Die neue Arbeitswelt in der Klimakatastrophe: 28jährige Klima-Ethikerin wird „Klimafolgenanpassungsmanagerin“

„Klima“ ist bekanntermaßen ein Geschäftsmodell, um privilegierten Höheren Töchtern und Söhnen leistungslos sinnlose Jobs, mit Steuergeldern üppig finanziert, zu verschaffen. Der konservative Soziologe Helmut Schelsky warnte genau davor in seinem Buch Die Arbeit tun die anderen von 1974. Schelsky wurde, genau wie Julia Ruhs, dafür „gecancelt“. Warum? Die Profiteure der Umverteilung waren zahlreich und mächtig.
Ein besonders krasser Fall von Schelsky-ismus wurde gerade vom freien Journalisten Henning Rosenbusch bekannt gemacht.

Das Lokalblättchen Leser-Echo aus Leer/ Niedersachsen schreibt gerade völlig unkritisch:

Leer, September 2025 – Die Stadt Leer hat eine neue Klimafolgenanpassungsmanagerin: Vor wenigen Wochen hat die 28-jährige Carolin Heiler ihre Arbeit aufgenommen. Die studierte Umweltgeografin und Fachkraft für Klimaethik stammt aus Baden-Württemberg und war zuletzt für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn im Bereich Internationale Klimapolitik tätig. Nun bringt sie ihre Erfahrung in Ostfriesland ein.

Rosenbusch kommentiert:

„In Leer gibt es gemäß Wikipedia 34025 Einwohner. Und eine „Klimafolgenanpassungsmanagerin“! Sie wird die Leeraner nun beschützen, vor Hitze, Sturm und Starkregen.“

Nein, wird sie nicht. Sie wird mutmaßlich die üblichen teuren Maßnahmen wie Trinkbrunnen oder Blumenkübel durchsetzen, und ansonsten viel erzählen, Texte und bunte Powerpoint-Folie erstellen. Für sinnvolle und/oder notwendige städtische Aufgaben werden dann die Gelder fehlen. Brückenbau oder Schulsanierung?

Das kleine Leer in Ostfriesland ist ein perfektes Beispiel dafür, wie die Klima-Geschäftemacherei bis in den entlegensten Winkel der Republik vordringt. Wie hoch mag das Bruttogehalt für Klimaethiker im öffentlichen Dienst sein? Schreiben Sie Ihre Schätzung in die Kommentare!




Energiewende-Korruption: enorme Rückbaukosten von Windrädern und illegale Verklappung von Windradschrott

Viele Bürgermeister und Gemeinderäte glauben, daß sie mit „Erneuerbaren Energien“ Geld in die immer klammer werdenden Kommunalkassen spülen können. Die Realität der „Verteuerbaren Energien“ zeigt: Nein – die einzigen Profiteure sind neben NGOs die Betreiber der Windanlagen, die von Steueregeldern leben.

Der Fall des Grimmschen Märchenwaldes in Hessen zeigt, wie die örtlichen Gemeinden die enormen Rückbaukosten der Windräder wahrscheinlich werden stemmen müssen. Und der Fall der illegalen Entsorgung von Windradschrott in Georgswalde/Tschechien kostet den bayerischen Freistaat jetzt schon Millionen, da der Entsorger rechtzeitig Pleite gegangen ist.

Der Reinhardswald bei Kassel ist in Staatsbesitz, weswegen man dort schnell und ohne Einspruchmöglichkeit der Bevölkerung Windräder in den Jahrhunderte alten Bestand klotzen kann. Die Gemeinden machern gerne mit, weil sie nur kurzfristige Steuer-Eintreibemöglichkeiten sehen. Daß der Wert naher Immobilien fast auf 0 fällt – interessiert den Bürgermeister doch nicht, wenn er dort nicht selber wohnt. Aber nun kommt der Bumerang: Die immer größer werdenden Windräder zeitigen immer höhere Rückbaukosten, die durch Rückstellungen der Erbauer nicht im Ansatz gedeckt sind. Ergebnis: Durch Bankrott müssen die Windradbetreiber ihren Stahlbetonschrott nicht selber ausgraben und rezyklisieren – das dürfen in 20 Jahren dann die Kommunen machen. Blackout-News schreibt dazu:

Für die 160 Meter hohen Vestas-Anlagen im Reinhardswald ergab das insgesamt 2,88 Millionen Euro. Doch diese Berechnung deckt die realistischen Rückbaukosten nicht ab. Das Aktionsbündnis Märchenland spricht von bis zu 100 Millionen Euro. Auch der Landesrechnungshof in Hessen geht von weitaus höheren Summen aus, als bislang kalkuliert.

Das Aktionsbündnis Märchenland warnt eindringlich: „Im Falle einer Betreiber-Insolvenz könnten der Kreis und seine 28 Kommunen auf Kosten von 100 Millionen Euro und mehr sitzen bleiben.“ Bündnis-Mitglied Jan-Eric Müller-Zitzke betont die Pflicht des Landkreises, ein solches Szenario zu verhindern. Fehlkalkulierte Rückbaukosten könnten langfristig die Finanzlage vieler Kommunen belasten.

Rückbaukosten im Reinhardswald – Streit um Millionenrisiko für betroffene Kommunen

Und Bankrott gehen die Betreiber wahrscheinlich als erstes, um die ruinösen Kosten der Fundament-Abtragung nicht zahlen zu müssen. Ähnliches ist zum Beispiel gerade in Bayern passiert: Ein Entsorger aus der Oberpfalz schaffte deutsche Windradflügel nach Georgswalde in Tschechien (Jiříkov – gesprochen Jirschíkoff). Die Bürgermeisterin des kleinen Ortes wurde nicht informiert und wehrte sich daher durch persönliche Blockade der deutschen EE-Müllverklappung in ihrer Heimat – sie stellte sich den LKW in den Weg. Der Skandal schlug Wellen bis in deutsche Massenmedien. Ergebnis: Die Behörden verhafteten den Geschäftsführer und einen seiner Fahrer – und die Firma ist seit einem halben Jahr insolvent. Der Rücktransport nach Hof/Franken und die fachgerechte Lagerung darf nun vom Steuerzahler getragen werden („vorerst“).




Paukenschlag: Thüringen verlangt vollständigen Rückbau der Windrad-Fundamente. Augenwischerei?

Paukenschlag: Die CDU-geführte Regierung des Freistaates Thüringen unter Ministerpräsident Mario Voigt verlangt künftig einen vollständigen Rückbau nicht mehr in Betrieb befindlicher Windräder. Der Erlaß gilt für alle neugebauten Wind-Eneergieanlagen WEA – die alten haben Bestandsschutz. Grund zum Jubeln – oder wieder nur Augenwischerei der Merz-CDU?

Der MDR schreibt dazu:

Künftig müssen Fundamente, Nebenanlagen und Zuwege nach Ende der Nutzung vollständig entfernt werden. Für die Kosten müssen die Betreiber mindestens 6,5 Prozent der Investitionssumme als Sicherheitsleistung hinterlegen.

(…)

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat den Erlaß begrüßt. Der umwelt- und energiepolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Gottweiss, sprach von einem wichtigen Schritt für Klarheit und Verlässlichkeit beim Rückbau der Fundamente von Windrädern.(..)

Kritik kommt von der AfD. Die Fraktion bemängelt, daß der Erlaß nicht weit genug gehe. Bereits im Januar hatte sie einen Gesetzentwurf zur Änderung der Bauordnung vorgelegt, der eine verbindlichere Regelung des Rückbaus vorsah. Dieser wurde jedoch abgelehnt.

Die Leser von EIKE sind auch nicht so leicht zu täuschen und merken auf unserer Facebook-Seite sofort an:

MK: Abwarten. Gegen Ende der Laufzeit sind die dann halt insolvent und der Steuerzahler wird dafür aufkommen müssen.

RT: Es ist erschreckend, daß das nicht von Beginn an überall vorgeschrieben war und scheinbar immer noch nicht ist. Wahrscheinlich sind die Regelungen mittels Einfluß von Lobbyisten wieder so schwach gemacht worden daß sie trotzdem nicht rückgebaut werden. Es werden sicherlich Sub-Unternehmen gegründet, die dann bauen und wenn es vermehrt zu Rückbau kommen müßte auf dem Papier pleite sind und verschwinden oder andere Tricks. Der Steuerzahler darf dann das Entfernen der Betonklötze im Waldboden übernehmen.

MK und RT haben Recht – es gibt bereits einen Präzedenzfall aus dem Grimmschen Märchenwald in Hessen, nachdem die bisherigen Regelungen zur finanziellen Rückstellung des Betreibers nicht ausreichen. Es ist daher zu erwarten, daß die örtlichen Kommunen in 20 Jahren den Abriß der Windräder einschließlich Fundament bezahlen müssen. Das heißt Bankrott!

Link hier bei Blackout-news:

Rückbaukosten im Reinhardswald – Streit um Millionenrisiko für betroffene Kommunen

Und Bankrott gehen die Betreiber wahrscheinlich als erstes, um die ruinösen Kosten der Fundament-Abtragung nicht zahlen zu müssen. Ähnliches ist zum Beispiel gerade in Bayern passiert: Ein Entsorger aus der Oberpfalz schaffte deutsche Windradflügel nach Georgswalde in Tschechien (Jiříkov – gesprochen Jirschíkoff). Die Bürgermeisterin des kleinen Ortes wurde nicht informiert und wehrte sich daher durch persönliche Blockade der deutschen EE-Müllverklappung in ihrer Heimat – sie stellte sich den LKW in den Weg. Der Skandal schlug Wellen bis in deutsche Massenmedien. Ergebnis: Die Behörden verhafteten den Geschäftsführer und einen seiner Fahrer – und die Firma ist seit einem halben Jahr insolvent. Der Rücktransport nach Hof/Franken und die fachgerechte Lagerung darf nun vom Steuerzahler getragen werden („vorerst“).

Wieso ist der Abriß von Fundamenten so teuer? Ganz einfach: Zur Abtragung von Stahlbeton gibt es zwei Hauptmethoden, Sprengen und Fräsen. Gesprengt werden oberirdische Gebäude, sofern erlaubt. Durch Zerstörung der Grundmauern sackt zum Beispiel ein Kühlturm in sich zusammen und muß nur noch auf LKW geladen und zum Recycling gefahren werden. Ist Sprengen wegen der Nähe zu Wohngebäuden nicht erlaubt, muß mit Spezialgerät mühsam abgefräst werden – das dauert Monate bis Jahre und kostet deutlich mehr.

Liegen 1000e Tonnen Stahlbeton im Boden, sind beide Methoden ineffektiv. Man muß das Fundament freilegen, den äußeren Stahlkäfig aufschweißen und dann den inneren Beton brechen und heben. Wer Details kennt, bitte in die Antworten schreiben.

Ein hessischer Leser kommentiert den Fall:

Zumindest in Hessen müssen die Betreiber eine Bürgschaft in 1000 € * Nabenhöhe hinterlegen. Ob das nach 20 Jahren noch ausreicht sei dahingestellt. Wird der Betreiber insolvent, haftet der Grundstückseigentümer. Er sollte seine Pachteinnahmen mal gut anlegen. Ob er sich durch Besitzaufgabe davor retten kann sei dahingestellt. Dann wäre die Kommune in der Haftung.

Klingt erst einmal gut – aber wer ist heuer meist der Grundstückseigentümer? Beim Windradbau im Wald fast immer der Staat, weil man dort ohne Einspruchsmöglichkeit der immer zahlreicher werdenden Bürgerinitiativen loslegen kann.

Außerdem ist nur der Fundament-Rückbau noch zu wenig- die Stromtrassen und Zufahrtswege für riesige moderne Windradmonster machen fast mehr Fläche aus als der Standort selber. Kommentare dazu:

Ein guter Anfang. Befestigte Zufahrtswege sollten auch zurück gebaut und es sollte aufgeforstet werden müssen.

Noch zu wenig. Auch Kabel aus der Erde und Weg rückbauen.

Wie sehen die gesetzlichen Regelungen zum Rückbau der EE-Anlagen aus? Erstaunlich schwammig. ChatGPT klärt auf:

Der Rückbau von Windrädern wird nicht durch einen einzelnen Paragrafen angeordnet, sondern ist eine Kombination aus BauGB, BImSchG, Landesbauordnungen und konkreten Genehmigungsauflagen. Besonders wichtig ist dabei § 35 Abs. 5 Satz 2 BauGB, der die rechtliche Grundlage für den Rückbau schafft.

(§ 35 Abs. 5 Satz 2 BauGB: Hier ist ausdrücklich geregelt, daß Vorhaben, die im Außenbereich nicht mehr zulässig sind, „auf Verlangen der Bauaufsichtsbehörde zurückzubauen“ sind.)

Da die AfD im Erfurter Landtag offenbar bereits im Januar Initiative zeigte, ist davon auszugehen, daß die CDU, wie so häufig, die Unterstützung versagte, um einige Zeit später dasselbe zu verlangen. Lobby-gerecht reduziert natürlich.




Kann eine vollständig mit KI erstellte Wettervorhersage der Beginn einer Revolution der Vorsage sein?

Anthony Watts

Ein neues KI-Wettervorhersagesystem namens Aardvark Weather kann laut einer in Nature veröffentlichten Studie zehnmal schnellere und tausendmal weniger rechenintensive genaue Vorhersagen liefern als aktuelle KI- und physikbasierte Vorhersagesysteme.

Aardvark wurde von Forschern der Universität Cambridge mit Unterstützung des Alan Turing Institute, Microsoft Research und des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen entwickelt und liefert einen Entwurf für einen völlig neuen Ansatz zur Wettervorhersage, der das Potenzial hat, die derzeitigen Verfahren zu revolutionieren.

Die Wettervorhersagen, auf die sich die Menschen verlassen, werden derzeit in einem komplexen mehrstufigen Verfahren erstellt, das jeweils mehrere Stunden auf speziell dafür entwickelten Supercomputern dauert. Abgesehen vom täglichen Gebrauch erfordert die Entwicklung, Wartung und Bereitstellung dieser komplexen Systeme viel Zeit und große Expertenteams.

Jüngste Forschungen von Huawei, Google und Microsoft haben gezeigt, dass eine Komponente dieser Pipeline, der numerische Solver (der berechnet, wie sich das Wetter im Laufe der Zeit entwickelt), durch KI ersetzt werden kann, was zu schnelleren und genaueren Vorhersagen führt. Diese Kombination aus KI und traditionellen Ansätzen wird derzeit vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF) eingesetzt.

Mit Aardvark haben Forscher jedoch die gesamte Wettervorhersage-Pipeline durch ein einziges, einfaches maschinelles Lernmodell ersetzt. Das neue Modell nimmt Beobachtungen von Satelliten, Wetterstationen und anderen Sensoren auf und gibt sowohl globale als auch lokale Vorhersagen aus. Dieser vollständig KI-gesteuerte Ansatz bedeutet, dass Vorhersagen nun innerhalb von Minuten auf einem Desktop-Computer erstellt werden können.

Obwohl Aardvark nur 10 % der Eingabedaten bestehender Systeme verwendet, übertrifft es bereits das nationale GFS-Vorhersagesystem der Vereinigten Staaten in vielen Variablen und ist auch mit den Vorhersagen des United States Weather Service konkurrenzfähig, die Eingaben aus Dutzenden von Wettermodellen und Analysen von erfahrenen Meteorologen verwenden.

Einer der spannendsten Aspekte von Aardvark ist seine Flexibilität und sein einfaches Design. Da es direkt aus Daten lernt, kann es schnell angepasst werden, um maßgeschneiderte Vorhersagen für bestimmte Branchen oder Standorte zu erstellen, sei es die Vorhersage von Temperaturen für die afrikanische Landwirtschaft oder von Windgeschwindigkeiten für ein Unternehmen für erneuerbare Energien in Europa.

Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen Wettervorhersagesystemen, bei denen die Erstellung eines maßgeschneiderten Systems jahrelange Arbeit großer Forscherteams erfordert.

Diese Fähigkeit hat das Potenzial, die Wettervorhersage in Entwicklungsländern zu revolutionieren, in denen der Zugang zu dem für die Entwicklung herkömmlicher Systeme erforderlichen Fachwissen und den erforderlichen Rechenressourcen in der Regel nicht gegeben ist.

Professor Richard Turner, leitender Forscher für Wettervorhersagen am Alan Turing Institute und Professor für maschinelles Lernen am Fachbereich Ingenieurwesen der Universität Cambridge, sagte: „Aardvark revolutioniert die derzeitigen Wettervorhersagemethoden und bietet das Potenzial, Wettervorhersagen schneller, kostengünstiger, flexibler und genauer als je zuvor zu machen, was dazu beiträgt, die Wettervorhersage sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern zu verändern.“

„Wichtig ist, dass Aardvark ohne die jahrzehntelange Entwicklung physikalischer Modelle durch die Community nicht möglich gewesen wäre, und wir sind insbesondere dem ECMWF für seinen ERA5-Datensatz zu Dank verpflichtet, der für das Training von Aardvark unerlässlich ist.“

Anna Allen, Hauptautorin von der Universität Cambridge, sagte: „Diese Ergebnisse sind nur der Anfang dessen, was Aardvark leisten kann. Dieser End-to-End-Lernansatz lässt sich leicht auf andere Probleme der Wettervorhersage anwenden, beispielsweise Hurrikane, Waldbrände und Tornados. Über das Wetter hinaus erstrecken sich seine Anwendungen auf umfassendere Vorhersagen zum Erdsystem, einschließlich Luftqualität, Ozeandynamik und Meereisvorhersagen.“

Matthew Chantry, strategischer Leiter für maschinelles Lernen bei ECMWF, sagte: „ Wir haben uns sehr über die Zusammenarbeit an diesem Projekt gefreut, das sich mit der nächsten Generation von Wettervorhersagesystemen befasst – Teil unserer Mission, operative KI-Wettervorhersagen zu entwickeln und bereitzustellen und gleichzeitig Daten offen zu teilen, um der Wissenschaft und der breiteren Gemeinschaft zu nutzen. Es ist unerlässlich, dass Wissenschaft und Industrie zusammenarbeiten, um technologische Herausforderungen anzugehen und neue Möglichkeiten zu nutzen, die KI bietet. Der Ansatz von Aardvark kombiniert Modularität mit einer durchgängigen Optimierung der Vorhersagen und gewährleistet so eine effektive Nutzung der verfügbaren Datensätze.“

Dr. Chris Bishop, Technical Fellow und Director bei Microsoft Research AI for Science, sagte: „Aardvark ist nicht nur eine wichtige Errungenschaft im Bereich der KI-Wettervorhersage, sondern reflektiert auch die Kraft der Zusammenarbeit und der Zusammenführung der Forschungsgemeinschaft, um KI-Technologie auf sinnvolle Weise zu verbessern und anzuwenden.“

Dr. Scott Hosking, Direktor für Wissenschaft und Innovation für Umwelt und Nachhaltigkeit am Alan Turing Institute, sagte: „Die Freisetzung des Potenzials der KI wird die Entscheidungsfindung für alle verändern, von politischen Entscheidungsträgern und Notfallplanern bis hin zu Branchen, die auf genaue Wettervorhersagen angewiesen sind. Der Durchbruch von Aardvark betrifft nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch den Zugang. Indem wir die Wettervorhersage von Supercomputern auf Desktop-Computer verlagern, können wir die Vorhersagen demokratisieren und diese leistungsstarken Technologien Entwicklungsländern und Regionen mit geringer Datenverfügbarkeit auf der ganzen Welt zugänglich machen.“

Die nächsten Schritte für Aardvark umfassen die Bildung eines neuen Teams innerhalb des Alan Turing Institute unter der Leitung von Professor Richard Turner, die Erforschung des Potenzials für den Einsatz von Aardvark im globalen Süden und die Integration der Technologie in die umfassendere Arbeit des Instituts zur Entwicklung hochpräziser Umweltvorhersagen für Wetter, Ozeane und Meereis.

Journal Nature Reference: Allen, A., et al. 2025. ‘End-to-end data-driven weather prediction’, Nature, DOI: 10.1038/s41586-025-08897-0 DOI 10.1038/s41586-025-08897-0 

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/09/20/could-a-fully-ai-driven-weather-prediction-system-start-a-revolution-in-forecasting/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Anmerkung des Übersetzers hierzu: Als Meteorologe mit über 40 Jahren Erfahrung im Bereich Wettervorhersage möchte ich dazu Folgendes betonen: Jede Vorhersage, egal ob beim Wetter oder anderswo, beruht auf einer genauen Analyse des Ausgangszustandes. Das globale Wettermeldenetz hat nun aber bekannte große Lücken. Diese lassen sich zwar mit technischen Mitteln (Radar, Satellit etc.) bearbeiten, aber es sind eben keine Messungen. Keine noch so gute KI kommt über dieses Problem hinweg.

Außerdem: Man muss bei der numerischen Simulation unterscheiden zwischen Basisfeldern (500-hPa-Niveau, Bodendruck usw.) und der modelleigenen Interpretation (Niederschlagsmenge, Windstärke usw.). Die Numerik kann diese Basisfelder inzwischen sehr gut simulieren, die modelleigene Interpretation hat aber ihre Schwächen. Hierbei kann eine KI vielleicht bessere Ergebnisse liefern, aber auch hier würde es mich wundern, wenn eine KI in verschiedenen Läufen trotz gleicher Basisfelder NICHT verschiedene Ergebnisse zeigen würde. Das gilt z. B. vor allem für die Vorhersage von Gewittern bevor sie sich bilden.

Dennoch, man soll ja offen für alles sein. Ich hoffe, dass sich irgendwann ein Beitrag zu Auswertungen dieser KI-Methode findet.

Dipl.-Met. Christian Freuer




In Grönland wird es seit 2010 kälter, Fortsetzung des Artikels vom 22.07.2022

Matthias Baritz, Josef Kowatsch

In der Klimaschau 115 wurde die Temperaturentwicklung in Grönland thematisiert. Hierbei zeigte die Arbeit von Shinji Matsumura et al. 2021, dass die Temperaturen der Grafik in den letzten ca. 10 Jahren stagnieren, bzw. leicht sinken. Dies ist erst einmal verwunderlich und steht im krassen Widerspruch zu dem Klima-Alarmismus. Wie im Video von 2021 erwähnt, wird diese Entwicklung in den Medien seit einem Jahrzehnt totgeschwiegen.

Screenshot Klimaschau 115 (Ausschnitt)

Betrachten wir nun obige Swiss Camp-Grafik. Die ersten 17 Jahre stiegen die Temperaturen auch noch, so dass SwissInfo 2007 eine erste Zwischenbilanz zog: „Die Eisdecke von Grönland schmilzt rapide und fließt ins Meer“. Wo allerdings die im Artikel behaupteten 5 Grad Erwärmung in diesem Zeitraum sein sollen, ist aus der obigen Grafik nicht zu erkennen. Und leider konnte auch eine 2.te Bilanz nicht mehr gezogen werden, denn das Swiss Camp existiert nicht mehr. „..Völlig zerstört und begraben unter einer meterhohen Schneedecke…“ schreibt das Schweizer Polarjournal am 1.10.2021, ‘wurde mit dem Abbau des Camps begonnen‘. Vielleicht spricht es sich auch bei den Alarmisten einmal herum, dass es in Grönland zeitweise kräftig schneien könnte.

Interessant ist es nun, die weitere Temperaturentwicklung in Grönland, also das 21. Jahrhundert zu untersuchen. Teil 1 steht hier.

In Grönland handelt es sich offensichtlich um eine langfristige Entwicklung, die periodisch zu Erwärmungen und Abkühlungen führt. Zur Bestätigung o.a. Ergebnisse sollen nun weitere Stationen in Grönland herangezogen werden und dessen Entwicklung im Vergleich zu 2022 zu sehen. Grönland ist deshalb wichtig, weil es sich um Festlandeis handelt und ein Abschmelzen bei einer Erwärmung würde zum Anstieg des Meeresspiegels führen. Wir wissen: Eine mögliche Meereisschmelze wie im Nordpolbereich behauptet, um uns zu ängstigen, ändert eh nichts am Meeresspiegel

Wir betrachten deshalb den Temperaturverlauf bei weiteren Stationen, und zwar in den Gegenden um Nuuk (Godthaab) an der Westküste Grönlands, Tasiilaq an der Ostküste Grönlands, die Humboldt Station sowie Summit Camp im Hochland von Grönland, also mittendrin im Land. Unsere Daten sind von KNMI Climate Explorer WMO, GC NET. GitHub sowie GISS-Daten. Betrachtet wurden die Sommerwerte und die Jahreswerte.

Abb. 1 a,b: Sommertemperaturen (blau) der gesamten Grönlandinsel, 10jähriges, gleitendes Mittel. Speziell für unseren Freund und Kritiker Cohnen wurde dieses Mittel zentriert, was er ja bei einem der letzten Kommentare kritisierte.

Man sieht: Grünland zeigt keine Erwärmung, ganz im Gegenteil: Sowohl das 10jährige Mittel (ab 2007) als auch die Temperaturtrendgerade (ab 2003) zeigen einen fallenden Verlauf! Es hat sich ausgewärmt um Grönland rum. Hat CO₂ seine Wirkung eingestellt?

Nehmen wir nun zwei Stationen, die an den Küsten Grönlands liegen: Nuuk an der Westküste und Tasiilaq an der Ostküste

 

Abb. 2 a,b: Die Sommertemperaturen der Monate Juni, Juli, August liegen an der Westküste Grönlands, in der Hauptstadt deutlich im Plus. Beim 10jährigen gleitenden Mittel steigt diese bis 2007, danach fällt sie. Beim linearen Trend ist die Temperaturtrendgerade schon ab 1999 fallend.

Fazit: Seit 2 Jahrzehnten werden die Sommer an der Westküste Grönlands wieder kälter

Nun zur Ostküste: Wetterstation Tasiilaq, Sommer

Abb. 3 a,b: An der Ostküste sind die Sommertemperaturen auch im Plus zeigen aber auch keine Erwärmung. Der lineare Trend ist seit 20 Jahren leicht fallend.

 

Eine Station in der geographischen Mitte Grönlands: Summit Camp

Abb. 4 a,b: Mitten im Land, auf 3000 m Höhe gibt es in den letzten 3 Jahren einen leichten Anstieg. Man beachte die Höhe, bzw. Tiefe der Sommertemperaturen: auch bei Rekord-Höchsttemperaturen von -12°C kann kein Inlandeis schmelzen. Von 2007 bis 2017 fällt das 10jährige gleitende Mittel. Der lineare Trend zeigt eine leicht fallende Tendenz ab 2003.

Als letztes nehmen wir die Station Humboldt im Nordwesten Grönlands auf fast 2000 m Höhe.

Abb. 5 a,b: Auch hoch im Norden Grönlands gibt es selbst im Sommer keine Erwärmung. Man beachte die Höchsttemperaturen, auch konstant im Sommer deutlich unter Nulll-Grad

Was soll man nun von Aussagen wie diesen halten, die in dieser oder ähnlichen Art ständig auf uns herein prasseln?

..Untersuchungen zeigen, dass der grönländische Eisschild sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert um 1,5 Grad erwärmt hat und die Arktis viermal schneller als der Rest der Welt aufheizt. Diese Erwärmung führt zu einem verstärkten Schmelzen des Eises, was wiederum den Meeresspiegel ansteigen lässtz. Bsp.hier (oder einfach mal selbst googeln)

Wir haben eine Meinung: Unsere Untersuchungen beweisen das Gegenteil

Selbst bei einem Temperaturanstieg, wie es zum Beispiel bei summit camp in den letzten 3 Jahren der Fall ist, wird bei einer Rekordhöchsttemperatur im Sommer von -12 ° C kein Eis schmelzen. Im Frühling, Herbst und Winter schon gar nicht. Und seit den letzten ca. 15 Jahren haben wir in Grönland sogar fallenden Temperaturtrends. Wo ist denn hier das ‘verstärkte Schmelzen des Eises‘?

Betrachten wir nun die Jahrestemperaturen: Hier wurde jetzt das gleitende 10jährige Mittel und der lineare Trend in einer Grafik dargestellt.

Abb. 6,7,8,9,10: Selbst die Jahrestemperaturen zeigen kaum eine signifikante Erwärmung, ganz im Gegenteil: An den Küsten haben wir einen leicht fallenden Trend der Temperaturtrendgeraden. Für die komplette Insel gibt es seit über 20 Jahren eine konstante Trendgerade bzw. ein konstantes 10jähriges gleítendes Mittel. Nur innerhalb Grönlands, auf 2000- 3000 m Höhe gibt es eine leichte Erwärmung.

Der Jahrestemperaturverlauf ist natürlich noch um einiges kälter als die Jahreszeit Sommer. Aber auch die Jahrestemperaturen steigen mitten im Land seit 15 Jahren nur leicht, was für die Eisschmelze nicht relevant ist, da die Temperaturen im Minusbereich sind.

Fazit: Auch bei den Jahresdurchschnittstemperaturen ist die gleiche Tendenz zu erkennen: Bis ins Jahr, etwa, 2005 steigt die Temperatur, danach nicht mehr bzw. kaum noch

Fakt ist: Der neuzeitliche obere Temperaturwendepunkt ist überschritten. Grönland kühlt seit ca. 15 Jahren leicht ab! Der Trend ist aber noch nicht signifikant.

Was ist nun die Ursache dieser Erwärmungs-Stagnation bzw. der leichten Abkühlung seit 2010?

In der Arbeit von Matsumura wurde ja schon gezeigt, dass der zentralpazifische El Nino das arktische Klima beeinflusst. Sicherlich gibt es noch weitere erhebliche, aber auch weniger relevante Einflüsse. Wir wollten in diesem Artikel nur zeigen, dass seit über einem Jahrzehnt keine Eisschmelzgefahr von Grönland mehr ausgehen kann und damit auch kein Meeresspiegelanstieg.

Was sind die Gründe dieser leichten Abkühlung bei den aufgezeigten Wetterstationen? Das zu ergründen wäre jetzt Aufgabe der Forschung, hier Klarheit hinein zu bringen. Aber das passt ja nicht in unsere CO₂-Klimaerwärmung/-erhitzung/-katastrophe.

Vielleicht wissen die Leser noch mehr Gründe, weshalb die Temperaturen seit 2010 in Grönland leicht sinken

Unser Fazit: Wir werden von alimentierten Wissenschaftlern, die sich als seriös bezeichnen und den Medien grob angelogen, seit 15 Jahren ist die Eisschmelze in Grönland beendet, weil es dort im Sommer nicht mehr wärmer wird. Und die Tage mit der geringsten Meeres-Eisausdehnung der Arktis haben sich nach vorne verschoben. Vor 20 Jahren lagen die Jahrestiefpunkte des Meereseises noch in der Septembermitte, nun wie 2025 eine Woche früher. Auch ein Anzeichen, dass die Sommer in der gesamten Arktis und nicht nur in Grönland kälter werden.

Und eine weitere Tatsache sollte der Leser aus unserem Artikel mitnehmen: Es handelt sich um natürlichen Klimaschwankungen.

CO₂ ist unschuldig: Durch CO₂ hat sich Grönland bis etwa 2005 nicht erwärmt. Und natürlich danach auch nicht abgekühlt.

Das Leben auf diesem Planeten Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut, CO₂ ist das notwendige Transportvehikel. Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre und nicht weniger.

An dieser Stelle möchten wir insbesondere auf den Artikel von Herrn Wähner hinweisen, der die globale Abkühlung (NH), also auch Grönland, und die Erwärmung (SH) ab dem Zeitpunkt 10/2023 erwartet.. Wir werden die Entwicklung unter diesem Aspekt weiter verfolgen.

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und Klimaforscher.