Skizzierung eines Albedo-Antriebs für die Temperatur-Veränderungen auf unserer Erde

von Uli Weber

Der Einfluss von Variationen der Sonneneinstrahlung auf die paläoklimatischen Zyklen unserer Erde wird in den aktuellen Modellen der Klimaforschung nicht abgebildet, obwohl für paläoklimatische Temperaturproxies und die orbitalen Schwankungen der Erdumlaufbahn (Milanković-Zyklen) vergleichbare Frequenzspektren nachgewiesen sind. Man tut heute vielmehr so, als wäre es das erste Mal seit Entstehung der Erde, dass sich das Klima verändert, schreibt das unserer industriellen Kultur durch die Nutzung fossiler Energierohstoffe zu – böse böse böse – und beweist diesen klimareligiösen Aberglauben mit der vielfach widerlegten „Hockeystick-Kurve“. Das Heil aller Klimagläubigen liegt nun in den sogenannten „erneuerbaren Energien“, für die es vorgeblich keine Rechnung geben soll, während unsere Strompreise trotz immens steigender Subventionen in allerhöchste Höhen schießen. Allein der Begriff „erneuerbare Energien“ ist eine Meisterleistung der ideologischen Wortschöpfungs­missionare entgegen dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik, nach dem Energie weder geschaffen noch vernichtet werden kann. Sie erinnern sich doch sicherlich noch an Corona, die vorgebliche „Pandemie der Ungeimpften“. Millionen von Menschen, die sich ihr Leben lang gegen allesmögliche hatten impfen lassen, um nicht genau an diesem Allesmöglichen zu erkranken, hatten diese bösartige Inversion von Alltagsverstand und logischem Denken angstvoll adaptiert und die verbliebenen Impfgegner panisch mitgemobbt. Und so geht es auch beim menschengemachten Klimawahn weiter. Denn solange die industrielle Schafherde, zutiefst von ihrer fossilen Erbsünde überzeugt, ihren CO2-Ablass gutwillig abzuliefern bereit ist, genauso lange werden auch die demokratischen Schäferhunde und die kapitalistischen Wölfe gut und gerne von ihrer Wertschöpfung leben. Denn der Herr über die Definition von Realität ist nun mal auch Herr über das Denken der verängstigten Massen.

Von daher bietet es sich an, den religiösen CO2-Klimawahn wieder einmal zurück auf den Boden der tatsächlichen Physik zu holen:

In den letzten Jahren mehren sich endlich auch die wissenschaftlichen Arbeiten mit zustimmenden Ergebnissen zum direkten Klimaeinfluss der Sonne. Denn neben der Sonne als primäre Energiequelle für unser Klima gibt es tatsächlich keine Kraft auf der Erde, die dem Betrag nach überhaupt für Klimaschwankungen aufkommen kann:

  • Die primäre Energie, die unsere Erde selbst zur Klimagenese beisteuern kann, ist vernachlässigbar und besteht aus Erdwärme, Gezeitenreibung und sekundären Auswirkungen der Plattentektonik.
  • Lediglich Vulkanausbrüche sind in der Lage, das Wettergeschehen auf unserer Erde kurzfristig (deutlich kürzer als 30 Jahre) zu beeinflussen, und zwar nicht etwa über ihren Energieeintrag, sondern – man höre und staune – über eine Beeinflussung der Sonneneinstrahlung in der höheren Atmosphäre durch Aerosole und Aschepartikel.
  • Und den sogenannten „klimaaktiven“ Gasen wird zwar vom IPCC eine „Klimawirksamkeit“ in [W/m²] zugeschrieben, diese „Klimawirksamkeit“ besteht aber lediglich in der passiven Aufnahme und aktiven Wiederabgabe von IR-Strahlung und stellt damit keinerlei zusätzlich verfügbare aktive Energiequelle dar.

Vostok Proxies uw Kopie Der erforderliche Umfang an Leistungsveränderungen für merkliche Temperatureinflüsse kann also in Ermangelung von Alternativen nur aus der Primärquelle Sonne selbst abgeleitet werden. Die aus den Vostok-Eiskernen abgeleiteten Temperaturproxies [1] von Petit et al. (2001) schwanken zwischen +3,23 und – 9,39 °Celsius gegen die globale oberflächennahe Durchschnittstemperatur (NST) zum Zeitpunkt der Probennahme und sind in Abbildung 1 dargestellt.

Abbildung 1: Isochrone Interpolation der Temperaturproxies aus den Vostok-Daten [1]

Weder die natürlichen Schwankungen der Sonnenaktivität von etwa 0,1 % noch die geometrischen Veränderungen der Solarkonstanten durch die orbitalen Erdbahnzyklen mit ebenfalls 0,1 % Schwankung (Schwarz [2]) bieten eine Erklärung für den erforderlichen Paläo-Klimaantrieb. Die natürlichen Energiequellen der Erde scheiden von vorn herein als Ursache aus, lediglich Vulkanausbrüche können für einige Jahrzehnte klimabestimmend sein. Und die sogenannten klimaaktiven Gase Wasserdampf, CO2 und Methan sind passive Quellen, die an die effektive Sonneneinstrahlung gebunden sind. So hätte beispielsweise der atmosphärische CO2-Gehalt in den vergangenen 420.000 Jahren zwischen 65 und 460 ppm (bei einer Klimasensitivität von 4,5 [°C /2xCO2]) schwanken müssen, um die Variabilität der Vostok-Temperaturproxies abzubilden – und beides, paläo-atmosphärischer CO2-Gehalt und die maximale IPCC-Klimasensitivität von CO2, ist nachgewiesenermaßen Unfug.

Douglas und Clader [3] geben die Klimasensitivität k der Sonneneinstrahlung aus eigenen Versuchen zu

Δ T/ Δ F = k = 0,11 +/- 0,02 [°Celsius / Wm-2] an.

Damit ergibt sich für die Vostok-Temperaturproxies eine Min-Max-Schwankungsbreite der Sonneneinstrahlung von:

Δ FV@NST = +29,36 [W/m²] und -85,36 [W/m²] um die globale NST von 14,83°Celsius

Dieser Betrag stimmt in etwa mit den Berechnungen von Lascar et al. [4] überein, die für 65°N / 120°E eine Schwankung der Sonneneinstrahlung von bis zu +/- 50 [W/m²] über orbitale Zyklen angeben. Wir haben an dieser Stelle also den Widerspruch, dass keine primäre klimawirksame Kraft existiert, die direkt mit etwa +30/-85 [W/m²] auf die solare Strahlungsleistung in Erdentfernung einwirken kann, Temperaturschwankungen zwischen etwa +3 Grad und -9 Grad gegenüber der gegenwärtigen globalen Durchschnittstemperatur aber sehr wohl paläoklimatisch nachgewiesen worden sind.

Hier müsste man jetzt zum ersten Mal abbrechen – wenn es die Eiszeiten nicht gegeben hätte.

Aus der Solarkonstanten von 1.367 [W/m²] und der Albedo von Douglas und Clader [3] mit a = 0,3016 ergibt sich eine reflektierte/refraktierte Energiemenge von 412,29 [W/m²], die nicht zur Klimaentwicklung beiträgt. Daraus wiederum lässt sich ein Beitrag von 13,67 [W/m²] pro Prozent Albedo ermitteln und, umgerechnet auf die Extremwerte der absoluten Vostok-Temperaturproxies, eine Schwankungsbreite für die Albedo der Erde von:

F@amin = 412,29 – 29,36 [W/m²] = 382,93 [W/m²] mit dem Albedo amin = 0,2801

F@amax = 412,29 + 85,36 [W/m²] = 497,65 [W/m²] mit dem Albedo amax = 0,3640

Wenn man dieser Argumentationskette also bis zum Ende folgt, dann entsprächen die maximale und minimale Temperatur von +3,23 und – 9,39 °Celsius für die Vostok-Temperaturproxys eine schwankenden terrestrischen Albedo zwischen 28% und 36%. In Abbildung 3 ist dieser Verlauf für die terrestrische Albedo für die Vostok-Temperaturproxys dargestellt:

Abbildung 2: Die Varianz der Erdalbedo abgeleitet aus den Vostok Temperaturproxies [1]

Wenn man nun die Vostok-0°Celsius-Temperatur mit der aktuellen globalen Durchschnittstemperatur (NST) von 14,83° Celsius gleichsetzt, erhält man eine Variabilität der absoluten Vostok Proxytemperaturen zwischen 5,44° und 18,06° Celsius um einen Mittelwert von 11,75° Celsius. Die orbitalen Milanković- Zyklen stellen die einzige bekannte und unabhängige Zeitreihe dar, die das Frequenzspektrum der paläoklimatischen Temperaturproxies für die letzten 420.000 Jahre abbildet (Köppen und Wegener [5]). Es wären also Veränderungen der Sonneneinstrahlung im Umfang von etwa +29,36 [W/m²] und -85,36 [W/m²] erforderlich, um die Temperaturproxys aus dem Vostok-Eiskern nachvollziehen zu können, doch dafür bietet sich kein primärer Energieträger an. Die Albedo unserer Erde ist die einzige bekannte sekundäre Variable, die durch eine Beeinflussung des reflektierten / refraktierten Anteils der Sonnenstrahlung dem Betrag nach für die notwendige Schwankungsbreite des tatsächlichen solaren Klimaantriebs aufkommen kann. Die Albedo von Schnee und Eis kann bis zu 90 % betragen. Die Energiedichte der Sonneneinstrahlung reduziert sich aber mit dem Cosinus der geographischen Breite. Daher muss für den Eisalbedo-Effekt von einer tatsächlichen Schnee- und Eisbedeckung auf der Erdoberfläche in höheren Breiten von etwa dem 2- bis 3-fachen Prozentsatz der oben berechneten Variabilität der Albedo zwischen -2,15% und +6,24% ausgegangen werden – wir bleiben hier aber verständnisfördernd bei den berechneten Werten.

Der eigentliche Wirkmechanismus zwischen den Schwankungen der solaren Einstrahlung und den Schwankungen der globalen Durchschnittstemperatur ist also noch immer nicht direkt nachgewiesen worden. Es gibt aber eigentlich nur noch eine einzige Lösung für dieses Problem, nämlich eine sekundäre Steuerung der solaren Einstrahlung durch das sogenannte Albedo-Forcing der Erde mittels Reflexion von Teilen der primären solaren Einstrahlung. Das Beispiel eines elektronischen Verstärkers als erklärende Beschreibung für das Albedo-Forcing könnte passen, und ein solcher Wirkmechanismus würde natürlich nicht nur für große Eiszeiten gelten, sondern auch für kleinere.

Abbildung 3: Erklärung für die Wirkungsweise des Albedo-Forcings am Analogon einer Verstärkerröhre

Die kurzwellige Sonneneinstrahlung kann auf unserer Erde nämlich nur über eine Umwandlung in infrarote Strahlung temperaturwirksam werden. Wenn nun eine geringe Abschwächung der solaren Einstrahlung zu einer Ausdehnung von Schnee- und Eisfeldern führt, dann reflektieren diese Schnee- und Eisfelder wiederum die kurzwellige Sonneneinstrahlung. Im Ergebnis wird durch diese Rückkopplung die Temperaturwirksamkeit der Sonneneinstrahlung noch weiter eingeschränkt. Wenn man bedenkt, dass im Mittel (die Breitenabhängigkeit der Sonneneinstrahlung mit dem Cosinus einmal außer Acht lassend) auf den Schnee- und Eisflächen der Tagseite unserer Erde ein Großteil der dort auftreffenden solaren Einstrahlung klimaunwirksam reflektiert wird, dann stellen solche differentiell zunehmenden oder abnehmenden Schnee- und Eisflächen einen ganz erheblichen Eingriff in den Klimamotor unserer Erde dar. Wenn die reflektierte Strahlungsleistung dann nämlich in der Strahlungsbilanz fehlt, wird es noch kälter und die Flächen wiederum größer und so weiter – oder umgekehrt, wenn diese Flächen schmelzen…

Und das ist vordergründig schon wieder einmal eine Sackgasse. Denn wir haben hier einen ganz neuen klimatischen Kipp-Punkt entdeckt, den es in der geschichtlich und paläoklimatisch niedergelegten Klimahistorie unserer Erde niemals gegeben hat – von der immer noch diskutierten und längst widerlegten vorgeblichen „Snowball Earth“-Hypothese einmal abgesehen. Denn die durch Klima-Proxies belegten eiszeitlichen Temperaturschwankungen haben niemals zu einer klimatischen „Resonanzkatastrophe“ geführt.

Und hier müsste man zum zweiten Mal abbrechen – wenn es die Eiszeiten nicht gegeben hätte.

Die paläoklimatischen Eiszeitalter sind nämlich wissenschaftlich nachgewiesen und erfordern einen klimawirksamen Mechanismus, der sowohl einen erheblichen Verlust/Anstieg an klimawirksamer Solarenergie als auch ein „Selbstverlöschen“ nach dem jeweiligen Abklingen der zugrunde liegenden Ursache zu erklären vermag.

Halten wir bis hierhin also noch einmal fest:

  • Es hat nachweislich paläoklimatische Schwankungen von etwa +3° und -9° gegenüber der gegenwärtigen globalen Durchschnittstemperatur gegeben.
  • Die absoluten Schwankungen der Sonneneinstrahlung als unserer Primärquelle sind viel zu gering, um dem Betrag nach für diese nachgewiesenen Klimaschwankungen aufkommen zu können, und zwar gleichgültig, ob nun über die orbitalen (Milanković-) Zyklen oder über die solaren Zyklen selbst.
  • Es gibt also keinen primär wirksamen Klimamechanismus, der die für solche eiszeitlichen Klimaschwankungen notwendigen Veränderungen in der Größenordnung von etwa +30 [W/m²] bis -85 [W/m²] gegenüber der aktuellen Solarstrahlung erzeugen könnte.
  • Der erforderliche Umfang an Leistungsveränderungen für merkliche Temperatureinflüsse kann in Ermangelung von primär wirksamen Alternativen nur als Sekundäreffekt aus der Primärquelle Sonne selbst abgeleitet werden, wobei sich das Albedo-Forcing als ein solcher Mechanismus anbieten würde.
  • Und schließlich: Der betreffende Klimamechanismus endet paläoklimatisch niemals in einer „Resonanzkatastrophe“ und muss daher zwingend in einem neuen Gleichgewichtszustand zum Erliegen kommen.

Ergo: Für die erforderliche Veränderung der temperaturwirksamen Solarstrahlung zur Erklärung der eiszeitlichen Temperaturschwankungen kommt dem Betrag nach nur die Albedo der Erde als sekundäre Steuergröße in Frage. Die Albedo der Erde beträgt aktuell etwa 0,3, das heißt 30 Prozent der Sonneneinstrahlung werden temperaturunwirksam reflektiert. Die MiniMax-Eckwerte für den Wirkmechanismus eines Albedo-Forcings unserer Erde wären also:

Albedo=0=Schwarzer Körper entsprechend 1.367 [W/m²] temperaturwirksamer Einstrahlung und

Albedo=1=Diskokugel entsprechend 0 [W/m²] temperaturwirksamer Einstrahlung.

In Summe ließen sich also theoretisch die kompletten 1.367 [W/m²] Sonneneinstrahlung über die Albedo der Erde temperaturwirksam steuern, was für die tropischen Meere sicherlich nicht zutrifft, da diese im ewigen Sommer gar nicht gefrieren können.

Wie könnte dann ein begrenzt klimawirksamer Mechanismus zwischen Albedo-Forcing und der globalen Durchschnitttemperatur aussehen?

Arbeitshypothese: Was wäre denn, wenn ein sekundäres Albedo-Forcing (Abbildung 2) als Wirkmechanismus nach Abklingen eines primär ursächlichen Eingangssignals einen neuen klimatischen Gleichgewichtszustand der globalen Wolkenbedeckung erzwingen würde?

Abbildung 4: Mögliche Wirkweise eines Albedo-Forcings

Aber: Wenn wir einmal die Geschwindigkeiten für die Ausbreitung von Wolken und Eisflächen anschauen, dann würde das eher auf einen umgekehrten Wirkmechanismus hindeuten; denn die globale Wolkenbedeckung reagiert sofort auf eine Veränderung und das globale Klima wird erst spätert durch eine sukzessive Anpassung der Schnee- und Eisfelder stabilisiert.

Argument: Die globale Wolkenbedeckung kann weitaus flexibler auf eine Strahlungsveränderung der Sonneneinstrahlung reagieren als die Schnee- und Eisbedeckung. Usoskin et al. [6] hatten festgestellt, dass eine Veränderung der Sonnenflecken und der Temperaturverlauf auf der Nordhalbkugel mit einer Zeitdifferenz von 10 Jahren korrelieren:

Abbildung 5: Korrelationskoeffizient zwischen den Temperaturen der nördlichen Hemisphäre (MJ03) und der rekonstruierten Sonnenfleckenzahl als Funktion der zeitlichen Verzögerung zwischen den beiden Datenreihen. Positive Verzögerungen entsprechen einer Sonnenfleckenzahl, die der Temperatur vorauseilt (Usoskin et al. [6])

Danach müsste man in Abbildung 2 einfach nur ΔA und ΔW austauschen (Abbildung 6):

Abbildung 6: Hypothese für ein globales Klima-Forcing

Damit hätten wir das langsam wirkende Albedo-Forcing und die schnelle Reaktion über die globale Wolkenbedeckung zu einem sinnfälligen Wirkmechanismus für klimatische Veränderungen analog zur Notch-Delay Theorie zusammengeführt.

Die abschließende Hypothese für einen klimatischen Albedo-Antrieb lautet also:

Auf den Klimaimpuls durch eine geringfügige Veränderung der solaren Einstrahlung reagiert die globale Wolkenbedeckung unmittelbar. Dieser Impuls wird dann im Verlauf von etwa 10 Jahren durch eine entsprechende Anpassung der Erdalbedo mittels einer Veränderung der Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhemisphäre in eine Temperaturveränderung umgesetzt. Der weitere klimatische Albedo-Antrieb selbst ist dann abhängig vom sommerlichen „Überleben“ der Eis- und Schneebedeckung in höheren geografischen Breiten:

  • Wenn der winterliche Zuwachs in den Sommermonaten gerade wieder aufgezehrt wird, stagniert das Klima.
  • Wenn ein Teil des winterlichen Zuwachses regelmäßig die Sommermonate übersteht, wird es kälter.
  • Wenn die sommerliche Schmelze regelmäßig mehr als den winterlichen Zuwachs aufzehrt, wird es wärmer.

So, das war’s jetzt erstmal, vielleicht hat ja irgendjemand eine Idee, wie es weitergehen könnte…

Der „Werkzeugkasten“ für einen Albedo-Forcing Mechanismus, der zwingend in einem neuen klimatischen Gleichgewichtszustand konvergieren muss, enthält bisher:

Svensmark-Effekt und Wolkenbildung: Eine Abschwächung des solaren Magnetfeldes bei einer schwachen Sonne soll mit einer verstärkten Wolkenbildung in der Erdatmosphäre durch kosmische Strahlung einhergehen und zu einer Verminderung der globalen Durchschnitttemperatur führen:
http://www.kaltesonne.de/neues-vom-svensmark-wolken-solarverstarker/

Der Svensmark-Effekt wurde vom CERN mit dem CLOUD-Experiment nachgewiesen:
https://press.cern/sites/press.web.cern.ch/files/file/old/CLOUD%20press%20briefing.pdf

Die Notch-Delay Theorie: Die Notch-Delay Theorie von Evans baut auf einer Transfer-Funktion auf und erklärt sich über eine verzögerte Temperaturwirkung solarer Strahlungsschwankungen.
http://www.kaltesonne.de/keine-gemeinsamen-schwingungen-dr-david-evans-notch-delay-theorie-erster-teil/
http://www.kaltesonne.de/eine-botschaft-fur-die-zukunft-dr-david-evans-notch-delay-theorie-zweiter-teil/

Zeitliche Verzögerung bei der Einstellung eines Temperaturgleichgewichtes: Usoskin et al. beschreiben eine Zeitverzögerung von 10 Jahren zwischen solaren Strahlungsveränderungen und der Durchschnittstemperatur auf der Nordhalbkugel.
http://www2.mps.mpg.de/dokumente/publikationen/solanki/c153.pdf
http://cc.oulu.fi/~usoskin/personal/2004ja010964.pdf

Literatur

[1] Vostok ice-core data [NOAA]: Petit, J.R., et al., 2001, Vostok Ice Core Data for 420,000 Years
IGBP PAGES/World Data Center for Paleoclimatology Data Contribution Series #2001-076. NOAA/NGDC Paleoclimatology Program, Boulder CO, USA – Last access on April 4th, 2012

[2] Die Milankowitsch-Zyklen by Oliver Schwarz: Calculation of Changes in Solar Forcing from Orbital Variations of the Earth
http://www.physik.uni-siegen.de/didaktik/materialien_offen/milankowitsch.pdf
Last access on August 7th, 2013

[3] Douglas and Clader (2002): Climate sensitivity of the Earth to solar irradiance
GEOPHYSICAL RESEARCH LETTERS, VOL. 29, NO. 16, 10.1029/2002GL015345, 2002
http://www.pas.rochester.edu/~douglass/papers/DouglassClader_GRL.pdf
Last access on August 7th, 2013

[4] Laskar et al.: Orbital, precessional, and insolation from -20Myr to +10Myr
Astronomy & Astrophysics 270, 522-533 (1993) – Figure 5
ftp://ftp.cira.colostate.edu/ftp/Raschke/Book/Kidder/BOOK-CSU/Chapter%2010%20-%20Radiation-Budget/Lit-Insolatons/Laskar-AstrAph04-insolation.pdf – Last access on August 7th, 2013

[5] Köppen und Wegener “Die Klimate der geologischen Vorzeit” (Bornträger 1924)
Ein Nachdruck mit englischer Übersetzung ist bei Schweizerbart erschienen:
https://www.schweizerbart.de/publications/detail/isbn/9783443010881/Koppen_Wegener_Die_Klimate_der_geologis

[6] Usoskin et al. (2005): Solar Activity over the last 1150 Years: does it correlate with Climate?
Proceedings of the 13th Cambridge Workshop on Cool Stars, Stellar Systems and the Sun, held 5-9 July, 2004 in Hamburg, Germany. Edited by F. Favata, G.A.J. Hussain, and B. Battrick. ESA SP-560, European Space Agency, 2005., p.19

 




Meeresspiegel der Fidschi -Inseln – ein einziges Auf und Ab! Klimaschau 221

Im Mai 2024 fuhr die damalige Außenministerin Annalena Baerbock auf die Fidschi-Inseln, und das obwohl die Grünen jahrelang gegen Flugfernreisen gewettert hatten. Georg Schwarte vom ARD-Hauptstadtstudio hatte das große Glück, Annalena Baerbock vor Ort begleiten zu dürfen. Gerne bedient er das grüne Klimaalarmszenario, dessen Bedienung vermutlich auch Anlass der Reise war. Ganz so genau nimmt Schwarte es dabei mit den Fakten aber offenbar nicht. Auf Tagesschau.de schreibt er, Zitat:

„Fidschi rief 2021 den Klimanotstand aus. Der Meeresspiegel stieg seither um weitere 20 Zentimeter. Die Felder versalzen, die Ernteerträge sinken und die Touristen bleiben aus.“

LINKS:
Tagesschau: https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/baerbock-fidschi-104.html
NOAA: https://tidesandcurrents.noaa.gov/sltrends/sltrends_station.shtml?id=742-014
Australische Regierung: https://world.350.org/pacific/files/2014/01/1_PCCSP_Fiji_8pp.pdf




Kältereport Nr. 16 / 2025

Hier zunächst als Ergänzung zum vorigen Kältereport die Meldung aus der Türkei bei wetteronline.de „Schnee in Ankara“. Siehe dazu weiter unten die entsprechenden Meldungen.

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Meldungen vom 14. April 2025:

China: Extremer Kaltlufteinbruch in den nördlichen Landesteilen

Ein intensiver Kaltluftvorstoß erfasste am Wochenende weiter über den Norden Chinas und sorgte für heftige Winde, starken Schneefall und einen Temperatursturz in weiten Teilen des Landes.

Das Nationale Meteorologische Zentrum (NMC) hat erneut orangefarbene Warnungen für Orkanböen und Schneestürme sowie blaue Warnungen für Sandstürme und schwere konvektive Umlagerungen ausgegeben. Eine gelbe Warnung vor Schneestürmen bleibt in Kraft, da die Innere Mongolei und die nordöstlichen Provinzen mit Schnee bedeckt sind.

Die östliche Innere Mongolei und das südöstliche Jilin sind am stärksten betroffen, wo schwere Schneestürme das tägliche Leben und die Landwirtschaft beeinträchtigen. Die Behörden riefen dazu auf, Gewächshäuser und Viehunterstände zu verstärken, um Einstürze unter der Schneelast zu verhindern.

„Dieser Kaltlufteinbruch ist schnell und intensiv“, warnte Zhang Guilian, leitender Meteorologe in der Inneren Mongolei.

Zwar können kurze Kälteeinbrüche in dieser Region bis in den Frühling hinein andauern, doch so intensive und weit verbreitete winterliche Bedingungen zu diesem späten Zeitpunkt der Saison sind höchst ungewöhnlich.

Dazu gibt es dieses YouTube-Video.

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Südkorea: Erster Schneefall in Seoul Mitte April seit 1907

Der Frühling in Seoul wurde durch Schnee abrupt gestoppt. Die Stadt verzeichnete den ersten Schneefall Mitte April seit 1907 und verwandelte die mit Kirschblüten übersäten Straßen in eine Winterlandschaft.

Am Sonntagmorgen zog eine für die Jahreszeit ungewöhnliche Kaltfront heran, die die Temperaturen in Seoul auf 1,1 °C sinken ließ.

Die koreanische Wetterbehörde (KMA) meldete für den Bezirk Jongno im Zentrum Seouls den zweitstärksten Schneefall im April und den ersten Schnee in der Mitte des Aprils seit 1907.

Im nahe gelegenen Suwon gab es den ersten Schnee Mitte April seit Beginn der lokalen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1964.

Landesweit brachen die Temperaturen ein. Die KMA machte ein Höhentief für die dramatische Veränderung verantwortlich. In etwa 5500 m (500 hPa) sank die Temperatur bis -30 °C. Das führte zu Schnee, Graupel, Sturmböen und Gewittern.

Der Schnee bedeckte die Kirschblüten in Seoul, Chuncheon und auf dem Berg Namdeogyu und sorgte für Erstaunen und Verwirrung, wie lokale Berichte berichten: „Kirschblüten und Schnee – das fühlt sich surreal an.“

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Ukraine: Schnee im April

Schnee und Frost haben die Region Mykolaiv in der Ukraine heimgesucht. Die Straßen froren ein, der Verkehr staute sich, Bäume knickten um, und für viele fiel der Strom aus.

Das ganze Wochenende über räumten städtische Mitarbeiter die Straßen, und die Polizei half gestrandeten Autofahrern, die bereits auf Sommerreifen umgestiegen waren.

Laut der Prognostikerin Alina Pylypenko lässt der Schnee zwar nach, aber die Temperaturen werden weiter bis -5 °C sinken und damit langjährige Aprilrekorde bedrohen.

Die Agrometeorologin Olha Sotnikova warnt vor Folgeschäden bei der Ernte. Kirschen, Pflaumen und andere Frühblüher sind gefährdet, kommt es doch in großen Teilen der Ukraine zur fünften Frostnacht in Folge.

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Zypern: Ungewöhnlicher Schnee in höheren Lagen

Ein für die Jahreszeit ungewöhnlicher Schneesturm hat das Troodos-Gebirge auf Zypern heimgesucht.

In Chionistra erreichte der Schnee eine Höhe von 15 cm, und die Temperaturen sanken auf 2 °C – weit unter die saisonale Norm von 21 °C.

Der Zugang zu wichtigen Straßen – Karvounas-Troodos, Prodromos-Troodos und Platres-Troodos – ist auf Fahrzeuge mit Allradantrieb oder Schneeketten beschränkt. Die Polizei mahnt aufgrund der eisigen Bedingungen und der schlechten Sichtverhältnisse zu äußerster Vorsicht.

Dieser jüngste Kälteeinbruch folgt auf Rekordtiefstwerte in diesem Jahr, darunter -9°C im Februar – der niedrigste Wert des Landes seit über 40 Jahren.

Link: https://electroverse.substack.com/p/cold-front-batters-northern-china?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 15. April 2025:

Türkei: Schwere Ernte-Einbußen durch starken Frost

Die Türkei sieht sich mit einer sich verschärfenden Agrarkrise konfrontiert, nachdem rekordverdächtig niedrige Temperaturen bis -15°C über das Land hinweggefegt sind – die tiefste Frühjahrstemperatur seit über 30 Jahren. Der Frost vernichtet die Ernten und hat die Regierung zu dringenden Maßnahmen veranlasst.

Seit mehr als einem Monat hält die Kälte an und sorgt für verbreiteten Frost und Schneefall. Landwirtschaftsminister Ibrahim Yumakli verglich die Ernteverluste mit den katastrophalen Frösten von 2014 und sagte: „Die Türkei steht wieder einmal vor einem massiven landwirtschaftlichen Schlag durch die frostigen Wetterbedingungen.“

Die östliche Region Malatya, die für ihre Aprikosen bekannt ist, ist in höchster Alarmbereitschaft. Im Jahr 2014 vernichtete der Frost bis zu 80 % der Aprikosenernte. Da in diesem Jahr ähnliche Schäden befürchtet werden, könnten sich die Auswirkungen sowohl auf die heimischen Märkte als auch auf die Exportkanäle ausbreiten.

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Süd-Korea: Anhaltende Kältewelle

Mitte April sieht es in weiten Teilen Südkoreas eher nach Winter aus, denn es herrscht klirrende Kälte und starker Schneefall.

Die koreanische Wetterbehörde (KMA) hat für die Bergregionen der Provinz Gangwon sowie für Gyeryong in Süd-Chungcheong und Gurye in Süd-Jeolla eine Starkschneewarnung herausgegeben.

Die Schneefälle hielten bis in die frühen Morgenstunden des 15. April an, wobei über dem Hochland von Gangwon erhebliche Schneemengen zu verzeichnen waren. In Gyeryong und Gurye wurden weitere Zentimeter registriert, wobei sich die Schneedecke mit der Frühlingsblüte vermischte – ein seltenes Bild.

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China: Weitere Schneestürme

Auch in China, vor allem im Nordosten, kommt es aufgrund der für die Jahreszeit untypischen Kälte und des Schnees immer wieder zu Beeinträchtigungen.

In der Region des Changbai-Gebirges in Jilin liegt weiterhin eine hohe Schneedecke, der die Schließung landschaftlich reizvoller Gebiete erzwingt und Touristen zurückhält. Auch in Liaoning sind Städte wie Shenyang von den Schneemassen betroffen.

Der Frühling wurde gestoppt, und selbst in den tiefer gelegenen Gebieten um Changbai sank die Temperatur auf -10 °C, in Shenyang auf -5 °C. Dies sind Werte, die etwa 15 °C unter den saisonalen Normen liegen.

Obwohl Schnee im Frühling in Nordchina nicht ungewöhnlich ist, sind weit verbreitete Minusgrade bis tief in den April hinein selten.

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Antarktis: Der sechste Tag mit Kälte unter –75°C

Die Antarktis bleibt in einem immer stärkeren Frost gefangen, vor allem in der Region Dome C und auf dem Ross-Schelfeis.

Nach einer Reihe von Tagen mit Temperaturen unter -70 °C Anfang des Monats verzeichnete die Concordia-Station am 14. April einen Tiefstwert von -77,1 °C und damit den sechsten Tag in Folge unter -75 °C.

Am 12. April erreichte Concordia -78°C – die zweitniedrigste Temperatur, die jemals in der ersten Aprilhälfte auf dem Kontinent gemessen wurde, gleichauf mit dem Wert der Plateau Station vom 11. April 1968, wenn auch nicht ganz besser als die -78.8°C von Wostok am 13. April 1998.

Die Antarktis kühlt sich ab. [Hervorhebung oim Original]

Link: https://electroverse.substack.com/p/turkeys-crops-crippled-by-deep-freeze?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 16. April 2025:

Portugal: Seltener Schnee auf den Gipfeln des Landes

In meiner Gegend hat der seltene Aprilschnee zur Sperrung mehrerer Bergstraßenabschnitte in der portugiesischen Region Serra da Estrela geführt.

Nach Angaben der Behörden sind drei Abschnitte der Schlüsselstraße (Piornos-Torre, Torre-Torre und Portela do Arão-Torre) seither wegen des angesammelten Schnees gesperrt. Derzeit gibt es keine Schätzung, wann die Straßen wieder geöffnet werden.

Die Schneefallgrenze ist auf 800 Meter gesunken, und für Mittwoch werden weitere Schneefälle im nördlichen und zentralen Hochland vorhergesagt.

Während in der Serra da Estrela in den Wintermonaten Schnee fällt, ist Schnee im April ungewöhnlich, insbesondere Mitte April auf 800 m Höhe. Historische Daten zeigen, dass Schnee im April nur in 12% der Fälle in Höhenlagen über 1400 Metern auftritt.

Das portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre rechnet nicht nur mit Schnee, sondern auch mit einem weiteren Temperaturrückgang im Landesinneren sowie mit Frost- und Eisbildung in den nordöstlichen Gebieten von Trás-os-Montes und Beira Alta.

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USA: Alle Skigebiete mit einer sehr guten Schneelage

Dieser Winter war in allen US-Skigebieten sehr schneereich: Die Schneesummen übertrafen die saisonalen Durchschnittswerte und fünf Skigebiete sogar die 500-Zoll-Marke [~ 12 m].

Fünf Gebiete im Westen werden im Folgenden aufgezählt, alle über der 500-Inch-Marke (~12 m). Alle liegen bei oder über Mittelwerten. Die höchste Schneemenge sei hier noch erwähnt:

Alyeska Resort, Alaska – 18,3 m (Durchschnitt: ~12 m)

Alyeska hat es dieses Jahr geschafft. Ein typischer saisonaler Durchschnitt von ~ 12 m macht die 18,3 m von 2024-25 außergewöhnlich. Nur 10 Tage nach dem Überschreiten der 600-Inch-Marke hat ein weiterer starker Sturm die Gesamtmenge von Alyeska auf über 700“ hochgeschraubt.

Und auch in der Osthälfte der USA gab es Rekord-Schneemengen:

Jay Peak, Vermont, meldete 11,7 m (Durchschnitt: ~ 8,9 m)

Mit Blick auf die Ostküste schaffte Jay Peak in dieser Saison damit den Sprung in die nationalen Top Ten, liegen diese doch weit über dem üblichen Durchschnitt. Dort machte sich der Lake-Effekt die ganze Saison über bemerkbar.

Link: https://electroverse.substack.com/p/rare-april-snow-blankets-portugals?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 17. April 2025:

Irland: Ebenfalls Schnee in höheren Lagen

In Teilen Irlands wurde am Mittwochmorgen Schneefall gemeldet, wobei es in Wexford und Wicklow zu Schneegestöber kam. Der seltene Aprilschnee für die höheren Lagen kommt, während in den tieferen Lagen weiterhin starker Regen fällt.

Met Éireann gab eine gelbe Regenwarnung für Dublin, Louth, Meath, Wexford und Wicklow heraus. Das britische Met Office hat Warnungen für Antrim, Armagh, Derry, Down und Tyrone herausgegeben.

Der plötzliche Kälteeinbruch steht in scharfem Kontrast zu den Frühlingsbedingungen zuvor. In der Nacht zum Mittwoch fielen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Bis zum Osterwochenende werden weitere unbeständige Wettervorgänge erwartet.

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Iran: Seltener April-Schnee schädigt Obstplantagen

Am 16. April wurde der Bezirk Mahneshan in der iranischen Provinz Zanjan von starkem Schneefall heimgesucht, gerade als die Bäume zu blühen begannen.

Die Schneefälle begannen am späten Dienstag und hielten am Mittwoch an. Sie bedeckten weite Teile der Provinz und gaben Anlass zu Besorgnis über Schäden an den Obstplantagen.

Schnee im April ist in der Provinz Zanjan selten, im Durchschnitt fallen nur 2,4 cm – normalerweise in der ersten Hälfte des Monats. Die Schneefälle in dieser Woche sind eine deutliche Abweichung von diesen Normen, wobei die Gesamtmenge Berichten zufolge in einigen Teilen fast 30 cm beträgt.

Zu Beginn dieses Jahres mussten im Iran in 25 Provinzen Schulen und Büros wegen schwerer Winterstürme geschlossen werden, auch in Zanjan. Das erneute Auftreten extremer Bedingungen so spät im Frühjahr ist nicht willkommen – vor allem nicht für die Landwirtschaft, die nach wie vor ein Eckpfeiler des täglichen Lebens in diesem Teil des Landes ist.

Während in einigen Gebieten weiterhin Schnee fällt, arbeiten die lokalen Behörden und Landwirte daran, das gesamte Ausmaß der Schäden zu ermitteln.

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USA: Starke April-Schneefälle in einigen Gebieten

Nordosten

In Teilen des Nordostens hat es am 16. April stark geschneit, wodurch sich der Frühlingsanfang verzögert hat.

Der Westen New Yorks erwachte am Mittwochmorgen mit Schnee – zum Beispiel in Gates, einem Vorort westlich von Rochester. Schnee im April ist hier zwar ungewöhnlich, aber nicht beispiellos. Der späteste Termin mit Schnee in Rochester ist der 19. Mai.

Auch im Gebiet der Finger Lakes gab es den ganzen Tag über Schneeschauer, und die Temperaturen bewegten sich um die 0 °C. Starke Nordwestwinde trugen zur Abkühlung bei.

Neben New York gab es auch in anderen Staaten des Nordostens, darunter New Jersey, Connecticut, Vermont, Maine und Massachusetts, Schneefall. In einigen Gebieten wurden Schneemengen über 20 cm gemeldet – eine beachtliche Menge für Mitte April.

Westen

Seit dem 17. April sind die Rocky Mountains von einem bedeutenden späten Schneesturm betroffen, der starke Winde und erhebliche Schneefälle in die Region bringt. Für Montana, Wyoming und Utah sind Wintersturmwarnungen und Winterwetterwarnungen in Kraft.

In Denver werden bis Donnerstagabend Schneeflocken erwartet, und bis Freitag sind Schneehäufungen möglich. Fort Collins, Colorado, wird ab heute eine dringend benötigte Mischung aus Regen und Schnee erhalten, die bis zum 19. April anhalten wird.

Für Salt Lake City, Utah, wird im weiteren Verlauf des Sturms Schnee vorhergesagt, der sich bis Freitag bis zu den Sangre de Cristo Mountains in New Mexico und den San Francisco Peaks in Arizona ausbreiten wird.

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Alpen: Historischer Schneesturm begräbt die Südalpen

Heute Morgen (17. April) hat starker Schneefall Val d’Isère, ein bekanntes Skigebiet in den französischen Alpen nahe der italienischen Grenze, unter sich begraben. Über Nacht ist hier fast ein Meter Schnee gefallen, und die Lawinengefahr wurde auf 3 von 5 erhöht.

Der Zustrom hat zur Schließung aller 37 Lifte und 79 Pisten in Val d’Isère geführt. Auch wenn für das Wochenende klarer Himmel erwartet wird, sollten Skifahrer angesichts der erhöhten Lawinengefahr Vorsicht walten lassen, insbesondere wenn sie Aktivitäten abseits der Pisten planen.

Derart starke Schneefälle, selbst in diesen hochgelegenen Gebieten, gelten als außergewöhnlich für diese Jahreszeit.

In der Vergangenheit fielen in Val d’Isère im April durchschnittlich 61 cm, wobei der größte Schneefall an einem Tag bei 50 cm lag. Die jüngste Anhäufung von einem Meter hat zu einem der stärksten Schneefälle im April seit langem geführt.

Wenn man sich umschaut, ist dieser Mitte April einsetzende Schneefall Teil eines umfassenderen Wettersystems, das die Südalpen betrifft.

Skigebiete wie Tignes, Val Thorens und Chamonix verzeichnen ebenfalls erhebliche Schneemengen. Und die Prognosen deuten darauf hin, dass bis Ostern bis zu 50 cm zusätzlicher Schnee in den Alpen fallen könnte.

Frühlingsanfang in den französischen Alpen, und es wird noch mehr werden.

Einschub des Übersetzers: Vor allem die Südschweiz ist im Alpenstau derzeit Schauplatz extremen Niederschlags, der zum Glück bis weit hinunter als Schnee fällt – anderenfalls wäre es wohl zu einer schweren Hochwasser-Katastrophe gekommen. Hier ein Webcam-Bild des Flughafens von Sitten (Sion), das auf einer Seehöhe von 450 bis 650 m liegt (Bildquelle):

Selbst bei wetteronline.de gibt es dazu eine Meldung. Aber ich denke, lieber Schnee-Chaos (was immer das ist) als Überschwemmungen.

Ende Einschub

Link: https://electroverse.substack.com/p/irelands-peaks-dusted-rare-april?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 18. April 2025 (Karfreitag):

Spanien: Heftiger Frühjahrs-Schneefall im Norden

Das Skigebiet Baqueira Beret in Katalonien, Nordspanien, wurde nur wenige Tage vor Ostern von einer überraschenden Schneemenge von 40 cm getroffen.

Der Schnee war in keiner Weise vorhergesagt. Die Verantwortlichen des Skigebiets sagten, dass „nicht einmal die optimistischsten Prognosen“ es kommen sahen – ein seltenes Ereignis so tief im Frühling.

Trotz der Schließung wurde Baqueira diese Woche mit 54 Pisten und 28 Liften wiedereröffnet. Wenn die Bedingungen anhalten, könnten weitere Skigebiete in Baqueira, Beret und Bonaigua geöffnet werden.

Masella in den katalanischen Pyrenäen hat aufgrund des Neuschnees seine Saison bis zum 27. April verlängert. Vom 2535 Meter hohen Tosa-Gipfel bis hinunter zur 1600 Meter hoch gelegenen Basis bleibt das gesamte Skigebiet geöffnet.

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Alpen: Weiterer Frühjahrs-Schnee

Ein heftiger Schneesturm sucht die Alpen weiterhin heim und sorgt für die stärksten Schneefälle der gesamten Saison 2024-25 – und möglicherweise für eine der höchsten Neuschneemengen seit Beginn von Aufzeichnungen.

Auch wenn der Zeitpunkt unglücklich ist – die meisten Skigebiete in den Alpen sind bereits geschlossen – ist der Schneefall so stark, dass viele der noch geöffneten Skigebiete gezwungen sind, Lifte, Pisten und Zufahrtsstraßen zu schließen.

Die Lawinengefahr ist in Teilen der Westalpen auf die höchste Stufe 5 gestiegen.

Die offiziellen Zahlen zu den Schneefällen liegen noch nicht vor, aber was bereits bestätigt wurde, ist außergewöhnlich.

Das schweizerische Verbier meldete 75 cm, aber die größten Schneemengen scheinen bisher in Frankreich gefallen zu sein: Tignes meldete 105 cm, Val d’Isère übertraf dies mit 120 cm, Les Menuires und Chamonix meldeten beide einen Meter, und La Plagne lag mit 95 cm nur knapp darunter – und das alles in nur 24 Stunden.

In Italien wurden in La Thuile 60 cm gemessen und am Passo del Moro im Monte-Rosa-Massiv erreichte die Schneehöhe sogar 314 cm:

Aufgrund der extremen Lawinenverhältnisse sind viele Skigebiete entweder ganz geschlossen oder mit strengen Einschränkungen in Betrieb. Die Behörden bitten die Skifahrer eindringlich, sich ausschließlich auf offenem, patrouilliertem Gelände aufzuhalten – Skifahren abseits der Pisten ist unter keinen Umständen erlaubt.

Sobald sich die Bedingungen stabilisiert haben, werden die Voraussetzungen für spektakuläre Skitage am Osterwochenende gegeben sein. Noch wichtiger ist jedoch, dass die enorme Schneedecke den Wasserreservoirs der Region auf dem Weg in den Sommer einen willkommenen Schub verleiht.

Einschub des Übersetzers: Ursache dieses Extrem-Niederschlags war natürlich die Anströmung der Alpen von Süden her. Die Südströmung setzte sich auch bis zu uns fort (daher die recht milde Witterung Anfang der Woche), aber leider war nach dem Niederschlags-Exzess südlich des Alpen-Hauptkammes für uns kaum noch Niederschlag übrig. – Ende Einschub

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Ukraine: Ernteausfälle bis 100%

Die für die Jahreszeit untypischen Frühjahrsfröste in der Ukraine haben die Steinobstplantagen vor allem in der Region Mykolaiv verwüstet. Hier wurden die Ernten von Aprikosen, Kirschen und Kirschpflaumen zerstört, wobei einige Betriebe von Totalverlusten berichteten.

Nach Angaben von Olena Piskun, der Leiterin der regionalen Landwirtschaftsbehörde, waren die blühenden Bäume am stärksten betroffen, wobei sowohl im Norden als auch im Süden der Region Schäden gemeldet wurden.

Die jährliche Obsternte beläuft sich normalerweise auf 17.000 Tonnen, doch in diesem Jahr könnte der Ertrag nur halb so hoch sein.

Die Verluste bei Birnen werden bis zu 80 % geschätzt, während Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen und früh blühende Apfelbäume ebenfalls schwere Schäden erlitten. Apfelbäume im Norden, die noch nicht blühen, waren weniger betroffen.

Obwohl der Frühling glücklicherweise bisher warm ausgefallen war, befürchten die Landwirte weiteren Frost im Mai.

Link: https://electroverse.substack.com/p/heavy-spring-snow-hits-northern-spain?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 17 / 2025

Redaktionsschluss für diesen Report: 18. April 2025

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Tempolimit mit wenig Effekt fürs Klima

Bemerkenswerte Studie der BAST.

von Klaus Ridder

Es ist schon beängstigend, wie in den Medien und auch unter den Bürgern, die wohl selten Autobahn fahren (und davon habe ich im Bekanntenkreis einige), über Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen diskutiert wird. Da ist von einer Auto-Lobby, von vielen Toten oder vom Klimaschutz die Rede. ‚Losgetreten‘ wurde die Diskussion von der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die Umweltschutz zum Geschäftsmodell gemacht hat und von der selbst die ehemalige BK Angela Merkel gesagt hat, dass man die Gemeinnützigkeit dieser Organisation kritisch prüfen wolle (Bundestagsfragestunde am 12.12.2018).

Abbildung Staatssekretär Hartmut Höppner(BMVD)schreibt einleitend in der Studie: Die Frage nach der Einführung eines Tempolimits wird seit Jahren kontrovers und ideologisch diskutiert. Das BMVD möchte mit dieser Studie einen Beitrag zur Versachlichung liefern.

Neue Studie der BASt

Als erster Bundesverkehrsminister hat Dr.Volker Wissing (parteilos, früher FDP) eine Studie in Auftrag gegeben, die wissenschaftlich erfasst, welches CO2-Einsparungspotenzial ein generelles Tempolimit auf Autobahnen haben könnte. Im September 2024 hat er hierzu die Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) beauftragt, die „Auswirkung einer generellen zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen auf dieCO2-Emissionen“ zu untersuchen. Die Studie wurde im März 2025 vorgestellt.

1000 Dauerzählstellen

Methodisch stützt sich die Studie insbesondere auf die Auswertung von 1000 Dauerzählstellen auf deutschen Autobahnen und damit auf einen einzigartigen Fundus realer Daten. Die Fahrleistungsanteile auf Bundesautobahnen in Abhängigkeit vom jeweils herrschenden Tempolimit wurden mit diesen über 1000 Dauerzählstellen in hoher Datenqualität ermittelt. Darüber hinaus sind die Dauerzählstellen sensortechnisch in der Lage, detailliert Geschwindigkeiten zu erfassen. Von 123 Dauerzählstellen wurden systematisch Geschwindigkeiten ausgewertet. Außerdem fußt die Untersuchung auf einer Reihe von Testfahrten – vor allem auf der A7.

Geringe Einsparung bei 130 km/h

Sollte auf deutschen Autobahnen ein generelles Tempolimit von 130 km/h eingeführt werden, könnten auf diese Weise pro Jahr 1,3 bis 2 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden – je nachdem, wie stark eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Autofahrern tatsächlich befolgt würde. Entscheidend für den Erfolg einer solchen Maßnahme ist also nicht zuletzt, wie konsequent ein Tempolimit kontrolliert wird und welche Sanktionen bei Verstößen ausgesprochen werden. Neben diesen beiden realistischen Szenarien wurde auch eine dritte Variante untersucht: Bis zu 4,2 Mio. Tonnen CO2 weniger pro Jahr wären möglich, falls Autos technisch auf eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h begrenzt wären. Dieses hypothetische Szenario wurde durchgespielt, um einen Maximalwert zu ermitteln. Zum Vergleich: Die gesamten CO2-Emissionen auf deutschen Autobahnen betrugen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (als nicht für Lkw!) im Jahr 2023 zusammen 38,7 Mio. Tonnen CO2.

Abbildung Grafik der BAST über Messungen auf einer Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Die überwiegende Anzahl der Autobahnbenutzer fährt zwischen 110 und 140 km/h

Die Studie zeigt: Ein generelles Tempolimit könnte die CO2-Emissionen senken – allerdings weniger ausgeprägt als von vielen Seiten behauptet. Entscheidend ist, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen konsequent kontrolliert und Verstöße wirksam geahndet werden. Bei der – letztlich politischen – Entscheidung für oder gegen ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen sind viele verschiedene Faktoren zu bedenken. In der Studie wird hier von Klimaschutz gesprochen, auch die Verkehrssicherheit und der Verkehrsfluss spielen eine bedeutende Rolle.

Elektrofahrzeuge – weitere Entwicklung abwarten

Eine wesentliche Rolle, so die Studie, spielt die weitere Entwicklung der Elektrofahrzeuge. Je mehr E-Autos es gibt, desto geringer würde über die Jahre hinweg das CO2-Einsparungspotenzial durch ein generelles Tempolimit. Weiter führt die Studie aus, dass mit einem steigenden Anteil an Elektrofahrzeugen ist grundsätzlich in der Summe auch ein verändertes Fahrverhalten (Durchschnittsgeschwindigkeiten, Fahrdynamik) zu erwarten ist, nicht nur bei den Elektrofahrzeugen, sondern in Folge des Mischverkehrs auch bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.

Anmerkung dazu. Elektrofahrzeuge fahren langsamer auf Autobahnen, weil sie dann weiter kommen mit einer ‚Batteriefüllung‘. Kritisch anzumerken ist auch, dass an den Ladesäulen wohl überwiegend fossiler Strom ‚getankt‘ wird und insofern wohl kaum eine CO2-Einsparung erfolgt. Auch ist bei Elektrofahrzeugen die Herstellung der Batterien sehr energieintensiv und auch hierfür wird selten Strom aus ‚alternativen‘ Energien verbraucht.

Kritische Zusammenfassung der Ergebnisse

Erfreulich aus meiner Sicht ist, dass mit einem Tempolimit keine wesentlichen CO2-Einsparungen erreicht werden können. Hier ein besonderer Dank an die BASt für die hervorragende Forschung.

Bei allen Diskussionsbeiträgen sollten wir berücksichtigen, dass wir immer noch ein Industrieland sind und überwiegend vom Export unserer Premiumfahrzeuge von BMW, Porsche, Mercedes und AUDI leben. Ein wichtiges Verkaufsargument ist, dass wir in Deutschland keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben und unsere Autos somit schnell sind. Diejenigen, die unsere großen und teuren Autos kaufen, legen Wert auf Leistung und Schnelligkeit.

Es gibt aber noch viele andere Argumente:

-deutsche Autobahnen sind sicher und bezogen auf die gefahrenen Kilometer haben wir dort die wenigsten Verkehrstoten

-die Zahl der Verkehrstoten ist von ursprünglich mal weit über 20.000/a auf etwa 3000/a zurückgegangen

-selten kann man die Autos mit hoher Leistung ausfahren, weil es auf etwa 1/3 aller Autobahnen lokale Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt und auch viele Staus höhere Geschwindigkeiten nicht zulassen.

-die Einsparung von ’schädlichen‘ Abgasen ist minimal im Vergleich zu solchen, die durch Staus verursacht werden.

-die BASt-Messungen haben ergeben, dass die meisten Autobahnfahrer zwischen 110 und 140 km/h fahren, auch wenn es kein Tempolimit gibt

-nicht einbezogen wurden in die Studie LKW

Kritisch ist auch zu hinterfragen, ob wir mit einem Anteil von nur 2 % am weltweiten CO2-Ausstoß das Klima beeinflussen können (China hat einen Anteil von 35%) ?

Abbildung In den Niederlanden gab es zeitlich beschränkte Geschwindigkeitsbeschränkungen. Ab Mitte April 2025 darf wieder 130 km/h auf den meisten Autobahnen gefahren werden.

Resümee

Sind wir es nicht selbst, die dafür mitverantwortlich sind, dass unsere Autobahnen immer voller werden, verursacht durch unser Kaufverhalten im online-Handel, durch Anspruch auf frisches Gemüse über das ganze Jahr oder durch lange Urlaubsreisen?

Übrigens, ich fahre im Jahr fast 20.000 km, überwiegend auf Autobahnen. Ich kann gut damit leben, dass einige Autos schneller fahren als ich!

Klaus Ridder, Siegburg

Quellen: BASt-Studie sowie Pressemitteilung des BMDV

 




(Kleine) Eiszeit – Dr. Willie Soon: Zeitreisender und Prof. Dr. Stefan Rahmstorf zum Klima gestern und heute

Sehen Sie hier die Abenteuer von Dr. Willi Soon als Zeitreisender in den rauen kalten Gefilden der kleinen Eiszeit.

https://www.youtube.com/watch?v=mKGXxw6autY

 

Und weil es so schön ist, wie sich Prof. Dr. Stefan Rahmstof vom Verein Potsdam Insititut für Klimafolgenforschung sich selbst widerspricht.

„Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter.“ – Alexander Solschenizyn

 


Er behauptet im 1. Teil, dass alles, was wir heute klimatechisch erleben, von ihm und seinen Modellen vorhergesagt wurde – was aufgrund der dann gezeigten Langzeitbeobachtungen nicht mal im Ansatz stimmt, also gelogen ist, denn diese muss er kennen- um dann im 2. Teil wieder kühn zu behaupten, dass die Klimamodelle, die unmittelbar vor uns liegenden 20 Jahre – leider, leider – nicht vorhersagen könnten. Aber, dass ,so Klima-Märchenforscher Rahmstorf, sei allseits in der Klimaforschung akzeptiert.

Und wo sieht man das?

Im Zweiten Deutschen Fernsehen, vor einem immer wieder auf Neue beeindruckten Christian Sievers. Meine Frage: Ist der so? Oder tut er nur so?