Die geheime herrschende Klasse – Warum der anonyme Blob unsichtbar bleiben will

Von Jo Nova

Einleitung

Martin Durkins neuestes Video enthüllt den heimlichen Aufstieg einer im Hintergrund bleibenden neuen herrschenden Klasse in der Gesellschaft.

In diesem Beitrag werden Entwicklungen in Britanien und USA beschrieben, die sich inzwischen auf viele westliche Länder ausgebreitet haben. Eine Direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild ist dagegen konträr [Bürger haben das Recht, direkt über Gesetze und Verfassungsänderungen abzustimmen – Initiative und Referendum].  Allein bereits bei Fragen zu Energie und zum Klimawandel, bin ich unsicher, zu welchem politischen System Deutschland zu zählen ist.  Bilden Sie sich bitte selbst eine Meinung.
– Der Übersetzer

Die Klasse ohne Namen

Die mächtigste Klasse der Gesellschaft blieb anonym, unsichtbar, namenlos und unbeachtet – und das ist der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Würde diese herrschende Klasse erkannt, könnten die Massen die gemeinsamen Motivationen und Interessen ihrer Mitglieder diskutieren. Solange sie keinen Namen hat, kann sie sich als eigenständige, neutrale Partei tarnen, die sich für die „Gesellschaft“ einsetzt.

„Eine ganze soziale Klasse, deren Größe und Macht im letzten Jahrhundert stetig zugenommen hat – deren Existenz, Arbeitsplätze und Einkommen davon abhängen, den Rest von uns unseres Geldes und unserer Freiheit zu berauben.“

Wie sich herausstellte, war dieser Tarnmantel genau die Vorgehensweise der sowjetischen Bürokraten. Wir wissen das, weil, wie Martin Durkin erklärt, ein Mann namens Milovan Djilash ihn 1957 in seinem Buch „Die neue Klasse“ beschrieb. Sein Buch wurde aus Jugoslawien geschmuggelt und in den USA gedruckt. Es brachte ihm 15 Jahre Gefängnis ein – offensichtlich sprach er eine gefährliche Wahrheit aus.

Djilash war entsetzt über das sozialistische System, das er mit aufgebaut hatte. Ihm war klar geworden, dass es nicht den Sieg der Arbeiterklasse darstellte, sondern den einer neuen, unterdrückerischen, parasitären, bürokratischen Klasse. Und für diese neue Klasse, sagte er, sei es lebenswichtig, ihre eigene Existenz zu leugnen. Dies sei die größte Täuschung, die sie vollbringen müsse.

„Die Machtquelle dieser neuen Klasse war die öffentliche Verwaltung – ihre Macht, alle anderen zu regulieren und zu kontrollieren. Die neue Klasse befindet sich unvermeidlich im Krieg mit allem, was sie nicht verwaltet oder handhabt, und muss bewusst danach streben, es zu zerstören oder zu erobern.“

Gorilla-Science

Der New Deal in den 1930er Jahren führte zu einer explosionsartigen Zunahme an Behörden, Regulierungsbehörden und Planern. Verständlicherweise sind die Mitglieder dieser Klasse auch nur Menschen und lieben ihre Arbeit und ihre Reisen. So werden sie zu „bürokratischen Lösungen auf der Suche nach einem Problem“, um ihre eigene Macht zu stärken. Wahrhaftig, die Bürokratie expandiert, um einen möglichst großen Teil der Wirtschaft zu erfassen (und noch mehr).

Die Neue Klasse befindet sich im Krieg mit dem freien Individuum:

  • Die neue Klasse befindet sich per Definition im absoluten Krieg mit dem Laissez-faire-Kapitalismus des freien Marktes.
  • Für die neue Klasse stellen niedrigere Steuern und weniger Regulierung eine direkte Bedrohung ihres Lebensunterhalts dar.
  • Auch wenn die neue Klasse es nicht offen ausspricht, ist sie entschieden gegen die Idee des Privateigentums.
  • Es sollte Sache des Staates [… der Bürger meine ich, der Übersetzer] sein, also des von ihnen geführten Staates, zu bestimmen, wie viel von unserem Geld, unserem Einkommen und unseren Ersparnissen wir behalten dürfen.
  • Und so ist es für die neue Klasse eine Selbstverständlichkeit, dass der Kapitalismus grausam, unterdrückerisch, ineffizient und korrupt ist.

Martin Durkin weist darauf hin, dass sich der Staat als „demokratisch“ bezeichnet, um die schreckliche Wahrheit der autoritären Macht zu beschönigen. „Statt etwas ‚staatliche Kontrolle‘ zu nennen, nennt man es ‚demokratische Kontrolle‘.“ Das spiegelt wider, was Mike Benz über das US-Außenministerium und sein ‚gesamtgesellschaftliches Zensurkonzept‘ sagt. Wenn wir gegen eine staatliche Institution protestieren und uns beschweren, greifen wir die Demokratie selbst an, was den Ruf nach Zensur rechtfertigt. Es ist, als ob Demokratie die Institutionen eines demokratischen Landes bedeute und nicht die Macht der Wähler.

Ein Grund dafür, dass die Neue Klasse so gut verborgen geblieben ist, liegt darin, dass genau die Akademiker und Menschen, die die Klassen der Gesellschaft definieren, Teil der Neuen Klasse sind und es für sie keinen Vorteil bringt, als eine Klasse entlarvt zu werden, die sich selbst dient.

Und natürlich verbünden sich die Bürokraten in einer unheiligen Allianz mit den kriminellen Konzernen, die ebenfalls zur neuen Klasse gehören. Die großen Pharmakonzerne arbeiten mit den von ihnen gefangenen Regulatoren in einer symbiotischen, parasitären Beziehung zusammen.

Ich werde diese neue Klasse weiterhin „Blob“ nennen, da mir kein besserer, treffenderer Name einfällt. Aber wir brauchen einen Namen, denn wir können keinen nebulösen Feind bekämpfen. Eure Mission, falls ihr sie annehmen wollt, ist es, der Welt von der neuen herrschenden Klasse zu erzählen. Alles, was sie verbergen wollen, müssen wir aufdecken.

Mein Definitionsentwurf:

BLOB (Der) – Die parasitäre, unheilige Allianz aus Großkonzernen, Regierungen, Großbanken und ihren gesamten Fanclubs und Fangruppen. Gefährlicher Weise schließt sie auch die Aufsichtsorgane ein: die Geheimdienste und große Teile der Medien. Der Blob nimmt Geld von Bürgern, bezahlt andere Teile des Blobs (z. B. USAID, die UN, die BIZ, die Weltbank usw.), gibt vor, einer symbolischen Opfergruppe oder einem Umweltprojekt zu „helfen“ oder den Blob sogar zu überwachen oder zu prüfen, doch das Ergebnis nützt dem Blob mehr als den Opfern. Sie füllen ihre eigenen Taschen und vergrößern ihre Privilegien.

Zum Blob gehört auch eine besondere Kategorie „nützlicher Idioten“, die ihm naiv bei der Ausplünderung der westlichen Zivilisation helfen. Diese Menschen werden eher mit Status oder einem illusorischen Sinn für Zielstrebigkeit als mit Geld bezahlt. Sie sind sich möglicherweise nicht bewusst, dass sie Teil des eigennützigen Blobs sind und schaden damit langfristig nicht nur den Bäumen, Vögeln und Walen, die sie angeblich retten wollen, sondern auch ihrer eigenen Gesundheit, ihrem Wohlstand, ihrer nationalen Sicherheit und, schlimmer noch, der ihrer Kinder.

Aus der Liste der Abkürzungen und Begriffe der Site joannenova.com.au.

Der Gegenwind kommt. Jedes Wort, das dem Einzelnen Macht verleiht, wird vom Blob [Im deutschen oft auch als xy.. Krake bezeichnet]  vereinnahmt, umbenannt, verzerrt und missbraucht, um es zu neutralisieren. Ich bin mir sicher, dass ABC es kürzlich erwähnt hat …

https://joannenova.com.au/2025/07/the-secret-ruling-class-why-the-anonymous-blob-needs-to-be-invisible/

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Auf YouTube wurde mir dann auch ein aktuellerer Beitrag zu obigem Thema angezeigt. Wer „Verschwörungstheorien“ als einen Gesprächsbeitrag empfindet, kann dieses sich ansehen

Ein Glück, dies ist eine Geschichte aus fernen Ländern. Bei uns sind es die wahren Demokraten, die sich um „unsere“ – oder heißt das „Ihre“ Demokratie? –  sorgen.  – Der Übersetzer.




Sprechen wir noch mal über die terrestrische IR-Abstrahlung

ZUSAMMENFASSUNG: Im Faktor4-THE-Paradigma wird der nicht existente Durchschnitt von Tag und Nacht gebildet, aber die Gravitation vergessen. Die terrestrische Temperatur­genese wird dort nämlich aus dem historisch überkommenen globalen 24h-Leistungsdurchschnitt (@4PiR^2) der solaren Einstrahlung mittels einer Inversion des S-B-Gesetzes abgeleitet und nicht aus der tatsächlichen örtlichen Sonneneinstrahlung auf der Tagseite der Erde (vereinfacht @2PiR^2). Und wenn man am Ende von der terrestrischen IR-Abstrahlung auf „Abstrahlungshöhe“ einfach nur noch einmal barometrisch zur NN-Bodentemperatur zurückgerechnet hätte, dann wäre dieser Widerspruch aufgefallen und uns allen ein „natürlicher atmosphärischer Treibhauseffekt“ erspart geblieben.

von Uli Weber

Der Glaubenssatz des Faktor4-THE-Paradigmas lautet [-18°C + 33K = 15°C] und muss natürlich auch irgendwie die IR-Abstrahlung unserer Erde erklären: https://eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2025/07/word-image-126396-8.jpegAbbildung 1: Die Grundlagen des CO2-Klimaglaubens bestehen aus 3 eindimensionalen Zahlenwerten

Denn was ‘reingeht, muss ja auch wieder ‘rausgehen. Und so ist das auch mit der solaren Energie, die nach Abzug der Albedo ständig die terrestrische Temperaturgenese antreibt. Immerhin handelt es sich um 10,5 Zetajoule in 24 Stunden (oder 86.400 Sekunden) die im Mittel von der Erde als IR-Strahlung auch wieder abgestrahlt werden. Denn es kommt sekündlich neue Sonnenenergie nach, und da muss die „verbrauchte“ als IR-Abstrahlung ganz schnell wieder verschwinden. Sonst würde das zu einer Schellnhuber’schen Selbstverbrennung unserer Erde führen, und das wollen wir ja nicht.

Nun kann unsere Erde aber Energie nur durch Abstrahlung in den Weltraum abgeben. Und da haben sich viele schlaue Leute Gedanken gemacht, wie sie das bewerkstelligen und auch gleichzeitig noch die Differenz aus ihrer fehlerhaften Faktor4-Stefan-Boltzmann-Inversion und der sogenannten „gemessenen globalen Durchschnittstemperatur“ erklären können. Daraus entstand der Aberglaube an einen sogenannten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“, wie er sich in der nachstehenden Abbildung aus einer ominösen „Gegenstrahlung“ herleiten lassen soll:  Grafik zur Bedeutung der Treibhausgase im Strahlungshaushalt der Erde. Abbildung 2: „Die Bedeutung der Treibhausgase im Strahlungshaushalt der Erde“ (Abb. gestaucht)
von Klimawandel GraubündenOriginal DWD

Wir sehen also, dass die Realität doch etwas komplizierter ist als die reine Glaubensformel. Zunächst einmal fällt auf, dass die Erde bei einer Solarkonstanten von So=1.367W/m² durch den Faktor4 nur 341W/m² von der Sonne erhält, und davon wiederum erhält die Erdoberfläche nur 161W/m². Daraus ergibt sich nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz schon mal eine „natürliche“ Temperatur von [-42,3°C] für unsere Erdoberfläche anstelle der ominösen [-18°C] aus dem THE-Glaubensbekenntnis – und darin sind die Abzüge für Konvektion (17W/m²) und „Evapotranspiration“ (80W/m²) noch nicht einmal berücksichtigt. So, und jetzt kommt die künstliche Intelligenz der terrestrischen Infrarotstrah­lung ins Spiel. Denn die macht durch die sogenannte „Gegenstrahlung“ aus den 161W/m² eben mal 396W/m². Insgesamt gehen dann 239W/m² ‘rein und 239W/m² gehen auch wieder ‘raus, und dazwischen herrschen 15°C mit 396W/m², während 332W/m² als „Gegenstrahlung“ im System entgegen den Hauptsätzen der Thermodynamik ständig herumkreiseln, um die fehlerhafte Faktor4-Stefan-Boltzmann-Inversion im THE-Paradigma zu kompensieren – welche individuellen IR-W/m² das dann genau sind, regelt die IR-Gruppen-KI. Wir haben hier also den Konstruktionsplan für ein Perpetuum Mobile vor uns, zu dem wir auf Wikipedia folgende Aussage finden, Zitat:

Das Deutsche Patent- und Markenamt weist Patentanmeldungen, die ein Perpetuum mobile zum Gegenstand haben, unter Verweis auf die mangelnde Ausführbarkeit der Erfindung (gewerbliche Anwendbarkeit) nach § 1 Abs. 1 PatG zurück. Der potenzielle Erfinder könnte einen Schutz seiner Erfindung nur dadurch erreichen, dass er dem Deutschen Patent- und Markenamt einen funktionstüchtigen Prototyp präsentiert.“

Und die CO2-Klimareligion behauptet jetzt natürlich, dass die sogenannte „gemessene globale Durchschnittstemperatur“ den experimentellen Beweis für dieses Perpetuum Mobile liefert, aber in einem technischen Maßstab nicht nachgebaut werden kann. Genau darauf ist das Geschäftsmodell der globalen „Dekarbonisierung“ aufgebaut, das von Subventionen, der CO2-Steuer und der Zerstörung unserer technischen Zivilisation lebt.

Und das alles beruht auf dem MINT-fernen Glauben an rein mathematische Durchschnittswerte, die unsere real existierende Physik außer Kraft zu setzen vermögen.

Der Autor hatte an anderer Stelle betont, dass auch Durchschnittswerte durchaus ihre Berechtigung haben können. Durchschnittswerte sind aber eine reine Einbahnstraße für die tiefere Erkenntnis, weil von dort aus nun einmal kein Weg mehr zu irgendeiner physikalischen Originalverteilung zurückführt. Und genau so führt von dem Tag&Nacht-Durchschnitt des Faktor4-THE-Paradigmas mit einer durchschnittlichen temperatur­wirksamen Einstrahlungsleistung unserer Sonne von 239W/m² kein Weg mehr zurück in die physikalische Realität von Tag- und Nachthemisphäre. Während also beim Faktor4-THE-Paradigma die terrestrische Temperaturgenese durch den Eingriff des Klimagottes CO2 in eine durchschnittliche Tag=Nacht-Halbdunkelwelt erfolgt, leitet mein hemisphärisches Konvektionsmodell die terrestrische Temperatur direkt aus der solaren Einstrahlung auf der Tagseite der Erde her. Ausgerechnet bei der terrestrischen IR-Abstrahlung hatte ich mich allerdings sehr frühzeitig dem Faktor4-THE-Paradigma angeschlossen. Und das hatte drei gute Gründe:

[1] Ich hatte also nachgewiesen, dass die sogenannte „gemessene globale Durchschnitts­temperatur“ von 15°C auf der Tagseite der Erde (@2PiR²) ohne den sogenannten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ aus dem maximalen Stefan-Boltzmann-Temperaturäquivalent einer S-B-Inversion der zenitabhängigen Solareinstrahlung abgeleitet werden kann.

[2] Anders als die solare Einstrahlung erfolgt die terrestrische Abstrahlung selbstverständlich über die gesamte Erdoberfläche (@4PiR²). Und da die sogenannte „Globaltemperatur“ ausreichend stabil ist (hier im Anhang), sodass eine „Resonanzkatastrophe“ hin zu einer Schneeball-Erde oder einem Schellnhuber’schen Fegefeuer mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann, hatte ich mich bei der terrestrischen Abstrahlung dem Faktor4-THE-Paradigma angeschlossen.

[3] Schließlich ist es ein Leichtes, aus der sogenannten „gemessenen globalen Durchschnitts­temperatur“ von 15°C und der bodennahen Abstrahlung von 390W/m² mittels der barometrischen Höhenformel die erforderlichen 235W/m² (meist wird mit 239W/m² gerechnet) bei einer Abstrahlungstemperatur von (-18°C) für die sogenannte „Abstrahlungshöhe“ von etwa 5.000 Metern herzuleiten. Und damit ist dann der erforderliche Gleichstand zwischen Einstrahlung@2PiR² und Abstrahlung@4PiR² für unsere Erde nachgewiesen.

Die Erde ist ein eingeschwungenes System, was meine Kritiker immer zu vergessen belieben. Denn die Tagestemperatur baut eben nicht auf 0 Kelvin auf, wie das in meiner Berechnung für die maximal mögliche Durchschnittstemperatur von 15°C auf der Tageshemisphäre erfolgt war, sondern im Wesentlichen auf der morgendlichen Temperatur der Ozeane. Und deren Strahlungsdifferenz zum absoluten Nullpunkt von 0Kelvin steht dem Temperatursystem unserer Erde jederzeit zur freien Verfügung.

Herr Arno Kuck hatte mit zwingender Logik dieses eingeschwungene Temperatursystem unserer Erde in ganz leichter Sprache sehr schön begreifbar gemacht, Zitat:

Arno Kuck Reply to  Peter Dietze 15. Juli 2025 19:15

Herr Dietze,

nur wenn

„die Differenz der Oberflächenabstrahlung zwischen der solar beschienenden Tag-Halbkugel und

der Nacht-Halbkugel der nächtlichen Wärmeabstrahlung entspricht“

kühlt sich die Erde weder ab und noch erwärmt sie sich.

Kleinere Abweichungen sind in beide Richtungen möglich, aber nicht entscheidend.“

Ich vermute aber, dass trotzdem noch immer nicht alle THE-Gläubigen diesen zwingenden Gleichstand zwischen der Einstrahlung@2PiR² und der Abstrahlung@4PiR² verstanden haben und stelle daher die Ableitung der terrestrischen Abstrahlungsleistung nachfolgend noch einmal ausführlich dar:

Bei physikalischen Prozessen müssen die Randbedingungen üblicherweise korrekt eingehalten werden, wenn es um die Herleitung quantitativer Ergebnisse geht. Quantitative Ergebnisse spielen aber eine untergeordnete Rolle, wenn es lediglich um die prinzipiellen physikalischen Prozesse selbst geht. Und da dieser prinzipielle Prozess die terrestrische IR-Abstrahlung ins All beschreiben soll, erlaube ich mir, nachfolgend ausnahmsweise mit Durchschnittswerten zu argumentieren.

Unsere Erde und ihre Atmosphäre schweben voll isoliert durch den Weltraum und befolgen dabei die Gesetze der Gravitation. Der Verlust von Energie an den uns umgebenden masselosen Raum kann dabei also nur durch Strahlung erfolgen. Das Wetter auf unserer Erde spielt sich in der Troposphäre ab, die ebenfalls den Gesetzen der Gravitation gehorcht. Der Energietransport in den terrestrischen Strömungssystemen, und hier betrachten wir jetzt nur die Atmosphäre, ist im Wesentlichen geprägt durch die Gegensätze von Konvektion und Advektion sowie Verdunstung und Kondensation; Strahlungstransport spielt hier, außer direkt an der Erdoberfläche, keine nennenswerte Rolle. Und bevor sich jetzt die üblichen Verdächtigen aufregen, nachfolgend ein paar verständnisfördernde Beispiele:

[*] Strahlungstransport erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit, Hitzewellen werden aber durch die Advektion von vorhersagbaren Warmluftmassen verursacht.

[**] Bei Omega-Wetterlagen „saugt“ sich warme Luft über dem Mittelmeer mit Wasserdampf als überwiegendes „Klimagas“ bis zum Gehtnichtmehr voll und hält dann ihr Wasser bis in die Quellgebiete von Elbe und Oder.

[***] Bei Föhn hat noch niemand durch die erwärmte Luft einen IR-Sonnenbrand bekommen, sondern durch die starke UV-Sonneneinstrahlung bei wolkenlosem Himmel.

So, und jetzt rechnen wir einfach mal von der sogenannten Abstrahlhöhe auf 5.070 Metern und der „natürlichen Temperatur“ von -18°C mit der barometrischen Höhenformel und dem Durchschnittswert von +6,5°/1.000m auf NN-Meeresniveau herunter:

Rückrechnung von -18°C @5,070km mit 6,5°/km auf NN. ≙ 15°C entsprechend 390W/m²

Tja, da hat man beim Faktor4-THE-Paradigma also von Anfang an das Pferd von hinten aufgezäumt. Denn bei einem nicht vorhandenen Wärmetransport durch Strahlung in der Troposphäre hätte man einfach nur die 239W/m² (bei mir sind’s 235W/m²) von irgendeiner sinnvollen „Abstrahlungshöhe“ herunterrechnen müssen und wäre ganz zwanglos auf die „gemessene globale Durchschnitts­temperatur“ von 15°C gekommen. Von daher ist das Faktor4-THE-Paradigma also doppelt gemoppelt, denn die barometrische Rückrechnung von der Abstrahlhöhe auf die Erdoberfläche und die Faktor4-THE-Gegenstrahlung ergeben beide für sich allein schon die erforderlichen 155W/m² zwischen 239W/m² (235W/m²) und 390W/m² für die „globale Durchschnittstemperatur“ von 15°C.

„Einstrahlungsebene“ ist im Faktor4-THE-Paradigma also nicht gleich „Abstrahlungshöhe“, denn dazwischen herrscht nun mal die Gravitation über die barometrische Höhenformel. Man unterlässt es aber trotzdem, Einstrahlung und Abstrahlung auf gleicher atmosphärischer Höhe zu vergleichen, indem man diese beiden unterschiedlichen Niveaus eben nicht über die barometrische Höhenformel zusammenführt. Denn allein aus der Rückrechnung von der „Abstrahlungshöhe“ auf Meereshöhe wird aus der „natürlichen Temperatur der Erde“ von (-18°C) ganz zwanglos die „gemessene globale Durchschnittstemperatur“, was meine hemisphärische Ableitung der maximal möglichen Durchschnittstemperatur auf der Tagseite unserer Erde mit 15°C voll bestätigt. Die terrestrische Temperaturgenese wird also durch eine Art „gavitativen atmosphärischen Wärmestau“ zwischen „Einstrahlungsebene“ und „Abstrahlungshöhe“ bestimmt, wo auf der „Einstrahlungsebene“ eben höhere Temperaturen herrschen als auf der „Abstrahlungshöhe“.

Dieser Vorgang ist eigentlich ganz leicht zu verstehen, denn die Atmosphäre unserer Erde ist eben ein gravitativ bestimmter Körper und der Energieinhalt von einem Kubikmeter Luft unterscheidet sich zwischen Meeresniveau und 5 Kilometern Höhe nun mal aufgrund der unterschiedlichen (Teilchen-)Dichte ganz erheblich, und damit natürlich auch die Temperatur. Von der (in dieser Betrachtung) hemisphärisch auf durchschnittlich 15°C erwärmten Erdoberfläche wird durch Wärmeleitung und bodennaher Abstrahlung Energie auf die umgebenden Luftmoleküle übertragen. Diese dadurch höher aktiven Luftmoleküle machen sich nun unter ständigen Zusammenstößen untereinander konvektiv auf den Weg in Richtung auf die sogenannte „Abstrahlungshöhe“ mit geringerer Luftdichte und einer Temperatur von -18°C, um dort schließlich ihre Energie auf ein IR-aktives Molekül zu übertragen, das von dort aus dann endlich einen IR-Quant ins Weltall abschießen kann.

In beiden Modellen (hemisphärisch und Faktor4) wird nun aber mit 40W/m² zu viel gerechnet, denn die Abstrahlung 390W/m² von der Erdoberfläche gliedert sich auf in 350W/m² Strahlung, die IR-aktive Moleküle anzuregen vermag und 40W/m², mit denen diese Moleküle nichts anfangen können und die daher einfach durch das sogenannte „atmosphärische Fenster entweichen. Damit stimmt dann aber die sogenannte „Abstrahlungshöhe“ im Faktor4-THE-Paradigma nicht mehr, der ich mich ja über die barometrische Höhenformel angeschlossen hatte. Also noch mal zurück und das Ganze nochmal neu gerechnet. Dabei wird’s insofern problematisch, weil die Frage geklärt werden muss, womit wir jetzt denn eigentlich rechnen sollen, mit 350W/m² oder mit den vorherigen 390W/m², von denen inzwischen ja 40W/m² fehlen. Nachfolgend habe ich mich für die 350W/m² entschieden, denn die direkt abgestrahlten 40W/m² haben die „Abstrahlungshöhe“ ja längst durchbrochen, während der Energietransport über die Luftmoleküle noch in vollem Gange ist:

Hochrechnung von NN.: 350W/m² und 7,15°C mit -6,5°/km auf -18°C ≙ 3,870 km mit 239W/m²

Damit sinkt die sogenannte „Abstrahlungshöhe“ um mehr als 1000 Meter unter die 4000-er Marke und damit in den erlebbaren Föhnbereich[***] der Alpenzone. Und vom Föhn wissen wir wiederum, dass dessen Energietransport durch Advektion stattfindet. Damit ist die Existenz einer „Abstrahlungshöhe“ unter 4.000 Metern höchst zweifelhaft, und es stellt sich die Frage nach Alternativen. Ich hatte in diesem Artikel das Pirani-Meßgerät aus einem EIKE-Artikel (Original bei WUWT) vorgestellt und daraus eine deutlich größere Abstrahlungshöhe abgeleitet. In der Grundversion besteht dieses Gerät aus einer Glasröhre und einem Glühdraht. Die Glasröhre kann evakuiert werden, wodurch ein definiertes Vakuum erzeugt wird. Gemessen wird die Leistung, die zur Aufrechterhaltung der Glühdrahttemperatur bei unterschiedlichen Drücken erforderlich ist: Abbildung 3: Die Ansprechkurve für ein typisches Pirani-Messgerät aus „A Novel Perspective on the Greenhouse Effect” von Thomas E. Shula. Diese Abbildung wurde im WUWT-Original mit Genehmigung von MKS Instruments, Inc. (Andover, MA) veröffentlicht.
Roter Kreis (eingefügt): Erforderliche Leistung bei atmosphärischem Normaldruck

Anmerkung: Die blaue Kurve im linken Teil der Grafik mag möglicherweise irritieren, weil der logarithmische Maßstab die zunehmend geringer werdende Differenz zwischen der grünen und der roten Kurve stark überzeichnet.

Der gerätespezifische konstante Leistungsverlust durch Abstrahlung und Wärmeableitung über die Glühdrahtbefestigung des Pirani-Messgeräts aus dem WUWT-Artikel liegt bei 0,4 Milliwatt. Bei atmosphärischem Normaldruck, 760 Torr, beträgt die zur Aufrechterhaltung der Temperatur des Glühfadens erforderliche Leistung aber 100 mW (roter Kreis). Da die Strahlungs- und Endverluste 0,4 mW betragen, bedeutet dies, dass der Wärmetransport durch das Gas 99,6 % betragen muss. Daran ändert sich rein optisch auch bei 10 Torr noch nichts, was nach dem WUWT-Autor Shula einer Höhe von etwa 33 Kilometern entsprechen soll. Erst bei einem Luftdruck unterhalb von 1 Torr spalten sich die Kurven für Gesamtverlust (grün) und Gastransport (blau) langsam auf und bei etwa 0,02 Torr herrscht schließlich Gleichstand zwischen Abstrahlung und Gastransport, was einer Höhe von 76 Kilometern entsprechen soll.

Nach diesen Pirani-Meßergebnissen ist eine IR-Abstrahlung aus der Troposphäre praktisch unmöglich, und wir müssen uns einmal umschauen, wo es in der Erdatmosphäre noch Möglichkeiten für eine Abstrahlung von IR-Quanten aus einer Umgebung mit niederen negativen Celsiusgraden und entsprechendem Luftdruck geben kann. Beim Bildungsserver bin ich schließlich mit einem anschaulichen Atmosphärenprofil fündig geworden: Abbildung 4: Der Stockwerkaufbau der Atmosphäre (Abb. gestaucht)
Download vom Bildungsserver – Primärquelle: Norbert Noreiks, Max-Planck-Institut für Meteorologie

Wie unschwer zu erkennen ist, bietet sich in der unteren bis mittleren Mesosphäre oberhalb der Stratopause ab 50 Kilometern Höhe und einem Luftdruck unterhalb von 1 hPa ein Bereich mit niederen negativen Celsiustemperaturen für die Abstrahlung von 239W/m² bei -18°C an. Mit etwa 65 Kilometern Höhe liegen wir hier halbwegs beim Gleichstand zwischen Strahlung und Gastransport in der Pirani-Kurve und haben damit die tatsächliche Abstrahlungshöhe aus der Erdatmosphäre gefunden. Folglich ist dann die „Abstrahlungshöhe“ von etwa 5.000 Metern aus dem Faktor4-THE-Paradigma genauso Geschichte wie der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ und die ominöse „atmosphärische Gegenstrahlung“.

CONCLUSIO: It‘s Gravity, Stupid! Schade eigentlich, liebe Leut‘, der nicht existente CO2-Treibhaus­effekt wird nun also zum Sargnagel unserer technischen Zivilisation – dümmer geht’s nümmer.

 




Globale Turbulenzen beweisen die Dringlichkeit der Energieunabhängigkeit

Vijay Jayaraj

Die Welt steht in Flammen, aber nicht so, wie es die Klimaalarmisten glauben machen wollen.

Jahrelang verkauften die Regierungen der reichen Demokratien die Phantasterei, dass Windturbinen und Sonnenkollektoren Kohle, Öl und Erdgas ersetzen könnten. Angesichts der Kriege in Osteuropa, der Explosionen im Nahen Osten und der erneut angespannten Lage auf dem globalen Ölmarkt hat sich die Illusion des „grünen Überflusses“ in Luft aufgelöst.

Diese Konflikte, in die wichtige Öl- und Gaslieferanten wie Russland und der Iran verwickelt sind, machen eine unbestreitbare Wahrheit deutlich: Die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten ist ein Wagnis, das keine Nation mit einheimischen Ressourcen eingehen sollte.

[Hervorehbung vom Übersetzer]

Energie-Naivität trifft auf geopolitische Realität

Politiker haben mehr als zwei Jahrzehnte lang industrielle Windkraftanlagen in der Nordsee und Solarzellen in der Mojave-Wüste subventioniert. Sie behaupteten, Solar- und Windenergie seien billiger, selbst als die Strompreise unter der Herrschaft sogenannter „erneuerbarer“ Champions wie Deutschland, Kalifornien und Großbritannien in die Höhe schossen.

Aber diese Technologien produzieren keine Energie, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. Diese einfache Tatsache – die jeder Landwirt und Ingenieur kennt – wurde von Bürokraten ignoriert, die noch nie einen Brunnen gebohrt oder einen Ofen im Winter befeuert haben.

Die westlichen Volkswirtschaften haben die heimische Produktion von Erdöl, Erdgas und Kohle eingestellt oder auf ein Minimum reduziert, wodurch sie anfällig für Energie-Engpässe sind und abhängig von Importen aus geopolitisch instabilen Regionen wurden.

Als Russland in die Ukraine einmarschierte, führte die Abhängigkeit Europas von russischem Gas dazu, dass seine Bürger vor einem industriellen Zusammenbruch und einem Winter des Elends standen. Es war ein strategischer Fehler von historischem Ausmaß, geboren aus dem arroganten Glauben, die Energiesicherheit könne ignoriert werden.

Wenn der Iran in der Straße von Hormuz mit den Säbeln rasselt oder Russland Europa den Gashahn zudreht, schießen die Preise in die Höhe. Dies sind keine abstrakten geopolitischen Spielchen – sie treffen Ihren Geldbeutel, Ihr Zuhause und Ihre Lebensweise.

Die Spannungen im Iran und anderswo geben der OPEC ein Druckmittel in die Hand. Sie ermöglichen es den Kartellstaaten, das weltweite Angebot zu manipulieren, während der Westen untätig herumsitzt und sich an das Netto-Null-Dogma klammert. Wenn sich das Angebot verknappt, schnellen die Preise in die Höhe. Darunter leiden vor allem die Armen. Und wofür? Eine theoretische Verringerung der Temperatur um ein paar Zehntel Grad in 80 Jahren von Leuten, die nicht in der Lage sind, das Wetter länger als eine Woche vorherzusagen oder Züge pünktlich fahren zu lassen?

Und was ist die Antwort der Politiker im Westen? Zapfen sie ihre heimischen fossilen Energiequellen an? Nein. Sie fahren fort, die dringend benötigten Kohlenwasserstoffe zu verteufeln.

Die größte Tragödie ist, dass diese Anfälligkeit eine eigene Entscheidung war – eine selbst zugefügte Wunde, verursacht durch eine absurde Klimaagenda. Während unsere Politiker grünen Phantomen nachjagten, befahlen sie uns, die riesigen Ozeane des Reichtums unter unseren Füßen zu ignorieren.

Denken Sie an die Energieschätze der Vereinigten Staaten. Das Permian Basin in Texas birgt zig Milliarden Barrel förderbares Rohöl und umfasst die ergiebigen Spraberry-, Wolfcamp- und Bone Spring-Felder. Im Nordosten übertrifft das Marcellus-Schiefergestein alle anderen Erdgasfelder der Welt und verfügt über Reserven, die denen der zehn größten konventionellen Gasfelder zusammen entsprechen.

Dann ist da noch das Powder River Basin, das sich über Wyoming und Montana erstreckt und das größte Kohlevorkommen des Landes beherbergt. Auch Alaskas North Slope verfügt über riesige unerschlossene Ölvorkommen.

Ebenso verfügt die kanadische Provinz Alberta über die drittgrößten nachgewiesenen Ölreserven der Welt, nach Venezuela und Saudi-Arabien. Das sind mehr als 160 Milliarden Barrel, hauptsächlich in Ölsanden. Albertas Produktion treibt nicht nur die nordamerikanische Wirtschaft an, sondern verringert auch die Macht des OPEC-Kartells bei der Preisgestaltung.

In Asien bestätigten indische Beamte eine bedeutende Offshore-Entdeckung in der Andamanensee, deren potenzielle Reserven mit der transformativen Ölentdeckung in Guyana vergleichbar sind.

Dies sind Hinweise darauf, warum wir wieder in die Exploration investieren sollten.

Billionen von Dollar, die für die Exploration, den Bau neuer Pipelines, die Modernisierung von Raffinerien und die Entwicklung der nächsten Generation von Fördertechnologien hätten ausgegeben werden sollen, sind stattdessen in subventionierte Wind- und Solarprojekte geflossen, die nicht auf eigenen Füßen stehen können. Das Ergebnis ist eine drohende Versorgungskrise.

Indem wir der fossilen Brennstoffindustrie das Kapital entzogen haben, haben wir eine Zukunft mit knapperem Angebot und höheren Preisen garantiert. Wir haben die Bedingungen geschaffen, unter denen Energieschocks entstehen.

Für rohstoffreiche Länder ist die Antwort klar: Bohren und fördern Sie im eigenen Land. Jeder Stromausfall, jede Benzinpreisspitze, jede Versorgungsunterbrechung ist eine Warnung vor der Auslagerung der Arbeit, von der unser Überleben abhängt.

Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India. 

This commentary was first published at the Washington Examiner June 21, 2025.

Link: https://cornwallalliance.org/global-turmoil-proves-urgency-of-energy-independence/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Kohlenstoff-Abscheidung und -Speicherung ist Betrug

Linnea Lueken

In einem kürzlich auf der Website CounterPunch erschienenen Artikel mit dem Titel „Al Gore Puts Down ‚Climate Realism‘“, der auf einen TED-Vortrag von Al Gore antwortet, heißt es, dass Kohlenstoffabscheidung und -speicherung sowie die direkte Abscheidung von Kohlenstoff in der Luft „wie Narrengold“ seien, da sie weder den Kohlenstoffgehalt der Luft in nennenswertem Umfang noch auf kosteneffiziente Weise verringern. Das stimmt, wenn auch nicht in der Art und Weise oder aus den Gründen, welche die CounterPunch-Autoren angeführt haben.

Es gibt viele unsinnige und falsche Behauptungen in dem CounterPunch-Beitrag; um sie alle anzusprechen, werden wir uns jedoch auf die sehr interessanten Behauptungen des Beitrags über die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung sowie die direkte Luftabscheidung konzentrieren.

Der CounterPunch-Autor Robert Hunziker sagt, dass die Industrie für fossile Brennstoffe versucht, die Menschen davon zu überzeugen, dass die Brennstoffe, die die moderne Zivilisation aufgebaut haben und aufrechterhalten, nützlich und gut sind, indem sie behauptet, dass „Kohlenstoffabscheidung und -speicherung sowie direkte Lufteinbindung und Recycling von Kunststoffen alles regeln werden“.

Hunziker zitiert Al Gore mit den Worten: „Diese Dinge sind viel besser darin, Politiker einzufangen, als darin, Emissionen zu binden!“ Er behauptet weiter, dass, wenn die Kohlenstoffabscheidung „ineffizient ist, das Argument des Klima-Realismus‘ zerstört ist“.

Dies ist insofern richtig, als es sich an die Klima-„Realisten“ wendet, die immer noch der Meinung sind, dass Kohlendioxid ein Schadstoff ist und es sich lohnt, es aus der Luft zu entfernen, was insbesondere auf dieser Website (Climate Realism) nicht der Fall ist. Wenn nämlich die Klima-Apologeten in der Ölindustrie und anderen Industrien, die in Gutschriften investieren, die durch direkte Abscheidung aus der Luft erzeugt werden, Recht haben und Kohlendioxid ein Problem ist, das angegangen werden muss, und die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) der richtige Weg ist, dann ist ihr Argument hinfällig, wenn die Kohlenstoffabscheidung eine Farce ist.

Es gibt drei grundlegende Schritte zur DAC, die zwei Ergebnisse liefern: konzentriertes CO₂ und gefilterte Luft.

Wenn CCS zu realistischen Kosten nicht das leistet, was die Befürworter behaupten, dann ist ihr Argument hinfällig. CounterPunch und Hunziker haben Recht.

Dies ist jedoch nicht das Argument, das die meisten „Klimarealisten“ vorbringen. CCS ist ein Betrug, und zwar aus den von Hunziker genannten Gründen, aber auch, weil es unnötig ist. Kohlendioxid ist kein Schadstoff, und es ist nichts falsch daran, fossile Brennstoffe zu verwenden.

„Die Kohlenstoffabscheidung kann die Emissionen nicht kosteneffizient reduzieren“, schreibt Hunziker und zitiert dann einen Artikel, der unter anderem vom Bulletin of the Atomic Scientists veröffentlicht wurde, um zu zeigen, dass die Kohlenstoffabscheidung ineffizient und kostspielig ist.

[Hervorhebung im Original]

Das stimmt!

Eine Studie des Heartland-Instituts vom Januar dieses Jahres (2025) hat gezeigt, dass nichts an CCS den aktuellen Trend wert ist, dass staatlich finanzierte CCS-Unternehmen in der Lage sind, privates Land zu enteignen, um CCS-Pipelines zu installieren. CCS-Projekte sind für sich genommen nicht rentabel. Der Studie zufolge kann der gesamte CCS-Prozess bis zu 144 US-Dollar pro Tonne kosten, wobei die anfänglichen Kapitalinvestitionen für ein kommerzielles Projekt, die in die Milliarden gehen können, noch nicht berücksichtigt sind. Die Heartland-Studie schätzt die weltweiten Ausgaben für CCS-Projekte bis zum Jahr 2023 auf rund 20 Milliarden Dollar, wobei Projekte im Wert von bis zu 200 Milliarden Dollar genehmigt werden könnten.

Leider setzen sich sowohl Mitglieder der republikanischen als auch der demokratischen Partei in den Vereinigten Staaten dafür ein, CCS-Projekte mit Milliarden von Steuergeldern zu subventionieren. Wie in diesem Beitrag von Climate Realism erläutert, ist der Großteil der staatlichen Forschungs- und Entwicklungsgelder, die die Regierung an Kohleunternehmen vergibt, für CCS und andere Netto-Null-Ziele vorgesehen. Zwar spielen sowohl Bäume als auch Technologien zur Kohlendioxidabscheidung eine Rolle bei der Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre, doch werden Bäume aufgrund ihrer geringeren Kosten, ihrer Selbstversorgung und ihrer etablierten Präsenz als natürliche Kohlenstoffsenke allgemein als effizienter bei der Kohlenstoffbindung angesehen. Pflanzen Sie einfach mehr Bäume, wenn Sie Kohlendioxid direkt aus der Luft binden wollen.

CCS auf Kraftwerksebene verteuert den Strom zwangsläufig, da die Kosten für die Installation und den Betrieb der energieintensiven Anlagen erstaunlich hoch sind, und die Nachrüstung von Anlagen kann die Leistung eines Kohlekraftwerks bis zu 28 Prozent verringern.

Es gibt eine Situation, in der die Kohlenstoffabscheidung kein Betrug ist, und das ist die Carbon Capture Utilization, bei der abgeschiedenes Gas zur Stimulierung der Ölförderung im Rahmen von Enhanced Oil Recovery-Verfahren eingeleitet wird. Es überrascht nicht, dass die Klimaaktivisten und die ihnen wohlgesonnenen Medien diese Nutzung nicht zu schätzen wissen.

In diesem Punkt unterscheiden sich CounterPunch und Klimarealisten wirklich: CCS ist nicht nur teuer und ineffizient, es ist auch unnötig. Die Kohlendioxid-Emissionen verursachen keinen Klimanotstand; das Wetter wird nicht extremer, und keiner der angeblichen Kipp-Punkte“, vor denen wir seit Jahrzehnten gewarnt werden, ist entgegen der Behauptungen der Medien auch nur annähernd überschritten.

Letztendlich hat CounterPunch Recht, wenn sie darauf hinweisen, dass CCS ein Betrug ist, und eine massive Verschwendung von Milliarden von Dollar darstellt. Sie haben jedoch den Hauptgrund übersehen, nämlich dass es völlig unnötig ist. Die Ablehnung der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung bedeutet keineswegs, dass der Klimarealismus „niedergemacht“ wird; Al Gore und CounterPunch müssen eine andere Strategie finden.

Link: https://climaterealism.com/2025/07/counterpunch-is-partially-right-carbon-capture-and-storage-is-a-scam/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Welches sind nun die „gestrandeten Vermögenswerte“?

Francis Menton, MANHATTAN CONTRARIAN

Wie schnell sich die Dinge ändern. Erst vor zwei Jahren, im Jahr 2023, schrieb ich Beiträge, in denen ich lange Listen mit Zitaten von Klimaaktivisten zusammenstellte, die davor warnten, dass alle für die Produktion von Kohle, Öl und Gas genutzten Anlagen bald veraltet und „gestrandet“ sein würden. Schließlich seien Wind- und Solarenergie (angeblich) billiger und sauberer für die Stromerzeugung, die dann alles und jeden mit Strom versorgen könne. Wer also dumm genug war, weiter in die Produktion fossiler Brennstoffe zu investieren, würde alles verlieren. Hier ist ein solcher Beitrag vom Juni 2023, und hier ein anderer vom Februar 2023.

Wenn Sie heute nachschauen, finden Sie auch 2025 noch Vorhersagen, dass fossile Brennstoffe in Kürze „gestrandet“ sein werden. (Hier ist eine von Bloomberg vom 6. März: „Investors Risk $2.3 Trillion of Stranded Fossil Fuel Assets“). Aber solche Vorhersagen werden immer seltener. Viel wahrscheinlicher ist es, dass große Teile, wenn nicht sogar das gesamte Geschäft der „erneuerbaren“ Stromerzeugung aus Wind und Sonne „stranden“ werden.

Betrachten Sie die neuesten Nachrichten aus UK. Die derzeitige Labour-Regierung von Keir Starmer, erst vor einem Jahr gewählt, hat rekordverdächtig niedrige Zustimmungswerte. Eine YouGov-Umfrage vom Mai ergab, dass die Labour-Partei in der Bevölkerung nur 23 % Zustimmung findet, während die Reformpartei von Nigel Farage auf 32 % kommt (und die Konservativen auf 16 %). Mit anderen Worten: Bei den nächsten Wahlen könnte die Reformpartei durchaus die Oberhand gewinnen. In der Zwischenzeit hat die Reformpartei mit dem früheren parteiübergreifenden Konsens zugunsten von „Netto-Null“ gebrochen, auch bekannt als endlose Subventionen für Wind- und Solarenergie.

Vor zwei Tagen, am 16. Juli, schrieb der stellvertretende Vorsitzende der Reformpartei Richard Tice an die Chefs der britischen Unternehmen für erneuerbare Energien mit der Information, dass eine von Nigel Farage geführte Reformregierung die Subventionen für Wind- und Solarenergie stoppen würde. Hier ist eine Kopie eines solchen Briefes, den Tice an Greg Jackson, CEO von Octopus Energy, geschickt hat; und hier ist eine Pressemitteilung vom 17. Juli von Net Zero Watch, in der Tice‘ Initiative bekannt gemacht wird. Tice warnt in seinem Brief die Windkraftentwickler ausdrücklich davor, dass eine künftige Reformregierung die Subventionen nicht fortsetzen wird, wenn sie in der nächsten Runde der von der Labour-Regierung beschlossenen „AR7“-Subventionen gewährt werden:

Lassen Sie es mich klar sagen: Wenn Sie sich an AR7 beteiligen, tun Sie dies auf eigenes Risiko. Der politische Konsens, der Ihre Branche fast zwei Jahrzehnte lang beschützt hat, zerbricht. Reform UK wird nicht an die Annahmen oder Verpflichtungen dieser gescheiterten Labour-Regierung gebunden sein.

Und aus der Presseerklärung von Net Zero Watch:

Richard Tice hat absolut Recht, wenn er die Bauunternehmer darauf hinweist, dass alle neuen Investitionen unter einer Reformregierung zu „stranded assets“ werden. . . . Das eigentliche Problem bei den erneuerbaren Energien ist nicht das politische Risiko, sondern die Natur selbst: die physikalischen und wirtschaftlichen Grundlagen, die Wind und Sonne von Natur aus unwirtschaftlich machen. Die Branche wurde auf Subventionen aufgebaut, nicht auf Marktgrundlagen. Nach jahrzehntelangen Subventionen für Windkraftanlagen können es sich die Verbraucher nicht mehr leisten, die Rechnung zu bezahlen. Politiker können sich nicht über die Physik oder die Ökonomie hinwegsetzen – ganz gleich, wie sehr sie das Scheitern subventionieren.

Die Vorhersage, dass Wind- und Solaranlagen „gestrandet“ werden, unterscheidet sich grundlegend von der vergleichbaren Vorhersage für Anlagen in fossilen Brennstoffen. Das liegt daran, dass Wind- und Solargeneratoren ausschließlich durch die Subventionen der Steuerzahler entstanden sind. Ohne diese Subventionen sind sie unwirtschaftlich und werden in dem Moment wertlos, in dem die Subventionen gestrichen werden. Im Gegensatz dazu sind die Anlagen für fossile Brennstoffe auch ohne staatliche Unterstützung wirtschaftlich. Die Vorhersage, dass fossile Brennstoffe „gestrandet“ sein werden, basiert auf der Annahme, dass die Regierungen in ihrem Eifer, die CO₂-Emissionen zu stoppen, diese Anlagen absichtlich zerstören werden. Das bedeutet aber, dass die Regierungen den Krieg gegen fossile Brennstoffe fortsetzen werden, selbst wenn klar wird, dass die Alternativen viel teurer sind und die Verbraucher gezwungen sind, die Kosten für die steigenden Energiepreise zu tragen. Meine Prognose ist, dass selbst die verrücktesten Regierungen in ihren Bemühungen nachlassen werden, die Unternehmen für fossile Brennstoffe zu zerstören, wenn die Kosten dafür immer deutlicher werden.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Hier in den USA haben die Trump-Regierung und der Kongress mit dem „One Big Beautiful Bill Act“ ein offensichtliches Enddatum für Subventionen für neue, noch nicht begonnene Wind- und Solarprojekte festgelegt. Sie haben jedoch nicht damit gedroht, Subventionen für Wind- und Solarprojekte zu streichen, die auf der Grundlage einer Zusage von Subventionen (insbesondere Steuergutschriften) während der Nutzungsdauer der Anlagen gebaut wurden. Für die Eigentümer bestehender Wind- und Solaranlagen scheint es also Grund zur Hoffnung zu geben, dass ihre Investitionen nicht gestrandet sind. Aber das ist keine sichere Sache. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die Investitionen in Wind- und Solaranlagen scheitern können, selbst wenn die bestehenden Subventionen in der derzeitigen Höhe beibehalten werden. Es könnte sich zum Beispiel herausstellen, dass Wind- und Solaranlagen mehr Wartung benötigen als erwartet, um weiter zu laufen; und wenn die Regierungen nicht bereit sind, die Subventionen zu diesem Zeitpunkt zu erhöhen, werden die Anlagen stranden. Wenn das Ende der Subventionen für Wind- und Solaranlagen den Bau dieser Anlagen beendet, werden auch die Investitionen in Anlagen wie Fabriken zur Herstellung von Windturbinenblättern stranden.

Ein weiterer Punkt, der geschehen kann und sollte ist, dass die Netzbetreiber im ganzen Land die Märkte, auf denen sie Strom von Kraftwerksbetreibern erwerben, so umstrukturieren sollten, dass das Netz nur noch Strom kauft, der auch abrufbar ist. Eine solche Reform – die sehr wünschenswert ist – würde alle Wind- und Solarstromerzeuger auf der Strecke lassen.

Zurück im Öl- und Gasgeschäft boomt das Geschäft. Die Öl- und Gasproduktion erreicht jährlich neue Rekorde. Die Nachfrage nach zuverlässiger Energie steigt weiter. Jeder, der glaubt, dass diese Anlagen „stranden“ werden, macht sich Illusionen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/07/19/which-are-the-stranded-assets-now/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE