Das 21. Jahrhundert – bislang ein Jahrhundert des Niedergangs, der Fehlentscheidungen und der Enttäuschungen – Teil 2

Teil 2: Das Jahrhundert des Niedergangs, der Irrtümer und der verpassten Chancen

Stefan Kämpfe

Das 21. Jahrhundert wurde bislang durch den Kampf gegen den Klimawandel sowie zahlreiche Krisen dominiert. Zunehmend wird, auch in den so genannten westlichen Demokratien, an den Interessen der Normalbürger vorbei regiert.

Der missverständliche Begriff des Klimawandels, der „Eiszeit“ und gute Nachrichten für das 21. Jahrhundert, die keiner hören will

Der Begriff „Klimawandel“ suggeriert, es handele sich um ein neuzeitliches Phänomen. Doch er begann mit der Bildung der irdischen Atmosphäre vor etwa 4 Milliarden Jahren. „Klimakrise“ herrschte fast immer. Mal war es eiskalt (Schneeball Erde und Pleistozän), dann viel zu heiß (Perm-Trias-Grenze, Erdmittelalter und frühe Erdneuzeit). Das kostete einerseits enorme Opfer, andererseits beschleunigten Klimakrisen die Evolution; ohne sie gäbe es auch den modernen Menschen nicht! Dieser musste sich beständig anpassen – er „erfand“ das wärmende Feuer und lernte es, Kleidung als Kälteschutz zu nähen. Gerade hatte es sich Homo sapiens in den ersten Erwärmungsphasen nach der letzten Kaltzeit bequem gemacht, da brachen die Kälterückfälle der Dryas-Epochen mit voller Wucht herein – überhaupt waren Temperaturschwankungen von mehr als 5 Grad innerhalb nur weniger Jahrzehnte im Pleistozän keine Seltenheit. Mit der dauerhaften Erwärmung brach dann zunächst eine gewaltige Flut über die Menschheit herein; sie erklärt (möglicherweise) die Schilderungen der „Sintflut“ (Bibel und andere religiöse Schriften). Der Meeresspiegel stieg, freilich über längere Zeiträume, um etwa 130 Meter. „Unsere“ aktuelle Warmzeit, das so genannte Holozän, ist auch nichts Anderes als nur eine kurze „Zwischeneiszeit“, denn aufgrund der aktuellen Konstellation der Kontinente mit der Antarktis am Südpol wird die Kälte in einigen tausend oder zehntausend Jahren zurückkehren – und dieser Zyklus wird sich noch über viele Millionen Jahre wiederholen. Die ständig auch von seriösen Wissenschaftlern gebrauchte Formulierung „seit der letzten Eiszeit…“ ist somit falsch – wir leben, trotz der aktuell leichten Erwärmung, mitten im Eiszeitalter (zur Dinosaurier-Ära gab es keine größeren irdischen Eisfelder). Das Holozän zeichnete sich zwar (bislang) durch geringere Klimaschwankungen aus, doch schon die „Kleine Eiszeit“ zur Mitte des vorigen Jahrtausends löste enorme Krisen, Kriege und Revolutionen aus; ebenso das kalte „Dunkle Zeitalter“ zwischen 500 und 800 nach Christi Geburt. Die erste gute Nachricht lautet: In Warmphasen, wie gegenwärtig, ging es der Menschheit eher gut; Wirtschaft und Kunst blühten auf. Ja, Erwärmung mag Probleme verursachen – aber möglicherweise überwiegen deren Vorteile wie weniger Heizungskosten und Straßenschäden, längere Vegetationsperioden und Vieles mehr. Eine weitere gute Nachrichten lautet: All die Panik-Prognosen des späten 20. Jahrhunderts wie Peak Oil, Waldsterben, Überbevölkerung und massive Hungersnöte, trafen nur punktuell und sehr abgeschwächt ein – Vieles spricht auch für ein Ausbleiben der großen Klimakatastrophe. Besser noch: Eine neue „Kleine Eiszeit“, welche uns angesichts unserer hausgemachten Energie- und Wirtschaftsprobleme brutal hart treffen würde, scheint (vorerst) auszubleiben. Es ist eine Dramatik des 21. Jahrhunderts, wenn diese guten Nachrichten ignoriert und zum Kampf gegen die Erderwärmung völlig widersinnige Beschlüsse gefasst werden. Ohnehin zeugt es höchsten von anthropogener Hybris, mit Politik das chaotische, bislang unzureichend verstandene Klima wesentlich beeinflussen zu wollen.

Abbildung 1: Auch die zweite Hälfte des klimatisch relativ stabilen Holozäns blieb von merklichen Klimaschwankungen nicht verschont. Tendenziell fielen die wärmeren Phasen (Bronzezeitliches, Römisches und Mittelalterliches Optimum) mit Blütezeiten der Wirtschaft und Kultur zusammen; in den Kaltphasen häuften sich Krisen, viele Reiche gingen unter.

Das große Ablenkungsmanöver: Der Klimawandel ist an allem schuld!

Bislang ist fraglich, ob die moderate Erwärmung zu mehr und intensiveren Witterungsschäden führt. Sie lässt sich aber hervorragend zu Ablenkungsmanövern von Fehlentscheidungen missbrauchen. So etwa bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021, als fehlende Warnungen und Sirenen, Mängel in der Bauleitplanung, im Hochwasserschutz, der Kommunikation und in der Verwaltung viele Opfer forderten (vor der aktuellen Klimaerwärmung gab es weitaus dramatische Hochwasserereignisse, Näheres dazu hier). Man darf gespannt sein, wann uns Gesundheits- und Umweltministerium erklären, Fußschweiß, Mundgeruch und Haarausfall seien Folgen des Klimawandels. Mit angeblich „zehntausenden Hitzetoten in Deutschland“ beschäftigt sich die Politik bereits – es wäre besser, sich um steigende Krankenkassenbeiträge, Ärzte- und Fachkräftemangel, die Bildungsmisere und die verlotternde Infrastruktur zu kümmern.

Grüne Wahrnehmungsstörungen und Geschichtsirrtümer

Die Liebe der Deutschen zum Wald ist spätestens seit der Romantik besonders innig. Naturverbundenheit an sich ist eine gute Sache – solange sie nicht in Esoterik und pseudowissenschaftliche Behauptungen ausartet, so wie bei dem neuen Lieblingsautor der Baum-Umarmer, Veganer und Frutarier – Peter Wohlleben. Dessen dubiose Thesen könnte man noch als amüsant belächeln. Aber viel folgenschwerer wiegt folgender Irrtum: „Wind und Sonne schicken keine Rechnung“. Ein Blick auf unsere Stromrechnungen lehrt uns das Gegenteil – und mit der „Heizungswende“ rollt schon neues Ungemach heran. Wie die ganzen Wärmepumpen und E-Autos mit der Mangelware Strom versorgt werden sollen, bleibt unerklärt – die propagierte „Wasserstoff-Wirtschaft“ könnte ein weiterer Irrtum werden. Als fataler Irrtum erwies sich mittlerweile auch die nach dem Zusammenbruch des Kommunismus aufgestellte These vom „Ende der Geschichte“ und der Überlegenheit des Westens. Deutschland begab sich, beginnend schon unter der Schröder-Ära und beschleunigt unter Angela Merkel, in eine einseitige Abhängigkeit von Russland (Erdgas) und finanzierte so die russische Aufrüstung mit; das Ausbleiben der russischen Gaslieferungen ab Sommer 2022 verschärfte die deutsche Energiekrise enorm.

Hatte Donald Trump Recht?

Der Poltergeist Donald Trump gehört zu den strittigsten Akteuren dieses Jahrhunderts – doch dreimal lag er mit seinen Prophezeiungen, auch wenn diese anfangs belächelt wurden, richtig: Ohne fossile Energieträger ließe sich bis auf Weiteres keine stabile, preiswerte Energieversorgung gewährleisten, Deutschland mache sich zu sehr von russischem Gas abhängig, und die Europäer müssten deutlich mehr für die Verteidigung ausgeben. Ausgerechnet die Grünen, welche noch vor 40 Jahren eine Anti-Kriegspartei waren, schwenkten nach und nach um und wurden schon unter Joschka Fischer zu Bellizisten; momentan gehören sie zu den eifrigsten Befürwortern der Ukraine-Militärhilfe. Ob ihnen klar ist, wie schädlich Kriege für die Umwelt sind? Und wenn Frau Baerbock diesen Krieg weiter anheizt, trifft sie nicht Putin, sondern zwangsrekrutierte Söldner oder Zivilisten, und nimmt Kollateralschäden billigend in Kauf. Leben und Umwelt können dauerhaft nur durch Frieden gerettet werden – die Grünen haben sich von ihren einstigen Wurzeln so weit entfernt, wie die veralteten Voyager-Raumsonden von der Erde.

Ein schlimmer Verdacht: Wie (un)eigennützig sind die westlichen Ukraine-Hilfen?

Kampf für die Menschenrechte – warum so vordergründig nur für die Ukraine? Menschenrechte werden weltweit massiv verletzt. Aus Mali ziehen die letzten Bundeswehr-Einheiten nun ab – Russland „übernimmt“ und wird sich bestimmt kaum um Menschenrechte scheren. Israel, das seit Jahrzehnten arabisch-palästinensische Gebiete annektiert hat, bleibt unbehelligt, ebenso die Türkei als „Bündnispartner“; sie drangsaliert und massakriert die Kurden. Der Krieg gegen die Taliban (Afghanistan) wurde aufgegeben. Mit China macht gerade Deutschland glänzende Geschäfte, und die Liste der von den USA begangenen Menschenrechtsverletzungen ist zu lang, um diese hier aufzuzählen. Kurzum – ein Blick auf die Geografie und die Geologie der Ukraine verrät: Es geht (vermutlich) auch um die Kontrolle des Schwarzen Meeres und um die nicht unerheblichen Bodenschätze sowie um die fruchtbaren Böden. Gerade für die verkorkste deutsche Energiewende ist das Land in mehrfacher Hinsicht interessant: Genügend Flächen zum Aufstellen von Windrädern und den Anbau von „Bio-Treibstoffen“; dazu viele seltene Erden für Windturbinen, Solaranlagen und E-Autos; auch könnte die Ukraine dank ihrer Kern- und Kohlekraftwerke das zunehmend desolate europäische Stromnetz stützen. Und Russland ist (endlich) wieder das, was es schon einmal war – ein Schreckgespenst, mit dem man vom politischen Versagen des Westens und anderen Problemen ablenken kann. Es könnte noch eine weitere, nämlich psychologische Ursache für die Nibelungentreue Deutschlands zu den USA, der NATO und der Ukraine geben – die deutschen Kriegstraumata. Seit dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Land immer wieder durch (meist) verlorene Kriege verheert; letztmalig durch den Zweiten Weltkrieg. Man möchte einerseits jedem gefallen und nicht nochmals einen Krieg erleben, andererseits aber nun für den Rest der Geschichte auf Seiten der Rechthaber stehen. Im Kalten Krieg gelang das der „alten“ BRD ganz gut – aber in einer multipolaren, zunehmend chaotischeren Welt könnte sich die alte Weisheit „Es allen recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann“ früher oder später doch wieder bewahrheiten.

Die mächtigste Frau der Welt versagte – mächtig

Alt-Kanzlerin Merkel wurde nach ihrer Regierungszeit mit Orden und Ehrungen überhäuft. Hätte sie etwas mehr Anstand, würde sie diese zurückweisen – zu durchwachsen fällt die Bilanz ihrer sechzehnjährigen Regierungszeit aus. Wie die Glucke auf den Eiern, war sie nur um ihren Machterhalt besorgt; alles andere verkam zur Nebensächlichkeit. Bis in die 1990er Jahren wurde Deutschland für seine leidlich funktionierende soziale Marktwirtschaft, sein Ingenieur- und Bildungswesen, seine gute Infrastruktur, seine Bemühungen im Umweltschutz, seine Sauberkeit, Pünktlichkeit und seine dank Energiemix sichere Energieversorgung weltweit geachtet, doch spätestens mit der Ära Merkel begann der Niedergang. Heuer ist Deutschland zwar immer noch der belächelte Oberlehrer in Sachen Ökologismus und Gender-Wahn, aber die Fehler und jahrelangen Verzögerungen beim Bau des Berliner Flughafens (BER), ständige Pleiten, Pech und Pannen bei der Deutschen Bahn und der Energiewende, das stark sinkende Bildungsniveau und die verlotternde Infrastruktur sowie eine desolate Bundeswehr machen es zunehmend zum Deppen der Welt. Nach der preußischen Staatsbahn stellten die Leute einst ihre Uhren – heuer gilt ein Zug erst ab sechs Minuten Zeitüberschreitung als verspätet, um die verheerende Bilanz der Deutschen Bahn zu schönen. Wohlstand und gesellschaftlicher Konsens bröckeln. Es war offenbar auch ein großer strategischer Fehler, die Wehrpflicht abzuschaffen. Die einst so stolze Merkel-Volkspartei CDU ist, ähnlich wie nach der Kohl-Ära, gelähmt, zerstritten und kann ihre Rolle als Opposition bislang kaum erfüllen. Der Fairness halber kann und darf man der Alt-Kanzlerin nicht die alleinige Schuld geben – es gab zu viele Ja-Sager, Karrieristen, halbherzige Berater und Mitregenten. Zu diesen zählten auch SPD und FDP, welche nun in einer heillos zerstrittenen Ampel-Koalition weiterhin regieren und Deutschland retten sollen – Ausgang mehr als ungewiss.

Abbildung 2: Ungepflegt, verlottert, vermüllt – so präsentiert sich Deutschland vielerorts im 21. Jahrhundert – nicht nur an sozialen Brennpunkten. Foto: Stefan Kämpfe

Verpasste Chancen: Die Flüchtlingskrisen

Eine überalterte, unter Arbeitskräftemangel leidende Gesellschaft hätte von den Flüchtlingsströmen auch profitieren können – unter folgenden Voraussetzungen: Sie verfügt über eine intakte Infrastruktur mit einem intakten Wohnungsmarkt sowie ein leistungsfähiges Bildungswesen. Außerdem müsste folgender gesellschaftlicher Konsens gelten: Die Regeln des Gastlandes sind uneingeschränkt zu achten, und es gilt das Prinzip des „Förderns und Forderns“. Doch auch hier zeigt sich die deutsche Psychose, everybody’s Darling sein zu wollen. Viele Migranten sind arbeitsfähig und auch arbeitswillig – wären da nicht die deutsche Bürokratie, der Wohnungsmangel und das verlotterte Bildungswesen. Fast anderthalb Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges waren über eine Million Ukrainer nach Deutschland geflüchtet, die meisten haben gute bis hochqualifizierte Abschlüsse. Aber nach groben Schätzungen haben von den Arbeitsfähigen bis zum Frühsommer 2023 erst etwa 20% eine Beschäftigung aufgenommen. So gibt es eben nur Verlierer – die Flüchtlinge, weil ihr „Traumland“ unerwartet viele Mängel hat, und die Deutschen sowieso.

Vorzeigestaaten des 21. Jahrhunderts – kritisch betrachtet

Norwegen scheint so ein „Vorzeigestaat“ zu sein: Hoher Wohlstand und eine glückliche Bevölkerung. Lange Zeit wurde das Land für seine angeblich gelungene Energiewende von den deutschen Medien als leuchtendes Beispiel gelobt. Aber das Land verdankt seine Erfolge mehreren glücklichen Umständen: Es kann etwa 95% seines Stromes aus Wasserkraft gewinnen, verfügt in der Nordsee über große Erdgas- und Ölreserven und muss nur etwa 5 Millionen Einwohner mit Energie versorgen. Seit der Energiekrise wurde es zu einem der wichtigsten Erdgaslieferanten für Deutschland. Ein nicht unerheblicher Teil des norwegischen Wohlstandes wurde und wird also aufgrund geografischer Begünstigungen unter Mithilfe fossiler Energieträger erwirtschaftet; hinzu kommt der Tourismus. Auch Dänemark, Schweden und Finnland können und dürfen nur sehr eingeschränkt mit Deutschland verglichen werden. Allen Skandinaviern ist jedoch ihr Pragmatismus eigen: Sie handeln oft ohne ideologische Scheuklappen. Schweden will angesichts der Energiekrise und der Probleme mit Wind- und Solarkraft neuerdings wieder die Kernenergie ausbauen; Finnland tat das bereits. Norwegen, leider auch in der Zwangsjacke des „Bündnisses“, veranstaltet jährlich das Oslo-Forum, um zwischen verfeindeten Parteien zu vermitteln. In diesem Jahr waren dort sogar die Taliban anwesend. Wie wäre es, wenn andere Musterstaaten, etwa die Schweiz oder Österreich (beide keine NATO-Mitglieder), einmal zwischen Russen und Ukrainern vermitteln würden? Aber möglicherweise sind sie zu sehr auf die Wahrung ihres eigenen Wohlstandes fixiert – ein häufiges Problem so genannter „Musterstaaten“.

Vom Mittelmaß ins Lächerliche: Politisches Niveau und Pragmatismus im Sinkflug, der Vertrauensverlust und das Schweigen der Institutionen

Zu Zeiten Konrad Adenauers, Helmut Schmidts oder Richard von Weizsäckers waren Politiker angesehene Persönlichkeiten mit großem Sachverstand und persönlicher Ausstrahlung. Der Abwärtstrend setzte mit Helmut Kohl ein und beschleunigte sich bis heute erschreckend. Gregor Gysi war zwar noch ein hervorragender Redner, drückte sich aber vor der Verantwortung. Doch selbst an Redekunst und Grundkenntnissen mangelt es heuer. Ein paar Beispiele gefällig? Annalena Baerbock wollte Strom im Leitungsnetz speichern, und „Putin solle sich um 360 Grad drehen“, Katrin-Göring-Eckardt behauptete, „Atomstrom“ verstopfe die Leitungen. Zwar geht so den Kabarettisten der Stoff nicht aus – aber wenn der Chirurg behauptet „Das ist meine hundertste Operation – irgendwann wird es ja mal klappen“, dann sollte man als Patient den Operationssaal besser fluchtartig verlassen. Ganz ohne Sachverstand und Weitsicht geht es eben auch in der Politik nicht, trotz aller Berater. Zu dieser Weitsicht hätte auch der Weiterbetrieb der drei letzten Kernkraftwerke gehört – trotz aller ideologischen Scheuklappen. Blieben Institutionen außerhalb der Parlamente – etwa die Kirchen. Aber auch diese befinden sich – wen wundert’s, in einer Dauerkrise (Missbrauchsfälle, Mitgliederschwund). Das Gebot „Du sollst nicht töten!“ hätte sie zu einer kriegskritischeren Haltung veranlassen sollen, aber auch sie beschäftigen sich lieber mit Gender-, oder Klimafragen, genauso wie die meisten Parteien, Vereine und Institutionen. Deutschland, einst Land der Dichter, Denker und Erfinder, heuer ein Land der Feiglinge, Nicht-Wisser, der Alternativ- und Ideenlosen… .

Wissenschaft und Technik in der Krise

Weil der Autor zu diesem wichtigen Themenkomplex hier schon einen umfangreichen Aufsatz verfasst hat, sollen nur einige der allerwichtigsten Probleme benannt werden (wer den genannten Aufsatz gelesen hat, kann diesen Absatz überspringen). Nicht wenige Erfinder und Entdecker der frühen Neuzeit konnten ihre Erkenntnisse noch Dank eigener Ressourcen oder sehr bescheidener Förderungen realisieren. Doch spätestens seit der Zeit der Alchemisten wurde Forschung tendenziell immer material-, personal- und kostenintensiver. Transistor, Flugzeuge, Autos, Raketen, Internet, Smartphones und immer schnellere Großrechner basieren allesamt auf Grundlagenwissen, welches mit überschaubarem Aufwand von meist wenigen, genialen Forschern vor mehreren Jahrzehnten bis Jahrhunderten erarbeitet wurde; diese Ära endete etwa so zwischen 1915 und den späten 1960er Jahren (Einstein, Heisenberg, Higgs). Um heute einen etwa gleich großen quantitativen oder qualitativen Fortschritt (Ertrag im weitesten Sinne) zu erzielen, müssen überproportional steigende Aufwendungen betrieben werden. In Deutschland mit seiner überbordenden Bürokratie, seinem komplizierten Steuer- und Rechtssystem und seiner zunehmend technik- und wissenschaftsfeindlichen Bevölkerung (Kern- und Gentechnik!) ist es besonders schwierig und teuer, bahnbrechende Neuerungen zu entwickeln. Und gerade für eine zunehmend überalternde Gesellschaft wie die deutsche ist die überproportionale Aufwandsentwicklung ein zunehmendes Problem – jedem neuen Projekt droht zunehmender Personalmangel. Ob Robotik und künstliche Intelligenz hier Abhilfe schaffen können, ist ungewiss. Wächst uns die Wissenschaft immer mehr über den Kopf – ein Moloch, der alles verschlingt, aber kaum noch etwas leistet? Hinzu kommt die zunehmende Spezialisierung, es mangelt am geistigen Austausch zwischen den unterschiedlichsten Fachdisziplinen. In jüngster Zeit häufen sich schwerwiegende Fälle des Versagens der Wissenschaft und der eng mit dieser verflochtenen Politik. Das prominenteste Beispiel ist wohl die Corona-Pandemie. Die einst weitgehend unabhängige Wissenschaft ist heute oftmals ideologisiert und von der Gnade der Regierenden abhängig (Fördermittel). Besonders in der Raumfahrt, einem der wichtigsten wissenschaftlichen Betätigungsfelder, blieben bahnbrechende Fortschritte in den letzten zwei Jahrzehnten aus, und seit über fünfzig Jahren hat kein Astronaut mehr einen fremden Himmelskörper betreten.

Abbildung 3: Überproportional steigende Aufwendungen für denselben Ertrag in Wissenschaft und Technik (schematisch). Für den gleichen Ertrag musste man in der Anfangszeit von Wissenschaft und Technik (links auf der waagerechten Ordinate) viel weniger Ressourcen einsetzen als heute (rechts)

Warum die Deutsche Energiewende nicht funktioniert

Wesentliche Gründe sind die extrem schwankende Ausbeute der Solar- und Windenergie (astronomisch und/oder meteorologisch bedingt), die fehlenden oder unverhältnismäßig teuren, verlustreichen Speicher, sehr hoher Flächen- und Rohstoffbedarf, fehlender oder zu langsamer Leitungsausbau, Leitungsverluste sowie die einseitige Fixierung auf Großprojekte (eine „lokale“ Energiewende mit Erzeugung unmittelbar bei den Verbrauchern kann in Einzelfällen bei gewissen Einschränkungen der Verbraucher sinnvoll sein, für Großverbraucher ist sie nicht machbar). Bislang konnte die Energiewende überhaupt nur im Stromsektor mäßige Erfolge erzielen – ihr Anteil am Primärenergieverbrauch liegt trotz aller Anstrengungen bei kaum 20%. Näheres zu den meteorologischen Problemen der Energiewende hier. Zu den klimatischen Auswirkungen der Energiewende sind folgende Beiträge lesenswert hier und hier. Der Juli 2023 war ein für die Energiewende äußerst günstiger Monat – ausreichend Sonne, zumindest zeitweise kräftiger Wind, sehr wenig Verbrauch (Beleuchtung, Heizung, Urlaubszeit). Aber selbst unter diesen günstigen Bedingungen mussten erstens erhebliche Strommengen teuer importiert, aber gelegentliche Überschüsse billig oder gar zu Negativpreisen (ähnlich, wie zu zahlende Zinsen!) exportiert werden – die Zeche zahlen wir Stromkunden mit den höchsten Strompreisen weltweit. Nach Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke im April 2023 mussten außerdem rekordverdächtige Mengen an Steinkohle zur Verstromung importiert werden – CO-Einsparungen, adieu!

Abbildungen 4a uns 4b: Gesamte Stromerzeugung und –verbrauch (schwarze Linie) in Deutschland vom 1. bis zum 26. Juli 2023 (oben). Wasserkraft (blau) und Biomasse (grün) trugen nur wenig zur Erzeugung bei und sind kaum noch ausbaufähig; auch Offshore-Wind (auf See) war leistungsschwach. Man achte auf die enormen Schwankungen besonders der Solarenergie (gelbe Spitzen). Überragen diese die Lastlinie, so wurde Strom billigst ins Ausland verschleudert; bei weißen Flächen unter der Lastlinie musste er teuer importiert werden. Bildquellen: energy-charts.info

Zu diesen Graphiken: Trotz der äußerst günstigen sommerlichen Bedingungen mussten zeitweise immer noch mehr als 50% des Stroms aus fossilen Energieträgern (heimische Braun- und Importsteinkohle, Gas) erzeugt werden. Wind- und Solarenergie ergänzen sich meist nicht gut – mit Sonnenuntergang flaut auch oftmals der Wind ab. Unten zum Vergleich ein fast normal temperierter Wintermonat – der gesamte Dezember 2022. Eine gut zweiwöchige Dunkelflaute erforderte in der ersten Monatshälfte enorme Mengen konventioneller Energieträger zur Verstromung – Braun- und Steinkohle, Erdgas und damals noch etwas Kernenergie. Zeitweise mussten etwa 80% des Stroms konventionell erzeugt werden! Erst, als das „Weihnachtstauwetter“ mit viel Wind einsetzte und die Weihnachtsferien weniger Verbrauch erforderten, entspannte sich die Lage; die hoch gerühmte Solarenergie muss man den ganzen Monat in dieser Grafik mit der Lupe suchen. Wehe uns, sollte sich eine winterliche Dunkelflaute mit Kälte einmal über 4 bis 8 Wochen einstellen – der Winter 2022/23 verlief insgesamt sehr mild und zeitweise windig.

Zu guter Letzt: Grüße von George Orwell

Als George Orwell Mitte des 20. Jahrhunderts seine Bücher verfasste (das bekannteste ist wohl „1984“), war das 21. Jahrhundert noch weit entfernt. Was er nicht ahnen konnte: Es bedarf nicht immer einer Diktatur zur totalen Überwachung. Mittels Smart-Phone, Internet, Google, Web-Cams, Online-Banking, Kunden- und Kreditkarten hat sich die Bevölkerungsmehrheit auch in den so genannten Demokratien freiwillig der Überwachung ausgeliefert. „Ach, hätte ich das alles doch schon gehabt!“, würde der verblichene Stasi-Chef Erich Mielke angesichts dieser technischen Überwachungsmöglichkeiten ausrufen. Sollte uns das Bargeld genommen werden, ginge ein weiteres Stück Freiheit verloren – das 21. Jahrhundert könnte uns noch unfreier machen, als es die meisten Menschen im Mittelalter waren.

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

 




CO2-Senken machen nicht schlapp – Klimaschau 156

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 156. Ausgabe:
0:00 Begrüßung
0:17 Kohlenstoffsenke der Böden wird immer effektiver
2:17 Arktisches Kohlenstoff-Förderband in die Tiefsee entdeckt




Die NASA wird doch Recht behalten – oder wie sich die fehlgeleitete Klimawissenschaft „in eine massive schockjournalistische Pseudowissenschaft verwandelt hat“.

Raimund Leistenschneider

Abb.1a, Quelle: The New Little Ice Age Has Started (hier) deckt sich mit den Untersuchungen der NASA, die unter Abb.1b visuell dargestellt sind.

Abb.1b, Quelle, zeigt graphisch, wie sich, anhand der Untersuchungen der NASA die solare Aktivität und damit die Temperaturen auf der Erde entwickeln werden. Ab 2050 fällt der Eddy-Zyklus der Sonne deutlich. Spätestens ab diesem Zeitpunkt geht die NASA von einem Temperaturrückgang aus, der so stark wie in der „Kleinen Eiszeit“ (ca. 2°C kälter als heute) ausfallen kann, siehe hier oder hier.

Wie nicht anders zu erwarten, müssen solche wissenschaftlichen Publikationen, da sie so gar nicht ins Billionen-schwere Geschäft mit dem sog. menschengemachten Klimawandel (Neudeutsch: Klimakatastrophe) passen, schnellstens durch andere (gekaufte) Publikationen relativiert werden. Daher haben sicherlich beim Lesen der beginnenden Überschrift einige Leser frohlockt: Na endlich, hat EIKE es also begriffen, wir gehen auf eine Klimakatastrophe zu….“, denn war nicht jüngst in den Qualitätsmedien zu hören:

„NASA-Wissenschaftler: Juli wahrscheinlich heißester Monat seit Jahrhunderten. Nach Einschätzung des Chef-Klimatologen der US-Raumfahrtbehörde Nasa Gavin Schmidt wird der Juli 2023 der weltweit heißeste Monat seit „hunderten, wenn nicht tausenden Jahren“ werden (Tagesschau) oder in der legendären Die Zeit: „US-Raumfahrtbehörde: Nasa rechnet mit heißestem Juli„.

Der zweite Teil der Überschrift zu diesem Beitrag stammt vom derzeitigen Physiknobelpreisträger, Herrn Dr. John Clauser. Er befindet sich damit in bester Gesellschaft mit Albert Einstein, der bereits zu seiner Zeit (1917) äußerte:

No to CO2 radiative warming of the atmosphere

Zurück zu unseren Qualitätsmedien. Da ist von „US-Raumfahrtbehörde“ zu lesen. Gehen wir auf die Internetseite der NASA und geben Dr. Gavin Schmidt als Suchbegriff ein, so ist festzustellen, dass er „Chef-Klimatologe“ der GISS ist. Die GISS hat jedoch mit Raumfahrt rein gar nichts zu tun, außer, als dass sie als eine („Unter“-)Abteilung zur NASA gehört.

Wurde zu früheren Zeiten des sog. menschengemachten Klimawandels auf die GISS Bezug genommen, so erfolgte dies mit der korrekten Bezeichnung „NASA GISS“ hier sowie hier hier oder hier. Was heute nicht der Fall ist. Da wird von NASA und Raumfahrtbehörde gesprochen, was nichts mit der GISS zu tun hat! Der Grund der Manipulierer ist klar: Der Bevölkerung unterzujubeln, die Meldung kann nur richtig sein.

Die Linke ist eine Partei des Deutschen Bundestages. Die CDU ist ebenfalls eine Partei des Deutschen Bundestages. Niemand würde ernsthaft behaupten wollen, die Linke und die CDU wären ein- und dasselbe, nur, weil beide dem Deutschen Bundestag angehören. Gleiches gilt für die (Raumfahrt-)NASA und für die GISS. Der Grund der Quallitätsjournalisten ist dabei natürlich klar: Es soll den Leser / Zuschauer beeindrucken und jedweden Zweifel an der Richtigkeit erst gar nicht aufkommen lassen! Denn ist die NASA nicht bei uns so hinterlegt: Satelliten, bemannte Raumfahrt, Flug zum Mond, Werner von Braun, Planetenmissionen, Weltraumteleskope. Eine Organisation also, die genau weiß, was sie tut. Doch mit alledem hat die GISS rein gar nichts zu tun. Eine solche (absichtliche?) Fehlleitung wird als Manipulation bezeichnet.

Die GISS wurde über Jahrzehnte (von 1981 bis 2013) von James E. Hanson geleitet, dem früheren Chef-Klimatologen der GISS. Der Amerikaner Hansen gilt als einer der Erfinder des menschengemachten Klimawandels auf Basis sog. Treibhausgase, der bereits 1988 vor dem US-Kongress seine Brandreden hielt und den ganzen Klimarummel sozusagen (mit) inszenierte. Nun, was es mit der Glaubwürdigkeit solcher Personen und solcher Institutionen auf sich hat, liegt auf der Hand.

Allerdings ist die NASA eine US-Bundesbehörde und das US-Klimaengagement unter US-Präsident Biden ist ebenfalls bekannt. Da werden Unsummen für sog. Klimaschutz bereitgestellt (Steuergelder umgeleitet), mit dem Ziel protektionistischer Maßnahmen, bei denen US-Firmen profitieren bzw. ausländische Firmen dazu gezwungen werden, in die USA abzuwandern. Insofern ist die Macht hinter der NASA enorm. So kann es nicht verwundern, dass die deutschen Qualitätsmedien dieser Macht und diesem Einfluss Gehorsam schulden. Wie das?

Die Brandmeldung zum heißesten Juli tickerte am 21.07. durch die Medien. Bereits Tage zuvor wurde sie vom ZDF vorbereitet, um den Zuschauer darauf einzustimmen und zu manipulieren:

Abb.2, Quelle: ZDF-Mediathek, zeigt am 17.07. eindrucksvoll die hohen Temperaturen in Südeuropa. Die Temperaturen bei uns, um die 25°C eignen sich so ganz und gar nicht für eine Panikmache oder die Klimasau, die die GISS (im US-Auftrag; dazu gleich mehr) durch Deutschland und die Welt am 21.07. verbreitete. Zu Abb.2 die Worte von Frau Horneffer: „Schon heute kletterten die Temperaturen in Algerien bis 46 °C. Rund um das Mittelmeer liegen die Nachttemperaturen häufig bei 30 bis 35°C.“

Abb.3, Quelle wie Abb.2: Ein weiterer ZDF-Meteorologe am 18.07. vor der jetzt noch deutlicher gemachten Temperaturkarte von Südeuropa, mit den Worten: „Die Hitzewelle, die ja schon eine Weile andauert im Mittelmeerraum, die setzt sich weiter fort, und der Hauptanteil der Hitze wird sich in den nächsten Tagen allmählich ostwärts verschieben in Richtung Griechenland. Wir sehen, die Temperaturen liegen häufig über der 40 °C Marke“. Unser Land, für das der Wetterbericht eigentlich gemacht ist, wird gar nicht mehr gezeigt!

Anmerkung: Herr Terli zeigt in der Sahara die Temperatur von 50°C. Dass schauen wir uns mal näher an. Hier ist zu lesen: „Die Sommertemperaturen liegen tagsüber häufig zwischen 50°C und 60°C.“ Hoppla, sollte es derzeit in der Sahara für die Jahreszeit zu kühl sein?! Aber Hauptsache, der Zuschauer wird unterschwellig manipuliert.

Abb.4, Quelle wie Abb.2. Herr Terli am 19.07., immer noch mit den heißen Temperaturen in Südeuropa und jetzt auch die kühlen Temperaturen bei uns. Dazu seine korrekte Aussage: „Der Jetstream liegt derzeit quer über Europa und dieses Starkwindband in etwa 9 ½ km Höhe, trennt die kühlere Luft im Norden von der wärmeren, teils heißen Luft im Süden und hier herrscht hoher Luftdruck. Die Hitze ist hier gefangen und wandert allmählich auch nach Osten.“

Anmerkung: Der Jetstream zeigt eine stabile Lage, wie sie für unsere Breiten üblich ist. Diese wird wohl bis Ende des meteorologischen Sommers anhalten.

Abb.5, Quelle wie Abb.2. Frau Horneffer am 20.07. wieder mit den heißen Temperaturen in Südeuropa und den Worten: „…und auch heute wurde es wieder sehr heiß rund ums Mittelmeer. Mit Höchstwerten zwischen 33 und 48 Grad.“

Dann wurde am 21.07. die Klimasau der heißesten Julitemperaturen der US-Behörde GISS durchs deutsche Dorf gejagt….und plötzlich:

Abb.6, Quelle wie Abb.2. Nun keine heißen Temperaturen mehr in Südeuropa, denn die Klimasau wurde durchs deutsche Dorf gejagt und der Zuschauer braucht jetzt nicht mehr auf deren vermeintliche Richtigkeit eingestimmt (manipuliert) zu werden.

Gleiches Bild am 22.07.: Keine Panikmache und Zuschauermanipulation mehr notwendig. Das ZDF hat seine „Schuldigkeit“ getan.

Abb.7, Quelle wie Abb.2. vom 22.07.

Aber warum hat die US-Regierung dies durch ihre (berüchtigte) US-Behörde GISS just zu dem Zeitpunkt am 21.07. getan? Wo doch der Julimonat noch 10 Tage andauerte? 10 Tage sind doch in Klimazeiträumen betrachtet sehr, sehr kurz, so dass man bis zum 01.08. hätte warten können. Jedoch nicht in taktischen, politischen „Spielchen“.

Am 22.07., also exakt einen Tag später, begann das G20 Treffen der Energieminister in Indien! Habeck nutzte prompt die zuvor stattgefundene Manipulation für seine Zwecke. Die Wirtschaftwoche titelte: „Habeck: Die Erde fange buchstäblich an zu ‚brennen'“. Und weiter: „Habeck sagte, die Energieministerkonferenz habe vor dem Hintergrund zweier schlimmer Krisen stattgefunden. Es gebe im Moment weltweit Hitzewellen wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Keine weiteren Fragen, ‚Euer Ehren’“.

Jedoch konnte die US-Regierung ihre Vorstellungen, die sie als Führungsnation der G7-Staaten in Energie und Klima bereits dort durchsetzte, nicht auch auf dem G20-Gipfel durchsetzen. Die G20-Staaten ließen sich von der vorgenannten Manipulation nicht beeinflussen/beeindrucken, und es kam nicht zu dem von den G7-Saaten unter Führung der US-Regierung gewollten Abschluss: „Ausbau erneuerbarer Energien: G20-Treffen ohne Einigung“.

Festzuhalten ist: Das ZDF wurde wieder einmal dabei ertappt, wie es gesetzeswidrig verdeckte Parteienwerbung für bestimmte politische Strömungen macht. Wer ist doch noch gleich der Energie- und Wirtschaftsminister? Ach ja, Habeck von den Grünen, der prompt die (geplante?) Vorlage auf dem G20-Gipfel aufnahm.

Wie soll der Autor nun das ZDF und dessen Berichterstattung nennen? Schurkensender? Schurkenjournalismus? Oder einfach nur „Nützliche Idioten“? Der Autor überlässt es den Lesern, die passende Zuordnung festzulegen.

Wo wir gerade bei dem Ausdruck „Nützliche Idioten“ sind – Erklärung, siehe Artikel des Autors: „Die Regenmacher vom Deutschen Wetterdienst oder, wie Temperaturen auf raffinierte Weise warm gemacht werden. – Teil 2, dort ab Abb.19 – unter den Qualitätsmedien, die sofort den GISS-Unsinn verbreiteten, ist besonders die FAZ (FAS), mit Herrn Müller-Jung, hervorzuheben:

Das ist zu lesen: „Hitzerekorde rund um den Globus,.“ Oder: „Der Planet geht steil. Das Klima gerät aus den Fugen.“ Und „… gerät der Jetstream ins Straucheln. Er mäandert und sorgt für stehende Wellen, in denen sich wie aktuell über dem Mittelmeer ein stabiles Hochdruckgebiet bildet.“

Sehr geehrter Herr Müller-Jung „Der Planet geht steil“, an was haben Sie denn da gerade gedacht? Der Jetstream hat bereits zu Zeiten des Neandertalers „mäandriert“ und „stehende Wellen“ ausgebildet. Die Hauptgründe dafür sind der Energietransport vom Äquator zu den Polen (ein physikalisches Gesetz liegt diesem zu Grunde) und die Drehung der Erde, auch Corioliskraft genannt, Abb.8. Sie werden es nicht glauben, aber die Erde hat sich bereits zu Zeiten des Neandertalers gedreht, genau wie heute und zwar mit einer Geschwindigkeit von 1.667 km/h am Äquator. Also mit Überschallgeschwindigkeit. Sollten Sie dies nicht glauben, weil man ja schließlich keinen Überschallknall hört; es reicht vollkommen, wenn wir ab und zu Ihre Kracher zu hören (lesen) bekommen.

Abb.8 links, Quelle, zeigt den Energiehaushalt der Erde zwischen Äquator und Polen. Die blaue Kurve zeigt die eingehenden (kurzwelligen) Sonnenstrahlen und die rote Kurve die ausgehenden (langwelligen) Erdstrahlen oder anders ausgedrückt, den Energietransport vom Äquator zu den Polen. Abb.8 rechts, Quelle:, zeigt das Grundprinzip der atmosphärischen Zirkulation, hervorgerufen durch die Erddrehung (Corioliskraft). Da hat sich seit den Zeiten des Neandertalers nichts daran geändert!

Bei Herrn Müller Jung ist weiter zu lesen: „…die Welt in Flammen“. Donnerwetter, hat wieder ein Asteroid wie zu Zeiten der Dinosaurier die Erde getroffen? Doch Fehlanzeige. Offensichtlich wurde nur Herr Müller Jung von seiner Hybris getroffen. Womöglich soll die Brandansage eine Anspielung auf die Brände im Mittelmeer und Nordamerika sein? Für das Mittelmeer liefert Portugal das „Paradebeispiel“, auf was solche Brände zurück zuführen sind.

Der portugiesische Diktator Salazar hatte in den 1940-Jahren den Anbau von Eukalyptus-Wäldern zur Ankurbelung der Forstwirtschaft befohlen. Dazu wurden im gesamten Land Monokulturen angelegt. Denn Eukalyptusbäume wachsen sehr schnell. Jedoch entziehen sie mit ihrem tiefen Wurzelwerk dem Boden die Feuchtigkeit und tragen einen gefährlichen, hoch brennbaren Stoff in sich: Eukalyptusöl. Verheerende Waldbrände sind seitdem die Folge. Wogegen die ansässigen Korkeichen „feuerresistent“ sind und nach einem Brand schnell wieder austreiben. Ihre Rinde ist weitgehend feuerfest. Mit einem Klimawandel oder Erderwärmung hat dies rein gar nichts zu tun. Hinzu kommen noch Brandstiftungen wegen Immobilienspekulationen.

Goethe fand bereits vor mehr als 200 Jahren für solche Äußerungen, wie in der FAZ (FAS), die treffenden Worte: „Getretener Quark wird breit, nicht stark.“

Der Autor möchte nicht missverstanden werden. Ihm liegt es fern, den Herausgebern der FAZ (FAS) vorschreiben zu wollen, wen diese mit ihrem Geschreibe auf die Menschheit loslassen. Offensichtlich hat man sich dort für die Einfalt entschieden – Einfaltsmarionetten für bestimmte politische Kreise und bestimmte geopolitische Ziele. In diesem Zusammenhang war jüngst eine Mitteilung zu lesen:

„Größte E-Auto-Hersteller: Tesla toppt Erwartungen“ oder „Tesla verdoppelt Absatz“. Und nicht zu vergessen, ein weiterer Profiteur, dass man sich bei den politischen Volltrotteln, Entschuldigung, in den Führungsetagen der deutschen Industrie, ohne Not, dazu entschlossen hat, einen kaum aufholbaren technologischen Vorsprung bei den Verbrennern aufzugeben, China: „BYD baut mehr Elektroautos als Tesla“ .

Hat etwa irgendjemand vor 5 oder 10 Jahren in Deutschland/Europa Autos aus den USA oder aus China gekauft? Fehlanzeige! Die spielten wegen ihrer hoffnungslosen Rückständigkeit gegenüber deutschen Autos keine Rolle. Da mussten zuerst die deutschen Regierungspolitiker in Berlin und die europäischen in Brüssel kommen, um dies mit ihren unsinnigen Verordnungen und Verboten zu ermöglichen. Und natürlich, die „nützlichen Idioten“ oder Einfaltsmarionetten in den Qualitätsmedien. Die Zeche brauchen die ja auch nicht zu bezahlen, sondern der „Karle vom Band“ oder die „Jutta im Einzelhandel“, die ihre Jobs verlieren.

Eine persönliche Meinung des Autors: Solche Politiker (und eine solche EU) braucht in Deutschland niemand. Denn sie sind ein Sicherheitsrisiko für unser Land, unsere Arbeitsplätze und unsere Zukunft und nicht solche, die ein Bürgermeisteramt oder einen Landratsamt gewinnen. Aber die gehören zu einer politischen Partei, die den oben angerissenen, geopolitischen Ausverkauf Deutschlands nicht mitmachen und somit den Spekulanten und Profiteuren im Wege stehen…Die immer wieder aufs Neue (siehe ZDF) Wege finden, den deutschen Michel, in ihrem Sinne, zu manipulieren.

Aber zurück zum Thema Wetter/Klima.

Wie sieht es denn nun tatsächlich mit den angeblich so heißen, nie da gewesenen Juli 2023 aus und dem immer heißer werdenden Klima? Für die Sahara, die das ZDF in Gestalt von Herrn Terli mit vermeintlichen 50°C ausschmückte (Abb.3) hatte der Autor dies bereits klassifiziert: Für die Jahreszeit zu kühl! Denn üblich sind dort 50°C bis 60°C.

Abb.9, Quelle, zeigt aus Satellitensicht die globalen Temperaturen seit 1979 bis heute (letzte Aktualisierung: 07. Juli 2023). Da ist rein gar nichts von „noch nie da gewesenen heißen“ Temperaturen zu sehen.

Aber womöglich in Europa und den USA? Dazu betrachten wir Abb.10.

Abb.10, Quelle wie Abb.9, zeigt die Temperaturentwicklung aus Satellitensicht seit 1979 (letztes update: 07. Juli 2023). Ergebnis: In den Tropen und auf der Südhalbkugel sinken die Temperaturen, während sie auf der Nordhalbkugel seit Jahren stagnieren.

Der Autor hatte in einigen Berichten dargelegt, dass es sich(für Deutschland) auf der Nordhalbkugel dabei in der Tat um eine menschengemachte Erwärmung handelt, aber um eine, die auf geschickter Datenmanipulation, aufbauend auf einem geändertes Messnetz hin zu Messstationen, die in wärmere Gegenden platziert werden, bzw. durch eine starke Reduzierung der Messstationen handelt, so dass wärmere Messstationen statistisch ein höheres Gewicht erhalten: siehe hier sowie hier oder hier.

Zum Abschluss noch ein Blick auf Deutschland.

Abb.11, Quelle: Baritz/Kowatsch nach Daten des DWD zeigt die Juli-Temperaturen in Deutschland von 1893 bis 2023. Getrennt dargelegt für 1893 – 1987 und dann von 1988 bis 2023. Dies deshalb, da hier ein „Temperatursprung“ zu verzeichnen ist. Just zu dem Zeitpunkt, als das IPCC seine Arbeit in den USA aufnahm und der DWD damit anfing, sein Messnetz drastisch zu verändern… Aber selbst mit dieser Veränderung, die den Anschein einer gezielten Manipulation hat, ist an den Julitemperaturen nichts Besonderes. Wir erinnern und daher an die eingangs gemachte Aussage, dass die NASA (nicht die GISS) von einem kommenden, deutlichen Temperaturrückgang ausgeht.

Die von der US-Behörde NASA-GISS im Auftrag der US-Regierung* (?) medienwirksam zum G20-Gipfel verbreiteten Horrormeldungen eines nie da gewesenen, heißesten Julis sind also nichts anderes als Schwindel, der von Einfaltsmarionetten verbreitet wurde. Kein Wunder also, dass sich die G20-Staaten davon nicht beeindrucken ließen. Der Bericht des Autors soll dazu beitragen, dass auch wir in Deutschland uns nicht weiter von solchen Falschmeldungen beeindrucken lassen.

*) Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass in diesem geopolitischen „Spiel“ die sektenähnliche Organisation (ihr Name und ihr Verhalten deuten auf eine Sekte hin), wie die (vermeintliche) Verbrecherorganisation (Staatsanwaltschaften ermitteln deswegen) „Letzte Generation“, von US-Institutionen, wie vom Climate Emergency Fund Geld erhalten und dass noch viele weitere Hochfinanzakrobaten wie Chris Horn und Rockefeller dazu gehören. Denn die Monatsgehälter von deutlich über 1000€ für diese Kriminellen, die sind kein Schwindel. Aber für deren Geldgeber ganz offensichtlich eine gut angelegte Investition… Aufbauend auf der Dummheit, von noch zu Vielen und dem politischen Ausverkauf unseres Landes.

Es ist eine Gruppierung / Sekte für die sich unser Vizekanzler vehement einsetzt und entgegen aller Rechtstaatlichkeit versucht, unsere Polizei und Ermittlungsbehörden einzuschüchtern. Bleibt „nur“ zu hoffen, dass seine Partei Die Grünen, nicht längst zur Sekte verkommen ist und unser Land von einer Sekte geführt wird.

Raimund Leistenschneider – EIKE

 




„Neue“ virtuelle Kraftwerke bedeuten eine drakonischere staatliche Nachfragekontrolle

Demokratische und wohlhabende Zivilgesellschaften sind darauf aufgebaut, Zugang zu Energie zu haben, wann immer ihre Bürger sie brauchen. Was tendenziell darauf hindeutet, dass die große Wind- und Solarwende so unzivilisiert und undemokratisch ist, wie es nur geht.

Die Idee, dass Verbraucher eine Ware mit Vorteilen verlangen und im Gegenzug für diese Vorteile zahlen, ist sozusagen das Herz und die Seele einer freien Marktwirtschaft, und Demokratien gedeihen, wenn die freien Märkte am besten sind.

Es war einmal, dass politische Entscheidungsträger Strom wie fließendes Wasser behandelten und es ein Ziel war, sicherzustellen, dass es für alle verfügbar, zuverlässig und erschwinglich ist.

Das war damals, heute ist es anders.

Im klassischen orwellschen Stil hat sich die Intelligenz hinter dem großen Wind- und Solarbetrug die Idee des virtuellen Kraftwerks ausgedacht, das, wie Francis Menton weiter unten darlegt, eine Fassade für eine noch drakonischere staatliche Kontrolle über unser tägliches Leben darstellt.

 

Endlich eine Lösung für das Problem der intermittierenden Stromerzeugung – das „virtuelle Kraftwerk“
Manhattan Contrarian, Francis Menton, 20. Mai 2023

Wie hier schon oft besprochen, besteht das große Problem bei der Stromerzeugung aus Wind- und Solarquellen darin, dass sie intermittierend sind. Manchmal funktionieren sie, manchmal nicht. Und manchmal funktionieren sie tagelang nicht. Die Zeiten, in denen Wind und Sonne mehrere Tage lang gleichzeitig ausfallen, konzentrieren sich in der Regel auf die kältesten Tage des Winters. Dies stellt ein großes Problem für die Träume der Zentralplaner von „Netto-Null“-Strom dar. Nun versuchen Sie, das Problem mit Batterien im Netzmaßstab zu lösen, und plötzlich sprechen Sie von völlig unerschwinglichen Kosten in Billionenhöhe.

Nichts, worüber man sich Sorgen machen muss. In letzter Zeit ist überall von einer neuen und scheinbar einfachen Lösung des Problems der Intermittenz die Rede. Haben Sie davon gehört? Es ist das „virtuelle Kraftwerk“. Ich meine, heutzutage kann so ziemlich alles „virtuell“ sein, wenn Sie es möchten. Wir haben die „virtuelle“ Besprechung, das „virtuelle“ Büro und die „virtuelle“ Schule – sogar die „virtuelle“ Realität. Warum also nicht ein „virtuelles“ Kraftwerk?

Aber was bedeutet dieses „virtuelle“ Geschäft im Zusammenhang mit der Stromerzeugung? Braucht man nicht eigentlich etwas, um den Saft herzustellen? Eine Manhattan-Contrarian-Untersuchung zeigt nun, dass das virtuelle Kraftwerk genau das ist, was Sie zweifellos bereits vermuten: eine weitere neue Ebene orwellscher Doppelzüngigkeit. „Virtuelles Kraftwerk“ erweist sich als ein anderer Begriff für sinnlose erzwungene Opfer im Dienste des Klimakultes.

Wenn Sie aufgepasst haben, ist Ihnen wahrscheinlich bereits aufgefallen, dass die Sache mit dem „virtuellen Kraftwerk“ das neueste Gesprächsthema der Zentralplaner ist.

Für diejenigen, die weniger aufgepasst haben, möchte ich einen kleinen Auszug geben:

  • Hier ist die Webseite des Energieministeriums der US Regierung („ Virtuelle Kraftwerke, allgemein als vernetzte Ansammlung verteilter Energieressourcen-Technologien (DER) betrachtet, bieten tiefergehende Informationen Integration erneuerbarer Energien und Nachfrageflexibilität, was wiederum mehr Amerikanern saubereren und erschwinglicheren Strom bietet“ ).
  • Ein aktueller (2023) Bericht des Rocky Mountain Institute („Virtuelle Kraftwerke, echte Vorteile: Wie die Bündelung verteilter Energieressourcen Gemeinden, der Gesellschaft und dem Stromnetz zugute kommen kann“ )
  • Ein Artikel von Reuters, 31. Januar 2023 („ Erklärer: Was ist ein virtuelles Kraftwerk?“ )
  • Ein Artikel von Elektrek vom 2. September 2022 , der uns darüber informiert, dass kein Geringerer als Tesla mitten in dieser neuen Modeerscheinung steckt („ Das virtuelle Tesla-Kraftwerk erreicht 50 MW“).

[[Unser deutsches BMWK – Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat dazu ebenfalls Informationen https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Hightechlight/das-virtuelle-kraftwerk-erneuerbarer-strom-zu-jeder-zeit.html]]

… Eine sichere und zuverlässige Stromversorgung haben wir aber nur dann, wenn unser Stromnetz stabil ist – wenn also konstant genau so viel Strom eingespeist wie verbraucht wird.

Viele kleine Stromerzeuger ergeben ein großes Kraftwerk

Genau hier setzt die Next Kraftwerke GmbH, ein Spin-off der Universität Köln, an: mit einem virtuellen Kraftwerk ausschließlich für erneuerbare Energien. Dieses Kraftwerk ist im Grunde „nur“ eine Steuerzentrale, die Strom genau dann ins Stromnetz einspeist, wenn der Verbrauch unerwartet stark steigt. Das Besondere daran ist: Den Strom bekommt das virtuelle Kraftwerk aus Windkraft-, Solar- und sogenannten regelbaren Anlagen. Das sind zum Beispiel Biogas- und Biomasseanlagen oder KWK-Anlagen auf Basis von Biomasse oder Biogas. …]]

Okay, diese Virtuelle Kraftwerk VPP (virtuell power plant)-Sache hat also etwas mit „einer vernetzten Ansammlung verteilter Energieressourcen“ zu tun. Was zum Teufel soll das heißen?

Beim Versuch, der Sache auf den Grund zu gehen, stoße ich auf einen Artikel von Utility Dive vom 5. Mai und einen Bericht der Brattle Group mit einem Datum im Mai 2023 . (Vielleicht erkennen Sie die Brattle Group als die Leute, die die New York Power Grid Study 2021 veröffentlicht haben, die ich in diesem Beitrag am 22. April kritisiert habe .)

Sowohl Utility Dive als auch die Brattle Group beginnen mit begeisterten Beschreibungen dieser VPP-Sache als einer magischen Erfindung, um das Intermittenzproblem fast ohne Kosten oder Schweiß zu überwinden. Aus der Zusammenfassung der Schlussfolgerungen der Brattle Group durch Utility Dive:

Die Nettokosten für einen Energieversorger für die Bereitstellung ausreichender Ressourcen aus einem virtuellen Kraftwerk liegen etwa 40 bis 60 % unter denen von Erdgas-Spitzenlast-Kraftwerken und Batterien im Versorgungsmaßstab. Der Einsatz von VPPs mit einer Leistung von 60 GW „könnte den künftigen US-Ressourcenbedarf zu 15 bis 35 Milliarden US-Dollar weniger decken als die Kosten der alternativen Optionen im darauffolgenden Jahrzehnt“, heißt es in Brattles Bericht.

Und es wird noch magischer. Auf Seite 12 des Brattle Group-Berichts:

Tatsächlich muss ein VPP nicht einmal Strom erzeugen.

Moment mal – was ist ein „Kraftwerk“, das keinen Strom erzeugt? Verraten Sie uns das Geheimnis! Wir müssen es uns erarbeiten, indem wir uns anhand eines im Bericht dargelegten Modells schlau machen. In diesem Modell bezieht das „Virtuelle Kraftwerk“ seinen Input (wenn man es so nennen will) fast ausschließlich aus den folgenden drei Dingen:

  • Intelligente Thermostate. Klimaanlage und Elektroheizung werden gesteuert, um den Verbrauch in Spitzenzeiten zu reduzieren. Der Kundenkomfort wird durch tiefere Vor-Kühlung/ höhere Vor-Heizung gewährleistet.
  • Intelligente Warmwasserbereitung. Elektrische Warmwasserbereiter fungieren als netzinteraktive Wärmebatterie und ermöglichen eine tägliche Lastverschiebung und sogar einen Netzausgleich in Echtzeit.
  • Verwaltetes Laden von Elektrofahrzeugen zu Hause. Das Laden von Elektrofahrzeugen ist eine große, flexible Lastquelle, die in die / der Nacht verschoben werden kann.

Es handelt sich um „intelligente“ Thermostate, „intelligente“ Warmwasserbereiter und „verwaltetes“ Laden von Elektrofahrzeugen. Wenn ich könnte, lassen Sie mich das in Laiensprache übersetzen. An den kältesten Wintertagen, wenn das Netz nicht über genügend Strom verfügt, erlauben wir uns zunächst, die Batterie Ihres Elektrofahrzeugs zu entladen. In der All-Electric Vehicle-Utopie, die wir uns vorstellen, sitzen Sie jetzt zu Hause fest. Anschließend schalten wir Ihre Heizung und Warmwasser aus der Ferne ab. Hey, es geht darum, den Planeten zu retten!

In dieser Vision sind die Bequemlichkeit und der Komfort der Menschen, geschweige denn die physische Sicherheit, nicht von Bedeutung. Schluss mit dem amerikanischen Traum, in dem man sein Leben durch harte Arbeit verbessern kann. Jetzt soll es zu Zwangsopfern kommen, um die neidischen Götter des heidnischen Klimakultes zufriedenzustellen.

Es ist eine weitere Front im umfassenden Krieg gegen Ihr Wohlergehen, den unsere Regierung jetzt führt.

Manhattan Contrarian

https://stopthesethings.com/2023/07/28/new-virtual-power-plants-mean-more-draconian-government-demand-control/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Mehr Infektionskrankheiten durch Klimawandel? EIKE zeigte schon vor zehn Jahren: nein!

von AR Göhring

Nicht erst seit Corona, sondern seit langen Jahren wird den Bürgern neben „Klima“ zusätzlich Angst mit Krankheiten gemacht. So meldet die Tagesschau aktuell:

Studie zu Gesundheitsrisiken: Mehr Infektionskrankheiten durch Klimawandel. Asiatische Tigermücke wird heimisch

Mücken und Zecken, Viren und Bakterien – durch die Erderwärmung können sich Erreger und deren Überträger in Deutschland besser ausbreiten. Das zeigt der neue Bericht „Klimawandel und Gesundheit“ des RKI.

Der Youtube-Kanal von EIKE ist eine wahre Fundgrube für echte Klima-Informationen, da unsere Konferenz-Referenten sich seit langem mit den seit Jahrzehnten wiederkehrenden Märchen der Panik-Journalisten und -Wissenschaftlern beschäftigen.

So sagte schon 2012 unser Gast Paul Reiter vom Pariser Institut Pasteur, daß nicht der Klimawandel Malaria-, Dengue- und Chikungunya-Überträger bis in unsere Breiten treibe, sondern der globale Handel mit Altreifen, in denen Regenwasser stehen bliebe.

Reiter: „Die größte Malaria-Epidemie aller Zeiten mit über 600.000 Toten brach nicht in den Tropen, sondern in den 1920er Jahren im hohen Norden Rußlands aus.“

Doch der UN-Klimarat IPCC ersetzte Reiter bei der Abfassung des Kapitels über gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels durch eine unerfahrene, aber gut protegierte Nachwuchs-Wissenschaftlerin, die bereitwillig das Märchen von der Malaria-Ausbreitung infolge der globalen Erwärmung nachbetete.