Schwarmintelligenz

von Hans Hofmann-Reinecke

Eine Gemeinschaft vieler anonymer Individuen kann sich spontan derart organisieren, dass für alle Beteiligten nützliche oder existenziell notwendige Bedingungen entstehen. Ein paar simple Spielregeln, nach denen jedes Individuum sein Verhalten gegenüber den Nachbarn in seiner unmittelbaren Umgebung ausrichtet, sind der einzige Bauplan für solch ein komplexes Gebilde. Diese „Schwarmintelligenz“ geht verloren, sobald von außen organisierend eingegriffen wird. Wie steht es darum in Deutschland?

Versailles im Kleinformat

Eiskristalle wie im Bild (Max-Planck-Ges.) haben eine wunderbar symmetrische und harmonische Struktur, ähnlich einem französischen Schloss aus dem 17. Jahrhundert. Hätte ein französischer König damals sein Chateau mit diesem Grundriss gebaut, Versailles wäre heute unter „ferner liefen“.

Aber wie kommt dieses millimetergroße perfekte Bauwerk zustande? Es besteht aus Molekülen, und zwar fast so vielen, wie es Sterne im Universum gibt. Welcher Architekt hat da jedem Baustein seinen Platz zugewiesen? In der Biologie ist das etwas anderes, da enthält jeder Zellkern den Bauplan für das komplette Lebewesen und sagt der Zelle genau, wohin sie gehört. Die Bausteine des Kristalls aber sind primitive, winzige H2O-Moleküle, nichts weiter als zwei Protonen samt Elektronen, die mit dem fetten Sauerstoffatom einen Winkel von 104° bilden, mit Schenkelchen die weniger als ein millionstel Millimeter lang sind. Das ist alles. Kein Bauplan, keine Platznummer. Jedes Molekül im Kristall arrangiert sich mit seinen nächsten Nachbarn so gut es kann, hat aber keine Ahnung, daß es Teil eines riesigen Bauwerks ist. Wieso kommt dann so ein komplexes und ästhetisches Gebilde zustande? Welche Intelligenz hat seine Entstehung geleitet?

Die lieben Nachbarn

Eine Nummer größer können wir dieses Phänomen bei Schwärmen von Vögeln, Fischen oder Ameisen beobachten, wo auch hier die Individuen nur ganz lokal, mit ihren unmittelbaren Nachbarn interagieren. Auch hier gibt es keinen Koordinator, der alles geplant hätte, der für Ordnung sorgt und der sagt, wohin die Reise geht. Und dennoch bietet der so entstandene Schwarm für jedes Individuum die optimalen Überlebensbedingungen – sonst wäre das Konzept beim gnadenlosen „survival oft the fittest“ schon früh ausgeschieden.

Eine Gemeinschaft von vielen anonymen Individuen kann sich also spontan derart organisieren, wie es für alle Beteiligten nützlich oder sogar existenziell ist. Ein paar simple Spielregeln, nach denen jedes Individuum sein Verhalten gegenüber den Nachbarn in seiner unmittelbaren Umgebung ausrichtet, sind der einzige Bauplan für dieses komplexen Gebilde, welches eine Magie in sich birgt, die als „Schwarmintelligenz“ bezeichnet wird. Und die geht verloren, sobald jemand versuchen würde von außen organisierend einzugreifen.

Der Mensch: Lemming oder Kranich?

Nicht alle Lebewesen scheinen mit dieser Gabe ausgestattet zu sein. Wenn wir an die Lemminge denken, denen nachgesagt wird, dass sie sich spontan organisieren, um sich scharenweise ins Unheil zu stürzen, dann klingt das nicht nach Schwarmintelligenz. Und wie ist das mit dem Homo Sapiens, der sich ja für die klügste unter allen Kreaturen hält? Gleicht die Menschheit eher den Kranichen, die sich des Flugs durchs Dasein in ästhetisch-perfekter Formation erfreuen, oder eher den erwähnten arktischen Nagetieren, die eines nach dem anderen in selbstmörderischer Absicht von der Klippe springen?

Gibt es bei den Menschen dieses Phänomen, dass durch nichts als eingespielte Interaktion zwischen den allernächsten Nachbarn spontan eine Gesellschaft entsteht, in der das Leben für alle erfreulich und das Überleben wahrscheinlich ist? Ja, unser Überleben wird durch die moderne Medizin gesichert, und unsere Lebensfreude gewinnen wir auf Urlaubsreisen. Und ich weiß auch, dass eine Klinik sich nicht deswegen von selbst organisiert, weil Patienten und Schwestern nett zueinander sind; und dass die Airliner am Himmel nicht spontan solch ästhetischen Formationen bilden können wie die Kraniche. Das braucht klar vorgegebene Vorschriften und Verbote, das bedarf der Organisation.

Aber wie ist das in kleinerem Kreis, in der Familie, unter Freunden, unter Nachbarn oder Kollegen im Büro? Da kommen wir durch informelle, meist unbewusste Spielregeln aus. Die sind wesentlicher Bestandteil unserer Kultur, unserer Tradition. Die haben wir von Kindesbeinen assimiliert. In welchen Ausmaßen ist nun Zusammenleben ohne externe Organisation möglich?

Die Señoritas in Guadalajara

Dessen werden wir am ehesten in fremder Umgebung gewahr; da fallen uns Dinge auf, die dem Einheimischen selbst unbewußt und selbstverständlich sind. Etwa wenn sich durch Bangkoks enge Gassen die Menschenmenge drängt, und die eleganten Thais mühelos wie Fische aneinander vorbeigleiten, während wir Nordeuropäer wie unbeholfene Nilpferde in diesem Strom des Lebens herumtapsen. Die Thais haben als Kinder etwas gelernt, was wir verpaßt haben.

Oder gehen wir auf die Plaza Central einer mexikanischen Kleinstadt am Samstag Abend. Da tobt das Leben, aber jeder hat das sichere Gefühl dafür, was er zu tun und zu lassen hat. Die Mariachi spielen so laut wie sie wollen, nur nicht falsch, die Señoritas machen sich so schön wie es nur geht, aber ohne sich zu entblößen wie amerikanische Touristinnen, junge Indios gehen von Tisch zu Tisch und bieten Leguane zum Kauf an, aber ohne aufdringlich zu sein, und der Polizist lässt sich vom Wirt einen Tequila schenken, aber nur einen. Das Ganze wirkt wie ein Kunstwerk; es strahlt Harmonie aus, die es nicht gäbe, wenn alles durch Vorschriften reglementiert wäre. Das ist Schwarmintelligenz.

Aber irgendwo muss man doch auch hier eine Grenze ziehen; wo soll Improvisation Platz machen für Verhalten nach Vorschrift? Die Meinung darüber ist von Land zu Land verschieden, aber eines ist sicher: in Deutschland lag diese Grenze schon immer sehr niedrig, und das hat sich in den vergangenen Jahren noch deutlich „verschlimmert“. Was getan und gelassen wurde war früher noch eher eine Frage des Anstands und der Ehre. Die werden heute durch immer mehr und immer unsinnigere Vorschriften verdrängt.

Streusalz gegen Schwarmintelligenz

Da ist es etwa verboten, auf dem Balkon zu rauchen, sofern der des Nachbarn nicht mindestens acht Meter entfernt ist. Ein Zuwiderhandelnder wird dann nicht etwa vom Belästigten freundlich aufgefordert, mit seiner Zigarre ins Wohnzimmer zu gehen, sondern er wird juristisch belangt. Was konnten wir bei den lieben Tieren beobachten? Ein paar simple Spielregeln, nach denen jedes Individuum sein Verhalten gegenüber den Nachbarn in seiner unmittelbaren Umgebung ausrichtet, sind der einzige Bauplan für dieses komplexen Gebilde, welches eine Magie in sich birgt, die als „Schwarmintelligenz“ bezeichnet wird.

Es geht aber noch schlimmer: ein Vater hatte das Smartphone seines 13-jährigen Sohns konfisziert, weil der seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Daraufhin ging der Sohn zur Polizei und zeigte den Vater wegen Diebstahls an. Die Polizistin aber las nicht etwa dem Jungen die Leviten und schmiss ihn raus, sondern sie ging mit ihm nach Hause, um den Alten zur Rede zu stellen.

Es wird in Deutschland immer schwieriger kleinste Konflikte, auch zwischen Personen, die sich nahe stehen sollten, ohne Hilfe des Staates zu lösen. Und der Staat springt bereitwilligst auf jede Gelegenheit auf, um Interaktionen zwischen einzelnen Menschen unter Kontrolle zu bekommen. Das wirkt dann so, wie wenn man die Interaktion zwischen den einzelnen Wassermolekülen stören würde, damit sich dann keine Eiskristalle bilden können. Das geschieht tatsächlich, etwa mit Hilfe von Salz, das auf winterlichen Stassen verteilt wird, um Glatteis zu verhindern. Und wenn man die Interaktion zwischen den “Molekülen der Gesellschaft“, den Menschen, behindert, dann unterbindet man damit auch die Entstehung von kristalliner Schwarmintelligenz. Und das entsprechende intellektuelle Streusalz rieselt als „Tagesschau“, „Heute“, und tausend anderen Formaten im Dauerregen auf Deutschland nieder und erstickt die Entstehung jeglicher intelligenter Kristalle schon im Keim.

Allerdings muss man hier etwas differenzieren. Ein Teil der Gesellschaft zeigt eine gewisse Resistenz gegen dieses Streusalz! Wer ist das? Sind die etwa dagegen geimpft? Man könnte es so ausdrücken, präziser wäre es zu sagen, sie hätten gegen das SDSV2 Salz in der Vergangenheit eine natürliche Immunität entwickelt. Es handelt sich dabei um die Variante des kommunistisch-sozialistischen Vormundschaft Salzes Typ DDR, welches sie in diskreter und freundlicher Kooperation mit unmittelbaren Nachbarn überlebt hatten und dabei auf natürliche Weise Antikörper entwickelten.

Dieser Teil der Gesellschaft dachte vielleicht, dass das SDSV2-Salz für immer besiegt sei, findet sich aber jetzt mit der Variante SDSV3 konfrontiert. Dagegen verfügt sie allerdings über eine deutliche Kreuzimmunität. Das unterscheidet sie vom restlichen, westlichen Teil der Gesellschaft.

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.




Nicht vom Winde verweht: Amerikas Windkraftleistung sinkt auf Rekordtief

Stopthesethings

Amerikas Windindustrie jammert über den Windmangel, ähnlich wie der alte Seemann, der vom Wetter verwirrt ist.

Nun, wenn es um Antriebskraft geht, bekommt man, wofür man bezahlt. Die alten Seefahrer hatten keine große Wahl, während moderne Industrieländer sie mit Sicherheit haben.

In den USA ist die Windkraftleistung im letzten Halbjahr 2023 um 14 % zurückgegangen, und seitdem hat sich nicht viel verbessert. Aber von einer „Branche“, die (im Durchschnitt) etwas mehr als zwei Tage pro Woche arbeitet, kann man nicht viel mehr erwarten.

Vor drei Jahren, nach dem Wintersturm Uri, achteten die alternative Energielobby und ihre vielen Verbündeten in den Medien darauf, nicht die Windenergie für die Stromausfälle in Texas verantwortlich zu machen. Die American Clean Power Association (Umsatz 2021: 32,1 Millionen US-Dollar) erklärte, dass eingefrorene Windturbinen „die Stromausfälle in Texas nicht verursacht haben “, weil sie „nicht die Hauptursache für die Stromausfälle“ seien. Der größte Teil des Stroms, der offline ging, wurde mit Gas oder Kohle betrieben.“

https://cleanpower.org/wp-content/uploads/2021/03/Just_The_TX_Facts_Infographic.pdf

Mit einer durchschnittlichen Windkraftleistung von 33 % pro Jahr können sich die amerikanischen Windkraftunternehmen (im Durchschnitt) fast auf ein 5-tägiges Wochenende freuen.

Bei 168 Stunden pro Woche (24 x 7) sind 33 % einer Woche 55,4 Stunden (168 x 0,33). Nach nur 2 Tagen und 7 Stunden harter Arbeit muss die Windindustrie durchschnittlich 4 Tage und 16,6 Stunden pro Woche ausfallen. Aber diese Gelegenheitsbetreiber können Ihnen natürlich nie sagen, an welchen zweieinhalb Tagen in der Woche sie möglicherweise Strom liefern (wenn Sie also auf Windkraft angewiesen sind, rechnen Sie nicht damit, Strom zu bekommen, wenn Sie tatsächlich Strom benötigen).

Robert Bryce skizziert das Neueste aus Amerikas Windkult, wobei die Profiteure jeden verfluchen, der die Kühnheit besitzt, darauf hinzuweisen, wie äußerst erbärmlich ihre Leistung war und immer sein wird.

Bau es, und rechne nicht mit Wind

Substack, Robert Bryce, 1. Mai 2024

Wetterabhängige Energieerzeugungsquellen sind … eben wetterabhängig: Letztes Jahr sank die Windenergieproduktion in den USA um 2,1 %,.trotz des Ausbaus der Kapazität um 6,2 GW.

NPR kopierte diesen Satz und behauptete: „Die Schuld auf Wind- und Solarenergie zu schieben, ist ein politischer Schachzug.“ Die Texas Tribune sagte, es sei falsch, die alternative Energie nach dem Wintersturm Uri dafür verantwortlich zu machen, weil „erwartet wurde, dass die Windenergie nur einen Bruchteil dessen ausmachen würde, was der Staat für den Winter geplant hatte.“ Die American Clean Power Association zitierte auch einen Wissenschaftler, der sich erdreistete, dass Erdgas „derzeit auf spektakulärste Weise versagt“. Texas Tribune erklärte weiter: „Es wurde erwartet, dass nur 7 % der prognostizierten Winterkapazität von ERCOT oder 6 Gigawatt aus verschiedenen Windkraftquellen im ganzen Bundesstaat stammen würden.“

Mit anderen Worten, es gab keinen Grund, besonders viel vom Wind zu erwarten (bei mehr als 41GW Nennkapazität in Texas), weil niemand damit rechnete, dass Windenergie so viel Strom erzeugen würde. Hatten Sie irgendwelche Erwartungen?

https://windexchange.energy.gov/maps-data/321

Aber was passiert, wenn man riesige Mengen an Windenergiekapazität baut und diese nicht liefert – nicht für einen Tag oder eine Woche, sondern für sechs Monate oder sogar ein ganzes Jahr lang? Diese Frage ist relevant, da die Energy Information Administration am Mittwoch einen Bericht veröffentlichte, aus dem hervorgeht, dass die Windenergieproduktion in den USA im vergangenen Jahr um 2,1 % zurückgegangen ist. Noch schockierender: Dieser Rückgang erfolgte, obwohl der Windsektor 6,2 GW neue Kapazität hinzufügte!

Während er Moby Dick verfolgte, äußerte Kapitän Ahab obenstehenden Satz, der in die heutige Zeit zu passen scheint: „Wäre ich der Wind, würde ich nicht mehr auf eine so böse, elende Welt wehen.“

Einen Gruß an den Substack-Autor Roger Pielke Jr. , der gestern auf X prägnant postete : „Stellen Sie sich vor, die USA würden 6,2 GW neue Kapazität in Kernkraftwerken bauen und nach deren Inbetriebnahme würde die gesamte Stromerzeugung in den USA sinken.“ Das wäre ein Problem, oder?“

Ähm, ja. Es würde ein Problem sein. Und die EIA brachte diesen Punkt in ihrer gewohnt trockenen Sprache zum Ausdruck.

Die Erzeugung aus Windkraftanlagen ging im Jahr 2023 zum ersten Mal seit Mitte der 1990er Jahre zurück, obwohl im vergangenen Jahr 6,2 GW neue Windkapazität hinzugefügt wurden“

Die EIA erklärte außerdem, dass der Kapazitätsfaktor der amerikanischen Windenergieflotte, auch als durchschnittliche Auslastung bekannt, „auf ein Achtjahrestief von 33,5 % gesunken ist“. Dem steht ein Kapazitätsfaktor von 35,9 % im Jahr 2022 gegenüber, was dem Allzeithoch entspricht.

„Geringere Windgeschwindigkeiten als normal beeinträchtigten die Winderzeugung im Jahr 2023, insbesondere in der ersten Jahreshälfte, als die Winderzeugung im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 um 14 % zurückging.“

Lesen Sie das noch einmal. In der Hälfte des letzten Jahres ging die Stromerzeugung aus Windkraft aufgrund geringerer Windgeschwindigkeiten um satte 14 % zurück. Stellen Sie sich vor, diese Winddürre würde ein ganzes Jahr andauern. Das ist durchaus möglich. Erinnern Sie sich, dass die  North American Electric Reliability Corporation im letzten Sommer warnte,  dass die Stromerzeugungskapazität der USA „zunehmend anfällig für extreme, weit verbreitete und lang anhaltende Temperaturen sowie Wind- und Sonnendürre ist.“

Laut Bloomberg New Energy Finance beliefen sich die Unternehmensinvestitionen in Windenergie zwischen 2004 und 2022 auf rund 278 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus gab die US-Regierung nach Angaben des Finanzministeriums im selben Zeitraum mehr als 30 Milliarden US-Dollar für die Steuergutschriften aus. So haben die USA in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als 300 Milliarden US-Dollar für den Bau von 150 GW Windkraftkapazität ausgegeben. Das hat riesige Mengen an Land verschlungen, enormen (und erbitterten) Widerstand bei der ländlichen Bevölkerung Amerikas hervorgerufen hat und ist über die Zeit nicht effizienter geworden.

Der EIA-Bericht vom Mittwoch ist eine deutliche Erinnerung daran, dass die gesamte Erzeugungskapazität den Launen des Windes unterliegt. Stellen Sie sich vor, die USA hätten die gleichen 300 Milliarden US-Dollar für eine wetterresistente Form der Energieerzeugung ausgegeben, wie zum Beispiel die Atomkraft. Das ist relevant, da  Block 4 im Werk Vogtle in Georgia am Montag in Betrieb genommen wurde. Mit denselben 300 Milliarden US-Dollar hätten die USA 20, 30 oder vielleicht sogar 40 GW neue Kernreaktoren mit einem Kapazitätsfaktor von 92 % bauen können, die nicht von den Launen des Windes abhängig wären. Darüber hinaus hätten diese Dutzenden von Reaktoren einen winzigen Bruchteil der Fläche beansprucht, die jetzt von Tausenden von Windkraftanlagen bedeckt ist, die Sichtfelder zerstören und Fledermäuse und Vögel töten.

Wenn der Klimawandel bedeutet, dass wir in den kommenden Jahren mit mehr extremen Wetterbedingungen konfrontiert werden – heißer, kälter und/oder über längere Zeiträume strengere Temperaturen – dann ist es total verrückt,  unser Stromnetz vom Wetter abhängig zu machen. Aber indem wir unglaubliche Geldsummen für Wind- und Solarenergie verschwenden und in vielen Fällen  Wind- und Solarenergie vorschreiben , tun wir genau das.

Substack

 

Stoppthesethings äußert sich poetisch, von mir so gut mir es einfiel übersetzt:

Down dropt the breeze, the sails dropt down,
‘Twas sad as sad could be;
And we did speak only to break
The silence of the sea!
All in a hot and copper sky,
The bloody Sun, at noon,
Right up above the mast did stand,
No bigger than the Moon.
Day after day, day after day,
We stuck, nor breath nor motion;
As idle as a painted ship
Upon a painted ocean.
Der Wind wurde schwächer, die Segel hingen schlaff
Es war so traurig, wie traurig es kann sein
Und wir sprachen nur, um zu brechen
Das Schweigen des Meeres!
Alles unter einem heißen, kupfernen Himmel,
Die blutige Sonne, am Mittag,
Über dem Mast stand sie,
nicht größer als der Mond.
Tag für Tag, Tag für Tag,
Wir steckten fest, weder Atem noch Bewegung;
Müßig wie ein bemaltes Schiff
Auf einem gemalten Ozean.

 

https://stopthesethings.com/2024/05/16/slashed-by-weather-americas-wind-power-output-plummets-14-to-record-low/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 




Die Falschmesser vom Deutschen WetterDienst oder, wie der DWD die Deutschlandtemperatur um +1,4°C zu hoch angibt – Teil 4

Teil 1 steht hier, Teil 2 hier und Teil 3 hier.

„We own the science and we think that the world should know it.“ UN Under-Secretary General for Global Communications Melissa Fleming beim WEF im Oktober 2023

Teil 4: Nicht nur in Deutschland, sondern überall werden die Jahresmitteltemperaturen zu hoch angegeben und sind fundamental falsch

Von Raimund Leistenschneider, Matthias Baritz, Josef Kowatsch

Zum Teil 3 möchten die Autoren noch anführen, dass der DWD nicht nur bei den Temperaturen, sondern auch beim Niederschlag, seit der Jahrtausendwende sein Messnetz drastisch (sogar noch mehr als beim Temperaturmessnetz) verändert/reduziert, so dass die heutigen Messungen grundsätzlich nicht mehr mit den Niederschlagsmessungen vor 2000 vergleichbar sind (hier bei Wikipedia). Auch beim Niederschlag das „gewünschte“ Ergebnis, einer vermeintlichen Klimakatastrophe, was dann als Dürre „verkauft“ wird.

Auszug aus Wikipedia: „Das DWD-Niederschlagsmessnetz besteht derzeit aus rund 1900 Messstellen. Seit etwa 60 Jahren liegen Tageswerte in hoher räumlicher Dichte vor, die in früheren Jahrzehnten teilweise aber noch deutlich höher war als heute. Von 1969 bis 2000 gab es beispielsweise mehr als 4000 Stationen.“

Abb.29, Quelle: Umweltbundesamt, mit Quellenhinweis zum DWD zeigt, dass kein negativer Trend beim Niederschlag zu verzeichnen ist, wird der Klimazeitraum des DWD seit 1881 betrachtet. Mehr noch, der lineare Trend ist merklich ansteigend (um ca. 8%)! In Deutschland fällt also nicht weniger, sondern immer mehr Niederschlag (wovon der Westen Deutschlands derzeit „ein Lied singen kann„.

Der DWD gibt in Abb.29 den Mittelwert für die Jahre 1881 – 1900 an. Errechnet sind dies739 Liter je Quadratmeter. Für den Zeitraum 1881 – 2021 liegt der errechnete Mittelwert bei 771 l/m2, was einer Erhöhung der Niederschlagsmenge bedeutet:

Deutschland wird nicht trockener, sondern „nasser“.

Leistenschneider hat in die Abb.29 den Zeitraum (Jahr) angegeben, ab dem der DWD sein Niederschlagsmessnetz laut obiger Quelle auf weniger als die Hälfte reduziert hat und dazu näherungsweise zwei Steigungen eingetragen:

– von 1881 – 2000 (grün)

– von 2000 – 2021 (rot)

Schon sehr merkwürdig, dass just zu dem Zeitpunkt, als der DWD sein Niederschlagsmessnetz drastisch reduziert hat, plötzlich die Trockenheit in Deutschland Einzug hält! Dies erweckt den Eindruck, dass beim DWD, wie bei den Temperaturen, auch beim Niederschlag „gefingert“ wird.

Nun könnte argumentiert werden, dass eine höhere Sonnenscheindauer für eine vermeintliche Trockenheit verantwortlich ist. Denn, je mehr Sonnenstunden, desto weniger Wolken und je weniger Wolken, umso weniger Regen. Dies ist allerdings nicht so! Bei den Auswertungen der Autoren (Baritz) an DWD-Messstandorten zeigt sich, dass die Sonnenscheindauer um mehr als 10-20-fach (im Steigungsvergleich) zugenommen, als die Niederschlagsmenge sich verringert hat. Oder anders ausgedrückt: Der starken Zunahme der jährlichen Sonnenscheindauer, steht ein fast Gleichbleiben der jährlichen Niederschlagsmenge gegenüber. Siehe Artikel der Autoren „Frühlingsverlauf: Ein weiterer Beweis gegen die These einer Treibhausgaserwärmung“.

Daher die Schlussfolgerung, dass, wie bei den Temperaturen, die DWD-Vergleiche zu Jahren vor 2000, auch bei den Niederschlägen, zutiefst unseriös und falsch sind.

Aber wenigstens gilt der von den Autoren berechnete Fehler von +1,4°C bei den Jahresmitteltemperaturen nur für Deutschland und Deutschland ist sehr klein, so dass die Globaltemperaturen davon nicht betroffen sind und daher weiter von einer „Klimakatastrophe“ gesprochen werden darf!

Abb.30, Quelle: tagesschau.de, ist Balsam für die Klimakatastrophengemeinde. Und gilt natürlich weiter…

Denn, Deutschland hat eine eigene Physik und Frankreich wieder eine andere und Großbritannien auch, selbstverständlich die USA ebenfalls und ganz zu schweigen von Australien, dass bekanntlich am „anderen Ende der Welt“ liegt und dazu noch auf der Südhalbkugel, wo doch die Menschen und überhaupt alles, auf dem Kopf steht – einfach den Globus betrachten…. Was, Sie sagen, dass stimmt nicht. Es gibt nur eine Physik und die ist überall auf der Erde identisch!

Aber Moment mal, überall wurde auf das autom. Messverfahren mittels Pt 100, anstatt Quecksilberthermometer, umgestellt. Dass würde ja bedeuten, dass überall der berechnete Fehler von +0,8°C zu hoch heraus kommt und in südlichen Ländern, mit starker Sonnenscheindauer besonders. Also Spanien, Griechenland, USA (dort besonders, weil nicht nur viele heiße Gebiete, sondern die Mittelwertbildung aus Tagesmaxwert und Tagesminwert, dividiert durch 2 gewonnen wird). Dann bliebe ja in Abb.30 an Erwärmung nichts mehr übrig und die ganzen roten Balken lösen sich in Nichts auf!

Aber nicht so schnell! 0,8°C (oder etwas mehr) sind doch nicht 1,5°C und Deutschland hat doch wenigstens eine eigene Mathematik. Immerhin bekommen wir dies tagtäglich von der Regierung und ihrer Qualitätsmedien gesagt. Eine Mathematik, deren Gleichungen etwa so lauten:

Integral von Transformation + Transformation + Differential von Individualmobilität + Energiewende = Wohlstand und Zufriedenheit (Abb.31).

Abb.31, Quelle, zeigt anschaulich die deutschen Formeln höherer Mathematik, wie sie von all jenen, die sich auf die Fahnen geschrieben haben „weiter, wie bisher“ propagiert wird.

Und ist unsere eigene Mathematik nicht der Grund, für das schlechte Abschneiden bei den PISA-Studien?

Abb.32, Quelle: siehe Chart, zeigt, dass Deutschland in wichtigen Fächern für ein Industrieland, keine Rolle mehr spielt. Daran, dass die Schüler dumm (oder gar die Lehrer) sind, kann dies doch niemals liegen, denn sie beweisen doch, vorzugsweise Freitags, ihre überragende Intelligenz, wenn sie versuchen, die Welt zu retten. Was für einen klaren Durchblick die Schüler/Lehrer in unserem Land, haben.

Was, Sie sagen, auch für die Mathematik gilt, dass diese überall gleich ist! Aber, dass ist ja eine Katastrophe für die Klimakirche. Denn überall auf der Erde wurde das Messnetz drastisch verkleinert und vorzugsweise kalte Stationen aus dem Messnetz genommen und warme Stationen hinzugefügt (Abb.33).

Abb.33 links, Quelle, zeigt, wie sich mit der v.g. Stationsreduzierung-/Gewichtung die globale Temperatur sprunghaft erhöht hat. Jetzt wird auch verständlich, warum! Abb.33 rechts, Quelle, zeigt, dass in erster Linie ländliche Messstationen reduziert wurden. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Dann stimmt es ja doch, dass aus der in Abb.30 gezeigten Erwärmung nichts mehr übrig bleibt und sich die roten Balken in Nichts auflösen. Dann wäre ja auch die u.a. Abb. eine Fake-News

Abb.34, ergänzt nach Quelle: ZDF Mediathek, zeigt die ZDF-„Wetterfröschin“ Christa Orben, wie sie dem Publikum erzählt: „Es gibt einen neuen Europatemperaturrekord für April: Vorgestern, 38,8° in Cordoba, Südspanien. Üblich sind da im Moment um 25°. Und das zeigt, wie sehr sich unser Klima ändert.“

Wie war das doch noch mit den Pt 100 Messungen und besonders bei hoher Sonnenscheindauer und mit dem verkleinerten Messnetz?

Nun, das passt es gut, dass der Vorsitz des Deutschen Wetterdienstes und der WMO (World Meteorological Organization) bei ein und derselben Person ist. Wie praktisch. Da kann man alles genau überwachen und darauf achten, dass ja nur das passende bei den Ergebnissen heraus kommt….

Die Autoren möchten unseren Lesern die tatsächlichen Jahrestemperaturen zeigen:

Abb.35, Datenquelle (climatereanalyzer.org), zeigt die Temperaturen im Zeitraum von 1948 bis heute. Dazu im kleinen Bild das Gebiet, für welches die Temperaturreihe gilt. Da ist nichts aber auch rein gar nichts zu sehen, was irgendwie auffällig oder gar dramatische wirkt wie in der (Datenfälschung) Abb.30. Ein leichter Temperaturanstieg ist zu sehen.

„Copernikus“: Das einzig wissenschaftliche an dieser Gruppe ist offensichtlich deren Namensanlehnung an einen ganz großen Gelehrten der Geschichte. Wodurch davon abgelenkt (manipuliert) wird, um was es sich dabei wirklich handelt: Um (im Auftrag) verbreitete Fake-News.

Fake-News oder Betrügereien sind mannigfaltig und ziehen sich von Climategate – EIKE berichtete mehrfach darüber – bis in die heutige Zeit (hier). Es geht um viel Geld: Um ein Multi-Multi-Milliardengeschäft (hier) und der Abzocke der Bürgerinnen und Bürger, einer Abzocke, größer als alles, was unser Land je gesehen hat (hier).

Abb.36, Quelle. Wie dreist weltweit Temperaturdaten für die Abzocke und den gewaltigen Betrug, gefälscht werden, zeigt exemplarisch die Graphik.

Dazu der Text:

„Die von der NOAA gemeldeten Temperaturtrends in den USA haben keine Ähnlichkeit mit den Thermometerdaten, von denen sie abgeleitet sind“, fügt Heller hinzu. „Der gefälschte Erwärmungstrend wird dann ohne jegliche Warnungen oder Haftungsausschlüsse veröffentlicht. Dann wird er von Journalisten, Wissenschaftlern und der Presse verwendet.“

In dem dazugehörenden Bericht des obigen Link „Offizielle Datensätze „finden“ immer mehr Erwärmung“, sind weitere Beispiele gezeigt.

„Der Bund nimmt (Anmerkung: Allein durch die für 2024 beschlossenen CO₂-Maßnahmen) 67 Milliarden aus CO₂-Preis ein.“ Und dies ist nur eine Facette. Nicht zu vergessen, die Posten, die in der Verwaltung geschaffen werden, für immer mehr (statt weniger) Bürokratie, wie z.B. für Klimageld als sog. Ausgleichszahlung. Ohne den CO₂-Unsinn und dem damit verbundenen Energieunsinn, hätten wir Bürger genug Geld und bräuchten kein Klimageld!

Ausgleichszahlungen, Klimaschutzmanagement,… vernichten zwar im produzierenden Gewerbe Millionen von Stellen, schaffen dafür aber zehntausende unproduktiver Stellen in der Verwaltung. Stellen, die dann mit „verdienten“ Parteimitgliedern besetzt werden. Alles auf unsere Kosten, den Steuerzahlern. Kein Wunder also, dass die Staatsmedien von ARD und ZDF angehalten werden, von Störenfrieden zu reden, wenn jemand gegen die Abzocke „auf die Straße geht“ wie jüngst die Bauern.

Es darf daher darauf gewartet werden, wie lange es dauert, bis „Expertisen“ erscheinen, die belegen, dass die als Grundlage dienende Diplomarbeit beim DWD Unsinn und alles falsch ist und der DWD-Prüfer offensichtlich nicht bei klarem Verstand war. Nun, Geld ist genug dafür aus dem Milliardengeschäft da und wer lässt sich so ein Riesen-Geschäft und so eine Abzocke, schon von einer Diplomarbeit und ein paar EIKE-Schreiberlingen vermiesen, die offensichtlich nicht wissen, um was es geht: Um die Zukunft unseres Landes. Fragt sich „nur“ wessen Zukunft. Denn der „Deutsche Michel“ bleibt auf der Strecke. Und nicht nur wegen der gewaltigen Abzocke, mit der er von der EU und der Regierung überzogen wird.

Es ist also kein Wunder, wenn die (Regierungs)parteien gerade jetzt, vor der Europawahl, uns weismachen wollen: „Weiter, wie bisher“…. Weiter heißt auch, dass Klimaverbrecher wie die „Letzte Generation“ weiter ihren verbrecherischen Machenschaften ungestraft nachgehen und es ist eine Schande, dass unseriöse Medien weiter verharmlosend den Sprachgebrauch von Klimaaktivisten benutzen. Sich sozusagen der geistigen Mittäterschaft schuldig machen.

Aber oh weh, Sie als Leser, sagen z.B. als HSV-Fan „Hamburg first“ oder als FC Bayern-Fan „Bayern first“, dann werden Sie vor das Oberste Gericht… Nein, dass war jetzt falsch! Dass Oberste Gericht war doch unter Erich, der dort seine Schauprozesse abhalten lies. Daher nochmals von vorn. Dann werden Sie vor ein unabhängiges Landgericht gestellt und der unabhängige Richter kommt seiner Bürgerpflicht nach und verkündet im Namen unseres Rechtsstaates das Urteil. Ganz unabhängig vom nahen Zeitpunkt der Europawahlen.

Und da gibt es in unserem Land doch tatsächlich solche Einrichtungen, die da Deutschherrenhaus heißen. Und auch noch im SPD-regierten Rheinland-Pfalz. Dass geht gar nicht und muss sofort geändert werden. Z.B. in Multikulti-Haus oder Transgender-Haus, um der Sprache im Jahr 2024 gerecht zu werden.

Weiter sollten Sie Sätze verwenden, wie:

– „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“ (Joschka Fischer, Die Grünen)

– „In der Heimat des Täters werden vergewaltigte Frauen zum Tode verurteilt. Deshalb musste er sie nach der Vergewaltigung töten. Für diese kulturellen Unterschiede müssen wir Verständnis haben.“ (Petra Klamm Rothberger, Die Grünen)

– „Die Vorfälle am Kölner Bahnhof kann man als Hilferuf aller Flüchtlinge werten, weil sie sich von deutschen Frauen sexuell ausgegrenzt fühlen.“ (Claudia Roth, Die Grünen)

– „Deutschland ist ein in allen Generationen rassistisch infiziertes Land“ (Jürgen Trittin, Die Grünen)

– „Mecklenburg-Vorpommern, das am dümmsten besiedelte Bundesland…“ (Daniel Mack, Die Grünen)

– „Ich möchte, das es Lehrerinnen mit Kopftuch an Berliner Schulen gibt“ (Bettina Jarasch, Die Grünen)

„Ich wollte, dass Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.“ (Sieglinde Frieß, Die Grünen)

Nur so macht man in Deutschland des Jahres 2024 Karriere, wie unser Wirtschaftsminister, von dem folgender Satz stammt:

– „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ (Robert Habeck, Die Grünen)

Nun, dass erklärt vieles, den mit seiner Arbeit als (deutscher) Wirtschaftsminister, kann auch niemand etwas anfangen! (hier)

Dafür darf eine bezahlte Verbrecherorganisation, die sich „Letzte Generation“ nennt, doch tatsächlich an den Europawahlen teilnehmen und man hört von den Staats- oder Qualitätsmedien keinen Aufschrei. Vermutlich deswegen, weil zu Abb.37, von dort auch kein Aufschrei zu hören ist.

Abb.37, „Diäten EU-Abgeordnete: Millionäre nach 5 Jahren“ (Quelle). „Mit 213.924€ / Jahr verdienen EU-Abgeordnete 878 % mehr als die EU-Bürger“. Donnerwetter! Dort müssen also die Besten der Besten arbeiten und alles was von dort kommt, kann nur richtig sein!? Oder doch nicht?! Ach so, die genannten Millionärsgehälter sind natürlich ohne die lukrative Nebenjobs, die die EU-Parlamentarier.

Da verstehen wir doch alle, was die (Regierungs)parteien mit ihrem „weiter wie bisher“ meinen. Nicht nur beim Climategate und dessen Fortsetzung(en). Wo kommt nur all das Geld her? Wer hat das denn nun weniger?

Da gibt es doch tatsächlich Parteien, die nicht weitermachen wollen, wie bisher. Daher will auch wohl niemand, vorzugsweise mit einer dieser Parteien, zusammen arbeiten. Parteien, die in wichtigen Fragen für unser Land, die passenden oder zumindest besseren Antworten haben. Und da geschieht das gleiche Muster, wie beim (angeblich) menschengemachten Klimawandel: Hat man keine Sachargumente dagegen, bzw. kann man den Gegner nicht schlagen, so muss man diesen diffamieren. Eine Methodik, die schon die alten Römer anwendeten und z.B. als „Vaterlandsverräter“ hinstellen.

War da nicht jüngst ein Mega-Korruptionsskandal im EU-Parlament mit der Vizepräsidentin ? Zu welcher Partei gehört*⁷ die noch? Ach so, der Sozialdemokratischen Fraktion. Daher hört man jetzt vor den Europawahlen auch nichts mehr davon. Diese Fraktion will doch auch „weiter machen wie bisher“, wie fast alle anderen Fraktionen.

*⁷ Ja, Sie haben richtig gelesen, die ist immer noch im EU-Parlament und kassiert (unser Steuer)Geld (Abb.37), mit besten Chancen, nach den EU-Wahlen, erneut ins EU-Parlament einzuziehen und weiter riesige Gehälter zu erhalten. Wie war das doch noch gleich? Ach ja: „Weiter, wie bisher“!

Schon ein Dilemma. Da haben die Autoren gerade aufgedeckt und bewiesen, dass sowohl die Deutschland-Jahresmitteltemperaturen, als auch die Global-Temperaturen ein gigantischer Schwindel sind und (fast) alle wollen „weiter machen, wie bisher“. Die Regierungsparteien (Politik) will davon nichts wissen, angesichts der drohenden Milliardenverluste auf der Abzocke.., Entschuldigung, der Einnahmeseite. Von der Regierungs- und Qualitätspresse ist auch nichts zu erwarten. Schlimmer noch, wohl niemand verbreitet massiver Fake-News als die Qualitätspresse (siehe Abb.16 und 33). Um von sich selbst abzulenken, muss man natürlich auf Andere „zeigen“. Und das nicht nur in Bezug Klima…. wie die beiden folgenden Links belegen: hier. Der Bericht stammt von einem Insider über die verbreiteten Fake-News in der Qualitätspresse.

Dieser Link zeigt aktuell das Ausmaß von Fake-News bei der Berichterstattung in Qualitätsmedien. Man vergleiche ab etwa 3 min. mit dem, was der Insider im 1. Link berichtet: Man sieht exakt dieselbe Methodik , die angewendet wird, um den Zuschauer zu manipulieren.

Abb.38 ist dem Vortrag von Prof. Dr. Alt (FH Achen) „Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ aus 2017 entnommen und zeigt „Blitzlichter“ aus einer Zeit, in der das heutige Unheil noch hätte abgewendet werden können.

Wie sollen die Autoren nun zu Abb.38 sagen? Politische Volltrottel in Audienz oder Klein-Hänschen beim Befehlsempfang? Offensichtlich haben die deutschen Wirtschaftsführer, nichts aus der (leidvollen) deutschen Geschichte gelernt! Wie auch immer, von dort ist keine Unterstützung zu erwarten. Dann wird ganz einfach die Produktion ins Ausland verlegt und Hauptsache, die eigenen Bezüge stimmen.

Gegen das „weiter wie bisher“ können wir uns nur selbst helfen. Indem wir uns nicht in die Rolle einreihen lassen, die die (Regierungs)Politik und deren Helfer in der Qualitätspresse für uns vorgesehen hat (Abb.39). Wie sagen die (Regierungs)parteien zum Wähler? Souverän! Aber doch hoffentlich nicht deswegen, weil der (zu viele) so souverän von den Qualitätsmedien manipuliert wird.

Abb.39: Abgeändert (Collage: R. Leistenschneider) nach Quelle ZDF. Wie das ZDF seine linientreuen Qualitätszuschauer mit falschen Informationen „füttert“, zeigten die Autoren und welche Rolle der Zuschauer dabei einnehmen soll die Abbildung. Die Autoren benutzten die Abb. bereits in ihrem Artikel „Das unbrauchbare Messnetz des Deutschen Wetterdienstes für Temperaturvergleiche, Teil 2″.

„Weiter, wie bisher“ geht nicht. Bald können wir darüber bei der Europawahl abstimmen. Wir sollten uns nicht von durchsichtigen Verleumdungen blenden lassen, sondern von den für unser Land richtigen Sachargumenten leiten und uns nicht in die Ecke drängen lassen, die die Kultgruppe „BAP“ in ihrem Lied „Wellenreiter“ singt:

Nur wie du jetz bess, pass du dänne janz prima enn’t Konzept, Die dich su hann wollte – halt als Depp.“

Raimund Leistenschneider – EIKE

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger Klimaforscher

 




Hans Hofmann-Reinecke erklärt die Apokalypse des Mojib Latif

Der erfolgreiche Satire-Kanal „Medienfuzzi“ des altgedienten TV-Produzenten Oliver Brendel hat schon das zweite Mal unseren Autor Hans Hofmann-Reinecke interviewt.

Der Kernphysiker beantwortet die Frage des Medienfuzzis, wie es mit Mojib Latif so weit kommen konnte – trotz mehrerer Vorhersage-Rohrkrepierer ist Latif heute Chef der Hamburger Akademie der Wissenschaften – und Mitglied im Club of Rome (D).




Biden zwingt Hersteller von grünem Wasserstoff zur Nutzung erneuerbarer Energien, was die Preise in die Höhe treibt

Watts Up With That, Eric Worrall, 24 April 2024

 „… Die „stündliche Matching“-Regel wird Wasserstoffproduzenten dazu zwingen, entweder die Produktion einzustellen, wenn erneuerbare Energien nicht verfügbar sind … oder sich für überschüssigen erneuerbaren Strom zu registrieren …“

Fortescue kritisiert die Steuerregeln für grünen Wasserstoff der Biden-Regierung

Peter Ker, Resources-Reporter, 21. April 2024

Laut Fortescue könnte der vorgeschlagene Entwurf des grünen Anreizprogramms der Biden-Regierung die Kosten für kohlenstoffarme Wasserstoffprojekte verdreifachen …

Der Eisenerzkonzern hat eine ehrgeizige Strategie, um eine führende Kraft im Bereich Wasserstoff und erneuerbare Energien zu werden …

Aber Fortescues Enthusiasmus hat nachgelassen, seit das US-Finanzministerium einen Verordnungsentwurf namens „45V“ herausgegeben hat, der Einzelheiten zur Berechtigung für Steuergutschriften enthält. Das größte Problem von Fortescue ist die Anforderung, dass Unternehmen jede Produktionsstunde mit einer Stunde erneuerbarer Stromerzeugung und -verbrauch abgleichen müssen, um förderfähig zu sein.

Die Regelung soll sicherstellen, dass aus fossilen Brennstoffen hergestellter Wasserstoff in Zeiten, in denen Solar- und Windenergie nicht verfügbar ist, nicht subventioniert wird.

Die „Stunde-Matching“-Regel wird Wasserstoffproduzenten dazu zwingen, entweder die Produktion einzustellen, wenn erneuerbare Energien nicht verfügbar sind – eine Option, die Produktivität und Rentabilität beeinträchtigt – oder sich für überschüssigen erneuerbaren Strom aus verschiedenen Quellen zu registrieren, um die Chancen auf saubere Energie zu verbessern,  immer mindestens eine Quelle zu jeder Zeit.

„Wenn ich in Texas einen Gigawatt-Elektrolyseur baue, brauche ich vielleicht immer nur ein Gigawatt Energie, aber ich muss das Siebenfache davon kaufen, um sicherzustellen, dass die Produktion trotz aller Unvorhersehbaren  funktioniert, damit ich weiß, dass ich in dieser Stunde mithalten kann…. was bedeutet, dass ich den Großteil dessen, was ich kaufe, nicht brauche“.

Read more (paywalled): https://www.afr.com/companies/energy/fortescue-slams-biden-administration-s-green-hydrogen-tax-rules-20240419-p5fl78

Sie können Fortescues Kummer verstehen. Wer hätte gedacht, dass Biden darauf bestehen würde, dass grüne Projekte tatsächlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden?

Wie Fortescue hilfreich erklärte, sind erneuerbare Energien so unzuverlässig, dass  sie siebenfache Überkapazitäten bauen oder kaufen müssten, um die Kontinuität der Versorgung sicherzustellen, was unerschwinglich teuer wäre. Das klingt ein bisschen so, als wäre der Versuch, die gesamte Wirtschaft mit erneuerbaren Energien zu versorgen, unerschwinglich teuer.

Watts Up With That?

Übersetzt durch Andreas Demmig