Nir Shaviv – Die Sonne macht den Klimawandel

Wie die Erdsonne unser Klima steuert, erklären Nir Shaviv und Henrik Svensmark, die fast zeitgleich unabhängig voneinander den Svensmark-Shaviv-Folgeeffekt entdeckten, wie wir ihn bei EIKE bezeichnen: Die kosmische Hintergrundstrahlung, Überbleibsel von Supernovae, trifft auf die obere Atmosphäre des Planeten und erzeugt so über einen komplizierten Prozeß Wolkenkeime.

Die Partikel – Strahlung der Erdsonne (verantwortlich u.a. für die Polarlichter) verdrängt nun einen Teil dieser kosmischen Partikel, was im Extremfall, nach einem coronaren Ausbruch, seit den 1950ern als Forbush-Effekt bekannt ist. Die Sonne bewirkt auf diese Weise – je nach momentaner eigener Strahlungsstärke – dass sich die Wolkenbedeckung durch Verminderung der Zahl der zu ihrer Bildung benötigten Keime vermindert.

Ergebnis, der genannte Folgeeffekt: Weniger Wolken reflektieren weniger Sonnenstrahlung zurück ins All, und so heizt sich die Atmosphäre auf. Tipp: die Internetseite von Nir Shaviv




Die Regenmacher vom Deutschen Wetterdienst oder, wie Temperaturen auf raffinierte Weise warm gemacht werden. Teil 2

Teil 2: Nicht der menschengemachte Klimawandel, sondern, die menschengemachte Klimamanipulation

Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch

Genauso fleißig, wie bei der im Teil 1 gezeigten Hinzunahme neuer Messstandorte, ist der DWD mit dem Löschen ganzer Messstandorte, die oft mehr als 50 Jahre erfolgreich in seinem Messnetz vorhanden waren (Abb.13) und einen kontinuierlichen Temperaturvergleich von Heute zu Früher, zumindest, was die Standorte an sich betrifft, ermöglicht.

Abb.13, Quelle R. Leistenschneider, nach Daten des DWD, zeigt alle vom DWD, nach dessen eigenen Angaben, bis 2022 (Stand 08/2022) stillgelegten Messstandorte, aufgeschlüsselt nach Dekaden. Die aktuelle Dekade zeigt bis 08/2022 bereits 90 Stilllegungen. Hochgerechnet auf das Jahrzehnt, sind dies, bei gleichbleibender Stilllegungsfreude des DWD = 550 Messstandorte.

Ist schon sehr auffällig, dass der DWD mit Beginn der Klimaaktivtäten weltweit in dem IPCC (1990 = First Assessment Report) damit beginnt, sein bisheriges Meessnetz stillzulegen und durch neue Standorte zu ersetzen.

Halten wir fest:

Bis 1990 wurden in 100 Jahren (!) etwa soviele Standorte stillgelegt, wie in den 1990-Jahren. Also in lediglich 10 Jahren.

Aber dann legt der DWD so richtig los. In den 2000´rn wurde vom DWD sage und schreibe mehr als sein halbes Messnetz stillgelegt und dann in den letzten 20 Jahren durch neue Standorte tlw. ersetzt. 2.168 Messstandorte wurden vom DWD im 1. Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts stillgelegt. Darunter 1.350 Standorte mit mehr als 50 Jahren kontinuierlicher Messungen. Sogar 154 Messstandorte mit mehr als 100 Jahren von Messungen. Ob diese Stillegungsorgie etwas mit dem „Erscheinen“ von Prof. Adrian beim DWD zu tun hat? Zumindest auffällig: Just zu dem Zeitpunkt, in dem er den Vorstandsvorsitz der Forschung und Entwicklung beim DWD übernahm (dorthin von extern wechselte), beginnt die Standortstilllegungsorgie beim DWD-Messnetz. Allein dadurch hat sich der DWD aller Vergleichsmöglichkeiten der Temperaturen von Heute zu Früher beraubt, da sein Messnetz heute ein ganz anderes als noch von 1987 ist. Was dann daraus entsteht, zeigen eindrucksvoll die Abbildungen 2 – 4 im Teil 1. Seine ausgewiesenen Temperaturen (Steigungen, also die Temperaturzunahme) stimmen mit nichts mehr überein und „schießen förmlich durch die Decke“.

Werte Herren vom DWD, so erklären Sie doch bitte unseren Lesern, was Sie dazu veranlasst hat, ab Beginn des Klimarummels so viele Ihrer Messstandorte zu schließen und durch neue zu ersetzen! Aber vermutlich wollte man beim DWD nur seine Alten los werden und durch Jüngere ersetzen. Was Mann eigentlich verstehen sollte.

Wie sehr die Autoren mit ihrer Beweisführung, dass der DWD seine Temperaturen „warm“ macht, also damit „etwas“ nicht stimmen kann, richtig ist, zeigt eindrucksvoll folgende wissenschaftliche Untersuchung mit dem Namen: „Urban night lighting observations challenge interpretation of land surface temperature observations“.

Mit den neuen Stationen verringert sich die durchschnittliche Höhenlage über NN: Sie werden im Vergleich immer tiefer platziert.

Doch mit den bisher geschilderte Temperaturmanipulationen des DWD immer noch nicht genug. Auf raffinierte Weise setzt der DWD seit Beginn des Klimarummels ab 1990, seine neu in sein Messnetz hinzugenommenen Stationen (Standorte) immer tiefer, so dass die physikalischen Gesetze der barometrischen Höhenformel bei seiner Mittelwertbildung der Deutschlandtemperaturen zum Tragen kommen (Abb.14).

Abb.14, Quelle: R. Leistenschneider, nach Daten des DWD, zeigt die Stationshöhe im Durchschnitt von den neu aufgenommenen Messstandorte des DWD in dessen Messnetz. Also jeweils die mittlere Höhe aller Stationen einer Dekade, im Vergleich, vor den Aktivitäten des IPCC.

Der in Abb.14 genannte obere Wert des vertikalen Temperaturgradienten von 0,979 K/100m gilt streng genommen nur für trockene Luft, die kein gasförmiges Wasser gebunden hat. Folgerichtig wird er daher trockenadiabatischen Temperaturgradient genannt. Die „praktische Bandbreite“ des vertikalenTemperaturgradienten liegt für unsere Breiten bei 0,65 K/100m bis 0,979 K/100m. Begründung:

In der Realität enthält Luft immer zu einem gewissen Grad auch Feuchtigkeit, d.h. es befindet sich gasförmiges Wasser in der Luft (Wasserdampf). Dementsprechend ändert sich auch die spezifische Wärmekapazität cp in der Formel für den Temperaturgradienten. Tatsächlich bleibt der Einfluss der geänderten Wärmekapazität auf den Temperaturgradienten jedoch häufig vernachlässigbar gering, da nur etwa 1 % Wasserdampf in der Luft enthalten ist.

Deutlich größeren Einfluss auf den Temperaturgradienten hat eine mögliche Kondensation des im Luftpaket enthaltenen Wasserdampfes. Mit sinkender Temperatur beim Aufsteigen des Luftpaketes wird es nämlich irgendwann dazu kommen, dass ein Teil des gasförmig gebundenen Wassers kondensiert, d.h. wieder flüssig wird. Dies liegt daran, dass kalte Luft weniger Wasser speichern kann als warme Luft. Beispiel: Bei 20 °C ist in einem Kubikmeter Luft maximal ca. 17 g Wasserdampf enthalten; bei -20 °C hingegen nur rund 1 g.

Die Autoren haben in Ihrer Berechnung daher den mittleren Wert von 0,7 K/100m angesetzt. Wohlwissend, dass der Wert im trockenen und vglw. warmen Sommer 2022 höher und zwar in der Nähe des trockenadiabatischen Temperaturgradienten von 0,979 K/100m, lag. Wir dürfen uns daher auf die Veröffentlichung der vom DWD ermittelten Jahrestemperatur 2022 für Deutschland besonders freuen.

Ermittlung der durchschnittlichen Standorthöhe:

Beispiel: Werden die neuen Stationsstandorte des DWD im 2. Jahrzehnt dieses Jahrhunderts betrachtet, so haben gemittelt, alle 464 neuen Messstandorte, eine Höhe von 295m. Dies ist 60m im Mittel weniger, als alle neuen Messstandorte des DWD im Jahrzehnt vor den Aktivitäten des IPCC und seiner angeblichen menschengemachten Klimaerwärmung.

Anhand der barometrischen Höhenformel, messen die neuen Stationen des DWD im 2.Jahrzehehnt unseres Jahrhundert, „automatisch“ eine um 0,42°C höhere Temperatur, obwohl sich an den Temperaturen in Deutschland selbst, überhaupt nichts geändert hat. Die Autoren nennen so etwas, einen physikalischen Betrug des DWD. Im jetzigen Jahrzehnt sogar eine um 0,81°C höhere Temperatur.

Nun verwundert es nicht mehr, dass in den letzten Jahren immer neue Allzeitrekortwerte im Sommer, bei den Deutschlandtemperaturen, vom DWD gemessen werden. So liegen die in Teil 1 genannten DWD-Rekordstationen in Duisburg-Baerl (ab 01.06.2007 im DWD-Messnetz) oder in Lingen (ab dem 25.09.2008 im DWD-Messnetz) auf 24m Höhe, bzw. auf 22m Höhe!

Auch in Abb.14 ist eine seltsame Korrelation mit Prof. Adrian zu sehen. Just zu dem Zeitpunkt, als er die Präsidentschaft des DWD übernimmt, nimmt der „physikalische Betrug“ an Fahrt auf, um dann just zu dem Zeitpunkt, als er zusätzlich den Vorsitz der WMO übernimmt, erneut an Fahrt zu gewinnen. Hoffentlich liegen die Autoren in Ihrer Annahme hier falsch und so etwas ist nicht eine Empfehlung für die Präsidentschaft in der WMO. Sie erinnern sich, die WMO ist die Organisation, die jüngst verlautbarte: „Acht wärmste Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen“ hier oder hier. Abb.15 ist aus deren Bericht.

Abb.15: Nach Ansicht der WMO zeigt das Chart die Temperaturzunahme der letzten Jahrzehnte. Na, wie die zustande kommt, wissen wir jetzt. Zumindest für Deutschland und den USA (v.g. Bericht des Heartland Instituts). Mit einer menschengemachten Klimaerwärmung, auf Basis sog. THG wie CO₂ hat dies nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Wohl aber mit einer menschengemachten Erwärmung, auf Basis raffinierter Manipulationen am Messnetz und deren Standorte.

Reale Temperaturreihen

Ganz anders als die WMO in Abb.15 die vermeintliche Erwärmungen einzelner Institute veröffentlicht, verhält sich der tatsächliche Temperaturverlauf von Messstationen, fern von WI-Effekten, wie sie z.B. durch das Heartland Institut beschrieben werden. Als Beispiel einer weitgehend WI-freien Messstation, die Wetterstation bei einer Farm in Virginia: Der Dale-Enterprise Weather Station. Fast wärmeinselfrei, weil der Standort selbst bei der Farm in Virginia nicht verändert wurde und weil sich die Farm selbst noch fast unverändert in derselben freien Landschaft findet.

Wir mussten deshalb in die USA „ausweichen“, weil anhand unserer Untersuchungen an allen (!!) DWD-Messstationen (die Ergebnisse der Abb. 13- 14 beinhalten alle DWD-Messstationen, die der DWD nach eigenen Angaben betreibt und jemals betrieben hat!!), in Deutschland keine einzige DWD-Messstation vorhanden ist, die seit Beginn der DWD-Messreihe für Deutschland (140 Jahre) noch unverändert am selben Platz steht und deren weite Umgebung sich durch Menschenhand nicht verändert hat.

Abb. 16, Quelle: Josef Kowatsch. Diese, fast wärmeinselfreie US-Wetterstation, bei einer naturverbliebenen Farm in Virginia, ist die drittälteste im US-Stationssystem. Sie erfasst die Temperaturen noch in Fahrenheit. Interessant ist der Trendlinienverlauf.

Wir wissen, dass ein Beispiel nicht als strategischer Beweis herangeführt werden kann, wie die obige Auswertung des gesamten DWD-Messnetzes, dennoch soll das Beispiel zeigen, dass von einer sog. menschengemachten Klimakrise, auf Basis sog. Treibhausgase (die sollen doch laut Theorie überall in gleicher Art und Weise wirken) nicht die Rede sein kann. Der Mittelwert, zugleich Trendlinie, liegt bei 53,4 F, was 11,9°C entspricht. Siehe hier.

So kann es nicht verwundern, dass die tatsächliche Temperaturentwicklung in Deutschland anders aussieht, als vom DWD dargestellt.

Abb.17 zeigt in rot die Temperaturentwicklung in Deutschland anhand der Daten des DWD von 1891 bis 2021. In grün die mathematische, um die WI-Effekte bereinigte Temperaturentwicklung für Deutschland nach Leistenschneider*4) im gleichen Zeitraum.

Die Temperaturerhöhung in Deutschland beträgt in den letzten gut 100 Jahre lediglich 0,4°C bis 0,7°C, was nach dem Ende der Kleinen Eiszeit (um 1850) und der Erhöhung der Sonnenaktivität zum Ausgang des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts (der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 207-jährige De Vries-Suess-Zyklus hatte um 2003 sei Maximum, vgl. mit Abb.10 rechts) im Rahmen natürlicher Schwankungen liegt.

*4) Der Autor hat vor 10 Jahren, anhand der Vergleichsbetrachtung der Jahrestemperaturdatenreihe der DWD-Referenzmessstation Hohenpeißenberg zu der Datenreihe der DWD-Deutschlandjahrestemperaturen, auf math. Weise, deren theoretische Überlegungen auf den Strahlungsgesetzen nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton beruhen (ob man so vorgehen darf) und anhand von Steigungsvergleichen beider Messreihen (wo „Sprünge“ zu finden sind), ermittelt, dass die vom DWD herausgegebenen Jahresmittelwerte der Temperatur für Deutschland um +0,9°C bis +1,2°C zu hoch sind.

Der DWD und die Berichterstattung in den Qualitätsmedien, mit Geschichtsparallelen

Soviel zu den Manipulationen des Deutschen Wetterdienstes an seinem Messnetz, um die Deutschlandtemperauren immer wärmer zu machen… Entschuldigung! Der Satz muss natürlich lauten: Soviel zu den Erfolgen des Deutschen Wetterdienstes, sein Messnetz auf die Bedürfnisse der Moderne auszurichten.

Abb.18, Quelle, zeigt die DWD-Führung bei einer ihrer Pressekonferenzen, vor dem Bild der vom DWD propagierten Klimaerwärmung für 2050 und 2100: Immer wärmer und wärmer.

Nun könnte darüber gelacht werden, wäre der ganze Schwindel nicht mit einer gigantischen Geldvernichtung/Umverteilung von „unten“ nach „oben“ verbunden. Für eine vierköpfige deutsche Familie kostet der ganze Schwindel sage und schreibe die Summe von 150.000€, und da sind die Preissteigerungen der aktuellen Energiekrise noch gar nicht berücksichtigt.

Wie sollen nun, angesichts der Manipulationen des DWD an seinem Messnetz, hin zu wärmeren Stationen, die Autoren Abb.18 nennen? Betrüger unter sich? Dies ginge sicherlich deutlich zu weit. Aber vielleicht fällt uns ja noch ein passender Begriff ein.

Für den DWD spricht natürlich, dass Abb.14 „nur“ seine neu hinzugenommenen Messstandorte, also (ohne die Hochrechnung für dieses Jahrzehnt) etwa 1.000 Messstandorte von seinen etwa 2.500 gesamten Messstandorte betrifft. Dennoch, auch für/mit den 1.000 ergibt sich in der Gesamtheit, nach der barometrischen Höhenformel, eine deutliche Temperaturzunahme im Messergebnis, obwohl sich an den Temperaturen in Deutschland überhaupt nichts geändert hat.

Da fällt den Autoren doch gleich ein praktisches Anwendungsbeispiel ein, wie wir die barometrische Höhenformel zum Wohle unseres Landes und seiner Bürger/innen nutzen können.

Alle Politiker in Deutschland, zumindest die überwiegende Mehrzahl, zerbricht sich ihre Köpfe, wie Deutschland das Pariser-Klimaabkommen mit seinem 2°C-Ziel erreichen kann. Daher der Vorschlag der Autoren: Der DWD setzt seine Messstandorte einfach 250m höher und schon wird die Deutschlandtemperatur autom. um etwa 2°C kälter. Und schon hat Deutschland sein Klimaziel erreicht. Und, da die Führungsmannschaft offenbar lauter „Lausereien“, um einen Begriff aus dem Buch des Schriftstellers Ludwig Thoma zu verwenden, bei seinen Messstandorten im Kopf hat, führt die vorgeschlagene Standortverlegung die Führungsmannschaft des DWD durch.

Denn die Führungsmannschaft des DWD ist Eh-da. Dies sind betriebswirtschaftlich also sog. Eh-da-Kosten, wodurch keine zusätzlichen Kosten anfallen und Deutschland sein 2°C-Ziel, ohne weitere Zusatzkosten, erreichen kann und weiter, da die Führungsmannschaft Eh-da ist, merkt/weiß auch niemand, was die so alles tut…. Abb.18 könnte dann, in Anlehnung an Ludwig Thoma: Lausbuben unter sich, betitelt werden. Und die Veröffentlichungen / Verlautbarungen des DWD zum Klimawandel, wie z.B. in Abb.18 zu sehen, sind dann folgerichtig Lausbubengeschichten.

Abb.19, Quelle: ZDF-Mediathek, zeigt die ZDF-Wetterfröschin Katja Horneffer, wie sie am 10. Dezember, anhand der geschilderten DWD-Messdaten, den Zuschauern eine Grafik, ganz im Sinne der Klimalobbyisten, zeigt und die bemerkenden Worte dazu spricht: „Ja, dass waren die wärmsten elf ersten Monate eines Jahres, seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen in Deutschland 1881.“

„Da stelle ma uns mal janz dumm“ und „Ne, ne, wat han mir jelacht“. Doch mal im Ernst: Was ist an Aufklärung von den „nützlichen Idioten“ zu erwarten, die alles ungeprüft nachplappern, so lange dies nur in deren Weltbild passt oder sie selbst an der Klimahype profitieren? Sie selbst nennen sich Journalisten. Lenin*3) nannte sie „nützliche Idioten“.

*3) Übrigens eine gern von Lenin verwendete Begriffsbezeichnung, die er auch für das Auswärtige Amt und die deutsche Oberste Heeresleitung verwendete. Demnach für all jene, die er für seine Zwecke benutzte, ohne, dass jene merkten, nur benutzt zu werden.

So hatte das deutsche Auswärtige Amt bereits 1915 über Mittelsmänner zu Lenin, in seinem Exil in Zürich, Kontakt aufgenommen, da man in ihm eine wertvolle Person sah, das Zarenreich zu destabilisieren und Lenin und seine Bolschewiken (zu deutsch: Mehrheitler, was nicht, wie Boris Pasternak in seinem Literaturweltwerk Doktor Schiwago schreibt, auf einer grandiosen Selbstüberschätzung der Bolschewiken unter Lenin – die Bolschewiken waren bis Mitte 2017 in Russland eine unbedeutende Splitterpartei – beruhte, sondern auf den 2. Parteitag der russischen sozialistischen Arbeiterpartei von 1903 in London zurückgeht, als dort um die zukünftige Richtung und Ausrichtung der Partei gestritten wurde und Lenin sich mit knapper Mehrheit der Stimmen durchsetzen konnte und er daraufhin seinen Flügel als die Bolschewiken bezeichnete), die einzige Oppositionspartei Russlands war, die den Krieg rundum ablehnte.

Als die bürgerliche Revolution im Februar 1917 in Petrograd (St. Petersburg wurde im Sommer 1914 in Petrograd umbenannt) den Zaren zum Rücktritt zwang, – eine Revolution, die nichts mit Lenin zu tun hatte – war Lenin in seinem Schweizer Exil in der Spiegelgasse. Ministerpräsident Kerenski, der nach Absetzung des Zaren, Russland regierte, konnte und wollte den Krieg nicht beenden, denn die westlichen Alliierten gaben ihm zu verstehen, ohne Krieg kein Geld und keine Unterstützung. Die aber brauchte er, denn Russland war nicht nur Kriegsmüde, sondern auch pleite.

