Offshore Wind gerät in eine Kosten-Krise

David Wojick

Der schreckliche Begriff „Kostenkrise“ stammt nicht von mir. Er kommt von ganz oben, in diesem Fall von der Mega-Konferenz: US Offshore Wind 2023. Insbesondere das „DEVELOPER LEADERS KEYNOTE PANEL“, das diesen abschreckenden Titel trägt: „Tackling The Cost Crisis Through Assessing Investment Risks“ [etwa: Bewältigung der Kostenkrise durch Bewertung der Investitionsrisiken]. Siehe hier.

Allerdings konnte ich nicht teilnehmen, da die Eintrittskarten 4000 Dollar mit und nur 3000 Dollar ohne Verzehr kosten. Das zeigt nur, wie sehr der Offshore-Boom inzwischen vergoldet ist.

Aber jetzt haben sie eine Kostenkrise. Könnte die Pleite kurz bevorstehen? Die Beweise häufen sich.

Hier in Amerika hat sich ein großer Projektentwickler bereit erklärt, 48 Millionen Dollar zu zahlen, um aus seinem Stromabnahmevertrag (power purchase agreement, PPA) auszusteigen, weil er nicht mehr für das Projekt zahlen wollte. Das Projekt ist damit gestorben, denn niemand wird ein Milliardenprojekt ohne PPA finanzieren.

Umgekehrt ist ein anderes Projekt vorerst gestorben, weil das in Frage kommende Stromversorgungsunternehmen die neu vorgeschlagene (und sehr kostspielige) PPA abgelehnt hat. In einigen Fällen ist die bestehende PPA mit dem örtlichen Staat und nicht mit einem Versorgungsunternehmen abgeschlossen worden. Diese sind natürlich auch politischen Risiken ausgesetzt. Andere Entwickler haben ihren Gaststaat um MEHR GELD gebeten.

Darüber hinaus haben viele der Projekte in der Biden-30.000-MW-Offshore-Wind-Warteschlange zum jetzigen Zeitpunkt keine PPA. Sie sind mit Sicherheit stark gefährdet.

Die Kostenkrise ist global, und hier ist ein vielsagendes Beispiel aus jüngster Zeit. Der riesige Projektentwickler Vattenfall hat gerade ein riesiges Projekt in UK gestoppt. Hier ist die Schlagzeile [übersetzt] des Newsletters, der sich für Offshore-Windkraft begeistert:

EILMELDUNG: Vattenfall stoppt die Entwicklung eines großen Windparks vor der britischen Küste und wird das gesamte 4,2-GW-Gebiet überprüfen“ (Vielleicht bricht die Industrie, als auch die Geschichte.)

Das sind 4200 MW an Projekten, die vor der Kostenkrise etwa 16 Milliarden Dollar wert waren und nun auf Eis liegen. Vattenfall hat seine Gründe klar dargelegt, wenn auch in einem etwas kunstvollen Jargon. Sie sagen Folgendes:

„Höhere Inflation und Kapitalkosten betreffen den gesamten Energiesektor, aber die geopolitische Lage hat die Offshore-Windenergie und ihre Lieferkette besonders anfällig gemacht. Insgesamt sehen wir einen Kostenanstieg von bis zu 40 %.“

Es gibt also drei konvergierende Faktoren. Höhere Material- und Ausrüstungskosten, höhere Zinssätze und politische Widerstände. So ist beispielsweise nicht unbemerkt geblieben, dass die Republikaner im Repräsentantenhaus versuchen, die üppigen Subventionen zurückzufahren, welche im Rahmen des amüsant benannten Inflation Reduction Act gewährt werden.

Auch der lokale Widerstand wächst. Der größte Entwickler von Offshore-Windkraftanlagen in Amerika Ørsted verklagt jetzt die Gemeinden Cape May County und Atlantic City in New Jersey wegen der Verweigerung lokaler Genehmigungen, die erforderlich sind, um die Energie eines großen Projekts in trockene Tücher zu bringen. In den Küstenstädten kommt es immer häufiger zu Demonstrationen gegen die Offshore-Windenergie.

Von besonderem Interesse ist das Projekt von Dominion Energy vor Virginia. Dabei handelt es sich um ein riesiges Projekt mit einer Leistung von 5200 MW und einer Fläche von 300 Quadratmeilen, das nur 15 Meilen vom größten Marinestützpunkt der Welt in Norfolk entfernt ist. Im Gegensatz zu den anderen Projekten wird dieses von dem regulierten Versorgungsunternehmen selbst gebaut, so dass es keine PPA gibt. Stattdessen sind die Bücher bis zu einem gewissen Grad offen. Dazu gehören auch einige erforderliche Kostenschätzungen.

Die Kostenschätzungen von Dominion vor der Krise für die ersten 2600 MW beliefen sich auf etwa 10 Mrd. USD für den Bau und etwas über 20 Mrd. USD einschließlich Finanzierung. Letzteres wird als „Ertragsanforderung“ bezeichnet, was bedeutet, dass dies die Rechnung ist, die die Kunden zu zahlen haben werden.

Vermutlich wird Dominion nun neue, krisenhafte Schätzungen vornehmen müssen. Wenn diese beispielsweise 14 und 28 Mrd. $ betragen, könnte die politische Reaktion ziemlich heftig ausfallen. Und das setzt voraus, dass es nicht noch schlimmer wird, was durchaus möglich ist. Wir warten mit großem Interesse darauf.

Die Offshore-Windkraft hat einen Boom hingelegt, ist dies nun der Tiefpunkt? Die Zeit wird es zeigen, also bleiben Sie bei CFACT dran, wenn sich diese Geschichte entfaltet.

Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ Available for confidential research and consulting.

Link: https://www.cfact.org/2023/07/26/offshore-wind-has-a-cost-crisis/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Temperatur-„Rekord“ auf Sardinien mitten im Gestrüpp und wenige Meter von der Straße entfernt

Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT

Im besten Fall kann er nur in die Klasse 4 (von insgesamt 5 Klassen) eingestuft werden; das bedeutet, dass die Temperaturen aufgrund schlechter Standortbedingungen künstlich bis zu 2°C erhöht werden könnten.

Vielleicht erinnert sich Mancher, wie die Medien diese Woche freudig einen neuen Temperaturrekord für Europa im Juli verkündeten, obwohl dieser noch nicht einmal von der WMO bestätigt worden war.

Wie der italienische Experte Robin Monotti sofort feststellte, war die Wetterstation in Jerzu keine offiziell anerkannte Klimastation.

Dank der hervorragenden Detektivarbeit von Tim Daw konnte der tatsächliche Standort der Station in Jerzu ermittelt werden, und wie ich bereits vermutet hatte, ist sie schlecht platziert und wird schlecht gewartet.

Es gibt drei Wetterstationen in und um Jerzu, aber die fragliche ist Jerzu RU, die unten angegeben ist – man beachte die 48,2°C am 23:

Google Maps verortet es hier:

Vergrößerung:

Wie man sieht, stehen die Geräte nur wenige Meter von der Straße entfernt. Schlimmer noch, das gesamte Gelände ist mit Buschwerk überwuchert.

Folgendes sagt die WMO über den Standort von Thermometern:

Jerzu erfüllt die Anforderungen der Klasse 3 in zweierlei Hinsicht nicht:

1)Seine Nähe zur Straße

2)Vegetation >25cm.

Im besten Fall kann es nur als Klasse 4 (von insgesamt 5 Klassen) eingestuft werden; das bedeutet, dass die Temperaturen aufgrund des schlechten Standorts künstlich bis zu 2°C erhöht sein könnten.
Dies schließt natürlich jede Möglichkeit aus, dass der „Rekord“ von Jerzu offiziell anerkannt wird, oder zumindest würde dies eine seriöse wissenschaftliche Organisation nicht tun, was die WMO ganz sicher nicht ist.

Aber natürlich ist die Behauptung des gefälschten Rekords bereits um die Welt gegangen, was schon immer das Ziel unserer korrupten Medien gewesen ist.

Es sei darauf hingewiesen, dass die italienische Agentur noch drei weitere Stationen aufgelistet hat. Die Höchsttemperaturen dieser Stationen lagen bei 42,10°C, 46,57°C und 47,21°C. (Wenn man auf den Link und dann auf das farbige Logo klickt, wird die Tagestabelle angezeigt. Alle diese Werte liegen deutlich unter den 48,2C von Jerzu RU, obwohl sie nur wenige Kilometer voneinander entfernt sind:

Es gibt viele Hunderte solcher Wetterstationen in Ländern wie Italien – schlecht platziert, schlecht gewartet und ohne offizielle Langzeitdaten. Jerzu ist ein klassisches Beispiel – gab es dort ein Thermometer, bevor dieses automatische installiert wurde? Das ist höchst unwahrscheinlich, denn wer hätte sich in der Hitze jeden Tag auf den Weg gemacht, um es abzulesen?

Und bei dieser Vielzahl von Stationen gibt es bestimmt einige an besonders heißen Orten, die nur darauf warten, dass ein Rekord aufgestellt wird.

Damit ein klimatologischer Temperaturrekord bestätigt werden kann, sollte der Standort nicht nur richtig gewählt und gewartet werden, sondern es sollten auch mindestens 100 Jahre an Daten vorhanden sein, um sicherzustellen, dass wir Gleiches mit Gleichem vergleichen können.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/07/29/sardinia-temperature-record-set-in-middle-of-undergrowth-and-yards-from-road/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




„Rettet die Wale!“ Protest mit CFACT-Booten gegen Errichtung neuer Offshore-WKA

Craig Rucker

CFACT und örtliche Fischer sind auf das Meer hinausgefahren, um gegen den Bau großer Offshore-Windparks vor der amerikanischen Ostküste zu protestieren:

Die New York Post verkündete, dass „die Winde des Wandels wehen“.

Aus The Post:

Die vom Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) organisierte Koalition schickte drei Boote zur South Fork Wind Farm, die etwa 20 Meilen von Martha’s Vineyard und Montauk, NY, entfernt liegt. Sie trugen Schilder mit der Aufschrift „STOP WINDMILLS – SAVE WHALES“ (Stoppt die Windmühlen, rettet die Wale) und forderten die Maschinenführer mit einem Megafon auf, den Bau zu stoppen.

„Seit dem Beginn der Offshore-Windkraftanlagen im Jahr 2016 gibt es eine beunruhigende Anzahl von Walen, die tot an den Stränden entlang der Ostküste angespült werden, und es ist schockierend zu sehen, wie schnell die Energieversorger bereit sind, sich mit dem Bau dieser Anlagen zu beeilen“ sagte der Präsident der Gruppe Craig Rucker in einer Erklärung gegenüber The Post. „Ihr Motto ist fast so etwas wie: ‚Verdammt seien die Wale, volle Kraft voraus‘.

Darüber hinaus könnten diese Windparks den Fischern und ihrer Industrie Schaden zufügen, indem sie das Ökosystem stören, von dem sie leben“, sagte er. „Wir machen auf all dies aufmerksam, indem wir die Standorte dieser zerstörerischen Monstrositäten aufsuchen und die Betreiber auffordern, ihr rücksichtsloses Vorhaben, unsere Ostküste zu verunstalten, einzustellen.“

Die Eile der Biden-Regierung, Milliarden für Offshore-Windkraftanlagen auszugeben, ist ein kolossaler Fehler.

Die Bundesaufsichtsbehörden schießen an ihrer Aufgabe als Wächter vorbei, ohne die Gefahr zu erkennen, die Windkraftanlagen für gefährdete Wale und andere wertvolle Meeresbewohner darstellen. Sie sind blind für den ungewöhnlichen Anblick von Walkadavern, die an unsere Strände gespült werden.

Der massive Bau von Offshore-Windkraftanlagen industrialisiert unsere unberührte Küste zum Nachteil von Meereslebewesen, Fischern, Bootsfahrern und allen, die unsere Ozeane schätzen.
Zu allem Überfluss sind diese Monstrositäten auch noch kurzlebig und erzeugen Berge von Abfall, der nicht recycelt werden kann. Ihr Fußabdruck ist enorm schmutzig. Darüber hinaus hat Europa bereits bewiesen, dass Windturbinen eine FURCHTBARE Art der Stromerzeugung sind! Die Windenergie ist unregelmäßig und ineffizient. Wenn der Wind weht, gibt es keine Kapazitäten, um den erzeugten Strom zu speichern.

CFACT fordert die Bundesaufsichtsbehörden auf, den Bau von Offshore-Windkraftanlagen zu stoppen und die Schäden, die Offshore-Windkraftanlagen für Wale, Meereslebewesen, Menschen und unser Stromnetz verursachen können, vollständig zu untersuchen.

Autor: Craig Rucker is a co-founder of CFACT and currently serves as its president.

Link: https://www.cfact.org/2023/07/25/save-the-whales-cfact-boats-protest-offshore-wind-construction/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Es gibt keine Klimakatastrophe durch Treibhausgase!

Sommererwärmung seit 1988 ja, aber nicht durch Kohlendioxid

Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Die in der Literatur gebräuchliche Falschdefinition für Klimawandel lautet zusammengefasst: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Damit soll der neuzeitliche Klimawandel infolge des CO-Ausstoßes menschengemacht sein, wird behauptet, wobei der Begriff Klimawandel zunehmend durch Angstbegriffe wie Klimakrise ersetzt wird, und der Begriff Treibhausgas durch Klimakiller, vor allem in den deutschen Medien durch besonders gehorsamstreue Reporter, die laute Spitze der ahnungslosen Angsttrompeter, siehe Fernsehjournalist Dirk Steffens vom ZDF

Dieser eingefahrenen und ständig wiederholten Falschaussage des Begriffes Klimawandel muss von vorneherein sofort widersprochen werden durch den Befehlsausdruck: Stopp, falsch. Dann kann man seine 2 Argumente nachschieben. 1) Klimawandel gibt es immer, dafür gibt es vielfältige Ursachen. 2) Es gibt auch einen menschlichen Anteil, der heißt Zunahme der Wärmeinseleffekte durch Asphaltierung, Bebauung und großflächige Trockenlegung der Landschaft. Das wollen wir im Folgenden erklären.

Der Flächenversiegelungszähler zeigt den momentanen Stand in Deutschland; Stand bei Redaktionsschluss: 50 736 Quadratkilometer.

Jahreszeit Sommer:

Im Sommer ist ganz Deutschland eine flächenhafte Wärmeinsel. Es gibt seit 1988 keinen Unterschied mehr bei der Grafiksteigungsformel der Großstädte und aller sonstigen DWD-Stationen. Sollte es hingegen einen CO-THE mit den behaupteten aber letztlich geschätzt berechneten Sensitivitäten geben, dann wäre dieser seit 1988 gar nicht erkennbar in den Temperaturreihen, weil der Wirkungszeitraum zu kurz ist. Die kräftige Sommererwärmung von 3 Grad tagsüber seit 1988 hat andere Ursachen: natürliche und menschengemachte. Und die erklären wir kurz in diesem Artikel.

Im Folgenden soll durch Grafiken gezeigt werden, dass die Definition des Klimawandels durch Treibhausgase aus der Verbrennung fossiler Energieträger falsch ist: Die Sommertemperaturen in Deutschland haben sich seit 130 Jahren laut Deutschem Wetterdienst so entwickelt:

Grafik 1: 95 Jahre lang gab es überhaupt keine Sommer-Erwärmung, dann erfolgte von 1987 auf 1988 ein plötzlicher Temperatursprung, anschließend eine steile Weitererwärmung in Deutschland.

Ergebnis 1: Schon diese Grafik der deutschen Temperaturreihen nach Original-DWD-Daten beweist, dass die Definition der CO-Treibhauserwärmungsbehaupter falsch ist. CO kann nicht 95 Jahre lang Sommers im Dauerschlaf sein, dann plötzlich einen Temperatursprung erzeugen und anschließend in 35 Jahren eine so starke Weitererwärmung verursachen.

Weiter mit der Definitionsfalschbehautung, der Schlussteil lautet „durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe“. Wir wissen: Der Winter ist die Hauptzeit der Verbrennung. Die Wintergrafik sieht genau gegenteilig aus:

Grafik 2: Winter sind die 3 Monate Dezember/Januar/Februar: Fast 100 Jahre lang sind die Winter in Deutschland laut Deutschem Wetterdienst sogar kälter geworden. Dann der plötzliche hohe Temperatursprung und seitdem eine leichte Weitererwärmung der Winter.

Ergebnis 2: Die Wintergrafik Deutschlands zeigt erst recht, das CO entweder gar keinen oder nur einen völlig untergeordneten Anteil an der insgesamt doch vorhandenen Erwärmung Deutschlands seit 130 Jahren hat.

Anmerkung: Selbst aufgrund der physikalischen Grundlagen an den CO-Erwärmungseffekt glaubende Physiker sagen auch ganz deutlich, in 35 Jahren könnte die Klimasensitivität nur einen schwachen fast unmerklichen Erwärmungseffekt bewirken, der Betrachtungszeitraum wäre viel zu kurz. Allerdings sind die 100 Jahre Temperaturstillstand davor auch nicht erklärbar. Der CO-Atmosphärenanteil ist von damals 0,029%=290 ppm auf inzwischen 420 ppm gestiegen.

Wenn nicht CO die Erwärmung bewirkt, was dann?

Gründe der plötzlichen Erwärmung seit 1988, übrigens in ganz Mittel- und Westeuropa

Grafik 3: Westeuropa mit Teilen Mitteleuropas: Bis 1987 keine Erwärmung, dann Temperatursprung und Temperaturzunahme, allerdings nicht so deutlich wie in Deutschland allein. Quelle

Temperatursprung 1987 auf 1988: Die Umstellung der Großwetterlagen, plötzlich mehr Süd-und SW-Anteil, mitbedingt durch natürliche Atlantikzyklen. Das sind natürliche Ursachen der ständigen Klimaänderungen, das weder CO noch vom Mmenschen verursacht sein kann.

dieser Arbeit untersucht. Zitat aus Introduction: „This warming has not takenplace uniformly: there is a jump around 1988 of about one degree in the average temperature“ [etwa: Diese Erwärmung erfolgte nicht einheitlich. Es gibt einen Sprung der Mitteltemperatur um das Jahr 1988 von 1 Grad]

Die Weitererwärmung seit 1988: Gründe sind natürliche Ursachen und menschengemachte. In Deutschland zusätzlich Daten-Manipulationen durch den DWD, seitdem der Vorstand politisch besetzt ist. Deshalb ist in Deutschland der Trendlinienanstieg seit 1988 auch stärker als in anderen Ländern. Das haben wir u.a. hier beschrieben.

Teils natürliche Gründe der Weitererwärmung: Starke Zunahme der Sonnenstunden.

Grafik 4: Die Zunahme der Sonnenstunden, verbunden mit den umfangreichen Luftreinhaltemaßnahmen, Landschaftsversiegelung und Entwässerungsmaßnahmen, erwärmten sich die 3 Sommermonate kontinuierlich weiter. Ein Großteil der sommerlichen Temperaturvariabilität lässt sich mit der Zunahme der Sonnenscheindauer erklären!

Und im Winter:

Grafik 5: Im Winter haben die Sonnenstunden kaum zugenommen, außerdem wirkt die Sonne wegen des geringen Sonnenstandes eh viel schwächer auf die Erwärmung als im Sommer. Die geringere Wintererwärmung seit 1988 wird hauptsächlich durch die Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den Wetterstationen bewirkt, meist nur bei den städtischen.

Zunahme der Wärmeinsel-Effekte: Im Sommer ist diese Zunahme der Wärmeinseln allerdings viel umfassender und stärker. Im Sommer stehen alle 2500 DWD-Wetterstationen in Wärmeinseln, ganz Deutschland wird zu einer zusammenhängenden Wärmeinsel. Das haben wir hier beschrieben.

Im Winter wirkt neben der schwachen Sonne nur die Zunahme der Heizwärme weiter erwärmend. Da der Winter WI-effekt hauptsächlich auf die Bebauung – ca. 15% der Deutschlandfläche – beschränkt bleibt, ist er einiges kleiner als der Sommer WI-Effekt.

Ergebnis: Die moderate und angenehme Klimaerwärmung der letzten 150 Jahre hat natürliche Ursachen und menschenverursachte. Die menschenverursachten heißen aber nicht CO-Treibhauseffekt, sondern die Ausbreitung der Wärmeinseln weltweit und insbesondere in Deutschland, die Trockenlegung des Festlandes. Dadurch steigt der Meeresspiegel und die Hochwassergefahren.

Die in der Literatur gebräuchliche Definition des Begriffes Klimawandel ist somit grottenfalsch.

Einen nennenswerten Treibhauserwärmungseffekt kann es nicht geben. Außer unseren fünf Grafiken beweisen das auch mindestens drei andere Gründe.

  1. Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Versuchsnachweis, der die hohe Wirkung der CO-Klimasensitivität von 2 bis 4,5 Grad anzeigt. Bei dieser geringen von 400 auf 800 ppm Verdopplungskonzentration sind die Messungenauigkeiten im Versuch größer als ein mögliches Nachweisergebnis. Nicht einmal 0,5 Grad Klimasensitivität kann nachgewiesen werden.
  2. Es gibt keinerlei technische Anwendung des seit 1896 behaupteten Treibhauseffektes. Aus diesem Grund hat auch Einstein widersprochen.
  3. Der ungewollte Großversuch bei der Sprengung von Nordstream hat zu tagelang erhöhten Konzentrationen des 50-mal stärkeren Treibhausgases Methan über der Ostsee geführt. Keine Temperaturerhöhungen konnten festgestellt werden. Im Gegenteil, nach der Sprengung wurde die Luft über der Ostsee sogar kälter.

Das Geschäftsmodell Klimaüberhitzung durch Treibhausgase:

Bei diesem Geschäftsmodell arbeiten vor allem korrupte, bezahlte Wissenschaftler und Organisationen, die uns und der Politik einen starken Erwärmungseffekt seit 1988, gar oftmals nur in einem Jahr und ab jetzt in der Zukunft durch sog. Treibhausgase einreden wollen, Hand in Hand. Der Kopf dieses Geschäftsmodells ist eine superreiche Gruppe und Milliardäre im IPPC, nicht um das Klima zu schützen, sondern um Gelder zu generieren. Ihr Ziel ist, eine CO-Ablaßhandelssteuer einzuführen, ähnlich dem Sündenablaßhandelsmodell im Mittelalter, an welcher nicht nur die Kirche, sondern nun ein Großteil, vor allem die Staaten und Politiker mitverdienen. Ihre Vorgehensweise und ihr Werkzeug ist die geplante Angst- und Panikmache vor einem drohenden Weltuntergang durch ausschließlich von Menschen bei der Verbrennung erzeugte Treibhausgase. Zu diesem Geschäftsmodell gehören inzwischen auch die Medien. Bsp. „Dieser Sommer ist ein eindeutiges Zeichen einer Klimakatastrophe. Das ist erst der Anfang“, sagte Prof. Dr. Quaschning in Servus TV, siehe EIKE-Artikel. Gegenseitig Unwissende bezeichnen sich vor aller Öffentlichkeit selbstbewusst als Experten, um durch Angstpropaganda und der Verwendung von Angstbegriffen wie Klimakiller, Klimagift, starke Treibhausgase, Hitzetod der Erde, letzte Generation, dem lohnenden Geschäftsmodell Erderhitzung und Klimatod zuzuarbeiten. Es sind somit Experten der Angstmacherei und Experten der Klimalüge.

Belohnt werden Sie für ihre durch Werbestrategen im PIK Potsdam entworfenen Angstübertreibungen und dreisten Lügen mit Wohlwollen, Weiterbeschäftigung und Berufsaufstieg. Wir normale Steuerzahler sollen aus einem schlechten Angstgewissen heraus alles bezahlen, um den Klimaweltuntergang zu verhindern. Man will uns unseren durch Arbeit erworbenen Wohlstand weitgehend nehmen, die Armen der Welt werden nichts abbekommenen, das Geld fließt ausschließlich in die geöffneten Taschen der Anhänger dieses modernen Ablasshandels bis hinunter zu den Taufpaten und Ehezeugen von Politikern. Wirklich seriöse Experten werden ins Abseits gestellt und verunglimpft, siehe Nobelpreisträger Prof. Clauser, oder sie werden in den deutschen Medien gar nicht erwähnt.

Es wird Zeit, dass diesem Spuk vor allem in Deutschland endlich ein Ende bereitet wird. Wir brauchen einen Aufstand der Anständigen gegen dieses Geschäftsmodell der angeblichen Klimarettung. Es muss endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gestellt werden. Dass Deutschland im Sommer zur Steppe wird ist eine vom Menschen verursachte Umweltsünde, der man durch unsere Vorschläge gegen heiße Sommertage entgegenwirken könnte, siehe hier.

Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer, Naturbeobachter und unbezahlter Klimaforscher.

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

 




Juli 2023 in Deutschland – sommerlich begonnen, herbstlich zerronnen, sehr durchwachsen

Ein echter Spielverderber für Badeurlauber

Stefan Kämpfe

hier. Aber in der letzten Dekade kühlte es auch dort ab. Dieser Juli schaffte es damit wahrscheinlich nicht einmal unter die Falsche Prognosen: Die sommerliche Klima-Katastrophe blieb mal wieder aus

hier. Gerade die Urlaubsparadiese an Nord- und Ostsee konnten sich über den ersten Sommer ganz ohne Corona-Beschränkungen bislang nicht so recht freuen, denn Badewetter herrschte nur selten. Was Urlauber nervte, freute Landwirte und Gärtner. Für das Getreide kam zwar der meiste Regen zu spät, aber Hackfrüchte, Gemüse und Obst profitierten davon.

Abbildung 1: „Ungerechte“ Temperaturverteilung über Deutschland. Einem verhalten temperierten Nordwesten stand ein merklich zu warmer Südosten gegenüber. Daten bis 28. Juli vorliegend; farbig hinterlegt die Temperaturabweichungen in K (°C) vom Mittelwert 1991 bis 2020. Bildquelle: bernd-hussing.de

Langfristig: Kräftige Juli-Erwärmung, aber erst seit 1982

Abbildung 2: Entwicklung der deutschen Juli-Temperaturen 1881 bis 2023. Bis 1981 gab es, trotz damals schon deutlich steigender CO₂-Konzentrationen, keine Juli-Erwärmung. Hinweis: Diese Grafik zeigt keine Klimasensitivität des CO₂, sie verdeutlicht jedoch, dass die Temperaturentwicklung über volle 100 Jahre nicht zur steigenden CO₂-Konzentration passte.

In Zentralengland (Midlands) fiel dieser Juli 2023 mit um 16,1°C langfristig (1659 bis 2022) fast normal aus, nach der aktuellen Vergleichsperiode (1991 bis 2020) sogar um knapp 0,7K zu kühl. Dort hat sich das Juli-Mittel seit dem Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ im späten 17. Jahrhundert ohnehin nur um knappe 0,7 Kelvin (°C) erhöht.

Abbildung 3: Nur unwesentliche Juli-Erwärmung in Zentralengland seit über 360 Jahren.

Juli-Erwärmung am Limit?

Schauen wir uns die Entwicklung der Juli-Temperaturen seit 1982 einmal genauer an. Der rekordwarme Juli 2006 liegt nun schon reichliche anderthalb Jahrzehnte zurück – ein Großteil der aktuellen Juli-Erwärmung fand also zwischen 1982 und 2006 statt.

Abbildung 4: Auf den ersten Blick ist die Juli-Erwärmung noch ungebrochen; doch sie fand bis zum Jahre 2006 statt; danach verharrten die Juli-Temperaturen auf einem sehr hohen Niveau. 2023 ist nur besseres Mittelmaß. Die allerwärmsten Monate, 2006, 1994 und 1983, liegen schon relativ weit zurück.

Anhand der Tagesmaxima und Tagesminima der Station Dachwig nordwestlich von Erfurt wird deutlich, warum dieser Juli nicht zu den wärmsten gehörte – neben Hitzewellen gab es auch tagsüber immer wieder kühlere Perioden.

Abbildung 5: Tägliche Temperaturmaxima und –Minima in 2 Metern Messhöhe an der WI-armen Station Dachwig in der Steppe nordwestlich von Erfurt. Viele Wolken bedingten selten sehr kühle Nächte unter 10°C (blaue Linie), aber tagsüber wurde erstmals seit vielen Sommerwochen am 25. Juli die Zwanzig-Grad-Marke verfehlt. Nur im Osten Deutschlands erholten sich zwar die Maxima zu Monatsende wieder, aber die feuchte Wärme war unangenehm.

Wenn man die wesentlichen Ursachen der Erwärmung der Juli-Temperaturen kennt, wird klar, warum es nun nicht mehr wesentlich wärmer werden kann. Die aktuelle AMO-Warmphase hat ihren Höhepunkt vermutlich schon überschritten und wird bald in eine Kaltphase wechseln. Ein Juli hat auch nur 31 Tage, an denen im Bestfall stets erwärmende Großwetterlagen auftreten können, und die astronomisch mögliche Sonnenscheindauer beträgt maximal so zwischen 450 und 490 Stunden – aber da dürfte es keine einzige Wolke und niemals Frühdunst geben. Blieben die weiter wachsenden WI-Effekte, welche sicherlich noch etwas zur Juli-Erwärmung beitragen können – insgesamt scheint die Juli-Erwärmung aber nun ausgereizt zu sein.

Abbildung 6: Enge Verzahnung von Sonnenscheindauer und Juli-Temperaturen im DWD-Flächenmittel; über 70% der Temperaturvariabilität werden von der Sonnenscheindauer bestimmt. Der 2023er Juli erreichte bei geschätzten gut 220 Sonnenstunden (knapp unter Durchschnitt) etwa 18,9°C. Besonnungs- und Temperaturzunahme erscheinen ausgereizt. Umrechnung in Indexwerte, um beide Größen anschaulicher in einer Grafik zu zeigen.

Ein Abstecher nach Mittelschweden: Kühler Juli

Im gesamten Nord-, Ostseeraum und den Britischen Inseln blieb der Juli 2023 schlechtes Mittelmaß. Aber auch in Mittelschweden benötigte man oft einen Pullover.

Abbildung 7: Leicht unterdurchschnittliche Juli-Temperaturen in Östersund; kühlere und wärmere Phasen wechselten sich ab. Das Juli- Mittel beträgt dort laut der aktuellen CLINO-Periode von 1991 bis 2020 kühle 14,5°C und wird aller Voraussicht nach nicht ganz erreicht.

Durchwachsene August-Aussichten?

Abbildung 8: Ensemble-Prognose für den 5. August 2023. Man erkennt das kräftige Skandinavien-Tief und eine lebhafte, kühle NW-Strömung über Deutschland – die Badehose muss im Schrank bleiben, aber Pilzfreunde können auf den Saisonbeginn hoffen. Bildquelle: NOAA

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher