Studie: Seit 2007 kein Rückgang des arktischen Meereises

Cap Allon

Eine neue, von Fachkollegen begutachtete (was auch immer das bedeutet) Studie in Geophysical Research Letters berichtet von einer deutlichen Veränderung des Regimes der arktischen Meereisausdehnung (Sea Ice Extend; SIE) im September 2007 – gefolgt von 18 Jahren ohne langfristigen Trend.

Vor 2007 ging das September-Minimum in etwa linear zurück; seitdem schwankt die SIE um einen flachen Mittelwert.

Der Hauptautor Harry L. Stern (Universität Washington) analysiert den NSIDC-Meereisindex (1979–2024) und zeigt, dass eine Aufteilung der Datenreihe bei 2007 zwei unterschiedliche Verläufe ergibt: einen linearen Rückgang vor 2007 und eine Reihe nach 2007 ohne signifikante Steigung.

Statistische Tests widerlegen einen einzigen linearen Trend über den gesamten Zeitraum von 1979 bis 2024, wobei Stern feststellt, dass ein stückweises Modell mit einem Bruchpunkt im Jahr 2007 am besten passt. In dieser Anpassung beträgt der Trend für den Zeitraum 1979–2006 −0,55 × 10⁶ km² pro Jahrzehnt, und der Zeitraum 2007–2024 lässt sich am besten durch einen konstanten Mittelwert von etwa 4,63 × 10⁶ km² beschreiben. (Stern).

Die Studie untersucht zuvor vorgeschlagene Faktoren (Arktische Oszillation, Arktischer Dipol, Ozeanstratifizierung und verschiedene Rückkopplungen), ohne sich jedoch auf eine einzige Ursache festzulegen. Die physikalische Erklärung für die Stabilität nach 2007 wird als ungelöst behandelt.

Der Öffentlichkeit wurde gesagt, sie müsse mit raschen, kontinuierlichen Verlusten und einer bald eisfreien Arktis rechnen. Auf der COP15 im Dezember 2009 erklärte Al Gore den Delegierten, dass einige Modelle eine Wahrscheinlichkeit von 75 % dafür vorhersagen, dass die Arktis innerhalb von fünf bis sieben Jahren – also bis Mitte der 2010er Jahre – im Sommer „völlig eisfrei” sein könnte. Diese Behauptung wurde damals weit verbreitet und ist auf Video festgehalten:

Die Realität sah natürlich anders aus (aber Gore wurde trotzdem reich). Der September-SIE schwankte zwar, zeigte aber von 2007 bis 2024 (und auch 2025) keinen Abwärtstrend.

Stern führte einen statistischen Test mit 10.000 simulierten Zeitachsen durch und stellte fest, dass die jüngste Flachheit so weit vom alten Muster des stetigen Rückgangs entfernt ist, dass die Idee des „geradlinigen Abschmelzens” nicht mehr passt. Das alte lineare Modell sollte verworfen werden. Eine Diskontinuität im Jahr 2007 mit einem danach flachen Mittelwert erklärt die Daten laut Stern besser.

Vorhersagen eines unaufhaltsamen, kurzfristigen Zusammenbruchs stimmen nicht mit den Beobachtungen in der realen Welt überein.

Seit 2007 ist das statistische Minimum im September unverändert geblieben. Das ist ein Problem für vereinfachende Darstellungen. Positiv ist, dass die Medien begonnen haben, dies aufzugreifen und auf das zentrale Ergebnis der Studie hinzuweisen: Seit 2007 gibt es keinen langfristigen Trend beim SIE im September. Es ist mit Gegenwind und Umdeutungen zu rechnen, aber die Studie ist frei zugänglich; die Leser können die Zahlen, die Regimewechsel-Tests und das parameterfreie Bootstrap-Verfahren selbst überprüfen.

Erneut verlinkt hier.

Link: https://electroverse.substack.com/p/bbc-heatwave-hysteria-farmers-almanac?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Hinweis: Zur gleichen Studie gibt es ohne Zahlschranke auch einen Beitrag bei Pierre Gosselin, und zwar hier!

 




Kurzbeiträge zu neuen Forschungs-Ergebnissen aus Klima und Energie – Ausgabe 29 / 2025

Meldung vom 8. August 2025 auf dem Blog von Pierre Gosselin:

La Niña geht weiter … Globus wird sich ein weiteres Jahr lang abkühlen

Pierre Gosselin

Keine globale Erwärmung in diesem Jahr und wahrscheinlich auch nicht im nächsten Jahr

Die ENSO-Prognosen der NASA/GMAO stimmen weiterhin mit den Prognosen vom August 2025 überein, wonach sich im Sommer 2025 im nördlichen Hemisphäre im relevanten Nino-Gebiet 3.4 im äquatorialen Pazifik La Niña-Bedingungen entwickeln werden.

Alarmisten werden ihren Fokus wahrscheinlich auf die bevorstehende Hurrikansaison oder auf die weltweit auftretenden Hitzewellen richten – oder vielleicht auf die Ausdehnung des arktischen Meereises im kommenden September (sofern es ausreichend schmilzt).

Link: https://notrickszone.com/2025/08/08/la-nina-continues-globe-to-keep-cooling-for-another-year/

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Zwei Kurzbeiträge vom 11. August 2025:

Der Flip-Flop des Guardian bzgl. Klimawandel

Das Klimatariat agiert wie Sensations-Reporter, die ihre Geschichten so schnell ändern wie das Wetter.

Im Juli 2022 berichtete The Guardian, dass Spanien und Portugal aufgrund der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung, die „lebenswichtige Winterregenfälle“ blockierte, das „trockenste Klima seit 1.200 Jahren“ erlebten. Die Iberische Halbinsel trockne aus, und zwar schnell.

Spulen wir vor bis Ende 2024, und plötzlich war das Problem genau umgekehrt. „Apokalyptische Überschwemmungen“ in Spanien waren nun der Beweis dafür, dass sich die Klimakrise „verschlimmert“ und dass „die großen Ölkonzerne uns umbringen“. Ob Dürre oder Sintflut, alles passt ins gleiche Narrativ.

Diese Art von Klimaberichterstattung ist zwar üblich, aber keines der beiden Extreme wird durch Daten gestützt. Eine aktuelle Studie in Nature über Niederschläge im Mittelmeerraum zeigt das.

Die Forscher fanden heraus, dass die jährlichen Niederschläge im gesamten Mittelmeerraum seit 1871 stabil sind. Es gibt zwar Schwankungen von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, aber keinen übergreifenden langfristigen Trend. Sie führten die Schwankungen auf die natürliche atmosphärische Variabilität zurück.

Die Daten aus Spanien sprechen für sich – es sei denn, man wählt sein Startdatum selektiv aus.

Beginnt man die Analyse im Jahr 1871, gibt es kaum einen Trend. Beginnt man im Jahr 1951, kann man einen statistisch signifikanten Rückgang (p<0,05) feststellen. Beginnt man im Jahr 1981, findet man einen statistisch signifikanten Anstieg (p<0,05).

Wählen Sie Ihr Startdatum, wählen Sie Ihre Schlagzeile.

Und genau so funktioniert das Klimatariat.

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Die „Rekord-Hitze“ der NASA basiert auf fehlenden Daten

Die NOAA hat ihre globalen Temperaturkarten für Juni 2025 veröffentlicht – und wieder einmal stützt sich die Darstellung der „Rekordhitze“ eher auf kreative Farbgebung als auf tatsächliche Messungen:

Die Karte in der Überschrift (oben) zeigt Zentralafrika in tiefem Rot und behauptet, es handele sich um „rekordverdächtige“ Temperaturen.

Die Karte der NOAA (unten), die nur Landgebiete abdeckt und nie in den Abendnachrichten zu sehen ist, zeigt jedoch, dass für einen Großteil dieser Region überhaupt keine Stationsdaten vorliegen. Anstelle von Grau für fehlende Messwerte füllt die Prozentrangkarte der NOAA die Lücke jedoch mit erfundenen Hitzewerten.

Kalt-Anomalien werden genauso behandelt. Signifikante Kälteeinbrüche im Juni in Südamerika, Australien, Indien und Sibirien – mit Temperaturrückgängen von 1 bis 3 K gegenüber dem Durchschnitt von 1991 bis 2020 – werden abgeschwächt oder ganz ausgeblendet. Auf der Prozentkarte verblassen diese Blautöne zu neutralen oder sogar warmen Farbtönen.

Dies ist keine „wissenschaftliche Korrektur von Lücken“, sondern eine visuelle Kampagne zur Untermauerung eines vorab festgelegten Ergebnisses. Das Endergebnis ist eine Weltkarte, die „gefährliche Hitze“ schreit, obwohl die zugrunde liegenden Daten der gleichen Behörde nichts dergleichen aussagen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/high-andes-shiver-delhis-coldest?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Zwei Meldungen vom 12. August 2025:

Hitzewellen-Hysterie der BBC

Die BBC macht es wieder – Schlagzeilen auf der Titelseite mit „Amber Alert“ und Fotos von verschwitzten Touristen.

Eine Nation schwitzt unter ihrer „vierten Hitzewelle des Sommers“ und „das Gesundheitswesen ist überlastet“.

Den Daten zufolge verzeichneten am Montag acht Wetterstationen in Großbritannien Temperaturen von 30 °C oder mehr…

…jeder einzelne von ihnen an einem Flughafen oder Flugplatz. Start- und Landebahnen, Rollfelder und Triebwerksabgase – der städtische Wärmeinseleffekt ist erneut dafür verantwortlich, dass die Thermometerwerte in die Höhe schnellen.

Wir sprechen hier von Stützpunkten der britischen Luftwaffe RAF wie Lakenheath, Northolt und Benson, großen Flughäfen wie Heathrow und kleineren, aber dennoch stark vom Flugverkehr geprägten Standorten wie Farnborough. Dies sind keine unberührten, ländlichen, klimaneutralen Orte. Es handelt sich um Betonwärmesenken, umgeben von Metall, Glas und Tausenden von PS in Gestalt rollender Flugzeuge.

Dies ist die Grundlage für die „Hitzewellen“-Berichterstattung der BBC – eine Handvoll Spitzenwerte an Flughäfen. Das Ergebnis sind überhöhte Temperaturen, eine verängstigte Öffentlichkeit und eine stets bereite Rechtfertigung für politische Maßnahmen zur Bekämpfung der „Klimakrise“.

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Vier Jahrzehnte Klimapolitik – Null Auswirkungen

Vierzig Jahre Klimaschutz-Versprechen, -verträge, -steuern und -subventionen haben absolut nichts gebracht:

Seit den 1980er Jahren haben westliche Regierungen Hunderte Milliarden Dollar an Steuergeldern in „Forschung“ und „Klimaschutz“ gesteckt und dabei darauf bestanden, dass CO₂ der Thermostat des Planeten sei. Dennoch steigen die Emissionen weiter – ausgerechnet in der Region, die das globale Wachstum vorantreibt: Asien.

