Der Gremium-Vorsitzende Hans Joachim Schellnhuber hat deshalb ein paar zünftige Ideen, wie diese beseitigt werden können, beispielsweise durch „Volksentscheide mit Teilnahmepflicht“ oder von „Ombudsleuten für die Rechte künftiger Generationen – vielleicht sogar mit Parlamentssitz“. Schellnhuber freut sich auf die nachhaltige Zukunft jenseits unserer gegenwärtigen „Mitläuferdemokratie“ und beruft sich dabei auf Umweltminister Norbert Röttgen, der den Weg in die Nachhaltigkeit für eine „zivilisatorische Höchstleistung“ hält. Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet Nachhaltigkeit als „Leitprinzip der Bundesregierung“ und möchte sie zu einem „Markenzeichen des 21. Jahrhunderts“ machen. Deshalb fordert sie den deutschen Volkskörper auf, „über alle Lebensbereiche hinweg, den Nachhaltigkeitsgedanken zu verinnerlichen“.
Nun würden wir das ja gerne tun, wenn uns endlich jemand sagen könnte, was Nachhaltigkeit eigentlich ist. Der WBGU hilft mit seiner Definition nicht wirklich weiter: „Nachhaltigkeit ist nicht zuletzt Phantasie.“ Mit den verschiedenen Erläuterungen des Begriffs könnte man eine ganze Dussmann-Filiale füllen, was aber auch nicht schlauer machen würde, denn es handelt sich unisono um schwere Kopfgeburten, in denen eine gefühlte Elite dem dummen Volk das Denken abnimmt. „Nachhaltigkeit klingt so natürlich, so biologisch so ökologisch“, schrieb einmal Hubert Markl, der ehemalige Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, „da unklar genug ist, was es eigentlich bedeuten soll, können sich von Wirtschaft und Wissenschaft bis zu Politik und Kirchentagen alle darauf einigen“.
Die bekannteste Definition stammt von der „Weltkommission für Umwelt und Entwicklung“ („Brundtland-Kommission“) der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1987. Danach ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie „die Bedürfnisse der gegenwärtig lebenden Menschen befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen in Frage zu stellen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“ Nachhaltigkeit ist demnach eine Art Welterlösungsformel. Problematisch wird es erst, wenn der Kellner die Rechnung bringt: Welche Bedürfnisse dürfen es denn noch konkret sein? Eine vollwertige Mahlzeit pro Tag? Oder drei? Darf’s auch eine Wohnung sein, Altbau oder Platte? Steht uns ein Urlaub zu, womöglich gar mit dem Flugzeug? Und wer entscheidet das? Vielleicht der Wissenschaftliche Beirat für globale Umweltfragen?
Nachdem die Arbeiterschaft und die Dritte Welt sich selbstständig gemacht haben und als Mündel ausfallen, verschafft die „Nachhaltigkeit“ Weltbeglückern die Chance, sich zum Sprecher des „Klimas“ zu machen oder noch besser „künftiger Generationen“. „Es findet gleichzeitig eine Entmündigung und Anmaßung statt“, schreibt der Ökonom Oliver Marc Hartwich. Entmündigt wird die heutige Generation, denn ihr wird eine eigene Entscheidung, ihr Leben selbstverantwortlich zu führen, abgenommen. Außerdem maßt sich derjenige, der im angeblichen Interesse künftiger Generationen Forderungen erhebt, an, für eben jene Generationen sprechen zu können.
Doch welche Generationen sind überhaupt gemeint? Die in 50 Jahren, in 100 Jahren, in 1000 Jahren oder in 100 Millionen Jahren? Wird es dann überhaupt noch Menschen geben? Und was wird gut für sie sein? Was hätte ein Wissenschaftler Ende des 19.Jahrhunderts zu unserem heutigen Wohle empfohlen? Nachhaltige Pferdekutschen? Petroleumlampen? Raddampfer?
Und was ist vorzuziehen: zehn Millionen Familien für die nächsten 100 Jahre gut zu versorgen oder 100 Familien für die nächsten zehn Millionen Jahre? Sollen die Armen von heute etwa zugunsten der Reichen von Morgen verzichten? Könnte es nicht auch sein, dass die Menschen in 100 Jahren reicher sind als wir heute, genau wie wir reicher sind als unsere Großeltern? Es mag die Wohlmeinenden schmerzen und verstören: Unseren heutigen Wohlstand und Fortschritt verdanken wir weniger der Sorge früherer Generationen um uns, als vielmehr ihrem Wunsch selbst besser zu leben.
Anstatt die Zukunft als ergebnisoffenes Entdeckungsverfahren zu sehen, wird die Idee einer besseren Welt nach Plan wieder salonfähig. An die Stelle des tastenden Fortschritts durch Irrtum und Versuch, soll eine global gesteuerte Ressourcenbewirtschaftung treten. Sie soll im Hinblick auf einen hypothetischen paradiesischen Endzustand erfolgen. Eine solche Idee ist utopisch und Im Kern totalitär.
Auch die populäre Ansicht, dass Nachhaltigkeit gleichsam um ein ehernes Gesetz der Natur sei, ist ein Irrtum. Der Begriff stammt aus dem Waldbau und meint dort, dass man nicht mehr Holz einschlagen solle als nachwächst oder aufgeforstet wird. Dies ist kein natürliches, sondern ein ökonomisches Prinzip. Es geht um Bestandswahrung, wie sie beispielsweise auch bei Wildtier- oder Fischbeständen sinnvoll ist. Deutsche Forstmeister verhalfen dem Prinzip im 18. Jahrhundert erstmals zur Geltung, hatten dabei aber garantiert keine gesellschaftliche Leitidee im Sinn.
Es mag eine kosmische Kränkung sein, aber das Leben ist nicht nachhaltig. Natur ist Anarchie, Revolution, Chaos, Katastrophe. Natur ist ständige Veränderung und Anpassung an neue Umstände, ihr Erfolgsprinzip heißt Evolution, also permanente Veränderung. 98 Prozent aller jemals auf der Erde existenten Arten sind ausgestorben, bevor der Mensch überhaupt auf der Bildfläche erschien. Hätte sich die Natur vor ein paar Millionen Jahren entschieden nachhaltig zu sein, dann dominierten heute noch die Dinosaurier den Planeten. Die Krisen, in denen die Menschen an die Grenzen des Wachstums stießen, konnten bislang immer nur durch Veränderung, menschlichen Erfindungsgeist und neuartigen Einsatz von Technik gelöst werden.
Dass dabei Mäßigung und Vernunft nicht schaden können, ist eine Selbstverständlichkeit und schon gar nicht neu. „Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht“, wusste schon im 19. Jahrhundert der deutsche Technik-Pionier und Unternehmer Werner von Siemens, ohne dafür eine Ethik-Komission oder partizipative Wissenschaft zu benötigen.
Autor: Dirk Maxeiner, Mit freundlicher Genehmigung zuerst erschienen in DIE WELT vom 14.5.2011 und auf Achgut.
Update:
„Wir bewegen uns in Richtung Ökodiktatur“
Auch FAS Redakteur Winand v. Petersdorf erkennt die schreckliche Philosophie hinter grünen Wohlfühlversprechen Auszug aus FAS vom 15.5.11:
Vor allem Klimaforscher verlieren die Geduld mit zähen demokratischen Prozessen. Der weltberühmte Klimaforscher James Hansen, der das renommierte NASA Goddard Institute for Space Studies in New York leitet, äußert regelmäßig laute Zweifel, dass Demokratien die Klimaerwärmung stoppen können. Jüngst lobte er Chinas autokratisches Regime als Hoffnung. Dort könnte das nachhaltige Leben einfach verordnet werden. Von Angela Merkels oberstem Klimaberater Hans Joachim Schellnhuber stammt der Vorschlag, das Parlament um einen ungewählten Zukunftsrat zu ergänzen, der Gesetze mitbestimmt und dabei als Anwalt künftiger Generationen agiert – eine Art Wohlfahrtsausschuss.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Liebe Frau Schwanczar,
die Zitate sind nicht von mir, sondern von einem leidenschaftlichen Umweltschützer, der eine wirklich auf bedingungslosen Raubbau getrimmte Gegend ein Bewusstsein der Achtung vor der Natur eingeimpft hat.
Mir ist bewusst, dass diese Statements in den Ohren von 90% meiner Landsleute absurd klingen, da hierzulande die Beurteilungsbasis für den Naturschutz nicht naturwissenschaftlich/technisch ist, sondern der Ideologie der Ablehner der modernen Industriegesellschaft aus dem Jahre 68 entspricht. Für Sie ist die erste von Menschen erfundene Energiegewinnungstechnologie (Windmühlen) die modernste, für mich eine Erfindung aus dem 20. Jahrhundert. Das lässt sich schwer überbrücken.
Schauen Sie sich eine Windanlage aus der Nähe an. Sie ist riesig, also sehr teuer. Und je neuer, desto riesiger, also noch teurer. Warum eigentlich? Ganz einfach, damit mehr Wind (Energie) eingefangen wird. Wie könnte man Energiepreis halbieren? In dem bei doppelter Windstärke die Rotoren sich doppelt so schnell drehen und bei gleichen Kosten die doppelte Energiemenge liefern. Was passiert, wenn der Wind mit 4-facher Geschwindigkeit weht? Tja, leider bleibt die Anlage automatisch stehen, da die riesigen Rotoren bei einer schnellen Drehung riesige Fliehkräfte entwickeln und sich selbst zerstören. Die größeren (neueren), die beim schwachen Wind effektiver sind, schalten sich schneller ab und liefern bei „effektiveren“ Wind weniger Energie bei höheren Kosten. Die physikalischen Grenzen der effektiven Windenergiegewinnung sind erreicht.
Ich hätte eine andere Idee: Den Wind zu zwingen, stärker zu wehen und damit kleinere (billigere) Windanlagen zu bauen. Oder noch stärker, dann könnte eine ganz kleine Anlage mehrere große (teure) Anlagen ersetzen. Am besten so stark, dass sich die kleine Windanlage mit 3000 U/min dreht, das entspricht der Frequenz des Wechselstroms von 50 Hz, damit wäre die Einspeisung im Netz am effektivsten. Und wenn er dann noch konstant wehen würde, dann hätten wir eine perfekte Energiegewinnungsanlage, die mit wenig Kosten konstant viel Energie liefert….. Tja, die gibt es, nennen sich Turbinen und ist in jedem Kraftwerk vor dem Generator zu finden. Und sie sind um so viel mehrfach effektiver als die in der Landschaft stehenden Windanlagen, dass die Kosten für die „Windherstellung“ mehr als kompensiert werden, egal ob durch Verbrennung oder Kernspaltung.
Sollte die „Windherstellung“ so teuer werden, dass die Gesamtkosten die Energieerzeugung aus „natürlichen Wind“ übersteigt, dann hat nicht die Stunde der „echten Windanlagen“ geschlagen, sondern die moderne Industriegesellschaft ist mangels preiswerter Energie tot.
Es wird dazu nicht kommen. Mit steigenden Energiepreise werden die Anhänger der „Trittinidiologie“ schrumpfen.
MfG
PG
Ach so, Herr Glatting, weil Sie mich gerade daran erinnern. Einige Worte zu Ihrer Lieblingszuflucht bei Erdbeben:
„Es dauerte nur 16 Stunden, dann waren 68 Tonnen hoch radioaktiven Kernbrennstoffs geschmolzen. Keine fünf Stunden nach dem Beben am 11. März um 14.46 Uhr japanischer Ortszeit begann das nukleare Material im Reaktordruckbehälter von Block 1 sich zu verflüssigen, bei einer Hitze von fast 3000 Grad Celsius. Anders als bisher angenommen verursachte nicht der Tsunami die Kettenreaktion, als die Flutwelle die Notkühlsysteme zerstörte. Das Beben selbst hatte den Reaktorkern leckgeschlagen. Kühlwasser lief aus, die Stäbe lagen blank und heizten sich auf.“
Quelle: Zeit Online
http://tinyurl.com/66cgawk
MfG
Natürlich waren solche Artikel (Maxeiner und v. Petersdorf) längst überfällig in Deutschland, nur, sie werden verpuffen.
Die Gehirnwäsche geht doch unvermindert weiter. Gestern mußte ich mir auf SWR1 so eine WWF Tusse anhören, die Frau Merkel zustimmt, für neue Batterien 1 Mrd. Euro auszugeben. Theologen, Lehrer und NGOs erklären die Welt.
Hat Deutschland noch Wissenschaftler und Ingenieure, die mir auch mal was erklären können?
Skeptiker kommen in Deutschland nicht zu Wort.
Die Australier wehren sich auch gegen den Klimawahn:
http://tinyurl.com/6y8vd38
Im Kapitel Ungewählte Weltregierung:
More from Maurice Strong: „Current lifestyles and consumption patterns of the affluent middle class – involving high meat intake, the use of fossil fuels, electrical appliances, home and work-place air-conditioning, and suburban housing – are not sustainable.“
If we don’t change, our species will not survive… Frankly, we may get to the point where the only way of saving the world will be for industrial civilization to collapse.“
September 1, 1997 edition of National Review magazine
Schellnhuber hat seinen Weltrettungsquatsch nicht mal selbst erfunden. Seine Idee der Rettung der Welt durch eine kleine Gruppe von Eliten, notfalls durch Herbeiführung eines Zusammnbruchs der Zivilisation hatte schon der Milliardär Maurice Strong von der UNEP.
Also Herr Hartmann, „Nazi-Vergleiche“ sind sehr angebracht, ging es den Nazis damals nicht auch um die Weltherrschaft?
#18: Peter Hartmann meint:
„Leugnen ist ein Phänomen das in vielen Bereichen vorkommt, es gibt ja auch HIV-,Evolutions- und sogar Cholesterin-Leugner).“
Nach dieser Definition meinen Sie offensichtlich das leugnen von erkennbarer (naturwissenschaftlicher) Realität.
Dies trifft zweifellos für die die AGWler zu,
Herr Hartman,
nicht was diese Propheten verkünden ist wissenschaftlich fundiert.
Skeptiker darf man daher NICHT Leugner nennen.
Das wäre nichts anderes als Argumentation durch Beleidigung.
#20: Peter Georgiew:
„Ein Grund dafür ist das erschreckend niedrige Niveau der naturwissenschaftlichen Allgemeinbildung in Deutschland“
so ist es!
Nach dem die Schule in Deutschland nun schon einige Zeit fest in weiblicher Hand ist,
sehe ich auch keine Schance zu einer Besserung,
denn diese naturwissenschaftsfremde (=unlogische) Denkweise ist ja nun auch in der Politik angekommen.
Aristoteles war klüger.
Er war unter dem Schock der Todesstrafe für den damals größten lebenden Philosophen Sokrates durch MEHRHEITSBESCHLUSS ein Gegner RADIKALER Demokratie
und forderte für die demokratisch zu wählenden Regierenden eine fachliche Befähigung zur Regierung.
Wirklich kaum zu glauben, dass Merkel Physikerin gewesen sein soll.
Wie kann man so blöd sein Politik von Wettervorhersagen abhängig zu machen.
„Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,
ändert sich´s Wetter,
oder bleibt´s wie´s ist“
Das wäre klüger!
@#22: Sabrina Schwanczar,
wo schreibt Herr Georgiew ganz großen Unsinn?
Bitte begründen Sie das mal. Das gibt garantiert genauso eine Lachplatte wie die Postings von Peter Hartmann und Frank Naumann.
Tja die Ökodiktatur. Man schaue mal hier
http://tinyurl.com/5vjlshd nach, scheint ein interresanter neuer Blog zu werden…
#20: Peter Georgiew
sie lassen sich sehr leicht dazu veranlassen, ganz großen Unsinn zu schreiben.
Nur – ich bin kein Politiker.
mfG
Sehr geehrte Frau Schwanczar,
das ich Arzt bin wusste ich noch gar nicht. Sie müssen mich verwechseln.
„Niemand kann ausschließen, dass auch an Stellen, an denen man es bisher nicht gewohnt ist, dort Bewegung rein kommt.“
Das nennt man dann höhere Gewalt. Dafür ist niemand verantwortlich, davor kann man sich nicht schützen und das versichert auch niemand.
Liebe Frau Schwancar,
die Welt will, glaube ich, hier niemand retten. Die Welt ist auch nicht in Gefahr. Je weiter weg von Deutschland, um so höher ist der Grad der naturwissenschaftlich-pragmatische Denkweise. Zum Bespiel Japan: Aus den sehr wenigen Kommentaren über die eigentliche Gemütslage der Nation in den ersten Wochen war soviel zu entnehmen, dass dort eigentlich nur die Rede von einer doppelten Naturkatastrophe und Fukushima nur eine 3.-Seite-Meldung wert war. Nur in den deutschen Medien hat ausschließlich eine Atomkatastrophe stattgefunden. Und die Japaner wissen, im Gegensatz zu den Deutschen, wirklich was eine Atomkatastrophe (August 45!) bedeutet! Das nach einigen Monaten Kundgebungen aufgrund der Hilflosigkeit von Tepko und Regierung stattgefunden haben, ist verständlich, aber das wars aber auch… Japan setzt natürlich weiter auf Atomenergie, trotz Hiroshima und Fukushima. Sie wissen es halt besser!
Vor einigen Jahren habe ich einen Bericht über den Castortransport in Frankreich von La Haque nach Deutschland gesehen, es fuhr nur ein Polizist im Moped vor den Castoren, damit diese nicht bei Rot stehen bleiben mussten…. Und nach der Grenze…., sie wissen schon.
Das EU-Parlament und zum Teil die öffentliche Meinung in der EU ist aber mit deutschen Antrieb und Vorbild inzwischen fortschreitend „greenpeaceverseucht“.
Ein Grund dafür ist das erschreckend niedrige Niveau der naturwissenschaftliche Allgemeinbildung in Deutschland, finde ich immer wieder belustigend, bei welchen, aus meiner Sicht (meine Grundausbildung habe ich aus dem Ausland), billigen Fragen bei Günter Jauch alle aussteigen. Selbst unsere Kanzlerin wird über Ihr Diplomthema in Physik sicherlich fundierte Kenntnisse haben, scheint aber mit der Komplexität der Natur völlig überfordert. Anders kann man Ihren Beschluss, wie warm es in 90 Jahren werden soll, nicht verstehen.
Hier einige Statements eines deutschen, im Ausland lebender und dort anerkannten Umweltschützers, der aufgrund der naturwissenschaftlichen Basis als Diplombiologe und den geringeren Einfluss der deutschen Medien in der Jugend immun gegen naturwissenschaftlichen Unsinn ist:
„Atomenergie ist ein Beitrag für den Umweltschutz, da nichts verbrannt wird.“
„Gentechnik ist ein Beitrag für den Umweltschutz, da weniger Pestizide verbraucht werden.“
„Das menschliche Bauwerk, dass den größten Schaden in der regionalen Biosphäre erzeugt, ist ein Staudamm“
„Windmühlen sind Vögeltöter“
„Biolandwirtschaft ist für den Naturschutz zumindest bedenklich, da diese wesentlich größere Anbauflächen in Anspruch nimmt, die dann der Natur entzogen werden“
„die Deutschen Grünen sind keine Umweltschützer, sondern die moderne Form der Maschinenstürmer aus dem 19. Jahrhundert.“
Denken Sie darüber nach!
MfG
PG
an den Arzt mit dem Wirtschaftsenglisch #17:
Sehr geehrter Herr Tobies,
die Erde ist eine glühende Lavamasse, auf deren Oberfläche sich eine dünne Kruste gebildet hat.
Niemand kann ausschließen, dass auch an Stellen, an denen man es bisher nicht gewohnt ist, dort Bewegung rein kommt.
Geologisch sind Beobachtungszeiten von hunderten von Jahren nichts.
mfG
Herr Woitoll,
Sie bewegen sich da genau auf Linie des Herrn Hayek, der auch immer das „-sozialismus“ in NS hervorgehoben hat. Es würde mich freuen wenn Sie meiner Position weniger unterstellten, und mich stattdessen persönlich kontaktierten wenn Sie an einem informellen (in beiderlei Hinsicht) Gedankenaustausch informiert sind. Sie scheinen vernünftigen Argumenten zugänglich zu sein, wie ich es auch von mir behaupte. Ich denke dass Ihre Vision von einer Transformation sich von meiner grundlegend unterscheidet, und es wäre nicht uninteressant die Ursachen dafür zu finden. Ich sehe diese als Chance unsere (Handlungs)Freiheit zu bewahren, und empfinde Stimmen dagegen meist als die Reaktion (im Sinne von reaktionär), die Veränderung immer für gefährlich hält, ähnlich den Herren und Damen, die von Anfang an gegen den industriellen Fortschritt gekämpft haben (und genau wie heute hatten diese Menschen nicht in allen Punkten unrecht, die industrielle Revolution hätte auch sehr viel weniger blutig und zerstörerisch vonstatten gehen können).
Sie erreichen mich gegebenenfalls bei gmail.com unter captain.pithart.
Herr Grabitz, Ihre Anmerking ist disingeniös, entspricht aber ungefähr dem „Diskussions“niveau auf „Science Skeptical“. Es geht hier nicht darum wer wo geboren ist, sondern dass dumpfe Nazivergleiche völlig unangebracht sind. Oft kommen diese noch von denselben Menschen, die sich darüber beschweren als „Klimaleugner“ tituliert zu werden, weil sie damit in die Ecke von Holocaustleugnern gestellt würden (was im übrigen eine recht abwegige Behauptung ist, Leugnen ist ein Phänomen das in vielen Bereichen vorkommt, es gibt ja auch HIV-,Evolutions- und sogar Cholesterin-Leugner).
Kurz gesagt, Sie machen sich mit diesen Nazivergleichen lächerlich, lassen Sie uns bei den Fakten bleiben, da kommen wir alle weiter.
Gruß
Peter Hartmann
PS: Herr Grasenack-Tente,
schön auch die LaRouche-Fraktion hier mal antanzen zu sehen. Wie läuft’s mit den Kolonien auf dem Mars? 🙂
Sehr geehrte Frau Schwanczar,
Fukushima ist eine Folge des Tsunamis, der nebenbei nicht so ungewöhnlich für Japan ist. Tsunamis mit mehr als 10m kommen alle 36 Jahre etwa vor. Hier haben ganz klar die Behörden geschlampt, da die Sicherheitsanforderungen zu lasch waren. Das die Behörden jetzt den Großteil des Schadens tragen ist sozusagen Ironie des Schicksals. Nebenbei ist der Schaden aus Fukushima ein Witz im Vergleich zu den Schäden durch Erdbeben und Tzunami.
Was hier immer von Versicherungen geredet wird. Auch Versicherungen können pleite gehen. Es gab auch schon große Versicherungen die im Ernstfall einfach Insolvenz angemeldet haben oder sie haben die Zahlung über Jahre und Jahrzehnte verschleppt. Das ist dann eine super Lösung.
Nebenbei würde man mit einer Versicherung gegen den Supergau in Deutschland ein Monster schaffen, das über rund ein Viertel des gesamten deutschen Vermögens verfügen würde (ca. 2 Billionen Euro). Ein solches Unternehmen wäre mächtiger als der Staat selber.
Anscheinend haben die selbsternannten Weltretter und Nachhaltigkeitsfanatiker keine , oder nur indoktrinierte Kinder. Wenn ich meinen erwachsenen Kindern sagen würde wo es lang geht, oder wie sie sich zu verhalten haben, würden sie mich fragen, was mir wohl einfällt. Ich soll mich gefälligst um meine eigenen Angelegenheiten kümmern. Selbst meine Enkel würden bei erkennbarem Blödsinn schon Widerstand zeigen. Diese Weltretter würden dann auch schnell merken, dass ihre Maßnahmen, die Zukunft nachhaltig zu gestalten und zu bewahren, von den nachfolgenden Generationen sehr schnell geändert werden.
Die künftigen Generationen werden weiterhin ihren eigenen Weg gehen. Wenn sie meinen, in der Vergangenheit sind die Weichen so falsch gestellt worden, dass sie aufs Abstellgleis führen, werden sie sich darüber gewaltig ärgern, die falsch gestellten Weichen neu stellen zu müssen, und vielleicht die Väter oder Großväter fragen, wie sie nur so blind sein konnten, diesen Unsinn zuzulassen und mitzumachen.
Falschinformationen, durch eine Regierung, Wissenschaft oder durch eine gleichgeschaltete Presse in Zeiten von Internet, sind dann keine Ausrede mehr!
Die Freunde der Kernenergie wollen wieder einmal die Welt retten.
Nur zu!
Fangt am besten einmal in Japan an.
Tepco ist pleite, kann für den Schaden nicht aufkommen, eine Versicherung tritt ebenfalls nicht dafür ein.
Nichts da mit 4 ct / kWh.
Herr Schellnhuber und seine widerwärtige „Transformations-Clique“ sind für mich ein klarer Fall für den Verfassungsschutz !
Seinerzeit wurden vor nicht allzu langer Zeit, sozialistische und kommunistische Umtriebe mehr als nur beobachtet; von wegen „Öffentlicher Dienst“ (!), schon vergessen ?
„Sozialismus mit menschlicherem Antlitz“ ist, man mag es kaum glauben, salonfähig geworden; obwohl dieser Begriff an sich ja schon selbstentlarvend daher kommt.
So muss man heute konstatieren, das Leute wie Herr Schellnhuber, der ja ein öffentliches Amt ausübt, ganz unverhohlen antidemokratische Denkweisen propagiert und dafür noch nicht einmal gerügt, geschweige denn, belangt wird. Dies allein ist schon ein unglaublicher Skandal. Da kann man wirklich nur noch sagen: “ Wehret den Anfängen !“
#8
richtig Herr Hartmann,
aber sie haben noch einen Punkt vergessen bei dem sie H. Woitoll hätten rügen müssen : das Wort „auch in Öster-reich“ stimmt nicht. H. Schellnhuber wurde in Bayern in Ortenburg geboren.
Das heißt, auch Sie sollten sich beim rügen besser informieren und eine ganze Sache draus machen.
Ansonsten hat mir der Artikel sehr gut gefallen, wenn auch er bedrückend ist.
In Thüringen will diese Woche das Parlament auf Antrag der Grünen über die schneller Umsetzung der Klimaziele beraten. Dazu gehört in erster Linie die Einsparung von Heizenergie. Sie möchten klimaneutrale Wohnungen bis 2050 durchsetzen und damit jetzt schon beginnen. Das Ganze soll in Stufenplänen ablaufen, und der erste bis 2016 durch sein. Wer sich weigert soll richtig „Ärger“ bekommen. Hartz IV Empfänger sollen ausgeschlossen blei-ben. Wärmedämmung und klimafreundliche Heizsystem sollen Vorschrift werden.
Thüringen macht also den Anfang. Und das im anerkannten Billiglohnland von Deutschland. Laut Gewerkschaft liegt hier der Bruttoarbeitslohn bei ca. 1770 €, in Hessen als Nachbarland ca. bei 2750 €.
Die haben wirklich Oberwassergefühle die Grünen.
#4: Erich Richter sagt:
…………….. Die Grenzen sind offen oder werden für Inder und andere „Schwellenländler“ gerne offen gemacht ! Ihre Philosophie geht also nicht so ganz auf !
Hallo Herr Richter, was Sie sagen ist schon richtig, funktioniert aber aus Erfahrungen in der Vergangenheit nicht so wie Politiker es gerne hätten.
Erinnern Sie sich noch, als Kanzler Schröder in Anlehnung an die USA eine BLUE- Card für hochqualifizierte Ausländer eingeführt hatte?
Die Resonanz war so was von Null, dass man nie wieder von der Karte etwas gehört hat.
Kurz gesagt, die hochqualifizierte Ausländer sind eben schlauer als unsere Politiker und denken gar nicht daran in diese Bevormundung und Abzocke in der BRD zu kommen.
So gesehen funktioniert was ich sagte doch.
MfG
okay Herr Hartmann,
mit der Schreibweise „Schickelgruber“ haben Sie recht, offensichtlich trug AH`s Vater diesen Namen.
Trotzdem bleibe ich bei meinem Vergleich und es ist mir völlig wurscht wie Sie das werten. Die Ideen von der großen Transformation, die Herr Schellnhuber ungestraft verbreiten darf, haben für mich einen ausgesprochen totalitären Charakter. Die „große Transformation“ kann nur gelingen wenn unsere Demokratie, so wie wir sie kennen, abgeschafft wird. Und da müssen wir den Anfängen wehren!
Noch etwas: Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt dass Menschen, die verkürzt von „Nazis“ reden sich scheuen, den vollständigen Terminus zu gebrauchen und der lautet eben „Nationalsozialismus“. Da wird zu gerne das „Sozialismus“ unterschlagen, warum wohl?
Sehr schöner Artikel!
Zwei Aussagen bringen es vollkommen auf den Punkt…
!. „Unseren heutigen Wohlstand und Fortschritt verdanken wir weniger der Sorge früherer Generationen um uns, als vielmehr ihrem Wunsch selbst besser zu leben.“
und
2. „Es geht um Bestandswahrung, wie sie beispielsweise auch bei Wildtier- oder Fischbeständen sinnvoll ist.“
Führen wir diese zwei Aussagen zusammen, dann bekommen wir die richtige Definition von Nachhaltigkeit.
Bestandsbewahrung der eigenen Art mit dem Wunsch besser zu leben als die frühere Generation.
Bei manchen Ökosozialisten scheint jedoch das besser Leben in der Zukunft nicht mehr der Fortschritt sondern der Rückschritt in verklärte alte Zeiten zu sein. Und das ist die große Gefahr!
Wenn solche Ideen durch die Politik der Gesellschaft vorgeschrieben werden sollen, dann wird dies in einer neuen diktatorischen Planwirtschaft enden.
Der Mensch braucht den Fortschritt und keinen Rückschritt. Der Mensch ist neugierig und wissbegierig. Die Vergangenheit baut auf der Vergangenheit auf und bildet als Basis die Gegenwart, die der Nährboden für die Zukunft ist.
Der Ökosozilist sieht dies jedoch in seiner „Traumwelt“ genau anders herum und das ist das höchst gefährliche daran!!
Ein sehr guter Überblick des WBGU-Berichts „Welt im Wandel“ liefert die Bürgerrechtsbewegung Solidarität in diesem Video auf YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=lyi1Uorc1Tc
Herr Woitoll,
wenn Sie schon widerwärtige und unpassende Nazivergleiche vom Stapel lassen müssen, informieren Sie sich zumindest richtig. Hitler’s Vater wurde unter dem Namen „Schicklgruber“ geboren.
Peter Hartmann
Wenn Götz Woitoll sagt: „Das ist absolut gespenstisch zu lesen und das schlimmste daran ist die fehlende Reaktion der Leserschaft. Kein Leserbrief, nichts.“ dann ist das „Gespenstische“ nicht schart genug erfasst.
Leserbriefe gibt es schon, aber nur die Lokalpresse veröffentlich sie, nicht aber die „Großen Staatszeitungen“ wie die FAZ.
Meine Leserbriefe, die ich immer auch an die „FAZ“ und die „FR“ sende, erscheinen dort nie. Sehr wohl aber erscheinen sie im „Hanauer Anzeiger“, in der „Offenbach Post“, im „Main-Echo“ Aschaffenburg und so weiter. Das ist das eigentlich Gespenstische.
Dr. Gerhard Stehlik, Hanau
Thanks for the FAZ link. I will post a story on this tomorrow.
//// Die bekannteste Definition stammt von der „Weltkommission für Umwelt und Entwicklung“ („Brundtland-Kommission“) der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1987. Danach ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie „die Bedürfnisse der gegenwärtig lebenden Menschen befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen in Frage zu stellen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.““ ////
Entwicklung im Sinne „Fortschritt“ ist nach dieser Definition immer nachhaltig, weil sie eben die nächste Generation mit besseren Technologien versorgt, und auch mit besserer Wissenschaft (heutige Klimawissenschaft, natürlich, ausgenommen).
Deshalb bedeutet „für nachhaltige Entwicklung zu sorgen“ in erste Linie alle Hindernisse, die dem Fortschritt im Wege stehen, auszuräumen.
Man muss entschieden gegen den Missbrauch der Wissenschaft vorgehen, insbesondere gegen den Missbrauch der Klimawissenschaft in Form des AGW-Konzeptes, weil dieser Missbrauch den Fortschritt hindert und damit eine nachhaltige Entwicklung unmöglich macht.
Auch den Versuchen, den Fortschritt in Energiegewinnung durch Atomkraft zu erwürgen, muss man entgegenwirken.
Das, was die sog. Grünen (nicht selten mit kommunistischem Hintergrund) bestreben, ist eine degenerative Entwicklung der Gesellschaft, die den zukünftigen Generationen schadet.
Lieber Herr Schneider – vermutlich haben Sie recht aber keineswegs alle Nichtklimagläubigen können diesen Schritt gehen. Zu „alt“ – zu wenig Geld aber auch der Mut dazu ! Und, Ersatz wird schon gesucht, denn nur die BRD braucht laut Statistik der Agentur für Arbeit ca. 2 Millionen
hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland…und man könnte den Faden weiterspinnen um ggf. auch das Lohn- bzw. Gehaltsniveau weiter
zu senken ! Die Grenzen sind offen oder werden
für Inder und andere „Schwellenländler“ gerne offen gemacht ! Ihre Philosophie geht also nicht so ganz auf !
Erich Richter
Winand v. Petersdorf hat mehrere ganz hervorragende Artikel in FAZ und FAS geschrieben. Er ist wohltuend sachlich, nüchtern und argumentiert sauber und nachvollziehbar – mit ein Grund, FAZ und FAS zu lesen.
Der gute Herr Schelmhuber durfte sich eine Ausgabe vorher auf einer ganzen Seite austoben. Vom Klima war nur beiläufig die Rede, aber viel von „großer Transformation“ und „demokratischem Mitläufertum“ und „Gesellschaftsvertrag mit zukünftigen Generationen“. Mittelfristig will er „innovative Formate der demokratischen Teilhabe .. etwa die Verfassungsklage gegen zukunftsunfähige Politik, .. Volksentscheid mit Teilnahmepflicht bei besonderen Anlässen .. und Ombudsleute für die Rechte künftiger Generationen, ev. sogar mit Parlamentssitz“!!
Das ist absolut gespentisch zu lesen und das schlimmste daran ist die fehlende Reaktion der Leserschaft. Kein Leserbrief, nichts.
Am Rande bemerkt: Immer wenn ich den Namen „Schellnhuber“ lese fällt mir ein gewisser Herr „Schicklhuber“ ein. Der kam auch aus Österreich und wollte die Welt von Deutschland ausgehend verändern.
Daß mehr oder weniger charimatische Leute die Welt nach ihrem Gusto gestalten möchten ist nun wirklich nichts Neues. Die Geschichte der radikalen Neugestaltungen der Welt zeigt uns allerdings eine Misserfolgsquote von 100%. Je mehr in die Verhältnisse des Einzelnen eingegriffen wurde, desto schneller war der Spuk am Ende. Der ideale Gottesstaat von Savonarola hielt kein Jahr. Die Masse der Einzelnen bestimmt mit ihrem Verhalten den Fortgang der Geschichte, daran beissen sich alle
„Beste-Welten-Konstruierer“ die Zähne aus. Sie ignorieren nämlich fleissig das Individuum. Das hat seine eigenen Entwürfe und versucht diese ebenso durchzusetzen wie Herr S. seine „große Transformation“. Die Individuen werden Erfolge haben, dafür sorgt die Demokratie, die bei den Weltverbessern so unbeliebte Staatsform.
Michael Weber
Tja, Herr Maxeiner hat das Problem richtig beschrieben.
Jegliche Form von Ideologie muss bekämpft werden. Es spielt keine Rolle ob man von religiöser Ideologie redet, ob es der Kommunismus ist oder wie hier nun der Ökofaschismus.
Jede Ideologie ist menschenverachtend. Das Ergebnis ist immer das gleiche, die Freiheit wird den Menschen genommen, Aufklärung und wissenschaftliche Erkenntnis wird ausgehebelt, die gesamte Entwicklung solcher Staaten stagniert beziehungsweise verläuft sogar rückwärts.
Jeder Mensch, der sich dieser Ideologie nicht beugen will wird kriminalisiert oder Schlim-meres.
Die Einschätzung ist klar, aber wo ist die Lösung?
Diese Entwicklung kann man nur politisch bekämpfen. Um aber beim Beispiel Deutschland zu bleiben, es gibt keine Partei die a) das Problem erkannt hat, b) dieses Problem bekämpfen will.
Leider gilt auch das alte Sprichwort „wehret den Anfängen“. Je mehr sich dieser Ökofana-tismus ausbreitet um so schwerer ist es, ihn politisch noch zu stoppen.
Zur Zeit sehe ich in Deutschland und wohl auch in der EUDSSR keine politische Weichenstellung, dagegen anzugehen.
Damit bleibt dem einzelnen nur die Entscheidung, sich dem entweder zu beugen oder wenn er dies nicht will, die EUDSSR zu verlassen.
Meine Frau und ich haben die Weichen zu Letzterem gestellt. Das Leben ist zu kurz, als dass man Zeit hat, es mit solchem staatlichen Unsinn zu verschwenden.
Außerdem führt diese Art der Abstimmung mit den Füßen dazu, dass auf die Politik massiver Druck ausgeübt wird. Dieses Potenzial einer auswandernden, hochqualifizierten und einsatzwilligen Elite führte zur Abnahme der staatlichen Einnahmen, und erhöht auch den Druck der Industrie auf die Politik, weil dieser die Fachleute verloren gehen.
So entsteht eben auch eine indirekte Bekämpfung der Ideologie.
MfG