Seit der Klimawandel alle Probleme dieser Welt erklärt, kann jedes Kind „Minister“. Teil 1(2)
Helmut Kuntz
Schon mehrmals wurde gezeigt, wie ein Teil unserer Politvertreter durch die Welt reist und dabei nur im Sinn hat, aufgrund reiner Erzählungen das Geld der Bürger jedem der es wünscht hinterher zu werfen. Besonders gut ist es beim Thema Klimawandel darstellbar, weil sich dazu oft die Daten finden lassen, welche belegen, dass Fakten dabei überhaupt nicht interessieren.
Westlicher Erfindungsgeist und Fleiß – und die zunehmende Erwärmung – haben die Welt vor zunehmender Armut und vor dem Verhungern gerettet
Außenpolitik mag früher schwierig gewesen sein. Dank dem Klimawandel kann solche heutzutage zumindest für Deutschland aber praktisch jedes Kind. Schon im Kindergarten lernen sie vom „giftigen, zerstörerischen CO₂“, welches nicht mehr erzeugt werden darf und der schlimmen Emissionsschuld des reichen Westens, welche zum Verbrennen der Erde führt und deshalb inzwischen gesühnt werden muss.
Nicht mehr lernen sie, dass wir trotz schon immer und eben auch weiterhin vorkommendem Extremwetter im besten Klima seit vielen hundert Jahren leben. Und erst durch westliche Forschung und Umsetzung trotz extremem Bevölkerungswachstum die damals wissenschaftlich und mathematisch belegte, eindeutige Vorhersage des sicheren Verhungerns durch Herrn Malthus nicht eingetroffen ist. Auch dass die bitterste Armut trotz dem vorhergesagten Bevölkerungszuwachs immer weniger Menschen betrifft, lernt man nur noch selten, da dies als diskriminierend gilt.
Welches Kind erfährt auch noch, wie armselig das Leben der Knechte bis zum kleinen Handwerker bis in die 50er Jahre auch in Deutschland war – besonders schlimm im damals noch bitterarmen Alpenraum – und wie krass selbst dagegen die noch viel schlimmere und länger andauernde Armut in anderen Ländern.
Zwischen 1850 und 2000 haben sich weltweit verändert:
Erträge der Weizenproduktion: um das 5,6fache
Einwohner: um das 4,83fache
(Nur) die westliche Vergangenheit war schlecht
Weil diese Errungenschaften an „Verwerflichkeit“ der „alten, weißen Männer“ nicht reicht, wird dazu noch die Sklaverei angezogen. Diese ist kein Ruhmesblatt und stolz muss man darauf bestimmt nicht sein. Allerdings gilt das über viele tausende von Jahren und für fast alle Länder dieser Erde.
Der Westen hat die Sklaverei dann selbst abgeschafft (als man dank Maschinenkraft und allgemeinem Lebensstandard keine Sklaven mehr benötigte), der katholische Kirchenstaat unter heftigstem Protest, als man ihn dazu zwang und nicht-westliche Staaten haben bis weit ins 20. Jahrhundert daran festgehalten. In Mauretanien wurde Sklaverei 1980 offiziell verboten, im Niger 2003 und in Nepal ein sklavenähnliches System 2013 (Kamaiya-System).
Dabei sticht eine Religion besonders hervor, welche die Versklavung von Nichtgläubigen als „heilige Pflicht“ betrachtet und nach heutiger Lesart ebenfalls „industriell“ betrieb. Wer sich wundert, warum man im Gegensatz zum Beispiel zu Nord- und Südamerika von diesen ehemaligen Sklaven dort gar nichts mehr sieht, sei daran erinnert, dass sich im Einflussbereich dieser Religion zumindest Sklaven aus Afrika nicht fortpflanzen durften (genauer: nicht mehr konnten). Wie man das bewerkstelligte und mit welch extremer Mortalitätsrate, lässt sich nachlesen [18] [19]. Der Sklavenhandel in und aus Afrika wurde dabei von den Einheimischen Potentaten und Clanchefs selbst betrieben und unterstützt.
Die Sklaven für den „reichen Westen“ wurden deshalb nicht „eingefangen“ oder „geraubt“, sondern in Afrika regulär als Ware gekauft:
Zitat: … Wenn die europäischen Sklavenhändler die westafrikanischen Küsten anliefen, dann nahmen sie die Sklaven nicht selbst gefangen. Sie wurden ihnen zugeführt, etwa von afrikanischen Stammesfürsten oder adligen Familien, die vom Sklavenhandel profitierten und das afrikanische Hinterland kontrollierten
DW: WELTTAG DER ERINNERUNG AN DEN SKLAVENHANDEL Sklavenhandel in Ostafrika – ein verschwiegenes Kapitel
… Der Verkauf von afrikanischen Sklaven lässt sich bis zurück in die Antike belegen. Zur Routine wurde er im siebten Jahrhundert unserer Zeitrechnung, als der Islam in Nordafrika erstarkte – sieben Jahrhunderte, bevor die Europäer den Kontinent erforschten, zehn Jahrhunderte, bevor Westafrikaner über den Atlantik nach Amerika verkauft wurden. Bereits damals verkauften arabische Muslime in Nord- und Ostafrika gefangene Afrikaner in den Nahen und Mittleren Osten …
Weitere Details dazu: Tichys Einblick, 26. August 2020: WAS NOTTUT: HISTORISCHE BILDUNG Egon Flaig: „Wir erleben eine Kulturrevolution“
Doch nicht nur Afrika wurde so ausgeplündert. Es betraf auch den Mittelmeerraum. Alleine für die „Erlaubnis“ zum Befahren des Mittelmeeres mussten die USA einstmals 20 % ihres Staatshaushalts für „Barbaresken“ Schutzgeld aufwenden, sonst wurden ihre Schiffe gekapert und die Seeleute versklavt. Deren Begründung:
[Link] «Im Koran steht geschrieben, dass alle Nationen, die unsere Autorität nicht anerkennen, Sünder sind. Es ist unser Recht und unsere Pflicht, Krieg gegen sie zu führen und alle zu Sklaven zu machen, die wir gefangen nehmen können. Jedem Moslem, der in diesem Kampf fällt, ist ein Platz im Paradies sicher.»
Wer hat dort den Sklavenhandel dann abgeschafft? „Die Weißen“ mussten es erzwingen.
Das zählt aber nicht mehr. Die Menschen müssen gleich (dumm) gemacht werden, wie es im Bildungssystem schon mit Konsequenz umgesetzt wird und an der hohen Zahl von Politikdarstellern ohne Ausbildung, wenn es hoch kommt, wenigstens mit Studienabbruch, Berlin demonstriert.
Das gilt nicht nur für eine bestimmte Partei, auch die CDU ist auf diese „Pflicht“ aufgesprungen:
Die damalige Übergangsvorsitzende der CDU und Bundesministerin für Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer: „Wir müssen uns eingestehen dass es auch in Deutschland Alltagsrassismus gibt“. Und der beginne „oft schon mit einer überheblichen Haltung“, indem „wir“ davon ausgehen, „dass wir Dinge besser können als andere auf der Welt“.
Über viele Jahrzehnte war genau das unser Erfolgsmodell, mit dem massiv geworben wurde. Deshalb hat sie die Ergänzung vergessen, eher übersteigt es ihren Denkhorizont: Und wenn dies nicht mehr so ist, ist Deutschland pleite und verarmt. Aber solche Kenntnis kommt nicht einmal mehr einer CDU-Politikerin über die Lippen.
Dazu passt eine ihrer aktuellen Positionen: Was macht Annegret Karrenbauer heute? Ab Mai 2022 ist Kramp-Karrenbauer Vorsitzende der Erwerbslosen-Selbsthilfe Püttlingen e.V.
Als nicht rassistisch gilt nur noch, auf den „rassistischen“ Westen und seine „weißen“, schon länger dort Wohnenden einzudreschen:
Und ihnen die Auslöschung zu wünschen:
Das lässt sich steigern. Eine „Tutorin und Referentin in der politischen Bildungsarbeit“ mit den Schwerpunkten: [Link] „Wenn es um Themen wie Rassismus, Kapitalismus, Imperialismus, (Neo)Kolonialismus und ein falsches Verständnis von intersektionalem Feminismus geht, sind Aaliyahs Analysen sehr treffend. Sie nimmt auch kein Blatt vor den Mund, um Machtstrukturen unter BIPoC’s und Missstände auch im Bezug auf den aktuellen Klimawandel zu benennen und findet ganz besonders in der Schwarzen Community immer mehr Gehör“,
gab von sich: [Link] Aaliyah Bah-Traoré Instagramm-Beitrag: … „Ich bin total angewidert vom Schweinefleisch. Es gibt keine Rasse, die so verseucht, dreckig, schäbig, ranzig, unbarmherzig, verflucht, vergammelt, hässlich, primitiv, feige, so grenzenlos brutal und trotz jahrhundertelanger und anhaltender Genozide, der Versklavung, Ausbeutung und Verbrechen, die an uns gesegneten Kindern der Sonne begangen werden, von ihrer vermeintlichen moralischen und zivilisatorischen Überlegenheit überzeugt ist. Schweinefleisch wird für mich immer der akkurateste Begriff für die Mundeles sein, weil die auf allen Ebenen einfach unrein sind.
Nicht ganz so drastisch, aber konsequent, führt man es auf Regierungsebene weiter:
Tichys Einblick, 29.12.2022: In der grünen Republik hat Kultur keinen Platz mehr
Schuld ist immer der Klimawandel
Zu dieser Bewegung passt der Klimawandel wie die Faust aufs Auge. Alleine dieser bietet eine problemlose Plattform zur Umsetzung westlicher, woker „Reparationsmanie“. Und entsprechend kann sich das Narrativ des (alleine) vom reichen Westen verursachten, schlimmen, bald die Welt verbrennenden Klimawandels immer extremer durchsetzen. Wobei man zugeben muss, dass diese Vorstellung vom Westen selbst erfunden, als Menetekel simuliert und verbreitet wurde und wird.
Entsprechend bekommen schon die Kinder im (reichen) Westen Angst vor dem Klima eingeimpft:
SZ, Wochenendausgabe vom 25.01.2020: [11] Interview mit Naomi Klein
… Ihr 7jähriger Sohn hat bereits Angst vor dem Klimawandel, da er weiß, dieser wird ihn sein ganzes Leben lang begleiten. Deshalb will er auch mit zur Demo gegen ein Kohlekraftwerk.
Kann man so hervorragend informierten Kindern noch das Wahlrecht untersagen?
In anderen Ländern hat man auch Angst. Davor, nicht schnell genug Klimareparationszahlungen zu erhalten (bevor die Geberländer pleite sind).
Aber selbst wenn man dann wie Deutschland die „Rettung des Klimas“ massiv umsetzt und dabei seinen Wohlstand mehr als riskiert, ist es wieder nicht recht, weil ebenfalls rassistisch, wie es die Alpenprawda ihren Lesern mitteilte:
Süddeutsche Zeitung: [11] Sachbuch zum Klimawandel: Was bringt die Bösen dazu, so böse zu sein?
… Versuch der Bundesrepublik, in Gestalt der „Klimawende“ einen technischen Wandel zu erzwingen, der Deutschland im Wettbewerb der Nationen einen schlagenden Vorteil verschaffen würde.
Wie sehr würde man sich wünschen, dass dieser Wettbewerbsvorteil wirklich käme. Bisher ist es lediglich eine früher nicht vorstellbare Subventionsorgie, welche die Bürger bezahlen müssen. Doch da versagt ziemlich sicher die hellseherische Fähigkeit der dies Deutschland vorwerfenden Klimaaktivistin.
Diese war der SZ auch sicher bei Weitem nicht so wichtig, wie eine andere Aussage: [11] … Die „beste Hoffnung der Menschheit“, versichert die Aktivistin, bestehe in einer „grün-linken Weltsicht … “.
Der Schuldige hat seine Schuld (mit viel Geld) zu sühnen
Wer in einem solchen geschichtsklitterndem Ideologieumfeld sozialisiert wurde, kann gar nicht anders, als – wie unsere politischen Vertreter – um die Welt zu reisen mit dem Ziel, an jeden der es wünscht, vorsorglich Reparationszahlungen zu leisten. Um solche zu bekommen, muss man anstelle von „Asyl“ nur „Klimawandel“ aussprechen.
Deshalb interessiert es auch nicht, dass der IPCC – was ja sein alleiniger Auftrag ist- nur „Belege“ für die Bestätigung des AGW-Klimawandels sammelt und Gegenteiliges nicht beachtet, teils sogar anpasst:
[12] EIKE, 26. Dezember 2022: Marcel Crok – Warum es keinen Klimanotstand gibt: Eine Analyse des 6. IPCC-Berichts
Doch ist es nicht nur der IPCC und darin vor allem die politischen Entscheider des Summary. Auch fast täglich zeigen unsere Politikvertreter, wie sie diese bewusst einseitige – und falsche – Klimabetrachtung verfolgen.
Wie dies öffentlich vor allen Augen immer neu geschieht, anbei wieder in einer Zusammenfassung, teils aus anderen Artikeln des Autors.
Flut im Ahrtal
Frau Merkel hat bei ihrem damaligen Besuch kurz nach der Flut vor Ort „entschieden“, dass diese ein Menetekel des Klimawandels sein muss [5]. Eine ganze Schar vorauseilend politikhöriger (von Fördermitteln abhängiger?) Wissenschaftler hat dies trotz eindeutiger, gegenteiliger historischer Daten, in kürzester Zeit einfach durch deren Weglassen in der Auswertung willigst bestätigt [6] [10] .
Bezieht man diese historischen Daten allerdings in die Auswertung mit ein, kehren sich die Aussagen der Studie um: Extremregen nimmt eher bei kühleren Temperaturen zu und solch ein Ereignis geschieht dort eben doch alle 100 (40 … 200) Jahre und nicht wie angeblich berechnet, im Mittel nur alle 15.000 Jahre. Vor allem ist ein häufigeres Auftreten durch den Klimawandel eher unwahrscheinlich, da höhere Temperatur eher zur Abnahme von Extremregen führt:
[4] Auswärtiges Amt, 18. Juli 2022: Rede der Bundesministerin des Auswärtigen, Annalena Baerbock, zur Eröffnung des Petersberger Klimadialogs am 18. Juli 2022 in Berlin:
… Und auch hier in Europa, hier in Deutschland haben wir erst vergangene Woche der verheerenden Flut gedacht, die vor einem Jahr das Ahrtal verwüstet hat.
All das unterstreicht, dass es bei der Klimakrise nicht um die Zukunft geht, sondern dass sie uns hier und jetzt bedroht. Für uns alle, von den Pazifikinseln über den Sahel bis nach Europa, ist die Klimakrise die größte Herausforderung unserer Zeit. Sie bedroht das Leben von Millionen von Menschen – und Frieden und Stabilität weltweit. Sie ist die größte Herausforderung für internationale Sicherheit in unserer Zeit.
Dass nicht das Wetter (alleine), sondern ein in Deutschland bis dahin unvorstellbares Behördenversagen die wirklichen Ursachen der vielen Todesopfer und Schäden waren, selbst nachlesen: [5] EIKE 30.07.2021: Einschläge des Klimawandels oder eher eklatantes Staats- und Behördenversagen?
Um ein solches behördliches Totalversagen künftig zu verhindern, müsste man den Behördenapparat grundlegend reformieren – derzeit undenkbar.
Viel leichter ist es da, zu versprechen, dass eine CO2-Reduktion vielleicht im Jahr 2100 solche Fluten verringern könnte. Wer von den Betroffenen schaut sich schon die Grafiken an, welche zeigen, dass zumindest bezüglich Starkregen höhere Temperaturen besser wären und man viel, viel Geld für das Gegenteil zum Fenster hinauswirft.
Flut in Pakistan
Es hat aber viele Vorteile, sich bei Wetterproblemen alleine auf einen Klimawandel zu versteifen. Es erspart die Beschäftigung mit den wahren, oft vielschichtigen Problemen, welche seltenst –meistens nie – einfach lösbar sind.
Man denke nur an die verblüffend oft in solchen „Betroffenheitsländern“ herrschende, längst vorhandene, doch ungebremst weiter zunehmende Überbevölkerung, in der Regel verbunden mit Versagen der örtlichen Regierungen, oft reinsten Potentaten.
Solches als Problemstellung auch nur zu erwähnen würde allerdings unbremsbare Shitstorms der angesprochenen Regierungen, wie auch der Gutmenschen bei uns, ins Rollen bringen. Verblüffend oft herrscht in betroffenen Ländern zudem eine bestimmte Religion, welche auf Kritik extrem aggressiv reagiert.
So wurde Pakistan im Sommer von einem extremen Flutereignis betroffen. In einer Ausarbeitung des Autors lässt sich nachlesen, wie wenig dort ein solches Ereignis mit dem Klimawandel zu tun hat:
[10] … Das Land hat eine lange Geschichte zerstörerischer Überschwemmungen, die sich sehr nachteilig auf Leben und Eigentum ausgewirkt haben. Im 19. Jahrhundert wurden sechs große Überschwemmungen registriert: 1842, 1858, 1871, 1875, 1885 und 1892. Im 20. Jahrhundert traten achtzehn große Überschwemmungen auf. Die von 1951, 1987, 1988 und 1998 waren von katastrophaler Bedeutung. Neuere Überschwemmungen sind 2004 und 2010.
Ähnlich berichtet UNDRR PreventionWEB, 31 August 2022: According to the Federal Flood Commission, Pakistan has witnessed 28 super riverine floods in its 75-year history. The first recorded super flood was witnessed in 1950, followed by 1955, 1956, 1957, 1959, 1973, 1975, 1976, 1977, 1978, 1981, 1983, 1984, 1988, 1992, 1994, 1995 and then every year since 2010 — which also saw the worst flood in the country’s history. These floods collectively affected 616,558 square kilometres of land, snatched 13,262 precious human lives and caused losses worth over Rs39 billion to the national economy.
Und fügt hinzu (übersetzt): … Besonders interessant ist, dass, obwohl die Provinz eine jahrhundertealte Geschichte von Naturkatastrophen hat, aufeinanderfolgende Regierungen nach der Unabhängigkeit weitgehend weniger auf dieses wiederkehrende Phänomen reagiert haben und es versäumt haben, proaktiv zu handeln.
Gezeigt wird darin zudem, dass eine extra zu dieser Flut erstellte Attributionsstudie keinen statistisch signifikanten Einfluss des Klimawandels auf die Monsunfluten in Pakistan feststellen konnte, ein solcher Einfluss also nur in Simulationen „existiert“:
Attributionsstudie Pakistan: … Alle oder einige dieser Faktoren könnten durch den anthropogenen Klimawandel beeinflusst werden, aber ob und in welchem Ausmaß dies der Fall ist, bleibt höchst ungewiss … Daher ist das Vertrauen in die bestehenden Erkenntnisse zur Zuordnung von Niederschlägen in dieser Region derzeit insgesamt gering.
Und es zeigt noch ein typisches Problem, einen exzessiven Bevölkerungszuwachs, der dem Land jede Möglichkeit verwehrt, die Besiedlung von Überschwemmungsflächen zu reduzieren, sondern deren zunehmende Besiedlung erzwingt:
Wen wundert es, dass unserer Außenministerin zu den Überflutungen in Pakistan nichts anderes einfiel, als alleine das wiederzukäuen, was alle anderen ihr vorsagten. Es kostet ja nur das Geld der deutschen Steuerzahler:
(Baerbock) [3] ... Die Flutmassen in Pakistan haben uns noch einmal vor Augen geführt, welche dramatischen Konsequenzen die Klimakrise hat. Als eines der weltweit am stärksten betroffenen Länder zahlt Pakistan einen hohen Preis für den globalen CO2-Ausstoß. Deswegen werden wir uns bei der COP27 in Ägypten für eine faire Verteilung der Klimakosten einsetzen.
Als ob Frau Baerbock es geahnt (oder ihre Staatssekretärin von Greenpeace es vorbereitet) hat, wurde diese Flut auf dem diesjährigen Klimagipfel unisono als Klimawandel-Menetekel präsentiert [9] und als Beleg zur Forderung nach Klimaschäden-Reparationszahlungen angezogen (in [9] alleine mit 17 Fundstellen), selbstverständlich mit Unterstützung durch unsere dortigen Vertreter, wie Svenja Schulze und Baerbock.
Meerespegel bei Palau
Besonders schlimm Baerbocks Besuch des Inselstaates Palau in der Südsee. Dort ließ sie sich effektvoll am Strand beim Zuhören von Klimaaktivisten vorgetragener Schauergeschichten ablichten.
Es muss richtig schön sein, zur richtigen Jahreszeit auf Spesen in die Südsee zu reisen um sich vor Ort von Aktivisten erzählen zu lassen, wie schlimm der Klimawandel dort (angeblich) wütet. Schon andere Politikvertreter haben solche Möglichkeiten genutzt, um sich alleine ihre ideologischen Vorstellungen bestätigen zu lassen:
[14] EIKE 30. April 2019: Claudia Roth auf Forschungsreise zum Klimawandel
Wie schon die Delegation um Claudia Roth, wollte auch Frau Baerbock auf keinen Fall die Wirklichkeit erfahren. Auch sie wollte nur ihre Meinung bestätigt bekommen. Das gelang problemlos, denn sie kam ja keineswegs mit leeren Händen. Ihre dazu gehaltene Rede konnte von einer „Gutmenschen“-Predigt im Kindergarten kopiert sein. Erschreckend ihre Selbstbeweihräucherung als „Klimaseherin“, verbunden mit dem Anspruch, allen „Klimabeladenen“ auf der Welt helfen zu müssen:
[13] Auswärtiges Amt, 10.07.2022 (klitzekleiner Auszug der ellenlangen Rede): Rede von Außenministerin Annalena Baerbock zu Klima und Sicherheit in Palau
… Was wir hier sehen, wenn wir auf den Ozean hinausblicken, erscheint wie ein Paradies. Doch Sie stellen sich die Frage: Wie lang wird es dieses Paradies, Ihr Zuhause, noch geben?
Denn wenn der Meeresspiegelt weiter steigt, werden Schulen, die nahe an der Küste stehen, für die Kinder dieser Insel kein sicherer Ort mehr sein. Kulturstätten könnten im wahrsten Sinne des Wortes untergehen. Die Frauen und Männer, die ich heute Morgen getroffen habe, müssen sich eine furchtbare Frage stellen – eine Frage, die für mich persönlich geradezu unvorstellbar ist: Wird mein Zuhause in 30 oder 50 Jahren noch hier sein? Als wir soeben eines Ihrer Häuser besichtigt haben, ist mir klargeworden, dass es dabei nicht um 30 oder 50 Jahre, sondern um die nächsten zehn Jahre geht.
… Auch im weltweiten Kampf um den Schutz unseres Klimas nehmen Sie eine Vorreiterrolle ein. Wir haben es Ihnen zu verdanken, den kleinen Inselstaaten oder, wie ich jetzt sagen würde: den großen Ozeanstaaten, dass es gelungen ist, uns bei den Klimaverhandlungen alle hinter dem 1,5-Grad-Ziel zu versammeln. Sie haben nicht lockergelassen! Die kleinen Inselstaaten, die großen Ozeanstaaten, wissen: Wenn wir es nicht schaffen, uns auf 1,5 Grad zu verständigen, sondern eher auf zwei Grad, dann werden wir alle untergehen.
… Ja, Anpassungsmaßnahmen, das klingt so toll, aber das kostet auch jede Menge Geld. Und das ist vollkommen richtig. Deshalb müssen wir als Industrieländer endlich unserer Zusage von 100 Milliarden US-Dollar an Klimafinanzierung für Entwicklungsländer und Länder wie Ihres, die am schwersten von der Klimakrise betroffen sind, nachkommen.
… Für mich hat es Priorität, den Zugang zu Finanzierung für gefährdete Länder wie das Ihre zu verbessern, denn Sie stehen jetzt und in den nächsten zehn Jahren vor diesen Problemen … Wir stehen hier – nicht durch Ozeane getrennt, sondern Seite an Seite.
Nun zeigt eine Sichtung der Tidenpegel von Palau nicht einmal einen minimalen Einfluss eines Klimawandels. Die letzte Pegelerhöhung hat erkennbar nicht der Klimawandel, sondern ein Erdbeben an dieser Kontinentalbruchzone verursacht:
[8] EIKE, 21.11.2022: Früher musste man seinen Namen zumindest tanzen können, heute reicht es, sich werbewirksam anzukleben
Ein absolutes Rätsel, wie Frau Baerbock deshalb berichten kann, der Klimawandel würde dort „unsere Ernten, unsere Strände, unsere Inseln, unsere Häuser“ verschlingen und hätte dort „bereits entstandenen und stellenweise unwiderruflichen Schäden“ verursacht. Ihr hat man es erzählt und sie will es unbedingt glauben, weil sie alleine deshalb ja dort hin geflogen ist. Wer käme da auch nur auf die Idee, dass sich wenigstens einer der 12.346 Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes über googl Tidenpegel nachsieht?
[13] (Baerbock) ... Das Meer verschlingt unsere Ernten, unsere Strände, unsere Inseln, unsere Häuser.
Das war die erschreckende Botschaft, die ich heute Morgen gehört habe, als wir einen der schönsten Strände hier in Ihrer Region besucht haben.
Furchtbar, dann von unseren Vertretern immer die gleichen, durch keine Messdaten, sondern nur in Simulationen auftretenden Horrorangaben zu hören, immer mit der gleichen Folgerung: Wir (meine Bürger) werden es euch bezahlen:
[13] (Baerbock) … Keine Region leidet stärker unter der Klimakrise als Sie hier, und das obwohl Ihr Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen zu den geringsten gehört. Das ist eine eklatante Ungerechtigkeit.
.. Nach meiner Auffassung müssen wir an mindestens drei Fronten tätig werden.
Erstens, indem wir die Energiewende und die radikale Senkung der Emissionen vorantreiben – gemeinsam, jedoch vor allem in Industrieländern wie meinem Land. Deutschland muss hierbei ein Vorreiter sein.
Zweitens, indem wir Sie hier auf dem blauen Kontinent dabei unterstützen, die Auswirkungen der Krise auf Ihr Leben zu minimieren und Ihnen dabei helfen, die bereits entstandenen und stellenweise unwiderruflichen Schäden zu bewältigen.
Im folgenden Bild aus einer Publikation über Palau ist zu sehen, wie man solch einen Untergang simuliert und so darstellt, dass es glaubhaft wirkt.
Wer würde die folgende Grafik nicht als „glaubhaft“ empfinden (zumindest die, welche sich mit der AGW-Klimawandelliteratur nicht so auskennen).
Wer nun den Pegelverlauf von Palau aus Bild 12 betrachtet, bemerkt, dass im Bild 13 die Pegeländerung durch das Erdbeben um 2000 dem Klimawandel zugeschrieben wurde.Wenn man das nun (wie hier der Autor) beachtet, kommt etwas vollkommen anderes heraus. Dazu wurden die Pegeldaten in Excel geladen, für die zwei Zeitabschnitte (vor-/nach dem Erdbeben) die Regression ermittelt und eingetragen. Dann ein Screenshot davon und dieser in die obige Grafik kopiert.
In der folgenden Grafik sieht man das Ergebnis: Der nun homogenisierte Tidenpegelanstieg ist negativ, die Pegelsimulationen liegen schon aktuell weit vom richtigen Pegel entfernt (viel zu hoch) und deren Verlauf und Anstieg korreliert nicht entfernt mit der Pegelwirklichkeit.
Man fragt sich dabei nur: Ist das noch Wissenschaft und warum fallen selbst solch grobe Fälschungen methodische Mängel niemandem auf (eher: Warum traut sich niemand, etwas dagegen zu sagen).
Nun, auch Frau Baerbock wollte es nicht auffallen. Sie ging ja zum Strand und hat von dort dank ihrer Begabung den historischen Pegelverlauf genau gesehen.
Nun kann der laut der Wirklichkeit viel zu geringe Pegelanstieg definitiv nicht an den von Frau Baerbock vor Ort „gesehenen“ und berichteten, enormen Klimaschäden schuld sein. Aber es gibt ja die Taifune. Und diese können das sehr wohl.
Im zweiten Teil geht es weiter bis nach Afrika.
Quellen
[2] Stern, 18.07.2022: Baerbock: Antworten auf Klimakrise dürfen an keiner Grenze halt machen
[3] Auswärtiges Amt, 11.10.2022: Flutkatastrophe in Pakistan – Außenministerin Baerbock sagt weitere 10 Millionen Euro für Nothilfe zu
[4] Auswärtiges Amt, 18. Juli 2022: Rede der Bundesministerin des Auswärtigen, Annalena Baerbock, zur Eröffnung des Petersberger Klimadialogs am 18. Juli 2022 in Berlin
[5] EIKE 30.07.2021: Einschläge des Klimawandels oder eher eklatantes Staats- und Behördenversagen?
[6] EIKE, 19.07.2022: Wenn historisch belegte Fluten statistisch gar nicht vorgekommen sein können, wird es das Ergebnis einer Attributionsstudie sein
[7] Rede von Frau Baerbock auf dem Klimagipfel 2022 (COP27)
[8] EIKE, 21.11.2022: Früher musste man seinen Namen zumindest tanzen können, heute reicht es, sich werbewirksam anzukleben
[9] GEO, 18.11.2022: ++ TICKER +++ KLIMAKONFERENZ COP27 Ärmere Länder erhalten Ausgleich für Klima-Schäden
[10] EIKE, 28.11.2022: Attributionsstudien zeigen das Gegenteil von dem, was darüber verkündet wird
[11] SZ, Wochenendausgabe vom 25.01.2020: Interview mit Naomi Klein
[12] EIKE, 26. Dezember 2022: Marcel Crok – Warum es keinen Klimanotstand gibt: Eine Analyse des 6. IPCC-Berichts
[13] Auswärtiges Amt, 10.07.2022: Rede von Außenministerin Annalena Baerbock zu Klima und Sicherheit in Palau
[14] EIKE 30. April 2019: Claudia Roth auf Forschungsreise zum Klimawandel
[15] Savin S. Chand at al., Juiy 2020: Declining tropical cyclone frequency under global warming
[16] Australien Government, Meteorology: Tropical cyclone climatology
[17] CSIRO and SPREP, 2021: ‘NextGen’ Projections for the Western Tropical Pacific: Current and Future Climate for Palau Technical Report
[18] Deutschlandfunk Kultur, 11.03.2010: Erschütternde Dimension
[19] Literaturkritik.de: Der bis heute verschwiegene Genozid: Die araboislamische Sklavenhandel war schlimmer als der transatlantische Sklavenhandel der Europäer
[20] dpa, 20.12.2022: Baerbock: Deutschland und Nigeria zusammen gegen Klimawandel
[21] EIKE, 27.05.2022: Wieder schlägt der Klimawandel unbarmherzig zu: Nun versinkt auch Lagos (Nigeria) im Atlantik
[22] EIKE, 11.07.2017: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels
[23] EIKE 24.12.2018: Entwicklungshilfeminister Müller sorgt dafür, dass Deutschland für fabulierten Klimawandel in Afrika (noch mehr) Reparationen bezahlt
[24] BMZ, Pressemitteilung 22. Dezember 2022: DÜRRE AM HORN VON AFRIKA Deutschland unterstützt mit Sozialsystemen und Wasserversorgung
[25] FEDERAL REPUBLIC OF NIGERIA Federal Ministry of Environment National Drought Plan November, 2018
[26] projection of meteorological droughts in nigeria during growing seasons under climate change scenarios
[27] Karsten Brunk and Detlef Gronenborn, 2004: FLOODS, DROUGHTS, AND MIGRATIONS THE EFFECTS OF LATE HOLOCENE LAKE LEVEL OSCILLATIONS AND CLIMATE FLUCTUATIONS ON THE SETTLEMENT AND POLITICAL HISTORY IN THE CHAD BASIN
[28] Simon J. Armitage at al., 2015: West African monsoon dynamics inferred from abrupt fluctuations of Lake Mega-Chad
[29] AONDOVER TARHULE and MING-KO WOO: TOWARDS AN INTERPRETATION OF HISTORICAL DROUGHTS IN NORTHERN NIGERIA
[30] Abaje I. B. at al., 2012: Recent Trends and Fluctuations of Annual Rainfall in the Sudano-Sahelian Ecological Zone of Nigeria: Risks and Opportunities
[31] EIKE, 22. Sept. 2021: Annalena lässt den Meerespegel schnell mal um 7 m steigen – und zwei schauen nur wie bekloppt dabei zu
[32] David Nash, June 2022: Is eastern Africa’s drought the worst in recent history? And are worse yet to come?
Was die rabiate iranische Kopftuchpflicht mit dem Islam zu tun hat (tichyseinblick.de)