Während Europa und die USA die Industrie mit CO₂-Bepreisung, Verboten und Vorschriften stranguliert haben, hat Asien in Rekordtempo Kohlekraftwerke und Produktionskapazitäten aufgebaut. Während Länder wie Deutschland ihre Kernkraftwerke stilllegen und damit eine der wenigen großen, zuverlässigen CO₂-armen Energiequellen beseitigen, verfügt Asien – vor allem China und Indien – über 5.144 in Betrieb befindliche Kohlekraftwerke (rote Punkte) und weitere 1.000 in Planung (blaue und grüne Punkte):

Chinas Kohlekraftwerks-Kapazität wächst weiterhin stetig:

Die CO₂-Emissionen sind heute höher denn je. Die „globale“ Klimabewegung war nie wirklich global. Die einseitigen Opfer des Westens waren kaum mehr als eine teure und vergebliche Übung, wahrscheinlich sogar eine absichtliche.

Die Volkswirtschaften Asiens wachsen, die des Westens schrumpfen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/bbc-heatwave-hysteria-farmers-almanac?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Zusammengestellt und Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Daten der japanischen Wetterbehörde zeigen, dass die Anzahl der Taifune im Pazifik zurückgegangen ist!

Seit den 1950er Jahren ist der Trend der Taifune im Pazifik rückläufig.

Kirye

Umfassende Daten der Japanischen Wetterbehörde (JMA) zeigen die tatsächlichen Trends in Bezug auf die Taifunaktivität im Pazifik.

Alarmisten des Klimawandels behaupten, dass das globale Klima aufgrund der vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen immer extremer wird und dass Sturmaktivitäten und extreme Wetterereignisse infolgedessen immer häufiger auftreten. Ein Blick auf die Daten zeigt jedoch, dass in Bezug auf die Taifunaktivität das Gegenteil der Fall ist.

Anzahl der Taifune im Pazifik pro Jahr

Die folgende Grafik zeigt die jährliche Anzahl der Taifune, die seit 1951 im Pazifik aufgetreten sind:

Quelle JMA

Wie die obige Grafik zeigt, ist die durchschnittliche Anzahl der jährlich im Pazifik entstehenden Taifune von durchschnittlich etwa 27 im Jahr 1951 auf heute etwa 25 zurückgegangen. Das sind gute Nachrichten. Wenn das Klima mit CO₂ zusammenhängt, sollten wir vielleicht mehr davon ausstoßen.

Jährliche Taifune, die Japan erreichen

Die Anzahl der Taifune, die Japan tatsächlich jedes Jahr erreichen, ist seit 1951 ebenfalls nicht gestiegen, wie die folgende Grafik zeigt:

Quelle JMA

Was die Anzahl der Taifune betrifft, die auf Land treffen, wo liegt dann die Krise? Es gab keinen Anstieg.

Taifune im Juli seit 1951

Als Nächstes untersuchen wir die Anzahl der Taifune, die sich seit 1951 jedes Jahr im Juli gebildet haben:

Quelle JMA

Auch hier sehen wir einen leichten Abwärtstrend. Von einer Klimakrise kann hier keine Rede sein.

Beachten Sie, dass Taifune in den 1950er und 1960er Jahren im Juli viel häufiger auftraten. In diesem Jahr war der Juli jedoch ein aktiver Monat.

Zeitraum Januar bis Juli seit 1951

Abschließend betrachten wir die Taifunaktivität im Pazifik für den Zeitraum Januar bis Juli jedes Jahres:

Quelle JMA

Von Januar bis Juli dieses Jahres lag die Zahl im Durchschnitt. Noch wichtiger ist, dass auch der jährliche Trend für diesen Zeitraum rückläufig ist. Das Wetter verhält sich nicht so extrem, wie die Alarmisten gerne behaupten. Was Taifune angeht, hat sich das Klima verbessert.

Link: https://notrickszone.com/2025/08/10/japan-meteorological-agency-data-show-number-of-pacific-typhoons-have-dropped/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Das Ende der Klima-Beichten: Die Trump-Regierung bringt Vernunft in die Emissions-Datenbank der EPA

Inschrift im Bild oben: Populäre Datenbasis der EPA befindet sich aufgrund von Kürzungen im Wissenschaftsbereich in einer prekären Lage.

Die Datenbasis hilft Unternehmen dabei ihre Treibhausgas-Emissionen zu kalkulieren. Sein Urheber hat die EPA verlassen, nachdem gegen ihn wegen Kritik an der Trump-Regierung ermittelt worden war. Quelle: New York Times

Charles Rotter

Die Entscheidung der Umweltschutzbehörde, die Aktualisierung ihrer Datenbank „Supply Chain Greenhouse Gas Emission Factors“ einzustellen, markiert einen Wendepunkt weg von der ritualisierten Last der „Klimabekenntnisse“ von Unternehmen hin zu einem strafferen, realitätsbezogenen Ansatz in der Unternehmensführung. Unter der Trump-Regierung reflektiert dieser Wandel eine überfällige Neugewichtung der Prioritäten – weg von der endlosen Aufzählung spekulativer Umweltsünden und hin zur Konzentration auf die Kernaufgabe der Behörde, nämlich den Schutz der Gesundheit und der Umwelt mit bewährter, relevanter Wissenschaft.

Natürlich behandelte die New York Times diese Entscheidung, als wäre es der Zusammenbruch der Zivilisation selbst. Der Ton ihrer Berichterstattung war reine Heuchelei – sie beklagten einen „großen Rückschlag für die Klimaschutzmaßnahmen von Unternehmen“ und rangen die Hände über den vermeintlichen Verlust „eines der wichtigsten verfügbaren Datensätze“ für die Schätzung der Emissionen in der Wertschöpfungskette. Die Leser konnten fast die Violinen im Hintergrund hören, als die Zeitung die Notlage der Unternehmen beklagte, denen nun die von der EPA geführte moralische Bewertung ihrer Lieferketten vorenthalten wird.

Das von Wesley Ingwersen entwickelte USEEIO-Modell war im Wesentlichen eine Art „Kohlenstoff-Beichtstuhl“ für Unternehmen. Diese konnten ihre Ausgaben für Holz, Metall, Transport oder andere Komponenten der Lieferkette eingeben und erhielten eine Schätzung – gespickt mit Annahmen – ihres Treibhausgas-„Fußabdrucks“. Für viele war diese Übung nicht freiwillig: Die Vorschriften der Europäischen Union und die bevorstehende Berichtspflicht in Kalifornien ab 2027 sorgten dafür, dass Unternehmen mitspielen mussten, um Strafen zu vermeiden. In der Praxis bedeutete dies, dass Unternehmen unter Druck gesetzt wurden, kostspielige Änderungen in ihren Betriebsabläufen vorzunehmen, nicht wegen konkreter, messbarer Schäden, sondern weil ein statistisches Modell dies vorschrieb.

Die Popularität des Modells war unbestreitbar – es rangierte auf Data.gov auf Platz drei der meistgesehenen Datensätze. Aber Popularität ist kein Beweis für Genauigkeit oder Notwendigkeit. Wie eine Bestseller-Diät war das USEEIO-System attraktiv, weil es eine übersichtliche Möglichkeit versprach, Werte – oder deren Fehlen – zu quantifizieren. Das Problem ist, dass eine solche Klimabilanzierung mit Unsicherheiten behaftet ist. Sie geht beispielsweise davon aus, dass gesamte Lieferketten vollständig innerhalb der Vereinigten Staaten existieren, und ignoriert dabei die Realität, dass viele Waren aus Ländern mit sehr unterschiedlichen Produktionsprofilen importiert werden. Das bedeutet, dass das Ergebnis bestenfalls eine Annäherung und schlimmstenfalls eine irreführende Grundlage für kostspielige politische und geschäftliche Entscheidungen ist.

Im größeren Zusammenhang betrachtet, floss das System auch direkt in eine globale Investitionsmaschinerie ein, die sich um das Narrativ der „Klimakrise“ herum entwickelt hat. Partnerschaften wie diejenige, die 2007 zwischen Al Gores Generation Investment Management und dem Silicon-Valley-Venture-Capital-Giganten Kleiner Perkins Caufield & Byers geschlossen wurde, waren ausdrücklich darauf ausgerichtet, Kapital in Unternehmen zu lenken, die von Vorschriften, Subventionen und Marktveränderungen profitieren konnten, die durch die Klimapolitik geschaffen wurden. Zu ihren gemeinsamen Schwerpunkten gehörten erneuerbare Energien, Gebäudeeffizienz, „sauberere“ fossile Energien, nachhaltige Landwirtschaft und Kohlenstoffmärkte – allesamt Sektoren, die von den Compliance-Auflagen profitierten, zu deren Durchsetzung die USEEIO-Datenbank beitrug.

Die Times stellte den Rücktritt von Dr. Ingwersen – der nach der Unterzeichnung eines politisch brisanten Briefes suspendiert worden war, in welchem er der Regierung vorwarf, die Mission der EPA zu untergraben – als das Martyrium eines edlen Wissenschaftlers dar. Die EPA stellte jedoch klar, dass sie es nicht tolerieren werde, dass Karrierebeamte ihre Positionen dazu nutzen, „den Willen der amerikanischen Öffentlichkeit zu untergraben, zu sabotieren und zu unterminieren”, wie er an der Wahlurne zum Ausdruck gekommen ist. Wissenschaft sollte die Politik informieren und nicht als Schutzschild für politischen Aktivismus dienen, der auf Kosten der Steuerzahler betrieben wird.

Kritiker wie der ehemalige EPA-Beamte Paul Anastas warnen davor, dass die Verlagerung der Forschung in den privaten Sektor die Glaubwürdigkeit beeinträchtigen könnte. In diesem Fall hat sich jedoch ein privates Konsortium – darunter die Stanford University und Umweltanalyseunternehmen – bereits verpflichtet, den Datensatz zu pflegen und sogar zu verbessern und ihn der Öffentlichkeit weiterhin kostenlos zur Verfügung zu stellen. Diese Vereinbarung unterstreicht den Punkt: Wenn ein Projekt einen echten Wert hat, werden private Akteure es aufrechterhalten, ohne die Steuerzahler zu zwingen, die Kosten auf unbestimmte Zeit zu tragen.

Durch die Abschaffung der ständigen Aktualisierungen einer spekulativen Emissionsdatenbank hat die Regierung eine bürokratische Hürde beseitigt, die als moralische Notwendigkeit getarnt war. Unternehmen, die diese Daten wirklich benötigen – sei es für PR-Zwecke oder um ausländische regulatorische Anforderungen zu erfüllen – können weiterhin darauf zugreifen, nun finanziert von denen, die sie für unverzichtbar halten. Für alle anderen ist es eine obligatorische Klimabekundung weniger und eine weitere Erinnerung daran, dass Bundesbehörden nicht dafür da sind, den Glauben an Modelle durchzusetzen, sondern das öffentliche Interesse mit fundierter, überprüfbarer Wissenschaft zu schützen.

Wenn überhaupt sollte dieser Schritt als Beispiel für vernünftige Regierungsführung angesehen werden – als Befreiung von dem Zwang, sich vor ungewissen Zahlen zu verbeugen, als Entkräftung der melodramatischen Darstellung der NYT, die eine Entscheidung zum Datenmanagement mit einem Angriff auf die Zivilisation verwechselt, und als Verlangsamung der nahtlosen Umwandlung von steuerfinanzierten „Klimadaten” in private Investitionsmöglichkeiten. Der private Sektor kann sich um die moralischen Selbstdarstellungen derjenigen kümmern, die dies wünschen. Washington hat unterdessen dringlichere und konkretere Umweltprobleme zu lösen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/08/10/ending-the-climate-confessional-trump-administration-brings-sanity-to-epas-emissions-database/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Deutscher Wetterdienst: Juli-Erwärmung erst seit 1988 bis 2005 – Teil 2

Teil 2: Seit 20 Jahren Stillstand – Unterschiedlicher Verlauf der Juli-Tag/Nachttemperaturen.

Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz,

  • Der Juli zeigt erst ab 1988 eine starke Erwärmung, seit 20 Jahren aber wieder Stillstand.
  • Von 1943 bis 1987 wurden die Julimonate sogar kälter
  • Ganz Deutschland ist im Juli nach einigen Sonnentagen eine Wärmeinsel, nicht nur die Städte.
  • CO₂ hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Julitemperaturentwicklung in Deutschland, das zeigen die DWD-Tageshöchst- und Nacht-Tiefsttemperaturen
  • Die Julierwärmung findet erst seit 1988 und tagsüber statt

Vorweg: Die Verfasser leugnen nicht die IR-Absorption bestimmter Gase, die man fälschlicherweise Treibhausgase nennt. Im Gegenteil, diese IR-Absorption ist gesichert. Nicht bewiesen ist hingegen, dass sich daraus eine starke Erwärmung der Atmosphäre ergeben soll. Wir wollen durch unseren Vortrag und die Grafiken anhand der DWD-Temperaturreihen zeigen, dass eine Wirkung auf das Temperaturgeschehen der Atmosphäre völlig unbedeutend sein muss.

Erst recht falsch sind damit die Übertreibungen der deutschen Klimanotstandsfront aus Politikern, Medien und bezahlten Panikscheinwissenschaftlern, sowie überzeugten Treibhausgläubigen, deren Erwärmungsorakel eine CO₂ Klimasensitivität weitaus mehr als die vom IPPC verkündeten 2 bis 5 Grad zur Voraussetzung hätte. Und das Schlimme, viele jungen Leute glauben auch noch den Panikmeldungen und haben Angst. Und noch verrückter, viele mit physikalischem Verständnis können der Argumentation dieses Geschäftsmodells folgen, sie sogar wiedergeben, hinterfragen aber nicht, ob es dafür auch Messbeweise gibt.

Beginnen wir mit den Messungen: Der Deutsche Wetterdienst registriert diesen Juli 2025 mit 18,4 Grad

Nach den Temperaturaufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Juli ergeben sich die nun folgenden Grafiken der letzten Jahrzehnte. Unser Startpunkt ist 1943, bis heute also 83 Betrachtungsjahre:

Abb. 1: Der Juli in Deutschland zeigte ab 1943 erstmals 45 Jahre lang eine Abkühlung. Mit einem kleinen Temperatursprung setzte dann ab 1988 plötzlich die Erwärmung ein, erst seitdem, also seit 1988 wird der Monat deutlich wärmer. Die Erwärmung scheint aber im Jahre 2006/07 bereits einen Stillstand erreicht zu haben. Seitdem flacht die Trendlinie wieder leicht ab.

Ergebnis 1: Schon diese Grafik der deutschen Temperaturreihen nach Original-DWD-Daten beweist, dass die Behauptung einer starken CO₂-Treibhauserwärmung falsch ist. CO₂ kann nicht 45 Jahre lang im Juli zuerst abkühlend wirken, dann plötzlich aufgeschreckt durch den Weltklimarat einen Temperatursprung erzeugen und anschließend in 37 Jahren eine so starke Weitererwärmung verursachen.

Und seit 20 Jahren, also ab 2006 wird der Juli wieder leicht kälter, siehe Grafik 1 oben, nur letzte 20 Jahre betrachten.

Ganz anders wie die DWD-Temperaturreihen ist doch der Verlauf der steigenden CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre, insbesondere in den letzten 20 Jahren beschleunigte sich der Anstieg, ganz im Gegensatz zum Temperaturverlauf. Das zeigt uns die nächste Grafik:

Abb.2: Die CO₂-Konzentrationen nehmen weltweit seit 1958 zu, auch im Zeitraum bis 1987 als die deutschen Temperaturen kälter wurden. Vor allem steigt die CO₂-Zunahme in den letzten 20 Jahren, wo laut DWD, die Julitemperaturen stagnieren.

Unterschiedlicher Verlauf der Juli-Tag/Nachttemperaturen.

– ein starker Beweis gegen Treibhausgase als hauptsächlicher Temperaturtreiber –

Beachte: Wäre CO₂ der hauptsächliche Temperaturregelknopf, dann müssten die Tag/Nachttemperaturen der Wetterstation die gleichen Steigungen haben.

Leider bietet der Deutsche Wetterdienst keinen Gesamtschnitt Tmax/Tmin seiner 2000 Wetterstationen an, was auch nur schwer möglich ist, denn just in den letzten 25 Jahren herrschte ein reger Austausch und Wechsel bei den DWD-Stationen. Wir haben für die nachfolgende Grafik gut 500 DWD-Wetterstationen gefunden, die seit 1947 alle drei Werte mitmessen. Für die Grafik mussten wir die jeweiligen Julischnitte selbst ausrechnen. Zum Vergleich beachte man unsere Steigungsformel der 537 Stationen bei der braunen Regressionslinie ab 1988 (Tagesmittel) mit der DWD-Steigungslinie aus Grafik 1. Die ist fast identisch.

Abb. 3: Die obere Grafikreihe in grau sind die Tageshöchsttemperaturen als Monatsschnitt der 536 DWD-Wetterstationen seit 1947 für das jeweilige Jahr aufgetragen. Ganz unten in blau die nächtlichen Tmin.

Ergebnisse und Auswertung…

…von 1947 bis 1987: Die T-max Kurve kühlt leicht ab, ebenso die Tagesmittel, der nächtliche T-min Verlauf zeigt einen Stillstand.

1987/88: bei allen drei Temperaturverläufen erfolgt ein Julitemperatursprung von weniger als einem Grad. (etwa 0,7°C)

Von 1988 bis 2025. Die obere graue Kurve der Tageshöchsttemperaturen steigt sehr stark an, die Julinächte (blaue Kurve) ändern sich nicht.

Die Julinächte (blau) werden seit 2006 sogar deutlich kälter. Das zeigt die nächste Grafik:

Abb. 4: Seit 2006, also in den letzten 20 Jahren werden vor allem die Julinächte in Deutschland laut DWD-Wetterstationen deutlich kälter.

Die Physik sagt uns: CO kann seit 1988 doch nicht nur tagsüber stark erwärmend wirken und nachts aussetzen oder sogar kühlen. Und dabei wird von „Treibhausexperten“ doch genau das Gegenteil behauptet: Laut Treibhaustheorie des RTL-Experten Häckl sollte CO₂ nachts sogar stärker erwärmend wirken.

Umgekehrt argumentiert: Wäre CO₂ wie vom Geschäftsmodell Treibhauserwärmung behauptet der Haupttemperaturtreiber oder gar der allein die Temperatur bestimmende Faktor, dann müssten alle 6 Trendlinien in der Grafik 3 denselben Steigungsverlauf haben bzw. nach Häckl sich nachts sogar stärker erwärmen. Es dürfte auch keinen Temperatursprung geben.

Damit hat der Deutsche Wetterdienst für den Monat Juli anhand seiner Wetterstationen gezeigt: Ein möglicher Treibhauseffekt wirkt allerhöchstens in minimalen homöopathischen Dosen mit und ist in den Temperaturverläufen nicht erkennbar.

Die Klimapanikkirche erklärt den starken Temperaturanstieg seit 1988 in Mitteleuropa nur mit CO₂. U.a. hier und das ist falsch ( hier sowie hier und hier und hier).

Die Sonnenstunden bestimmen hauptsächlich den Temperaturverlauf, das haben wir im Teil 1 gezeigt, siehe Grafik 4.

Der Juli in anderen Teilen der Welt

Beginnen wir mit unserem Nachbarland Österreich:

Abb. 5a: Der Juliverlauf in Österreich gleicht sehr stark dem deutschen Juliverlauf. D.h. Die Erwärmung begann 1987 mit einem Temperatursprung und der anschließenden Weitererwärmung. Nebenbei: Auch in Österreich werden die gemessenen Daten der einzelnen Wetterstationen homogenisiert, aber nach einem anderen Verfahren als in Deutschland.

Spanien, mit seinem laut Medientrommel Höllen-Juli-Sommer, die Realität zeigt etwas anderes:

Abb. 5b: In Spanien soll der Juli ja besonders heiß gewesen sein. Laut Medienrummel eine Jahrhunderthitze mit fast ständig über 45°C. Fakt: In Spanien war es seit 2000 der 10.-wärmste Juli, mit 23,8°C als Schnitt

Skandinavien: angeblich 21 Tage über 30 Grad. (Meldung bei wetteronline.de).

Abb. 5c: Insbesondere in Finnland war es diesmal ein angenehmer Juli, knapp unter dem Schnitt in Deutschland.

Temperatur-Verlauf von Großbritannien seit 1947:

Abb. 5d: Großbritannien, also (England, Schottland, Wales, Nordirland) zeigt eine ebenso horizontale Temperaturtrendlinie bis 1987 mit anschließender leichter Erwärmung. Die (grauen) Tageshöchsttemperaturen unterscheiden sich in der Steigung allerdings nur unwesentlich im Vergleich zu den nächtlichen Tmin. Quelle

Und als Ergänzung der Sonnenscheinverlauf im United Kingdom

Abb. 5e: kaum Änderungen der Sonnenstunden, lediglich ab 1987 auf 1988 erfolgte der Sprung auf ein leicht höheres SSH-Niveau, seitdem leicht abnehmend

Andere Erdteile: In Grönland, Juli in Tasiilaq, an der SO-Küste:

Abb. 6a: Eine rhythmische Temperaturschwingung, momentan wieder leicht abnehmend. insgesamt wird der Juli seit 130 Jahren jedoch wieder leicht kälter. Der obere Wendepunkt ist seit einigen Jahren überschritten. Und auf die Gesamtzeitbetrachtung ab 1895 ist die Trendlinienformel negativ

Beachte: Die CO₂-Konzentrationen steigen, aber der Juli wird in der SO-Ecke Grönlands kälter, auch wenn 2025 nochmals recht warm war. Die Station zeigt eindeutig, dass CO₂ allerhöchstens in homöopathischen versteckten Dosen mitwirken kann. CO₂ ist keinesfalls der Haupttemperaturtreiber, auch nicht in Grönland.

Wetterstation in Virginia/USA mitten auf dem Land:

Abb. 6b: Seit 1980, also seit 45 Jahren hat sich der Sommer bei dieser Farm in Virginia mitten auf dem Land fast gar nicht erwärmt.

Südhalbkugel, gehen wir zur deutschen Antarktiswetterstation, namens Neumayer.

Beachte, dort ist der Juli ein Hochwintermonat und entspricht etwa unsrem Januar. Die Station liegt bereits im Schelfeisbereich. Eine Gefahr, dass das Eis dort abschmelzen könnte ist nicht in Sicht. Man betrachte nur den Schnitt. Im Gegenteil: Der Juli 2025 war besonders kalt und die Trendlinie zeigt, dass es dort immer kälter wird.

(Seit Monaten wird ja die Abkühlung in der Antarktis auch in den von Christian Freuer zusammen gestellten „Kältereports“ thematisiert)

In den deutschen Medien wird ständig das Gegenteil erzählt, nämlich die drohende Gefahr einer Eisschmelze an die Wand gemalt. Eben Lügenpresse.

Abb. 6c: Der Juli, auf der Südhalbkugel ein Wintermonat, wird bei der DWD Station Neumayer seit 1982 stetig kälter. Laut Trendlinie um 1,8 Grad seit 1982. Daten nach GISS

Auf bekannte Daten-Änderungen (Fälschungen) bei GISS möchten wir nebenbei hinweisen, nochmals Neumayer: 

Abb. 6d. Wir haben von Neumayer noch einen älteren GISS-Datensatz, der im Oktober 2022 von Herrn Baritz kopiert wurde. Inzwischen wurde der Datensatz geändert! (manipuliert). Die Vergangenheit wurde kälter gemacht. Temperaturabnahme unten 1,9 K , oben in Abb. 5b nur noch 1,8 K in 43 Jahren.

Gesamter Südpolarbereich, ab dem 66,5. Breitengrad

Abb. 6e: Juli auf der Südhemisphäre, auf der riesigen Fläche innerhalb des südlichen Wendekreises keine Erwärmung entgegen diesen Horrormeldungen über eine „Hitzewelle in der Antarktis!“ Daten-Quelle: ECMWF ERA5

Was uns wundert ist, wie kann sich der erfundene Blödsinn von der Erwärmung der Antarktis nur so zäh in der Lügenpresse halten?

Anmerkung: in jüngster Zeit erschienen Artikel und Berichte von Falschmessungen in diversen Ländern, insbesondere im UK, Wetterstationen werden mitgezählt, die es gar nicht mehr gibt oder die zu heiß messen aufgrund der Standortwahl. Diese Anomalitäten können wir nicht heraus korrigieren. Wir haben für die Grafiken stets die Originaldaten verwendet.

Zusammenfassung DWD-Reihen

Die Kohlendioxidkonzentrationen sind überall auf der Welt seit Messbeginn im Jahre 1958 gleichmäßig deutlich angestiegen und steigen weiter, wobei das Anstiegsintervall in den letzten beiden Jahrzehnten sogar deutlich zunehmend ist.

Die Julitemperaturen Deutschlands sind seit 1958 gleichfalls gestiegen, aber nicht kontinuierlich wie die CO₂-Konzentration, sondern bis 1987 noch gar nicht, dann durch einen Temperatursprung im Jahre 1987/88 und einer starken Weitererwärmung, aber nur tagsüber. Die Juli-Höchsttemperatur wurde bereits 2006 gemessen. Momentan verharren wir aber auf einem oberen Temperaturplateau mit der Tendenz zu einer leichten Abkühlung. Wobei die Julinachttemperaturen seit 20 Jahren deutlich fallen. (Grafik 4)

Die DWD-Grafiken beweisen, dass CO₂, wenn überhaupt, nur eine völlig unbedeutende Rolle beim Julitemperaturverlauf spielt, das messtechnisch nicht erkennbar ist. Ein großer Zusammenhang besteht jedoch mit den Sonnenstunden.

Auch in anderen Teilen der Welt können wir keinen Zusammenhang zwischen CO₂-Zunahme und Temperaturverläufen erkennen. Andere Behauptungen sind reine Glaubensgebote der Treibhausgemeinde, die CO₂ als den entscheidenden Temperaturregler zu erkennen glaubt.

Weitere Beweise der Nichtwirkung des Treibhauseffektes, die in diesem Artikel nicht näher erklärt wurden, sollen hier nur aufgezählt werden:

  1. Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Versuchsnachweis, der die hohe Wirkung der CO₂-Klimasensitivität von 2 bis 5 Grad anzeigt. Bei dieser geringen von 400 auf 800 ppm Verdopplungskonzentration sind die Messungenauigkeiten im Versuch größer als ein mögliches Nachweisergebnis. Nicht einmal 0,5 Grad Klimasensitivität kann im Versuch nachgewiesen werden.
  2. Es gibt keinerlei technische Anwendung des seit 1896 behaupteten hohen Treibhauseffektes. Aus diesem Grund hat auch Einstein dieser CO₂-Erwärmungsvermutung nicht zugestimmt. Albert Einstein said 1917 no to CO radiative warming of the atmosphere” (hier)
  3. Der ungewollte Großversuch bei der Sprengung von Nordstream-Pipeline hat zu tagelang erhöhten Konzentrationen des 50-mal stärkeren Treibhausgases Methan über der Ostsee geführt. Keine Temperaturerhöhungen infolge einer angeblichen Gegenstrahlung oder sonstwas konnten festgestellt werden. Im Gegenteil, nach der Sprengung der Pipeline wurde die Luft über der Ostsee sogar kälter.
  4. Gäbe es den hohen CO₂-Erwärmungseffekt, dann wäre die Erde aufgrund des gegenseitigen Hochschaukelns von Temperatur und CO₂-Freisetzung aus den Ozeanen schon längst den Hitzetod gestorben. Unsere Erde wäre eine Sackgasse der Schöpfung gewesen. Dieser Run-away-effekt hat niemals stattgefunden. Allein, dass wir noch leben, beweist die Richtigkeit unserer Aussagen, ermittelt aus den DWD-Messreihen

Klimaschutz durch CO-Einsparung, insbesondere durch technische teure Maßnahmen wie CO₂ im Boden versenken sind vollkommen sinnlos, wichtig wäre ein sinnvoller Naturschutz, der die Naturlandschaften Deutschlands erhält. Vor allem sollte die weitere Landschaftstrockenlegung ausgeglichen werden. z.B. könnte das Regenwasser in den Freiflächen zurückgehalten werden, damit es wieder versickern und durch Verdunsten die Landschaft sommers kühlen kann. Und in unseren überhitzten Städten könnten mehr Grün- und Wasserflächen für ein angenehmeres Klima sorgen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Was wir schon seit längerem fordern, hat nun auch die DUH festgestellt: Zuviel Beton und Asphalt, Flächenversiegelung und zu wenig Grün befeuern das Problem der Überhitzung der Städte und treiben die gemessenen Temperaturen bei den Wetterstationen nach oben (z. B. hier, einer von vielen Links) Nix mit CO₂-Treibhauseffekt!! Der doch ordentliche Juli-Niederschlag hat wegen den zunehmenden großflächigen Versiegelungen Deutschlands immer weniger kühlende Wirkung, siehe Versieglungszähler: aktuell 50 900 Quadratkilometer.

Als ob die täglich dazukommenden 45 Hektar Versiegelung nicht schon genug wären, werden durch ständige Trockenlegungsmaßnahmen der Land- und Forstwirtschaft in Feld, Wald, Wiesen und Fluren, die alle zu einem gefährlichen Absinken des Grundwasserspiegels beitragen, die Bodentrockenheit in der Tiefe trotz des hohen Juli-Niederschlages vergrößert. In den drei Sommermonaten ist deswegen ganz Deutschland nach einigen Hitzetagen eine großflächige Wärmeinsel. Das haben wir hier zusammen mit Herrn Stefan Kämpfe über die Steigungsformeln nachgewiesen.

Die Klimapanikkirche erklärt den starken Temperaturanstieg in Mitteleuropa nur mit CO₂. U.a. hier sowie hier und hier und hier)

Wenn nicht CO₂ seit 1988 die Julierwärmung tagsüber bewirkt haben kann, wer oder was dann?

In Teil 1 haben wir 6 Gründe zusammengefasst, welche den Juli seit 1987/88 wärmer gemacht haben. Der natürliche Hauptgrund dafür war die Zunahme der Sonnenstunden und der anthropogene Hauptgrund war die Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den Stationen. Zudem weisen wir auf die wärmenden Änderungen bei den Messstationen hin, siehe hier.

Ein möglicher siebter Grund für die Julierwärmung bzw. zur allg. anthropogenen Wetterbeeinflussung seit 1988 soll hier nur zur Information gestellt werden: das Geo-Engineering. Der Schweizer Dipl. Physiker Dr. rer. nat. Philipp Zeller beschäftigt sich schon 30 Jahre mit den Methoden des Geo-Engineerings. In diesem Vortrag (45-Minuten) stellt er einige vor, die alle Anwendung finden und so laufend umgesetzt werden.

Wer sich doppelt so lange damit beschäftigen möchte, derselbe Physiker, Vortrag nur wissenschaftlicher aufgebaut, der schaue hier.

Merke: Die Erde steht nicht vor dem Hitzekollaps, das Klima killende Treibhausgase, Kipppunkte und dergleichen Blödsinn sind Erfindungen, um uns zu ängstigen. Es handelt sich um ein durchtriebenes auf Lügen aufgebautes Geschäftsmodell, das nur unser Geld will.

Wir müssen als Naturschützer und Demokraten die unnützen teuren Maßnahmen der Regierung zur angeblichen Klimarettung zurückweisen und deutlich Stellung beziehen.

Macht mit bei der Aktion: „Stoppt die CO₂-Erwärmungslüge“!

Matthias Baritz, Naturschützer und Naturwissenschaftler, Josef Kowatsch, Naturbeobachter, Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.