Man denke nur an Quantenphysik und Relativitätstheorie.“
Jo, das ist ja wirklich schwierigster Stoff, den selbst Schüler der 12. und 13. Klasse nicht begreifen konnten, obwohl der auf dem Lehrplan stand …, weshalb die ganze Klasse durchs Abi rasselte …
ROFL
@ #52: T.Heinzow sagt am Mittwoch, 13.02.2013, 18:02
„Wer vom Fach ist, sollte alles aus seinem Fachgebiet auch für Laien verständlich erklären können.“
Das wäre zwar wünschenswert – aber er muß sich hauptsächlich mit seinen Fachkollegen verständigen können. Und sogar das ist manchmal schwierig. Man denke nur an Quantenphysik und Relativitätstheorie.
MfG
Ach Herr Ebel,
solch eine Aussage ist doch nun wirklich in dem Zusammenhang, wie der Ami sagt, „bullshit“:
„Ein Wikipediaartikel ist oft von vielen bearbeitet, wodurch auch komplizierte Sachverhalte möglichst einfach dargestellt werden.“
„Wenn aber ein Fachmann weiß, daß ein bestimmter Sachverhalt richtig erklärt ist, …“
Wer vom Fach ist, sollte alles aus seinem Fachgebiet auch für Laien verständlich erklären können. Sich dazu Wiki bedienen zu müssen, weil da eine Schar von Unbekannten (Laien?) irgendwas zusammengeschrieben hat, ist absurd.
Aber da Sie sich ja als Dipl.-Physiker für den unübertreffbaren Klima-CO2-Experten halten, erklären Sie mir einmal den empirischen Befund, daß längs des 40sten Breitenkreises zwischen 74,5 und 78,5 °W die mittlere Maximumtemperatur in den Monaten Mai bis Sept. abnimmt, um ca. 3,5 °F, und danach um ca. 7,5 °F bis zum 102ten Längenkreis auf 84 °F anzusteigen.
Spannend wird es aber bei der mittleren Minimumtemperatur obigen Jahreszeitraums: Da sinkt die mittlere Minimumtemperatur zwischen 74,5 und 78,5 °W um ca. 5 °F um dann bis 91.5 °W zum 1. Maximum mit 60,1 °F anzusteigen, danach abzusinken, wieder anzusteigen und ein 2. Maximum mit 59,6 °F bei 96,5 °W zu erreichen und dann quasilinear bis 101,5 ° W auf 54,2 °F abzusinken.
Sie als selbsternannter „Klima-CO2-Fachmann“ werden das doch alles locker erklären können. Das müssen Sie aber ohne Wikipedia tun, denn da steht sowas nicht drin.
@ #50: T. Heinzow sagt am Montag, 11.02.2013, 00:19
„Und ein Prof., der Wipedia zitiert, ist mir auch noch nicht untergekommen. Jeder Akademiker weiß, daß Wikipedia nicht zitierfähig ist.“
Ein Wikipediaartikel ist oft von vielen bearbeitet, wodurch auch komplizierte Sachverhalte möglichst einfach dargestellt werden. Da aber auch Dilettanten manchmal glauben, alles besser zu wissen als Fachleute und Fachleute dann oft einen Edit-war aufgeben, ist die Wikipedia zwar zitierbar, aber nicht unbedingt als Beweisquelle gesichert.
Wenn aber ein Fachmann weiß, daß ein bestimmter Sachverhalt richtig erklärt ist, ist nichts dagegen einzuwenden, Laien (und leider ist der größte Teil der hier Schreibenden sogar blutige Laien) einen richtigen Sachverhalt mit den Worten der Wikipedia (wegen deren einfachen Darstellungen) zu erläutern.
MfG
@ #45
Das Problem von Avataren, die Blogteilnehmer, die sie als solche überführt haben, der Besserwisserei bezichtigen, zwar sehr viel wissen, aber eben nur von ganz wenig.
Und ein Prof., der Wipedia zitiert, ist mir auch noch nicht untergekommen. Jeder Akademiker weiß, daß Wikipedia nicht zitierfähig ist. Warum können Sie dem Fall „Schavan“ entnehmen.
#47: Holger Burowski sagt:am Sonntag, 10.02.2013, 20:46
.. Lohnt es sich überhaupt ein KKW mit einer anderen Leistung, als 100%, zu fahren?..
Das hängt wie immer von den Euros ab; gegen Einwurf klingender Münze macht ein KKW-Betreiber auch Regelbetrieb.
Ein Kapazitätsmarkt ist ja schon manchmal in der Diskussion so dass das kommen könnte.
Aber raten Sie mal, wer die Rechnung mal wieder bezahlt? Die deutsche Zipfelmütze!
#22: Prof. Dr. Alfred Schlohr:
Den Bau der Notstromaggregate auf Küstenniveau wird nachvollziehbar, wenn man die Möglichkeit eines Flugzeugabsturzes ins Kalkül zieht. Der Bau erfolgte nicht nur auf Küstenniveau, sondern aus diesem und anderen Gründen unterirdisch bzw. im Kellergeschoß. Leider wurde nach dem Bau (vor über 40 Jahren) der Tsunamischutz nicht aufgestockt.
#39:T.Heinzow
„Eine beliebte Falschbehauptung der KKW-Gegner ist die, daß KKW schlecht in der Leistung regelbar seien.“
Dieser Fakt ist nicht zu bestreiten, nur wie sieht unser Chefökonom die Tatsache, dass bei einem KKW die Brennstoffkosten 10% ausmachen und die restlichen 90$ Kosten unabhängig davon sind, ob mit 100%, 50% oder 25% Leistung gefahren wird? Lohnt es sich überhaupt ein KKW mit einer anderen Leistung, als 100%, zu fahren?
#44:T.Heinzow
„Wie kommen Sie darauf, daß man da noch was signifikantverbessern könne?“
Doppelschichtsolarzellen, aber da Ihr Wissenstand sich seit 20 jahren nicht mehr verändert hat, haben Sie einfach den fachlichen Anschluss verpasst.
Gruß Holger Burowski
#40: D. Glatting sagt:
Daher werden auch Verluste von sehr tieffliegenden Vögel im Straßenverkehr billigend in Kauf genommen während der Tod von Vögel durch Windkraftanlagen, die gerade in normalen Flughöhen von Vögeln operieren, als vollkommen sinnlos bezeichnet werden muss.
Hier könnte sich PETA mal einsetzen…..
…………
Besser nicht, Herr Glatting. PETA ist, ebenso wie NABU, WWF und Grünpiss nichts weiter als eine der vielen linken, grossmäuligen und korrupten NGO’s, die ihre dumpfen Parolen kleinen Möchtegern- Sternchen teuer verkaufen, aber in Wirklichkeit übelste Tierschänder sind. Dazu einen netten, kurzen link:
http://www.petatotettiere.de
oder:
http://www.petakillsanimals.com
Bei NABU hilft Gockel:
NABU lässt Heckrinder verhungern
und WWF hat seinen Pakt mit dem Panda- und gegen unangenehme Tests hilft bei Grünpiss der Ankauf derer überteuerten und miesen Gazette (z.B. durch LIDL).Nachzulesen auch bei Gockel
Alles Gute
#44
Ach, Herr Heinzow, Sie sind ein unbelehrbarer Besserwisser, der sich durch Diffamierung Anderer über diese zu erheben versucht – Sie scheinen das zu brauchen. Ja, ich bin eine Dumpfbacke mit einem Intelligenzquotienten von 65 (Meine Freunde nennen mich nur „65“). Ich begehe jeden Tag zahlreiche Fehler und bin nicht in der Lage, bis 3 zu zählen. Ich kann mir nicht einmal eine Scheibe Brot abschneiden. Eine reguläre Schule oder eine Universität habe ich nie von innen gesehen, ich bin kein Doktor und auch kein Professor. Ich weiß nicht mal, was das ist. Oh weh, ich bin ertappt.
Mit Wind- und Solarenergie: Sie haben Recht, ich verstehe gar nichts davon, ich habe von nichts eine Ahnung – ein völlig unnützes Menschenleben. Ich weiß nicht was ein Photon ist, ich kenne nicht den Zusammenhang zwischen Leistung und Windgeschwindigkeit, ich weiß nicht, was der Photoeffekt ist, und ich weiß auch nicht was eine Bandlücke ist. Und von Chemie habe ich schon 3x keine Ahnung. Silizium, Germanium, CIS ? Nie gehört ! Photonische Kristalle ? Keine Ahnung, was das sein soll. Kann man das essen ? Und von Korrosion habe ich auch noch nie was gehört. Ach ja, von der Sonderschule bin ich mangels intellektueller Fähigkeiten nach 5 Tagen wegen Hoffnungslosigkeit nach Hause geschickt worden. Ich habe mit meinem IQ von 65 den Schnitt der kritallin Intelligenten zu sehr nach unten gezogen. Seit der Zeit sitze ich in meinem Kämmerlein und nehme immer diese kleinen bunten Pillen, die sie mir regelmäßig bringen. Irgendwie mag ich die kleinen bunten Pillen.
So, jetzt muss es Ihnen besser gehen. Sie haben Alfred Schlohr als einen Hochstapler entlarvt, der keine Daseinsberechtigung hat und nur unnötig CO2 produziert, das die Erde erwärmt. Freuen Sie sich, gehen Sie ein Bier trinken, Sie haben mal wieder Ihr Tagesziel erreicht. Solche Leute braucht man, Chapeau, so muss es sein. Ach, ich liebe das Internet ! Jeder Tag ist ein Genuss, jeder Beitrag eine Parabel, ich bin von dem Internet begeistert.
@ A. Schlohr #42
Haar in der Suppe? Nö. Klärung von Grunsätzen (naturwissenschtlichen, ökonomischen und politischen) ist nicht das berühmte Haar in der Suppe. Jeder sollte eigentlich gelernt haben seine Grenzen an Wissen und Wissensverbeitung kennen. Können Sie aus dem Stegreif im Kopf berechnen, mit welcher Geschwindigkeit und nach welcher Zeit Sie bei dem Fallenlassen von einer Zehnmetersprungplattform auf der Wasseroberfläche aufprallen?
„Was gibt es da jetzt noch zu diskutieren,“
Die Grundlagen des „Warum“, weshalb Fehlinformationen entstehen und sich mehr oder weninger ungebremst verbreiten.
Eine der Ursachen ist mangelhafte Allgemeinbildung. Eine andere Ideologie und eine dritte/vierte politische Interessen verbunden mit Kadavergehorsam und ureigenen ökonomischen Interessen … .
Die von Ihnen gelieferte Falschinformation aus dritter Hand hat ja irgendwo nicht nur eine Ursache.
Hier noch eine zweite von Ihnen verbreitete: „Dazu zähle ich persönlich Verbesserungen bei der Solar- und Windkraft“
Wie kommen Sie darauf, daß man da noch was signifikantverbessern könne? Glaube oder Wissen?
@38 Ebel
Lieber Herr Ebel,
diese „dummen Vögel“ haben die Vogelgrippe. Ihre Freunde von der Panik-Mafia haben ja bereits vor Jahren damit gedroht,dass künftige Pandemien die Unfalltoten im Straßenverkehr durch derlei Kollateralschäden drastisch erhöhen werden.
#39
Ach, Herr Heinzow, ich glaube, so verschieden sind unsere Meinungen gar nicht. Nur widerstrebt es mir, nach dem Haar in der Suppe zu suchen. Ich sehe hier so viele bullshit-Beiträge, dass ich mich nur noch damit beschäftigen könnte. Mein Gedächtnisprotokoll war falsch, ich wurde darauf hingewiesen und habe den Sachverhalt klargestellt. Was gibt es da jetzt noch zu diskutieren, oder haben Sie es nötig, nach dem Haar in der Suppe zu suchen ?
#38 Herr Ebel
„Es gibt Autounfälle, Eisenbahnunfälle, Flugzeugabstürze usw. und nur wenige Menschen verlangen deshalb Autos, Eisenbahnen, Flugzeuge usw. abzuschaffen. Oder sollen wegen des Einsturzes einer Eissporthalle alle Eisporthallen geschlossen werden?“
Sie haben ja Recht. Keiner käme auf die Idee wegen realen Katastrophen und realen Toten Autos, Flugzeuge usw. abzuschaffen. Man konzentriert sich lieber auf Ereignisse die sein KÖNNTEN! Solange es keine anschaulichen Vergleichszahlen gibt, kann man damit wunderbar Angstphantasien anheizen.
mfg
Markus Estermeier
@#38: Ebel,
nicht nur das Sie zum Thema Klima komplett abstruse „Weisheiten“ zum besten geben, bei denen sich einem die Fußnägel aufrollen. Nein, jetzt meinen Sie auch noch, dass Sie zum Thema Vogelschredder sinnfreien Unfug zum besten geben zu müssen.
Haben Sie schon mal am Rande mitbekommen, dass Autos, Eisenbahnen, Flugzeuge und Eissporthallen zur Bequemlichkeit und zum Vergnügen der Menschen beitragen, wohingegen Vogelschredder absolut nutzlose Industrieanlagen sind, die zum Teil in Naturarealen stehen in denen man bis zu diesem Zeitpunkt nicht mal mit dem Fahrrad durchfahren durfte?
Und dies alles nur um dem Klimawandelkult zu huldigen?
Daher wird der Schaden an einer WKA anders beurteilt. Daher die Voreingenommenheit.
Daher werden auch Verluste von sehr tieffliegenden Vögel im Straßenverkehr billigend in Kauf genommen während der Tod von Vögel durch Windkraftanlagen, die gerade in normalen Flughöhen von Vögeln operieren, als vollkommen sinnlos bezeichnet werden muss.
Hier könnte sich PETA mal einsetzen.
Über ihre Aussage:
“Deswegen fliegen nur wenige (wahrscheinlich dumme) Vögel in Windräder. Das ist ähnlich Wölfen usw. die hauptsächlich geschwächte Tiere erwischen (Gesundheitspolizei).“
braucht nicht diskutieren. Verdeutlicht es doch ihre xxxxxxxxx Voreingenommenheit zu allem was mit dem Thema Klimawandel zu tun hat.
@ #30, 34
„… zumal ich kein Kernphysiker bin „…
Eine solide physikalische Allgemeinbildung ermöglicht es den Bullshit, der so verbreitet wird, zu erkennen. Um zu wissen wie sich ein U233-Brüter von einem Pu239-Brüter unterscheidet, muß man kein Kernphysiker sein. Und mit unkritischer Übernahme von Aussagen Dritter kann man schnell einen Bauchklatscher hinlegen.
Eine beliebte Falschbehauptung der KKW-Gegner ist die, daß KKW schlecht in der Leistung regelbar seien.
Der Schaden an einem Gebäude (auch WKA) ist ein Planungs- und/oder Ausführungsfehler, manchmal auch Sabotage.
Es gibt Autounfälle, Eisenbahnunfälle, Flugzeugabstürze usw. und nur wenige Menschen verlangen deshalb Autos, Eisenbahnen, Flugzeuge usw. abzuschaffen. Oder sollen wegen des Einsturzes einer Eissporthalle alle Eisporthallen geschlossen werden?
Das der Schaden an einer WKA anders beurteilt wird als andere Schäden hat nur mit Voreingenommenheit zu tun.
Auch das Heranziehen von Vogelschlag ist ein Witz. Wieviel Vögel werden durch Autos getötet? Dazu kommt noch ein weiterer Effekt. Gesunde Vögel weichen Druckänderungen aus. Deswegen fliegen nur wenige (wahrscheinlich dumme) Vögel in Windräder. Das ist ähnlich Wölfen usw. die hauptsächlich geschwächte Tiere erwischen (Gesundheitspolizei).
MfG
#36
Hm, ich glaube, ich kann von einem halbwegs gebildeten Menschen erwarten,
a) dass er versteht, dass ich nur den Teil das Uran betreffend zitiert habe, denn darum ging es in der Korrektur,
b) dass ich mir sicher eine Kritik einfangen würde, wenn ich zu viel von Wikipedia zitieren würde
und
c) dass jeder, der in der Lage ist, die EIKE-Eingabemaske zu bedienen, es schafft, den Wikipedia-Artikel zu finden und genauer nachzulesen.
Dazu verweise ich auf folgenden Artikel zum Thorium Reaktor mit geschmolzenen Salzen:
Robert Hargraves and Ralph Moir, „Liquid Fluoride Thorium Reactors – An old idea in nuclear power gets reexamined“, American Scientist, Volume 98, Seite 304.
So, diesen Artikel dann aber bitte selber besorgen, Monsieur Rainier !
Man kann es auch übertreiben, nach dem Haar in der Suppe zu suchen. Das scheint der neue Sport im Land der Zipfelmütze zu sein. Aber das Zipfelmützen-Land ist eh auf dem Weg in die internationale Bedeutungslosigkeit, so dass das nicht näher ins Gewicht fällt.
@“Prof“ Schlohr
Wie wir gerade wieder erfahren müssen, ist korrektes Zitieren manchmal problematisch. Ihr Zitat aus wikipedia/LFTR ist sinnentstellend unvollstänig und daher viel zu positiv für Thorium. Es heisst dort nämlich auch:
Weiterhin bestätigen neuere Untersuchungen die schon früher geäußerte Vermutung, dass speziell bei Thoriumverwendung ein erhebliches Missbrauchspotential besteht: Durch kontinuierliches Abtrennung von 233Pa (Halbwertszeit: 1 Monat) lässt sich im LFTR relativ reines, also 232U-armes, hochwaffenfähiges 233U gewinnen.[43][44] Entsprechendes wäre im U/Pu-Zyklus erheblich schwieriger. Diese Abtrennung von 233Pa ist – aus Gründen eines möglichst effizienten Betriebs – in vielen LFTR-Varianten sogar vorgesehen und wurde im Rahmen der MSBR-Entwicklung im Labormaßstab getestet. Solches 233U ließe sich schon in einer einfachen Kernwaffe vom Typ „gun-Anordnung“ zur Explosion bringen und würde keine komplizierte Implosionstechnik wie im Fall von Plutonium erfordern.[39]
#28: „Also: Welche Universität hat Ihnen den Titel Prof. verliehen?“
Herr Heinzow, bis auf einige Ehrentitel wird der Professor nicht verliehen. Der Professor ist kein akademischer Grad, den eine Universität als Titel verleihen kann, sondern eine Berufsbezeichnung, die für den Lehrkörper einer Hochschule zutrifft.
#33
Schlaumeier ! Natürlich kann man „Thomas Heinzow“ ergooglen und eine ganze Menge „Interessantes“ lesen. Aber, ist es 100 % sicher, dass es sich um dieselbe Person handelt, die auch hier schreibt ? Ist Nico Baecker identisch zu „Dr. Nico Bäcker“ ? Dann steht es zwischen Ihnen und mir nun 1:0 für mich, da #33 auf nicht-exakten Annahmen beruhte und das 0:1 nicht sinnvoll ist. Setzen, 6 !
Alfred
Ihr Kommentar wurde wegen Regelverletzung gelöscht.
mfG
Admin
Ich kann mich der Meinung von Herrn Georgiev nur anschließen (31).
#28-#30
Ich finde alle Beiträge von Herrn Prof. Schlohr durchdacht und zutreffend. Für mich ist das wichtiger, nicht den Namensvorsatz oder die Trefferquote beim googeln.
Besonders die Feststellung des „…geringen naturwissenschaftlichen Kenntnisstand wie in Deutschland…“ als eine entscheidende Ursache für die Zustimmung für die Klimapolitik und die Energiewende hierzulande entpricht genau meiner Meinung.
Viele Grüße an Herrn Prof. Schlohr
PG
#28:
Oh, da haben Sie wohl Recht. Ich habe den Fehler gemacht, die von einem Kollegen an mich herangetragenen Informationen nicht ausreichend zu prüfen, zumal ich kein Kernphysiker bin (habe ich auch nie behauptet). Ich bin sicher, dass es bei ihm ein Versprecher war oder ich es falsch abgespeichert habe, zumal ich auch nicht unfehlbar bin, nicht einmal in meinem eigenen Arbeitsgebiet – das ist aber niemand. Da Sie wenig von Forschung zu verstehen scheinen (inkl. der vielen kontroversen Diskussionen), ereilen Sie wohl dem Irrglaube, Forscher und Profs würden keine Fehler begehen. Schön wäre es, wenn wirklich keine Fehler passieren würden. Ich zitiere den deutschen Wikipedia-Eintrag: „Mit Thorium als Brennstoff entsteht im Prozessverlauf auch 233U. 233U hat eine ähnlich kleine kritische Masse wie 239Pu, aber eine viel kleinere Spontanspaltungsrate als Waffenplutonium, sodass es als optimales Kernwaffenmaterial gilt.[39] Aus Thorium reines 233U zu gewinnen, das für Kernwaffen gut nutzbar wäre, ist schwierig. Neben 233U entsteht nämlich auch gleichzeitig 232U (unter anderem aus ebenfalls enthaltenem 230Th), und diese beiden Isotope sind fast unmöglich zu trennen. Beide Isotope gemeinsam schränken wegen der Handhabungsprobleme durch die harte Gammastrahlung des 232U die Verwendung für Kernwaffen nach Meinung vieler Nuklearwissenschaftler erheblich ein.[40][41]“.
Wir diskutierten im November letzten Jahres am Rande einer Konferenz über die potentielle Gefahr, „schmutzige Nuklearwaffen“ herzustellen.
Den Wikipedia-Eintrag habe ich nicht weiter geprüft, das Thema wurde kürzlich aber auch in einem Nature-Artikel behandelt. Immerhin hatte ich aber den Aspekt der kritischen Massen richtig im Kopf, daher meine Verwechselung mit Pu. Sie diskreditieren sich zwar selber mit Ihrer offen zur Schau getragenen Beleidigung, aber ich muss zustimmen, dass ich den Sachverhalt vorher hätte überprüfen müssen. Ihre Kritik ist völlig berechtigt, und daher Danke für Ihre Richtigstellung. Ich werde mir den Artikel auch in der Original-Publikation noch einmal genauer vornehmen. Das ändert aber nichts daran, dass auch die Thorium-Technologie mit geschmolzenen Salzen wegen der Proliferationsrisiken tot geredet werden wird – Michel sei Dank.
Ich hoffe, Sie können mit dieser Richtigstellung leben.
Ob ich Professor bin oder nicht, spielt keine Rolle. Sie können mich nicht googlen und ich Sie nicht, was dann wohl „PATT“ bedeutet.
@#28: T. Heinzow,
Sie fragen:
„Also: Welche Universität hat Ihnen den Titel Prof. verliehen?“
Vielleicht gibt es zur Baumschule auch eine Baumuniversität, wo Dr. Ast und Prof. Gebüsch so etwas verleihen?
Könnte ja sein.
So gesehen haben Rami und Schelli ihre Titel wahrscheinlich auf der Korallenuniversität von Spongebob verliehen bekommen.
Die Niveauskala kann nach unten beliebig durchschlagen werden.
@ 22
“ Mit der Thorium-Technologie kann das nicht passieren, da geschmolzene Salze verwendet werden. Bedenken bestehen lediglich wegen des dabei entstehenden Plutoniums, denn das könnte potentiell für den Bau von Atomwaffen missbraucht werden.“
Wären Sie tatsächlich Professor, dann wüßten Sie, daß ein Thorium/U233 Brutreaktor kein Plutonium produzieren kann, es sei denn, man will es. U238, welches durch Neutroneneinfang zu Plutonium 239 mutieren kann, ist in einem reinen Thorium/U233 Brutreaktor nicht vorhanden.
Und mit U233 einen Bombenbau zu bewerkstelligen, ist zwar theoretisch möglich, aber wohl kaum sinnvoll, weil Plutonium in anderen Reaktoren leichter und billiger erbrütet werden kann …
Also: Welche Universität hat Ihnen den Titel Prof. verliehen?
@Y G. Kramm #24
„Offenbar reicht der Weitblick nur noch bis zum Brett vorm Kopp.“
Noch nicht einmal bis dahin … !
#24. Herr Kramm, Sie bringen es auf den Punkt. Die „Energiewende“ wird Deutschland in die Bedeutungslosigkeit katapultieren, und die Universitäten sind längst nur noch nachgeordnete Behörden mit Duckmäusern, die im Drittmittel-Irrsinn wetteifern. Kernphysik findet nur noch im Ausland statt, weil die naturwissenschaftliche Bildung hier mittlerweile so schlecht ist, dass Michel an die Energiewende glaubt und das böse CO2 (CH4, NF3, N2O, Haselspitzmaus usw,) und die Atomkraft verteufelt. Bei einem so geringen naturwissenschaftlichen Kenntnisstand wie in Deutschland und einer so geringen Wertschätzung kritischer wissenschaftlicher Auseinandersetzungen haben Schellnhuber, Rahmstorf und Latif sehr leichtes Spiel. Ich verzeihe der Zipfelmütze, sie weiss es eben nicht besser. Ich sehe keine andere Nation, die sich derart selbst schädigt. Vielleicht sollte ich doch noch Mandarin lernen…..
Brennende Windturbinen und Windturbinen, die infolge von Unwucht oder Zentrifugalkraeften zerlegt werden, sind keine Seltenheit.
Siehe
https://www.youtube.com/watch?v=7nSB1SdVHqQ
https://www.youtube.com/watch?v=jCyQD83NLDc
#17: Alexander Owen
Offenbar fehlt Ihnen der Durchblick. Es geht nicht um eine Windturbine, die umfaellt, sondern um tausende, die erforderlich sind, um ein KKW oder konventionelles Kraftwerk zu ersetzen. Das ist Umweltfrevel aller ersten Ranges, von den vielen Voegel durch die „saubere“ Windenergie zerlegt werden, ganz zu schweigen.
Wer mit Fukushima argumentiert, der sollte bei den Fakten bleiben. Fukushima wurde teilweise von einer Tsunami zerstoert. Diese Tsunami hat eine Vielzahl von Menschen getoetet. Etwa 10000 Menschen werden vermisst.
Durch einige Reaktorbloecke von Fukushima sind Menschen mit Strahlung belastet worden. Wieviele dabei getoetet worden sind, wird mit Null beziefert. Ob von den strahlenbelasteten Menschen auch welche an den direkten Folgen sterben werden, weiss man noch nicht. Moeglich waere es.
Ich versichere Sie, dass Deutschland, waere es von einem Erdbeben der Moment-Magnitude 9 und der dadurch ausgeloesten Tsunami heimgesucht worden, ganz andere Probleme haette als den Ausstieg aus der Kerrnenergie zu beschliessen. Dieser Ausstieg, der von Dummheit gepraegt wurde, wird Deutschland technologisch so weit zurueckwerfen, dass die nachfolgende Generationen Sie und ihresgleichen verfluchen werden.
Es geht nicht nur um die Kernenergie, sondern um alle Bereiche der Kernphysik. Welcher Student wird noch Interesse haben, diese Materie zu studieren, wenn er keine Chance sieht, in Deutschland auf diesem Gebiet zu arbeiten? Man kann ja auch einen Doktortitel durch „Schavanieren“ erwerben. Welche Universitaet wird noch Lehrstuehle fuer Kernphysik wiederbesetzen oder schaffen,wenn die Studenten ausbleiben. Woher sollen die Physiker und Ingenieure kommen, die z.B. zur Weiterentwicklung der Nuklearmedizin in Deutschland erforderlich sind? Offenbar reicht der Weitblick nur noch bis zum Brett vorm Kopp.
Wie der englischen Presse zu entnehmen ist, fehlten einige Bolzen zwischen Fußring und Fundament. Daß eine Turbine genau an der Stelle abknickt (was nur beim Versagen der Bolzen möglich ist), ist hochgradig unwahrscheinlich. Hochfeste Vorgespannte Bolzen (Schrauben) sind auf wesentlich höhere Zugkräfte bemessen als die, die im Sturm auftreten können. Wenn eine Turbinge umfällt, dann weil das Fundament falsch bemessen wurde (http://tinyurl.com/afh9wae). Ich halte Sabotage hier für wahrscheinlich.
Was natürlich am Schwachsinn Windkraft nix ändert.