Das Auswärtige Amt ermöglichte Lenin, mit Unterstützung der OHL (Oberste Heeresleitung) die Fahrt durch Deutschland, dann über Schweden und Finnland nach Petrograd. Bei seiner Ankunft am Bahnhof der russischen Regierungshauptstadt empfing ihn eine gewaltige Menschenmenge. Nicht, weil sie ihn und geschweige denn, sein Programm kannten, sondern, weil das Gerücht gestreut wurde, die Bolschewiken würden Freibier mitbringen.

Nun ist Freibier kein Begriff, der mit Russland assoziiert wird, sondern mit einem anderen Land – richtig, genau jenem Land – und schon weiß man, wer Lenin seine Anhänger zutrieb und ihn in Russland bekannt machte. Insgesamt unterstützte das Auswärtige Amt (AA) und die OHL Lenin und seine Bolschewiken mit 100 Mio. Reichsmark. Geld, das als Handgeld für Streikende/Demonstranten, die Lenins Plakate hochhielten, verwendete wurde, aber auch für den Aufbau und dem Betrieb der Parteizeitung Prawda oder dem Aufbau der Roten Armee benutzt wurde. Aus Sicht des Kaiserreichs war das Geld gut angelegt, denn das erste Dekret, dass Lenin noch in der Nacht nach der Machtergreifung im Oktober 1917 unterschrieb, war die Beendigung des Krieges und die Aufnahme von Friedensverhandlungen mit dem Kaiserreich, die dann zum Friedensvertrag von Brest-Litowsk (Sitz der OHL) führten. Der später von den Alleierten im Versailler-Vertrag annulliert wurde, in dem neue Staaten entstanden, die dann ab 1922 von Lenin/Stalin tlw. wieder in Russland, unter Waffengewalt, eingegliedert wurden und deren Spannungen bis heute andauern.

Ohne diese 100 Mio. hätte es weder eine Oktoberrevolution, noch eine Sowjetunion gegeben und dennoch bezeichnete Lenin seine Helfer mit „nützlichen Idioten“. Auf die Frage nach seiner Allianz mit dem AA und dem OHL antwortete Lenin: „Wenn die deutschen Kapitalisten so dumm sind, uns nach Russland zu bringen, schaufeln sie damit ihr eigens Grab.“ Obwohl Lenin die Deutschen insgeheim bewunderte und Russland am liebsten zu „einem preußischen Büro“ gemacht hätte, wie er in seinem Buch Staat und Revolution schrieb.

Oder: „Ich werde des Öfteren beschuldigt, in der Revolution, mit Hilde deutschen Geldes gesiegt zu haben. Diese Tatsache habe ich nie geleugnet. Noch tue ich das jetzt“, wie er auf einer Parteikonferenz sagte. Und weiter „Ich will jedoch hinzufügen, dass wir jetzt mit russischen Geld, eine ähnliche Revolution in Deutschland inszenieren werden“. So hat er all jenen, die ihn unterstützten, seine wahren Absichten verschwiegen und sie mit „nützlichen Idioten“ bezeichnet.

Diese, von Lenin angekündigte Revolution, fand von Lenin-treuen Anhängern im Spartakus-Bund im Januar 1919 statt. Doch nicht mit dem von Lenin gewünschten Ergebnis einer „Weltrevolution“, sondern, der Aufstand wurde von der Reichswehr nieder geschlagen und Ludwig Erhard 1. Präsident der Weimarer Republik. Oder davor, der (erfolgreiche) Matrosenaufstand auf dem Schlachtschiff S.M.S. Thüringen vom Oktober 1918, nach russischem Vorbild von 1905 (Matrosenaufstand auf der Potemkin) oder vom Oktober 1917 (Aurora), der ganz Norddeutschland erfasste und zum Sturz des Kaisers mit beitrug.

Zum Gesamtkomplex hatte der Spiegel in den 2000´rn eine lesenswerte Titelgeschichte, mit dem Namen „Die gekaufte Revolution“ verfasst. Doch zurück aus der Geschichte in die Gegenwart: Von der gekauften Revolution, zum gekauften Klimawandel oder, wie dies im Neudeutsch heißt: Zur gekauften Klimakrise, von dem gewaltigen Schwindel in der Presse nichts, aber auch gar nichts geschrieben wird….

Außer, dass Klimaverbrecher/Klimakriminelle, verharmlosend als Klimaaktivisten bezeichnet werden, hier oder hier. Die Liste derer, die Verbrecher, verharmlosend als Aktivisten bezeichnen, ließe sich beliebig fortsetzen!

Abb.20, Quelle, zeigt Klimaverbrecher, sie selbst nennen sich Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ – ein Name, der auf eine Sekte hindeutet – beim Beschädigen unwiederbringlicher Kunstwerke.

Das letzte Mal, dass in Deutschland Hand an Kunstwerke gelegt wurde, war unter dem NS-Terrorsystem. Und genauso sind solche undemokratischen Verbrecher, die einer (schweigenden) Mehrheit ihren Willen aufzwingen will, zu behandeln. Sektierer, deren Religion auf Lug und Betrug aufgebaut ist.

In der Presse sind weiter solche grandiosen Weisheiten zu vernehmen wie „Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt“ oder Dummheiten: „Die Erwärmung der Erde, die wegen der damit verbundenen Zirkulationsänderungen sowohl Hitze- als auch Kälteextreme zur Folge hat, kostete nach dieser Kalkulation allein seit 2019 mehr als 1,6 Millionen Menschen das Leben – 1,3 Millionen durch lange Kälteperioden und mindestens 356.000 wegen der Hitze-Extreme.“ Whow, dass muss wohl ein „nützlicher Oberidiot“ geschrieben haben oder jemand, der sein Geld in sog. grüne Anlagen angelegt hat und nun alles dafür tut, sein Geld zu vermehren: Die gekaufte Klimakrise! Der gekaufte Klimawandel!

Da wird pausenlos Unsinn verzapft, basierend auf manipulierten Daten! Insofern dürfen wir uns auf die nächste Lausbubengeschichte freuen. Diese kommt bestimmt vom DWD und wird von den allseits vorhandenen „nützlichen Idioten“ mannigfach nachgedruckt werden. Gemeint ist die in Kürze anstehende Veröffentlichung der gemittelten Jahrestemperatur für 2022. In Abb.16 wurde sozusagen schon mal die Generalprobe versucht. Da schießt die Temperatur sicherlich „durch die Decke“.

Wie im Artikel nachgewiesen, sind solche Verlautbarungen des DWD lediglich „Potemkinsche Dörfer“. Sie wissen, Fürst Potemkin, der Mitte des 18. Jahrhunderts seiner Zarin Katherina, die auch die Große genannt wird und die 1744 als Handelsware von Anhalt-Zerbst, für den zukünftigen Zaren Peter (nicht zu verwechseln mit Peter dem Großen), nach Moskau in den Kreml kam, der lieber mit seinen Zinnsoldaten Kriegsspiele machte, als sich um sein Land zu kümmern, Dörfer (und damit Besiedlung) vorgaukelte, die in Wirklichkeit gar nicht existierten. Genauso verhält es sich mit den verkündeten Deutschlandtemperaturen und vor allem Temperaturvergleichen des DWD!

Also, bitte dann daran denken: Wir haben derzeit nicht nur Weihnachtszeit, sondern sind auch mitten in der sog. 5. Jahreszeit (Abb.21).

Abb.21, Collage R. Leistenschneider. Passend zur 5. Jahreszeit wird der DWD und die WMO und deren „Fußtruppen“, die nie noch da gewesene gewaltige Jahrestemperatur für das Jahr 2022 veröffentlichen. Wir alle wissen nun, wie diese zustande kommt.

Weniger zum Lachen sind indes die Unsummen an Kosten, die uns dafür auferlegt werden! Jüngstes Beispiel:

„EU einigt sich auf Reform des Emissionshandels und Einrichtung eines Klima-Sozialfonds“ Das EIKE berichtete darüber.

Allein dieses Teilgebiet eines „Klima-Sozialfond“, kostet mindestens 80 Milliarden Euro, hier.

Man muss sich das einmal vorstellen: Da fehlen für Kinder und Schwerkranke die notwendigen Medikamente und in Brüssel werfen Bürokraten, von denen niemand so recht weiß, wofür sie eigentlich „gut“ sind, außer vielleicht als Korruptionsempfänger, wie aktuelles Beispiel in Belgien mit der Vizepräsidentin zeigt, mit vollen Händen unser Geld für Potemkinsche Dörfer hinaus oder besser formuliert, teilen unser Geld von unten nach oben zu den Superreichen um, die durch den Klimaschwindel, wie auch an der Corona-Krise, reicher und immer reicher werden.

Abb.22, Quelle: Josh. Ohne Worte!

Wie lange wollen Gewerkschaften, Kirchen und Verbände diesem unseligen Treiben, dass Millionen von Arbeitsplätzen kostet – „wir spielen mit 6 Millionen Arbeitsplätzen – und weite Teile der Bevölkerung arm, bzw. noch ärmer macht, dieser gewaltigsten Umverteilung von unten nah oben, noch tatenlos zusehen? Einen Klimaschwindel, der auf Lug und Betrug aufgebaut ist. Es darf doch vorausgesetzt werden, dass den Gewerkschaften die Vermehrung ihres Geldvermögens nicht wichtiger ist, als der Erhalt der Arbeitsplätze ihrer Mitglieder! Bei den Kirchen, mit ihrer unrühmlichen Vergangenheit, sind sich die Autoren da nicht so sicher.

In einem sind sich die Autoren indes sicher, dass den wenigsten bekannt ist, dass die DWD-Temperaturreihen von früher und heute, jeweils mit ganz anderen Messstationen erfasst und damit verglichen werden und der v.g. physikalische Betrug des DWD mit der immer niedrigeren Platzierung seiner neuen Messstandorte in Bezug zu NN, bisher völlig unbekannt war.

Wie gesehen, ist von den „nützlichen Idioten“ keine Aufklärung der Bevölkerung zu erwarten. Müssen wir von EIKE, bzw. den Klimarealisten oder den Klimaskeptikern, wie sie von den „nützlichen Idioten“ herablassend betitelt werden, diese Aufklärung derzeit noch alleine übernehmen. Der Bericht ist ein weiterer Bestandteil zu unserem Bestreben dazu.

Raimund Leistenschneider – EIKE

Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

 




Das Wasserstoffproblem ist gelöst – ein Bericht von Jakob Ihrig-Raubach

Heute berichtet der bekannte Wasserstoffexperte und Regierungsberater Jakob Ihrig-Raubach über neue Ansätze zur Wasserstoffstrategie der Berliner Ampelregierung.

Die Wasserstoffstrategen des Bundesministeriums für Wirtschaft- und Klimabewirtschaftung des grünen Außenministeriums und die Bundeserforschungsministerin haben in den letzten Monaten fieberhaft an neuen Elementen der Wasserstoffstrategie gearbeitet.

Die bisherigen Ansätze zur Wasserstoffstrategie wurden vor allem in rechten Kreisen immer wieder kritisiert. Die Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse sei zu ineffizient oder noch nicht ausgereift, hieß es von Seiten der Klimawahnleugner. Selbst wenn man geografisch günstig gelegene Orte wie die von Herrn Habeck gerade auf einer Auslandsreise entdeckte Wüste in Namibia in Betracht zöge, um Windanlagen und Photopanelen zu errichten, sei dies schwierig. Problematisch sei vor allem der Transport von Wasserstoff. Dazu müsse man diesen zuerst bei -253°C verflüssigen und dann wieder durch Erwärmung regasifizieren. Bei diesem Prozess geht nun einmal eine gewaltige Energiemenge verloren, heißt es oft in sogenannten alternativen Medien. Es ist deshalb an der Zeit, einmal neueste Forschungsschwerpunkte und schon Erreichtes zu präsentieren:

Zur Lösung des Transportproblems böte sich prinzipiell die Umwandlung von Wasserstoff zu Ammoniak, mit Hilfe von aus der Luft gewonnenem Stickstoff an. Als der bekannte Kinderbuchautor Habeck im Sommer in Abu Dhabi weilte, um Gas einzukaufen, informierte man die mitgereiste Expertendelegation seines Ministeriums, dass dieses bisher als unmöglich angesehene chemische Kunststück nun erstmalig am Golf gelungen war. Man werde sogar schon bald in der Lage sein, Ammoniak zu produzieren und könne eine Probeladung nach Hamburg verschiffen. Die agoranahen Spezialisten in Habecks Hause waren zwar skeptisch -davon hatten sie noch nie gehört- aber einen Versuch wollte man wagen. Um so größer war die Freude im Ministerium für Wirtschaftsklima, als der „Proof of Concept“ gelang. Am 22.10.22 ging der unter panamesischer Flagge registrierte Tanker der holländischen Rederei Haberbosch in Hamburg vor Anker. Es gelang erstmals, Ammoniak großtechnisch zu erzeugen und per Schiff zu transportieren, welches prompt von einem Großaufgebot angelandeter Politprominenz begrüßt wurde. Man kann sich vorstellen, mit welcher Freude, die ansonsten eher zurückhaltenden Scheichs das Spektakel verfolgt hatten. Zumal die bestehende Energiepartnerschaft für das Emirat am 12.10.22 noch durch eine zusätzliche Klimasäule aus Habecks Ministerium vergoldet wurde. Am Golf dürfte es sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass die Ampelregierung in Berlin ein idealer und verlässlicher Partner für glänzende Geschäfte sein wird, wie schon Thomas Tusser wusste.

Auf den Geschmack gekommen, arbeitet man an diversen Instituten schon an weiteren Transportverfahren für Wasserstoff, für die die Forschungsmittel nur so sprudeln. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, wird als besonders heißes Eisen im Bundesforschungsministerium derzeit das Edelgastransmutationsverfahren gehandelt, an dem eine Vielzahl von klima-affinen Fraunhofer Instituten unter Leitung des Potsdamer Instituts für Klimaforschungsfolgen arbeiten. Bei diesem Verfahren soll beispielsweise in Namibia, oder wo Herr Habeck oder Frau Baerbock sonst gerade hinfliegen, photochemisch aktiviertes Wasser mit dem Edelgas Neon wie folgt umgesetzt werden:

2Ne + H2O  -> 2He + N2O

Das entstehende N2O ist ein idealer Fit für die Energiepolitik der Ampel. Das gewonnene Helium kann aufgrund seiner Unbrennbarkeit sicher nach Deutschland transportiert werden (Siedepunkt -268°C). Nach dem Transport soll das Helium in einer stark exothermen Reaktion in Wasserstoff umgewandelt werden, wobei als Nebenprodukt wieder das Edelgas Neon rückgebildet wird:

2 He + N2 -> 2 Ne + H2

Neon hat einen Siedepunkt von -246°C, wird im Folgenden wieder verflüssigt und im Tankschiff zurück nach Namibia transportiert, um dort wieder in transportfähiges Helium umgewandelt zu werden. Bisher besteht das Verfahren nur in der Theorie aber man ist sich bei den beteiligten Instituten sicher, dass nach entsprechend groß angelegter Forschung der Proof of Concept möglich ist. Ein Sprecher des Ministeriums wies in diesem Zusammenhang vorsorglich darauf hin, dass auch die großtechnische Herstellung von Ammoniak und dessen Transport per Schiff noch vor wenigen Monaten selbst von den grünen Fachspezialisten der Ampel angezweifelt wurde. Daher wurde die oben genannte Pilotlieferung gefordert. Man arbeite in den grünen Ministerien ja schließlich nicht einfach blind in ein Wolkenkuckusheim hinein, wie das rechte Leugner der Klimaerhöhung immer wieder behaupten würden, so der Sprecher.

Auf einen interessanten Aspekt wies zudem der renommierte Systemerforscher Prof. Quacknick hin: Da die Verflüssigung von Helium im Erzeugerland und die Rückverflüssigung von Neon in Deutschland auf zwei unterschiedlichen Temperaturniveaus erfolgt, handle es sich hier möglicherweise um eine Art thermodynamischen Kreisprozess ähnlich eines Bolzmann-Rankine Prozesses. Wegen der gigantischen Mengen an Arbeitsmedium – ganze Schiffsladungen – könnten aus diesem Prozess eventuell nochmals große Energiemengen gewonnen werden.

Die Forschungen stecken noch am Anfang. Es ist jedoch schon heute so gut wie sicher: wenn die nötigen Mittel bereitgestellt werden, können deutsche Ingenieure unter Anleitung der Berliner Ampel beim Wasserstoff eine ähnliche Erfolgsstory schreiben wie beim Exportschlager „Merkelsche Energiewende“!

Wir laden Sie herzlich ein zu der Veranstaltung „Rettet unsere Industrie“. Das Tagungsprogramm finden Sie beim Click auf das Banner.

 




Tagung „Rettet unsere Industrie“

Einladung zur Tagung Rettet unsere Industrie 19. Jan. 2023 Hamburg

Wir laden Sie herzlich ein zu der Veranstaltung „Rettet unsere Industrie“. Das Tagungsprogramm finden Sie beim Click auf das Banner.




Die Regenmacher vom Deutschen Wetterdienst oder, wie Temperaturen auf raffinierte Weise warm gemacht werden. Teil 1

Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch

Der DWD wechselt seit Beginn der Klimaaktivitäten des IPCC im Jahr 1990 mehr als sein halbes, bisheriges Meßnetz aus (legt fast 3.300 Meßstandorte still) und platziert seine neu in sein Meßnetz aufgenommenen Standorte (ca. 1.000 von derzeit ca. 2.500 Meßstadorten) immer tiefer in Bezug zu NN, wodurch die Gesetze der barometrischen Höhenformel (Temperaturgradient = 0,979 K/100m in gtrockener Luft) zum Tragen kommen: Die Temperaturen steigen in Deutschland mehr und mehr, obwohl sich an den tatsächlichen Temperaturen überhaupt nichts geändert hat.

Teil 1: Eine Bestandsaufnahme

Wie, werden jetzt womöglich einige fragen? Schamanen beim Deutschen Wetterdienst (DWD)? Und in der Tat, scheint dort ein Oberschamane am Werke zu sein. Dazu im Artikel mehr.

*1) Die Autoren weisen ausdrücklich daraufhin, wenn sie vom DWD schreiben, dann meinen sie nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige Führungsmannschaft, die nicht müde wird, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe hier oder hier.

Vergleiche DWD-Meßreihen zu Hadley Center und Mitteleuropa

Wie bekannt und vielfach beschrieben, wurde es seit ca. 1988 in Mitteleuropa wärmer, durch natürliche (Stichwort: Maximum im Hauptsonnenzyklus, dem im Mittel 208-jährigen de Vries/Suess-Zyklus in 2003 – vgl. mit Jahrhundertsommer in 2003) und menschenverursachte Erwärmungen, die als Wärmeinseleffekte (WI) bezeichnet werden (siehe z.B. nachfolgende Untersuchungen des Heartland Instituts). In diesem Artikel wollen wir indes zeigen, dass die menschenverursachte Erwärmung durch zusätzliche Manipulationen bei den Wetterstationen deutlich verstärkt wurden.

In ihrem Artikel „Der gigantische Schwindel des Deutschen Wetterdienstes bei den Deutschlandtemperaturen“ hatten die Autoren, anhand von Steigungsvergleichen, nachgewiesen, dass mit den Deutschlandmitteltemperaturen des DWD etwas nicht stimmen kann (Abb. 2 – 4).

Abb.2, Quelle: M. Baritz, nach Daten des DWD und Hadley Center.

Beim Vergleich der Meßdaten des DWD für Deutschland, mit denen des Hadley Centers für Zentralengland, ergibt sich ein sonderbares Bild:

– Im Zeitraum von 1881 bis 1987 sind beide Steigungen der mittleren Temperatur nahezu identisch.

– Ebenfalls im Zeitraum von 1988 – 2000

– Plötzlich, ab der Jahrtausendwende, steigen die mittleren Temperaturen in Deutschland um mehr als das 6-fache (Steigung mehr als 6-mal so hoch)

Den Zeitraum ab 2000 merken wir uns für die weiteren Ausführungen!

Gleiches Bild beim Vergleich mit Westeuropa (Abb.3).

Abb.3, Quelle M. Baritz, nach Daten des DWD und Climate Analyzer. Gleiches Bild: Auch hier, bis zur Jahrtausendwende, nahezu identische Verläufe der Temperatur und plötzlicher, rasanter Temperaturanstieg in Deutschland, um mehr als das 6-fache, ab der Jahrtausendwende. Und daß, obwohl Deutschland bei den Vergleichsdaten für Westeuropa mit enthalten ist (kleines Bild links unten)!

Ebenso der Jahresvergleich (Abb.4):

Abb.4; Quelle: M. Baritz, nach Daten des DWD und Hadley Center. Bis 1987 sind die Temperatursteigungen moderat und nahezu gleich. Wogegen sie in Zentralengland bis zur Jahrtausendwende deutlich (5-fach) stärker steigen als in Deutschland*2), um dann wieder auf das Steigungsniveau des Zeitraums bis 1987 zu sinken. Wogegen der DWD die 10-fache (!) Temperatursteigung ab der Jahrtausendwende ausweist. Alles sehr merkwürdig.

*2) Der Grund dafür ist das Jahr 1996, welches in Deutschland erheblich kälter als in Zentralengland war und für die betrachteten Zeitspanne die Steigung signifikant beeinflußt.

Nachträgliche Messwertveränderungen durch den DWD

Weiter hatten die Autoren gezeigt, daß der DWD ganz gezielt die Temperaturjahresdaten für Deutschland nachträglich dahin verändert, dass er die Jahrestemperaturen zu Beginn seiner Meßreihe ab 1881 kälter macht, um dadurch die heutigen wärmer erscheinen zu lassen (Abb.5).

Abb.5, Quelle: Josef Kowatsch, nach Daten des DWD, zeigt die vom DWD nachträglich kälter gemachten Jahre zu Beginn seiner Vergleichstemperaturen für Deutschland-Jahresmittel. Josef Kowatsch hat die Steigungen ermittelt. Sie ergeben eine Erhöhung von 15% für die Jahre 1881 – 1987 (der 1. Betrachtungszeitraum der obigen Vergleiche). Durch solche DWD-Tricks wird es auf wundersame Weise in Deutschland immer wärmer und wärmer.

Gleiche Manipulationen hat der DWD bei den Wintertemperaturen für Deutschland angewendet (Abb.6).

Abb.6, Quelle: Josef Kowatsch, nach Daten des DWD, zeigt die Jahre und die vom DWD nachträglich veränderten Temperaturmittelwerte für Deutschland-Winter, hin zu kälteren Temperaturen, zu Beginn seiner Vergleichsmessungen. Auch hier mit dem Ziel: Die heutigen Temperaturen im Vergleich wärmer darstellen zu können, wenn die historischen Temperaturen nachträglich kälter gemacht werden. Ab 1951 fanden keine nachträglichen Veränderungen vom DWD statt.

Abb.7, Quelle: Josef Kowatsch, nach Daten des DWD zeigt, wie sich die Steigungen und damit die Temperaturvergleiche mit heutigen Temperaturen ändern, nachdem der DWD nachträglich seine Daten manipuliert, Entschuldigung, hin zu kälteren Anfangsjahren verändert hat (unteres Chart). Die Temperaturvergleichswerte in der Steigung unseres 1. Betrachtungszeitraumes, also bis 1987, erhöhen sich um 10%. Die Deutschland-Winter werden also um 10% wärmer, obwohl sich an den gemessenen und ermittelten Temperaturen überhaupt nichts verändert hat. Ein vom DWD künstlich geschaffenes (Weihnachts)Wunder. Eine nachweisliche, menschengemachte Klimaerwärmung, wie unter Abb.5, durch gezielte Manipulation.

Ergebnis dieser Untersuchung in Abb.5 und 6.:

In den letzten Jahren hat der DWD die Temperaturreihen in den ersten Jahrzehnten (bis ca. 1950) nachträglich dahingehend verändert (manipuliert), daß diese Vergleichsjahre zu heute kälter sind und damit die heutigen Temperaturen im Vergleich höher.

Temperaturerhöhung durch veränderte Messmethoden beim DWD

In Fachkreisen bekannt, ist die Vergleichsverzerrung, durch die Umstellung der Meßsysteme und zwar von manueller Ablesung von Quecksilberthermometer, zu elektronischer Messung mit Pt 100-Messfühler.

Dazu der Fachmann Prof. Malberg, FU Met Inst. von 2010:

„Mit den Auswirkungen auf die Klimatemperatur durch die Umstellung von Quecksilberthermometermessungen auf elektronische Meßverfahren Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre hat sich W. Wehry (Beiträge zur BWK SO 22/09) befasst. Auch dieser (Fort-)Schritt hatte offensichtlich eine gewisse scheinbare Erhöhung der Mitteltemperatur zur Folge, da die elektronischen Messungen in der Regel höhere Maxima als die trägen Quecksilbermessungen ergeben. Der Effekt wirkt sich vor allem dort aus, wo die Mitteltemperatur aus Maximum und Minimum gebildet wird, u. a. in den USA.“

Die Verlagerung von Klimastationen an neue Standorte führt in der Regel zu sprunghaften Änderungen der Klimawerte. Wird die neue Station nicht auf die bisherige Meßreihe (oder umgekehrt) mittels vieljähriger Parallelbeobachtungen reduziert, so kann der Bruch so groß sein, dass die Klimareihe für die Analyse des langfristigen Klimawandels unbrauchbar wird.“

Wie groß die gemessenen Temperaturabweichungen sind, zeigt Abb.8.

Abb.8, Quelle: Beilage zur Berliner Wetterkarte 44/13, „Vor- und Nachteile durch die Automatisierung der Wetterbeobachtungen und deren Einfluss auf vieljährige Klimareihen“, Klaus Hager. Abb.5 zeigt den Unterschied der Messungen mit einem Quecksilberthermometer und der heutigen elektronischen Messungen über einen Zeitraum von 8 1/2 Jahren. Sehr gut zu sehen, dass die elektronische Messung deutlich höhere Werte ergibt und zwar um +0,93°C höher! Dazu der Text des Verfassers, Herr Klaus Hager:

An den 3144 Tagen ergab sich eine mittlere Differenz von + 0,93 Grad – Pt 100 höher als Quecksilber. Die maximal erfasste Tagesdifferenz betrug gar 6,4 Grad! An 41% der Tage war die Differenz 0 bis 1 Grad, an 26% der Tage 1 bis 3 Grad und an 18% der Tage größer als 2 Grad, an 15% der Tage waren die Quecksilberwerte höher als die mit Pt 100 gewonnenen Höchstwerte.“

„Ursachen hierfür können der Grad der Wolkenbedeckung und die Sonnenscheindauer, aber auch Windgeschwindigkeit und Luftmassenwechsel sowie die Bodenbedeckung mit einer Schneedecke sein. Somit kann man nicht mit generellen Korrekturwerten arbeiten, sondern muss lapidar feststellen, dass die früher gewonnenen Meßwerte nicht mit den heutig erfaßten für eine lange Temperaturreihe verwendet werden dürfen, ohne dass Brüche in den langen Reihen entstehen, die nicht real sind.“

Im Ergebnis: Eine Nichtvergleichbarkeit der Mitteltemperaturen von heute mit denen von früher.

Zunehmende Aufnahmen von neuen Messstandorten in das DWD-Messnetz

Doch mit den unter Abb.5 und 6 gezeigten Manipulationen des DWD an seinem Messnetz nicht genug. Zur Klärung, wieso es nun zu so gravierenden, gemessenen Temperaturgegensätzen von DWD-Deutschland, zu Hadley-Zentralengland und Westeuropa kommt, hat Leistenschneider alle Messstationen ausgewertet, die der DWD nach eigenen Angaben betreibt und jemals betrieben hat. Insgesamt an die 20.000 Zeileneintragungen des DWD in seiner Stationsliste. (Abb.9 und Abb.11).

Abb.9, Quelle: R. Leistenschneider, nach Daten des DWD, zeigt die ermittelte Anzahl aller DWD-Messstandorte, die der DWD auf seiner Homepage angibt und die er derzeit in seinem Messnetz hat, aufgeschlüsselt nach Messzeiträumen.

Nur 142 seiner Stationen sind, zumindest dem Namen nach (siehe Abb.10 als Beispiel), seit dem 19. Jahrhundert und damit seit Beginn oder zumindest fast, in seinem Messnetz und können für Temperaturvergleichsbetrachtungen von heute zu früher heran gezogen werden. Dies sind nur etwa 5%!

Denn der momentane Deutschlandschnitt der verschiedenen Monate und Jahre wird aus dem DWD-Messnetz, welches ca. 2.500 Standorte umfasst, gebildet, die weitgehend (95%) nichts mehr mit dem Messnetz zu Beginn seiner Messungen zum Ende des 19.- oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts oder gar Mitte des 20.Jahrhunderts zu tun haben. Nur 142 Messstandorte betreibt der DWD noch, die sich zumindest nach dem Namen, bereits seit dem 19. Jahrhundert in seinem Messnetz befinden. Eigentlich verbietet sich somit jeder Temperaturvergleich mit früher, weil schon dadurch „Äpfel“ mit „Birnen“ verglichen werden.

Beispiel:

DWD-Wetterobservatorium Hohenpeißenberg: Seit 01.01.1781 bis heute in Betrieb

Abb.10, Quelle, zeigt nach Angaben des DWD sein Wetterobservatorium Hohenpeißenberg mit denen vom DWD gekennzeichneten Einrichtungen.

Heute steht das Messfeld auf freier Fläche, am Gipfel einer abgeholzten Anhöhe, die sich bei erhöhter Sonnenscheindauer, die wir derzeit in Deutschland zu verzeichnen haben (siehe hier), erwärmt und deren thermische Aufwinde die Messstation dahingehend beeinflussen, dass höhere Temperaturen als früher gemessen werden. Denn bis 1934 war die Messstation an der Nordwand der Klosterkirche in 7 m Höhe, vor dem Studierzimmerfenster befestigt (ganz rechts im Bild, wo etwa der Pfeil „Infopavillon“ ist), von lichten Bäumen umgeben, fernab von thermischen Aufwinden und die Temperaturen wurden dabei von Mönchen abgelesen.

Vergleichbar mit den heutigen automatischen Messungen, mit einem gänzlich anderen Messstandort ist dies keinesfalls!

Ist schon auffällig, wie der DWD seine Messstationen, bei Beibehaltung ihres Namens und der langen Messzeit, von kälteren, nach wärmeren Orten verlegt. Da kann schon der Gedanke eines menschengemachten Klimawandels aufkommen, aber einen, der sich einzig auf die Verlagerung der Temperaturmessstationen, hin zu wärmeren Orten, bewegt. So etwas liegt im Bereich einer groß angelegte Manipulation!

Interessant für die Klärung der vom DWD gemessenen und ermittelten Durchschnittstemperaturen ist die Frage, wann er die neuen Messstandorte in sein Messnetz aufgenommen hat. (Abb.11).

Abb.11, Quelle: R. Leistenschneider, nach Daten des DWD zeigt, wie viele neue Temperaturmessstationen (Standorte) der DWD in den letzten Jahrzehnten in sein Messnetz aufgenommen hat. Schon gravierend, wie sehr der DWD ab der Jahrhundertwende neue Messstationen aufnimmt. In den 2 Jahrzehnten ab der Jahrhundertwende 735 neue Messstationen. Dies sind etwa 4-mal so viele, wie in den 2 Jahrzehnten davor. Nicht nur das, ab 2021 beschleunigt der DWD nochmals rapide die Aufnahme neuer Messstationen und zwar um annähernd das 10-fache (!), wie in den Jahrzehnten des ausgehenden 20.Jahrhunderts. Siehe hierzu auch hier und hier.

Beim DWD-Ausbau seines Messnetzes ist auffällig, dass gerade die neu hinzugenommen Messstationen die Messstationen sind, die Allzeitrekorde bei den Deutschlandtemperaturen messen, wie die Station in Duisburg-Baerl (ab 01.06.2007 im DWD-Messnetz) oder in Lingen (ab dem 25.09.2008 im DWD-Messnetz). Diese Manipulation, hin zu scheinbar höheren Temperaturen, hat übrigens Methode und wird nicht nur vom DWD, sondern auch in anderen Ländern, wie den USA, angewendet, siehe Bericht des Heartland Instituts [in deutscher Übersetzung]. Dafür werden solch naturnahe Messstationen, wie Bruchmühlbach-Miesau – eine Naturgegend, in der wilde Wölfe zu Hause sind – vom DWD stillgelegt (am 09.01.2011 aus dem Messnetz entfernt).

Nun, die Kreativität derer, Informationen in die gewünschte Richtung zu manipulieren, die am sog. menschengemachten Klimawandel (prächtig) verdienen, bzw. durch diesen zu „Ruhm und Ehre“ gelangen, ist bekannt. Wir verweisen dazu auf den 13. Jahrestag von Climategate

Teil 2: Nicht der menschengemachte Klimawandel, sondern, die menschengemachte Klimamanipulation, in Kürze.

Raimund Leistenschneider – EIKE

Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher