Will Happer – Radiation transfer in clouds

16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.
Strahlungsübertragung in Wolken

William Happer ist emeritierter Professor der Ivy-League-Universität Princeton/Neu Jersey/USA. Er ist Spezialist für Atom- und Strahlenphysik, Optik und Spektroskopie. Er diente als Seniordirektor im Nationalen Sicherheitsrat unter Trump.
In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit Atmosphärenphysik und der Wirkung von Treibhausgasen im Vergleich zu anderen Effekten. Er erinnert an die Arbeiten von Planck und Schwarzschild, die schon vor dem Ersten Weltkrieg die Antwort darauf gaben, ob das Klima der Erde sich durch Luftgase relevant aufheizen kann. Sie lautet: nein.

 




Energiewende: „Nichts ist ‚grün‘ bei den Wind-zu-Wasserstoff-Projekten“ )*

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Dagmar Jestrzemski (Red. PAZ)*

Deutschland rüstet sich für den Import großer Mengen „grüner“ Energieträger. Aber in den Exportländern wächst an der Basis der ökologische Widerstand
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Der neue Chef des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e.V., Ulfert Cornelius, spricht von einem „Transitionsprozess“ des Hamburger Hafens. Auf einem großflächigen Terminal kommen neue Industrieanlagen für Import, Aufbereitung und Weitertransport von „klimafreundlichen Energieprodukten“ in die Genehmigungsphase. Der US-Industriegasproduzent Air Products und das Hamburger Energieunternehmen Mabanaft investierten bis Januar 2023 bereits eine Milliarde Euro in den Aufbau von Verarbeitungsindustrien und einer Vertriebsinfrastruktur für „grünen Wasserstoff“ und „grünes Ammoniak“.

„Grüner Wasserstoff“ und sein Trägermedium Ammoniak sollen an rund einem Dutzend Standorten im Ausland mit Unmengen von Strom aus Wind- und Solarenergie produziert werden. In flüssiger Form soll das Ammoniak laut Planung ab 2027 mit großen Tankschiffen aus Saudi-Arabien zum Hamburger Hafen befördert werden. Dort erfolgt in einer Crackeranlage die Aufspaltung des Ammoniaks in die Bestandteile Wasserstoff und Stickstoff. Bis 2030 entsteht laut Cornelius ein Bedarf von etwa acht Millionen Tonnen Wasserstoff und 40 Millionen Tonnen Ammoniak. Der Import müsse dann über mehrere Häfen abgewickelt werden.

Widerstand in Kanada

Dabei wird erstaunlicherweise ausgeblendet, mit wie vielen Risiken die Wasserstoffstrategie behaftet ist. So wurden sämtliche seit 2022 geschlossenen Wasserstoffabkommen zwischen Deutschland und rund einem Dutzend Partnerländern überwiegend im globalen Süden von den Eliten dieser Länder vereinbart. Man hatte vorausgesetzt, dass sich die Einwohner vor Ort in Afrika, Lateinamerika und Kanada in das über sie verhängte Schicksal fügen und den Bau der gewaltigen Wind- und Solarparks hinnehmen würden. Doch das ist nicht der Fall.

Als Folge des deutsch-kanadischen Wasserstoffabkommens Port-au-Port/Stephenville müssten im Südwesten Neufundlands auf der kleinen Halbinsel Port-au-Port und im benachbarten Codroy Valley zwei Windparks mit 150 beziehungsweise 160 200-Meter-Windrädern errichtet werden. Am 9. Juni hatte das Umweltministerium der Provinz Neufundland/Labrador die Genehmigung des Projektes bekannt gegeben. In einem offenen Brief an die provinziale Regierung fordern jetzt die Mitglieder des Vereins Environmental Transparency Committee Port-au-Port (ETC) die Rücknahme der Genehmigung. Laut ETC wurde die Umweltprüfung trotz gravierender Fehler und Lücken als ausreichend bewertet. Zudem sei das Vorhaben zwischenzeitlich um 150 Windräder im Codroy Valley aufgestockt worden. Es habe keine Kommunikation zwischen der Regierung und den Einwohnern gegeben, darunter Angehörige der Qalipu First Nation. Damit verstoße die Regierung gegen das Minderheitengesetz.

Die Regierung müsse außerdem ihre Politik der Fördermittelvergabe ändern, von denen im vorliegenden Fall das Konsortium WEGH2 enorm profitieren würde. „Nichts ist ‚grün‘ bei den Wind-zu-Wasserstoff-Projekten. Sie sind nur möglich durch Zerstörung von Land, Gewässern und Gemeinschaften.“ Die Regierung habe kein Mandat für Umweltfrevel auf dem Kronland Neufundlands. Wörtlich heißt es: „Wir sind Kanarienvögel in der Kohlemine. Wir singen laut. Werden wir zu weiteren Aktionen gezwungen sein, mit hoffentlich legalen Mitteln?“

Widerstand in Namibia

Auch in Namibia hält der zivilgesellschaftliche Widerstand gegen das deutsch-namibische Wasserstoffprojekt „Hyphen Hydrogen Energy“ an. Laut einem aktuellen Bericht von hydrogeninsight.org äußern die im Dachverband Namibian Chamber of Environment (NCE) organisierten Umweltschützer öffentlich „Wut auf die deutsche Regierung“, weil diese das Drei-Gigawatt-Wasserstoffprojekt im streng geschützten Tsau-Khaeb-Naturreservat stark fördere.

Der Plan, dort gigantische Sieben-Gigawatt-Wind- und -Solarparks zu errichten, um „grünen“ Strom für die Wasserstoff- und Ammoniakproduktion bereitzustellen, sei „moralisch falsch“. Aus dem ehemaligen Sperrgebiet an der Atlantikküste soll ab 2027 Ammoniak auf dem Seeweg nach Deutschland exportiert werden. Der Tsau-Khaeb-Nationalpark ist ökologisch so wertvoll, dass dort nicht einmal Öko-Tourismus gestattet ist. Es sei davon auszugehen, dass die Industrialisierung den global wichtigen Biodiversitäts-Hotspot mit seinen zahlreichen seltenen Pflanzen und Tieren vernichten würde.

Desgleichen prangert die unabhängige Denkfabrik Transnational Institute (TNI) die Wasserstoff-Projekte reicher Nationen wie Deutschland in Afrika an. Sie geht der Frage nach: „Wer profitiert vom Grüne-Energien-Rausch?“ Diese Industrien würden internationalen Investoren öffentliche Gelder in die Tasche spülen, während die Gemeinschaften vor Ort durch die Ausbeutung ihrer Lebensräume schwerste Beeinträchtigungen zu erleiden hätten.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung;  19. Juli 2024, S.7 ; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie der Autorin Dagmar Jestrzemski für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln :   https://www.preussische-allgemeine.de/  ; Hervorhebungen im Text:  EIKE-Redaktion.

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Weil so Wenige im Krankenhaus an Hitze sterben, müssen dazu besondere Maßnahmen durchgeführt werden. …

Der Bürger soll schließlich sehen, wie sehr man sich um ihn kümmert.

Helmut Kuntz

Wohl nicht zufällig hat war unser Gesundheitsminister eine lange, lange Zeit lang nur ein Hinterbänkler im Politikbetrieb und wäre ohne seine früher obligatorische Fliege um den Hals nie aufgefallen.
Ein Treppenwitz der Geschichte spülte diese Person dann in ein Ministeramt. Mit welcher Sorgfalt es sich dabei um in Wirklichkeit unwichtige – aber eben publicitywirksame – Nebenthemen kümmert, sei anbei dargestellt.

Hitzeschutz ist ein ganz wichtiges Thema geworden

Bundesministerium für Gesundheit Pressemeldung 24. Mai 2024: Lauterbach legt Hitzeschutzpläne vor
Auf der 2. Hitzeschutzkonferenz hat Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus allen Bereichen des Gesundheitswesens Bundesempfehlungen für den Hitzeschutz in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern vorgelegt. Geschützt werden sollen insbesondere vulnerable Gruppen, die vor allem von den Folgen hoher Temperaturen betroffen sind. Neue Informationsangebote zum gesundheitlichen Hitzeschutz auf kommunaler Ebene runden die Empfehlungen ab.
Der Klimawandel wird Hitzeschutz zu einem Dauerproblem machen. Darauf muss Deutschland systematisch vorbereitet werden. Sonst sterben in jedem Sommer tausende Bürger unnötigerweise. Somit müssen wir uns an den Klimawandel anpassen und ihn gleichzeitig bekämpfen. …

Das belegen inzwischen auch ganz aktuelle Daten

Bild 1 Meldung der Tagesschau

Bild 2 Meldung der Pharmazeutischen Zeitung

Nur, was sagen die genannten Zahlen wirklich?

Vorab, die Angaben sind unbezweifelbar. Denn die Meldung wurde auch über die „dpa“ verbreitet. Und unser Bundespräsidentenversuch hat wie der Papst eine Imprimatur, also direkten Kontakt zu einem Gott, weiß also zu bestimmten Themen die absolute, unbezweifelbare Wahrheit. Früher wohl von „Merkel“ übermittelt, wer es aktuell macht, ist dem Autor noch unbekannt.
Und so hat er verkündet, dass der ordentliche Bürger dpa-Meldungen grundsätzlich ganz, ganz feste zu glauben hat:
Bundespräsident Steinmeier 2019 auf dem Festakt zum 70jährigen dpa-Jubiläum in seiner Rede: „Fakten sind Fakten, wenn sie von der dpa gemeldet werden

Trotzdem wagt der Autor daran Zweifel. Da solche eindeutig staatsdelegitimierend sind, natürlich nur rein privat und im stillen Kämmerlein bei zugezogenen Gardinen und geschlossenem Fenster. Geht dabei allerdings das Risiko ein, trotz der nun folgenden Darstellung von offiziellen Daten gegen die Staatsräson zu verstoßen, da selbst offizielle Daten nicht als Argumente akzeptiert werden, wenn dabei etwas politisch nicht Genehmes herauskommt:
Gerichtsurteil: Fakten sind schnuppe, wenn sie rot-grüner Ideologie widersprechen – reitschuster.de: Ob die Aussagen der Politikerin von der Statistik gedeckt sind oder nicht, sei egal, so der Vorsitzende Richter …

Unsere Regierung gibt vor, wie sich der ordentliche Bürger verhält, wenn Fakten und politische Vorgaben nicht übereinstimmen:

Bild 3 Meldung zur Corona-Zeit

Unser Gesundheitsminister ist bekanntermaßen auch Professor (was für einer, darüber streiten sich noch seine ehemalige Ehefrau und er [Link]) und kann trotzdem nicht einmal die Bodentemperatur von der offizielle 2 m Standard-Stationstemperatur unterscheiden, wie er es persönlich letzten Sommer mit einem Tweed aus Italien zur dortigen Temperatur bewiesen hat.

Fakten interessieren ihn sowieso weniger, wenn sie seine teils obstrußen Ansichten – früher mit fast narzistischer Leidenschaft durch Dauerpräsenz in Talkshows verkündet – stören, wie es nun rückwirkend auch die Corona-Enthüllungen zeigen:
Lauterbach pulverisiert im ZDF Impf-Narrativ – und seine Karriere – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM
Lauterbach mit Mega-Patzer zu angeblicher „Mega-Studie“ – reitschuster.de:
02. Aug 2022, Lauterbach mit Mega-Patzer zu angeblicher „Mega-Studie“ „Absurde Performance-Kunst oder einfach nur intergalaktische Inkompetenz?“
Kann es Zufall sein, dass sich genau jener Polit-Prominente, der sich als Mann der Wissenschaft glorifiziert und vorgibt, jede Nacht Analysen zur Pandemie-Lage zu lesen, wegen einer Pseudo-Studie so blamiert? Oder ist es schlicht ein weiterer Beleg für die Inkompetenz des Bundesgesundheitsministers?
„Für alle, die noch immer im Unklaren sind, ob Masken gegen COVID schützen: Hier eine neue amerikanische Mega-Studie, die über 1.700 Studien auswertet“, twitterte Karl Lauterbach. Der Nutzen der Masken sei sehr groß, unumstritten und gelte für viele Bereiche. Er bezog sich dabei auf den am 31. Juli als Preprint erschienenen Aufsatz „The Efficacy of Facemasks in the Prevention of COVID-19: A Systematic Review.“

Nach Atom- und Kohleausstieg – jetzt der Gas-Knall | EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie (eike-klima-energie.eu):
Karl Lauterbach. Nach seiner Prognose von Oktober 2021 sind ungeimpfte Deutsche ab dem 20. März tot: „Klar ist aber, dass die meisten Ungeimpften von heute bis dahin entweder geimpft, genesen oder leider verstorben sind, denn das Infektionsgeschehen mit schweren Verläufen betrifft vor allem Impfverweigerer.“

Entsprechend falsch sind öfters seine oft verkündeten „Fakten“ auch zum Klima und seinem stetigen Wandel, beziehungsweise deren Auswirkungen:

Bild 4 Tweed von K. Lauterbach, in dem er -obwohl selbst vor Ort in Italien – nicht bemerkte, dass die Klimainitiative (bewusst) alarmierend die wesentlich heißeren Bodentemperaturen und nicht die 2m-Temperatur darstellt

Bild 5 Kommentar dazu

Karl Lauterbach verärgert Italien mit Klimaalarm – „Er will nur Aufmerksamkeit“ (berliner-zeitung.de):
Der Bundesgesundheitsminister twittert aus seinem Urlaub in Italien und weist auf „spektakuläre Hitzewellen“ hin. Was ist das Ziel dieser Kommunikation?
Ist es in Italien wirklich so heiß wie Lauterbach sagt?
Um seine Thesen zu bekräftigen, teilte Lauterbach eine Grafik, die von der europäischen Weltraumorganisation (ESA) erstellt wurde. Dort werden Temperaturen angezeigt, die in einigen Regionen Südeuropas bis zu 48 Grad Celsius erreichen sollten. Allerdings: In der knallroten Grafik ist die Rede von Boden- und nicht von Lufttemperaturen. Letzteres wird gewöhnlich in der Meteorologie erfasst und ist deutlich niedriger als die des Bodens. Die Bodentemperatur bezieht sich auf die Temperatur des Erdbodens in einer bestimmten Tiefe, während die Lufttemperatur die Temperatur der umgebenden Luft in einer bestimmten Höhe, nämlich zwei Meter über dem Boden beschreibt.

Was will der Gesundheitsminister mit dieser Kommunikation bewirken? Auf Anfrage der Berliner Zeitung antwortete das Bundesgesundheitsministerium, dass „persönliche Posts des Ministers in sozialen Medien weder kommentiert noch inhaltlich eingeordnet“ werden.

Aber einen Herrn Lauterbach ficht sein publizierter Unsinn grundsätzlich nicht an. Notfalls muss man ihn eben nur oft genug wiederholen:

Bild 6

Wenn es sein muss, geht es auch mal andersherum, Hauptsache ein Alarm kommt heraus, der seine besondere Wichtigkeit belegt:

Bild 7 Tweet auf die besonders von Herrn Rahmstorf (PIK) immer neu verkündete „Golfstromkatastrophe“: Europa 30 Grad kälter? Ein wissenschaftlicher Amoklauf – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM

Bild 8 Neue Lauterbach-Warnung: „Wird Zehntausenden Menschen das Leben kosten“ (ruhr24.de)

Herr Lauterbach ist damit allerdings nicht alleine. Viele, die sich für prominent halten, machen es genauso. Nur dumm, wenn man das ausgerechnet für den Sommer 2024 vorhersagte. War aber ja nur „fast völlig sicher“. Also war die Wahrscheinlichkeit dass es nicht so kommt, in der Vorhersage auch enthalten und ist wie vorhergesagt eingetroffen:

Bild 9 Wo bleibt denn der Höllensommer des Jahrtausends, Herr Benecke? (tichyseinblick.de)

Wie viele Personen sterben in Deutschland in Krankenhäusern nun wirklich an Hitze?

Vorab eine Übersicht über den Verlauf der Kälte- und Hitzemortalität der nördlichen Breiten allgemein:
Jul 30, 2022 Nimmt die Zahl der „Hitzetoten“ in Deutschland zu? | EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie (eike-klima-energie.eu)
Etwas umfassender vom Autor in:
[Link] EIKE 22. Januar 2021: Die Hitzetoten des Dr. von Hirschhausen
Allgemein kann man aus Sterbedaten recht sicher ableiten, dass in unseren nördlichen Breiten die Kältemortalität grob bis zum Fünf- bis Zehnfachen der Hitzemortalität beträgt.

Während der Deutsche Klima-Monitoringbericht 2019 zur Hitzemortalität noch eine Grafik zeigte, ist darüber in der aktuellen Ausgabe vom November 2023 nur noch zu lesen: Es bleibt aber nach wie vor schwierig, die tatsächliche Betroffenheit umfassend abzubilden. Mit den Hitzetoten sind nur die extremsten Folgen von Hitzewellen erfasst, die sehr viel häufigeren hitzebedingten Erkrankungen können mangels Daten nicht quantifiziert werden.“

Daten zur Krankenhausbehandlung

Dazu hat die Plattform SciFi aufgrund diser Meldungen eine kleine Darstellung publiziert:
[1] SciFi, 15. Juli 2024: Verzweiflung bei Klimakultisten: Hitzetote werden weniger – trotz alternder und wachsender Bevölkerung.

Bild 10 [1] (Auszüge)

Da Publizierungen bei SciFi inhaltlich teils recht detailliert sind, die Textung dazu aber nicht jeden anspricht, anbei eine didaktisch vielleicht ansprechendere Darstellung.

Die dahinter stehende Mitteilung des statistischen Bundesamtes zur Hitzemortalität

Bild 11 Durchschnittlich 1.500 Krankenhausbehandlungen im Jahr bedingt durch Hitze und Sonnenlicht – Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Pressemitteilung Nr. N035 vom 15. Juli 2024:
WIESBADEN – Extreme Hitze ist auch hierzulande ein Problem für die Gesundheit der Bevölkerung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, führten Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022 zu knapp 1 500 Krankenhausbehandlungen jährlich. Als direkte Todesursache lässt sich Hitze bei durchschnittlich 20 Fällen pro Jahr im selben Zeitraum allerdings selten feststellen. Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen die Sterbefallzahlen auch in der Vergangenheit an.
Zahl der hitzebedingten Krankenhausbehandlungen in Jahren mit vielen Hitzetagen oft höher
Zu überdurchschnittlich vielen hitzebedingten Krankenhausbehandlungen und Todesfällen kommt es hierzulande in der Regel in Jahren mit vielen sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30 Grad Celsius oder mehr. So lag die Zahl der im Krankenhaus behandelten Schäden durch Hitze und Sonnenlicht beispielsweise im Jahr 2015 mit 2.322 Fällen 59 % über dem Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022. Im selben Jahr waren 60 Todesfälle auf Hitze oder Sonnenlicht zurückzuführen – dreimal so viele wie im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022. 2015 war ein Jahr mit vergleichsweise vielen Hitzetagen in Deutschland: Durchschnittlich 17,6 solcher Tage zählte der Deutsche Wetterdienst. Die meisten Krankenhausbehandlungen (2.600) und vergleichsweise viele Todesfälle (41) aufgrund von Hitze oder Sonnenlicht gab es 2003 – ebenfalls ein Jahr mit vielen Hitzetagen in Deutschland (19,0). Im Jahr 2019 mit 17,0 Hitzetagen wurden 16 % mehr hitzebedingte Behandlungen (1.692) als im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022 gezählt. Die Zahl der Todesfälle aufgrund von Hitze oder Sonnenlicht lag bei 39.

Sichtung der Daten

Die Pressemitteilung zeigt dazu die folgende Grafik:

Bild 12 Grafik aus der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes

Solch ein Balkendiagramm ist zwar anschaulich, aber nicht unbedingt leicht interpretierbar. Das ändert sich, wenn man es mit den Originaldaten etwas anders darstellt.

Plötzlich erkennt man, dass der Trend gegenläufig ist, also trotz mehr Hitzetagen die darauf kodierten Krankenhausbehandlungen deutlich abnehmen:

Bild 13 Vorhergehendes Bild vom Autor anhand der Originaldaten vom Autor anders dargestellt

Stellt man die Daten als Scatterdiagramm dar, erkennt man, dass es im wirklich (angeblich) kritischen Bereich der vielen Hitzetage keinerlei Korrelation, aber eine extreme Streuung zwischen gleicher Anzahl Hitzetage und Anzahl der Krankenhausbehandlung gibt. Ein Indiz, dass die Daten entweder nicht die Wirklichkeit abbilden, oder die „Hitzemortalität“ überbewertet wird.

Bild 14 Scatterdiagramm Anzahl Hitzetage und Krankenhausbehandlungen wegen Hitzeschäden der Daten von Bild 12 und 13. Grafik vom Autor erstellt

SciFi analysierte weiter: [1]Der Anteil, halten Sie sich fest, der Anteil der Hitze-Erkrankten an allen Behandlungsfällen in einem Krankenhaus, die die Behandlung überleben, beträgt je nach Jahr zwischen 0,013% und 0,005%. Wegen maximal 0,013% der in Krankenhäusern in einem Jahr erfolgreich Behandelten macht die ARD-tagesschau einen Meldungs-Aufstand, wollen die Klimawandel-Irren den Notstand ausrufen.
Und natürlich wird auch der Anteil der wegen Hitze in einem Krankenhaus Behandelten über Zeit immer geringer, wenn man standardisierte Daten zum Ausgangspunkt nimmt:

Bild 15 [1]

Analog zu diesem Bild lassen sich noch weitere Auswerte-Ansichten erstellen:
Datenquelle: Statistisches Bundesamt Deutschland – GENESIS-Online: Tabelle abrufen (destatis.de);
Abfrage-Kriterium: Distatis Krankenhauspatienten: Deutschland, Jahre, Hauptdiagnose ICD-10 (1-3-Steller Hierarchie).
Zuerst die Anzahl aller im Krankenhaus Verstorbenen und der an „Hitzefolgen“ im Krankenhaus Verstorbenen.
Die Gesamtzahl Verstorbener steigt kontinuierlich an, während die durch Hitzefolgen Verstorbenen eher abnehmen.
Im Jahr 2022 verstarben insgesamt 457.200 Patienten in Krankenhäusern, der Anteil im Krankenhaus als Hitzeverstorben kodierter Patienten betrug 13 Patienten:

Bild 16 Anzahl aller im Krankenhaus Verstorbenen (linke Achse) und die Anzahl an „Hitzefolgen“ im Krankenhaus Verstorbener (rechte Achse). Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Statistisches Bundesamt

Bei Statista stellt sich der (gleiche) Verlauf der insgesamt im Krankenhaus Verstorbenen mit dem folgenden Bild dar:

Bild 17 Anzahl der Sterbefälle in deutschen Krankenhäusern in den Jahren von 1994 bis 2022 in Tausend

Vom Tief im Jahr 2004 bis zum Jahr 2022 immerhin ein Anstieg von fast 20 % oder zusätzlichen, jährlich 72.900 Verstorbenen.
Dagegen versterben an Hitzefolgen (kodiert) stark schwankend im Mittel in allen Krankenhäusern 20 Personen im Jahr (laut Statistischem Bundesamt). Anmerkung: Die Statista-Tabelle weist einen Jahresmittelwert seit 2002 von 9 Hitzeverstorbenen aus.
Jedenfalls betrug nach diesen amtlichen Daten der Anteil im Krankenhaus-Hitzeverstorbener zu allen Krankenhausverstorbenen sagenhafte 0,002843 % (13 zu 457.000 zu allgemein Verstorbenen).

Nun noch ein Vergleich der Anzahl Krankenhausbehandlung wegen Hitzeschäden und allgemein Behandelten.
Hier ist das Verhältnis nicht mehr ganz so extrem wie bei der Mortalität, betrug im Jahr 2022 aber immerhin:
2022 in Krankenhäusern insgesamt behandelte Personen: 16.802.693, davon in Krankenhäusern wegen Hitzefolgen behandelte Personen: 982, also anteilige 0,058 %.

Herr Lauterbach sieht dies als Anlass, dringend etwas dagegen zu unternehmen.

Bild 18 Verlauf Anzahl Krankenhausbehandlungen wegen Hitzeschäden und Krankenhaus Behandlungen insgesamt. Grafik vom Autor erstellt

Nun in diese Grafik noch die Anzahl Hitzetage kopiert. Dadurch ist besonders schön zu sehen, wie die hitzebedingten Krankenhausbehandlungen trotz mehr Hitzetagen abnehmen:

Bild 19 Verläufe Krankenhausbehandlungen insgesamt, Anzahl Krankenhausbehandlungen wegen Hitzeschäden, Anzahl Hitzetage. Grafik vom Autor erstellt

Ergänzend eine Grafik zur Hitze-Gesamtmortalität. Im kühlen Norden sterben daran fast doppelt so viele Personen, wie im hitzegeplagten Süden:

Bild 20 Hitzebedingte Mortalität (Sterbefälle pro 100 000 Einwohner) in den Jahren 2018–2021 aufgeteilt nach Region und Altersgruppe. Quelle: Ärztebl Int 2022; 119: 451-7; DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0202

Bezüglich der Lebenserwartung liegt Deutschland unterhalb dem EU-Mittelwert und auch tiefer, als die hitzegeplagten Mittelmeeranrainer:

Bild 21 Vergleich der errechneten Lebenserwartung von Deutschland mit den besonders hitzebetroffenen Mittelmeerländern der EU. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Eurostat

Auch die Bruttosterbeziffer von Deutschland ist aktuell höher als im EU-Mittel und in vielen heißen Mittelmeerländern erheblich niedriger.

Bild 22 Vergleich der Brutosterbeziffer von Deutschland mit den besonders hitzebetroffenen Mittelmeerländern der EU. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Eurostat

Warum die schlimmen „Klimawandelfolgen“ nie mehr sterben werden, zeigt die Grafik des explodierenden Verlaufs der Finanzzuwendungen an wohl jeden, der behauptet, dazu etwas beitragen zu können. Dazu kommen inzwischen noch die Billiardensummen der EU. Ein lukrativeres und absolut risikoloses Geschäftsfeld lässt sich derzeit kaum finden, das Deutsche Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in Potsdam ist ein bekanntes Beispiel dafür:

Bild 23 Bundeszuwendungen für Forschungsprojekte zu Klimawandelfolgen. Quelle: Bundesregierung KliVo Monitoringbericht 2023 zur Deutschen Anpassungs strategie an den Klimawandel

Fazit

Die Maßnahme unseres Gesundheitsministers ist ein eklatantes Beispiel, wie absolut unsinnig und geldverschwendend von ihm Prioritäten gesetzt werden.

Völlig unabhängig davon, ob die Daten des Statistischen Bundesamtes wirklich stimmen.
Sicher ist, dass unsere Krankenhäuser bei einem „Hitze“-Patientenanteil von derzeit im Mittel 0,058 % mit den „Hitzepatienten“ nicht das geringste Problem – bzw. höchstens ein Kleines für wenige Tage im Jahr – haben können.

Wenn man sich klarmacht, dass derzeit jährlich im Mittel ca. 16.800.000 Personen in Krankenhäusern behandelt werden und davon ca. 450.000 versterben (ca. 0,027 %), dann erkennt man, aus welch kleiner Mücke – 20 (oder nach Statista nur 10) an Hitzefolgen in Krankenhäusern verstorbene gegen 450.000 „sonstige Verstorbene“ – die Tagesschauredaktion einen Elefanten dichtet, weil es eine Behörde so vorgibt:

Bild 24 (Auszug von Bild 1) Meldung der Tagesschau

Quellen

[1] SciFi, 15. Juli 2024: Verzweiflung bei Klimakultisten: Hitzetote werden weniger – trotz alternder und wachsender Bevölkerung

 




Nicola Scafetta: Empirical assessment of the role of the Sun in climate change using balanced multi-proxy solar records

Empirical assessment of the role of the Sun in climate change using balanced multi-proxy solar records
Empirische Bewertung der Rolle der Sonne beim Klimawandel anhand ausgewogener Multiproxy-Sonnenaufzeichnungen

16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.

Prof. Scafetta stellt einen wissenschaftlichen Fachartikel vor, der hier abrufbar ist.

Das Ergebnis deutet darauf hin, daß mindestens 80 % des solaren Einflusses auf das Klima möglicherweise nicht allein durch den TSI-Antrieb verursacht werden, sondern durch andere Sonne-Klima-Prozesse (z. B. durch eine solare magnetische Modulation der kosmischen Strahlung und anderer Teilchenflüsse und/oder andere), die gründlich untersucht und physikalisch verstanden werden müssen, bevor vertrauenswürdige GCMs (Klima-Modelle) erstellt werden können. Dieses Ergebnis erklärt, warum empirische Studien häufig zu dem Ergebnis kommen, dass der solare Beitrag zu Klimaveränderungen während des gesamten Holozäns signifikant war, während GCM-basierte Studien, die nur Strahlungsantriebe annehmen, darauf hindeuten, dass die Sonne eine relativ bescheidene Rolle spielt

Scafetta ist Geophysiker und Professor für Ozeanographie und Atmosphärenphysik an der Universität Neapel Federico II.

Hier zunächst die englische Version, die Sie auch mit Youtube-Übersetzung jetzt schon auf Deutsch sehen können (Zahnrad rechts unten im Videofenster). Unsere Übersetzung folgt!




Temperaturvergleich Mai und Juni über 80 Jahre: …

Beide Monate verhalten sich vollkommen unterschiedlich

Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Kohlendioxid hinterlässt keine erkennbaren Erwärmungswirkungen in den Deutschland-Temperaturreihen

Behauptet wird von den Leitmedien, von den bezahlten Treibhauswissenschaftlern und der gläubigen Treibhauskirche, dass der steigende CO₂-Gehalt der Atmosphäre für die steigenden Temperaturen Deutschlands und der Erde verantwortlich sein sollen. Behauptet wird vom PIK und IPPC eine absurd hohe Klimasensitivität von 2 bis 4,5 Grad. Natürlich ohne irgendwelche Versuchsbestätigungen.

Wir zeigen in diesem Artikel anhand des Temperaturverlaufs der Monate Mai und Juni, dass die Behauptungen einer starken Treibhauserwärmung verursacht durch Kohlendioxid falsch sind. Schon gar nicht ist CO₂ der alleinige Temperaturtreiber wie die Klimahysteriker behaupten.

Richtig ist: Im Temperaturverlauf der beiden Monate sind keine CO₂-Signale erkennbar. Und beide Monate verhalten sich vollkommen unterschiedlich

Darauf deuten bereits die beiden folgenden DWD-Grafiken seit 1988 hin:

Grafik 1: Mai und Juniverlauf als Schnitt der etwa 2000 wärmeinselverseuchten und wärmer gemachten DWD-Stationen. Der Mai hat eine trotzdem eine leicht fallende Trendlinie, der Juni ist dagegen der seit 1988 am stärksten sich erwärmende Monat. Datenquelle: Deutscher Wetterdienst Offenbach

Ergebnis: Schon aus den Original DWD-Temperaturreihen für Deutschland ist ersichtlich: Der Mai wird seit 1988 leicht kälter. Der Juni wird deutlich wärmer seit 1988, und seit 2019 kühlt er steil ab. Seitdem wird auch die Juni-Steigungstrendlinie seit 1988 flacher.

Damit hat der Deutsche Wetterdienst anhand seiner Temperaturreihen bewiesen: Kohlendioxid hat keine oder fast keine Wirkung auf die Deutschlandtemperaturen. Die angsterzeugende Klimapolitik, das Geschwafel der CO₂-Treibhauskirche ist falsch.

Die Grafik 1 beweist: Kohlendioxid kann im Mai seit 1988 nicht abkühlend wirken und im Juni stark erwärmend.

Betrachtung eines längeren Zeitraumes für Mai und Juni, seit 1943

Abb. 2: Die Temperaturentwicklung der Monate Mai und Juni, gezeichnet nach den DWD-Originaltemperaturen verhalten sich seit 1943 vollkommen unterschiedlich.

Auswertung der Grafik 2:

  1. Von 1943 bis 1987: Beide Monate werden in diesem Zeitraum kälter, der Mai etwas stärker als der Juni.
  2. Starker Temperatursprung beim Mai von 1987 auf 1988, der Juni hat gar keinen Temperatursprung
  3. Von 1988 bis 2024, leichte Maiabkühlung, sehr starke Junierwärmung.

Die Grafik 2 der DWD-Temperaturreihen von Mai und Juni enthalten 6 Zeitabschnitte und zeigen, dass CO₂ keinen oder kaum einen Einfluss auf die Temperaturen haben kann. Lediglich im Juni besteht für den Bereich 1988 bis heute eine Zufallskorrelation.

Die gleichen Aussagen lassen sich aus den Temperatur-Trendgeraden in West-Europa ableiten.

Abb.3 Temperaturentwicklung der Monate Mai und Juni in Westeuropa. Quelle: https://climatereanalyzer.org/

Abb. 4: Laut alimentierter Treibhausforschung ist CO₂ der Haupttemperaturtreiber der Klimaerwärmung. Die beiden Monate Mai und Juni beweisen das Gegenteil

Zum direkten Vergleich mit Deutschland und der CO₂-Zunahme, unser Nachbarland Österreich

Abb. 5, bitte mit Grafik 2 vergleichen, ziemlich identisch.

Ergänzungen der Temperaturverläufe durch die Tag/Nachtemperaturen bei den Monaten Mai und Juni.

Die Tmax und Tmin Aufzeichnungen beider Monate liegen seit 1947, also nach dem Kriege einigermaßen zuverlässig bei etwas mehr als 500 DWD-Wetterstationen vor. Mehr gibt es nicht, die gleichzeitig Tmax, Tmin bis 2024 mitmessen. Allerdings sind diese Stationen wie beim DWD üblich in diesem Zeitraum oft versetzt worden. Wir verwenden die Originaltemperaturen der Stationen wie diese vom DWD veröffentlicht werden. In einer mühevollen, sehr zeitraubenden Arbeit hat M. Baritz die Einzelergebnisse zusammengefasst. Diese Grafikauswertung findet man nirgendwo beim DWD. Eigentlich schade, denn sie ist vielsagend.

Der Übersichtlichkeit halber zeichnen wir diesmal die Grafiken Mai/Juni untereinander:

Abb. 6a/b: Oberer grauer Graph, die tagsüber gemessenen Tmax-Temperaturen, Farben für Mai und Juni sind gleich. Blauer Graph sind die meist bei Sonnenaufgang gemessenen Tmin-Temperaturen.

Auswertung der Grafiken in Abb. 6: ein einziges Wirrwarr an Temperaturreihen, auf den ersten Blick vollkommen unterschiedliche Temperaturverläufe bei den beiden Monaten und Messungen.

Beim genaueren Betrachten ergeben sich aber auch Gemeinsamkeiten:

Zeitraum vor 1987: die Temperaturen fallen bei beiden Monaten, wobei die tagsüber gemessenen T-Max am deutlichsten fallen. Die Nächte bleiben gleich. Die Schere zwischen T-Max und t-Min schließt sich bei beiden Monaten.

Zeitraum ab 1988: Schere zwischen T-Max und T-Min öffnet sich beim Juni sehr stark, beim Mai gibt es keine merkliche Tendenz.

Auffallend: Es ist keinerlei Abhängigkeit oder Zusammenhang mit einem CO₂-Haupttemperaturtreiber erkennbar. Mai und Juni zeigen, dass es keine allgemein wirkende CO₂ Treibhauserwärmung geben kann.

Insbesondere kann CO₂ beim Mai seit 1988 nicht leicht abkühlend wirken und beim Monat Juni stark erwärmend, wobei 2019 anscheinend ein Umkehrpunkt erreicht ist. So ein Gas, welches in der Nacht vom 31. Mai auf 1. Juni seine Gaseigenschaften radikal ändert, gibt es nicht.

Die bezahlte CO₂-Treibhauspaniklehre ist eine bewusste Irrlehre

Wenn nicht CO₂ das Klima bestimmt, was dann?

Es gibt viele Ursachen und Gründe, welche die ständigen Klimaänderungen gerade in Mitteleuropa bewirken. Diese wirken gleichzeitig verstärkend oder abschwächend bei den einzelnen Wetterdaten, in einzelnen Monaten unterschiedlich und tagsüber anders als nachts.

Welche sind das? Wir verweisen auf unsere Einzelartikel, in welchen wir die fünf Hauptursachen jeweils beschreiben, z.B. hier.

Anmerkung: Wir leugnen nicht die IR-Absorption bestimmter Gas-Moleküle, die in Deutschland irreführend Treibhausgase genannt werden. Versuche zur IR-Absorption haben wir im Studium selbst durchgeführt. Aber die behauptete Erwärmung und Thermalisierung der anderen Luftbestandteile konnte noch niemals eindeutig nachgewiesen werden. Und deshalb gibt es diese beängstigte Erwärmung der restlichen Luft durch CO₂ auch nicht. Es gibt auch keinerlei technische Anwendungen des Treibhauserwärmungsglaubens. Und wir haben in diesem Artikel durch den Mai/Juni Temperaturvergleich gezeigt, dass eine mögliche CO₂ Erwärmungsursache im Rauschen der DWD-Daten verschwindet, also vollkommen vernachlässigbar wäre.

Merke:

Wäre CO₂ der Haupttemperaturtreiber oder gar der einzig bestimmende Temperaturfaktor dann müssten alle Graphen in der Abbildung 6 für den Monat Mai und Juni denselben Verlauf haben, und zwar alle mit der gleichen Formel steigend für alle 12 Zeitabschnitte. Vollkommen identisch, egal welche Zeiträume und egal ob Tag oder Nacht betrachtet wird.

Der Deutsche Wetterdienst beweist mit seinen Mai- und Juni-Temperaturdaten, dass ein möglicher CO₂-Treibhauseffekt allerhöchstens in geringen homöopathischen Dosen versteckt mitwirken kann.

Frage: Wenn nicht Kohlendioxid der alles bestimmende Faktor der Temperaturen ist, was dann? Unsere Antwort: Die Veränderungen der Sonnenstunden und der Sonnenintensität.

Abb. 7 Die Sonnenstunden bestimmen hauptsächlich den Temperaturverlauf der beiden Monate. Man beachte: Auch die Maisonnenstunden haben 1987/88 einen Sprung auf ein höheres Niveau.

Logisch, dass die Sonnenstunden hauptsächlich die Tagestemperaturen bei den Grafiken 5a und 5b bestimmen. Und auch vor 1988 hat die Sonne noch niemals nachts geschienen.

Weshalb seit 1988 die Sonnenstunden und die Strahlungsintensität in Mitteleuropa zugenommen haben, dafür gibt es andere Studien im Bereich „das irdische Wetter und Klima wird letztlich im Weltall gemacht“, z.B. über die Temperaturen hier oder die Niederschläge hier oder in Kurzform hier.

Diese UNO-Definition für Klimaänderung ist somit falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Wir schlagen folgende vor: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch die Anzahl der Sonnenstunden bewirkt werden, aber auch menschliche Aktivitäten beeinflussen das Klima, jedoch nicht CO₂.

Kohlendioxid beeinflusst die Temperaturen nicht oder nicht messbar. Außer den DWD-Temperaturreihen der Monate Mai und Juni gibt es noch viele andere Beweise, einige sollen hier aufgeführt sein:

  1. Es gibt keinen Versuch, der die Klimasensitivität von CO₂ auch nur annähernd bestimmen kann. Behauptet werden 2° bis 4,5°C Erwärmung. Jeder Versuch liefert Null oder das Ergebnis verschwindet im Rauschen der Messfehler.
  2. Die Sprengung der Nordstream-pipeline, bei der tausende Tonnen des 50- fach stärkeren Treibhausgases Methan freigesetzt wurden, zeigte keinerlei Erwärmung oder gar hotspots über der Austritts-Stelle.
  3. Es gibt auch keinerlei technisches Anwendungsbeispiel, bei welchem wir Menschen uns den behaupteten CO₂-Treibhauseffekt positiv zunutze machen könnten.
  4. Schon bei der Elite der deutschen Physiker wie Einstein, Heisenberg, Hahn, Planck spielte der CO₂-Treibhauseffekt keine Rolle. Er existierte für sie schlichtweg nicht, obwohl die Hypothese dazu schon Jahrzehnte zuvor entwickelte wurde.
  5. Wir sind weit entfernt von einer bevorstehenden Klimakatastrophe, von angeblichen Kipppunkten oder gar einer Klimaverbrennung der Erde. Derartige Behauptungen sind absolut falsch und deshalb lächerlich.

Auf der Erde war es schon weitaus kälter oder wärmer, das zeigt uns die nächste Grafik:

Grafik 8: Einordnung der gegenwärtigen Temperaturen, Vergleich mit anderen Zeitepochen. Von einer Klimakatastrophe oder Erdüberhitzung sind wir weit entfernt. Es liegt ein absolut ausgeglichenes Klima vor.

Merke: Die treibhausbasierte Klimahysterie ist eine Wissenschaft des finstersten Mittelalters. Da geht’s nur ums Geld und einen CO₂-Ablaßhandel. Diese Irrlehre dürfen wir uns nicht länger gefallen lassen.

Wir brauchen mehr CO in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO-gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1200ppm, das sind etwa 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, sondern auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier und vor allem dieser Versuchsbeweis).

Kohlenstoffdioxid ist überhaupt kein Klimakiller und schon gar kein Giftstoff. Derartige Behauptungen sind eine bewusste Lüge. Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlich erlaubten Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Ebenso gegen die panikverbreitende Politik und Medien. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert – ausführlich hier beschrieben. Nur mit dem Unterschied, dass man uns das Geld automatisch in Form von Steuern aus der Tasche zieht. Ein Aufstand der Anständigen ist unbedingt und schnell erforderlich.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt menschlichen Handelns gestellt werden. Die Erhaltung der natürlichen Vielfalt von Pflanzen und Tieren sollte ein vorrangiges Ziel sein und nicht diese unseriöse Panikmache von Medien im Verbund mit gut verdienenden Klimaangst-Schwätzern wie z.B. die Professoren Quaschnig/Lesch/Rahmstorf/Schellnhuber/Latif und anderen von uns in der Politik agierenden und teuer bezahlten fabulierenden Märchenerzählern.

Wir alle sind aufgerufen, jeder auf seinem Weg und nach seinem Können die derzeitige Klima-Panikmache und die Verteufelung des lebensnotwendigen Kohlendioxids zu bekämpfen. Ein Umdenken in der Bevölkerung und bei den Kirchen ist schnellstens erforderlich, um den völlig unsinnigen CO₂-Reduzierungsmaßnahmen der weltweit grünen Klimapolitik ein Ende zu bereiten. Dieses „Grün“ hat nichts mit einer notwendigen Naturschutz- und Umweltpolitik zu tun.

Sauberes Wasser, saubere Luft, eine erholsame Landschaft mit einer intakten Fauna und Flora mit ausreichend Kohlendioxid ist lebensnotwendig

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, Naturschützer und unabhängiger Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer