“8 Mrd. Kilowattstunden Strom haben deutsche Windräder im Dezember (2011; Anm. des Autors) erzeugt. Der Rekord entspricht fast der monatlichen Leistung aller deutschen Atomkraftwerke.”
Wer es noch nicht gemerkt hat – die Botschaft lautet: dank der deutschen Windkraftwerke können wir den Verzicht auf Kernkraft locker wegstecken.
Faktencheck:
– im Dezember 2011 lag die Windstromerzeugung in der Tat bei knapp 8 Mrd. kWh – damit war dieser Monat auch wirklich der mit Abstand ertragreichste des Jahres 2011 (insges. wurden etwa 44,3 Mrd. kWh erzeugt – eine Auslastung von satten 18% der installierten Leistung) – laut Wikipedia waren in Deutschland acht Kernkraftwerke mit neun Reaktorblöcken und einer installierten Bruttogesamtleistung von 12.676 MW am Netz (bzw. hätten am Netz sein können). Mulipliziert man dies mit den 744 Stunden des Monats Dezember, landet man etwas oberhalb von 8 Mrd. kWh. Das lassen wir mal durchgehen.
Warum die SPIEGEL-Meldung trotzdem unsinnig ist, erläutert Wilfried Heck http://wilfriedheck.de/ im Blog-Beitrag vom 10. Januar im Detail
Reihe 3 = höchster und Reihe 4 = niedrigster Leistungswert in MW
Nicht nur war der “Rekord"-Dezember 2011 der einzige Monat mit einer vergleichsweise “steitigen” Windstromerzeugung – in zehn von zwölf Monaten des vergangenen Jahres lag die minimale Tages-Erzeugung bei zum Teil deutlich weniger als 250 Mio. kWh.
Da für eine einigermaßen sichere Energieversorgung immer eine sofortige Deckung des aktuellen Bedarf nötig ist, können wir also gar nichts abschalten. Außer ein paar Klein(st)kraftwerken.
Auf derselben Webseite stellt Herr Heck in einem Beitrag vom 3. Januar die Windstromerzeugung der aus konventionellen Quellen gegenüber.
Wie leicht ersichtlich ist, erzwingt jede Leistungsspitze bei der Windkrafterezeugung einen entsprechenden Einbruch bei der konventionellen Stromproduktion. Dies bedeutet nicht etwa, dass konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden können, wenn der Wind nur ausreichend weht. Sie müssen als Backup natürlich weiterhin mitlaufen, allerdings mit gedrosseltem Output – und damit einem oft drastisch reduziertem Nutzungsgrad des eingesetzten Brennstoffs.
Warum dies in Summe sogar dazu führen kann, dass CO2-Emissionen gerade wegen der Einspeisung von Windenergie höher ausfallen, als ohne diese, erklärt Klaus-Dieter Humpich hier. Ein konkretes Beispiel aus den Niederlanden wird hier beschrieben.
Für solche Feinheiten bieten 24 Quadratzentimeter im Print-SPIEGEL natürlich nicht ausreichend Raum.
Fazit: die “Zahl der Woche” im SPIEGEL grenzt an Desinformation. Von welcher Seite, mag der Leser selbst entscheiden.
Rainer Schulze
Der Beitrag erschien zuerst auf ACHGUT hier
Hier der Beitrag von Wilfried Heck vom 3.1.12
Ein zahlen- und faktenmäßiger Rückblick auf das Jahr 2011 hält immer noch die seit 20 Jahren bestehende Frage offen, was denn die vielen Wind- und Solarstromanlagen für eine verlässliche Stromversorgung taugen. Aus technischer Sicht ließ sich zu Beginn der vorrangigen Stromeinspeisung durchaus noch darüber lächeln. Ihre Wirkung ging schlicht im Netzrauschen unter. Natur- und Landschaftsschützer, welche in den 90er Jahren gegen die im Vergleich zu heute zwergenhaften Riesenpropeller antraten wurden veräppelt, geschmäht und diskreditiert und viele ländliche Dorfgemeinschaften sind deswegen zerbrochen. Städtische Populationen, welche wohl in Umfragen auch immer nach dem ‚Ökstrom‘ aus Sonne und Wind rufen, muss das ja nicht betreffen.
Mit der Gier nach einer schnellen und sicheren Rendite ließen sich per Erneuerbare-Energien-Gesetz Milliarden an Investitionen aus dem Volk pressen und der technische Klimaschutz bekam seinen unangreifbaren Glorienschein. Nun haben viel Geld, eine teure und weltenrettende Propaganda das Netzrauschen deutlich spürbar überstiegen. Spürbar im Sinne steigender Belastungen für Menschen, Tiere und Umwelt samt den zunehmenden Netzproblemen aus den vielen, volatil und entgegen jeglichem Bedarf einspeisenden EE-Anlagen. Aus der einstigen Bedeutungslosigkeit im allgemeinen Netzrauschen hat sich ein wirtschaftlich hochgerüsteter Störfaktor für die Stromversorgung entwickelt – weil Wind- und Sonne nur unregelmäßig und schwer planbar ihre Energien zur Verfügung stellen. Das Problem war von Anfang an bekannt, wurde aber geflissentlich unter der Decke gehalten. Nun soll es jedoch nicht an seiner Ursache, sondern durch weitere Geschäftsmodelle wie den Netzausbau und Speicherausbauten bis nach Norwegen kompensiert werden. Das skandinavische Land wurde bereits in der Vergangenheit mit kriegerischen Handlungen von der Deutschen Wehrmacht besetzt. Das muss sich mit der Landnahme einer deutschen Ökomacht für den Aus- und Umbau der Speicherseen zu Pumpspeicherkraftwerken und der Errichtung von Höchstspannungstrassen zwecks Sicherstellung unserer Stromversorgung (Energiewende) nicht wiederholen. In der Diskussion um das neue Pumpspeicherkraftwerk Atorf im Schwarzwald rudert der Energieexperte des Sachverständigenrates für Umweltfragen, Prof. Olav Hohmeyer, nun zurück. Aha, zu Hause die ökoheile Heimat – bei anderen ist das ja weniger schlimm, oder?
Einspeisung der Wind- und Solarstromanlagen im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken ab 100 MW LeistungZahlen und Fakten für 2011: Höchstlast der konventionellen Einspeisung über die Strombörse: 62.736,60 MW, Mittelwert: 41.677,54 MW, kleinster Wert: 21.453,40 MW, Strommenge: 365.095.214,30 MWh.Höchstleistung der von der EEX aufgezeichneten Windkrafteinspeisung: 22.869,90 MW, Mittelwert: 5.063,85 MW, kleinster Wert: 88,10 MW; Strommenge: 44.359.340,87 MWh.Höchstleistung der von der EEX aufgezeichneten Solarstromeinspeisung:13.190,90 MW, Mittelwert: 2.118,55 MW, geringster Wert: NULL – jede Nacht. Strommenge: 18.558.528,97 MWh. Die zeitgleiche Addition der Wind- und Solarstromeinspeisung liefert folgende EE-Ergebnisse: Höchster Wert: 27.862,20 MW, Mittelwert: 7.182,41 MW, Minimalwert: 204,30 MW, Strommengen aus Wind- plus Solar: 62.917.869,85 MWh – ergibt 17,23 % Anteil im Vergleich zu der konventionellen Einspeisung aus Kraftwerken ab 100 MW Leistung. Die Höhe der Grundlast ist nicht spezifisch definiert. Beispielhaft läßt sich in der obigen Grafik ein Wert von 25.000 MW ansetzen. Diesen Wert hat die Summe aus Wind- und Solareinspeisung im gesamten Jahr nur 55 mal für jeweils ein Viertelstunde überschritten. Und schon wieder stellt sich die Frage nach einer jederzeit sicheren und bedarfsgerechten Stromerzeugung. Nun bräuchte man das obige 17,23 %-Ergebnis nur mit sechs multiplizieren, und schon hätten wir 100 % der Stromversorgung nur aus Wind- und Sonnenenergie erreicht. Biomassekraftwerke und Speicherseen könnten zusätzlich die Grund- und Regelleistung liefern und das Potential der aktuell einspeisenden, herkömmlichen Kraftwerke mit derzeit 99.451 MW wäre samt Strombörse EEX obsolet. Deutschland könnte sich als autarke Insel aus dem europäischen Netzverbund ausgliedern und seinen eigenen Weg beschreiten. Also packen wir’s an und lasst uns die Anstrengungen und Windräder deutlich erhöhen und die Solarplattenfelder weitest gehend ausdehnen! Die Zeit bis 2050 ist kürzer als man denkt und es gibt noch viel zu tun – für die dafür notwendige Geldbeschaffung und die damit einhergehenden Landschafts- und Natureingriffe (Flora und Fauna) größten Ausmaßes. Die Energiewende kann schließlich nicht kostenlos sein. Damit die erneuerbaren Energien aus der Nord- und Ostsee auch in Süddeutschland ankommen, müssen bis 2030 35.000 km Stromtrassen für die Hoch- und Höchstspannungsebene (110/220/380 kV) gebaut werden – so der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in seiner Präsentation "Energiewende 2011 – Herausforderung für die Stadtwerke und Verteilnetze". Denn in den binnenländischen Zielregionen der Stromautobahnen warten bereits 1,7 Mill. km Mittel- und Niederspannungsleitungen (Verteilnetzebene 20/0,4 kV) auf den notwendigen Infrastrukturumbau zwecks Integration der bereits hier aus EE produzierten Strommengen. Die Höhe des Investitionsbedarfes für die Verteilnetzebene hat der VKU schon mal mit 25 Milliarden Euro angemeldet – jedoch noch ohne die Kosten für die Weiterentwicklung zu den sogenannten intelligenten Netzen. Es ist schon erstaunlich, wieviel Geld einerseits für die regenerative und für Endverbraucher zunehmend teurer werdende Stromerzeugung und Verteilung eingesetzt werden soll und andererseits das Volk zu immer mehr Stromsparen aufgefordert wird. Wo bleibt dafür der volkswirtschaftliche Nutzen? Auf diesem Weg zur ‚Energiewende‘ bleibt kein Kapital mehr für produktive und nützliche Stromanwendungen übrig und weitere Unternehmen und Industriebetriebe werden sich Standorte in Nachbarländern suchen müssen.
Herr Bauer,
ihr Beitrag ist bemerkenswert.
Die Erzeugung von Elektrischer Energie hat sich auf der ganzen Welt durchgesetzt, weil sie univerell einsetzbar ist, und gut verteilt werden kann. Der Zusammenhang zwischen Oel/Gas Lieferanten und ihr Verhältnis zu den Umweltschutzorganisationen zeigt einmal deutlich, das es im Grunde nur um Vermarktungsstrategien geht.
Oelkraftwerke werden heute im grossen Stil so gut wie nicht mehr gebaut.
Gaskraftwerke sind nur wirtschaftlich in Verbindung mit Kraft-Wärmekopplung.Dafür fehlt in Deutschland aber flächendeckend die Infrastruktur.In Saarbrücken wurde jetzt eine 35 MW Gasturbine mit einer Dampturbine von 85 MW gekoppelt. Die Abwärme der Gasturbine wird im Dampferzeuger komplett genutzt. Die Stadt verfügt über ein grosses Fernwärmenetz.
So wird ein Schuh daraus. Allerdings nur im Winter!
@#62: Herrmann Hurz, Die Öl/Gas-Connection der Umweltschutzorganisationen ist ein sehr gut gehütetes Geheimnis, das nur schwer zu dokumentieren ist – sie ist aber dennoch sehr real wenn man die Tatsachen betrachtet. Beispiel dieser Artikel einer polnischen Tageszeitung: http://tinyurl.com/86loe56 Das Nord Stream Pipeline-Konsortium hatte 10 Mio an die deutsche Umweltschutzlobby gespendet. Dann gäbe es da noch die Umwelt-Initiativen von BP, in deren Rahmen auch viele Millionen an solche Organisationen/Zwecke geflossen sind.
Für mich ist es einfach offensichtlich, daß die Grünen und ihre gleichgesinnten NGOs bei fossilen Energieträgern, mit Ausnahme der Kohle, immer ein Auge zudrücken. Das Öl-Desaster im Golf von Mexico scheint z.B. bereits vergessen zu sein. Weder Greenpeace noch die Grünen halten das für erwähnenswert, und es hatte keine Konsequenzen auf die deutsche „Energiewende“. Bei Erdgas ist es noch deutlicher: die Verbrennung von Erdgas im grossen Stil wird von allen Umweltschutzorganisationen/Parteien zu 100% unterstützt und kein bischen Kritik geübt. Man sieht dies immer in den Nebensätzen wenn über Windkraft geschrieben wird, dort steht dann meistens „der Strom wird von erneuerbaren Energien…und Gas“ geliefert. Wenn die Schreiber ganz gewieft sind, sagen sie es sei alles „Biogas“. Und dann gibt es die angeblichen Befürworter von EE, die dann (wie kürzlich hier in diesem Forum) tatsächlich vorschlagen, daß man doch die gesamte konventionelle Stromversorgung Dieselmotoren oder Erdgasmotoren/turbinen bewerkstelligen könne. Nimmt man dann noch die Kohle weg, und bedenkt daß Wind/Solar praktisch nutzlos sind, bedeutet das dann die totale Abhängigkeit von den Öl/Gas-Konzernen – das ist sicher kein Zufall, sondern bewusste Strategie.
#49: A. Bauer sagt am Dienstag, 17.01.2012, 20:50:
„die Atomkraftgegner stecken bekanntlich mit Gazprom und den Öl-Multis/OPEC unter einer Decke“
Sehr geehrter Herr Bauer,
das denke ich zwar auch. Aber mir fehlen gute Quellen dazu. Haben Sie da welche?
Gruß,
Herrmann Hurz
#59: „Allerdings wird er wohl kaum Geld für Publikation seiner Erkenntnisse im Gegensatz zum offensichtlich gekauften ISET erhalten.“
Lieber Thomas Heinzow, seit wann bekommt man für wissenschaftliche Publikationen Geld? Geld bekommt man für öffentlich oder privat geförderte Forschungsprojekte in der Wissenschaft, wo die Publikationen ein Nebenprodukt sind. Für die Publikation selbst bekommt man kein Extrageld, das sollten Sie ja eigentlich wissen.
Wenn Sie übrigens tatsächlich meinen, dass ein Erstsemstler der Wirtschaftswissenschaften diesen Artikel locker widerlegen kann, warum schreiben Sie nicht eine Studien- oder Praktikumsarbeit aus und Sie betreuen das Ganze? Ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt. 🙂
@Andreas Demming #56
Diese Frauenhofer Studie ist ein „Armutszeugnis für die zukünftige Wirtschaftlichkeit Deutschlands“!
Und technisch….ja technisch ist alles machbar, wenn ich den Stromverbrauch des Endkunden eingreife und diesen rationiere.
Und die Wirtschaftlichkeit/Wettbewerb….brauch ja nicht zu interessieren, solange der Staat seine Hände im Spiel hat.
(Subventionen,Steuergeldverschwendung)
Um so mehr der Staat seine sog. erneubare Energien ausbaut um so unwirtschaftlicher werden die konv. Kraftwerke und damit werden Sie für Investoren uninteressant. Außer der Staat schießt hier auch wieder massig an Subventionen hinzu. Es wird bald nichts mehr ohne staatliche Subventionen im deutschen Energieerzeugungs und Verteilungssektor gehen.
Die deutsche Regierung ersetzt die Wirtschaftlichkeit/Wettbewerb im deutschen/europäischen Energiemarkt durch staatliche Subventionen/Steuer-Abgabenerhöhungen und Planwirtschaft.
Der Staat verteuert die Energie in Deutschland mit voller absicht, weil er den Wettbewerb ausschließt und mit Subventionen einen ideologischen Ökotraum hinterher hechelt. Den Sozialisten/Kommunisten und Rechtradikalen in Deutschland wird dies alles nur entgegenkommen.
@ #56
Selten solch einen Schwachsinn von Leuten mit Promotion gelesen.
Alexander Spoerl hat mal große Autohersteller zitiert, die zur geforderten Ausstattung ihrer Autos mit Anschnallgurten verlauten ließen, daß die Sitzpolster so konstruiert seien, daß die Passagiere beim Frontalzusammenstoß zurückgehalten würden.
Das ISET verbreitet diesbezüglich eine passende Propaganda.
Jeder Student im 1. Semester der Wiertschaftswissenschaftewn oder Naturwissenschaften kann die Behauptungen des ISET locker widerlegen.
Allerdings wird er wohl kaum Geld für Publikation seiner Erkenntnisse im Gegensatz zum offensichtlich gekauften ISET erhalten.
#10 Naumann
Ach, und noch ‚was, Herr Naumann: Kein Dinosaurier bleibt im Karbon zurück. Die gab’s damals nämlich noch nicht. Setzen, Herr Naumann, und Hausaufgaben machen. Und weil sie gerade dabei sind: Erneuerbare Energien gibt’s auch nicht. Hauptsatz der Wärmelehre. Energien wandeln sich um. Würde sich Energie erneuern, gäbe es ein Perpetuum Mobile und das gibt es nicht. Fakt. Sie haben offenbar von einfachsten Fakten und wissenschaftlichen Zusammenhängen keine Ahnung nicht bloß beim Karbon und den Dinosauriern… Empfehle ab und an die Lektüre eines Physik-Lehrbuchs, Grundkurs. Schaffen Sie schon.
#55: F. Mrazek man sollte wissen, dass der für uns und viele Organismen lebenswichtige (fast) AUSSCHLIEßLICH durch die „oxygene“ Photosynthese der Pflanzen, einschl. Bakterien und Algen entstanden ist und weiter laufend gebildet wird, nach folgender einfacher chemischer netto-Formel:
6 CO2 + 6 H2O ? C6H12O6 + 6 O2
Durch Wachstum von Pflanzen entsteht also durch CO2 O2 also gasförnmiger Sauerstoff.
Nicht worüber wir böse sein sollten.
mfG
Uni Kassel, Studie Fraunhofer,
Dynamische Simulation BEE Bedarf Erneuerbare Energien und Auswirkung auf den normalen Kraftwerkspark
http://tinyurl.com/7o3ycne
Nicht untersucht wurden u.a. Versorgungssicherheit
Man lasse auf sich wirken
„Residuale Last …“
„Ausgleichsmaßnahmen in 100% EE-Stromversorgung
EE übernehmen die Systemdienstleistungen von konv. Kraftwerken“
keine Panik, der Blackout kommt.
#10Nauman
Hallo,Herr Naumann, lesen Sie mal, was über’n Karbon in der „Chronik der Erde“ (S. 145) steht: „Zu Beginn des Karbons ist das Klima für die Vegetation sehr günstig. Üppige Sumpfwälder entstehen. Die Sauerstoffbilanz ist optimal. Eine weitere Zunahme des atmosphärischen Sauerstoffgehalts erfolgt nicht mehr, denn zwischen den Produktionsraten der pflanzlichen Biomassen und dem pflanzlichen und tierischen Stoffwechsel besteht Gleichgewicht.“
Das ist doch genau der Zustand, den Leute ihres Schlages anstreben… In diesem Sinne: Willkommen im Karbon, Naumann… Ich kann gar nicht genug davon bekommen.
@Peter Jensen #52
Vollkommen richtig erkannt, Hr. Jensen!
Hätten die Länder dieser Welt den Mut das System der „sozialen Marktwirtschaft“ einzuführen anstatt auf die Verheissungen der erneuerbaren Energien (EEG) zu setzen, dann wären wir dem „Wohlstand für Alle“ schon einen großen Schritt näher!
Es liegt immer an der Regierung und dem System wie sich ein Land entwickelt. Ein freiheitliches soziales Marktwirtschaftssystem ist immer noch das Beste, was Deutschland für sich sich selbst auserdacht hat. Dieses System wird aber seit Jahren „Schritt für Schritt“ zu einer diktatorischen und freihtseinschränkenden staatlichen Planwirtschaft umgewandelt. Es darf nur noch sozialistische Ökoideologie verbreitet werden. Es wird Wind,Sonne,Verzicht und Einsparung gepredigt. Die Mangelwirtschaft soll uns die Wohlstandswirtschaft streitig machen. Über die Themen Kernkraft,Wirtschaftlichkeit und Technik darf nicht mehr wahrheitsgemäß und neutral berichtet bzw. gelehrt werden. Dies alles läuft Schritt für Schritt über die Medien und Politik in unserem Unterbewusstsein ein. Der deutsche Bürger wird regelrecht manipuliert.
@Andreas Demming #48
Die Institution „OPEC“ bringt die meisten ölförderten Länder an einen Tisch. An diesem Tisch wird entschieden, ob die Ölfördermenge nach oben/unten geschraubt wird oder stabil bleibt. Hier wird die Ölpreisstabilität ausgelotet. Hier wird auch auf Drosselung und Ausfall (durch Krieg,politischen Unruhen usw.) von „instabilen“ ölfördernden Ländern reagiert.
Ein Tisch der Anbieter, der aber auch immer die Nachfrager im Auge haben muss. Und somit wird hier auch die Versorgung der Nachfragenden sichergestellt.
Herr Hader, glauben Sie wirklich, es interessiert weltpolitisch irgendjemanden, was Sie oder ich von Mubarak halten? Sie überhöhen Sich etwas. Deswegen glauben Sie wahrscheinlich auch, der Mensch könnte das Klima schützen. Und es könnten sich dabei einige erlauben, diesen „Klimaschutz“ anderen vorzuschreiben.
Herr Mubarak und die anderen hatten alle Chancen gehabt, auch in ihren Ländern die gesellschaftliche Durchlässigkeit zu schaffen, die es in den westlichen Ländern fast jedem Trottel erlaubt, sich mit einer guten Geschäftsidee selbstständig zu machen und Geld zu verdienen.
Und wie weit die Revolution in den arabischen Ländern vorangekommen ist, sieht man ja jetzt. Jetzt wird gegen die „neuen“ Herren demonstriert. Sie begreifen nicht, dass es im System dieser Länder liegt, dass sie es wirtschaftlich zu nichts bringen. Und warum wir im Westen deswegen nicht in Wohlstand leben sollen, kann ich nicht einsehen. Ich jedenfalls fühle mich nicht wie ein Ausbeuter. Und über 5 oder 10 Ecken mir Ausbeutung vorwerfen zu lassen… damit kann ich leben. Ich halte mich eben nicht für so wichtig und einflussreich, dass ich den Wohlstand in Afrika und Arabien erhöhen kann. Und dann kommen ja noch Südamerika und Asien hinzu. Und bei uns gibt es ja auch noch viele arme Menschen. Wo soll ich da nur anfangen? Und was hat eigentlich das CO2 damit zu tun?
Ich bin hier zufällig und glücklicherweise in einem Land geboren, welches zu den besten und reichsten der Welt gehört und versuche hier, auch irgendwas aus meinem Leben zu machen. Für die Rahmenbedingungen kann ich genauso wenig wie die armen Leute im Rest der Welt der Welt. Aber die Herrscher dieser Länder, die Mubaraks und Assads dieser Welt… die wären in der Lage etwas zu ändern.
Also wann hört der Westen endlich mal auf, sich für seinen Wohlstand zu entschuldigen.
Wie gesagt… Hunderte Milliarden an Geldern in Richtung der armen Länder sind in korrupten Strukturen verpufft… da brauch ich mir wirklich keine Vorwürfe machen.
In diesem Falle mit völlig unsolidarischem Gruß
Peter Jensen!
@ E. Teufel #44
Das ist schon lange so. Daß NSÖ nicht mehr neu installiert werden dürfen hat die Regierung zu verantworten. Lesen Sie mal ein bischen im Netz.
Hallo Peter Jensen, #39: „Also die Idee von Herrn Naumann, E-Autos mit wechselbaren Batterien auszustatten, ist ja an sich gar nicht schlecht. Nur ist sie auch nicht neu und auch nicht von Herrn Naumann.“
Was ja erstmal kein Fehler ist.
„Also das funktioniert auch alles ganz gut ohne Öko-Demagogie. Aber komplett „abfallfrei“ gibt es diese Technik auch nicht. Millionen von Batterien müssen auch erstmal produziert werden.“
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum man vernünftige Ansätze aus der Praxis, die auch ökologisch was sinniges an sich haben, immer gleich als grünnes Ökospinnertum oder Öko-Demagogie beschimpft. Manchmal hat man echt den Eindruck, man müsste sich hier im Forum schon glatt entschuldigen, wenn man sich einen Hybrid gekauft hat.
„Mir braucht keiner mehr dieses Märchen erzählen vom bösen Kapitalismus, der die Armen der Welt ausplündert. Das erledigen die Herrscher in diesen Ländenr schon ganz allein.“
Was uns in den westlichen Ländern nicht sonderlich gestört hat, oder? Ich nehme mich selbst da nicht aus. Ich habe u.a. Mubarak für einen soliden Politiker gehalten, der Stabilität und irgendwann Wohlstand für sein Land bringt. Das war ein Irrtum. Die Völker im arabischen Raum sind gerade dabei, Ihre Chance zu nutzen. Unabhängig davon, wer nun damals regiert hat, wir haben als Industriestaaten davon profitiert.
@F.Naumann
„Wir bräuchten also nur, statt Dieselmotoren fürs Auto, einen Dieselmotor im Keller, “
Warum nicht sowohl Heizung, Strom im Haus als auch E-Auto mit Atomstrom betreiben? Das wäre doch noch eine Stufe besser und umweltfreundlicher als Diesel zu verbrennen? (Die Antwort liegt auf der Hand, denn die Atomkraftgegner stecken bekanntlich mit Gazprom und den Öl-Multis/OPEC unter einer Decke)
Sehr geehrter Herr Naumann- Vollert,
danke für einige Stichworte, zu denen ich als ehemaliger Insider etwas bemerken möchte. Ganz allgemein, nicht an Sie exklusiv.
Strom
„Unsere Stromversorger versch…. uns seit Erfindung der EEX. Unsere 12-Monatsverträge stammen aus Zeiten, als die Stromversorgung quasi-monopolistisch auf Regionen und dort tätige Anbieter eingeteilt war. Heute kann sich jeder Anbieter zeitnah mit billigem Strom von sonst wo versorgen und den Preisvorteil einstecken. Supersache… aber nicht für die Kunden.“
Die Stromversorger wurden Anfang der 60er Jahre per Gesetz zur Versorgungssicherheit verpflichtet, daher der damalige Aufbau von genügend Kraftwerken: Läuft, in Wartung, Ausfallreserve. Das Verbundnetz wurde ausgebaut, kurze Entfernungen zu den Abnehmern damit die Verluste gering bleiben, parallele Verbindungen zu den Kraftwerken und ins Ausland – europäischer Verbund, abgesichert mit Verträgen.
Nicht gelieferter Strom wurde auch nicht bezahlt. Die Industrie war erst im Aufbau, so dass die E-Werke billigen Nachtstrom anpriesen, um eine gleichmäßigere Auslastung zu bekommen. Ein paar Jahre später wurde das mit höheren Preisen wieder rückgängig gemacht. Nützlich war auch die Angst vor dem Asbest.
Die Verbraucherpreise mussten vom, sagen wir Kartellamt genehmigt werden, die Stadtwerke haben den Strom an der Kreisgrenze abgenommen und in der Fläche verteilt. Die Stadtwerke haben mit den Überschüssen, trotz im Rückblick niedriger Energiepreise – kommunale Aufgaben querfinanziert.
– Heute dürfen sie das nicht mehr, aber die Eon, RWE usw. müssen noch immer die Versorgungssicherheit gewährleisten.
Wir haben nun dank EEG viele Kleinanbieter von Strom, die alle auf ihren Gewinn bestehen und auch Geld für keine Wahre bekommen (Wähler, Lobbyisten). Dafür werden auch lange Transportwege in Kauf genommen, inclusive unnötiger Verluste für Strom, von der Nordsee nach Bayern? Zwangsabnahme -„Supersache… aber nicht für die Kunden.“
Öl und Gas
„OPEC ist Garant unser Versorgungssicherheit. Hat man ja schon 1973 gesehen, wie zuverlässig die sind.“
Nein, als Insider weiß ich, das die Lieferträge alle korrekt eingehalten wurden und werden, egal von welchem Lieferland. Das was in den Medien so aufgeblasen wird, hat den gleichen Wahrheitsgehalt wie das mit dem bösen Co2.
Nebenbei: der Iran baut seine KKW tatsächlich in erster Linie für preiswerten Strom. Bomben selbst bauen ist einfacher und davon abgesehen, ist es billiger sie von den Lagerbeständen der roten Armee zu kaufen. Kommt nur auf den Preis an. Aber, Säbelrasseln ist wichtig, vor allem in Richtung eigene Klientel.
@ Hofmann,M. #37
„Vielleicht sollten Sie sich doch mal schlau machen, wie das in der „realen Wirtschaft“ so abläuft“
Ich kann dem Herrn Naumann nur einen 1-semestrigen ökonomischen Kurs in „Spieltheorie“ empfehlen, da dort alles, was die OPEC betrifft, üblicherweise gelehrt wird. Da kommen dann so Begriffe wie Pareto-Optimum oder Nash-Gleichgewicht vor. Alles natürlich unverdauliche Kost für einen Marx-Jünger, der im 19ten Jahrhundert verharrt.
@ Hofmann,M. #37
„Warum sollte Deutschland nicht am Welthandel profitieren?!“
Jeder Ökonom lernt während seines Studiums, daß von einem freien Handel beide Handelspartner profitieren.
Marx hatte davon jedoch keine Kenntnis und konnte das auch nicht wegen seiner Ideologie herleiten.
Herr F. Naumann ist ein Jünger der längst theoretisch und durch Praxis widerlegten Thesen des Karl Marx.
So wie Keynes oder Friedman ihre Fußabdrücke in der Entwicklung des nationalökonomischen Theoriegebäudes hinterlassen haben, hat Marx auch seinen Anteil gehabt. Allerdings hat er auch demonstriert, in welche Denk- und Glaubensfallen man geraten kann, wenn man nicht wissenschaftlich korrekt arbeitet.
Herr F. Naumann muß das noch als Studi lernen. Auch muß er noch lernen korrekt zu bilanzieren und zu rechnen. Er hat da ganz erhebliche Defizite z.B. zu bestimmen, wie die zum Betrieb einer Kolbenwärmekraftmaschine eingesetzte Primärenergie zur Erzeugung von Sekundärenergie durch Speicherung vermindert wird, obwohl das ganz einfach ist:
Man multipliziere die Primärenergie mit dem Wirkungsgrad der Umwandlung und dann mit dem Wirkungsgrad der Speicherung und dann mit dem Wirkungsgrad der Umwandlung in kinetische Energie per E-Motor.
Tun wir das doch mal:
1*0,37*0,6*0,9 = 0,2.
Bei einem GuD-Kraftwerk ergibt sich ein Wert von 0,3. (1*0,58*0,6*0,9*0,95)
Anmerkung: Die Netzverluste betragen grob 5% = 0,95 in der Rechnung.
Womit nachgewiesen ist, daß Herr Naumann Dummtüch erzählt (wie man hier im Norden so sagt) und die wesentlichen Rechenvorschriften der 7. klassen (Dreisatz) nicht beherrscht.
Illegale Private Windmühle in Hamburg
Irgendwie scheint es immer noch Leute zu geben, die für Ihren Irrglauben Massen von Geld regelrecht verbrennen.
Die Windmühle des Herrn Vollert mit 5000 W Nennleistung hat 12000 € gekostet. Bei einer Höhe von 12m in einem bebauten Gebiet wird die Windgeschwindigkeit wesentlich niedriger sein, als beim NDR-Sendemast in HH-Billwerder, wo das MI der Uni-HH eine einzigartige und hervorragende Meßstation mit Windmessungen (und alles andere auch) bis zu 280m. Man google Wettermast Hamburg und schon hat man Zugriff auf die neuesten Wetterdaten in Hamburg.
Bei bestenfalls 1000 Vollaststunden könnte die Poppenbütteler Windmühle also 5000 * 1000 Wh = 5000 kWh produzieren. Selbst wenn es ihm gelänge den erzeugten Strom ohne Speicherung zu nutzen, kostet ihn die kWh nach Adam Riese bei 5% Verzinsung und 10-jähriger Laufzeit 31 Cent nur an Kapitalkosten. da jedoch prinzipiell nahezu 100% des Stroms zwischengespeichert werden müssen, verbleiben ihm bestenfalls 60% des Stroms, was zusätzlich zu den Speicherinvestionen die Kapitalkosten in die Höhe von 31/0,6 = 51 Cent treibt.
Letztendlich kann man nur feststellen, daß die Dummen nie austerben werden, sondern über die Medien munter aufgrund von gezielter bis hin zu fahrlässiger Desinformation ein Zuwachs produziert wird.
@#33 T.Heinzow
Dass man das könnte ist mir durchaus bewusst. (Ich schrieb ja „smart grid“), aber mir wäre es neu, wenn das bereits so sei. Seit geraumer Zeit werden ja eh keine NSH mehr installiert (Kostenfrage!)
Heute in der Welt online gefunden. Sehr schöner Essay zum Thema „Nachhaltigkeit“. Passt auch gut in die gesellschaftspolitische Diskussion hier:
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13371323/Formel-zur-Erloesung.html
Admin, bitte sieh mir die Nichtverwendung von tinyurl dieses eine Mal nach. Ist gerade zu kompliziert, dies zu nutzen. Danke! 🙂
An alle 40 einschliesslich H.Neumann, wenn’s überhaupt ein Mann ist, oder vielleicht eine Frau???
Der eigentliche Sinn des Europäischen Verbundnetzes ist einfach zu erklären.
Hier wird seit 40 Jahren gezeigt, wie mit naturwissenschaftlichen Methoden jeder Bürger diskriminierungsfrei mit Strom(Energie) machen kann was er für richtig hält.
Diese Freiheit ist Vielen Menschen in Europa und auch in Deutschland noch nicht klar geworden.Die verschiedenen Regeln, die im Betrieb dieses Netzes notwendig sind, können beliebig verändert werden.Sie werden es auch nicht.Vergessen Sie bitte nicht, wem das alles zu verdanken ist.
Bis 1995 bezahlte jeder Stromkunde eine Ausgleichsabgabe für die deutschen und türkischen Bergarbeiter.Das war ein Volumen von 5,5 Mrd Deutsche Mark.
Heute zahlt jeder Stromkunde o,o365 Euro auf jede verbrauchte Kilowattstunde.
Bei einem geschätzten Verbrauch (die echten Zahlen sind topsegret) von 620 Mrd kWh/Jahr kommt da eine Summe von 22,6 Mrd Euro zusammen.
Dafür kriegen wir ein Energieequivalent durch die EE’s von 24 Millionen Tonnen Steinkohle.
Die Bergleute haben mit der Subvention von 5.5 Mrd Deutsche Mark 35 Mio t Steinkohle gefördert.
Gott Sei Dank wurden Sie damals nicht ertränkt.
In kalten Wintern fuhren in den 80 er Jahren Züge zu den Bürgern in der DDR, damit Sie nicht
erfrieren.
Mit herzlichem Glück Auf
Alfred Casimir
Für den vergrünten Leser zur Erschütterung seines Glaubens an knappe und immer teurere Ressourcen:
-Strom in den USA 1. Quartal 2008 $87 je MWh und Ende 2011 $ 39 je MWh.
– Pläne nicht nur für EE Müll, wie Wind usw., auch für Kohle und Kernenergie auf Eis gelegt.
Schiefergas machts möglich 😉
http://tinyurl.com/7hjyujn
#31: F. Naumann ,
„Wir bräuchten also nur, statt Dieselmotoren fürs Auto, einen Dieselmotor im Keller, anstelle einer Heizung. Ins Auto kommt stattdessen ein kleiner E-Motor und standardisierte Batterie-Sätze, die man alle 100 km an einer Tankstelle gegen vollgeladene austauschen kann. Kombiniert man das mit PV und Wind erreichen wir eine stabile, preisgünstige Stromversorgung + Heizung, die sich jederzeit schnell an jede Lastsituation anpassen kann. Und auf unseren Straßen wird leiser und in den Städten die Luft sauberer.“
und vorm Haus steht eine rote Spannungsabfalltonne 😉
Also die Idee von Herrn Naumann, E-Autos mit wechselbaren Batterien auszustatten, ist ja an sich gar nicht schlecht. Nur ist sie auch nicht neu und auch nicht von Herrn Naumann. Renault hat dieses System zusammen mit Conti Automotive (ja, die bösen großen Konzerne!!!) inzwischen serienreif und in Israel läuft der erste Praxisgroßversuch mit einem flächendeckenden Tankstellensystem zum Tausch der Batterien.
Also das funktioniert auch alles ganz gut ohne Öko-Demagogie. Aber komplett „abfallfrei“ gibt es diese Technik auch nicht. Millionen von Batterien müssen auch erstmal produziert werden.
Und Herr Naumann, was ihr altes linkes Märchen vom bösen Kapitalismus, der die armen Länder der Welt ausbeutet, angeht… zählen Sie mal die Summe an Dollar und Euro zusammen, die die gerade gestürzten arabischen Despoten auf Auslandskonten zusammengerafft haben, dazu noch die Summen, die afrikanische Diktatoren haben und dazu noch die Summen an Entwicklungshilfe, die die westlichen Länder durch Regierungen und Privatpersonen geleistet haben. Da kommen locker Hunderte Milliarden zusammen (allein Mubarak hatte etwa 40 Mrd. Dollar auf seinen Auslandskonten). Das sind alles Länder, die in Öl und anderen Bodenschätzen „schwimmen“ und in denen die Herrscher mehr Geld haben als die reichsten Menschen in den meisten westlichen Wohlstandsländern. Da können nur Bill Gates und Warren Buffet mithalten. Aber die Bevölkerung dieser Länder ist bettelarm! Mir braucht keiner mehr dieses Märchen erzählen vom bösen Kapitalismus, der die Armen der Welt ausplündert. Das erledigen die Herrscher in diesen Ländenr schon ganz allein.
@ F. Naumann #31
„Wir bräuchten also nur, statt Dieselmotoren fürs Auto, einen Dieselmotor im Keller, anstelle einer Heizung. Ins Auto kommt stattdessen ein kleiner E-Motor und standardisierte Batterie-Sätze, die man alle 100 km an einer Tankstelle gegen vollgeladene austauschen kann. Kombiniert man das mit PV und Wind erreichen wir eine stabile, preisgünstige Stromversorgung + Heizung, die sich jederzeit schnell an jede Lastsituation anpassen kann. Und auf unseren Straßen wird leiser und in den Städten die Luft sauberer.
Aber ich lass das mal, sonst legt hier gleich wieder der Heizungsbauer los und beweist mir, das das gar nicht gehen darf, weils ja von mir kommt“
Sie sollten für ein Satiremagazin schreiben. Die Leser sollen und dürfen nämlich über jeden Schwachsinn lachen.
@F.Naumann #31
Die OPEC ist ein Vermittler zwischen Anbieter und Verbraucher. Wie gesagt, der Anbieter will ja sein Oel auch verkaufen. Dazu muss aber der Nachfrager auch das Oel kaufen wollen/können. Mit „astronomisch“ hohen Preisen ist hier keinem geholfen. Vielleicht sollten Sie sich doch mal schlau machen, wie das in der „realen Wirtschaft“ so abläuft. Kommen Sie doch endlich mal aus ihrer sozialistichen Denkeck raus und machen die Erfahrung mit dem tatsächlichen Leben. Sie werden merken, dass es bei weiten nicht so „Böse“ ist, wie Sie es sich immer eingetrichtert haben.
Solange wir in Deutschland Bodenschätze aufzuweisen haben, solange können wir auch darauf zurückgreifen. Ist doch ganz einfach zu verstehen, oder?
Warum sollte Deutschland nicht am Welthandel profitieren?! Sollen wir jetzt aus Solidaritätgründen zu den „Armen Länder dieser Welt“ jetzt auch in die Armut gehen und auf unserern geschaffenen Wohlstand verzichten?!
Warum kommen Sie jetzt mit Chile???
Kommen Sie halt mal mit dem Beispiel China!
Vor 25 Jahren war China ein armes Entwicklungsland und Heute….die Leben vom Welthandel und sind ein großer Teil des ganzen Systems geworden!
Hr. Naumann, die Welt dreht sich und sie dreht sich immer schneller. Wir sind schon lange nicht mehr in den 60 und 70er Jahren. Es gibt schon lange keinen „Ostblock“ mehr. Die Weltwirtschaft, der freie Markt hat schon lange die Regie übernommen. Nur einige verstockte 68er Ideologen wollen das Rad in Deutschland auf biegen und brechen zurückdrehen. Koste es was es wolle.
Und Sie gehören dazu!
Naumann-san habt tausend Dank für die mir huldvollst überlassenen Erkenntnisse, zu gütig von Euch.
Voller Demut muss ich bekennen, dass meine geistigen Gaben bei weitem nicht an die Euren heranreichen und ich deshalb weiterer Aufklärung bedarf:
1. Wenn auch der Gedanke, 50 Mio Motoren von der Straße in die Keller zu verbannen von bestechender Logik ist so gebe ich doch zu bedenken, dass damit auch Gestank und Lärm in die Keller Einzug hält. Weiss Er da einen Rat?
2. Meine Frau hält unsere neue Gasheizung und unseren Kachelofen für umweltfreundlich und völlig ausreichend. Dass die Heizung völlig lautlos funktioniert und obendrein im Sommer auch noch ausgeschaltet werden kann, findet sie praktisch. Kann er mir helfen, die Zweiflerin zu überzeugen?
3. Mein Freund wiederum wohnt bei einem gewissenlosen kapitalistischen Ausbeuter zur Miete (Zinsknechtschaft!) zusammen mit 15 anderen Mietern. Bitte helft auch ihm!
4. Sicher wird es Ihm nicht schwerfallen, mir für mein Auto den passenden Batterietyp und auch gleich die nächste Batteriewechselstelle zu benennen.
5. Falls Ihr ein gutes Wort für mich einlegt, würde ich gerne mit Feenstaub oder dem Schatz am Ende des Regenbogens (linkes Ende!) bezahlen. Meine spärlich vorhandenen Euronen sind sämtlich Richtung EE und Euro-Rettungsschirm entschwunden!
6. Oh Meister und zum Schluss noch meine grösste Bitte: Lasst über uns Unwürdigen die Sonne scheinen und den Wind wehen – 24 Stunden am Tag, von heute an bis in alle Ewigkeit!
Untertänigste Grüße aus Südhessen!
#29 Volltreffer, Herr Glatting,
Kompliment für Ihren Spürsinn!
Lustiger Vogel, der Herr Frank V.
Es passt wie die Faust auf’s Auge
mfG GS
@Naumann
Zitat
„“““Aber ich lass das mal, sonst legt hier gleich wieder der Heizungsbauer los und beweist mir, das das gar nicht gehen darf, weils ja von mir kommt.““““
Huhu, hier isser……nur das ich kein Heizungsmonteur bin aber das mal trotzdem so hinnehme, um Ihr festgenageltes Feindbild nicht so durcheinander zu bringen, gelle.
Sie konnten mir damals schon keine schlüssigen Beweise Ihrer BHKW-Kleinhäuschen-Anlagen-These bieten und ich sehe auch heute, das Sie dieses Thema intellektuell überfordert, also was solls.
Ach übrigens, ick hab nix dagegen wenn Sie sich ein Haus kaufen, ein Mini-BHKW einbauen, ein E-Auto kaufen, den Akkus als Stromspeicher Ihres Hauses nutzen, Solarzellen aufs Dach pappen und ein Mini-Windrad in den Garten stellen……..aber bitte verlangen Sie nicht von mir diesen Quatsch zwangsweise mitbezahlen zu müssen.
PS. Man kommt nicht umhin bei Ihnen persönlich zu werden, sind Sie doch in #25 selber bestrebt sämtlichen Kommentatoren hier Sachen zu unterstellen, die ein Stück weit Gürtellinienverdächtig sind.
Wie es in den Wald hinneinschallt…….u.s.w.
H.E.
@ E. Teufel #24
„Also die, die ich kenne, werden vom Installateur auf eine feste Zeit programmiert, fertig. Mit Bedarf hat das nur gering etwas zu tun.“
So wie die Straßenlaternen ferngesteuert werden können, kann man auch Nachtspeicheröfen fernsteuern.
@ F. Naumann
„Na, merken sie Kernproblem?“
Sie merken es jedenfalls nicht. Früher sagte man „wegen Brett vorm Kopf“, heute sagt man wegen der Ideologiebrille.
Wenn 26 000 MW Nennleistung von Windmühlen gerade mal 400 MW Leistung erzeugen liegt eine gewaltige Überdimensionierung vor. wiewiel Windmühlen hätte man denn am Sonntag benötigt, um die tatsächliche Stromnachfrage zu decken?
Wer also Windmühlen und Solarzellen zur Stromerzeugung installiert, betreibt eine gigantische Überdimensionierung, weil er immer noch einen kompletten Kraftwerkspark benötigt.
#26
Soso, die OPEC ist Garant unser Versorgungssicherheit. Hat man ja schon 1973 gesehen, wie zuverlässig die sind. Die halten doch nur still, solange unserer Großer Bruder überm Teich denen die Wume vor die Nase hält. Ihnen ist schon klar, das auch Venezuela eine Stimme in der OPEC hat?
Unsere heimischen Ressourcen, tja, damit würden aber Steinkohlekraftwerke ziemlich unrentabel. Und auf Uranbergbau hat sicherlich auch keiner mehr Lust, nach der Sauerei in Wismut. Die Landschaftsvernichtung durch Braunkohle können wir auch nicht ewig weiterbetreiben und an die Geschichte mit dem Schiefergas glaub ich erst, wenn sie wirtschaftlich und Umweltfreundlich funktioniert. Noch kommt unser Gas aus Russland.
Gibt auch noch massenhaft andere Gründe, warum wir so nicht weiter machen können. Über lange Jahrzehnte gehörte Dland zu den Profiteuren eines ungerechten Welthandels. Ärmere Länder müssen ihre Rohstoffe verschleudern, ihre Bevölkerung dafür zu Hungerlöhnen ausbeuten und sobald sie gerechtere Bedingungen fordern, werden gewählte Volksvertreter durch Marionetten ersetzt. Lesen sie sich mal die Geschichte Chile´s durch, das ist nur ein Beispiel von vielen.
#30 Ja, ich würde auch raten, auf den admin zu hören. Da sie aber so lieb bitten, erklär ich ihnen kurz, wie ich das sehe, zu mal weil die Logik bestechend simpel ist.
Wir haben rund 50 Mio Kfz in Dland. Schätze ich die durchschnittliche Leistung der Motoren auf 66 kw (Wahrscheinlich zu wenig), dann wäre das ein potential von ~3.6TW Erzeugungsleistung.
Wir bräuchten also nur, statt Dieselmotoren fürs Auto, einen Dieselmotor im Keller, anstelle einer Heizung. Ins Auto kommt stattdessen ein kleiner E-Motor und standardisierte Batterie-Sätze, die man alle 100 km an einer Tankstelle gegen vollgeladene austauschen kann. Kombiniert man das mit PV und Wind erreichen wir eine stabile, preisgünstige Stromversorgung + Heizung, die sich jederzeit schnell an jede Lastsituation anpassen kann. Und auf unseren Straßen wird leiser und in den Städten die Luft sauberer.
Aber ich lass das mal, sonst legt hier gleich wieder der Heizungsbauer los und beweist mir, das das gar nicht gehen darf, weils ja von mir kommt.
Überhaupt frag ich mich, wie sich die anderen Foristen hier so sehen, die grundsätzlich in ihre Kommentare persönliche Angriffe & politische bis psychologische Diagnosen einbauen müssen. #23 trägt z.B. überhaupt nichts zum Thema bei, sondern beschäftigt sich ausschließlich mit meiner Person. Ebenso #22 und #29. Ich besitze aber gar kein Windrad.
Unter Erwachsenen ist so ein Verhalten ziemlich peinlich.
Ebenso peinlich sind plakativ-dumme Begriffe wie „Ökosozialist“
ihr Gutmensch
Frank
Sorry Herr Naumann, mein Fehler! Wie konnte ich auch von Ihnen eine ernsthafte Antwort erwarten, außer geistigem Dü…
Bitte, Bitte Admin lass das durch, ich mach´s auch nie wieder, großes Indianerehrenwort!
Gruß aus Südhessen
In #22 muss es Herr Frank Vollert heißen. der in http://tinyurl.com/7jf5lej zu Herrn Frank Naumann Parallelen zeigt, wie sie Herr Heinzow in #23 so schön und Allgemeingültig beschreibt.
Darüber hinaus wäre es sehr interessant die Nachbarn von Herrn Frank Vollert zu befragen ob sie wirklich nichts gegen die WKA im Garten hatten oder ob man beim Ordnungsamt Sturm laufen musste bis endlich was geschah.
Für mich ist die Anfahrt etwas weit. Vielleicht wohnt ja jemand der EIKE Leserschaft in der Nähe.
Bei jeder Hundehütte bekommt man eine Frist von zwei Wochen zum Abreissen gesetzt. Und Herr Vollert wird bis Mitte März Zeit gegeben.
@#24, E.Teufel,
„..@Steger:
„Die Nachtpreise bewirken nur eine Verlagerung des Stromverbrauchs von den Tag- in die Nachtstunden.“ Und warum will (bzw. wollte) man das so? “
Werte/r E.Teufel,
das hatte ich in meinem Beitrag #17 doch erklärt – einfach den nächsten Satz lesen.
@23 Thomas Heinzow: „Die sog. „Gutmenschen“ blenden diesen Mechanismus aus. Das Warum sollte man mal soziologisch und spieltheoretisch untersuchen“
Man sollte dies auch tiefenpsychologisch und psychiatrisch untersuchen.
@F.Naumann #14
Ich brauche weder bei Kohle,Uran und Erdöl Angst haben, dass diese Rohstoffe nicht geliefert werden.
Beim Oel sorgt die OPEC dafür. Kohle haben wir in der heimischen Erde genug und Uran kann auch jederzeit in Deutschland gefördert werden. Dann gibt es auch noch das Thema Schiefergas. Weiterhin muss dazu gesagt werden, dass jedes Land, dass Rohstoffe hat diese auch zu Geld machen will und entsprechend auf den Weltmarkt zum verkauf anbietet.
Bei der Windkraft in Deutlschland ist es ja genauso. Die Energie, die hauptsächlich an Nord- und Ostsee zeitweise gefördert wird, muss ja auch einen Abnehmer/Käufer finden! Außer Sie sind schon so sozialistisch verblendet, dass Sie den erzeugten Strom gleich wieder ins Erdreich ableiten und somit „Unwirtschaftlich“ bleiben. In einer Marktwirtschaft ist immer noch „Der Markt“ dafür da, dass Angebot (Rohstoffe,Energie) und Nachfrage (Haushalte,Industrie,Gewerbe) zusammenfinden. Jeder, der etwas anzubieten bzw. zu Geld machen will kommt auf den Markt und jeder der etwas kaufen/herstellen will kommt auf den Markt. Hier werden die Preise ermittelt und Verträge abgeschlossen. Der Markt ist ein Ort der Zusammenkunft. Er ist der Ausgangspunkt für Wohlstand und Fortschritt. Der Markt lockt aber auch Betrüger,Spekulanten und Verbrecher an. In diesem Fall hat der Staat regulierend (Rahmenbedingungen) und bestrafent (Haft-Geld-Sanktionen) einzugreifen.
Die Natur (Sonne,Wind,Regen) ist da weniger kontrollier- und regulierbar! Wenn keine Sonne scheint, keine Wind weht und kein Regen vom Himmel fällt, dann kann da auch der Mensch nicht regulierend eingreifen!
Was meinen Sie, warum wir als Industrieländer so wohlhabend geworden sind?! Genau, weil wir uns von anfang an von der Natur (Sonne,Wind) unabhängig gemacht haben, bei der Strom/Energieversorgung. Den Kraftwerken haben einen Großteil unseres Wohlstands zu verdanken.
Mit der Energiewende ala Ökosozialisten machen wir diesen Wohlstand wieder rückgängig.
Aah, ja. Nun hab ich wieder gelernt, das ich nichts gelernt habe. Außer das sich hier alle Komentatoren widersprechen, obwohl sie alle von der gleichen Kohle-Kernkraft-Ideologie getrieben sind.
#13: Sie dürfen noch ein bisschen raten. Ich hab aber nich gesagt, daß diese Maschinen genutzt werden können. Ich hab gesagt, man tut es nicht. Das ist ein kleiner Unterschied. Wenn Sie drauf kommen, was ich meine, gibts die Lösung.
#15, 16: Na, ham se dat mit der Metapher? Schön! Im übrigen ist das EIKE-Portal und seine Kommentatoren eine wichtige Quelle für die These vom bald unbezahlbaren Strom und stetig steigenden Preisen. Nur schießen die immer auf die Falschen.
und nebenbei: Unsere Stromversorger versch…. uns seit Erfindung der EEX. Unsere 12-Monatsverträge stammen aus Zeiten, als die Stromversorgung quasi-monopolistsch auf Regionen und dort tätige Anbieter eingeteilt war. Heute kann sich jeder Anbieter zeitnah mit billigem Strom von sonst wo versorgen und den Preisvorteil einstecken. Supersache… aber nicht für die Kunden. Transparenz ade! Oder haben sie schon mal einen Stromanbieter gesehen, der wie an der Tankstelle täglich seine Preise präsentiert?
#18: Hier erübrigt sich wohl ein Kommentar, oder? Natürlich ist die Zwischenspeicherung in PSW mit Verlusten behaftet. Das wissen fast Alle, sogar hier!
#17: unterhalten sie sich doch mit #19, 20, 21 (der hat scheinbar reichlich Zeit…)
Sie sagen:
„Das ist im Hinblick auf die Reduzierung der Tagesspitzen ökonomisch und ökologisch sinnvoll, weil zusätzliche Investitionen in Spitzenlastkraftwerke und Leitungen vermieden werden.“
#21 sagt:
„Ein Kraftwerk im Teillastbetrieb zu betreiben oder Stundenweise abzuschalten ist ressourcenverbrauchender als den begrenzten Ausfall der Nachfrage nachts durch….“
Na, merken sie Kernproblem?
Da liegt nämlich genau der Knackpunkt! Unser derzeitiges System ist heftig überdimensioniert, so wie die Gelenk-Stadtbusse, die nur drei mal am Tag voll sind, ansonsten aber mit zwei, drei Leutchen bis in die letzte Seitengasse müssen. Dabei sind sie brüllend laut und verplempern erstaunliche Dieselmengen.
PV und Wind sind da eher so wie Fahrradfahren: Gesünder, angenehmer für die Umwelt, geringerer Ressourceneinsatz und viel netter anzusehen, als russtinkende Busse.
Einziger Nachteil: Gibt im Jahr immer mal wieder Situationen, wo ein Fahrrad sehr unspaßig zu benutzen ist. Dafür hab ich noch ein Autochen; und natürlich, für die Fälle wo die Kapazität meines Fahrrades nicht ausreicht.
Übersetzt heißt das: EE nutzen wo es geht, den Rest füllen wir mit flexiblen Kleinkraftwerken auf. Fast jeder hat eins vor der Tür stehen.
In den nächsten 30 Jahren kriegen wir dann auch die Speichertechnologien so weit, das wir aus Überschüssen der EE hinreichend Strom und Wärme für den Winter machen können.
Leider gefällt das den meisten hier nicht, denn Sie sind Apologeten der Großkraftwerker, die dann immer weniger gebraucht werden.
gruß
Frank
T.H.:
„Der technische und damit auch ökonomische
Vorteil der Nachtspeicheröfen besteht darin, daß eine sofort verfügbare negative Last zur Netzfrequenzstabilisierung bereit steht,“
Das was Sie beschreiben wäre ja schon die Realisierung des Smart-Grid.
Also die, die ich kenne, werden vom Installateur auf eine feste Zeit programmiert, fertig. Mit Bedarf hat das nur gering etwas zu tun.
Und Pumpspeicherwekre wurden schon dafür gebaut um den nächtlichen Überschuss der sich nicht anpassenden Großkraftwerke zu speichern. Allerdings hat man es damit in der DDR überhaupt erst geschafft (mehr oder weniger) in Spitzenzeiten auch Energie bereitzustellen.
Ich bezweifle, dass man dies mit den EE überhaupt vergleichen kann, aber so hatte ich das auch noch nicht gesehen. Mir fallen da noch die belgischen Autobahnen ein.
@Steger:
„Die Nachtpreise bewirken nur eine Verlagerung des Stromverbrauchs von den Tag- in die Nachtstunden.“ Und warum will (bzw. wollte) man das so?
@ Peter Jensen #15
„Herr Naumann, soviel Unsinn wie Sie hier verbreiten… da hält ja nicht mal Herr Hader mit! :-)“
Sehr geehrter Herr Jensen,
Herr Naumann glaubt an das, was er schreibt, im Gegensatz zu Herrn Hader. Auch ein Schizophrener glaubt das, was ihm seine Erkrankung vorgaukelt und nicht das, was er tatsächlich wahrnimmt.
Auch ein Theologe gibt vor an das zu glauben, was er predigt und vorliest bzw. vorlesen läßt, obwohl er definitiv weiß, daß es Geschichten mit wechselndem minimalem Wahrheitsgehalt sind.
Bei Ideologen ist das nicht anders.
Unser Gehirn ist dafür geschaffen in bestimmten Situationen bestimmte Dinge bewußt nicht wahrzunehmen, denn sonst gäbe es die Menschheit nicht. Wo allerdings der korrekt arbeitende Situationsschalter fehlt, wird falsch wahrgenommen.
Herr Naumann gehört zu den religiös oder ideologisch glaubenden Menschen, die Realitäten nicht wahrnehmen können, weil es Priester gibt, die den Glauben erzeugen oder Stärken und der Selektionsschalter fehlt.
Beispiel:
Ökolandwirtschaft ohne Chemie (Kunstdünger, Pesti- und Herbizide ..) muß gefördert werden.
Die Typen, die das fordern blenden aus, daß ohne diese Technologie 7 Milliarden Menschen nicht diesen Planeten bevölkern könnten und Ökofood nur etwas für Reiche und nicht für Arme ist, wobei die Armen den Ökofood der Reichen zu subventionieren haben.
Die sog. „Gutmenschen“ blenden diesen Mechanismus aus. Das Warum sollte man mal soziologisch und spieltheoretisch untersuchen.
Ob Frank Naumann in Wirklichkeit Frank Voller heißt?
http://tinyurl.com/7jf5lej
Gewisse Parallelen sind zu erkennen.
@ Stefan Steger #17
Sehr geehrter Herr Steger,
„Die von Ihnen zitierte Nachtspeicherheizung kann Wärme fast verlustfrei und kostengünstig speichern; im Gegensatz zu allen STROMspeichern.“
Richtig, ist aber nicht der alleinige Grund für die Existenz von „Nachtspeicheröfen“.
Ein Kraftwerk im Teillastbetrieb zu betreiben oder Stundenweise abzuschalten ist ressourcenverbrauchender als den begrenzten Ausfall der Nachfrage nachts durch „Wärmeverkauf“ zu kompensieren. In den Konzernzentralen der Stromversorgern sitzen ja nun keine ökonomische Laien wie Herr Naumann & Co.
Der technische und damit auch ökonomische Vorteil der Nachtspeicheröfen besteht darin, daß eine sofort verfügbare negative Last zur Netzfrequenzstabilisierung bereit steht, die eine Überschreitung oder Unterschreitung der zulässigen Netzfrequenzgrenzen sofort unterbinden kann, also beispielsweise den abrupten Ausfall von Großverbrauchern oder Unternetzen durch Leitungsunterbrechungen.
„Und dass energieintensive Betriebe wegen des Nachtstroms Nachtschichtgen fahren ist mir neu.
Keine Spur von „Verschwendung“ – mit Ausnahme der Leuchtreklamen.“
Aus sicht des Werbers ist Leuchtreklasme keine Verschwendung, denn er verdient damit mehr Geld, als er ausgibt für die Reklame.
Nachtschichten fahren nur Produktionsbetriebe mit hohen Fixkosten, wenn dies der Wettbewerb vorgibt. Die Energieintensität spielt dabei natürlich keine Rolle.
@ F. Neumann #10
„Aber die Kernthese des Artikels greift einfach gar nicht: Solange wir keinen konstanten Strombedarf haben, ist eine Stromerzeugung aus konventionellen Kraftwerken genauso wenig angepasst, wie eine aus EE. Teure Ausgleichsmaßnahmen sind für die eine wie die andere Form nötig. Nicht umsonst gibt es Pumpspeicherwerke als reine Verlustglieder im Stromnetz schon seit Dekaden.“
Das Grundprinzip der nachfragegesteuerten und preislich optimierten Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Gütern im natürlichen Monopol haben Sie immer noch nicht geschnallt. Ihr Prinzip der Schaffung einer künstlichen konstanten Nachfrage ist Marx’scher Quatsch, deren geistiger Urheber ja bekanntlich nicht in der Lage war, seine konstante Nachfrage nach Geld durch kontinuierliche produktive Arbeit zu sichern.
„Aber 2050 sieht das mit Sicherheit anders aus. Dann besteht für AKW´s, Braunkohle und Steinkohle vermutlich so wenig bedarf, das diese Ressourcen vermutlich sogar billiger werden.
Der Her- bzw. Bereitstellungspreis für natürliche Ressourcen richtet sich ausschließlich nach den Kosten der Her- bzw. Bereitstellung. Der theoretische Marktpreis entsteht aufgrund von Nachfrage und Angebot und entspricht dem marginalen Preis. Warum könnten denn die Preise für Braunkohle sinken, wo doch deren Preis deren Gewinnungskosten entspricht?
Sie phantasieren hier rum, so wie die Reste der K-Gruppen mit ihren Pamphleten aus den 70er Jahren in den Mensen der Hochschulen. Alles völlig unreife und weltfremde Abiturienten.
@ F. Naumann #14
„(darum auch CO2-Äquivalente, mit denen man z.B. auch Veränderung der Albedo misst)“
Gestatten Sie?:
Schallendes Gelächter!
Und Sie wollen Gutachten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich schreiben können?
Zu Ihrer obigen Aussage sei Richard Germer zitiert: „So was Dummes ….“
#10: F. Naumann ,
„Solange wir keinen konstanten Strombedarf haben, ist eine Stromerzeugung aus konventionellen Kraftwerken genauso wenig angepasst, wie eine aus EE. Teure Ausgleichsmaßnahmen sind für die eine wie die andere Form nötig. Nicht umsonst gibt es Pumpspeicherwerke als reine Verlustglieder im Stromnetz schon seit Dekaden.°
Einfach nur sehr peinlich Herr F.Naumann.
Verlustglieder? Sie verfügen wohl über eine ausgeprägte legasthenische Veranlagung.
Nehmen Sie sich ein Beispiel an Prinz Philip, der sagt, Windkraft ist nutzlos, weil sie immer Back-ups benötigen werden.
Der will zwar auch die Bevölkerung reduzieren, mit Windkraft geht es ihm aber zu langsam 😉
@#14, Herr Naumann,
„…die derzeitige Stromerzeugungsstruktur ist genauso wenig Bedarfsgerecht, wie EE.“
Wo haben Sie denn DAS her?
Die derzeitige Erzeugungsstruktur OHNE EE deckt den Strombedarf zu 100% ab.
„..Die Unflexibilität des herkömmlichen Kraftwerksparks bedingt eine Stromverschwendung über künstlich niedrige Nachtpreise..“
Ganz FALSCH!
Die Nachtpreise bewirken nur eine Verlagerung des Stromverbrauchs von den Tag- in die Nachtstunden.
Das ist im Hinblick auf die Reduzierung der Tagesspitzen ökonomisch und ökologisch sinnvoll, weil zusätzliche Investitionen in Spitzenlastkraftwerke und Leitungen vermieden werden.
Die von Ihnen zitierte Nachtspeicherheizung kann Wärme fast verlustfrei und kostengünstig speichern; im Gegensatz zu allen STROMspeichern.
Und dass energieintensive Betriebe wegen des Nachtstroms Nachtschichtgen fahren ist mir neu.
Keine Spur von „Verschwendung“ – mit Ausnahme der Leuchtreklamen.
Und zu Ihrer Antwort zu #11, Herr Naumann,
genau wie Sie Ihre Meinung zur Grundlast wohl exklusiv haben, dürften Sie auch der einzige Mensch in Deutschland sein, der um seinen täglichen Strom bangen muss und dass dieser nicht mehr bezahlbar ist. Wieviele dramatische Störungen von Angebot und Nachfrage haben Sie denn in der Vergangenheit erlebt? Und wieviele Winter mussten Sie frieren, weil Sie sich den Strom für die Heizung nicht mehr leisten konnten?
Und zahlen Sie tatsächlich jeden Tag einen anderen Strompreis wegen Schwankungen des Marktpreises? Wenn ja, dann sind Sie aber selbst schuld und wahrscheinlich auch wieder der einzige Mensch in Deutschland. Mein Strompreis steht jedenfalls für 12 Monate fest und dieses Jahr gab’s trotz gestiegener Grundtarife und EEG-Umlage sogar ne leichte Rückzahlung, weil ich nämlich sparsam mit dem Strom umgehe.
Es ist wirklich unfassbar, welchen Unsinn Sie verbreiten!
Und wieder einmal Willkommen im Absurditätenkabinett des Herrn Naumann.
Nachtspeicheröfen, Nachtschichten und nächtliche Leuchtreklame gibt es also nur, weil es die Energieversorger mit einem perfiden Plan geschafft haben, uns weiszumachen, dass nachts der Strom billiger ist.
Wahnsinn, warum stellen wir nicht unseren gesamten Lebensrhythmus von Tag auf Nacht um, wenn doch nachts der Strom billiger ist?
Herr Naumann, soviel Unsinn wie Sie hier verbreiten… da hält ja nicht mal Herr Hader mit! 🙂
#9
Wusste gar nicht, das CO2-Ausstoß hier neuerdings eine zentrale Besorgnis darstellt. Für mich ists nur ein Umweltproblem von vielen und in dem Sinne, wie vom IPCC verwendet, tatsächlich nur ein Idikator (darum auch CO2-Äquivalente, mit denen man z.B. auch Veränderung der Albedo misst).
Zu ihrem Punkt 4.
Die Unflexibilität des herkömmlichen Kraftwerksparks bedingt eine Stromverschwendung über künstlich niedrige Nachtpreise. Verbraucher und auch Industrie werden animiert, Nachts mehr zu verbrauchen, als Sie natürlicherweise benötigen (z.B. Nachtspeicherheizungen, Nachtschichten in Energieintensiven Betrieben, übertriebene Leuchtreklamen, es gibt einfach eine Masse an nächtlichen Stromverschwendern, die uns in den letzten Jahrzehnten aufgeschwatzt wurden)
Also, drehen und wenden sie es, wie sie wollen, die derzeitige Stromerzeugungsstruktur ist genauso wenig Bedarfsgerecht, wie EE. Allerdings passt der Tagesgang von PV schon mal viel besser auf die Nachfrage. Der Jahresgang leider nicht, aber da siehts bei Windkraft ganz gut aus.
Im übrigen lese ich sehr selten Spiegel. Warum auch?
#11: Was soll an einer Energiezukunft schön sein, an der ich jeden Tag bangen und mich danach richten muss, wie die Uran-, Kohle-, Gas-, und Erdölgewinnung in anderen Ländern läuft. Ständig besteht die Gefahr, dass durch Börsenspekulation oder katastrophale Ereignisse sowohl Angebot als auch Nachfrage aus der Balance geraten und ich horrende Energiepreise zahlen muss (nicht nur für Strom!).
#12: Nein, es geht immer noch nicht um Bier! Schlagen sie „Metapher“ in einem Lexikon ihrer Wahl nach.
gruß
Frank
Jetzt bin ich aber neugierig Herr Naumann: Welche Wärmekraftmaschinen stehen denn in Dland ´rum, die zur Stromerzeugung genutzt werden könnten?
Gruß aus Südhessen
Herr Naumann, machen Sie Comedy?
Bier aus Nigeria und Kolumbien? Also ich weiß ja nicht, wo Sie ihr Bier herbekommen, aber meins kommt aus Deutschland oder Tschechien. manchmal auch aus Belgien. Oder wollen Sie uns jetzt weismachen, dass die ganzen Brauereien in Deutschland nur Alibi-Brauereien sind, um dem deutschen Konsumenten „deutsches Bier“ vorzugaukeln, welches aber tatsächlich in den großen, weltweit bekannten Bierbraunationen Nigeria und Kolumbien gebraut wird? Es ist schon absurd, was Sie hier für Argumente auffahren. Lächerlich! Kann man nicht ernst nehmen.
Und dass wir in Deutschland keine bestimmte und über’s Jahr relativ gut bekannte Menge an Grundlastbedarf haben sollen, glauben Sie auch exklusiv.
@F.Naumann #10
Was soll an einer Energiezukunft schön sein, wenn ich jeden Tag bangen und mich danach richten muss, wie der Wind bläst oder die Sonne scheint. Wieviel Nahrungsmittel ich verfeuern und Abfall produzieren muss. Ob der Wasserstand in den Flüssen und Stauseen ausreichend ist. Wieviel Strom ich verbrauchen darf. Mich darum sorgen muss, dass meine Speicher immer voll sind und das keiner dieser Speicher ausfällt bzw. zusammenbricht. Das meine Energiepreise als deutscher Endverbraucher extrem ansteigen und das EEG mich zu einem ideologischen Ökoleben zwingen will, in dem Armut,Rückschritt und Mangel die Tugende sind. Was bitte schön soll an eurer ökosozialitischen Energiezukunft ala DDR-Mangelwirtschaft schön sein!?
Na immerhin #8 hat ja wenigstens ein wenig Humor und Abstraktionsvermögen. Kann sein das es in ihrer Kneipe Sauber zu geht. Aber da, wo das Bier herkommt und da wo nachher der aufgeräumte Müll landet, da siehts verheerend aus. Ich nenne nur Nigeria und Kolumbien als Herkunftsländer und Majak, La Hague und Windscale. Da suppen doch öfter ma die „Braukessel“ ins Meer oder in Landschaft.
Aber die Kernthese des Artikels greift einfach gar nicht: Solange wir keinen konstanten Strombedarf haben, ist eine Stromerzeugung aus konventionellen Kraftwerken genauso wenig angepasst, wie eine aus EE. Teure Ausgleichsmaßnahmen sind für die eine wie die andere Form nötig. Nicht umsonst gibt es Pumpspeicherwerke als reine Verlustglieder im Stromnetz schon seit Dekaden.
Es ist schon kindisch, das hier immer wieder die gleiche nicht-existente These Angegriffen wird. Derzeit können EE nur einen geringen Teil herkömmlicher Stromerzeugung ersetzen. Aber 2050 sieht das mit Sicherheit anders aus. Dann besteht für AKW´s, Braunkohle und Steinkohle vermutlich so wenig bedarf, das diese Ressourcen vermutlich sogar billiger werden.
Ist der langsame Umbau finanzierbar? Oh ja! schon jetzt stehen in Dland schätzungsweise 3.6 TW an Wärmekraftmaschinen rum, die gar nicht zur Stromerzeugung genutzt werden. Überwiegend bezahlt und unterhalten von Privatmenschen und nur zu 10-20% genutzt.
Kommen Sie mit in die Zukunft oder bleiben Sie als DInosaurier zurück im „Karbon“
salut
Frank
Lieber Herr Naumann (#4),
vielleicht kann ich Ihnen weiterhelfen.
Der Reihe nach:
1. Schon in der Einleitung spreche ich ausdrücklich von „für sich korrekte(n) Einzelfakten“.
Daher habe die Leistung der deutschen KKWs auch lediglich abgeschätzt (Sie wissen sicher, was eine Abschätzung ist) ohne dafür länger als nötig zu suchen. Mea maxima culpa. Dank Ihres Einsatzes wissen wir ja jetzt – wenngleich auch ohne Quellenangabe, aber ich glaube Ihnen das einfach mal – wie und wo der SPIEGEL gerundet hat. Woran Sie mich dankenswerterweise auch erinnert haben ist der Umstand, dass manche Blogkonsumenten in dem Moment das Lesen einstellen, in welchem sie auf einen vermeintlichen Fehler stoßen.
Für den Beitrag selbst ist aber der genaue Zahlenwert völlig irrelevant. Wäre die Windenergieerzeugung bspw. eines anderen Monats herangezogen worden, und der SPIEGEL hätte geschrieben „…soviel wie die vier größten deutschen KKW…“, hätte der Artikel genauso ausgesehen.
2. Beim Thema Kernenergie bin ich – offenbar im Gegensatz zu Ihnen – völlig leidenschaftslos. Wenn´s ohne geht – fein. Aber auch das ist hier nicht der Punkt. Hier geht es nicht um Kernkraft – ja oder nein.
Nachdem wir das hoffentlich geklärt haben:
3. Die Volatilität der sog. Erneuerbaren Energien macht es nun einmal erforderlich, Backup-Kraftwerke mitlaufen zu lassen. Dabei ist es in erster Näherung egal, welche. Wobei natürlich, je mehr erneuerbares ins Netz kommt, die Regelfähigkeit der Backups immer wichtiger wird.
4. Und damit sind wir bei der Conclusio: Nimmt man dafür konventionelle, nicht-nukleare Kraftwerke, läuft man Gefahr, in Summe mehr CO2 zu erzeugen, als wenn es gar keine „Erneuerbaren“ gäbe. Tolle Bilanz, wenn man bedenkt, dass es doch nicht zuletzt die CO2-Einsparung war, wegen der man uns Windkraft und Co. aufs Auge gedrückt hat.
Und u.a. deswegen ist die „Zahl der Woche“ ein typisches Beispiel für die Verbreitung von Botschaften ohne Substanz, um eine unbedarfte Klientel mit „Argumenten“ zu versorgen. Denn solange bspw. keine ausreichenden Speichermöglichkeiten zur Verfügung stehen, ersetzt Windkraft keine nennenswerte „anderen“ Erzeugungskapazitäten. So zu tun, als ob irgendein Kraftwerkstyp deswegen grundsätzlich verzichtbar wäre, ist schlicht unredlich. Insbesondere wenn dieser der einzige ist, bei dem die unter 4. skizzierte Problematik eher nicht auftritt.
Vielleicht freut sich Frau Merkel, wenn der SPIEGEL ihre parteipolitisch motivierte „Energiewende“ um drei Ecken adelt, richtiger wird´s dadurch nicht. Und als Medienkonsument sollte man auch dann merken, dass man veralbert wird, wenn eine untergeschobene Schlussfolgerung ins Weltbild passt.
Die Diskussion ist spannender als jeder Krimi.
Hier entlarvt sich jeder, dem die Zusammenhänge im europäischen Stromnetz nicht einleuchten.
In meiner Kneipe gibt es auch genügend Bier.
Hinter dem Büffet steht auch ein Wirt.
Allerdings ist es sauber auf dem Boden.
Vorndran und hintendran.
Und von dem überschüssigen Strom aus dem Europäischen Netz gibt es gratis Musik zum abspannen.
Viel Spass beim rechner schieben und Biertrinken
Mit einem herzlichen Glück Auf
Alfred Casimir
Lieber Herr Naumann,
wie ist das mit den Lastern?
Nerven Sie denn die Transporte für die WKAs ebenfalls, oder fällt das mit unter erwünscht weil „grün“ und demnächst Vogel-nicht-mehr-schutzgebiete??
Ansonsten finde ich den Ausflug in die Kneipenwelt als einfach unpassend für das Thema. Sie haben nicht damit angefangen, stimmt.
Aber schreiben sie doch mal etwas qualifiziertes zu obigem Thema.
Wie meinen Sie denn „..sonst brennen ja die Zwischenlager „?
@ F. Naumann #2
Haben Sie den oberen Teil des Artikels nicht richtig gelesen – oder wollen Sie ein unfreiwilliges Beispiel für das OTOM-(Off-Topic-on-Message-)Verfahren liefern?
Für die Argumentationslinie des Beitrag ist es vollkommen unerheblich, ob die SPIEGEL-Zahl zur Kernenergieerzeugung innerhalb von 2, 5 oder 15 Prozent „korrekt“ ist – das Problem ist doch die vom SPIEGEL-Redakteur untergeschobene Schlussfolgerung.
Auch kann ich im Beitrag kein Plädoyer für die Kernenergie erkennen, woran Sie sich hier abzuarbeiten scheinen.
Es geht mE im Artikel schlicht und ergreifend darum, dass 1. „Erneuerbare“ Backup-Leistung benötigen und 2. dieses Backup-Erfordernis das Potenzial hat, in Summe zu einem höheren CO2-Ausstoß zu führen. Letzteres natürlich nur, wenn die Backup-Kraftwerke konventionelle und nicht Kernkraftwerke sind.
Weswegen nochmal sollten wir so dringend auf „Erneuerbare“ umsteigen?
Es gibt gute und nachvollziehbare Gründe für einen Energiemix ohne Kernkraft. Sich hinzustellen und zu behaupten, Windenergie könne kontinuierlich bereitgestellte Energie ersetzen – aus welcher Art Erzeugung auch immer – ist auf absehbare Zeit nicht korrekt und zum heutigen Zeitpunkt unredlich.
Vielleicht sollten Sie sich weniger in der Sorte Kneipe aufhalten, die Sie oben so anschaulich beschreiben 😉
#3
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!
Ich übrigens geh lieber in meine Kneipe, wo zwar manchmal das Bier knapp wird, aber dafür wirds im Haus gebraut und die Zutaten sind umsonst, weil aus dem eigenen Garten. Wir mussten zwar alle für den Braukessel zusammenlegen, aber auf lange sicht rentiert sich das.
Bei ihnen bringt ein Laster das Bier vorbei, für die Straßen zahl ich mit, obwohl mich Laster auf der Straße nerven. Der Wirt stellt ständig die gleiche Menge Bier auf die Theke, egal obs jemand trinkt oder nicht. Hinter der Theke liegt alles voll mit zersplitterten Gläsern, weil natürlich immer mal wieder kein Platz mehr für noch mehr Biergläser ist. Alle paar Jahre kippt ein Bierlaster um – zum Glück bis jetzt noch nich vor meiner Wohnung. Nach etlichen Jahren ist die Kneipe so ein sauladen geworden, das nur noch Junkies und Penner den Biergestank ertragen können. Der Wirt macht den Laden dicht und verpisst sich mit den Gewinnen. Die Sauerei müssen unbeteiligte Mitmenschen aufräumen.
So siehts aus in ihrer Kneipenwelt.
Gruß
Frank
P.S: #4 is noch am Rechenschiebern. Ärgerlich das man so schön vorgetragene Propaganda so leicht aushebeln kann, gelle?
@ F. Naumann #2
Seit wann ist die physikalische Einheit der Leistung die Ws?
Sie scheinen ebenso wie die vom SPIEGEL im Physikunterricht gepennt zu haben.
Lieber Herr F.Naumann
Das mit der Nachfrage noch mal ganz einfach:
2 Kneipen nebeneinander. In die erste gehen Sie hinein, bestellen, bekommen Ihr Bier, bezahlen und sind zufrieden. In die zweite gehen Sie rein, bestellen, müssen gleich bezahlen und dürfen dann auf Ihr Bier warten, das nach dem Zufallsprinzip unter den Gästen verteilt wird. Welche würden Sie vorziehen um Ihren Durst zu stillen?
MfG
Michael Weber
Faktengegencheck
Schon nach der zweiten Zwischenüberschrift tappt der Artikel-Autor in die Wikipedia -Falle:
Ich zitiere:
„laut Wikipedia waren in Deutschland acht Kernkraftwerke mit neun Reaktorblöcken und einer installierten Bruttogesamtleistung von 12.676 MW am Netz (bzw. hätten am Netz sein können). Mulipliziert man dies mit den 744 Stunden des Monats Dezember, landet man etwas oberhalb von 8 Mrd. kWh.“
Das ist schön und richtig, hat aber leider nix mit der tatsächlichen Stromproduktion durch AKW´s zu tun. Am Netz sind zur Zeit Neun Reaktoren, nicht Acht! Selbst Wikipedia wird hier falsch wiedergegeben.
Schon bei Brutto und Netto wirds zur Nebelkerze:
– Netto leisten unsere noch verfügbaren AKW´s nicht 12.676 MW sondern nur 11.566. Auch waren unsere tollen Meiler natürlich nicht 744 Stunden des Monats verfügbar.
– Grohnde kam erst am 5.12.11 aus der Revision – fehlen schon mal ~164 GWh
– Grundremmingen fiel bis zum 9.12.11 unangekündigt aus – weitere ~277 GWh fehlen
Unsere 8 abgeschalteten AKW´s wollen aber auch noch schön mit Strom versorgt werden, sonst brennen ja die Zwischenlager ab. Das schlägt nochmal mit rund 200 MW Dauerverbrauch zu buche, macht also weitere ~149 GWh die fehlen.
Fazit: Selbst wenn der Rest der AKW´s vollgas ohne Rücksicht auf Nachfrage voll durchgelaufen wäre, kämen wir trotzdem nur auf 8.1 Mrd kWh aus Atom. Und damit exakt das was im Spiegel steht.
Die süffisante Überheblichkeit des Autors ist genauso wenig angebracht, wie das pathologische Eifern von Herrn Heck im weiteren Text.
gruß
Frank
Dieser Beitrag ist ein Meisterwerk.
Es veranschaulicht auch einem Unkundigen mit
logischem Menschenverstand, wie unsinnig die Förderung von Windenergie in Wirklichkeit ist.
Und trotzdem wird es gemacht !!!
Danke an den Autor für die viele Mühe !!
mfg
Alfred Casimir