Allerdings sollten sich unsere Leser keine allzu großen Hoffnungen machen, bald sehr viel billigeren Kernkraftstrom beziehen zu können. Denn neben den möglicherweise bestehenden rechtlichen Hürden, die es zu überwinden gälte, hat der eigentliche Erzeugerpreis fast den kleinsten Anteil an den gesamten Stromkosten.
Aus Wikipedia z.B. kann man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis die folgende Tabelle entnehmen:
Jahr |
Stromerzeugung, |
Strompreis |
Anteil |
|||||
1998 |
0,1289 |
0,0179 |
0,0000 |
0,0000 |
0,0008 |
0,0237 |
0,1713 |
24,7 % |
1999 |
0,1159 |
0,0179 |
0,0000 |
0,0077 |
0,0010 |
0,0228 |
0,1653 |
29,9 % |
2000 |
0,0862 |
0,0179 |
0,0013 |
0,0128 |
0,0020 |
0,0192 |
0,1394 |
38,1 % |
2001 |
0,0860 |
0,0179 |
0,0020 |
0,0153 |
0,0023 |
0,0197 |
0,1432 |
39,9 % |
2002 |
0,0971 |
0,0179 |
0,0025 |
0,0179 |
0,0035 |
0,0222 |
0,1611 |
39,7 % |
2003 |
0,1023 |
0,0179 |
0,0033 |
0,0205 |
0,0042 |
0,0237 |
0,1719 |
40,5 % |
2004 |
0,1082 |
0,0179 |
0,0031 |
0,0205 |
0,0051 |
0,0248 |
0,1796 |
39,7 % |
2005 |
0,1122 |
0,0179 |
0,0034 |
0,0205 |
0,0069 |
0,0257 |
0,1866 |
39,9 % |
2006 |
0,1175 |
0,0179 |
0,0031 |
0,0205 |
0,0088 |
0,0268 |
0,1946 |
39,6 % |
2007 |
0,1219 |
0,0179 |
0,0029 |
0,0205 |
0,0103 |
0,0329 |
0,2064 |
40,9 % |
2008 |
0,1301 |
0,0179 |
0,0019 |
0,0205 |
0,0116 |
0,0346 |
0,2165 |
39,9 % |
2009 |
0,1412 |
0,0179 |
0,0024 |
0,0205 |
0,0131 |
0,0371 |
0,2321 |
39,2 % |
2010 |
0,1390 |
0,0179 |
0,0013 |
0,0205 |
0,0205 |
0,0378 |
0,2369 |
41,3 % |
2011 |
0,1357 |
0,0179 |
0,0003 |
0,0205 |
0,0353 |
0,0398 |
0,2495 |
45,6 % |
Sie sagt zwar viel über den ständig steigenden Staatsanteil samt EEG Umlage aus , aber wenig bis nichts über die eigentlichen Gestehungskosten . Diese sind – man glaubt es kaum- sehr schwer zu ermitteln. Aus verschiedenen Quellen kenne ich einen Gestehungspreis für Kernstrom um 2,5 ct/kWh. Vergleichbar dem aus Braunkohle. Das macht gerade mal 10 % des heutigen Gesamtpreises aus. Unterstellt, dass in den 13,57 ct/kWh, die uns im bisherigen Mix in Rechnung gestellt wird – ohne die zwangsweise und immer zu zahlende EEG Umlage mit gut 3,5 ct/kWh – ein Gestehungs-Preis von 5 ct/kWh enthalten ist, dann wäre reiner Kernkraftstrom – wo immer er herkäme- um ca. 10 % oder 2,5 ct/kWh billiger. Für einen normalen Haushalt mit ca. 3500 kWh pro jahr wäre das eine Einsparung von knapp 90 € pro Jahr. Nicht sehr viel, aber ich würde es trotzdem machen. Sie auch?
Hier noch einmal der Link zur Registration
Michael Limburg EIKE
PS. Übrigens verbraucht ein abgeschaltetes Kernkraftwerk immer noch und auf Dauer eine erhebliche Kühlleistung. Beim Kernkraftwerk Unterweser sind das 6 MW Leistung rund um die Uhr. Und das Land Niedersachsen muss gleichzeitig auf einen "Kühlwassercent" für das Weserwasser in Höhe mehrerer Millionen Euro verzichten. (Mit Dank an Hinweisgeber Prof. Dr. Appel)
Alles net ,was hier diskutiert wird, aber gibt es noch die Möglichkeit billig Atomstrom zu nutzen? Zum Beispiel aus Frankreich???
#84: Die 10 Gründe für „Maxatomstrom“ sind allerdings nicht wirklich positiv. Es handelt sich nach meinem Dafürhalten um eine Mogelpackung. Ich kann Energiewendebefürworter nicht ernst nehmen.
Juhuu, endlich gibt es 100% ATOMSTROM!!!!!!
Googelt einfach mal maxatomstrom!!
Mal ganz abgesehen von den Kosten: wer will schon weiter zusehen, wie unser Land mit diesen widerlichen Windrädern verschandelt wird. Zumindest fördern will ich das mit meinem Geld nicht, daher habe ich jetzt zu einem 100% Windkraft-freiem Stromanbieter gewechselt.
Rainer Klute veröffentlicht am 2018-07-22 bei Nuklearia
Die Argumentation von Herrn Sibiller ist o.K.
Es muß doch möglich sein, diesen KK-Strom zum deutlich günstigerem Preis zu kaufen. Sollte man hier eine Interessengemeinschaft ins Leben rufen?
KK-Strom-09.12.2014:Lt. Maxenergy liegt mein Wohnort (NRW) außerhalb ihres Versorgungsgebietes.
Preislich liegt dieser KK-Strom um 30-40% höher, als der Wettbewerb.
Ich habe einen Bekannten in Ungarn. Dieser erzählte mir, daß dort die Kilowattstunde 8 Cents koste. Kann jemand herausfinden, ob es über die europäische Vernetzuung möglich wäre, den Strom direkt aus Ungarn zu beziehen?
Man hört nichts mehr von der Initiative. Wie ist der Status?
wie der Zufall es so will,
die Idee zu dieser Aktion ist mehr als S U P E R
ich weiss, nach dem Genuss der Lektüre ( 78 Kommentare) kann man das gut behaupten.
Solche Aktionen im öffentlich-rechtlichen Medium
sprich Fernsehen und Hörfunk wäre mehr als ein Strassenfeger.
Die Zeit ist reif, dass die Naturwissenschaft
die Dinge auf unserem Planet ins richtige Licht
rückt.
Gemeinsam sind wir unschlagbar !!!
meinen kleinen Beitrag versuche ich unter :casimir.dyndns.tv (Testversion)
mfg
Alfred Casimir
#73: Helmut Kunz sagt:am Mittwoch, 30.11.2011, 23:35
@Frau Schwanczar
Leukämie entsteht nicht innerhalb weniger Monate. Wenn es bei diesem Journalisten so ist, dann hatte er sie schon vorher.“
Herr Kunz,
legen Sie doch mal Ihre Quellen offen.
„In Abhängigkeit vom Verlauf unterscheidet man akute und chronische Leukämien (vgl. Krankheitsverlauf). Akute Leukämien sind lebensbedrohliche Erkrankungen, die unbehandelt in wenigen Wochen bis Monaten zum Tode führen. Chronische Leukämien verlaufen meist über mehrere Jahre und sind im Anfangsstadium häufig symptomarm.“
Q: Wikipedia/Leukämie
Biologie gehorcht bekanntlich nicht dem Zufallsprinzip sondern nturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, so wie in der Physik oder in der Nachrichtentechnik auch.
Die Leukämie beginnt dann wenn durch die radioaktive Strahlung Zellen genetisch geschädigt werden und das Immunsystem diese nicht als körperfremd beseitigen kann.
Wann – Herr Kunz – würden Sie diesen Zeitpunkt bei diesem Journalisten sehen?
mfG
Ach wie schön, diese Initiative! Meine Frau und ich hatten uns ca. 6 Wochen vor Fukushima den alten „Atomkraft na klar“-Aufkleber nach einer alten Vorlage nachfertigen lassen und ihn auf alle unsere Autos geklebt. Interessant: Nur einmal wurde unser Auto angespuckt, wobei freilich nicht abschließend klar ist, ob´s nicht vielleicht nur um z.B. die Farbe ging, naja, alle anderen Rückmeldungen waren bislang durchweg positiv! Sogar mitten in Freiburg, durch das wir witzigerweise ausgerechnet am 1. Mai kamen (so stell´ n wir es uns in Schalke-Trikot mitten im Dortmunder Fanblock vor).
Der korrekten Erwähnung, bevor Sie es von jemand anders erfahren. Diese Nachrichten bringen mich ins Grübeln:
3.10. Taifun über Japan, Tokio und Osaka schwere Schäden, viele Tote.
9.10. Nordchina ein Gebiet von 30000km³ überschwemmt, Peking von der Außenwelt abgeschnitten. Tausende Tote.
4.11. Heftiger Wirbelsturm verwüstet die griechische Insel Naxos.
@S.Hader Ich stimme Ihnen hier als Atom-Befürworter zu. Das Problem ist daß Strom nun mal unsichtbar ist, und es nicht immer leicht ist, die große Bedeutung den Leuten klar zu machen. Ausserdem geht es nicht von heute auf morgen, sondern es ist eine schleichende Entwicklung die uns langsam aber sicher, mehr und mehr Wohlstand entzieht, und man muss manchmal ein gutes Gedächtnis haben und alte Rechnungen lange aufbewahren, um die schleichende Veränderung überhaupt festzustellen. Die Auswirkungen sind am Ende aber dennoch sehr real. Derzeit erhöhen viele Unternehmen die Preise, angefangen vom Bäcker bis zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Argument, die „Energiepreise sind gestiegen“.
Mit ausreichend Geld ist alles möglich, auch die vollständige Versorgung mit Erneuerbaren. Nur wie hoch die Kosten sind und auf wen sie sich letztenendes verteilen werden, das wird verschwiegen. Wir benötigen dazu Energiespeicher so groß wie die Cheops-Pyramide, oder so hohe Preise für kontinuierlichen Strom, daß 90% der Stromkunden freiwillig auf einen Tag/Nacht Tarif mit Smart-Meter umzusteigen, und nur noch reiche Leute garantiert dauerhaften Strom beziehen. Die Kosten wären unglaublich hoch, aber der Öffentlichkeit stellt man im Moment es so dar, als wäre Öko-Strom gerade mal 1 Cent teurer, und man könne sich das leisten. Leisten können wir uns aber höchstens einen Umstieg auf Kohle und Gas-Strom, und das scheint im Moment auch verwirklicht zu werden.
#70: „Die Essenz aus der augenblicklichen abschaltung der deutschen KKWs wäre, das sie bereits jetzt das Feuer schüren im Garten und anfangen Gemüse zu putzen welchen Sie dann auf der Feuerstelle garen dürfen und die Ihre wäsche können Sie dann mir dem Waschbrett am Fluss waschen gehen wo die halbe Stadt oberhalb Ihrer position gewaschen hat.. dieser reaktionismus überall, wann beginnen die Leute sich wieder realistische Gedanken zu machen und nicht weil ein M(F)erkel sagt es sei alternativlos der gleich nach dem Mund babbeln… Macht euch erstmal neutrale Gedanken z.B wie wäre das zu verwirklichen?“
Lieber Diego Freyler, gerade solche Schreckensszenarien von einer untergehenden Industrienation und dem sozialen Niedergang seiner Bevölkerung, wenn man es ja nur wage, einzelne AKWs abzuschalten, haben bei einem Großteil der Bevölkerung dazu geführt, dass man auch nicht mehr den sachlichen Aussagen von Atomkraftbetreibern und -experten das nötige Vertrauen geschenkt hat. Solche Extremaussagen ala wir werden dann alle im dunkeln sitzen und müssen wieder selbst im Garten Gemüse anbauen, nimmt Ihnen keiner mehr ab, denn die Leute sehen, dass es auch ohne 7 AKWs in Deutschland geht, obwohl man Ihnen immer etwas anderes vermittelt hatte. Ehrliche Atomkraft-Befürworter können sich bei Ihnen bedanken.
MfG
S.Hader
@Frau Schwanczar
Leukämie entsteht nicht innerhalb weniger Monate. Wenn es bei diesem Journalisten so ist, dann hatte er sie schon vorher.
Zudem ist Leukämie bei Erwachsenen nicht so selten, wie man meint. Hatte allein in meinem Arbeitsumfeld schon drei Fälle (mind. 150km vom nächsten AKW entfernt).
Allerdings ist Leukämie (zum Glück) trotzdem so selten, dass eine statistische Signifikanz praktisch nicht belegbar ist.
Habe mich (machen Sie so etwas auch, um eine fundierte Meinung zu bekommen?) über die „berühmte“ Kinder-Leukämiestudie, welche angeblich die erhöhte Rate um deutsche AKWs belegt informiert (nach langem Suchen findet man Einiges darüber).
Da erkennt man (so man von Statistik Ahnung hat), dass das Ergebnis vorgegeben wurde und die Statistik dies zu beweisen hatte. Das funktioniert immer. Denn wenn ich etwas nicht beweisen kann, drehe ich die Methode um und beweise, dass das Gegenteil nicht bewiesen werden kann. Eines von beiden klappt immer, wenn die Signifikanzintervalle und Beobachtungszeiträume groß genug gemacht werden.
Wenn das Argumentation ist, müssen Sie auch ernsthaft überlegen, ob man nicht wegen der signifikant hohen Mortalität die Kindergärten um AKWs schliessen sollte, weil mehr Kinder auf dem Weg dorthin verunglücken, als durch angebliche Strahlung. Und den Schwarzwald bitte entvölkern, denn der strahlt ja erheblich mehr, als jedes AKW und Gorleben an dem berühmenten Zauneck. Hat Greenpiss schon eine Studie über die verseuchten „Schwarzwälder“ gemacht und die sofortige Umsiedlung gefordert?
Eine Frage ist auch: 1 Toter Atomkraft wäre auf der Welt 1 Toter zu viel (höre ich auch im Bekanntenkreis). 3500 Tote und 350.000!! Schwerverletzte alleine auf Deutschlands Strassen im Jahr ist nicht zu viel. Demonstrieren Sie auch so eifrig für die Abschaffung des Strassenverkehrs und fahren auch niemals Auto?
Merken Sie, dass Ihre Risikobetrachtung alleine durch die Medien und nicht durch Überlegen geprägt ist?
Die Frage ist doch, ob das mit dem so stimmt, beschäftigt auch andere:
http://tinyurl.com/cfvtsvu
Die dortigen Blog-Schreiber diskutieren das auch schon
Ausserdem, kann denn eine „lymphatische Leukämie“ so schnell und vorher unbeobachtet ausbrechen?
@ S. Schwanczar #66
„Das muss nicht die Ursache der Leukämie sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es die Ursache ist, ist jedoch sehr hoch.“
Sie erzählen Märchen.
Fr. Schwanzcar… die technolgie für sichere KKW ist schon seit den 70ern vorhanden, nur sind die kosten für den Bau etwas höher wie für einen konventionellen reaktor…und da wären wir beim Punkt, das wollte nur keine Bank finanzieren…deshalb haben wir heute uralt reaktoren. Das heisst aber nicht das diese nicht sicher genug sind um in Deutschland zu laufen!
Denn eine Flutwelle alla Fukushima ist in Europa speziell entlang des Rheins nicht zu erwarten! Die Essenz aus der augenblicklichen abschaltung der deutschen KKWs wäre, das sie bereits jetzt das Feuer schüren im Garten und anfangen Gemüse zu putzen welchen Sie dann auf der Feuerstelle garen dürfen und die Ihre wäsche können Sie dann mir dem Waschbrett am Fluss waschen gehen wo die halbe Stadt oberhalb Ihrer position gewaschen hat.. dieser reaktionismus überall, wann beginnen die Leute sich wieder realistische Gedanken zu machen und nicht weil ein M(F)erkel sagt es sei alternativlos der gleich nach dem Mund babbeln… Macht euch erstmal neutrale Gedanken z.B wie wäre das zu verwirklichen?
Aber 60 Jahre TV haben es geschafft den letzten Verstand aus 80% der Deutschen sowie aus 95%der AMIs auszusaugen.. Wenn ich solche Leute reden höre könnte ich kotzen…denken sie denn wenn der Strom soviel teurer wird das Sie dann noch in Lohn und Brot stehen werden? Wie Naiv sind sie denn? Haben sie eine Schule besucht oder nur die Baumschule?
Hallo Leute also wenn ich denke was der Strom an der EEX Börse kostet…da muss man für eine Jahresband Lieferung(Kurs von Heute tendenz stark sinkend) „nur“ 61.23€/MWh bezahlen das macht dann 6.123€c/kWh und Ihr zahlt zum Teil 25€c/kWh das sind dann 250€/MWh das ist fast 500% zuschlag^^
Ihr Deutschen werdet seit Jahrzenhten ausgenommen wie eine Weihnachtsgans…es tut mir Leid, das Ihr das mit Euch machen lässt… Naja Euch wurden auch seit 60Jahren schuldgefühle eingeredet, das Ihr einfach immer annehmt das Ihr selberschuld seit…wie eine Frau die Zuhause geschlagen wird auch behauptet das sie es verdient hätte…?
Denkt mal darüber nach….
LG
Diego
@Sabrina Schwanczar #66
Warum wird hier nur „ein japanischer Journalist“ in den Medien (deutschen Medien) herangezogen und nicht mehr?
Warum wird in den Medien (deutschen Medien) eine japanische Familie beim Castortransport in den Vordergrund gespielt und nicht mehr?
Diese zwei Vorgänge sind für mich eine Indiz für eine Ökosozilistische Propagandatour! Es soll hier in der deutschen Bevölkerung über die Medien ein Mitleid mit angeblich verstrahlten und benachteiligen Menschen aus Japan erzeugt werden.
Die deutsche Atromkraftgegner-Propaganda hat zusammen mit der Co2-Propaganda sehr viel mit einer Kriegspropaganda zu tun. Es sollen unbegründet Ängste geschürt werden um die Bürger gefüg zu machen! Angst nimmt die Freiheit und das ist das so PERVERSE an der ökosozialistichen Propaganda.
Fr. Schwanzcar – Ein Leukämie Fall als Opfer von Fukushima.
Gem. http://www.gesundheitsamt.de haben die Atombombenabwürfe in Japan mit radioaktiven Dosen die weit jenseits der radioaktiven Dosen liegen die die Reaktorunfälle in der Bevölkerung verursacht haben 80 zusätzliche Leukämiefälle verursacht.
Nach den Atombombenabwürfen in Japan hat die US Army 100.000 Ueberlebende langjährig untersucht und begleitet. Eine der Erkenntnisse war das man signifikant erhöhte Leukämiezahlen lediglich bei „Probanden“ feststellte die einer radioaktiven Belastung von mehr als 100 Rad (ca. 1 Sv) ausgesetzt waren.
Das ein Journalist der ein paar Lebensmittel aus dem Umfeld der verunglückten Reaktoren gegessen hat daran an Leukämie erkrankt ist, ist abwegig.
Vandale
„Schwanzcar: „EIKE ist eine Plattform der Energiewirtschaft“
nö. EIKE ist unabhängig. Glauben Sie es oder nicht!
admin“
Angekommen.
Focus 18.11.2011
„Fordert Fukushima sein erstes prominentes Opfer?“
„Der japanische TV-Moderator Norikazu Otsuka warb nach dem GAU in Fukushima demonstrativ für Lebensmittel aus der Region und aß Produkte von dort. Nun ist er an Leukämie erkrankt.“
Das muss nicht die Ursache der Leukämie sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es die Ursache ist, ist jedoch sehr hoch.
Auch wenn es manche nicht so sehen wollen:
Welche Opfer ist welcher Wohlstand wert ?
Fr. Schwanzcar-Lobbyismus und Atomkatastrophen
Im Gegensatz zu den US Energiekonzernen die offensichtlich eine recht erfolgreiche Lobbypolitik betreiben, Blogs gegen Klimaschwindel betreiben und so ein erfolgreiches Gegengewicht zu den Ökolobbies darstellen, wagt es die Deutsche Energiewirtschaft nicht gegen die Politik, die wesentlicher Anteilseigner der Versorger ist, eine klare Position zu beziehen. Die Mitarbeiter der Energiewirtschaft laufen mit einem engen Maulkorb herum. Es erscheint mir unwahrscheinlich das EIKE nennenswerte Beträge von der Energiewirtschaft erhält.
Das wesentliche Kriterium der Energiewirtschaft sollte die Wirtschaftlichkeit sein. Die Kernenergie ist grundsätzlich die Methode der Stromerzeugung die mit den geringsten Unfallraten und Risiken behaftet ist. Dies ist darin begründet das Kernspaltungen nur unter sehr spezifischen Bedingungen stattfinden und wenn diese nicht mehr gegeben sind unverzüglich aufhören. Deshalb ist es im Interesse der Energiewirtschaft und der gesamten Gesellschaft die verfügbaren Mittel besser anderweitig zu verwenden als die sicherste Energieerzeugung noch geringfügig sicherer zu machen.
Es gibt in der Tat Reaktorkonzepte die mit einfacheren Mitteln ein hohes Mass an Sicherheit erreichen können als ein Leichtwasserreaktor. Dazu gehören Schnelle Brüter, Blei-Wismut gekühlte Schnelle Reaktoren, HTRs und Flüssigbrennstoffreaktoren (MSR). Allerdings muss die Wirtschaftlichkeit die erste Priorität erhalten womit der HTR ausscheidet. Die Entwicklung des MSR Reaktorkonzepts verspricht eine der Zukunftstechnologien der Energieerzeugung zu sein.
Wenn Sie den Forsmark Zwischenfall sachlich betrachten, es gab einen Kurzschluss im Stromnetz des Kraftwerks, bei den Kernreaktoren wurde dadurch die Schnellabschaltung ausgelöst, die Dieselgeneratoren des Kraftwerks übernahmen die Stromerzeugung…so ist dies aus meiner Sicht ein Nicht-Ereignis. Das die Oberökologen derartige Nichtereignisse bemühen müssen ist ein sicheres Indiz das es angemessen wäre die gegenwärtigen Sicherheitsaufwendungen auf ihren wirtschaftlichen Sinn zu überprüfen, bzw. signifikant zu reduzieren.
Vandale
@#52: Horst Trummler
EIKE ist eine Plattform der Energiewirtschaft.
Natürlich möchte jeder für das ausgegebene Geld einen Nutzen haben. Es ist also verständlich, dass die Energiewirtschaft ihre Kernkraftwerke gern so lange betreiben möchte, wie es eben geht.
Nur – die Kernkraftwerke sind kaum rentabel auf aktuelle Sicherheitsstandards nachzurüsten. Also hofft man auf Gott.
Auch in Fukushima hat man aus wirtschaftlichkeitserwägungen mit der Verbesserung der Sicherheit bzw. der Außerbetriebnahme der KKW gezögert. TEPCO ist bekanntlich in Folge des Unglücks lange pleite.
Aber es gibt eben nicht nur Fukushima und Tschernobl. Es gab eben auch Forsmark. Dort sind die Notstromaggregate nicht angesprungen, wofür es absolut keine Ausreden gibt.
In Forsmark bleibt nur eines zu konstatieren: Der Mensch ist nicht fehlerfrei.
Und wer glaubt, dass Kernkraftwerke in Zukunft sicher sein könnten, der macht sich etwas vor. Und schon werden wieder Dinge in die Welt gestreut, man habe jetzt schon die Technologie für sichere KKW. Ja dann nehmt doch die unsicheren KKW sofort außer Betrieb !! Genau das geschieht nicht. Das geschieht deshalb nicht, weil dies der Wirtschaftlichkeit von Kernkraftwerken zuwider läuft.
Also gibt es doch letztlich nur eine vernünftige Konsequenz: Lieber eine Ende mit „Schrecken“ (überschaubaren Verlusten), als ein Schrecken ohne Ende mit ungewissem Ausgang.
Es gibt zum Ausstieg aus der Kernenergie keine Alternative, auch wenn es den in dieser Technik involvierten Leuten verständlicherweise schwer fällt, dies zur Kenntnis zu nehmen.
mit einem freundlichen
TEPCO
@ G. Heß #60
„Ersetzen sie doch mal Ökonomoie und Sozialwissenschaften durch Klimawissenschaft, dann können Sie die Argumentationslinie auf fast alle hier anwenden.“
Klimawissenschaft? Was ist das? Können Sie das mal präzise definieren?
#59: „Da es ein grenzenloses Europa gibt, bin ich der Meinung, daß ich als Verbraucher meinen Strom grenzenlos beziehen können muß. Ich will als Verbraucher meinen Strom innerhalb der EU bei jedem Anbieter ordern können, zu den Konditionen, den mir jeder Anbieter ANBIETET.
Aber genau DAS verhindert diese EU, um zu verhindern, daß Monopolisten ihre Macht verlieren.“
Hallo Andreas Kapitzke, wie kommen Sie darauf, dass die EU das verhindern will? Sind Sie vielleicht mal auf die Idee gekommen, dass die Anbieter gar kein Interesse daran haben, einen Tarif mit 100% Atomstrom seinen Kunden anzubieten?
#52: Danke Horst Trummler für diese kurze und zutreffende Zusammenfassung von Strahlenschäden durch menschliche Technik.
Ich frage mich,
wann sich endlich die Vernunft gegenüber der unvernünftigen Emmotion (lähmende Angst) durchsetzt.
Der Weg vom Affen zum Menschen wurde u.a. markiert durch die Beherrschung des Feuers
(Nahrungszubereitung)
Leben ist ohne permanente Energiezufuhr nicht möglich, Wohlstand noch viel weniger.
Eigentlich mangelt es NICHT daran,
wie man uns permanent weiszumachen versucht.
Es gibt im ganzen Universum mehr Strahlung (=Energie) als Materie.
Der Mensch muss sie lediglich intelligent (zu seinem Nutzen) umwandeln, bzw. anzapfen.
Er macht im Augenblick genau das Gegenteil,
er möchte sich davon verabschieden, hirnlos,
wie die Lemminge, die sich selbst umbringen.
Frohes Advent
Lieber Herr Heinzow #58,
sie schreiben an Herrn Hader:
„In der Ökonomie und Sozialwissenschaft sind Sie es jedenfalls nicht. Da sind Sie ein unwissender Laie.“
Starke Argumentationslinie. Echt aufgeklärt und offen. Ersetzen sie doch mal Ökonomoie und Sozialwissenschaften durch Klimawissenschaft, dann können Sie die Argumentationslinie auf fast alle hier anwenden. Echt Klasse. Gratuliere zu dieser Logik.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Hallo
Da es ein grenzenloses Europa gibt, bin ich der Meinung, daß ich als Verbraucher meinen Strom grenzenlos beziehen können muß. Ich will als Verbraucher meinen Strom innerhalb der EU bei jedem Anbieter ordern können, zu den Konditionen, den mir jeder Anbieter ANBIETET.
Aber genau DAS verhindert diese EU, um zu verhindern, daß Monopolisten ihre Macht verlieren.
Freie Wahl des Stromanbieters innerhalb der EU währe LIBERALISIERUNG.
Andreas Kapitzke
@ S. Hader #57
„… im Gegensatz zu Ihnen bin ich Doktor der Naturwissenschaften.“
Ja und? Was beweist das schon? Sind Sie damit Experte in Chemie, Physik oder Mathematik oder in der Erfahrungswissenschaft Informatik?
In der Ökonomie und Sozialwissenschaft sind Sie es jedenfalls nicht. Da sind Sie ein unwissender Laie.
Verinnerlichen Sie das Wort des Altmeisters der MPI-Gesellschaft Prof. Reimar Lüst, der mehrfach seine naturwissenschaftlichen Fachkollegen und MPI-Wissenschaftler ermahnt hat nicht außerhalb des Bereiches, wo sie Experten sind, zu wildern, indem sie sich als Experten ausgeben und „kluge“ Ratschläge erteilen.
„Wo Ihre Defizite liegen, ist hier nun bereits hinreichend mit Ihrer „unfreiwilligen“ Hilfe ja herausgearbeitet worden. Beurteilen Sie also weiter irgendwelche Quellkodes, aber lassen Sie die Finger von der Ökonomie und Naturwissenschaft. Da sind Sie nachweislich eine Niete.“
Lieber Herr Heinzow, im Gegensatz zu Ihnen bin ich Doktor der Naturwissenschaften. Und mehr möchte ich jetzt zu diesem intellektuellem S*****vergleich auch nicht mehr schreiben.
MfG
S.Hader
@ S.Hader #53
„Sie sollten Ihren Mitmenschen auch mal eine gewisse Selbstständigkeit in deren Gedankengängen voraussetzen.“
Das, was Sie von mir fordern, ist Wissen durch „Glauben“ zu ersetzen.
„Glauben“ darf man in den Kirchen und Parteiversammlungen, aber ansonsten sollte man es bleiben lassen. Sie können jedenfalls nicht eigenständig denken.
Wo Ihre Defizite liegen, ist hier nun bereits hinreichend mit Ihrer „unfreiwilligen“ Hilfe ja herausgearbeitet worden. Beurteilen Sie also weiter irgendwelche Quellkodes, aber lassen Sie die Finger von der Ökonomie und Naturwissenschaft. Da sind Sie nachweislich eine Niete.
@ S Hader
solange Sie mit Ihrem nicht vorhandenem Fachwissen (ich erinnere an Ihren Turbinentausch, die weiteren Enten habe ich mir nicht gemerkt- wozu auch) sollten Sie sich mit Kritik an Leuten, die ihr Fach beherrschen, mehr als zurückhalten. Noch rechtfertigt grüner Dünnschiss nicht alles, wie gesagt—noch. Ohne freundlichen Gruss
K.L.
Hallo Herr Eng
ich wollte eigentlich schon gestern schreiben, aber mir fehlt die Zeit, genau wie jetzt. Also nur kurz.
Ich kann Ihnen gerne weitere Fragen beantworten, aber verlangen Sie bitte keine Zukunftsvorhersagen von mir (à la: was passiert, wenn wir die Anzahl der WEAn verdoppeln, etc.). Man kann Vermutungen anstellen, aber das wars dann auch (ist wohl ähnlich wie beim Klima).
Und Sie haben auch nicht Flicker und PV-Anlage in Verbindung gebracht, nur das verdeutlicht bei mir z.B. oben Genanntes (deswegen habe ich einfach mal die Verbindung gezogen). Während sich z.B. die 3. Harmonische bei Kompaktleuchtstofflampen im Nulleiter einfach aufaddieren, und je mehr Lampen am Netz hängen, um so schlimmer wird der Effekt. Bei selbstgeführten Wechselrichter gibt es aber quasi eine Sättigung. Die erzeugen zwar auch Oberschwingungen, allerdings nicht harmonisch (was zu Flickererscheinungen führt etc. pp.)und damit auch eher nicht synchron. Und wenn genügend PV-anlagen am Netz hängen heben sich deren Effekte (die Zwischenharmonischen und damit der Flicker) gegenseitig auf. Im Nachhinein, kann man das mit Statistik auch schön erklären, aber sonst sind es nur Vermutungen die manchmal zutreffen, macnhmal nicht.
mfg
E.T.
#51: „Nach Ihrer obigen Aussage können Sie das im Gegensatz zu mir nicht beurteilen. Also plappern Sie vorgequirlten Mist der Lobbyisten und fachlich ungebildeten Politiker nach, wie z.B. den Unsinn des Finanzministers, der behauptet Steuererhöhungen um 26 Mrd. € würden die Wirtschaft nachhaltig schädigen, aber die 20 Milliarden an direkten Kosten durch die „EEG“-Steuer, die direkt in die Taschen der Banken gesteuert werden, tun das nicht?“
Lieber Herr Heinzow, nicht jeder, der nicht Ihre Ansichten teilt, plappert irgendetwas nach. Sie sollten Ihren Mitmenschen auch mal eine gewisse Selbstständigkeit in deren Gedankengängen voraussetzen. Ihre Stutenbissigkeit und Auftreten ala „Alles Idioten ausser ich“ wirken alles andere als souverän und erwachsen.
MfG
S.Hader
Herr Gerber – Fr. Schwanzcar
Wie bereits mehrfach geschrieben gibt es analog der christlichen Schoepfungsgeschichte und der Darwinschen Theorie in Deutschland die gaenzlich unterschiedlichen Oeko Atomwissenschaften, bzw. Kerntechnik. Es geht nicht darum die oekologische Atomwissenschaft schlecht zu machen allerdings hat diese ganz andere eher kommunikative Herausforderungen als die Kerntechnik in der es beispielsweise um langweiliges Rechnen, oder das Auswerten von Statistiken geht.
Aus Sicht der naturwissenschaftlichen Kerntechnik…
Im Falle der Kerexplosionen in Hiroschima und Nagasaki gab es zig-1000 Opfer. Knapp 10% davon sind radioaktiven Strahlen zum Opfer gefallen. Einige 100 Menschen sind in den 3 Jahrzehnten an Folgeschaeden, z.B. Krebs gestorben.
Mit dem Reaktorunglueck bei Tschernobyl sind zahlreiche Wissenschaftler mit der IAEA und der WHO in die UDSSR gekommen. Problematisch war das die Gesundheitsstatistiken und Unterlagen in der UDSSR lueckenhaft und nicht vollstaendig waren. Man unterstuetzte die UDSSR diesbezueglich. Nach dem Zerfall der UDSSR konnten naturwissenschaftliche Kernphysiker und Strahlenschuetzer ungehindert die Gesundheitsunterlagen und Statistiken der UDSSR Nachfolgestaaten studieren. Es konnte nirgends eine Signifikanz fuer langfristige Folgeschaeden, genetische Aenderungen oder dergleichen festgestellt werden.
Die sehr geringen radioaktiven Belastungen in der Folge der Reaktorunfaelle von Fukushima machen es extrem unwahrscheinlich das es zu irgendwelchen Schaeden durch Radioaktivitaet kommen wird.
Die im Verlauf der Unfaelle von Fukushima eingeleiteten radioaktiven Nuklide J131 und Cs137 moegen den einen, oder anderen Fisch nahe der Einleitungsstelle mit einer hohen radioaktiven Dosis versehen haben. Es mag auch Fische einige zig-Km entfernt gegeben haben deren Radioaktivitaet uber den sehr niedrig festgelegten Grenzwerten gelegen hat. Allerdings wird durch das gelegentliche Verspeisen eines derartigen Fisches niemand geschaedigt. Mittlerweile ist das J131 zerfallen das Cs137 hat sich im Meer verteilt.
Die Kosten fuer die Reaktorunfaelle von Fukushima werden seitens der japanischen Regierung mit 65 Mrd. Dollar angegeben.
Die Spiegel Artikel habe ich mir gespart weil ich annehme das diese analog anderer Artikel die der Oeko Atomwissenschaft entstammen nur wenige Fakten enthalten von denen wiederum die Haelfte falsch ist. Dann muesste ich anschliessend 1 Stunde lang die Quellen studieren um die Angelegenheit zu verstehen.
Vandale
@ E.Teufel #46
Sehr geehrter Herr Teufel,
„Vielmehr – und ich bin kein Wirtschaftsprofi – frage ich mich, was so wirtschaftlich katastrophal an der Finanzierung von neuen Technologien ist? “
Wo wird denn über das „EEG“ neue Technologie finanziert? Was ist denn so neu an Windmühle & Co?
„Ich hoffe, ich habe damit nicht zu sehr verwirrt, aber das schwachsinnige Argument, die EEG-Umlage wird unsere Wirtschaft kaputt machen, halte ich schlichtweg für Stuss.“
Nach Ihrer obigen Aussage können Sie das im Gegensatz zu mir nicht beurteilen. Also plappern Sie vorgequirlten Mist der Lobbyisten und fachlich ungebildeten Politiker nach, wie z.B. den Unsinn des Finanzministers, der behauptet Steuererhöhungen um 26 Mrd. € würden die Wirtschaft nachhaltig schädigen, aber die 20 Milliarden an direkten Kosten durch die „EEG“-Steuer, die direkt in die Taschen der Banken gesteuert werden, tun das nicht?
@E.Teufel #46
Na Sie müssen es ja haben, wenn Strom für Sie zu billig ist….was darf denn bei ihnen die kwh so kosten?
@E.Teufel
Na endlich mal jemand der sich hier auch mit den fetten Strömlingen auskennt, willkommen.
Zu den Flickern, mir ist jetzt nicht bewusst diesen Ausdruck im Zusammenhang mit den PV-Anlagen verwendet zu haben (max. Oberwellen).
Was ich dort benannt hatte, waren im Niederspannungsnetz der Spannungsanstiege an Netzenden bei übermäßigen PV-Anlagenbestand, der in unseren Netzgebiet den einen oder anderen Kunden einige Elektronikgeräte zerschossen hatte. (intelligenter Trafo, der nachgerüstet werden muss für viel Geld)
Wie Sie ganz richtig bemerkt haben, ist Höchstspannung nich mein Lieblingsgebiet, da muss ich mich gelegentlich an meine Kollegen wenden.
Durch meine KWK-Anlage hatte ich schon verstärkt mit § 13 EnWG zu tun, natürlich ohne finanziellen Ausgleich, versteht sich ja von selbst, wenn alle kuschen müssen, wenn der Wind mal zu kräftig weht.
Nun gut, der Anfang war etwas blöd, ick hoffe mal, das wir demnächst ein paar Fachgespräche führen können, die eine oder andere Frage liegt mir doch noch auf der Zunge.
MfG
Heinz Eng
Guten Abend Herr Eng
ich hätte nicht gedacht, dass man in meinem Text Frust herauslesen kann, aber so kann man sich täuschen. Ich hatte nach langem Mitlesen in diversen Blogs einfach mal den Drang auch etwas beizutragen. Ich wusste auch gleich gar nicht unter welchen Blogeintrag mein Posting am besten passt. Irgendwie passt es ja zu jedem energiepolitischen Thema. Aber sei es drum. Ich finde die Idee einfach schön, wenn wir uns komplett aus regenerativen Energien versorgen könnten. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob das überhaupt funktioniert. Ist doch ein toller Feldversuch. Bisher ging ja noch alles gut. Wie gesagt, außer 2006, als der Wind aus MeckPomm in Frankreich die Lichter ausgepustet hatte. Das war ja mal 1:0 für die Mannschaft WEA aus dem Norden Deutschlands gegen Mannschaft KKW aus Frankreich. Da hatte mich schon mal interessiert, warum die „ach so schnell regelbaren“ KKWs das nicht abfangen konnten. War die Schutztechnik wohl doch schneller. Aber ich schweife ab….
Herr Eng: ich bin also keineswegs frustriert. Ich frage mich nur hin und wieder, warum Leute so einen Blödsinn schreiben. Und wenn ich lese, dass die Wirkleistung (also die Last) in einem EVN Einfluss auf die Spannungshöhe hat, dann …. tja dann muss ich da halt mal was grade rücken. Sie können am Ende einer Leitung noch so viel (ohmsche) Last anschließen wie sie wollen, die stationäre Spannungserhöhung (auf Grund des Ferranti-Effektes – also die kapazitive Spannungsüberhöhung) kriegen Sie damit nicht wirklich runter. Da passieren vorher ganz andere Dinge. Da müssen Sie schon etwas Induktives anschließen. Und so etwas steht in einem gut sortierten UW auch rum, nennt sich Drossel und kann nicht singen (evtl. brummen).
So, und das meinte ich mit gefährlichem Halbwissen bestehend aus Schlagwörtern. Ein Schwarzstart ist keine Hexerei. Ich hatte noch gedacht, dass Sie sich rehabilitieren und mehr im Stoff stehen, als ihre Beiträge vermuten ließen (in einem Forum schreibt man ja nicht unbedingt wasserdichte wissenschaftliche Abhandlungen; also mir fehlt zumindest dazu die Zeit), aber an Ihrer Antwort muss ich feststellen, dass dem wohl nicht so ist:
//Zum offenen Ende……schon mal was von dem „Ferranti-Effekt“ gehört?//
Klar, stand ja in meinem Beitrag. Ich hatte es nur ein wenig kategorisiert und gefragt, ob sie stationär oder transient meinten. Denn auch Wanderwellen erzeugen Spannungsüberhöhungen.
Gute Nacht
E.T.
PS: Und, was passiert nun mit dem Flicker, bei massenhaft angeschlossener PV (mit selbst geführten Wechselrichtern – versteht sich)?
@E.Teufel
Na da hat ja einer echt seinen Frust abgebaut, Glückwunsch.
Zum offenen Ende……schon mal was von dem „Ferranti-Effekt“ gehört?
Campingkocher……..habe ich schon lange im Haus mit genügend Gaspatronen.
Ansonsten, viel Lärm um nix, ergo können se Ihren Fisch selber essen.
OfG
Heinz Eng
„Thanks for all the fish.“ Kann ich hier nur sagen.
Als das Atom-Moratorium startete hab ich mir ein neues Auto – Verzeihung: Fahrrad – gekauft. Und als das Ergebnis bekannt wurde, hab ich den Kreditvertrag fürs Haus – Verzeihung: Villa – unterschrieben. Irgendjemand muss ja die EEG-Umlage bekommen. Und das ist bei weitem nicht nur der Yellow Man. Geld wird ja nicht vernichtet, wie es immer so heißt, sondern erstmal „nur“ weiter gegeben. Vernichtet wird es, wenn jemand seine Schulden bei der Bank bezahlt. Dann ist es weg, genauso wie die Schulden. Also im Falle meines Hauskredites,…. naja egal. Tut hier ja nicht weiter zur Sache. Vielmehr – und ich bin kein Wirtschaftsprofi – frage ich mich, was so wirtschaftlich katastrophal an der Finanzierung von neuen Technologien ist? Mal ganz abgesehen davon, ob es sinnvoll ist oder nicht. Denn letzteres kann man heute nicht abschließend beurteilen. Und da sind sie von ihrem Verein leider in einen Teufelskreis geraten. Man will es nicht finanzieren, also wird auch nichts Brauchbares herauskommen. Und weil nichts Brauchbares herauskommt , brauchen wir es auch nicht zu finanzieren ( Henne-Ei-Problem oder Pudel-Schwanz-Syndrom ). Aber als Techniker, wie ich, will man immer was Neues probieren – testen -rumspielen – auf Diese Art und Weise sind so ziemlich alle Erfindungen entstanden. Viele Erfindungen der Neuzeit in Hinterhausgaragen. Bei Windmühlen, KKWs oder Space-Shuttles, ist die Garage und zumeist das Budget des Erfinders leider zu klein. Und dafür gibt es halt Subventionen. Das ist nichts besonderes. Innovationen sind der Motor einer Wirtschaft. Die Leute haben was zu tun, es gibt Arbeitsplätze und jemand kauft den Schrott. Ist beim iPhone nicht viel anders. Wer zum Teufel braucht die drei neuen Features um von iPhone 4 auf iPhone 4s umzusteigen. Völliger Schwachsinn, aber trotzdem geben Millionen Leute dafür wie viel Euro aus? Es würde viele Arbeitslose geben, wenn die Bevölkerung feststellen würde, dass man auch mit dem Nokia 8210 heute noch telefonieren kann, und statt der Sport-App es eine Hinterhaustischtennisplatte vom letzten Jahrtausend auch macht. Irgendwelchen Schachsinn zu produzieren und zu kaufen (oder kaufen zu müssen) liegt in unserer Natur. Denken Sie beim anstehenden Weihnachtskaufrausch darüber nach! Es ist egal, ob man Oma für 50 Euro neue handgehäkelte und verzierte Wollsocken kauft, die Sie nie anzieht, oder ob man damit seine Stromrechnung bezahlt. Wichtig ist nur, dass das Geld fließt.
Ich hoffe, ich habe damit nicht zu sehr verwirrt, aber das schwachsinnige Argument, die EEG-Umlage wird unsere Wirtschaft kaputt machen, halte ich schlichtweg für Stuss. Es ist ja nicht so, dass wir hungern müssen, nur weil alle Bäcker zur Kartoffelernte – nein zum Windmühlenbasteln abbestellt worden. Es bleiben ja wegen den Windmühlen die anderen Arbeiten nicht liegen. Also, wo ist das volkswirtschaftliche Problem an der Subvention von grüner Energie?
Strom ist eh viel zu billig, aber das ist meine persönliche Meinung. Vergleichen Sie es doch mal mit anderen Rechnungen!
Komme ich zum nächsten: Der Betrieb eines EVN (Energieversorgungsnetzes) mit vielen dezentralen Einspeisern. Das ist wirklich kein Zuckerschlecken. Es ist neu, da muss gelernt und gebastelt werden. Und wenn hier jemand (ja ich meines Sie Herr Eng) mit gefährlichem Halbwissen daherreitet und einfach Schlagwörter in den Raum stellt, stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Was hat denn die angeschlossene Last an einer Freileitung/Kabel mit der (transienten oder stationären – so richtig wussten Sie das in Ihrem Beitrag ja noch nicht) Spannungsüberhöhung zu tun. Und was ist da so viel schlimmer bei einem Schwarzstart als beim normalen Einschalten von Leitungen nach fehlerbedingten Abschaltungen oder Wartungsarbeiten / Umschaltungen? Und wie hängt der Wechselrichter einer PV-Anlage mti dem Flicker zusammen? Aber ok, eigentlich wollen wir gar nicht erst dahin (also zum Blackout) kommen. Und es ist richtig, bisher konnte man sich diesbezüglich sicherer sein (weil hat ja die letzten 30 Jahre gut funktioniert – bis auf 2006) als bei einer neuen Netzsituation. Da muss noch viel Forschungsleistung bezahlt werden, also thanks for all the fish.
Übrigens: Sie benötigen einen Campingkocher um sich durch das auftauende MAterial Ihre Tiefkühltruhe zu essen. Vorsorgend sollten Sie Ihre Stadtwerke mit mehr Finanzen versorgen, damit die Ihre Kraftwerke schwarzstartfähig machen.
Noch zwei Fragen:
1. Wenn Sie jetzt Atomstrom aus dem Ausland kaufen wollen, widersprechen Sie da nicht Ihren eigenen Argumenten. Denn dann muss das Höchstspannungsnetz auch zum Transportnetz umgerüstet werden.
2. Wo kommt das Uran heute her? Auf Grund der Schneeberger Krankheit musste meine Familie schon viel teurer für Kernkraft bezahlen, als was Sie überhaupt an EEG-Umlage und sonstige Kosten des Umstiegs bezahlen werden. Da frag ich mich, wie Leute im SkSc-Blog schreiben können, dass in der DDR doch noch genug Uran liegt.
43: Sabrina Schwanczar sagt……..
Hallo, Grüne
schwatzen Sie ruhig weiter, Grüne. Hauptsache,Sie glauben Ihr Geschwafel selber. Dem Rest empfehle ich NHK, die ständig die „erschröcklichen“ Daten von Fukushima Plant veröffentlichen. Warum ist denn keiner der Reaktoren hochgegangen wie in Tchernobyl- auf nichts kann sich so ein armes, bedauernswertes grüner Kretur noch verlassen. Es ist eben alles so masslos traurig…..
@#40: Annette Schlosser
„Früher waren es die Angst vor Blitz und Donner, die den Schamanen die Macht über ein Volk gegeben haben, heute ist das CO2, das die politische Klasse nutzt, um die Völker der ganzen Welt unterdrücken und ausnutzen zu können.“
Sehr schön gesagt.
Und für die „Physiker“ unter uns, sei dieser Artikel nahgelegt.
http://tinyurl.com/d5z7nm8
#34: Frank Schwabe sagt:am Sonntag, 20.11.2011, 21:05
Sehr geehrter Herr Schwabe
Entschuldigen Sie,
in KKW Fukushima sind Leute durch radioaktiv belastetes Wasser stark verstrahlt worden und hier wollen einige behaupten, es sei durch den KKW-Unfall niemand zu Schaden gekommen.
Was soll denn das?
Spiegel 13.06.2011
„Fukushima-Katastrophe – Sechs weitere Tepco-Männer verstrahlt“
Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,768205,00.html
als TinyURL
http://tinyurl.com/635gezx
mfG
@Philipp Gerber: All die Angstmache um die Gefahr durch Strahlung und radioaktive Substanzen basiert auf der LNT-Hypothese, die besagt, daß auch die kleinste Menge Strahlung dem Menschen schadet, nur eben in geringerem Umfang. Wenn diese Hypothese wahr wäre, dann wäre die Menschheit längst ausgestorben, weil es Radioaktivität und Strahlung bekanntlich auch in der Natur zur genüge gibt. Viel wahrscheinlicher ist die Hypothese, daß auch hier unser Immunsystem gewappnet ist und Schäden selbständig repariert und ausgleicht.
Was Tschernobyl betrifft, dieses Kraftwerk hätte soviel Strom wie alle deutschen Solaranlagen liefern können, wäre es nicht auf Drängen der ängstlichen Deutschen und Österreicher abgeschaltet worden (hatte 4 GW zum Zeitpunkt des Unfalls, 6 GW geplant), und das auch im Winter und ohne Subventionen. Die Millionen von Greenpeace vorhergesagten Folgetoten sind ausgeblieben. Wie lange soll man noch warten, es sind jetzt 30 Jahre her?
Die bei Fukushima angeblich entstandenen Kosten sind genauso mit Vorsicht zu geniessen: Wenn man ein riesiges Gebiet als „Vorsichtsmassnahme“ räumt und alle Bewohner ausperrt, sämtliche Geschäfte dort zum erliegen bringt, und den Leuten keine Aussicht auf Rückkehr gibt, und zudem im gesamten Land den Strom halb abschaltet, auch bei Kraftwerken die absolut nichts damit zu tun haben, und damit weitere Industrie lahmlegt, und all das nur als Vorsichtsmassnahme aus einer hysterischen Angst vor Strahlung die ausserhalb des Kraftwerksgeländes überhaupt nie gefährlich war – ja, dann kann man sich 100 Milliarden Euro schon zusammenrechnen, das sind dan ähnlich wie unsere Energiewende ideologisch verursachte Kosten, die einem bestimmten politischen Zweck dienen.
#35 „Als Physiker kann ich Ihnen versichern, dass die somatischen und genetischen Schäden der Strahlungsbelastungen von Fukushima erst mittel- bis langfristig beurteilt werden können. “
Nein,
es gibt genügend Wissen von früheren Strahlenbelastungen
speziell in Japan.
Als Physiker müssten Sie wissen, dass es beispielsweise im Schwarzwald schon viel länger heftig strahlt.
Wo sind hier die genetischen Schäden?
Auch Angestellte in Röntgenabteilungen werden regelmäßig bestrahlt, kennen Sie die dortigen Strahlenschäden?
mfG
Offengesagt ist mir der Preis vollkommen egal, mir geht es darum, ein Zeichen zu setzen gegen diese unselige Doktrin des Klimawandels und die dümmliche Panikmache vor der KK.
Früher waren es die Angst vor Blitz und Donner, die den Schamanen die Macht über ein Volk gegeben haben, heute ist das CO2, das die politische Klasse nutzt, um die Völker der ganzen Welt unterdrücken und ausnutzen zu können.
@38: Lieber Herr MEstermeier,
der Punkt in meiner Kritik an Herrn Gerber war nicht, dass man genetische Langzeitschäden sehr spät feststellen kann, sondern dass er dies als „Physiker“ sagt. Die Feststellung von Langzeitzeitschäden am Erbmaterial erfolgt ausschliesslich durch Mediziner/Biologen und nicht durch Physiker. Physiker studieren ja nicht die Lebensvorgänge und sind daher auch bei dieser Fragestellung überfordert. Dies war der Sinn meiner Kritik.
Herr Zuber
wieso greifen Sie jetzt Herrn Gerber an?
Bei Tschernobyl wird ja auch ständig über Langzeitschäden schwadroniert. Und bei den publizierten Horrorbildern bleibt die Öffentlichkeit auch im Unklaren, ob es sich um verstrahlte Arbeiter, entfernt Betroffene, oder gar anderweitig Geschädigte handelt. Natürlich kann man Erbgutschäden erst nach vielen Jahren feststellen. Ob es sich dabei ausschließlich um Verstrahlungschäden handelt darf allerdings bezweifelt werden.
@25: Herr Philipp Gerber, „als Physiker“ sind Sie allerdings vollkommen inkompetent, da es es sich bei dem Thema, bei dem Sie sich bis zum Halsbruch hier aus dem Fenster lehnen, ein medizinisches Problem darstellt, und als Physiker behaupten Sie doch wohl nicht, auch gleich ein Mediziner zu sein. Hat denn der allgemeine Grössenwahn der AGW Alarmisten Physiker (s.a. Schellnhuber, Rahmstorf, etc.) auch bei Ihnen voll durchgeschlagen?
Also Schuster bleib bei deinem Leisten, und bitte den Mund nicht immer so voll nehmen, wenn man von einer Sache NICHTS versteht!!
„Ich will 100 % Kernkraftstrom“
Jetzt wo das leidige Endlagerproblem endlich elegant gelöst wurde, weshalb eigentlich nicht?
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-BtBBNJb7aA#!
zum Beitrag 34 und Vorläufer:
Ich wundere mich etwas über die vorwiegend von Emotionen geleitete Diskussionen (auch bei denen, die angeblich die Wissenschaft in Anspruch nehmen).
Als Physiker kann ich Ihnen versichern, dass die somatischen und genetischen Schäden der Strahlungsbelastungen von Fukushima erst mittel- bis langfristig beurteilt werden können.
Zu den wirtschaftlichen Schäden (des KKW-Unfalls) liegen unabhängige Schätzungen (z. B. Merrill Lynch) in der Größenordnung 100 Mrd. Euro.
#33 @Sabrina Schwanczar:
„…Dort sind reichlich Leute zu Schaden gekommen, haben alles verloren, einige auch Ihre Gesundheit…“
Was sollen also derartige Kommentare? Sind Sie nicht informiert, oder werden Sie dafür bezahlt, derartigen Schwachfug zu schreiben?
Werte Frau Sabrina Schwanczar, Können Sie nicht lesen oder wollen sie den Unterschied nicht wahrhaben?
Die Toten und Verletzten sind das Ergebnis des Erdbebens und des Tsunamis! Nicht das Ergebnis der Reaktorausfälle!
Es hat bis heute noch NICHT EINEN EINZIGEN Strahlentoten gegeben.
Sie solten sich wirklich mal mit den Grundlagen der Radioaktivität etwas beschäftigen, als nur angstschlotternd vor dem großen unsichtbaren Unbekannten gegen die Deutschen AKWs zu lamentieren.
Mich deucht, daß gerade Sie von gewissen Kreisen dafür bezahlt werden, hier derartigen Schwachfug zu schreiben.
FS
#28: A. Bauer sagt:am Freitag, 18.11.2011, 20:30
@Sabrina Schwanczar: Finden Sie es gerechtfertigt, daß man über ein japanisches AKW so viel Sorge hat, wenn dort noch niemand zu Schaden gekommen ist“
Sehr geehrte(r) Frau/Herr Bauer,
Dort sind reichlich Leute zu Schaden gekommen, haben alles verloren, einige auch Ihre Gesundheit.
Was sollen also derartige Kommentare? Sind Sie nicht informiert, oder werden Sie dafür bezahlt, derartigen Schwachfug zu schreiben?
mfG
Ich habe am Jahresanfang bei meinem Versorger nachgefragt, ob ich reinen Atomstrom beziehen kann. Man hat abgelehnt, da angeblich keine Nachfrage nach einem solchen Produkt bestehen würde.
@#30: Horst Trummler:
„Meines Erachtens sollten Sie zwischen der ökologischen Legende der Atomenergie und realen Kernenergie genauso unterscheiden wie zwischen der Biblischen Schöpfung und der Darwinschen Evolution.“
Das ist das große Problem in dieser Gesellschaft. Solange in Schulen und in der Öffentlichkeit die Meinung vertreten wird, dass atomare Strahlung per se böse ist, wird sich da nichts ändern.
Ich war als Schüler erstaunt, mit welcher Sorglosigkeit mein Physiklehrer die strahlenden Proben in die Hand genommen hat und uns damit die Wirkung von Alpha-, Beta- und Gammastrahlung gezeigt hat. Wir haben schnell gesehen, dass Alphastrahlung leicht zu kontrollieren ist, Betastrahlung mit höherem Aufwand ebenfalls kontrolliert werden kann. Nur die Gammastrahlung war die Ausnahme. Durch diesen Lehrer habe ich vieles gelernt und war dementsprechend auch recht entspannt, als ich als studentische Hilfskraft mit Alphastrahlern arbeiten musste. Leider war dieser Lehrer die Ausnahme von der Regel.
Durch dieses Unwissen lässt sich sehr leicht Panik verbreiten und man unterscheidet nicht mehr die radioaktiven Quellen. Würde man dies tun, wäre die Akzeptanz von AKWs weitaus höher.
Fr. Schwanzcar – Die ökologische Legende und die Naturwissenschaft
Gem. der Ökologie ist die Kernenergie eine „gefährliche“ Technik die in gewaltigen Unfällen die Unbotmässigen mit dämonischen Atomstrahlen erstrahlen lässt.
Ich hatte gleichfalls viele Berichte der Deutschen „Qualitätsmedien“ und ihrer „Atomexperten“ zu Forsmark gelesen. In keinem der Berichte konnte ich irgendein nennenswertes Ereignis finden das die Mühe einer Veröffentlichung wert ist.
Kernkraftwerke sind aufgrund Ihrer Bauweise aus massivem Beton mit sehr viel Bewehrungsstahl und den Hauptkomponenten aus duktilem Stahl die Einrichtungen die am besten gegen Erdbeben geschützt sind. In Japan hatten sich während des Erdbebens im März Hunderte von Angehörigen in das Kernkraftwerk in Onagawa begeben und sich damit vielleicht gerettet. Bei früheren Beben hat es in japanischen Kernkraftwerken zwar grössere materielle Schäden an den Kraftwerken gegeben, z.B. waren Turbosatz und Generator aus der Flucht geraten, allerdings wurde die Funktion nicht beeinträchtigt. Vermutlich würde in Südhessen kaum ein Stein mehr auf dem anderen stehen ehe Biblis ernsthaften, funktionellen Schaden nehmen würde. Bei der Auslegung Deutscher Kernkraftwerke hat man ein sogenanntes Jahrtausendhochwasser zugrunde gelegt. Dies bedeuted Mainz, Worms (Röhm, Grace), Ludwigshafen (BASF) mit seiner teils giftigen Chemie, würden längst unter Wasser stehen bevor Biblis ein Problem bekäme.
Meines Erachtens sollten Sie zwischen der ökologischen Legende der Atomenergie und realen Kernenergie genauso unterscheiden wie zwischen der Biblischen Schöpfung und der Darwinschen Evolution.
Vandale
@#27: Sabrina Schwanczar,
ja ja Frau Schwanczar, der Rheingraben ist berühmt für seine Erdbeben und Tsunamis.
Da muss man jeden Tag Angst haben. Vor allem, wenn man von KKW so wenig Ahnung hat wie Sie. Aber damit sind Sie nicht allein, sondern von vielen Gleichgesinnten in diesem Verwaltungsraum umgeben.
Es erinnert an religiöse Angstgeschichten, mit denen Menschen in die passende Richtung bewegt wurden/werden. Auch das basiert auf Unwissen.
@Sabrina Schwanczar: Finden Sie es gerechtfertigt, daß man über ein japanisches AKW so viel Sorge hat, wenn dort noch niemand zu Schaden gekommen ist, während das Erdbeben samt nachfolgender Flutwelle mehrere zehn tausend Japaner völlig „natürlich“ das Leben gekostet hat? Würde es die Leute dort wirklich umbringen, wenn sie in ihre Dörfer rund um das AKW zurückkehren würden? Warum wird das nicht einfach ausprobiert, es gibt durchaus Freiwillige dort in Japan die zurück wollen, vor allem die ärmeren Leute.
@Götz Woitoll: Zum reinen Atom-Strom: sicher kann man letztendlich physikalisch nicht genau die Herkunft unterscheiden, und bei Stromausfällen werden die phyiskalischen Umstände sich bemerkbar machen, und nicht die rein vertraglichen. Aber nach dem Motto „wer zahlt schafft an“ ist es doch sehr wichtig, wer hier für welchen Strom bezahlt. Sicher ist es den meisten Öko-Kritikern eigentlich egal, woher der Strom kommt, solange er preiswert ist, aber unser fürsorglicher Staat hat nun mal „das Fass aufgemacht“ und eine riesige Diskussion und Wettbewerbsverzerrung um die Herkunft des Stroms entfacht. Da hilft nur, diese „mit ihren eigenen Waffen schlagen“. Ein anderer Aspekt ist die Finanzierung von Kraftwerken bzw. Solar/Windanlagen. Soviel ich weiss gibt es hier den Handel mit Emissions-Zertifikaten und EE-Zertifikaten, um die Erneuerbaren zu finanzieren. Wenn die Verbraucher aber auf einmal die Wahl zwischen Kohle/Atom/Gas/Wind/Sonne haben, dann gäbe es vielleicht eines Tages einen sauberen, ehrlichen Wettbewerb bei dem niemand mehr für etwas bezahlt, das er nicht haben will.
#16: Götz Woitoll sagt:am Mittwoch, 16.11.2011, 09:50
Wir sollten uns schon darüber im Klaren sein dass es natürlich physikalisch unmöglich ist, ausschließlich einen auf eine bestimmte Art erzeugten Strom zu „beziehen“. Bei Diskussionen lache ich immer Leute aus die treuherzig behaupten, sie würden natürlich Öko-Strom „beziehen“.
Deswegen bin ich mit dem Atomstrom-Bezug nicht ganz glücklich, eigentlich begehen wir dann den selben Gedankenfehler wie die grünbewegten mit ihrem Ökostrom.
Warten wir doch den ersten Blackout ab und pappen uns dann Aufkleber auf´s Auto: „Besser Strom aus Atom als Strom aus Fall“.
Mann, bin ich heute wieder ein Schelm!
Gruß aus Südhessen“
Sehr geehrter Herr Woitoll,
Wenn in Biblis (Erdebeben- und Hochwassergefährdet) jener Blackout auftritt, wie in Fukushima oder jener in Forsmark ohne rechtzeitiges Reagieren des Personals, dann werden Sie wohl merken, dass Ihre Äußerung ziemlich leichtfüßig ist.
mfG
Die Aktion „Ich will 100 % Kernkraftstrom“ wird aus mehreren Gründen keinen Erfolg haben:
Der Aktion liegt beruht auf dem grundsätzlichen Fehler, dass Preise mit Kosten verwechselt werden. Der Marktpreis für Strom (Spotmarkt) bildet sich handelstäglich auf Basis der Grenzkosten des letzten Kraftwerks, welches für die Erzeugung der nachgefragten Strommenge erforderlich ist (im Regelfall Kohlekraftwerke oder Gaskraftwerke). Die Preise für den Terminmarkt (für die Zukunft), der ein deutlich höheres Handelsvolumen hat, sind eine Prognose für den Spotmarkt in der Zukunft. Aus naheliegenden wirtschaftlichen Gründen wird ein Eigentümer von einem Kernkraftwerk nicht auf Marge verzichten und seinen Strom nicht unter dem Marktpreis verkaufen. Es ist daher ein weit verbreiteter Irrtum anzunehmen, dass der Preis für Strom aus Kernenergie billiger ist als der Preis für Strom aus Kohlekraftwerken.
Die Rahmenbedingungen für die Energiewirtschaft und damit für den wirtschaftlichen Erfolg von Energieversorgern werden von den Politikern in Berlin festgelegt. Die Energieversorger sind daher bemüht, die Politiker nicht durch einen billigeren Atomstromtarif zu provozieren.
@ S. Hader #22
„AKW-Betreiber müssen ihren Strom nur knapp unterhalb der konkurrierenden Kraftwerke anbieten. Das genügt schon, um ordentlich Gewinn zu machen.“
Genau, und das sind wiederum KKW. Sie verstehen von Marktwirtschaft nichts, bemerken das aber xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx, weil Sie sich trotz Befreiung vom System nicht von den Indoktrinationen befreien können.
Ich habe mich auch schon registriert. Was mich wundert, ist, dass wir doch in einem Europa leben, wo der freie Austausch von Waren und Dienstleistungen gewährt ist. Beispiel: Jedes kommunale Bauvorhaben muss europaweit ausgeschrieben werden. Oder der Fall einer britischen Wirtin, die die englische Premier-League über einen griechischen Provider in ihrem Pub zeigt (ging durch die Presse). Warum nur kann ich keinen Strom zu marktüblichen Preisen in Tschechien oder Frankreich kaufen? Wo sind die Juristen, die sich mal darum kümmern? Stelle mich gern für einen Musterprozess zur Verfügung.
Nun, auf ähnliche Weise wurde vor Jahren das Angebot von unabhängigen Ökostromanbietern initialisiert. Ich bin gespannt, wie groß die Zustimmung für das Gegenmodell ist und werde die Entwicklung mit Interesse verfolgen.
@A.Bauer, #18: „Heute ist YelloStrom einer der teuersten Anbieter, der scheinbar mit viel viel Werbung und schönen gelben Bildern noch Kundschaft halten kann.“
Warum ist das eigentlich so? Die Frage ist nicht rhetorisch gemeint, sondern mich würde das echt mal interessieren. Trotz festgelegter Einspeisevergütung usw. hat der Atomstrom, gerade von den älteren AKWs, weiterhin den Kostenvorteil.
„Daß die AKW übermäßig viele Gewinn machen, indem die billig erzeugten Strom teuer verkaufen, kann in einem wirklich freien Markt nicht auf Dauer bestehen – dafür sorgt die Konkurrenz im Inland und Ausland. Deshalb habe ich davor nicht Angst.“
AKW-Betreiber müssen ihren Strom nur knapp unterhalb der konkurrierenden Kraftwerke anbieten. Das genügt schon, um ordentlich Gewinn zu machen.
zu #20:
Nun nicht gleich Andersdenkende als „wahnsinnig“ bezeichnen. Die RWE hätte vor Öko-Kritik sicherlich keine Panik.
#19 Herr Gerber
Dieses Produkt wird nicht angeboten, weil sich in D kein Unternehmen den Angriffen der ökowahnsinnigen aussetzen will.
mfg
Markus Estermeier
Wenn es einen Markt für reinen Atomstrom gäbe, wäre das Produkt schon erhältlich.
@S.Hader Die Liberalisierung des Strommarktes war meiner Meinung nach ein Fortschritt. Kurz danach gab es Discountanbieter wie YelloStrom mit 13 Cent pro kWh. Noch heute sieht man die Aufkleber, die die Grünen damals veteilt hatten, auf denen ein Radioaktivitäts-Symbol ist und steht „YelloStrom, Gelb und gefährlich“.
Jetzt wurde diese Liberalisierung (ironischerweise unter Duldung der „liberalen“ FDP) praktisch wieder rückgängig gemacht, indem man auf der einen Seite grünen Strom per Kaufzwang aufzwingt, und auf der anderen Seite Investitionen in nicht-grüne Energie willkürlich besteuert (Brennelementesteuer) und wenn das auch nicht hilft, letzendlich einfach kaputtmacht (Entzug der Lizenz auf Befehl einer geschockten Kanzlerin, weil es am anderen Ende der Welt nach einem historisch einmaligen Tsunami und Erdbeben mit 20 Tausend Toten bei ein AKW mit 6 Reaktoren das 40 Jahre erfolgreich gelaufen war genau 0 Tote gab).
Heute ist YelloStrom einer der teuersten Anbieter, der scheinbar mit viel viel Werbung und schönen gelben Bildern noch Kundschaft halten kann.
Daß die AKW übermäßig viele Gewinn machen, indem die billig erzeugten Strom teuer verkaufen, kann in einem wirklich freien Markt nicht auf Dauer bestehen – dafür sorgt die Konkurrenz im Inland und Ausland. Deshalb habe ich davor nicht Angst.
Teurer Strom ärgert mich sehr und die großen Firmen wie RWE und eON sind hier durchaus Mitschuldige, die sich auch an der grossen Subventions-Bonanza beteiligen und ihren Kunden den Wind&Solar-Illusion vorkaukeln.
Als Stromanbieter billiger zu sein als andere ist vermutlich schwierig. Ich kenne mich nicht mit den Details aus, aber wenn es möglich wäre hätte es sicher schon Anbieter gegeben. Der letzte mir bekannte, der das versucht hat, war TelDaFax, die hatten den Strom für 17,5 Cent pro kWh verkauft, und sind jetzt aber in Insolvenz gegangen mit 700000 Strom-Kunden, die jetzt alle 30% mehr bezahlen dürfen bei den lieben grünen Stadtwerken.
#13: „Solange wir in Deutschland Kernenergie produzieren, Kernenergie importieren, sollte es auf einem „liberalisierten Strommarkt“ möglich sein, auch ausschließlich Atomstrom zu beziehen.“
Also möglich ist das allemal, Herr Loehr. Aber ob das auch die Anbieter so machen wollen, ist etwas ganz anderes.
Wir sollten uns schon darüber im Klaren sein dass es natürlich physikalisch unmöglich ist, ausschließlich einen auf eine bestimmte Art erzeugten Strom zu „beziehen“. Bei Diskussionen lache ich immer Leute aus die treuherzig behaupten, sie würden natürlich Öko-Strom „beziehen“.
Deswegen bin ich mit dem Atomstrom-Bezug nicht ganz glücklich, eigentlich begehen wir dann den selben Gedankenfehler wie die grünbewegten mit ihrem Ökostrom.
Warten wir doch den ersten Blackout ab und pappen uns dann Aufkleber auf´s Auto: „Besser Strom aus Atom als Strom aus Fall“.
Mann, bin ich heute wieder ein Schelm!
Gruß aus Südhessen
„Ich will 100 % Kernkraftstrom“: Wer macht mit?
Ich mache mit. Schon einmal aus Prinzip.
#10: „Wichtig ist das Prinzip! Die Tatsache daß alle Stromanbieter im Gleichschritt nur entweder den „normalen Mix“ oder Öko-Strom anbieten, erweckt den Eindruck, daß die Verbraucher das wirklich so wollen. Dazu kommen dann noch die neuen Anbieter, die Öko-Strom billiger abgeben – dann ist die Illusion der demokratisch gewollten Energiewende perfekt. – Sobald den Verbrauchern andere (Ausweich-)Möglichkeiten geboten werden, ist es vorbei mit der grünen Illusion.“
@A.Bauer, die Prinzipientreue, quasi aus Solidarität nur Atomstrom beziehen zu wollen, mag sicher für viele eine Motivation sein, das würde ich auch gar nicht abstreiten wollen. Ich will mich auch nicht über die Interessenten dieses Stromes lustig machen, aber angenommen es würde so ein Angebot geben und die Kunden würden quasi diesen Strom zum normalen Strompreis beziehen, ägert man sich da nicht irgendwie, dass die AKW-Besitzer diesen für sie sehr preiswerten Strom sehr teuer an den Mann bringen können? Es ist schon klar, viele ärgern sich über die hohe EEG-Umlage, die sie bezahlen müssen, aber mich würde wirklich mal eine ehrliche Antwort zur oben gestellten Frage interessieren.
#12: Lutz Hecker sagt:am Dienstag, 15.11.2011, 13:00
Ich habe vor ca. zwei Jahren die Frage an die Pfalzwerke gestellt, ob ich meinen Strom erzeugt ausschließlich aus KK und einheimischer Kohle beziehen kann.
Nach einigem hin und her kam die Auskunft, dass dies nicht möglich sei.
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Solange wir in Deutschland Kernenergie produzieren, Kernenergie importieren, sollte es auf einem „liberalisierten Strommarkt“ möglich sein, auch ausschließlich Atomstrom zu beziehen.
Zumal es ja auch möglich ist Ökostrom zu beziehen, der aus Wasserkraft produziert wird (Norwegen oder Österreich).
Wenn nicht, hätte die Bundesrepublik ein juristisches Problem am Hals.
Selbst dann, wenn wir unsere KKW´s alle abgeschaltet haben, wird auch weiterhin Atomstrom aus dem Ausland fließen, was im Gegenzug auch Grund zu Klagen geben könnte.
Ich habe vor ca. zwei Jahren die Frage an die Pfalzwerke gestellt, ob ich meinen Strom erzeugt ausschließlich aus KK und einheimischer Kohle beziehen kann.
Nach einigem hin und her kam die Auskunft, dass dies nicht möglich sei.
Ich habe mich bis jetzt nicht das Hobby Stromanbieter wechseln zugelegt.
Meine lokalen Stadtwerke (Oranienburg) liefern mir den Strom mit 12 Monaten Laufzeit und Preisgarantie für
6 € Grundpreis / Monat und + 24,89 Cent die kWh.
Sie holen sich den Strom zu 80 % aus dem EON-Netz und ergänzen dies mit eigenen gasbefeuerten Blockheizwerken.
Weitere Tarife:
Der „Naturtarif“ kostet 0,05 Cent die kWh mehr wie mein Tarif unf ist sonst gleich.
Der Tarif mit 1 monatiger Bindung kostet 6,50 Grundgebühr und 25,60 cent / kWh.
Es gibt auch einen smartmeter Tarif mit 71,40 € einmaligen Einrichtungspreis + 16,66 € monatlicher Grundpreis + 23,99 Cent Nachts und oder 25,99 Cent Tagsüber.
So einen Unsinn würde ich freiwillig nie tun.
Interessanter wäre mir ein reiner Kerntarif, ein Kern-Steinkohle Tarif wäre mir genauso akzeptabel. Hier kenne ich keinen Anbieter und wäre bei einem sinnvollen Angebot dabei.
Grüße
Ernst Mende
Wichtig ist nicht unbedingt der Preis, denn im Öko-Sozialismus sind bekanntlich schon viele Discount-Anbieter an den hohen Abgaben gescheitert (YelloStrom, TelDaFax u.a.).
Wichtig ist das Prinzip! Die Tatsache daß alle Stromanbieter im Gleichschritt nur entweder den „normalen Mix“ oder Öko-Strom anbieten, erweckt den Eindruck, daß die Verbraucher das wirklich so wollen. Dazu kommen dann noch die neuen Anbieter, die Öko-Strom billiger abgeben – dann ist die Illusion der demokratisch gewollten Energiewende perfekt. – Sobald den Verbrauchern andere (Ausweich-)Möglichkeiten geboten werden, ist es vorbei mit der grünen Illusion.
Habe mich soeben eingetragen.
Die Idee mit dem Kohlestrom würde mich allerdigs auch interesieren.
Wegen des Pflanzenfutters CO²
Gruß
Auf den Strompreis bin ich auch mal gespannt. Ich bin ja hier als blutiger Wirtschaftslaie verschrien, aber ich glaube da werden einige eine unliebsame Überraschung machen. Denn Vorstellungen, dass man den Atomstrom quasi etwas über den reinen Herstellungskosten bekommt, wären ziemlich naiv. Denn warum sollte ein Betreiber, der ein AKW besitzt, seinen Strom so billig verkaufen, wenn er ihn im teuren Mix genauso an den Mann bekommt und eine Menge Profit damit macht? Da kann man den Betreibern nicht mal einen Vorwurf daraus drehen, das ist ja deren Lebensgrundlage. Im übrigen gilt Frankreich als eines der Länder mit den niedrigsten Strompreisen. Aber auf dem deutschen Spotmarkt wird dieser frz. Strom quasi zu deutschen Preisen verkauft, weil auch hier das Prinzip von Angebot und Nachfrage greift.
Es gibt ja Stromanbieter wie die EnBW-Tochter Yellow Strom, die einen fast 50%igen Atomstromanteil besitzen und nicht mal die billigsten sind. Warum sollte es bei einem 100%-Atomstromanbieter viel anders sein? Aber die Betreiber wird es bestimmt freuen, wenn Kunden ihren Strom bereitwillig überteuert abnehmen. 🙂
Nette Idee aber mich würde eher 100% Kohlestrom interessieren.
Jedenfalls eine großartige Idee,
ich habe eine solche demokratische Möglichkeit schon lange vermisst.
Ja, ich sage demokratisch.
Es wäre ein Durchbruch vom Quasseln zum Handeln.
Ich erwarte gerade deshalb erbitterten Widerstand der Demokratiefeinde.
NATÜRLICH müsste dieser Strom auch preiswerter sein.
Es wäre geradezu pervers,
die Wahl des Bürgers für eine vernünftige und wirtschaftliche Stromerzeugung durch finanzielle Auflagen in eine indirekte Unterstützung der unwirtschaftlichen Stromquellen zu verwandeln.
Dann wäre es eine Totgeburt.
mfG
Wieso könnte man nicht Nägel mit Köpfen machen, diesen KK-Strom gleich aus bspw. Frankreich beziehen und damit sogar diese unsoziale Abgabe nach dem EEG umgehen. Wir beziehen doch ohnehin Strom aus Frankreich, dann müßte man doch direkt dort einkaufen können. Schließlich haben wir doch einen „perfekten Binnenmarkt“.
@#3, Herr Fischer,
„allerdings lag der Preis sogar über manchen Ökostromtarifen“
Das ist ja das Perfide an der Förderung der EE:
Zuerst wird dieser Strom überteuert ins Netz eingespeist, dann muß der Netzbetreiber schauen, wie er den nutzlosen Zufallsstrom an der Börse wieder los wird und gleichzeitig die Regelenergie dazu bezahlen. Die Ökostromanbieter kaufen diesen Strom dann sehr billig auf (oder zurück); die Differenz zahlen wir alle.
Anschliessend wird das Ganze als „Ökostrom“ vermarktet.
Ich vermute daher, dass real kalkulierter und nicht subventionierter Kernkraftstrom nicht billiger sein kann, als der hoch subventionierte Ökostrom.
Bin sehr gespannt auf den angebotenen Strompreis. Mir flatterte mal ein solches Werbeangebot (vor der Energiewendewende) meines damaligen Anbieters ins Haus, allerdings lag der Preis sogar über manchen Ökostromtarifen. Ich vermute, da wollte jemand abkassieren, habe mich dann für den Ökostrom entschieden.
Interessenten empfehle ich einmal http://www.atoomstroom.nl/ anzuschauen.
Leider kann Ich bei dieser Aktion nicht mitmachen,da Ich in Luxemburg wohne.Würde ich aber die alternative haben zwischem grünen Strom und Strom aus Atomkrafftwerken würde ich den Atomstrom bevorzugen.Nun ist es aber so dass hier in Luxemburg der Hautstromlieferant nur noch grünen Strom anbietet,zwar bis jetzt zum nicht erhöhten Tarif,eine Alternative habe ich trotzdem nicht mehr.Da aber der Hauptlieferant aus Luxemburg seinen Strom in der Mehrheit von der RWE aus Deutschland bezieht ist das mit dem grünen Strom mehr Alibi als Wirklichkeit.