Hamburg – Die gegenwärtige Stimmung im Gasmarkt erinnert an den Goldrausch 1897 am Klondike. Neue Trecks von Glücksrittern ziehen in die Wildnis, um nach wertvollen Rohstoffen zu suchen. Verändert hat sich die Technik: Die Goldgräber siebten mit bloßen Händen im Flusssand, die Gasgräber schwärmen mit monströsen Maschinen aus.
Das Rohstofffieber bricht mal wieder aus – diesmal global. Weltweit wollen sich Energiemultis in den Untergrund bohren, an vielen Orten beginnt noch im laufenden Jahr die Suche nach neuen milliardenschweren Gasvorkommen.
Den ganzen Text finden Sie hier bei Spiegel Online
3 Kommentare
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
- Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
- Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
- Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
- Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
- Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
- Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.
Gaskraftwerke mögen ja umweltfreundlicher sein als andere, nun aber Chemicalien in den Boden zu pressen um Gestein aufzubrechen und dreckiges Gas zu fördern kann aber nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Für diesen Rohstoff weerden wir im Nachhinein einen hohen Preis zahlen. In Amerika konnte es nur durchgeführt werden, nachdem Bush, der aus der Oelindustrie kommt, die entsprechenden Umwelt-gesetze abgeschafft hat.
Spiegel-Infobox zu „hydraulic fracturing“ – Gasgewinnung:
—————————–
Die Fördermethode Steuerbare Bohrer dringen nicht nur tief ins Erdreich vor, sondern wühlen sich auch horizontal ins Gestein.
So kann die gashaltige Gesteinsschicht über eine Strecke von mehreren Kilometern durchbohrt werden.
Damit das Gas entweichen kann, wird das Gestein durch eine Mischung aus Wasser, Chemikalien und Quarzkügelchen in Tausende Stückchen gesprengt.
Die Sprengungen bezeichnet man als „hydraulic fracturing“ oder „fracing“ (sprich: „Fräcking“).
——————————————————————–
Ich sehe darin doch erhebliche und unberechenbare Landschaftszerstörung, die ich genauso ablehnen würde, wie zugebaute Wind- Solar – Landschaftschaften.
Daher sehe ich dies als eine übertriebene journalistische Spiegel-Euphorie, (samt genannter Experten) an.
MFG. Ivanfi
24.4.2010
Es ist sicherlich großartig das die Erdgasvorkommen der Erde größer sind als manche gemeint haben. Allerdings ist die Förderung dieses Schiefergases sehr teuer. Gegenüber Braunkohle, die westlich Köln aus 100m dicken Flözen ausgebaggert wird, oder Kernkraftwerken ist dieses Erdgas sicherlich nicht wettbewerbsfähig. Allerdings kann diese Entwicklung in Form von Erdgas im Auto, oder als Heizung der Zivilisation gute Dienste leisten.
Ich würde mich allerdings wundern, wenn die sich die Ökolobby dies gefallen läßt. Die Ökoreligion predigt den Verzicht und nicht den Genuß preislich erträglicher Energie. Die Wind- und Solarlobby möchte ihre umweltschädlichen Windmühlen und Solarzellen die extrem teuren, umweltschädlichen und nutzlosen Zufallsstrom als alternativlos anpreisen.
Ich bin gespannt was der Ökolobby hierzulande einfällt.
Vandale