Pressemitteilung der 4 Übertragungsnetzbetreiber vom 7.12.16
- Dezember 2016. Bayreuth, Berlin, Dortmund, Stuttgart. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW haben in Absprache mit der Bundesnetzagentur Reservekapazität für die Wintermonate gesichert. Die Netzreserve trägt dazu bei, die Stromversorgung in dieser Zeit, in der eine besonders starke Belastung des Höchstspannungsnetzes zu erwarten ist, sicherer zu machen. Für diesen Winter haben die Übertragungsnetzbetreiber insgesamt rund 8.300 Megawatt Reservekapazität gesichert. Seit dem 10. Oktober wurde die gesicherte Reservekapazität bereits an 26 Tagen genutzt. Basierend auf den Einspeiseprognosen lag die abgerufene Reservekapazität dabei in der Spitze bei bis zu ca. 6.000 Megawatt.
Obwohl die Versorgungssicherheit derzeit nicht akut gefährdet ist, (Hervorhebungen EIKE Redaktion) haben sich die Belastung der Stromnetze und damit die Risiken für die Versorgung im Vergleich zu vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Mengen an schwankender Einspeisung durch die erneuerbaren Energien und des Wegfalls konventioneller Kraftwerksleistung deutlich erhöht: Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem im Norden Deutschlands und durch den Ausstieg aus der Kernkraft sowie die Stilllegung weiterer konventioneller Kraftwerke im Süden entsteht ein zunehmendes Nord-Süd-Gefälle zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch in Deutschland. Dies führt, solange das Netz nicht entsprechend ausgebaut ist, zu extrem starken Belastungen des Höchstspannungsnetzes, die besonders in den Wintermonaten bei starker Windeinspeisung in Verbindung mit hoher Last kritisch werden können. Deshalb beschaffen die deutschen Übertragungsnetzbetreiber in Absprache mit der Bundesnetzagentur Reservekapazitäten für die Wintermonate. Obwohl die Winterreserve für Not- und Extremsituationen gedacht ist, müssen die Netzbetreiber aufgrund der angespannten Netzsituation mittlerweile regelmäßig auf sie zugreifen.
In diesem Winter sehen sich die Übertragungsnetzbetreiber mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert: In Frankreich werden mehrere Kraftwerke nur stark eingeschränkt zur Verfügung stehen. Aufgrund der dort weitverbreiteten elektrischen Heizungen kann es im Winter außerdem zu sehr hohen Spitzenlasten kommen. Die benachbarten deutschen Übertragungsnetzbetreiber stehen in ständigem Austausch mit dem französischen Übertragungsnetzbetreiber RTE. Sie prüfen und analysieren die möglicherweise zu erwartenden Folgen für das Übertragungsnetz in Deutschland und bereiten sich darauf vor, Frankreich gemeinsam mit den anderen europäischen Übertragungsnetzbetreibern im Bedarfsfall zu unterstützen.
Ansprechpartner:
Amprion GmbH
Andreas Preuß, T +49 231 5849 13785, M +49 172 2407116, andreas.preuss@amprion.net
TenneT TSO GmbH
Ulrike Hörchens, T +49 921 50740 4045, M +49 151 17131120, ulrike.hoerchens@tennet.eu
TransnetBW GmbH
Regina König, T +49 711 21858 3155, M +49 173 6507067, r.koenig@transnetbw.de
50Hertz Transmission GmbH
Volker Kamm, T +49 30 5150 3417, M +49 172 3232759, volker.kamm@50hertz.com
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Läuft heute nicht so gut für die „Energiewende“:
http://bit.ly/2hJCMfJ
Trotz 80.000 MW installierter PV und WKA Leistung bleibt deren Einspeisung heute unterhalb der Wahrnehmbarkeitsgrenze! Wird aber keinen Öko-Gläubigen beeindrucken, wir leben ja in einer postfaktischen Epoche der grünen Glaubensdogmen….
Kann mir jemand verraten, wo und wie die „8.300 Megawatt Reservekapazität“ gespeichert sind? Im Ausland? Auf Kohlehalden? In Pumpspeichern? Oder womöglich gar als Atommüll in der Asse?
Da hätten wir aber unendliche Kapazitäten. Stellen Sie sich einmal vor, welche Mengen Gas, Kohle, und Öl noch zu Fördern bereit liegen. Die, von Ihnen angesprochene, Reservekapazität beruht allerdings auf Leistungsreserven der Stromhersteller.
Stotterstrom und Dunkelsolarzellen sind da hinderlich und machen das Netz unberechenbar.
Das wurde alles genau beschrieben. Schauen Sie sich auf EIKE oder irgendwo anders um, und Sie werden fündig.
Die Frage war allerdings mehr ironisch gemeint. Also jetzt im Ernst: Können oder dürfen die Anbieter pro Winter nicht mehr produzieren? Ich vermute mal, da gibt’s eine Grenze in Zusatzbestimmungen zum EEG, damit der Vorrang der Zappelströme gewährleistet bleibt. Oder erlauben die geschlossenen Verträge mit den Netzbetreibern nicht mehr?
Diese Aussage muss man sich merken:
„Wenn Sie zurückblicken, werden Sie jedoch feststellen, dass sich die EEG-Umlage erhöht hat. Wir sind mit großen Schritten bei der technischen Entwicklung von Erneuerbaren Energien vorangekommen und werden diese Geschwindigkeit beibehalten.“
Dann ist immer klar, wem man die immer geschwinder steigenden Stromkosten zu verdanken hat.
Klarnamen, bitte.
OK. Ich muss mich auch erst an das neue Format gewöhnen. Dieser Kommentar sollte eigentlich unter dem Beitrag von
Rainer Küper – 14. Dezember 2016 um 18:28
erscheinen.
Fassen wir also mal zusammen…die Deutschen Netzbetreiber haben bei Starkwind und bei Nicht-Wind ein Problem ihr Netz zu halten.
Das räumen die jetzt so zu sagen auch offizell ein. Auch, dass die Energiewende erst diese Probleme der „Unsicherheit“ = Mangel verurschacht hat.
Aber eines kann ich nicht so ganz nachvollziehen und da lügen sich die Netzbetreiber auch weiterhin in die eigene Tasche….das ist die Behauptung von einen Nord-Süd Gefälle und dass nur mit dem Ausbau der Netze vom Norden in den Süden die Stabilität des Stromnetz = Versorgung gewährleistet werden kann.
Ein Ausbau des Stromnetzes bringt da gar nichts, außer das die Netzbetreiber ihre Netzentgelt an den Endkunden erhöhen und somit die Strompreise in Deutschland weiter und weiter in die Höhe treiben und diesen zum Luxus verkommen lassen. Mit der Folge, dass die Industrie und Wirtschaft in Deutschland abgebaut wird und der private Endverbraucher sich den Strom nicht mehr leisten kann. Die Nachfrage nach Strom wird somit massiv zurückgehen und somit auch das Geschäft für die Stromerzeuger und Netzbetreiber.
Mehr Zubau an Netzen bei gleichzeitig weniger Auslastung der Netze. Was für eine Kapitalvernichtung an volkswirtschaftlichen Selbstmord!
Und die Grün-Sozialisten unter der Führung von Merkel arbeiten ja schon fleißig daran die Kohlekraft abzuschaffen. Mit neuen Grenzwert Abgasauflagen die durch die Politik (und das ist der größte Schaden für unsere Gesellschaft) auf NULL festgelegt werden können. Damit habe ich überhaupt kein Nord-Süd Gefälle mehr in Deutschland sondern nur einen Mangel und eine Vernichtung der Deutschen Volkswirtschaft mit all den Folgen an Armut für die Deutsche Gesellschaft.
Wenn sich ein bemerkenswerter Teil der 30 Millionen Haushalte den Strom nicht mehr leisten kann, wird das Abrechnungssystem umgestellt.
Dann kostet der verbrauchsabhängige Teil der Abrechnung noch 12-15 Cent/kWh, dafür wird aber eine verbrauchsunabhängige Pauschale von 100 Euro/Monat fällig. Das ist dann wie mit der GEZ. Man zahlt, weil man die Leistung des Systems nutzen KÖNNTE wenn man WOLLTE (bzw es sich leisten könnte).
Am 13. Dezember lese ich in der Dresdener Zeitung DNN auf Seite 11: „Wie auf Stromausfall vorbereiten?“mit dem Text: Die Stadt Dresden veröffentlicht einen neuen Handzettel zur Bürgerinformation im Falle eines Stromausfalls. Dies geschieht vorsorgend und ohne konkreten Anlass….!!!!!
EIKE-Leser kennen den Anlass wohl. Es geht also wirklich los, der vorausgesagte Notstand in Friedenszeiten.Ich weiß nur noch nicht,ob ich mich freuen oder heulen soll. Mein Verstand neigt zu ersterem, denn ohne Schaden werden wir nicht klug. Wenn er wenigstens die Verantwortlichen treffen würde.
Wenn ein Schaden eine Umkehr nach sich ziehen soll, dann muss der Schaden groß genug und vor allen auch flächendecken und langanhaltend ausfallen.
Also hoffen wir auf einen lang anhaltenden und flächendeckenden Stromausfall, der soviel Schaden anrichten wird, dass dieser Schaden nicht mehr irgendeinen anderen in die Schuhe geschoben werden kann.
Wie verlogen die „Energiewende“ ist, zeigt ein Blick auf die heutigen Einspeisedaten (10:00 Uhr – EEX Transparency):
Solar: 0,9 GW
Wind onshore: 0,5 GW
Wind offshore: 0,3 GW
Konventionell: 58,8 GW!!!
Was haben die Ökos letztes Jahr gejubelt als eine vorherrschende Westwetterlage viel Windstrom in die Netze drückte. Und dieses Jahr? Hochdruckwetterlage, Wind- und Sonnenstrom = NULL! und dröhnendes Schweigen bei den Ökos. Aber Atomausstieg samt Kohleausstieg, alles kein Problem im grünen Paralleluniversum. Wir leben wirklich in postfaktischen Zeiten….
Wie das gehen soll? Fragen Sie das “Gerät des Wissens”. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erfährt man, dass Kugelspeicher die Lösung sind. Die werden 800 m tief ins Meer versenkt und speichern den Offshore-Wind. Da sind Sie platt! Und wenn es nichts wird damit, dann haben wenigstens ein paar Professoren und Assistenten die nächsten zehn Jahre ein steuerfinanziertes Auskommen.
Die Offshore-Anlagen stehen ja bevorzugt in der Nordsee.
Eventuell könnte man dem Fraunhofer mitteilen, dass die Wassertiefe dort maximal 50m beträgt.
Nicht dass die armen Leute in 5 Jahren so eine 30m-Kugel im Meer versenken wollen und die oberen 5m ragen aus dem Meer heraus.
Oder die bringen einen Bagger mit, der noch schnell ein 800m-Loch gräbt.
Dieses Projekt ist ein Super Beispiel, wie bei der „Energiewende“ agiert wird: planlos, sinnlos, Geldverschwendung ohne Ende, Hirngespinste werden mit Millionensummen gefördert.
Es zeigt auch die Panik, in die die Verantwortlichen verfallen, da die nach inzwischen 16 Jahren EEG erkennen, dass Speicher gebraucht werden.
So ist auch dieses Projekt mit den 5 Windrädern in Gaildorf zu erklären, um die ein Tümpel gebaut wurde, der als Pumpspeicher dienen soll.
Selbst ein unbedarfter Laie kann ganz leicht ausrechnen, dass das Volumen dieser Pumpspeicher für kaum zwei Stunden Überbrückung ausreicht. Förderhöhe allein für dieses Projekt 7,7 Millionen EUR.
Lieber Herr Geiselhart,
Sie haben den Systemfehler sofort erkannt. Chapeau! Aber Sinn des Kugelspeichers ist nicht, überschüssige Windenergie zu speichern. Er ist nur ein weiterer teurer PR Gag. Es geht ausschließlich um die Aufrechterhaltung der Illusion für den deutschen Öko-Michel, dass die Energiewende möglich ist. Das lässt sich die Regierung einiges kosten. Das ist das gleiche Spiel, wie bei allen anderen theoretisch möglichen Speichertechnologien, wie Power to Gas, Lageenergiespeicher, Großbatterien, Luftdruckspeicher, Thermospeicher, Schwungräder und viele lustige Ideen mehr. Alles funktioniert unter der Annahme, dass Geld keine Rolle spielt. Aber Geld spielt in der Realität immer die Hauptrolle. Mit der Energiewende kommt die Armut für alle. Wenn die Leute das merken, ist es aber schon zu spät. Die gut bezahlten Industriearbeitsplätze kommen nicht zurück. Und dann ist endlich der Weg frei für einen neuen Versuch der sozialistischen Weltbeglückung. Merke, das einzige, was zwischen uns und dem Sozialismus steht, ist unser Wohlstand.
Hallo Herr Werner Geiselhart
es werden doch nur vier Windkraftanlagen errichtet, so sagt das
zumindest Wikipedia.
Herr Werner Geiselhart sagt:
„So ist auch dieses Projekt mit den 5 Windrädern in Gaildorf zu
erklären, um die ein Tümpel gebaut wurde, der als Pumpspeicher
dienen soll.“
So Herr Werner Geiselhart,
wer sagt nun die Wahrheit?
Wikipedia = 4 Windkraftanlagen beim Projekt in Gaildorf werden
errichtet.
oder
Werner Geiselhart = 5 Windkraftanlagen beim Projekt in Gaildorf
werden errichtet.
#
Herr Werner Geiselhart sagt:
„Selbst ein unbedarfter Laie kann ganz leicht ausrechnen, dass
das Volumen dieser Pumpspeicher für kaum zwei Stunden
Überbrückung ausreicht.“
Dann rechnet das mal ein unbedarfter Laie nach.
>Speichervollulmen ca. 70.000 Kilowattstunden Strom
>Gaildorf ca. 12.000-Einwohner
Stromverbrauch/Einwohner und Tag ca. 3,4kWh/Tag
(Jahresverbrauch 5000kWh, 4 Personenhaushalt).
70.000kWh / 3,4kWh/Tag = 20.500 Tage kann da ein Bewohner Strom
beziehen.
Nun wohnen aber in Gaildorf ca. 12.000-Einwohner.
20.500 Tage / 12.000-Einwohner = ca. 1,7 Tage können die
Speicher überbrücken wenn kein einziger kWh von den Windrädern
kommt.
Sind noch einige PV-Anlagen am Start und Wind kommt ja auch noch
was, so ist eine 100% Verrohrung von >2, 3, 4 oder auch 5 Tage
usw. ohne weiterlese möglich.
Die Aussage von Herrn Werner Geiselhart,
das „dieser Pumpspeicher für kaum zwei Stunden Überbrückung
ausreicht“ entspricht nicht er Wahrheit.
1 Tag (24 Stunden) und mehr ist da nur aus den Pumpspeicher
möglich.
Gruß
Bitte lassen Sie den Zeilenumbruch in Zukunft das System machen. Andernfalls werden die Kommentare zu lang.
Herr Gerald Pesch schreibt am 14. Dezember 2016 um 19:01
Wie verlogen die „Energiewende“ ist, zeigt ein Blick auf die heutigen Einspeisedaten (10:00 Uhr – EEX Transparency):
Solar: 0,9 GW
Wind onshore: 0,5 GW
Wind offshore: 0,3 GW
Konventionell: 58,8 GW!!!
#
Ich habe folgende Zahlen für den 14.12.2016, um 10:00 Uhr gefunden.
Solar: 2,25GW
Wind: 1,61GW
Biomasse: 6,00GW
Wasserkraft:2,75GW
Nacht für alle „erneuerbaren“ ca. 12,6GW
Gruß
Und was ist mit der Differenz?
Ohne Konventionelle Kraftwerke = Netzzusammenbruch angesagt!
Nur Mut!
Auf folgende briefliche Anfrage vom 23.10.2016 an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD)
Auszug aus dem Schreiben:
Energiewende: Sicherstellung der Elektrizitätsversorgung
[…] An den fünf aufeinander folgenden Tagen vom 17. bis zum 21.10.2016 war deutschlandweit relative Flaute, und bewölkt und regnerisch war es auch. Die Photovoltaik war vor 7 Uhr und nach 18 Uhr zappenduster. Nur zur Mittagszeit raffte sie sich auf minutenkurze Buckel von weniger als 9.500 MW, < 25% der installierten Leistung. Der Jahresnutzungsgrad liegt bei 11%. Die Windkraft dümpelte zwischen 2.500 MW und kurzzeitigen 12.200 MW dahin, zwischen 5% und 25% der installierten Leistung. Der Jahresnutzungsgrad liegt bei 22%. Vgl. beiliegende Grafik.
Black-out. Deutschland wäre über mehrere Tage schwarz gefallen, hätten nicht die fossilen und nuklearen Kraftwerke die Versorgung sichergestellt. In wenigen Jahren werden die Kernkraftwerke abgeschaltet sein. Den Braunkohlekraftwerken droht dasselbe politische Schicksal, siehe Buschhaus. Die Steinkohle soll folgen. Ab 2030, in nur 13 Jahren, sollen nur noch Elektroautos zugelassen werden, zusätzliche Abnehmer elektrischer Energie.
Die Bevölkerung lehnt weitere WKA aus Gründen des Gesundheitsschutzes, der Landschaftszerstörung, des Tierschutzes und der Versorgungsunsicherheit ab. Gegen neue Hochspannungstrassen, selbst teure verkabelte, opponiert sie ebenfalls.
Wie beabsichtigt die Niedersächsische Landesregierung unter diesen Bedingungen die Elektrizitätsversorgung der Bevölkerung, des Handels und der Industrie während wind- und zeitgleich sonnenarmer Zeiten (Dunkelflaute) sicherzustellen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit zu allen Jahreszeiten = 1 ist, und die bis zu 14 Tage andauern?
Schlussformel, Unterschrift […]
antwortete das fachlich zuständige Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz unter Minister Stefan Wenzel (Bündnis 90/Die Grünen) am 08.12.2016 wie folgt:
Auszug:
[…] Kürzlich hat eine von den Übertragungsnetzbetreibern in Auftrag gegebene Studie aufgezeigt, dass derzeit selbst bei negativen Strompreisen bis zu 25 GW an konventionellen Kraftwerken unvermindert am Netz sind. Dies setzt die Börsenstrompreise zusätzlich unter Druck. Die Studie führt zudem aus, dass diese konventionelle Mindestleistung den tatsächlichen Bedarf für die Gewährleistung der Netzstabilität deutlich übersteigt.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die Niedersächsische Landesregierung dafür ein, das europäische Emissionshandelssystem zu stärken und die Überkapazitäten im konventionellen Stromerzeugungsbereich konsequent und sozialverträglich abzubauen.
Derartig globale Verbesserungen für die Energieversorgung und den Klimaschutz bedürfen natürlich nicht nur ambitionierter politischer Visionen. Sie sind nicht ohne einen gesetzlichen und auch finanziellen Kraftakt umsetzbar. Seien Sie versichert, dass es der Niedersächsischen Landesregierung ein großes Anlagen ist, die Energiewende so schnell, aber auch so umwelt- und sozialverträglich wie möglich zum Erfolg zu bringen.
Die Energieerzeugung aus fossilen Trägern, insbesondere aus Kohle, wird dafür mittel- bis langfristig zurückgebaut werden. Wichtige Instrumente, um den Energiebedarf stattdessen aus Erneuerbaren Energien gewährleisten zu können, sind Flexibilisierungsmaßnahmen. Neben dem Netzausbau meine ich dabei vor allem den Ausbau von Speichern, die Flexibilisierung des Verbrauchs sowie die Etablierung von zu- und abschaltbaren Lasten.
Wenn Sie zurückblicken, werden Sie jedoch feststellen, dass sich die EEG-Umlage erhöht hat. Wir sind mit großen Schritten bei der technischen Entwicklung von Erneuerbaren Energien vorangekommen und werden diese Geschwindigkeit beibehalten.
Ich freue mich über Ihr Interesse und nehme kritische Stimmen sehr ernst. Ich bin aber optimistisch, dass die Energieversorgung der Zukunft nachhaltig, umweltfreundlich und bezahlbar sein wird.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Unterschrift und Namen der Verfasserin des Schreibens.[..]
Fazit: Alles ok. Die Niedersächsische Landesregierung ist optimistisch, mit Satzbausteinen und Stromrationierung die Bevölkerung mit Elektrizität versorgen zu können.
Bitte kürzer fassen.
….
Wichtige Instrumente, um den Energiebedarf stattdessen aus Erneuerbaren Energien gewährleisten zu können, sind Flexibilisierungsmaßnahmen. Neben dem Netzausbau meine ich dabei vor allem den Ausbau von Speichern, die Flexibilisierung des Verbrauchs sowie die Etablierung von zu- und abschaltbaren Lasten.
…..
Im Klartext: ohne Stromrationierung wird es nicht gehen! Da man das aber nicht deutlich aussprechen will, versteckt man sich hinter solchen Euphemismen. Mal sehen wann die Schlafmütze das bemerkt. Wohl erst wenn das Licht ausgeht, wird vielen ein Licht aufgehen…..
Erzeugt Frieren eigentlich mehr CO2? 🙂
Es müssen so lange Windkraftanlagen zugebaut werden, bis alles rund läuft.
Ist ganz einfach!
Außer dem Michel wissen alle, dass das nicht funktioniert.
Der glaubt sogar, es dient der Klimarettung. Der Michel ist leidensfähig und fühlt sich wohl dabei – endlich mal wieder etwas Gutes getan.
STROM AUS!
Aber bitte nur bei den Grünlingen!
Bei einem Blick auf die Vorhersage- Wetterkarten der nächsten Tage (windschwache, oft trübe Hochdruckwetterlage, und wenn die Sonne mal scheint, dann nur stellenweise für weniger als 8 Stunden pro Tag) wird klar: Die „Winterreserve“ ist bitter nötig. „Erneuerbare“ Energien bestehen den Praxistest nicht, sie gewährleisten keine ausreichende und kontinuierliche Stromversorgung. Irgendwie erinnert mich das Ganze an die marode DDR- Energieversorgung, da gab es immer im Spätherbst eine „Woche der Winterbereitschaft“, mit der man versuchte, die Energieversorgung, aber auch die Industrie und das Transportwesen, auf den Winter vorzubereiten- mit meist sehr bescheidenen Erfolgen.