Bild rechts: Streetscooter. Screenshot von der STREETSCOOTER-Homepage
Bayerischer Rundfunk: Posthörnchen statt Mercedes-Stern
Als erster Autohersteller produziert die Deutsche Post umweltfreundliche Elektroautos in Serie zu erschwinglichen Preisen. Das tausendste Modell des E-Transporters "Work" wurde heute in Aachen vorgestellt.
Es sind nicht die Vorstände von VW oder Daimler die am Vormittag auf der Bühne sitzen, es ist ein Vorstandsmitglied der Deutschen Post, Jürgen Gerdes. Und der verkündet ohne Pathos, was eigentlich Sache der Automobilkonzerne wäre:
"Mit unseren Streetscootern realisieren wir das bislang größte E-Mobilitätsprojekt in Deutschland."
Weiter unten kommen dann ein paar der innovativen Details:
– Batterielaufzeit bis zu sieben Stunden
– Bis Ende des Jahres sollen 2.000 Streetscooter auf der Straße sein. Ab 2017 sollen dort jährlich 10.000 Fahrzeuge produziert werden.
– Die bisher produzierten tausend Streetscooter wurden vom Bundesumweltministerium mit rund 9,5 Millionen Euro gefördert.
– Das alles ist zu ähnlichen Preisen wie klassische Dieselfahrzuge zu haben.
Die wichtigen Infos muss man aber an anderen Fundstellen suchen:
DIE WELT: [1]Hier geht Robustheit vor Gefälligkeit, so viel ist schon mal klar. Die Innenraumauskleidung aus solidem Hartplastik deutet untrüglich darauf hin, dass es sich bei diesem Cockpit nicht um eine Wohlfühloase handelt, sondern um einen Arbeitsplatz, bei dem die Funktionalität im Vordergrund steht. Das Instrumentenbrett ist minimalistisch, eine Infotainment-Anlage sucht man vergebens, auf die neuesten Assistenzfunktionen von der Spurhaltehilfe bis zum Totwinkelwarner muss man ebenfalls verzichten.
Selbst den Beifahrersitz hat der Hersteller weggelassen und durch eine Halterung ersetzt, auf der sechs gelbe Kisten Platz haben. Der einzige Komfort, der dem Fahrer gegönnt wird, ist eine Sitzheizung mit fünf Wärmestufen. Wer in diesem Wagen sitzt, muss sich nämlich darauf einstellen, seine tägliche Tour auch bei Minusgraden zu absolvieren. Dafür ist der Streetscooter womöglich das letzte neue Fahrzeug, das nicht sofort anfängt zu piepsen, wenn man losfährt, ohne den Sicherheitsgurt angelegt zu haben.
Die Zuladung beträgt 650 Kilo, viel mehr passt auch in einen VW T5 Transporter nicht rein.
Wenn ein Streetscooter die Nacht an der Ladesäule verbracht hat, kommt man damit 50 bis 60 Kilometer weit.
Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 80 Stundenkilometer begrenzt.
Die Motorhaube lässt sich leider nicht öffnen, die Architektur des von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeisten Asynchronmotors soll offenbar ein Geheimnis bleiben.
Weitere Zusatzangaben aus dem Datenblatt der Firmen-Homepage:
– Bremssystem: Vorne: Innenbelüftete Scheibenbremsen, hinten: Selbstnachstellende Trommelbremse
– Keine Rekuperation (Energierückgewinnung)
– Batteriekapazität 20,4 kWh
– 30 kW (40,8 PS)
– Nur Langsam-Ladung an Haushalts-Steckdose (Ladedauer 80%: 4,5 Stunden; 100 %: 7 Stunden)
Autos mit solchem „Leistungsvermögen“ und „Komfort“ gibt es bereits an anderen Orten dieser Welt. Allerdings kam bisher niemand auf die Idee, damit in Deutschland im großen Stil herum zu fahren. Und als möglichen Erfolgsschlager hat solche bisher auch noch keiner unserer Autobauer gesehen.
Den Deutschen Post-Vorständen, welche sorgfältig darauf achten, keine Vorgabe unserer fürsorglichen, über alle Zweifel erhabenen Politiker zu missachten, war es jedoch sehr wichtig, das verteufelte CO2 zu verhindern. Denn dieses ist, wie man in Berlin sicher weiß, reines Gift für die Welt. Um sich diesem Ziel gläubigst unterzuordnen: Bundespost „Nachhaltigkeit“, muss man als Post-Bediensteter leider auch etwas Abstriche machen und als Dienstfahrzeug ein Minimalistenauto akzeptieren. Es mag zur ausschließlichen Postzustellung in städtischen Gegenden geeignet sein, ob es allerdings irgend jemand anderes, als Postzusteller (-innen) als Fortschritt-weisendes Auto betrachten, mag jeder anhand der Daten selbst entscheiden.
Eine kleine Nebensächlichkeit soll dabei nicht unerwähnt bleiben. Die ersten 1.000 Stück dieser hoch komplexen Fortschrittsfahrzeuge wurden pro Stück mit ca. 10.000 EUR Steuerzahler-Geld subventioniert. Rückschritt, der dem Fortschritt dient, muss gefördert werden. Und die verarmte Post hätte ohne diese Subventionierung die Deutschen Autobauer auch nicht mit dem „bislang größte E-Mobilitätsprojekt in Deutschland“ aufmischen können.
Als kleiner Wermutstropfen ist der Akku etwas klein geraten, so dass dieser nicht als millionenfacher EEG-Stromspeicher dienen kann. Aber mit etwas zusätzlicher Subventionierung wird sich auch dafür eine Lösung finden.
In einer großen Deutschen Firma gab es einmal ein Pflicht-Programm „Kundennutzen“. Danach mussten alle Entwicklungen vor der Antragstellung bewertet werden und wenn der Nutzen für den Kunden nicht ausreichte, wurde nicht genehmigt. Nach dieser Bewertung erreichte der Trabi der ehemaligen DDR als Auto mit den höchsten Kundennutzen. Es hatte einfach nichts drin, was als „Schnickschnack“ nutzlos den Kunden vom Nutzen hätte abhalten können, der ausschließlich innerhalb enger Grenzen von A nach B kommen will und sonst nichts. Eine Käuferentscheidung, jemand würde anstelle des Trabi einen VW, BMW oder Mercedes wählen, obwohl er für die Fahrt von A nach B dafür mehr Geld bezahlen müsste, war nicht denkbar.
Also, ihr „Vorstände von VW oder Daimler“ die ihr nicht auf dieser Bühne wart. Baut endlich auch den neuen, innovativen, Grün-sozialistischen Elektro-Volkskäfer für das verarmende Volk mit einem Sitz, max. 80 km/h, selbst-einstellender Trommelbremse, einer Reichweite von 50 – 60 km im Sommer, im Winter davon noch ca. die Hälfte bevor es zur Steckdose mit der Ladezeit von mindestens 4,5 … 7 Stunden geht, aber viel Platz auf der Ladefläche für Kinder und Kegel (dort dürfen die nach den Deutschen Gesetzen noch nicht mitfahren, aber Gesetze welche der Weltrettung vor CO2 dienen, lassen sich ändern).
Es wird immensen Bedarf geben, wenn in naher Zukunft Benzin- und Dieselfahrzeuge verboten werden und man ein Fahrzeug braucht, welches man bei jedem Bekannten notfalls an der Steckdose aufladen kann, weil man dort hin gerade nicht mit dem CO2-freien Öko-Fahrrad über die künftigen Fahrrad-Schnellautobahnen radeln möchte.
Es gilt schließlich, einem großen Vorbild nachzueifern. Damit meint der Autor nicht die untergegangene und vom Westen rüber-gerettete, ehemalige DDR – das macht schon die Berliner Politikriege – sondern dem Elektrovorbild Tesla:
HANDELSBLATT 04.08.2016: Tesla vergrößert Verluste Der Cash Burn geht weiter
Die neuen Tesla-Zahlen verfehlen so gut wie alle Prognosen der Analysten. Der Elektroautobauer kann nicht so schnell Fahrzeuge herstellen und verkaufen, wie er Geld ausgibt. … Der Autobauer meldete für das zweite Quartal 2016 einen Verlust von 293 Millionen Dollar, fast doppelt so hoch, wie Analysten erwartet hatten. Was für die meisten Anteilseigner zählt, ist nicht das 13. Quartal in Folge mit roten Zahlen …
So ein vorbildlicher, allseits geachteter Unternehmer lässt Grüne Herzen höher schlagen. Endlich einer, der sich nicht dem Diktat der Wirtschaft unterwirft. Diese fehlen in Deutschland an allen Ecken und Enden. Gut, das EEG hat dafür gesorgt, dass es die auch bei uns gibt, aber sie reichen nicht.
Quellen
[1] DIE WELT, 26.04.16: Streetscooter Mit diesem Elektroauto geht die Post ab
http://www.welt.de/motor/article154750378/Mit-diesem-Elektroauto-geht-die-Post-ab.html
[2] Bayerischer Rundfunk: Deutsche Post setzt auf E-Autos Posthörnchen statt Mercedes-Stern
http://www.br.de/nachrichten/deutsche-post-elektroautos-100.html
[3] ecomento: Post: Elektroauto Streetscooter soll „signifikanter Teil“ der Flotte werden
http://ecomento.tv/2015/07/28/deutsche-post-elektroauto-streetscooter-flotte/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ # 27 Sod
just wait until we have the first series of major blackouts, which ist inevitable given our green enegy policies, and you will see all these beautiful electric cars standing still in their depots while diesel powered ones will still be able to deliver supplies.
Or imagine some green genius pushing for electrically powered fire brigade vehicles in the near future. Such a vehicle, out in the open landscape in a winter night and supposed to deliver heavy lifting services e.g. in the case of an accident or a flood? Pray that you will never will be the victim waiting for rescue in such a situaation.
All the best
@ 27: sod
„Everybody can produce a simple electric car, which works just fine in towns.“
Please stop talking nonsense!
#27:dear sod, its obvious that „green“ dictatorship will end soon even in Germany, if you look to the latest elections
normal language:
die Tage der „Grün-Diktatur“ neigen sich dem Ende zu, sogar in Deutschland, wie die letzten Wahlen DEUTLICH zeigen.
It is obvious, that all of these kind of vehicles will be electric in a couple of years.
They do not need range and it is also obvious, that comnstantly starting a diesel engine is a utterly stupid idea.
In the real world, car producers have been given a painfull lesson: Everybody can produce a simple electric car, which works just fine in towns.
If they do not move fast, they will losose a huge part of their costumers soon.
Nun für die Postzustellung sollte das Gefährt durchaus geeignet sein.Für den privaten Bedarf eher nicht.Ob der Postbedarf ausreicht um eine Serienfertigung aufzuziehen ist eher unwahrscheinlich.Auch die CO2_Einsparung ist wohl eher utopisch,oder will man die Karren nachts mit überschüssigen Sonnenstrom aufladen?
Die Verwendung von E-Autos bei der Post ist allerdings nicht neu.Schon vor dem 2.WK hat die österreichische Post im innerbetrieblichen Transport E-Transporter mit riesigen Batterien eingesetzt,die auch noch Jahrzehnte danach im Einsatz waren.Allerdings hat sie diese nicht selbst hergestellt.Wie ich hier lese war das offenbar an vielen anderen Orten ebenfalls Usus.
Wenn das so weitergeht, kommt die absolute „ökologische“ Lösung. Straßenbahnen wurden früher mit Pferden angetrieben. 1951 hat man in Brasilien dazu auch noch Maultiere eingesetzt. Aber da werden die Tierschützer protestieren. Vielleicht kommt man auf die Idee der Japaner. Die haben im 19. und 20. Jahrhundert „Handbetriebene Straßenbahnen“ eingesetzt. Für den Antrieb waren billige Arbeitskräfte erforderlich. Aber das haben SPD und Grüne damals schon vorbereitet, nennt sich Hartz IV.
@E. Bitterli #23
Ich befürchte, ich muss ihnen hier zustimmen. Wenn VW mit Müller jetzt auf die E-Mobilität aufspringt und ihre Diesel weiter verteufelt, dann wird der Untergang von VW nicht mehr aufzuhalten sein.
Die Grünen Manager von EON; ENBW und RWE haben es ja schon sehr schön gezeigt, wie man mit dem Kniefall vor der Grünen – Sozialistischen und damit marktfeindlichen/Physikfeindlichen Politik seine Firmen in die Insolvenz führt/diktiert.
@ H.R. Vogt # 5: aus meiner Sicht ist Volkswagen bereits klinisch tot. Nicht wegen dem Abgas“Skandal“, sondern wegen der neuen Strategie, eingeführt von Müller
@ 18: Peter Merbitz
„Kurzes Rollen, dann Leerlauf.“
Man sieht, mit Elektro-Antrieben können Sie sich noch nicht beschäftigt haben.
Hier aber ein wirklich funktionierender Vorschlag: Wenn Ihre Postbotin das E-Mobil schiebt, wird sie sicher genug Energie für die Rückfahrt zur Verfügung haben (nicht die Postbotin, aber das E-Mobil).
Die Genialität der Elektro-Autos, die aus den USA herüber schwappen wo der CO2-Handel erfunden wurde, hat große Namen wie Elon Musk und Al Gore.
Nachdem Elon Musk mit Tesla und Suncity nur Verluste realisierte, ist ihm heute auch noch dieser Lapsus http://tinyurl.com/j37pupu
passiert und das ist ein weiterer finanzieller Fehlschlag.
Die „Genialität“ der US-Ingenieure mit denen Musk seine visionären Naivitäten umsetzt muss nicht erstaunen, denn jeder Normalbegabte Ingenieur fällt doch solch einen Kasper nicht herein und sucht sich einen gut bezahlten Job.
Was bei der Post für Genies das Sagen haben, ist seit Ron Sommer bekannt. Der hat die Aktien-Kurse der Post geschrottet.
Nun kommt der Nächste Durchblicker.
Danke für diese Information! Nun weiß ich doch, für welchen guten Zweck das Porto jedes Jahr erhöht wird. Da werde ich umweltwusst wieder snail-mails auf klimaneutralem Papier versenden.
http://tinyurl.com/z3wys5k
@#17, B.Geyere:
Klar sind die Postboten begeistert, wenn die Zeche ein anderer bezahlt:
– Die bisher produzierten tausend Streetscooter wurden vom Bundesumweltministerium mit rund 9,5 Millionen Euro gefördert.
Das sind 10.000,- pro Fahrzeug nur an Förderung! Und der Endpreis?
Dafür gibt’s auch einen kleinen adäquaten Diesel.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen E-Mobilität, dort wo´s Sinn macht – OK!
Aber die unreflektierte und vor eilende Lobhudelei vieler Zeitgenossen ohne Sachverstand ist nur noch grausam.
Wobei …
Hier berichten bereits einige Kommentatoren von nützlichen Anwendungsgebieten der E-Autos. Für die Post stelle ich mir das gar nicht mal so übel vor – je nach Gebiet.
Unsere Postzustellerin fährt die Straßen in 30 bis 50-Meter-Schritten ab. Kurzes Rollen, dann Leerlauf. Den könnte man einsparen.
PM, Geologe
Herrlich wie wieder die Vorurteile bedient werden.
Hat jemand schon einen Nutzer dieses Fahrzeuges gefragt?
Unser Postpote ist begeistert. Läasst sich schöner als der bisherige Verbrenner mit Gangschaltung fahren. Würde das nicht mehr mit einem solchen Fahrzeug tauchen wollen.
Werde auch nochmal nach dem Winter fragen ob es hier Probleme gab.
Und im Fuhrpark des Bundestages gibt es schon einige E/Hybridfahrzeuge. Das kein Tesla darunter ist liegt wohl daran das hier primär deutsche Hersteller genommen werden.
ham die also nichtmal mit nem e-bike angefangen?
In den Niederlande gibt’s das „bakfiets“, sowas!
Und es gibt auch kleine Autos hier
heissen laeuft Verbrenner „CANTAS“, Schubkarr mit vier Raeder :Dachdrauf gegen Wetter ja!
Und dies Textfeld ist nicht UNICODe schaun´s doch mal zu à, muss ä!(Ausrufezeichen, zu Verwechseln mit zu Fakultät)
oder darfs so nur von Deutschen klar benutzt so werden
wie so das hier da
:
:
wie man sieht ist in iE
und Livestream da im Ersten geht damit ja nicht, was ja schon so alles steht in
https://www.icloud.com/pages/0kqHvFAHw7krYhVpXuGiTdtLg#To_instant_RepLy
nicht schlicht.
@Wolfgang Wieck #8
Sie sagen es…es gibt Nischen für E-Mobilitätsprodukte. Diese Nischen wurden ohne die Energiewende erschlossen und werden auch weiter erschlossen bzw. gehalten oder weiterentwickelt.
Nur das Problem bei der politischen Zwangs-Energiewende ist, dass man aus dieser Nischenanwendung (E-Produkte/Mobilität) eine Hauptprodukt für die Gesellschaft per markt- gesellschaftsfeindliche Gesetze erzwingen will.
Diese Grün-Sozialistische Merkel Politik will mit dieser marktfeindlichen Energiewende den Mangel und damit den Rückschritt in die Armut (an Wissen und Wohlstand) der Gesellschaft aufzwingen.
Nur wird sich das in der heutigen globalisierten Welt immer weniger durchsetzen. Das einzige was passieren wird…die deutschen Unternehmen (VW, EON, RWE, Deutsche Post usw.) werden sich selbst im Wettbewerb mit anderen ausländischen Anbietern vernichten.
UPS und Co. wird es freuen….genauso wie es GE freut oder EdF….auch GM und Ford werden sich freuen….über die Dummheit der deutschen Wirtschaft…die immer noch nach der Pfeiffe der Grün-Sozialistisch diktietten CO2 Verbotspfeiffe springt….Der Vernichtungsfeldzug gegen die deutsche Wirtschaft und Wohlstands-Gesellschaft hat einen Namen „CO2 Verbot“.
Lieber Herr Kuntz, da haben sie etwas falsch verstanden 🙂 Die Kiste hintendrauf ist der Platz für die Batterie. Die drei Türen dienen dem schnelleren Löschen im Brandfall. Der Frachtraum ist der frei gehaltene Beifahrersitz für die oben beschriebenen sechs Pakete. So sieht es aus!
MfG
Die einzige Elektromobilität nämlich der Bahnverkehr wird mit fadenscheinigen Gründen mehr und mehr abgewürgt. Die Fahrgäste wechseln immer öfter zu den Fernbussen und müssen sich das von den alimentierten Burufsprotestlern auch noch vorhalten lassen.
Nicht mal ein Autoscooter ist mit Batteriebetrieb denkbar (ausser für die Vorschulkinder) und die grün-überzeugten Berufstätigen ausserhalb der Wertschöpfungsketten gehört die jährliche Fernreise per Flugzeug zum Standard-Programm.
Was macht die Post mit den Paketen, wenn die nur noch Elektrofahrzeuge haben? Die müssen dann wohl vielmehr Radfahrer einsetzen. Oder wie soll das funktionieren?
Vor genau einem Jahr startete am 31.8.2015 Berlin den Verkehr mit vier Elektrobussen. Einer kostete 700.000 Euro und der Staat zahlte 4,1 Mio Fördermittel. Ein Bus schaffte es auf eine Woche. Anfang Oktober war mit allen Bussen Schluss. Die ließen sich nicht mehr aufladen. Danach kam die Lösung: Dieselbusse.
http://tinyurl.com/ogpapfm
Die Busse wurden repariert. Und dann ging es im Januar 2016 wieder los. Am 12.Januar waren wieder 2 kaputt und nicht mehr aufladbar.
http://tinyurl.com/zk9jxub
Verblüffend, dass es heute noch realistische Journalisten gibt. Der schrieb in dem Beitrag des zweiten Links:
„Wer elektrisch fahren will, muss Oberleitungen legen wie bei der Straßenbahn. solche E-Busse gab es schon vor 50 Jahren.
Nach dem aktuellen Stand der Technik lässt sich Strom nicht speichern. Vor allem in Fahrzeugen nicht. Das weiß jedes Kind.
Nur die Politiker verschließen vor dieser Wahrheit die Augen. Die sogenannte Energiewende nimmt ihnen die Sicht. Sie ist zur Ideologie geworden, die keine vernünftigen Argumente mehr zulässt.“
Das absolut Geniale bei den Elektro-Street-Scootern ist ja, dass man nur einen Anhänger mit Generator ( wie Dynamo ) an das Zugfahrzeug anflanschen brauch und schon sind alle Reichweiten-Probleme gelöst.
Denn das Elektro-Zug-Fahrzeug erzeugt seinen benötigten Strom dann permanent währen der Fahrt, und es braucht auch keine Ladestationen mehr.
Es ist übrigens eine ignorante Frechheit der Kartellämter diesem genialen Konzept eines funktionierenden Perpetuum Mobile kein Paten erteilen zu wollen.
Das geniale US-Konzept mit dem nicht nur Tesla die US-Ingenieurs-Kunst repräsentiert ist unschlagbar, denn dadurch wird enorm viel C = Kohlenstoff gespart und gleichzeitig der Luft jede Menge O2 verwehrt.
Denn wenn bei der „Verbrennung“ Abgase, also CO2 entstehen und die gefährliche Photosynthese diese Abgase zerlegt, dann wird das C ja wieder zum doofen Kohlenstoff und das O2 verduftet einfach in der Luft, ohne vorher eine „Klima-Abgabe“ bezahlt zu haben.
So geht das aber nicht!
So einfach kann die US-Wissenschaftlichkeit sich hier nicht vom Acker stehlen, wir haben schließlich promovierte Politikerinnen, die haben „Monti-Durchblick“!
Warum nennen die „Grünen“ derartige technische Errungenschaften Fortschritt?
Na, weil sie damit immer weiter vom gesunden Menschenverstand fort schreiten!
Es ist schon erstaunlich, wie die Leute regelrecht verarscht werden:
„Die Zuladung beträgt 650 Kilo, viel mehr passt auch in einen VW T5 Transporter nicht rein.“ Der VW-Transporter kann bis zu 1400 kg zuladen!
Oder: „die Architektur des … Asynchronmotors soll offenbar ein Geheimnis bleiben“ Das ist dann wohl der „Deutsche-Post-Wundermotor“!
Schaut man sich die Daten der Kiste an, kann man nur fassungslos den Kopf schütteln! „Wenn ein Streetscooter die Nacht an der Ladesäule verbracht hat, kommt man damit 50 bis 60 Kilometer weit.“ Will man mit den Akkus aber 1000 Ladezyklen erreichen, darf man sie nur bis 30% Restkapazität entleeren – das sind dann noch 40km Reichweite pro Ladung. Ergo sind nach ca. 40000 km die Akkus zu wechseln. 20kWh-Li-Akkus kosten so 15.000 Euronen! „Normale“ Postautos werden mit Laufleistungen weit über 300.000 km abgestoßen. Das sind dann mindestens 7 Mal neue Akkus zum Spottpreis von insgesamt 100.000 Euros. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Ach so – noch zum Thema Elektropostautos aus den 1960igern. Die Ausstattung des heutigen Elektroautos der Post entspricht dem Stand der 1960iger Jahren! Mit Bleiakkus von damals ausgestattet, hätte man lediglich ein Mehrgewicht von ca. 250kg und müsste mit 400 kg Zuladung auskommen!
Ich erinnere mich auch noch, als in den 50iger Jahren die Postautos elektrisch betrieben durch die Sraßen surrten. Ein besonderes Kennzeichen war die schwere Batterie und eine gut gefettete Kette, die Motor und Hinterachse verbunden hat.
In meiner Berufszeit in der Filmfabrik Wolfen gab es eine ganze Armada von elektrisch angetriebenen Kleintransportern (speziell umgebaute E-Karren), die dazu dienten die Filmbahnen abgasfrei in den Reinraumbetrieben zu transportieren.
Es gibt also durchaus Nischen, wo elektrisch angetriebene Transportfahrzeuge sinnvoll sein können.
Bravo, Herr Kuntz, „Wenn der Rückschritt GRÜN ist, heißt er Fortschritt“!!!!
Das werde ich mir merken und weiter verbreiten, denn andere wollen auch ihren Spaß haben an guten Formulierungen.
Das mit den Postautos ist ja nichts neues. In meiner Kindheit fuhren die ja noch in Görlitz.
http://tinyurl.com/hu9t769
Umso unglaublicher erscheint mir hiernach, was am 30.08.2016 von der FAZ über den neuen VW- Chef Matthias Müller berichtet wird:
http://tinyurl.com/jc37xt5
“Verärgert reagierte Müller auf die Pläne der Deutschen Post , auf eigene Rechnung einen Elektro-Transporter zu bauen. „Mich ärgert das maßlos“, sagte der VW-Chef.
Er frage sich, warum die Post so etwas nicht (zusammen) mit VW auf die Beine stelle. Er habe deshalb den Chef der eigenen Nutzfahrzeugsparte, Eckhard Scholz, gebeten, Kontakt zu Post-Vorstand Jürgen Gerdes aufzunehmen.
„Wir werden sehen, ob wir da noch einen Fuß in die Tür kriegen.“
Die Deutsche Post habe bei den Konzernen wegen eines elektrobetriebenen Autos angeklopft, sagte ein Post-Sprecher am Dienstag.
„Doch es war kein Fahrzeug zu bekommen, das unseren Ansprüchen gerecht wurde.“ Oder der Preis sei zu hoch gewesen. “
Falls dieser FAZ- Berichterstattung überhaupt zu vertrauen ist :
So dumm wird kann dieser Müller doch eigentlich gar nicht sein, oder ist der VW- Konzern bereits so angeschlagen, dass er nach der Pfeife der idiotischen grünen Politiker tanzen muß, in der Hoffnung, dass der VW-Aktienkurs ebenso wie der von Tesla- Motors gepflegt werden wird, wenn es die Höhe Schadenersatzansprüche und Strafen die Existenz des gesamten Unternehmens bedrohen ??
Während meiner Zeit als Elektrolehrling in Fulda gegen Mitte der 1960er Jahre wurde dort die Post auch von Elektro-Lieferwagen ausgeliefert, die ähnlich aussahen wie das von der DP als revolutionäre Neuerung angepriesene Fahrzeug. Kann sich jemand daran erinnern?
Und diese 40 PS muß man gedanklich noch ins Verhältnis zu fast 1,5 t Leergewicht und 2,2 t max. Gesamtgewicht setzen, also ein Leistungsgewicht von bis zu 55 kg/PS. Da geht ja künftig sprichwörtlich die Post ab.Gleichzeitig bedenke man, die vielleicht 25 km Reichweite bei Minus 10 Grad Außentemperatur hat der Akku wohlgemerkt nur im Neuzustand. Das kann also nur ein Renner werden. Aber was das Politbüro in Berlin zum Erfolg verdammt hat, das wird im gelben Staatskonzern halt (auf Kosten der Steuerzahler) ohne Wenn und Aber durchgezogen – Wirtschaftlichkeit oder Gesetze der Physik hin oder her … 😉
eigentlich unmöglich, ABER: es wird immer lächerlicher was aus diesen stalinistisch/marxistischen Gesellschaftsklempnern herauseitert…
Mal schauen, wieviele der sog. „Grünen Politiker“ so ein Auto fahren werden. Bis heute habe ich auch noch keinen Tesla im Fuhrpark der Deutschen Bundestagsabgeordneten gesehen.
Auch im Fuhrpark der deutschen Medien vermisst man so ein E-Automobil….dem Volk den Mangel schmackhaft machen damit selbst mehr vom Wohlstand und Fortschritt in Energieträgerform von Oel, Kohle, Gas und Uran hat.
Kein Politiker und auch kein „Grüner Gartenzwerg“ wird jemals auf den Komfort und die Panzerung eines Diesel- oder Benzinfahrzeuges verichten und sich mit diese E-Postauto oder Tesla durchs Leben bewegen…da könnte nämlich das Leben schnell zum Überlebenskampf werden.
Übrigends hat auch eine Stadt gewisse Steigungen im Straßenprofil und auch Staus sollen hin und wieder in einer Stadt zum Alltag gehören.
All dies sind Faktoren die in Zukunft mehr und mehr zum Frustschieben bei der Belegschaft der Post beitragen werden.
Ob sich die Post damit einen Gefallen gemacht hat….in habe da so meine Zweifel.
Es soll immer alles schneller gehen (erledigt sein) aber man bekommt dann als Mitarbeiter ein Werkzeug an die Hand, die das genaue Gegenteil bewirkt…da muss einfach Frust aufkommen.
Jeder Handwerker kennt das…wenn das Werkzeug „scheiße ist“, dann geht auch nichts von der Hand und der Frustfaktor nimmt zu.
Man meint gerade, die Post wolle sich damit selbst abschießen und der Konkurrenz in Zukunft das Feld überlassen. Wie bei VW, EON, RWE, ENBW….man schießt sich einfach selber ab!
Schließlich ist es für die Gute Sache…man steht schließlich kurz vor dem CO2-Endsieg.