Falsches Vertrauen in IPCC- Gaukler spaltet die Klimarealisten und torpediert deren Einfluss
Uli Weber
Ein sehr nüchternes afrikanisches Sprichwort sagt, „Wenn Du Deinen Feind nicht finden kannst, dann suche im Schatten Deiner Hütte“. Nach einem aktuellen Artikel hier auf EIKE haben eine Reihe von Kommentatoren nun einen solchen gerade in seiner eigenen Hütte erwischt, nämlich den Herrn Professor Volker Quatsching aus Berlin. Laut EIKE „erntete der entrückte PR-Mann rund 90% kritische Kommentare“. Das ist doch schon mal ein schöner Anfang auf dem von den Herren Klaus Döhler und Josef Kowatsch propagierten gemeinsamen Marsch nach Rom auf unterschiedlichen Wegen. Der gemeine Klimarealist ist nun mal, für sich allein betrachtet, ein eher zänkischer Gesell, denn sonst würde er sich ja auch von solchen Leuten wie Quatsching das Hirn vernebeln lassen. Und, ebenfalls hier auf EIKE wurde, wie zur Bestätigung, eine Studie vorgestellt, in der Wissenschaftler der Universität Bonn, als Gegenteil des erwarteten Ergebnisses den sogenannten „Klimaleugnern“ eine unbestechliche Überzeugung zugestehen mussten, Sekundärzitat aus diesem EIKE-Artikel:
„‘Unsere Studie hat uns keine Hinweise darauf gegeben, dass die weit verbreiteten Missverständnisse über den Klimawandel auf diese Art von Selbsttäuschung [motivierte Kognition] zurückzuführen sind‘, fasst Zimmermann zusammen. Auf den ersten Blick ist das eine gute Nachricht für die Politik, denn die Ergebnisse könnten bedeuten, dass es tatsächlich möglich ist, falsche Vorstellungen über den Klimawandel zu korrigieren, indem man einfach umfassende Informationen bereitstellt.“
Das Lob an die betreffenden Wissenschaftler, solche Ergebnisse überhaupt veröffentlicht zu haben, leidet ein wenig unter dem Versuch, ihre Probanden am Ende doch noch zum Klimawahn missioniert haben zu wollen. Und der Hinweis auf eine möglicherweise erfolgreiche Überzeugungsarbeit durch die Politik spricht eher von weltferner Naivität.
Trotz dieser nachgewiesenen Unbestechlichkeit mag diese Erkenntnis nur für echte Klimarealisten gelten. Behindert wird deren positiver Einfluss nämlich durch gezielte intellektuelle Sabotageaktionen aus der Klimarealisten-Gruppe selbst. Denn auf kritischen Plattformen treiben sich nun mal auch THE-Trolle mit der verbalen Version des Kneipenschläger-Mottos herum, „…und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag‘ ich Dir den Schädel ein“. So ist beispielsweise die sogenannte Cancel-Kultur eigentlich eine Maßnahme der Klimakirche, um Diskussionen mit Klimarealisten zu vermeiden und sich deren Thesen weder zu stellen, noch diese in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Eine zweifelhafte Handvoll angeblicher THE-Klimarealisten versucht nun hier auf dem EIKE-Blog ebenfalls, ihnen missliebige Anti-THE-Klimamodelle zu canceln. Auf dem berüchtigten Hassmail-Verteiler der Leugner bemüht sich ein desorientierter emeritierter Professor von knapp 80 Jahren sogar, seine Cancel-Phantasien durch persönliche Angriffe auf die Plattformbetreiber auszuleben. Und dann gibt es da auch noch sogenannte „anerkannte Experten“, die in dieser eh schon sehr angespannten internen Auseinandersetzung der Klimarealisten um einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ ohne einen eigenen moralischen Standpunkt abwechselnd auf beiden Seiten mitspielen und die jeweilige Situation von der Kanzel höchster wissenschaftlicher Gockelei aus noch weiter anheizen. Denn die hohe „Kunst des VerarxxXens“ besteht darin, eine korrekte (Teil-)Wahrheit unter Anrufung des Physik-Olymps wissenschaftslateinisch so hochtrabend in ein gegenteiliges Licht zu setzen, dass dies zwar ein qualifizierter Fachmann noch entlarven kann, der interessierte Laie diese aber tatsächlich als ihr Gegenteil verstehen muss.
Beispiel gefällig?
(Sie können die nachfolgenden Zitate auch überspringen und bei der Kurzfassung weiterlesen)
Dann schauen wir uns doch jetzt mal die Kommentarfunktion des EIKE-Artikels „Realistische“ Projektionen der globalen Erwärmung im 21. Jahrhundert in einer anonymisierten Rollenverteilung an, Kernaussagen hervorgehoben:
Kommentar des Alten vom Berge am 9. Januar 2024 um 11:02 zu dem Zitat vom kritischen Geist am 8. Januar 2024 um 19:12:
„Zitat: Was ferner die in gewöhnlicher Weise stattfindende Wärmestrahlung anbetrifft, so ist es freilich bekannt, daß nicht nur der warme Körper dem kalten, sondern auch umgekehrt der kalte Körper dem warmen Wärme zustrahlt, aber das Gesamtresultat dieses gleichzeitig stattfindenden doppelten Wärmeaustausches besteht, wie man als erfahrungsmäßig feststehend ansehen kann, immer darin, daß der kältere Körper auf Kosten des wärmeren einen Zuwachs an Wärme erfährt.”
Ein „Wärmetransport“ entgegen dem Temperaturgradient würde eine Verletzung der Hauptsätze der Thermodynamik bedeuten, egal für welches System und ist damit ausgeschlossen.“
Kommentar des Alten vom Berge am 11. Januar 2024 um 15:08 an den kritischen Geist vom 10. Januar 2024 um 18:35:
„Zitat: Welche Temperatur sich im ersten Fall einstellen könnte, können Sie bei Gehrlich/Tscheuschner, Kramm oder in der Erklärung des Treibhauseffektes nachlesen, die Temperaturen reichen von 144K bis 255K, beobachten tun wir etwa 288K …
Da können Sie physikalischen Unsinn nachlesen, wie man es auf keinem Fall machen sollte!“
Kommentar vom IPCC-Gaukler am 25. Januar 2024 um 13:51 zu dem Kommentar des Alten vom Berge am 11. Januar 2024 um 15:08 an den kritischen Geist vom 10. Januar 2024 um 18:35:
[Zitat: Kommentar des Alten vom Berge am 9. Januar 2024 um 11:02]
„Fuer Sie und Ihren Mitstreiter, dem Jünger der Wissenschaft, zum Mitschreiben:
Noch gilt die lokale Bilanzgleichung fuer die Gesamtenergie, egal was physikalische Geisterfahrer dazu verbreiten. Diese lokale Bilanzgleichung lautet im Falle des Mondes fuer eine ebene duenne Schicht des Regoliths (’slab‘), die nach aussen hin durch die Oberflaeche begrenzt wird:
[Längliche physikalische Belehrungen zum Mond]
Dass Sie nicht wissen, wovon Sie schreiben, belegt Ihr Kommentar:
„Ein „Wärmetransport“ entgegen dem Temperaturgradient würde eine Verletzung der Hauptsätze der Thermodynamik bedeuten, egal für welches System und ist damit ausgeschlossen.“
In Ihrer Einfaeltigkeit unterstellen Sie dem Vater des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik, Rudolf Clausius, dass er ihn nicht verstanden habe. Sie sind geradezu praedestiniert fuer das Ministerium des Dr. Habeck.
[Weitere physikalische Belehrungen]
Im Gegensatz zu Ihnen waren Prof. Dr. habil. Gerlich, der fast drei Jahrzehnte Theoretische Physik an der TU Braunschweig lehrte, und Dr. Tscheuschner, Experte in Theoretischer Physik (beide mittlerweile verstorben) und sind meine Mitautoren (Prof. Dr. Dr. habil. Moelders, Priv. Doz. Dr. Dr. habil. Dlugi) und ich weitaus hoeher qualifiziert als Sie und Ihr Mitstreiter, der Jünger der Wissenschaft.
Was Sie und Ihr Mitstreiter, der Jünger der Wissenschaft, anscheinend publiziert haben, laesst sich wahrscheinlich bequem auf der Rueckseite einer Briefmarke auflisten. Aber Ihr Auftrag scheint wohl eher der zu sein, mit Ihren absurden Kommentaren die sog. Klimaskeptiker zu desavouieren.“
Kommentar vom Jünger der Wissenschaft am 25. Januar 2024 um 14:50
„Herr IPCC-Gaukler,
wen meinen sie mit „Mitstreiter Jünger der Wissenschaft“?
Und seit wann richtet sich die Wahrheit nach der Anzahl der Publikationen?
In ihrem Versuch etwas zu erklaeren haben sie ausser ein paar Formeln und unbedeutender Kritik scheinbar versucht, den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik umzudeuten.
Wenn sie dazu natuerlich eine Publikation haetten, koennte man diese diskutieren.
Ansonsten gilt
‚Ein „Wärmetransport“ entgegen dem Temperaturgradient würde eine Verletzung der Hauptsätze der Thermodynamik bedeuten, egal für welches System und ist damit ausgeschlossen.‘“
Kommentar vom IPCC-Gaukler am 25. Januar 2024 um 19:46:
„Herr Jünger der Wissenschaft,
die Behauptung
„Ein „Wärmetransport“ entgegen dem Temperaturgradient würde eine Verletzung der Hauptsätze der Thermodynamik bedeuten, egal für welches System und ist damit ausgeschlossen.“
die Sie nun wiederholen, belegt, dass Sie erstens nichts von Physik verstehen und zweitens die Fachliteratur nicht kennen.
MfG“
Kommentar des Jüngers der Wissenschaft, am 26. Januar 2024 um 10:01:
„Und warum haben sie dann Herrn Zauberlehrling einen Vortrag gehalten der genau da[s] sagt?“
Kommentar vom IPCC-Gaukler am 25. Januar 2024 um 14:30 an [E] am 16. Januar 2024 um 22:57
„Herr Zauberlehrling,
Rudolf Clausius schrieb in seinem Lehrbuch „Die mechanische Waermetheorie“ von 1887:
“Die Wärme kann nicht von selbst aus einem kälteren in einen wärmeren Körper übergehen.”
[Es folgen weitere situationsverwirrende Zitate von Clausius]“
Nachfolgend eine Kurzfassung dieser Wissenschaftstragödie:
1. Akt: Der Alte vom Berge und der kritische Geist geraten aneinander, teilen aber offenbar trotzdem dasselbe Verständnis vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Der IPCC-Gaukler tritt auf, weist die Erklärung des Alten vom Berge zurück und erklärt diesen mit Hinweis auf den göttlichen Clausius aus dem Physik-Olymp für völlig bescheuert. Dabei bezieht er den Jünger der Wissenschaft gleich mit in seine Kritik ein und lobpreist sich selbst und seine treuen Vasallen.
Vorhang und Pause
2. Akt: Es erscheint der Jünger der Wissenschaft und stellt die Argumentation des IPCC-Gauklers in Frage, indem er ihm vorwirft, sich die seriöse Wissenschaft zum Opfer zu machen. Insbesondere identifiziert der Jünger der Wissenschaft den Ratschlag, den der IPCC-Gaukler einem Zauberlehrling gegeben hatte, als genau dieselbe physikalische Aussage, für die dieser den Alten vom Berge als völlig bescheuert bezeichnet hatte.
Vorhang
Absage des Sprechers: Der IPCC-Gaukler, des absichtlichen wissenschaftlichen Falschspiels entlarvt, wird verhaftet, abgeurteilt und an den nördlichen Polarkreis einer Erde ohne Atmosphäre verbannt; denn er „erfuellt nicht die Kriterien, die mit einem Doktorat verknuepft sind“.
Ende: Damit endet die Wissenschaftstragödie „Fass‘ die Sau am Pürzel!“ (alter Jäger-Trinkspruch).
Worüber streiten sich die Klimarealisten nun eigentlich untereinander wie die Kesselflicker und lassen sich von den Wissenschaftshäretikern der Klimakirche gegeneinander aufhetzen? Sie streiten, ob es einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ (THE) gibt oder nicht. Die einen sagen ja, es gäbe ihn, aber er habe keinen wesentlichen Einfluss auf das Klima; und die anderen sagen es gibt ihn gar nicht.
Es geht also schon mal wieder treudoof-deutsch ganz allein um das hehre Prinzip, in diesem Fall also um die reine Existenz eines wirkungslosen atmosphärischen Treibhauseffektes. Was für ein erbärmliches Schauspiel für alle Laien, die dem konzertierten Klimawahn misstrauen und auf der Suche nach eigener Erkenntnis sind!
Was nun einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ angeht, so wurde gerade zum wiederholten Male direkt aus dem Prinzip Treibhauseffekt heraus nachgewiesen, dass der globale Klimawahn völlig unnötig und sinnlos ist. Der Klimaforscher Dr. Bernhard Strehl hatte sich in einem YouTube-Vortrag unter dem Titel, „CO2 hat keinen Einfluss auf die Klimaerwärmung“, in eindrucksvoller Geschlossenheit näher mit dem THE beschäftigt, und zwar auf der Basis des konventionellen Faktor4-THE-Paradigmas:
Abbildung Strehl 1 (Screenshot): Die in Strehls Vortrag behandelten Themenbereiche.
Der Autor hat nachfolgend die wesentlichen Erkenntnisse für das Verständnis von Dr. Strehls Resümee zusammengefasst.
Abbildung Strehl 2 (Screenshot): Die Spektren von solarer Einstrahlung (HF) und terrestrischer Abstrahlung (IR) zeigen praktisch keine Überschneidungen.
Ein echter Vergleich echter Spektren zeigt dann eine weitgehende Sättigung der terrestrischen IR-Spektrums, die einen zusätzlichen Temperaturbeitrag von weiterem anthropogen erzeugtem CO2 gar nicht mehr zulässt:
Abbildung Strehl 3 (Screenshot): Die Absorptionsspektren der sogenannten „klimaaktiven Gase“ unserer Atmosphäre für die terrestrische IR-Abstrahlung sind praktisch gesättigt.
Und so kommt Dr. Strehl am Ende seines Vortrags zum folgenden Resümee:
Abbildung Strehl 4 (Screenshot): Das Resümee von Dr. Strehl lautet, „Wir waren immer und sind ‚klimaneutral‘“!
Der Vortrag von Dr. Strehl weist also nach, dass es selbst unter der Voraussetzung eines sogenannten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ keine menschengemachte Klimakatastrophe geben würde. Für eine Widerlegung des grassierenden Klimawahns existieren also im Sinne der Herren Döhler und Kowatsch tatsächlich viele Wege nach Rom. Sowohl aus dem Faktor4-THE-Paradigma (mit THE) als auch aus meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Modell (ohne THE) heraus ergibt sich eine Vielzahl nachvollziehbarer Argumente gegen den eine „menschengemachte Klimakatastrophe“:
Die THE-Widerlegung aus dem fehlerhaften Faktor4-THE-Paradigma heraus:
Gerlich und Tscheuschner (2009) durch Widerspruchsbeweis: Die korrekt berechnete „natürliche Temperatur“ unserer Erde beträgt nach dem Faktor4-Paradigma 144 Kelvin.
Vortrag Dr. Strehl, „CO2 hat keinen Einfluss auf die Klimaerwärmung“: Das von den Menschen emittierte CO2 hat nahezu keine Auswirkung auf die Globaltemperatur – Wir waren immer und sind „klimaneutral“!
Die THE-Widerlegung aus meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Modell heraus:
Albert Agerius aus Satellitendaten: Das IPCC-Basismodell KT97 ist falsch. Mit seinem Modell 5 wird der „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ mit den Messwerten der Satelliten ERBS, TERRA und AQUA widerlegt.
Uli Weber durch eine korrekte hemisphärische S-B-Berechnung: Der sogenannte „Treibhauseffekt“ basiert auf einer physikalischen Fehlanwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes mit einem globalen 24h-Durchshnitt der spezifischen solaren Strahlungsleistung.
Also, liebe Klimarealisten, hüten Sie Sich vor den IPCC-Gauklern und denken Sie lieber selber. Denn ganz egal, ob Sie an einen Treibhauseffekt glauben oder nicht, in WBGU-Gutachten, von denen später einmal niemand etwas gehört haben will, ist die zukünftige Entwicklung unserer Zivilisation in ein fossilfreies neues Mittelalter und die Massenmenschhaltung in den Städten längst vorgezeichnet. Und dem in flagranti erwischen IPCC- Gaukler sei die Lebensweisheit von den paradiesischen Ananas-Inseln ins Stammbuch geschrieben, „Tell always the truth – there‘s less to remember“.
Und so sollten wir Klimarealisten uns auf unseren getrennten Wegen nach Rom vor klimareligiösen Wegelagerern hüten und uns ein Beispiel an den Nordfriesen nehmen: „Lätj üs da troole ferdriwe!“.