Der Sommer wird in Deutschland erst seit 1988 wieder wärmer – Teil 2

Teil 2: Der Deutsche Wetterdienst zeigt: Keine Sommererwärmung durch Kohlendioxid

Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz

  • Zunehmender Wärmeinseleffekt durch Bebauung und Flächenversieglungen, die Zunahme der Sonnenstunden, Trockenlegung der Landschaft und geänderte Großwetterlagen-Häufigkeiten bestimmen die Sommererwärmung seit 1988
  • Die Sommererwärmung seit 1988 fand hauptsächlich tagsüber statt.
  • Die Klimahysterie basierend auf CO₂ ist völlig unbegründet, ein frei erfundenes Medienereignis.

Teil 1 steht hier.

Der Klimawandel fand ab 1988, im Sommer und vor allem tagsüber statt.

Hauptgründe sind die Zunahme der Sonnenscheindauer und die Zunahme der Strahlungsintensität der Sonne. Auch die Gesetze zur Luftreinhaltung halfen mit.

Abb. 1: Die Sommererwärmung seit 1988 fand vor allem tagsüber statt.

Korrelation zwischen Sonnenstunden und Tmax (Tagestemperaturen)

Abb. 2: Korrelationskoeffizient R = 0,89 bei Tmax. Bei Tmin liegt der K.K. R nur bei 0,58. Was auch zu erwarten war, da Tmin weniger stark steigt als Tavg und Tmax

Merke 1: Da die Sonne im Sommer am stärksten wirkt, ist auch der Einfluss auf die Tagestemperaturen am höchsten, laut Treibhaustheorie müsste es umgekehrt sein

Merke 2: Die starke Zunahme der sommerlichen Temperaturen tagsüber zieht auch den Jahresschnitt der Deutschlanderwärmung seit 1988 stark nach oben.

Andere Einflüsse der Sommer-Klimaerwärmung seit 1988

Es kommt auf den Standort und vor allem auf die Veränderung derselben an.

Würde nur CO₂ die Temperaturen bestimmen wie die Treibhauskirche behauptet, dann müsste der Verlauf der Steigungslinien zumindest ab 1988 bei allen Stationen gleich sein!!

Wir bieten hier nun einen kleinen Querschnitt von 5 Wetterstationen quer Beet mit dem Verlauf der Tag/Nachtauswertungen.

Alle Stationen wurden vom DWD im Betrachtungszeitraum versetzt. Das ändert natürlich die Steigungslinien, ist für unsere Zwecke jedoch nicht relevant, da die Versetzung für die drei Temperatur-Betrachtungsparameter gleichzeitig erfolgten. Wir achten viel mehr auf die Steigungsunterschiede bei den wie eine Schere auseinandergehenden Trendlinien zwischen Tag/Nacht.

Beginnen wir mit Konstanz, ganz im Süden:

Grafik 3a: Bodenseenähe, die Zunahme der Sonnenstunden erwärmen auch den Bodensee, so dass die Nächte sich miterwärmen. Geringere Differenz zwischen Tmax/Tmin

.Der Gegensatz: Wetterstation Dachwig in Thüringen, absolut ländlich und trocken gelegte Landschaft

3b: Absolut ländlich in Thüringen, am Tage starke Erwärmung, hohe Differenz zwischen den Steigungsformeln zwischen Tag und Nacht: die Nächte wurden überhaupt nicht wärmer.

Das zeigt auch Nürnberg/Netzstall, absolut ländlich von Wiesen und Wald umgeben.

3c: Die Station wurde vor etwa 20 Jahren vom Ortsrand eines Weilers ganz zu einem Aussiedlerhof verlegt, natürlich alle drei Messparameter gleichzeitig. Die Sommernächte werden deutlich kälter, die Tage deutlich wärmer, ähnlich hohe Steigung wie Dachwig.

Düsseldorf, die Wetterstation am Flughafen:

3d: Hauptstadt von NRW, die sommerlichen Nachttemperaturen zeigen fast gar keine Erwärmung. Die Schere zwischen Tag/Nacht geht wie überall auseinander.

Einschub: Und was behauptet der gut bezahlte Treibhaus-Chefexperte (so nennt er sich selbst) namens Häckl, der bei RTL moderiert?

Nun, das hier:Die Nächte würden sich aufgrund des CO₂-Treibhauseffektes stärker erwärmen. Und das versucht Häckl anhand der CO-Rückstrahlung zu erklären. Ein klassischer Schuss in den Ofen. Herr Häckl hätte sich als RTL-Experte wenigstens unsere Sommer-Grafik von Düsseldorf anschauen können.

Was würden Häckls Behauptung bedeuten? Das würde bedeuten, dass sich die Nachttemperaturen bei zunehmender CO-Konzentration immer mehr den Tagestemperaturen annähern würden bis es (in 100 Jahren?) schließlich gar keinen Unterschied zwischen Tag/Nacht mehr geben würde!!!

Nur wenn kein CO-Erwärmungseffekt wirkt müssen Sonnenstundenzunahme und zunehmende Landschaftstrockenlegung=Versteppung zu einem Öffnen der Trendlinienschere führen. Vergleiche Wüste, höchste Tag/Nachtunterschiede

Inselwetterstation Helgoland, umgeben von der Nordsee, siehe dazu auch diesen Artikel.

Abb. 3e: Der Temperaturverlauf wird viel stärker von der Nordseetemperatur, siehe Abb. 3f, bestimmt. Das sieht man u.a. auch an den Trendgeraden, die zwischen Tmax und Tmin nur knapp 4 Grad (1988) und gut 4 Grad (2024) auseinander liegen. Die Stationen im Landesinneren, Grafik 3a – 3d, haben eine Differenz von über 10 Grad zwischen Tmin und Tmax! Die Sonnenstunden haben auf Helgoland nicht zugenommen, auch deshalb ist der Steigungsverlauf zwischen Tag/Nacht nicht besonders gravierend, aber vorhanden. Das gleiche Verhalten der Temperaturtrendgeraden zeigt sich auch auf den Nordseeinseln Norderney und List auf Sylt. Sogar Arkona auf der Ostseeinsel Rügen zeigt dieses Verhalten.

Abb. 3f: Der Sommer-Temperaturverlauf der Inselwetterstationen wird viel stärker von der Nordseetemperatur bestimmt. Beachte, auch die Nordseetemperatur stieg seit 1988 ähnlich wie bei der DWD-Wetterstation Helgoland an, siehe Korrelations-Koeffizient, R = 0,95

Ergebnisse der Tag/Nachtvergleiche

Die starke Sommererwärmung seit 1988 fand in Deutschland tagsüber statt. Das beweist den Einfluss der zunehmenden Wärmeinselwirkung, aber auch der Sonnenstunden. Andere Faktoren sind teilweise Bestandteil der Wärmeinselwirkung und bedingen sich gegenseitig wie Niederschläge, Windrichtungen, Änderung der Großwetterlagen, Luftreinhaltemaßnahmen, kosmische Strahlung, Bebauung, Trockenlegungen, örtliche Klimabesonderheiten.

Die Sommererwärmung tagsüber und der Herbstmonate sind der Hauptgrund, weshalb die DWD-Jahresschnitte wieder wärmer werden seit 1988 und nicht ein Klimakiller Kohlendioxid, denn sonst müssten die Nächte laut Häckl stärker wärmer werden.

Merke: Die Gesamtjahreserwärmung Deutschlands fand hauptsächlich tagsüber im Sommer bis in den Herbst hinein statt.

Erkenntnis zu CO₂: Freispruch

  1. Der völlig unterschiedliche Verlauf der Tag/Nachtemperaturen in Deutschland zeigt, dass CO₂ überhaupt keine oder fast keine Wirkung hat.
  2. Würde wie behauptet, Kohlendioxid der alleinige Temperaturtreiber sein, dann müssten bei allen DWD-Wetterstationen der Verlauf der Tages- und Nachttemperaturen dieselben Steigungsformeln aufweisen.
  3. Alle, das bedeutet streng genommen, dass alle hier gezeigten DWD Stationen ein- und dieselbe Steigungsformeln für Tag/Nacht und für den Schnitt (brauner Graph) haben müssten, nämlich Y= 0,0495 C/Jahr, wie in Grafik 1

Das ist überhaupt nicht der Fall. Jede DWD-Wetterstation hat je nach Standortverhältnissen und Umgebung ihren eigenen Verlauf mit einer eigenen Steigungsformel, dazu auch noch Tag/Nacht unterschiedlich. Dieser Grafikbeweis zeigt erneut, dass CO₂ allerhöchstens in homöopathischen Dosen wirken kann. Eventuell auch kühlend.

Gesamt: Das Klima wandelt sich immer, der stets verschiedene Sommer-steigungsverlauf der einzelnen DWD-Wetterstationen zeigt: CO hat daran keinen erkennbaren Anteil

Zusammenfassung:

1.) Die Sommertemperaturen variieren an allen Betrachtungsorten Deutschlands von Jahr zu Jahr. Die Gründe sind die unzähligen natürlichen und sich ständig ändernden Einflüsse auf das Wetter und das Klima.

2.) Daneben übt der Mensch einen konstanten zusätzlichen Einfluss durch die Schaffung immer neuer zusätzlicher Wärmeinseleffekte aus. Bei manchen Stationen mehr, bei anderen weniger. Deshalb auch die unterschiedlichen Formeln der Regressionslinien.

3.) Weniger Nord-, dafür mehr Süd- und Hochdruckwetterlagen tragen ganz wesentlich zum Durchschnittstemperatur eines Monates bei. Es handelt sich um natürliche Einflussfaktoren auf das Wetter und Klima. Und die haben sich 1988 geändert.

4.) Wie die Grafiken zeigen, bewirkt die jährlich weltweite CO-Zunahme entweder gar nichts oder nichts Erkennbares, denn sonst könnten die Nachttemperaturen nicht fallen. CO kann am Tage auch im Sommer nicht erwärmend und nachts abkühlend wirken.

Damit ist die Definition des IPPC von Klimawandel falsch: Die behauptet nämlich, dass die CO-Zunahme der alleinige Temperaturtreiber wäre. Noch verwerflicher ist die derzeitige Klimapolitik der Bundesregierung, die ein klimaunwirksames, aber lebensnotwendiges Gas bekämpfen will und dabei unsere Demokratie, unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand ruiniert. Das Geschäftsmodell CO-Treibhausgas will nur unser Geld, hier näher beschrieben.

Fazit: Es wird Zeit, dass endlich Umwelt- und Naturschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden, saubere Luft, genügend Trinkwasser zu verträgliche Preisen und gesunde Nahrungsmittel sind menschliche Grundrechte. Eine CO₂-Klimaabgabe taugt zu gar nichts, auf alle Fälle nicht dem Klima. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell, das dem Sündenablasshandelsmodell der Kirche im Mittelalter nachempfunden ist. Neben den oben beschriebenen Gründen, abgeleitet aus den Grafiken, weshalb CO nicht an der gemessenen Sommer-Erwärmung seit 1988 schuld sein kann, sollen noch fünf weitere Gründe genannt werden:

  1. Es gibt keinen Versuch, der die Klimasensitivität von CO auch nur annähernd bestimmen kann. Behauptet werden 2° bis 4,5°C Erwärmung. Jeder Versuch liefert Null oder das Ergebnis verschwindet im Rauschen der Messfehler.
  2. Es gibt auch keinerlei technisches Anwendungsbeispiel, bei welchem wir Menschen uns den behaupteten CO-Treibhauseffekt positiv zunutze machen könnten.
  3. Bei der Sprengung der Nordstream-Pipeline entwichen 300 000 Tonnen des 25x stärkeren Treibhausgases Methan. Erhöhte Konzentrationen konnten gemessen werden, die dazugehörige Treibhauserwärmung gab es nicht.
  4. Schon bei der Elite der deutschen Physiker wie Einstein, Heisenberg, Hahn, Planck spielte der CO-Treibhauseffekt keine Rolle. Er existierte für sie schlichtweg nicht, obwohl die Hypothese dazu schon Jahrzehnte zuvor entwickelte wurde.
  5. Wir sind weit entfernt von einer bevorstehenden Klimakatastrophe oder gar Klimaverbrennung der Erde. Alles Angstgeschrei vom Untergang der Erde ist frei erfunden, unglaublich, dass unsere Medien nicht nur mitmachen, sondern meist noch zusätzlich übertreiben. Folgende Grafik sollte auf alle Leser beruhigend wirken:

Abb. 4: Einordnung der gegenwärtigen Temperaturen, Vergleich mit anderen Zeitepochen. Von einer Klimakatastrophe oder Erdverbrennung sind wir weit entfernt. Das Klima ist völlig normal und nicht außer Kontrolle.

Der minimale Anstieg der globalen Temperaturen lässt sich leicht mit einer Albedoverringerung der Erdoberfläche in den letzten Jahrzehnten erklären, gemessen von Satelliten. Eben eine stete weltweite Beseitigung grüner Vegetationsflächen, eine stete Zunahme der weltweiten Flächenversiegelungen.

Fazit: Der Klimawandel begann in Deutschland 1987/88. Es wurde angenehm wärmer. Aber nicht durch Kohlendioxid.

Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern: Die bewusst geplante und regierungsgewollte CO-Klimaangstmacherei in Deutschland muss eingestellt werden. Man will nur unser Geld. Das Klima der Welt könnte eh nicht von Deutschland aus gerettet werden.

Was gegen heiße Sommertage hilft haben wir hier beschrieben.

Leider werden diese Vorschläge, die wirklich helfen würden nicht umgesetzt, die Regierungsresonanz auf unsere Vorschläge war Null, obwohl wir viele Politiker angeschrieben haben. Daraus kann man nur den Schluss ziehen, die Regierung mitsamt ihren bezahlten Treibhausforschern und Angstmachern wollen gar keine Eindämmung der heißen Tage, dies würde die CO₂-Steuer und all die anderen dämlichen und teuren Klimarettungsmaßnahmen gefährden.

Wir brauchen mehr CO in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO-Zunahme in der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Diesen lebensnotwendigen Wachstumsstoff holen sich die Pflanzen aus der Luft. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO-gehalt der Atmosphäre liegt bei 800 bis 1000ppm. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO in der Luft. Wer CO vermindern will, der handelt letztlich gegen die Schöpfung dieses Planeten.

Zusatz: Wer an CO₂ als anthropogenen Erwärmungstreiber glaubt, der muss auch von seiner Mitschuld an der Erwärmung seit 1988 überzeugt sein und ein schlechtes Gewissen haben. Abhilfe: solche Gläubige können sich hier ihr Gewissen durch eine monatliche Kollekte an die Kirchen beruhigen.

Josef Kowatsch, Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturschützer und neutraler Naturwissenschaftler.