14. Juni 2012
Rt. Rev. Michael Langrish
Bishop of Exeter
The Bishop’s Office
The Palace
Exeter, UK
Sehr geehrter Herr Bischof Langrish,
Anfang dieser Woche habe ich gehört, was Sie sagten, nachdem die willkommene Entscheidung gefallen war, den Segen der Diözese zur Errichtung von Windturbinen in Devon zurückzuziehen. Ich sehe, dass Ihre Bemerkungen jetzt im Daily Telegraph veröffentlicht worden sind. Im Besonderen ist es beachtenswert, dass Sie sich überlegen, ob Sie und Ihre Mitarbeiter nicht Gegenstand von Missbrauch durch Opponenten waren. Nun, ich war nicht daran beteiligt und möchte ‚schikanierende Taktiken’ [bullying tactics] nicht stillschweigend hinnehmen. Andererseits kann ich mir nicht verkneifen darauf hinzuweisen – einen Kirchenmann und damit einen Bewahrer ethischer Standards – dass solche Taktiken eine absolute Routine-Komponente des dialektischen Arsenals sind, die von den Marktschreiern der Klimaänderung bevorzugt werden, wobei das Kapitel* im Vergleich zu allen anderen Konfessionen einen prominenten und diskreditierten Kader alarmistischer Partisanen eingesetzt hat. Dem entsprechend werde ich mich nicht erniedrigen, eine schmähende Sprache zu benutzen, und ich habe aus Ehrerbietung gegenüber ‚dem Tuch’ keinerlei Absicht, Löcher dort hinein zu stechen, wenn ich es mal so ausdrücken darf.
[*Original: prelatariat. Ich habe keine Übersetzung dieses Wortes gefunden und daher auf eine Bezeichnung der katholischen Kirche zurück gegriffen. Am entsprechendsten kam mir das Wort Kapitel, Domkapitel in den Sinn. A. d. Übers.]
Zufälligerweise fiel die Sache mit Ihren Windturbinen zeitlich zusammen mit jüngsten Ankündigungen des IPCC, unterstützt durch Parallel-Ankündigungen der NOAA, einer anderen globalen Alarmistenorganisation, in diesem Fall der amerikanischen Regierung. Diese veranlassten mich, an meinen lokalen Parlamentsabgeordneten George Eustice zu schreiben – wie Sie vermutlich wissen, ein ehemaliger Presseguru von David Cameron. Statt in meinem Brief das Rad neu zu erfinden, folgt hier der leicht veränderte Text dessen, was ich ihm vor zwei Tagen geschrieben habe; die Natur der Ankündigungen von IPCC und NOAA wird zum Ende deutlich werden:
Es ist immer wieder verblüffend zu bemerken, wie Menschen wie Sie, die diese Sache missionieren, unvermeidlich die Verallgemeinerung bevorzugen gegenüber der schwierigeren Aufgabe, Details anzusprechen; Yeo zum Beispiel könnte Hauptunterricht in Heuchelei erteilen. Dies hat Konsequenzen. In unmittelbarer Bedeutung macht es das schwierig zu entscheiden, ob Sie meine E-Mail vom 8 Juni, die diesen Austausch initiiert hatte, verstanden oder überhaupt gelesen haben.
Hauptrisiken der Klimaänderung: Welche denn? Es gibt nicht einen kleinen Fetzen eines empirischen Beweises für Ihre Aussage. Es gibt natürlich einen Ozean voller lügnerischer und betrügerischer Computermodelle, programmiert von Leuten mit großem Interesse, diesen Betrug weiterzuführen. Diese umfassen individuelle Wissenschaftler, zur immerwährenden Schande jeder Akademie, wissenschaftlicher Gesellschaften und Publikationen, den Kapiteln aller religiösen Konfessionen (‚Glaubensgemeinschaften’, ziemlich affektiert und geschwollen, wie wir sie wohl jetzt nennen müssen), NGOs, Beamte, Politiker, die Medien und eine Anzahl von Industrieunternehmen.
Sie stellen fest, dass Sie die ‚Stärke meiner Gefühle in dieser wichtigen Angelegenheit’ nicht unterschätzen. Mit allem Respekt, Sie sind weit weg von der Realität! Klimaänderung ist Bestandteil des Lebens und in dieser Hinsicht banal. Allerdings habe ich ein Vorurteil gegen eklatante Schikane und echte Schurkenstreiche. Sie fügen hinzu, dass Sie persönlich an den gefährlichen menschlichen Beitrag zur sog. Klimaänderung glauben. Um eine solche Aussage zu halten, müssen Sie akzeptieren, dass in Zusammenhang mit einem riesigen, chaotischen System wie der Atmosphäre kleine Änderungen der Konzentration eines lebenswichtigen Spurengases (lassen Sie mich Sie daran erinnern, die Gesamtkonzentration liegt unter 1/25stel eines einzigen Prozentpunktes) aus sich selbst heraus keine katastrophalen klimatischen Konsequenzen generieren können; in jeder gegebenen Antwort wollen Sie bitte vermeiden, dem Impuls nachzugeben und Wasserdampf zu nennen – für alarmistische Befürworter wie Sie ein sehr unsicheres, zweiseitiges Argument! Nein, erlauben Sie mir den Vorschlag, wieder mit allem Respekt, dass dies eine intellektuelle Konstruktion ist, die man nicht mit der Ehrlichkeit einer Absicht voran bringen kann. Und doch ist es diese riesige, inverse Pyramide, gebaut auf dem Gipfel einer Sanddüne, auf der diese unehrenhafte Regierung ebenso wie ihren beklagenswerten Vorgänger, die Energie- und Wirtschaftspolitik in UK aufbaut.
Außerdem ist das überhaupt keine wissenschaftliche Angelegenheit. Die Wissenschaft ist klar. Es gab und gibt keine besonderen Änderungen des globalen Klimas, die über die natürliche Variabilität hinausgehen. Es gab in jüngster Zeit keine Klimaphänomene, die nicht irgendwann Präzedenzfälle aufwiesen. CO2 hat mit der ganzen Sache nichts zu tun.
Andererseits ist dies eine ethische Sache. Die ethischen Überlegungen ergeben sich aus den Aktivitäten der Propagandisten, wenn:
- sie danach trachten, jede Form der Frage oder abweichender Meinungen niederbrüllen.
- sie bedrohliche Verunglimpfungen als propagandistisches Werkzeug verwenden
- sie die Karrieren derjenigen beschädigen, die die Kühnheit haben, ihr Dogma in Frage zu stellen,
- sie wissend und absichtlich Daten verdrehen,
- sie wissend und absichtlich widersprechende Daten unterdrücken,
- sie Daten als authentisch und sicher ausgeben, wenn diese in Wirklichkeit aus dem Propagandamaterial von Umweltpartisanen willkürlich heraus gepickt werden,
- sie die wissenschaftliche Methode unterminieren, indem sie es ablehnen, Daten und Methodik öffentlich zu machen,
- sie absichtlich selbst für ihr persönliches Fortkommen sorgen und sich erhöhen,
- sie deswegen vertraute Foren wissenschaftlicher Diskussion untergraben,
- sie die Unabhängigkeit von Begutachtungen als legitime Untersuchung und Ausgewogenheit untergraben
- sie die Jungen mit abweichender ‚Wissenschaft’ indoktrinieren,
- sie die Umwelt mit wertlosen und überaus teuren Maschinen (Wind-/Gezeitenkraftwerke) sowie anderen Methoden wie Photovoltaikzellen zerstören
- sie die Armen unterdrücken, indem sie Ackerland zur Erzeugung von Nahrungsmitteln in unökonomische und ineffiziente Monokulturen zur Erzeugung sogenannter Biotreibstoffe umwandeln
- sie absichtlich ihre persönlichen Dünkel und finanzielle Interessen mit massiven Umweltverschmutzungen in der Dritten Welt verbinden,
- sie sich aus den gleichen Gründen mitschuldig machen an der Zerstörung des Regenwaldes und der Umwelt allgemein,
- sie die finanzpolitischen Grundlagen ganzer Staaten auf der Basis nachweislicher Fälschungen manipulieren,
- sie Lügen verbreiten, die darauf abzielen, weniger gebildete und/oder leichtgläubige Bevölkerungen einzuschüchtern
- sie ökonomische Einsichten von sich geben, die auf falschen Vermutungen, falschen Daten und ausgesprochenen Lügen basieren,
- sie große Dienststellen von Staaten benutzen, um Unwahrheiten und Angstmache zu verbreiten,
- sie vermeintlich unabhängige Interessengruppen mit dem Ziel subventionieren, verstohlen die Lobbyarbeit Interessierter zu ermutigen,
- sie Schurken und wissenschaftlichen Scharlatanen Hilfe und Unterstützung aus der Sicherheit privilegierter Positionen heraus leisten,
- sie danach trachten, etwas zu unterbinden oder zu monopolisieren, was eine legitime Debatte über eine kontroverse wichtige Angelegenheit sein soll, wieder aus einer Position hinter den aus Privilegien errichteten Barrikaden,
- sie ostentativ alles ignorieren, was irgendwie unbequem für ihr tendenziöses Paradigma ist, egal wie gebildet und glaubwürdig die Quellen sind,
- sie dreiste Gaunereien weißwaschen
- sie, um ihre Verlogenheit zu fördern, die normale akzeptierte Bedeutung der Sprache verzerren,
- Sie die bisher vertrauenswürdigen Organen der Massenmedien unterwandern.
Es gibt wohl noch viele andere Punkte, glaube ich. Die Fragen lauten, wie man den Schaden begrenzen kann oder wie man diejenigen zur Verantwortung zieht, die dafür verantwortlich sind
Kurz nochmals zurück zu meinem Schriftwechsel vom 8. Juni. Der Punkt dieser E-Mail bestand darin, Ihre Aufmerksamkeit auf eine jüngere Ankündigung zu lenken – lassen Sie mich betonen, nicht von einer skeptischen Stimme, sondern vom IPCC, alles in allem Ihre einzige primäre Quelle der Information/der Weisheiten in dieser Sache, und gestützt von niemand anderem als der NOAA, einer weiteren wesentlichen Klimaalarm-Propagandisten. Und was haben diese beiden gesagt? Nun, dass Solarpaneele, eine Ihrer bevorzugten Mittel zur Linderung des CO2-Ausstoßes in Wirklichkeit als Nebenprodukt bei ihrer Herstellung ganze Größenordnungen mehr Treibhausgase in der Atmosphäre freisetzen, und zwar mit viel größerer Bösartigkeit als jeder vergleichbare Effekt durch Kohlendioxid, was ihrer erklärten Philosophie zufolge das primäre Schreckgespenst ist. Mehr noch, diese Gase sind im Gegensatz zum CO2 vollständig vom Menschen erzeugt und verbleiben auch viel länger in der Atmosphäre.
Wie ich zu Beginn dieses Briefes festgestellt habe, mir ist nicht klar, ob Sie verstanden haben, was gesagt worden ist. Wie auch immer, wenn Sie die Logik dieses wundersamen Beitrags zum Wohlergehen des Planeten, um die Geldströme nicht zu erwähnen, die zu deren Unterstützung fließen,erklären können, bin ich sehr an dieser Erklärung interessiert.
Während der vergangenen Tage wurden die Studien mit Einsprüchen der Kirche von England überflutet, ob Homosexuelle ‚heiraten’ sollten. Wie das Schicksal so spielt, in dieser Frage bin ich auf Ihrer Seite. Aber da ich auch einen Kirchenmann anspreche, springt einem die Referenz des Neuen Testaments zu Splitter und Balken ins Gedächtnis. Dieses Gleichnis richtet sich natürlich gegen die Scheinheiligkeit, doch geht es auch um das Verhältnis. Was dort erwähnt wird, ist die vergleichsweise kleine Angelegenheit eines persönlichen Verhaltens einerseits und andererseits die absichtliche Korrumpierung der größten Errungenschaft der Spezies, nämlich das Schmieden eines Instruments zur Erforschung der objektiven Wahrheit andererseits; damit meine ich natürlich die wissenschaftliche Methode. Vergleicht man ihre relative Wichtigkeit, sind diese beiden Alternativen so unverhältnismäßig, dass es fast lächerlich ist, diese in einem Atemzug zu nennen. Und doch zerbrechen Sie und Ihre Mitbrüder sich den Kopf über das Triviale und halten sich selbst für rechtschaffen, wenn Sie die ungleich größere Gefahr ignorieren – noch viel schlimmer, weil Sie wohl oder übel eine betrügerische, korrupte und massiv schädliche pseudowissenschaftliche Haltung übernehmen und fördern
Wie die Affäre um die Windturbinen klar zeigt, kann man natürlich Geld mit der Verfolgung der globalen Wärme-Mythologie machen und, wenn Sie religiös sind, nehme ich an, dass man eine Mythologie als so ziemlich das Gleiche wie eine andere Mythologie ansehen könnte. In jedem Falle bin ich sicher, dass Habgier in keiner Weise bei den ursprünglich fehlgeleiteten Bemühungen eine Rolle gespielt hat, den ‚Kohlenstoff-Fußabdruck’ der Diözese zu verringern.
Dieser Brief ist schon lang genug, also werde ich der Versuchung weiterer Kommentare widerstehen – nun, außer jedoch vielleicht noch zu erwähnen, dass mit einer leuchtenden Ausnahme, nämlich George Pell, Erzbischof von Sydney, die Position des Kapitels in der sogenannten Klimaänderungs-Kontroverse frei von moralischen Einsichten, aber reich an frömmelnder Aufgeblasenheit ist.
Ihre eigene jüngste Erklärung stimmt damit gut überein.
Yours sincerely, Mit freundlichen Grüßen
R. C. E. Wyndham
cc. an den Archbishop of Canterbury, den Bishop of London, den Archbishop of Westminster. As the spirit moves
Link: http://joannenova.com.au/2012/06/rupert-wyndhams-excellent-prose-to-bishop-langrish-the-26-ethical-flaws-of-propagandists/#more-22237
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Dr.rer.nat. Hahn #16
Dann machen Sie sich mal schlau, wie Tief der Vatikan von jeher schon in den Natur- Astro-bzw. Finanzwissenschaften verwurzelt ist. Und das nicht erst seit heute sondern schon seit Jahrhunderten.
Und was für die katholische Kirche zählt, dieses Wissen zählt, zu mindestens im Ansatz, auch für die evangelische Kirche.
#15
Herr Hofmann, hier widerspreche ich Ihnen ganz entschieden. Sie hängen einer Verschwörungstheorie an, die sich durch nichts begründen läßt.
Die „Kirchenoberen“ wissen eben gerade nicht, welch übles Spiel die Alarmisten mit ihrer Gutgäubigkeit spielen. Wie sollen sie es auch wissen, es sind Theologen und keine studierten Naturwissenschaftler?
Um das Spiel der Klimahysteriker zu durchschauen bedarf es intensiver Beschäftigung mit den Fakten – das erfordert Zeit – , Grundkenntnisse der Physik und letztlich Interesse an der Sache. Ich denke mal, diese Konstellation ist bei den Kirchenoberen selten bis nie gegeben, die haben andere Probleme.
Ich selbst habe engen Kontakt zu dem leitenden Direktor einer kirchlichen Akademie. Als kürzlich in einem persönlichen Gespräch das Thema „Klimawandel“ angesprochen wurde, stieß ich bei diesem Freund auf ungläubiges Staunen und totale Verwunderung, als ich ihm meine vom Mainstream abweichende klimaskeptische Meinung vorstellte. Sowas hatte er noch nie gehört. Schließlich haben in der Vergangenheit die Herren Schellnhuber, Rahmstorf und Mitarbeiter bei der Zielgruppe der kirchlichen Entscheidungsträgern durch intensive „Informationsarbeit“ ihre Vorstellung von der anthropogenen Klimakatastrophe dargelegt.
Wüßte dieser Freund nicht aus unserer langjährigen Bekanntschaft, daß ich in Thermodynamik promoviert hatte und damit eine gewisse Sachkenntnis vorweisen kann, hätte er wohl an meinem Verstand gezweifelt. Ich denke aber, daß es mir an an diesem Abend gelungen ist, zumindest Bedenken an seiner bisherigen Sichtweise zu wecken.
Aber eines war mir an diesem Abend klar geworden, sowohl er, als wohl auch die übrigen Mitglieder der Kirchenleitung haben sicher noch nie eine andere Erklärung zum „Klimawandel“ vernommen, als die, welche die „seriösen“ Wissenschaftler vom PIK präsentiert hatten.
@Dr.rer.nat.Hahn #13
So einfach kommen die Kirchen aus Ihrer „heuchlerischen Abzockrolle“ nicht heraus! Die „Wissen“ ganz genau, welche Panik-Musik gespielt wird. Die Kirchenoberen wissen ganz genau, dass das menschengemachte CO2 nicht das Klima steuern kann und das die Sonne für die Steuerung des Klimas verantwortlich ist.
Die Kirchen sind bewusst auf diesen Panikzug aufgesprungen, weil sie sich dadurch erhoffen wieder etwas mehr Einfluss und Macht über Ihre verbleibenden Gläubigen zu bekommen. Die Kirchen sehen im menschengemachten CO2-Klimaangstmärchen und der Energiewende eine Chance der zukünftigen Mitbestimmung über die Neu-Erziehung der deutschen Gesellschaft.
Zurück zu den Wurzeln so zu schreiben…
Fleiss (Zahlen) und Demut (Verzicht) anstatt Wohlstand (Eigentum) und Fortschritt (Aufklärung)!
@D.Glatting #11
Das dies ein Abzocksystem ist, dass bestreitet keiner. Aber wie armseelig ist das denn von der Kirche, wenn diese Kirche den Menschen über Gott stellt. Diese Kirche traut den Menschen allen ernstens zu, dass dieser das Wetter bzw. das Klima steuern kann. Diese Kirche glaubt nicht mehr an Gott (Natur) sondern an das böse menschengemachte CO2. Damit ist diese Kirche nicht besser als die Mayas, Inkas oder die alten Kulturen. Die glaubten an die Sonne, an die Kräfte in den Tieren, an die Naturkräfte als Götter usw.
Die Kirche will nicht modern aufklären sondern verfällt damit in das „Heidentum“ zurück.
#4
„linke Themen“. Für die ev. Kirche gelten die Aussagen des Neuen Testamentes: an vorderer Stelle die Bergpredigt und ihre Ausagen zu Gewaltfreiheit, zur Nächstenliebe auch gegenüber den Schwachen unserer Gesellschaft (zB. Moslems) aber auch zur Verantwortung des Menschen gegenüber der vom Schöpfer geliebten Natur.
Diese Punkte sind existentielle Basis christlichen Glaubens und haben nichts mit „links“ oder „rechts“ zu tun.
Wenn viele Christen – evangelische wie katholische gleichermaßen – sich dem Aberglauben der „Ökoreligion“ zuwenden, so ist die Erkläreung doch nicht schwer:
Wie sollen Menschen, die es Ernst mit ihrem Glauben meinen, bei der in sämtlichen Medien allgegenwärtigen Dauerberieselung mit klimaalarmistischer Indoktrination, noch einen kritischen Abstand zu der Klimalüge finden? Wer hat schon den Sachverstand, die Inhalte der Klimalügen zu überprüfen?
Schuld an dem Irrweg der Kirche, ihrer Würdenträger, Pfarrer und Gläubigen sind die Panikmache, Tricksereien und Halbwahrheiten der Lügenprotagonisten wie Schellnhuber, Rahmstorf und Konsorten.
@ #10
Herr Trummler,
vielen Dank für Ihre Informationen im anderswo.
Ich kann die evangelischen Kirchen nur als Außenstehender und für D beurteilen. Ich bin kein Mitglied irgendeiner Kirche. Die kath. Kirche kenne ich nur aus der Zeit meines Grundschulbesuchs und natürlich aus einer privaten Studie bzgl. dessen, was so von den Kanzeln gepredigt wird.
Das Angebot der kath. Kirche ist alles andere als verlockend und letzendlich m.E. nicht davon abhängig, ob dem Priester das Gehalt vom Steuerzahler (nicht nur Kirchensteuerzahler) bezahlt wird. Gleiches gilt m.E. für die amtlichen evangelischen Kirchen.
Aber auch die nichtamtlichen, die aus Spenden finasnziert werden, ich habe hier die Adventisten vorm Haus, bieten nichts an, was attraktiv sein könnte.
Wie sagte es noch Johann Kienau sinngemäß: Wer zum Pastor geht, geht dem Teufel in die Falle.
@#8: Hofmann,M,
der AGW hat das bei der Kirche abgeschrieben. Der Mensch ist schuldig, weil er Gottes Werk schändet und muss daher Ablass zahlen.
Jetzt hängt sich die Kirche an den AGW-Zug an um an der Stelle wieder mit zu verdienen.
Kommentar 7 Herr Heinzow
Ein Verwandter ist Mitglied einer evangelischen Kirche in Kanada. Dort gibt es keine Kirchensteuer und die Gläubigen geben nach ihren Möglichkeiten. Die Kirche organisiert Zusammenkünfte, Spenden für Gemeindemitglieder die unter die Räder gekommen sind und vieles mehr. Die Kirche gibt Zusammenhalt und Gemeinschaft. Vor allem fehlt die penetrante linke Politisierung der EKD. Insgesamt habe ich den Eindruck dass Nordamerika so christlich geblieben ist wie man es in D in den 60/70er Jahren war.
Auch in Aegypten und Syrien hatte ich Kontakt zu protestantischen Kirchen. In beiden Fällen haben diese einen sehr engen Kontakt zu ihren Mitgliedern.
Insgesamt meine ich, dass wenn die Kirche nicht die Alimentierung durch die Kirchensteuer geniessen würde, sondern die einzelnen Kirchen vom Erfolg ihrer jeweiligen Aktivitäten abhängen würden, sich diese komplett anders verhalten würden und wesentlich erfolgreicher agieren würden.
Vandale
@4
nanana,
nicht die dreissiger, zwanziger… 1827 wurde bei uns die Kirchensteuer eingeführt, da war der Gröfatz noch nicht einmal geboren.(Land Lippe)
In Ihrem Sinne waren auch die Vestalinnen Staatsbemtinnen, da sie durch die Macht des Staates besoldet wurden. Klerus und Kaiser (Papst und Pippin,… Die Namen sind austauschbar) waren schon immer Konkurrenten um die weltliche Macht. (Zwischenfrage, „Gibt es geistliche Macht?“ Wiener Konkordat 1448) Staat und Kirche sind Parallelorganisationen, die um die gleichen Pfründe buhlen.
Klaus
@Horst Trummler #4
Das paradoxe an der Kirche ist ja, dass diese mehr an einen „menschengemachten Klimawandel“ glaubt als an „Gottes natürlichen Klimwandel“.
Die Kirche stellt somit den Menschen über Gott…
@ #4
„Deutscher Politiker“
Der Mann war Österreicher und hätte Kanzler werden können, hätten ihn nicht die Bremer rechtswidrig eingedeutscht.
„Durch dieses leistungslose Einkommen haben die Kirchen den Kontakt zu den Menschen verloren und sich in den 60er Jahre aus dem Leben der Menschen zurückgezogen.“
Da liegen Sie m.E. völlig falsch, denn das Angebot hat sich weder vor den 60er Jahren (2. vatikanisches Konzil) noch danach geändert. Und das gilt für alle Kirchen.
Das, was sich geändert hat ist die Nachfrage. Kleriker sind aber offensichtlich nicht in der Lage die Nachfrage nach ihren religiösen Leistungen zu erhöhen bzw. ihr Angebot zur Erhöhung der religiösen Nachfrage zu ändern, was ihr Auftrag gemäß Bibel ist.
„Ein grosser Teil der protestantischen Kirche sucht offensichtlich in der Oekoreligion aufzugehen und damit wieder mehr Aufmerksamkeit im Volk zu gewinnen. Man errichtet Klimakreuze…“
Die glauben, daß sie die sog. „Ökoreligion“ feindlich übernehmen können, wie es in der Sprache der Investbanker heißt.
Glaubte übrigens Porsche auch und wurde übernommen.
Was also könnte eine Kirche an religiösem Nutzen anbieten?
Danke Herr Frey für die Arbeit die Sie leisten.
Hallo Herr Plöger #1,
ganz herzlichen Dank für Ihre konstruktiven Korrekturen!Ich kann jeden Ihrer Punkte leicht nachvollziehen.
Ich bitte jeden,der Korrekturen an meine Übersetzungen anbringen möchte (was immer willkommen ist!), sich an Herrn Plöger ein Beispiel zu nehmen!
Chris Frey, Übersetzer
Kommentar 3 Kirche und Oekoreligion
Ein bekannter Deutscher Politiker hatte in den 30er Jahren Abkommen mit den Staatskirchen geschlossen die diesen eine automatische Alimantation aus den Steuern (Kirchensteuern) gab. Das ist wie wenn man Unternehmen Geld unabhängig vom Markterfolg zukommen lässt, beispielsweise eine Biersteuer einführen würde. Die Brauereien würden nach kurzer Zeit ein graues Einheitsbier brauen. Durch dieses leistungslose Einkommen haben die Kirchen den Kontakt zu den Menschen verloren und sich in den 60er Jahre aus dem Leben der Menschen zurückgezogen. Die Menschen suchen seitdem Spiritualität in „Bio Lebensmitteln“, frevelhaften Atomstrahlen und den Oekokatastrophen wie Waldsterben, oder einer CO2 Klimahölle.
In den 70er Jahren beschäftigte sich die protestantische Kirche überwiegend mit „muslimischen Flüchtlingen“, Pazifismus, Anti Atomkraft und anderen linken Themen.
Ein grosser Teil der protestantischen Kirche sucht offensichtlich in der Oekoreligion aufzugehen und damit wieder mehr Aufmerksamkeit im Volk zu gewinnen. Man errichtet Klimakreuze…
Vandale
Es ist nicht nur die Habgier, die die Kirche bei der Ideologie des menschengemachten Klimawandels im Zusammenhang der erneuerbaren Energien antreibt.
Es ist viel mehr die Ideologie die Bürger unter der Angstmacherei eines menschengemachten Klimwandels in die Hände des Mangels (erneubare Energien) zu treiben um diese Bürger (durch den Mangel) wieder besser zu steuern bzw. kontrollieren.
Ganz so wie im Mittelalter. Hier hatten die Kirche und insbesonders die Klöster das Wissen über Ackerbau, Viehzucht, Heilpflanzen usw. für sich behalten. Das übrige Volk (Untertanen) wurden bewusst „Dumm“ gehalten. Diese hatten nur zu arbeiten, zu gehorchen und zu beten. Der Mangel an Wissen hat somit die Kirche zu einer Machtposition verholfen.
Ein Mangel an Energie oder ein Mangel an Wissen wird immer ein Ungleichgewicht in der Gesellschaft hervorrufen. Und diese Ungleichgewicht ist das größte Übel in einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft. Dieses Übel artet meist in eine Diktatur aus.
Das sollte uns allen bewusst sein und jeder Einzelne sollt darüber nachdenken, wie er sich ohne Wissen und Energie auf einer Erde des Überlebens zurechtfinden müsste….
Da hat R. C. E. Wyndham sehr schön die einzelnen Aspekte der Betrügereien der Sekte der menschgemachten Klimaerwärmung herausgearbeitet.
Zu jeder dieser 26 Betrügereien fallen mir auch problemlos mehrere konkrete Beispiele aus der AGW-Sekte ein, wobei ich nicht an irgendwelche Hiwis denke, die als Troll EIKE unsicher machen, sondern z.B. an das IPCC oder unseren Klimapapst.
Moin Herr Frey,
einige kleine Klärungen zu dem zugegebenermaßen ungewöhnlichen Text.
prelatariat sollte wohl besser mit Prälatariat übersetzt werden, ein Wortspiel aus Prälat und Proletaritat und es meint eine schmunzelnd abschätzige Bezeichnung des Klerus. Überhaupt ist der schöne Beitrag von R.C.E. Wyndham mit seinem beissenden Spott nur schwer ins Deutsche zu übersetzen. Am Anfang schrieben Sie „Anfang dieser Woche habe ich gehört, was Sie sagten, nachdem die willkommene Entscheidung gefallen war, den Segen der Diözese zur Errichtung von Windturbinen in Devon zurückzuziehen. “ Wie man hier http://tinyurl.com/7je7ya4 nachlesen kann war die Geschichte etwas anders. Am Anfang der Woche lauschte ich dem, was Sie nach der wilkommenen Rücknahme des Bauantrages zur Errichtung von Windmühlen in Devon zu sagen hatten. Ich bemerkte, dass Ihre Anmerkungen im Telegraph nachgedruckt worden sind.
Dann folgt später im Absatz:
„und ich habe aus Ehrerbietung gegenüber ‚dem Tuch’ keinerlei Absicht, Löcher dort hinein zu stechen, wenn ich es mal so ausdrücken darf.“
und ich habe auch nicht die Absicht aus Ehrfurcht vor (‘the cloth’ eigentlich „gentleman of the cloth“ ist ein Vorviktorianischer Ausdruck, der sich auf die selten theologisch gebildeten höheren Kirchenmänner ‚aus gutem Hause‘ bezieht. Gibts in Deutschland nicht, daher unübersetzbar, deswegen weniger scharf als im Original:)der Geistlichkeit meine Fäuste zurückzunehmen, wenn ich das mal so bemerken darf.
„Während der vergangenen Tage wurden die Studien mit Einsprüchen der Kirche von England überflutet, ob Homosexuelle ‚heiraten’ sollten.“
Während der vergangen Tage wurden die Zeitungen mit Stellungnahmen der CofE überschwemmt, ob homosexuelle Paare die Möglichkeit zur Ehe haben sollten. Dies ist wohl eine Anspielung auf diesen Fall:
http://tinyurl.com/d928aup
Die Aufgeblasenheit am Ende hätte ich mit Selbstbeweihräucherung übersetzt, weil es besser zum Thema passt als Selbstverliebtheit.
Klaus Plöger