@#17: In Fukushima sind schon bei der Planung grob fahrlässig Fehler begangen worden. Dass man Notstromaggregate quasi auf Küstenniveau errichtet, ist nicht nachvollziehbar. Und dass man in einem geologisch instabilen Gebiet bei einem Atomkraftwerk nicht ausreichend hohe Schutzwälle gegen Tsunamis errichtet, verstehe ich nun wirklich nicht. Hätte man dazu Batterien gehabt, die mindestens 6 Stunden die Kühlung gesichert hätten, wäre die Kernschmelze vermutlich zu verhindern gewesen. Bitte immer bedenken, dass sehr viele Menschen Opfer des Tsunamis wurden, eine nicht seriös bezifferbare Zahl von Menschen wird durch das AKW-Unglück belastet. Mit der Thorium-Technologie kann das nicht passieren, da geschmolzene Salze verwendet werden. Bedenken bestehen lediglich wegen des dabei entstehenden Plutoniums, denn das könnte potentiell für den Bau von Atomwaffen missbraucht werden. Da wäre die internationale Politik gefordert, da es immer iregndwo auf der Welt Spinner gibt. Auch bei der Hochtemperaturtechnologie („Kugelhaufenreaktor“) muss schon eine ganze Menge schief gehen, bis ein solches AKW unkontrollierbar wird.
Deutschland hat für noch ca. 200 Jahre genügend Braunkohle, und weltweit reichen die neuen Gas- und Ölvorräte noch für mehr als 100 Jahre, wahrscheinlich länger. Meines Erachtens wäre der Menschheit geholfen, Geld in die Energieforschung zu investieren. Dazu zähle ich persönlich Verbesserungen bei der Solar- und Windkraft, Forschung an der Kernfusion, Weiterentwicklung der Thorium-Technologie und der Transmutation und ein langsamer aber kontinuierlicher Umbau der Netze, damit Wind- und Solaranlagen ohne Destabilisierung der Netze eingebunden werden können. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe. Alarmismus hilft hier auch nicht weiter, da Energie nicht zum Luxusgut werden darf. CO2 wird uns nicht umbringen, dazu kann die Konzentration nicht hoch genug steigen. Die Modelle der Alarmisten sind allesamt falsch, was die „Fieberkurve“ der Erde seit 16 Jahren klar belegt. Nicht auszuschließen ist, dass es wegen der höheren Wärmekapazität der Luft ein klein wenig wärmen wird. Ob das 0,1 oder 0,5 Grad sein werden, kann wegen der natürlichen Schwankungen niemand mit Sicherheit vorhersagen. Horrorvorhersagen, basierend auf falschen Modellen und falschen physikalischen Grundlagen, mit Temperaturanstiegen von 2 – 7 K sollten doch mit großer Skepsis betrachtet werden.
Gegen Umwelt- und Küstenschutz ist nichts einzuwenden, nur zeigen die letzten 20 Jahre, dass die CO2-Konzentration stetig steigt, die Temperatur dem aber nicht folgt, auch wenn man noch so sehr die Daten in die Richtung anthropogen verbiegt.
@17: Alexander Owen,
“Mir ist ein umgefallenes Windrad in der Nordsee alle Mal lieber, als ein Atomkraftwerk, was in die Luft fliegt.“
Der Unterschied zwischen einem RBMK 1000 (Tschernobyl( und einem Leichtwasserreaktor mit RDB und Sicherheitsbehälter haben Sie immer noch nicht kapiert. In Tschernobyl wurde das Inventar beim Brand in der näheren Umgebung verteilt. Das verstehen Sie wohl unter “in die Luft fliegen“. Wie man in Fukushima gesehen hat, geht das bei Kernkraftwerken mit RDB und Sicherheitsbehälter nicht.
In europäischen KKW wäre nicht mal ein Schaden wie in Fukushima möglich, da die Abluftsysteme mit Filtern ausgerüstet sind. Harrisburg hat gezeigt, dass Kernkraft sicher ist.
“aber wenn auch nur 1 AKW in Deutschland hoch geht, sind gleich Millionen betroffen“
ist daher nichts weiter als dummes Geschwätz.
“Schauen sie sich mal die Schäden und Folgekosten in Sellafield an,“
Schauen Sie sich mal die Folgekosten der deutschen Energiewende an!
“oder die Probleme mit der Endlagerung in Deutschland.“
Da gibt es nur politische Probleme.
“Die ganzen Störfälle in den letzten Jahren in unseren ach so sicheren AKW’s.“
Der letzte Störfall war 2001. Mehr als ein INES 2 Ereignis hat es in der BRD nie gegeben.
“bei einem umgekippten Windpark trifft es vermutlich kaum jemanden.“
Die Bewohner werden anders geschädigt. Und der Widerstand dagegen wächst. Ich wollte Sie mal sehen, wenn man Ihnen einen Vogelschredder vor die Nase setzen würde.
http://www.bürger-goggenbach.de/
Werter Herr Owen, sind Sie eigentlich in Ihrer Atomkraftablehnung so konsequent im Bedarfsfall auf Röntgenaufnahmen und Strahlentherapie zu verzichten? Wenn ja, Hut ab. Wenn nein, hallo Mister St. Florian. Und mein volles Verständnis dafür und auch für Ihre Unwissenheit. Ich kann Ihre Angst dabei gut verstehen, litt ich doch selbst jahrzehntelang durch die Wohnortnähe zu einem AKW und den Atomhorrorgeschichten darunter.
Wenn Sie allerdings wegen eines umgekippten Windparks persönliche Nachteile erfahren sollten, werden Sie mein Mitleid nicht haben. Nein, wir können Sie jetzt nicht operieren, tut uns wirklich leid… kein Strom.
Zum Ende eine Schätzfrage – wie viele Menschen sind seit Beginn der Atomkraftnutzung in der Bundesrepublik durch den motorisierten Individualverkehr verletzt, verstümmelt, getötet, zu Waisen, Witwen und Witwer geworden und wie viel durch die Kernenergienutzung? Unzulässige Frage, Herr Manz. Klar. Weil die Frage ob wir Kernenergie nutzen keine vorrangig technische, Sicherheits- oder Entsorgungsfrage ist, sondern entscheidend eine politisch-gesellschaftliche Dimension hat und darauf fußt, was z.B. Roland Baader in seinem Buch „Die belogene Generation“ in eindeutige Worte fasst. Der andere Staaten dieser Erde zum Glück derer dort lebender nicht folgen, weil die noch wissen, auch aus Nachholbedarf, das zur Entwicklung, Wohlstandsbildung und -wahrung eine stets verfügbare Menge bezahlbarer Energie notwendig ist.
Chaptcha besaufe… das böllt.
#17 Herr Owen,
Ihre Ausführungen sind das typische Ergebnis 30-
jähriger ökosozialistischer, medialer Hirnwäsche.
Die Gallier hatten Angst, daß ihnen der Himmel
auf den Kopf fällt, Sie haben Angst davor, daß
ein „Atomkraftwerk in die Luft fliegt“.
Keine Sorge, eher wird Schalke 04 Deutscher Meister!
@#17: Alexander Owen sagt:
„Mir ist ein umgefallenes Windrad in der Nordsee alle Mal lieber, als ein Atomkraftwerk, was in die Luft fliegt.“
Lieber Herr Owen,
das mit dem „in die Luft fliegen“ ist eigentlich nicht hinzukriegen. Die Japanesen haben sich alle Mühe gegeben (konsequent nicht modernisiert, exquisite Lage an Tsunami-Küste etc.) und haben es trotzdem nicht geschafft.
#13
Das sehen Sie aber so was von falsch ! Das PIK hat doch eindeutigst gezeigt, dass ganz alleine CO2 das Klima verändern kann. Die Sonne spielt keine Rolle, die Meeresströmungen nicht, die Höhenstrahlung nicht, und die Wolken schon 10x nicht. Was interessieren uns neue Ergebnisse. Papperlapapp. Der Wind, der Wind, das himmlische Kind. Wie sollen denn die Entnahme von 50 – 100 GW Windenergie in Deutschland irgendeinen Effekt auf das Klima haben? Unsinn! Alleine das böse böse CO2 wird uns alle umbringen und uns in der Hölle auf Erden schmoren lassen. Der Wind, ach vergessen Sie den doch, wie kann der je eine Rolle spielen. Völlig ausgeschlossen, gänzlich unmöglich ! Und immer nur einen wönzgen Schlock !
@Gerhard Kramm
Mir ist ein umgefallenes Windrad in der Nordsee alle Mal lieber, als ein Atomkraftwerk, was in die Luft fliegt.
Schauen sie sich mal die Schäden und Folgekosten in Sellafield an, oder die Probleme mit der Endlagerung in Deutschland. Die ganzen Störfälle in den letzten Jahren in unseren ach so sicheren AKW’s.
Wenn Windkraft nicht genug Energie erzeugt, nun gut, es gibt Gas, Kohle, Wasser und Öl. Wer weiß was es in der Zukunft gibt, aber wenn auch nur 1 AKW in Deutschland hoch geht, sind gleich Millionen betroffen, bei einem umgekippten Windpark trifft es vermutlich kaum jemanden.
Dass eine Windturbine einmal umfällt, ist zu erwarten. Bei allen Techniken, die entwickelt wurden und noch werden, wird es immer wieder Havarien geben, die natürlich ausgewerte und dann zu sichereren Erzeugnissen führen, siehe z.B. Automobil.
Aus solchen Vorgängen Hoffnung zu schöpfen, dass deshalb weniger Windmühlen errichtet oder gar abgeschafft werden, ist eine Illusion. Es lohnt nicht, sich damit zu beschäftigen. Diese Technik wird nur dadurch gestoppt und auf ein vielleicht Nischendasein beschränk werden, da sie wegen ihrer Volatilität , geringen Energiedichte, hohen Flächenverbrauchs usw. immer unwirtschaftlich bleiben wird und für die entwickelten Industriestaaten deshalb nie eine sichere und kostengünstige Stromversorgung sicherstellen kann.
Zu #11 Was noch hinzukommt: Jedes Windrad hat eine extra für Schwerlastkrane geschotterte Zufahrt von der nächsten Straße her, was addiert gigantische Flächen und Vernichtung an Ackerland bedeutet.
#2: Annette Schlosser
Jeder, der halbwegs mit der Materie vertraut ist, weiss, dass die Nutzung der Windenergie auf das Mittelalter zurueckgeht. Wer dieses Konzept zum „Schutze“ des Klimas heranziehen moechte, der dokumentiert nachhaltig, dass er von Physik nichts versteht.
Damit ich mich nicht selbst zitieren muss, zitiere ich Dr. Henk Tennekes, der zusammen mit Dr. Lumley das Lehrbuch „A First Course in Turbulence“ verfasste, einem Lehrbuchklassiker. Henk Tennekes, den ich bereits 1978 auf einem Workshop zu „air-sea interaction“ kennenlernte, beschrieb die Situation folgendermassen (siehe Climate Science: Roger Pielke Sr., March 3, 2010):
„Wind energy is an engineer’s nightmare. To begin with, the energy density of flowing air is miserably low. Therefore, you need a massive contraption to catch one Megawatt at best, and a thousand of these to equal a single gas- or coal-fired power plant. If you design them for a wind speed of 15 m/s, they are useless at wind speeds below 10 m/s and extremely dangerous at 20 m/s, unless feathered in time. Remember, power is proportional to the CUBE of the wind speed.“
Dem ist nichts hinzuzufuegen.
Wenn Sie das aber nicht glauben wollen, dann rechnen Sie einmal aus, wie viele Windturbinen vom Typ Siemens SWT-2.3-93 erforderlich sind, um die Leistung eines Kernkraftwerks vom Typ Brokdorf zu ersetzen. Diese Windturbine wird in der „offshore windfarm“ Baltic I eingesetzt. 21 dieses Windturbinentyps sind auf einer Flaeche von 7 km^2 verteilt. Die Nennleistung betraegt 48,3 MW bei einer Windgeschwindigkeit von 14 m/s. Die „cut-in“-Windgeschwindigkeit betraegt 4 m/s und die „cut-out“ Windgeschwindigkeit 25 m/s. Bei einer Windgeschwindigkeit von 15 m/s betraegt die sog. „wind power efficiency“ nur etwa 17 Prozent. Zum Vergleich: Nach dem Lanchester-Betz-Joukowsky-Kriterium betraegt die maximale „wind power efficiency“ 59,3 Prozent. Nimmt man Baltic I zum Vergleich, dann sind etwa 2400 – 3000 Windturbinen des Typs SWT-2.3-93 erforderlich, um ein K KW wie Brokdorf ersetzen zu koennen. Dafuer muss dann eine Flaeche der Groesse der Stadt Hamburg bereitgestellt werden. Hinzu kommt noch ein konventionelles Kraftwerk der gleichen Grossenordnung, dass im Falle zu geringer Windgeschwindigkeit (z.B. kleiner als die cut-in wind speed) die Stromerzeugung uebernimmt. Hierzu sind Gaskraftwerke am besten geeignet, was die Erdgaslieferanten richtig erfreut.
Man darf wohl sagen, dass die Nutzung der Windenergie, wie sie heute stattfindet, sich zum groessten Umweltfrevel in der Geschichte der Menschheit entwickelt. Dass grossflaechig angelegte Windfarmen die lokale und regionale Zirkulation der Troposphaere nachhaltig beeinflussen und somit zu einer Aenderung des Klimas beitragen werden, ist anzunehmen.
Windenergie? Nein, danke!
@ #3: Hans Spaniol
Nein, nei, lieber Herr Spaniol, das kann nicht sein! Das Eichhörnchen ist Bio, das ist Gut!
Ach, halt, vielleicht hat das ja was mit Genen gefressen. Dann ist es aber nicht selber Schuld, das haben die pööhsen weißen Männer mit ihrem neoliberalen Turbokapitalismus angerichtet. Die sind Schuld!
Captcha ist diesmal ein Slangbegriff mit „w“ für sich selber zufriedenstellen oder so, tststs…
Hier am Ortsrand steht ein Windpark mit 70 WKA. So gut wie täglich sind 1 oder mehr Service-Wagen daneben zu sehen und nicht garade selten ein Kran dabei.
Wenn man Windräder in windarme Tallagen baut, ist das Problem gelöst. Es ist halt nun mal so, dass Windkraftanlagen auf starken Wind empfindlich reagieren. Offshoreanlagen kann man mit grossen Tüchern vor starken Wind schützen. Diese könnten dann sogar noch mit Werbeflächen versehen werden, oder mit Grünpissslogans wie „Atomkraft nein Danke“.
#2: Annette Schlosser
Genau ! Erst einmal Sabotage vermuten. Dann aufzeigen, wer ein Interesse an solcher Zerstörung haben könnte. Und das können nur die bösen Klimaskeptiker und Windkraftgegner sein. Damit sollte auch klar sein, dass man diese Leute einsperren muss. Dann wird alles gut.
#7:hans
Zitat:Es kann ja durch Orkan zerstört werden.
Kommentar:
Zitat Ende
Orkane gibt es bei uns nicht mehr. Nur noch Tornados.
Daran hab ich noch gar nicht gedacht.. Es kann ja durch Orkan zerstört werden.
Es gibt aus technischer Sicht schon sehr zu bedenken, dass es anscheinend einen Bolzenverschleiß gibt…das dürft bei deutschen Windmühlen nicht anders sein…hhmmm, wir werden es auf jedenfall sehen, was die (Natur) Zeit noch alles so auf die Windmühlentechnik zukommen lässt.
Stürme und Orkan sind ja nicht die einzigen Folterinstrumente der Natur für die Windmühltechnik. Da gibt es auch noch das Wechselspiel von Kalt und Warm. Oder bei Offshoreanlagen das Salzwasser. Erdbeben, Hochwasser,Unterspülungen,Hangrutsch usw.usw.
Na, dann bin ich ja mal gespannt, was passiert, wenn Deutschland und die deutsche Nordsee zugespargelt sind, um mit „erneuerbarer Energie“ den für die Nachwelt katastrophalen „Treibhauseffekt“ zu bekämpfen …..
81 Km/h ist keine sonderlich beindruckende Windgeschwindigkeit. Bei einem Orkan kann es schon mal 120 km/h und mehr geben. Ich erinnere mich mal an Vivian und Wiebke (1990) und Lothar (1999). Schaun wir mal wie viele von unseren neu errichteten und auf 25 Jahre ausgelegten Windmühlen nach dem nächsten Orkan noch stehen.
Wobei … Damit könnte sich das Thema Windkraft wie von Wunderhand ganz von allein erledigen – bleibt nur zu hoffen, dass es die Einspeisevergütung bis dahin nicht auch für liegende Ablagen gezahlt wird …
Nun, warten wir erst die Untersuchung ab. Man wird bestimmt eine plausible Erklärung fürs Umfallen des Windrades finden. ZB: ein Eichhörnchen hat die Bolzen am Fundament angeknabbert
Dieser Umfaller bei vergleichsweise geringem Wind läßt mich irgendwie an Sabotage denken …
„Simon Thurley, leitender Direktor von English Heritage, sagte, dass bestimmte Teile der englischen Landschaft für Windturbinen „ungeeignet“ seien, wie zum Beispiel schöne Gebiete mit steinernen Kirchen und Häusern zwischen sanften Hügeln.“
Entscheidend ist, daß Windturbinen für eine stetige und zuverlässige Stromversorgung ungeignet sind, selbst wenn sie in noch so „geeigneten“ Gegenden stehen.