»Corona-Paket« Bundesregierung gibt den Bauern schlagartig Vorrang

Bricht jetzt nackte Angst und Panik in der Berliner Politik aus Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner stellte gestern in einer Presseerklärung das »Corona-Paket« der Bundesregierung vor. »Wichtige Hilfen für die Land- und Ernährungswirtschaft« seien damit erreicht worden, wirbt sie für ihre Pläne.

Genauer besehen bedeutet das Corona-Paket, dass sämtliche Einschränkungen und Hürden, welche die Staatsbürokratie den Bauern in den vergangenen Jahren in den Weg gelegt hat, über Bord geworfen werden. Von außen betrachtet, klingen die beschlossenen Punkte nüchtern und eher harmlos. Dahinter jedoch wurden all die Vorschriften gelockert und gekippt, die die Politik zuvor unter dem Einfluss der Natur- und Umweltschutzverbände aufgebaut hatte.

Die Land- und Ernährungswirtschaft gehört jetzt plötzlich zur systemrelevanten Infrastruktur. Der geprügelte Bauer rückt zu einer der tragenden Säulen des Landes auf.

So sind zum Beispiel alle engen Einschränkungen im Arbeitsrecht und in der Sozialgesetzgebung aufgehoben. So ist zum Beispiel die 70-Tage-Regelung, wonach nur kurzfristig in der Landwirtschaft Beschäftigte sozialversicherungsfrei gestellt waren, ausgeweitet worden auf 115 Tage. Saisonarbeitskräfte können so länger hier arbeiten. Die sehr umstrittenen und strengen Regeln zur Arbeitnehmerüberlassung sind im Prinzip ebenfalls gekippt. Die haben immer wieder auch zu exorbitanten Einsätzen von Zollbeamten mit Maschinenpistolen im Anschlag auf den Höfen der fleischverarbeitenden Industrie und zeitaufwendigen juristischen Auseinandersetzungen geführt. Einkommen aus Nebentätigkeiten für die Bezieher von Kurzarbeitergeld werden nicht mehr angerechnet. Damit sollen Saisonarbeitskräfte angelockt werden.

Die vollständige Aufhebung der Begrenzung der Zuverdienstmögichkeiten für Vorruheständler heißt also: Jetzt sollen auch die Alten auf den Acker gelockt werden.

Klöckner hat sich in ihrem Statement auch ausdrücklich bei SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil bedankt. Denn die große Sorge der Politik ist, dass in diesem Jahr Zehntausende von Arbeitskräften für Aussaat und Ernte fehlen werden. Im Augenblick müssten 30.000 zusätzliche Arbeitskräfte, im Mai sogar 85.000 auf den Feldern arbeiten. Dies sogar bis zur Weinlese im Herbst. Doch viele polnische

Arbeitskräfte kommen nicht, Rumänien hat eine Ausgangssperre verhängt. Dies gefährdet erheblich die landwirtschaftliche Produktion.

Oberstes Ziel: Bauern sollen weiter erzeugen. Jetzt ist es an der Zeit, die Felder zu bestellen. Recht spät in diesem Jahr, weil die Äcker lange nicht befahrbar waren. Grund: Die reichlichen Regenfälle, die bereits jetzt das Grundwasser wieder ansteigen lassen und die Dürre im vergangenen Jahr wieder zum Teil ausgleichen. (Werden jetzt die vielen Neumitglieder von Umweltverbänden wie BUND und NABU, die im vergangenen trockenen Jahr mit dramatischer Dürre-Katastrophenpanik angeworben wurden, wieder austreten?)

Nun fehlt eigentlich nur noch als bauernfreundliche Maßnahme, dass die horrenden Dokumentationspflichten vermindert oder aufgehoben werden. Allein vor das Düngen hat der Staat das Ausfüllen von rund 250 Seiten Dokumentationen gestellt, die jeder Landwirt zu Hause im Büro bewältigen muss, bevor er sich auf seinen Traktor setzen und arbeiten kann. Davon hat Klöckner noch nichts gesagt.

Auch die bei den Bauern so verhasste Düngeverordnung könnte der neuen »Systemrelevanz« bei der geplanten Abstimmung am kommenden Freitag geopfert werden. Denn die sorgt für geringere Erntemengen, weil die Pflanzen nicht mehr den bisherigen Ertrag liefern. Daher kritisieren die Landwirte, dass die Politik sie so einschränkt, dass sie nicht mehr produzieren können.

Die Berliner Politik weiß: Sollte die nächste Ernte mit drastischen Einbußen einhergehen oder gar komplett ausfallen, wäre angesichts der ohnehin erwartbaren Einkommensverluste vieler Menschen im Corona-Jahr wohl Schluss mit dem inneren Frieden in Deutschland. Bisher konnte der freie Weltmarkt regionale Missernten problemlos ausgleichen. Das dürfte nach Einschätzung von Landwirten nicht mehr funktionieren, weil USA und China zum Beispiel keine Landwirtschaftsprodukte mehr liefern dürften. Etwa 60 Tage reichen die Vorräte in Deutschland. Das würde bedeuten, dass spätestens Aschermittwoch kommenden Jahres Lebensmittel knapp geworden sind. Statt Afterwork-Party würden sich dann womöglich Schlangen vor Lidl und Aldi bilden. Dann würde auch dem von Kampfbegriffen wie Überdüngung, Nitratgefahr und Insektensterben umwölkten Städter wohl wieder deutlich werden, dass Lebensmittel im Supermarkt und landwirtschaftliche Produktion doch zusammenhängen.

Währenddessen bringen die Hamsterkäufe, die sich nicht nur auf Toilettenpapier beschränken, den Lebensmittelmarkt in heftige Unruhe und zeigen bereits Wirkungen zum Beispiel auf dem Markt für Speisekartoffeln. Dort herrscht Ausnahmezustand, berichtet das Fachmagazin agrarheute. Ware ist zwar genügend vorhanden, doch die Lieferketten funktionieren aufgrund von Grenzschließungen und Sperrungen nicht mehr. Es fehlen vor allem Arbeitskräfte. Die Zwangsschließungen von Gaststätten und Restaurants wirken sich auch auf die Bauern aus, die Kartoffeln für die Pommes-Frittes-Produktion anbauen. Diese Sorten werden fast nicht mehr gekauft, machen jedoch den größten Teil der Kartoffelanbaufläche in Deutschland aus. Der Deutsche Bauernverband erwartet, dass bereits jetzt auch Kartoffellager geöffnet werden, die eigentlich erst später vorgesehen waren.

Sorge vor Lebensmittelknappheit treibt auch die Preise für Weizen in die Höhe. Vor allem die starke Nachfrage aus Asien und Hamsterkäufe verbunden mit Logistikproblemen haben die Preise um 25 Euro auf knapp 200 Euro pro Tonne hochgetrieben. Die Folgen malt Abdolreza Abbassian, Chefökonom der Welternährungsorganisation FAO, aus: »Sie brauchen nur Panikkäufe von großen Importeuren oder Regierungen, um eine Krise auszulösen. Was ist, wenn Großabnehmer glauben, im Mai oder Juni keine Weizen- oder Reisimporte mehr erhalten zu können? Das könnte zu einer globalen Nahrungsmittelkrise führen.«

Anmerkung der EIKE-Redaktion

Auch Schlimmes kann eine positve Seite haben – nicht immer, aber oft. Diese positive Seite könnte bei der Corona-Katastrophe darin bestehen, dass sich Politik und vielleicht auch einmal gläubige Träumer und Gutmenschen darüber im Klaren werden, dass wir die Natur zwar schützen müssen, sie uns aber meist nicht freundlich gesonnen ist. Nur rationale vernünftige Technik und harte Forschungsarbeit haben unsere Lebenserwartung ständig erhöht, nicht Esoterik von grünen Spinnern. Die Beseitigung von Kohle- und Kernkraftwerken, von Autoverkehr und Flugzeug ist definitiv der Weg zurück ins Mittelalter – ubeschadet aller Befürwortung der eigenen Fortbewegung aus Gesundheitsgründen.

Die Landwirtschaft und unsere ehemals sichere Energieversorgung mit Kohle und Uran sind für unser Überleben zu wichtig, um sie extrem kostspieligen Absurditäten wie dem grünen Deal ideologisch-durchgeknallter EU-Kommissare (in deren Schlepptau die deutsche Bundesregierung) zu opfern. Vielleicht dämmert es jetzt den Vertretern grüner Politik, welches Risko sie unwissend eingehen, wenn sie Kohle und Uran für Windräder eintauschen. Diese verursachen nur extreme Naturschädigung und gefährden unsere Stromversorgung – ohne jedweden Nutzen.

Es ist insbesondere höchste Zeit, einen inzwischen erheblichen Teil von deutschen Arbeitsplätzen wie Klimabeauftragte in fast jedem Dorf, Genderforschung und ähnlichen subventionierten Unsinn ohne volkswirtschaftlichen Mehrwert wieder in wertschöpfende Arbeitsplätze zu überführen – soweit die Verantwortlichen und die Beschäftigten überhaupt noch wissen, was industrielle Wertschöpfung für eine moderne Nation bedeutet. Vielleicht wird jetzt durch die Corona-Pandemie ein von der Natur brutal erzwungens Umdenken einsetzen.

Wir beglückwünschen unsere Bauern zu dem von Holger Douglas beschriebenen Erfolg. Zu diesem haben vermutlich auch ihre entschiedenen Demonstrationen mit riesigen Traktoren beigetragen. Wir könnten uns zumindest vorstellen, dass sich die geplagten Autofahrer und insbesondere die Autoindustrie selber einmal zu einem ähnlich beherzten und koordinierten Auftreten gegen eine unsinnige EU-Politik und fragwürdige Umwelthilfen aufraffen. Es würde für das Überleben und Prosperieren unserer zu großen Teilen auf der Autoproduktion beruhenden Volkswirtschaft eine weiterer wichtiger Pfeiler einer dringend Wende von den hierzulande geübten Unsinnswenden werden, die wir aktuell als große Transformation und weitere Gestörtheiten ertragen müssen.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
EIKE-Pressesprecher




Offener Brief der CLINTEL* an die Führer der Welt

Verehrte Exzellenzen,

im Vergleich zu COVID-19 ist der Klimawandel ein Nicht-Problem! Es basiert ausschließlich auf Computermodellen und schaut weit in die Zukunft. Beim heutigen Gesundheits-Notstand muss Ihre Aufmerksamkeit jedoch HEUTE den Menschen gelten! Bitte stoppen Sie Ihre Null-Kohlenstoff-Emissionen-Ambition zu einer Zeit, in der die Welt mit einer tödlichen globalen Krise kämpft! Ja, wir haben einen Notstand, aber dieser betrifft NICHT das Klima!

Während couragierte Ärzte und Krankenschwestern viele Leben retten, sollten Klima-Alarmisten und deren Kritiker aufhören zu kämpfen. Sie sollten über ihren eigenen Schatten springen und zusammenarbeiten, um diesem tödlichen Virus zu begegnen. In dieser schwierigen Zeit würde uns allen Demut recht guttun. Führer der Welt, bitte zeigt uns den Weg! Als allererster Schritt muss das für den Green New Deal vorgesehene Geld umgeleitet und in ein deutlich besseres Gesundheitssystem investiert werden. Bei diesem Umbau wollen Sie bitte kritische Profis nicht ausschließen! Die Historie sagt uns, dass eine Pandemie wie COVID-19 immer wieder einmal auftreten wird. Zumindest müssen wir besser vorbereitet sein.

Null-Kohlenstoff-Emissionen – unmöglich und unerwünscht

Die letzten 150 Jahre zeigen, dass eine bezahlbare und zuverlässige Energieversorgung der Schlüssel für öffentliche sanitäre Einrichtungen, Bildung und Wohlstand ist. Ebenso zeigen die letzten 150 Jahre, dass mehr Kohlendioxid vorteilhaft für die Natur ist, für eine Ergrünung der Erde und für bessere Ernteerträge sorgt. Warum ignorieren die Führer der Welt diese harten Fakten? Warum machen die Führer der Welt mit ihrem Green New Deal genau das Gegenteil und erniedrigen die Lebensqualität mittels Vorantreiben von teuren, zweifelhaften Low Carbon-Technologien, welche sie ihren Bürgern aufzwingen?

COVID-19 in Kombination mit Null Kohlenstoff – ein unverzeihlicher Fehler

Heute müssen Milliarden öffentlicher Gelder aufgewandt werden, um Massen-Bankrott zu verhindern und um der Wirtschaft nach Abklingen der COVID-19-Pandemie wieder auf die Beine zu helfen. Der sehr dringliche Appell von CLINTEL an die Führer der Welt lautet: „Erhöhen Sie zur Wiederbelebung der Weltwirtschaft nicht weiter die Staatsschulden! Leiten Sie stattdessen das Geld von Ihrem kostspieligen Green New Deal um in die gegenwärtigen drängenden Bedürfnisse der Menschen und der Gesellschaft! Nennen Sie es den COVID-19-ERHOLUNGSPLAN! Seien Sie sich bewusst, dass die auf Vermutungen beruhende Reduktion von Kohlendioxid höchst kontraproduktiv ist!“

Appell von CLINTEL an die Zukunft: Bekämpft Viren, nicht Kohlenstoff!

Die Welt bewegt sich in Richtung einer offenen globalen Ökonomie von zehn Milliarden Menschen. Oberste Priorität müssen bedeutende Investitionen in ein globales Gesundheitssystem bekommen, welches eine Pandemie weniger katastrophal werden lässt. Hinsichtlich COVID-19 sollten Klima-Alarmisten und Klima-Kritiker einräumen, dass globale Erwärmung ein Nicht-Problem ist. Und darum – hören Sie auf zu kämpfen! Springen Sie über Ihren eigenen Schatten! Arbeiten Sie zusammen im Kampf gegen das tödliche Virus. In diesem harten Kampf brauchen wir einander!

Werte Exzellenzen, seien Sie sich der Verantwortung gegenüber den Menschen bewusst und geben Sie sofort sämtliche Pläne bzgl. des Green New Deal auf! Diese Pläne würden die globale Ökonomie in eine sogar noch tiefere Rezension stürzen. Bitte verschwenden Sie nicht Milliarden Dollar an Subventionen an dubiose Low-Carbon-Technologien und Massen-Entwaldungsprojekte zugunsten Treibstoff aus Biomasse, während Tausende sterben! Leiten Sie diese designierten Dollarmilliarden in Programme zur Verbesserung des globalen Gesundheitssystems auf unserem Planeten! Im COVID-19-Erholungsplan von CLINTEL regen wir auch an, Anleihen auszugeben für Investitionen in ein gutes globales Überwachungssystem, welches Experten über frühe Änderungen der gesellschaftlichen Gesundheit auf der ganzen Welt informiert.

Mit freundlichen Grüßen die Botschafter von CLINTEL:

Absender: The Hague, March 23, 2020 – Professor Guus Berkhout, President of CLINTEL

Link zur CLINTEL-Website

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hinweis: Da dieser Brief per E-Mail versandt worden ist, kann kein Link angegeben werden. Falls jemand die Übersetzung überprüfen möchte, ist das Original hier als DOC-Dokument beigefügt:

Letter COVID vs CLIMATE Final 2




Prof. Hans-Werner Sinn zu Corona und dessen Schäden

Der Vortrag von Hans-Werner Sinn fand am 18.3.2020 statt und hat trotz der rasanten Entwicklung der Pandemie nichts an Aktualität verloren. Er gliedert sich grob in drei Teile:

1) die Corona-Pandemie, ihre Entwicklung und mögliche Gegenmaßnahmen.

2) die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre sowie die der Zukunft.

3) was muss die Regierung der Bundesrepublik unternehmen, um die gefährlichen wirtschaftlichen Schleifspuren der aktuellen Krise soweit als möglich abzumildern?

Es sei vorausgeschickt, dass sich H.-W. Sinn ausgesprochen kritisch äußert, insbesondere gegenüber den aberwitzigen geld- und klimapolitischen Plänen der EU. Man sollte sich für den Vortrag (hier) Zeit reservieren, er dauert ca. eine Stunde.






Klimawandel soll tödlicher sein als Covid-19 – ein Faktencheck

Es geht um diesen Beitrag: Darin wird versucht, die Menschen bis zum Wahnsinn zu ängstigen – Menschen die schon jetzt durch eine Implikation geängstigt sind, die nicht von irgendwelchen Fakten gestützt wird. Wir alle haben Angst ob des Unbekannten an diesem Virus, und es war zu erwarten, dass das Thema Klima missbraucht wird, um die Leute sogar noch stärker zu ängstigen. Aber die Fakten bzgl. Klima aus den letzten 100 Jahren sind eindeutig – die Auswirkungen auf die Menschheit sind das GENAUE GEGENTEIL! Was sogar noch bemerkenswerter ist, wenn man an die zunehmende Lebenserwartung der Menschen denkt.

Ich denke, dass falls Covid-19 vollständig verpufft, was auch möglich ist, dann wird alles, was während der nächsten 20 Jahre beim Wetter vor sich geht, für Todesfälle verantwortlich gemacht, was bedeutet, dass es vielleicht verdunkelt wird. Aber die Fakten belegen, dass die Anpassung der Menschen via Freiheit, Wettbewerb und Kapitalismus das GENAUE GEGENTEIL bewirken.

Und sie belegen, dass Journalisten, welche derartige Dinge schreiben, die Fakten zu ignorieren gewählt oder nicht genug recherchiert haben, um andere Aspekte zu sehen. Und das spricht Bände hinsichtlich des Vertrauens, welches man in irgendeine Agenda haben sollte, die von engstirniger Einseitigkeit geprägt sind.

Anstatt tausende Worte zu schreiben möchte ich hier ein paar Graphiken vorstellen. Was mich interessiert: warum haben Leute, die solches Zeug schreiben, nicht die intellektuelle Neugier oder die journalistische Integrität, die Journalisten eigentlich haben sollten: Fragen stellen und beide Seiten eines Themas zeigen. Es liegt am Fehlen dieser Qualifikationen, dass wir das zu lesen bekommen, was wir lesen.

Also schauen wir mal: In direktem Gegensatz zu dem, was im oben verlinkten Beitrag steht, geht die Anzahl der Klimatoten drastisch zurück:

Und nun: falls man das weiß, warum schreibt man das, was geschrieben wurde? Warum hat man nicht zumindest auf das dagegen sprechenden Argument geschaut?

Und dann dies: persönliches BIP global und Lebenserwartung global:

Dies bedeutet: mehr Menschen leben länger und prosperieren mehr! Und wann begann dieser Hockeyschläger zu steigen? Genau zum Beginn der Ära fossiler Treibstoffe.

Jetzt betrachte man das hier, ohne zu denken, dass es die Bedrohung durch Covid-19 minimiert: Das mittlere Sterbealter liegt etwas über 80 Jahre. Aber wäre dieses Virus in der vor-fossilen Ära aufgetaucht, wäre es vermutlich gar nicht bemerkt worden, weil die Lebenserwartung in der Ära vor fossilen Treibstoffen nur 30 bis 40 Jahre betrug.

Aus diesem Beitrag hier die folgende Graphik:

Der rapide Anstieg auf das heutige Niveau steht in direktem Zusammenhang mit dem Fortschritt der Menschheit während der Ära fossiler Treibstoffe.

Wenn man irgendetwas schreibt, einschließlich dessen, was ich selbst schreibe, muss man beide Seiten betrachten. Tatsache ist, dass die große Mehrheit der Beiträge zu diesem Thema keinerlei Gegen-Standpunkte enthält und der Eindruck erweckt wird, dass es derartige Gegen-Standpunkte nicht gibt oder dass jemand mit solchen ein Wissenschafts-Leugner ist. Dabei zeigen Graphiken dieser Art, dass es Leute gibt, welche sagen, dass sie Fakten leugnen, die jeder Fünftklässler erkennen kann. (Ich erwähne bewusst Fünftklässler, weil dies die Altersgruppe ist, die am meisten durch die Klimawandel-Propaganda geängstigt wird).

Was heute gemacht wird wie z. B. in dem Beitrag, der Anlass zu dieser Entgegnung war, ist das Abgeben von Bemerkungen, die das Gegenteil dessen aussagen, was wirklich vor sich gegangen war. Gibt es keinerlei Gedanken über eine gegebene Agenda hinaus? Falls man engstirnig ist, ist die Sichtweite hinsichtlich allem, was zu einem Thema enthüllt wird, extrem begrenzt. Dabei ist es die Engstirnigkeit und die Intoleranz bestimmter Menschen gegenüber anderen Aspekten, bei denen es genau entgegen gesetzt sein sollte, falls sie wirklich Journalisten sind.

In diesem Falle stehen die Fakten bzgl. Klima-Toten und der Fortschritt der Menschheit in direktem Gegensatz zu dem, was impliziert wird. Noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Lebenserwartung nur halb so hoch wie heute, und die Steigerung derselben war nur mit Hilfe fossiler Treibstoffe möglich.

Wie immer fordere ich die rationale Leserschaft auf, die andere Seite zu berücksichtigen. Sie sollte immer achtsam sein, wenn irgendein Ereignis dem „Klimawandel“ in die Schuhe geschoben wird. „Klimawandel“ ist nämlich tatsächlich ein Zugpferd für ein anderes Ergebnis. Zumindest sollte man die hier gezeigten Daten in Betracht ziehen.

Darüber hinaus: All ihr Journalisten, die ihr die Gesamtheit der großartigen heutigen Möglichkeiten nutzt – versucht, beide Seiten einer Sache zu beleuchten! Ihr könntet dann zu der Erkenntnis kommen, dass die Plattform, auf der ihr steht, gestern installiert worden ist, und die fossile Ära, die Freiheiten, die wir genießen, zu einem großen Teil ursächlich für das Fundament sind, das euch diese Chancen vermittelt. Nehmt das nicht als garantiert! Hinterfragt alles und jedes! Fakten, wie ich sie oben beschrieben habe zeigen, dass es gute Gründe gibt, beide Seiten eines Themas zu betrachten. Seid geistig offen und tolerant – und werft jenen, die mit Gedanken aufwarten, die ihr nicht gesehen habt, nicht etwas vor, dass jene nicht sind (Beispiel Klima-Leugner). Aber wenn man ängstigende Artikel schreibt unter Heranziehen eines zugegebenermaßen ängstigenden Virus‘ und dann sagt, dass „Klimawandel“ noch schlimmer ist, ohne den Menschen zu zeigen, wo wir heute aufgrund der aktuellen Daten stehen, dann ist das weder geistig offen noch tolerant gegenüber widersprechenden Standpunkten.

Autor: Joe Bastardi is a pioneer in extreme weather and long-range forecasting. He is the author of “The Climate Chronicles: Inconvenient Revelations You Won’t Hear From Al Gore — and Others” which you can purchase at the CFACT bookstore.

Link: https://www.cfact.org/2020/03/17/climate-change-accused-of-being-deadlier-than-covid-19-fact-check/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Tägliche Graphikseite der Daten bzgl. des Corona-Virus‘

Anthony Watts: Der regelmäßig auf WUWT Beiträge veröffentlichende Autor Willis Eschenbach hat sich hier die offizielle Todesrate durch Corona vorgenommen und die Daten selbst untersucht. Sie werden täglich aktualisiert. Die Datenquelle ist diese hier.

Willis Eschenbach (hier geht es gleich zum neuesten Plot)

Ich bedanke mich bei Anthony, dies hier veröffentlichen und auch immer wieder aktualisieren zu dürfen. Die Daten ändern sich den ganzen Tag über, und es gibt verschiedene Datenquellen, so dass sehr gut Differenzen auftreten können, wenn man auf eine andere Datenquelle schaut.

[Im Folgenden stellt Eschenbach Südkorea und Europa – und hier vor allem Deutschland – als Vorbild heraus. Anm. d. Übers.]

Zuletzt noch ein Appell an alle Verantwortlichen. Die ökonomischen Schäden der gegenwärtigen Vorschriften wird gewaltig sein – verloren gegangene Arbeitsplätze, geschlossene Geschäfte, ökonomischer Abschwung, Aktienverluste. Darin enthalten sind noch nicht die persönlichen Schäden wie etwa gesteigerte Selbstmordraten oder Gewaltausbrüche. Man denke nur an junge Männer, die plötzlich arbeitslos auf der Straße sitzen.

Auf der positiven Seite steht, dass Südkorea es geschafft hat, das Virus einzudämmen, wie aus den Graphiken hervorgeht. Wie haben sie das gemacht?

Erstens, man hat umfangreich getestet und gleich danach bestätigende Tests durchgeführt, um falsche Positiv-Ergebnisse zu vermeiden.

Danach hat man alle Kontakte infizierter Personen zurückverfolgt und ebenfalls getestet. Damit hat man KRANKE Menschen in Quarantäne geschickt, nicht GESUNDE Menschen.

Mein Freund Steven Mosher lebt derzeit in Korea. Er erzählte, dass im Falle eines erkrankten Menschen in dem Gebäude die gesamte Etage getestet wird nebst einigen Etagen darüber und darunter.

Bekommt ein Mitarbeiter in einem Callcenter das Virus, werden seinen Worten zufolge alle 250 Mitarbeiter dort getestet. Und so weiter. Das folgende Video zeigt dieses Vorgehen:

Auf diese Weise – testen, zurück verfolgen und alle Kranken in Quarantäne zu stecken und nicht die Gesunden – war man dort in der Lage, die Ausbreitung gut unter Kontrolle zu haben. Bis zum 20. 3. 2020 verzeichnete das Land lediglich 94 Todesopfer. Jedenfalls schließt man NICHT die ganze Bevölkerung ein und zerstört die Wirtschaft, so wie es bei uns der Fall ist.

Ahmen wir den Erfolg nach, Leute! Ich habe nichts gegen Lernen aus Erfahrung, aber allgemein ziehe ich es vor, aus den Erfahrungen anderer Menschen zu lernen, und es gibt Europa und Südkorea, von denen wir lernen können.

Hier ist der verrückte, schwachsinnige Teil, über den niemand spricht. Die US-Regierung ist im Begriff, eine Billion Dollar Ihrer und meiner Steuergelder auszugeben, um die Wirtschaft zu stützen, welche gerade durch die wahnsinnigen Verbote aller Art der US-Regierung schwer beeinträchtigt wurde. Senator McConnell hat am Donnerstag ein Konjunkturpaket von rund 1 Billion Dollar vorgestellt, um „den wirtschaftlichen Druck zu mildern, den Zehn Millionen Amerikaner bereits spüren“.

Jene Billion Dollar werden die Wirtschaft nicht wieder in Fahrt bringen. Sie reicht vielleicht gerade aus, um die Verluste auszugleichen.

Hat man jemals darüber nachgedacht, wie viele Beatmungsgeräte, Krankenhäuser, Test-Utensilien und Personal zur Durchführung der Tests man mit einer Billion Dollar beschaffen kann?

Hässliche Wahrheit Nr. 1: Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird sich das Corona-Virus irgendwann einfangen. Das ist nur eine Frage der Zeit.

Hässliche Wahrheit Nr. 2: Noch einmal zurück zu der Billion Dollar. Wie lange hat der Lockdown jetzt schon gedauert?

Eine Woche. Nur eine Woche! Und es hat BEREITS DIESE MASSE UNSERER STEUERGELDER VERSCHLUNGEN! Und die Regierung spricht davon, dass es noch einen Monat dauern kann?! Das ist Wahnsinn höchster Ordnung.

[Diesen Punkt führt Eschenbach noch länger mit weiteren Einzelheiten aus. Weil diese aber nur die USA betreffen, wird dieser Abschnitt übersprungen. Er findet dann zusammenfassend: Anm. d. Übers.]

MAN BEENDE SOFORT DEN AMRIKANISCHEN LOCKDOWN! Wir können uns eine tote Wirtschaft zu Kosten von einer Billion pro Woche nicht leisten.

Nun zu den neuesten Graphiken

Wichtiger Hinweis: Die Anzahl der Todesfälle ist logarithmisch aufgetragen, weil sich dann die exponentielle Zunahme, also die beängstigende Art der Zunahme, als gerade Linie zeigt. Dann sieht man auch gleich, wenn sich die Anzahl der Zunahme von Todesfällen abflacht.

22. März 2020

Der Plot enthält u. A. Daten der Provinz Hubei in China. Dort liegt auch die Stadt Wuhan, das Epizentrum der Pandemie. Etwa 96% aller Chinesen sind dort krank geworden. Weil die Bevölkerung dort viel geringer ist als im übrigen China, sind Tote pro 10 Millionen viel mehr. Ich habe es eingefügt, um zu sehen, wie schlimm es werden könnte, und zu meiner Überraschung zeigt sich … in Italien ist es schlimmer …

Ich fügte auch Kalifornien ein, um festzustellen, ob die unsere Wirtschaft zerstörenden Wahnsinns-Vorschriften eine Reduktion der Fallzahlen bewirkt hat. Es ist wohl zu früh, um schon Änderungen ausmachen zu können. Die Daten aus Kalifornien stammen von Wikipedia; falls jemand eine bessere Quelle kennt, bitte sagen.

Und schließlich fügte ich oben ein blaues Band ein, welches die Schätzung des US Centers for Disease Control (CDC) der Grippetoten darstellt. Die Bandbreite reicht von 22.00 bis 55.000. Wie man sieht, rangiert Italien oben in dieser Bandbreite.

Auch berechnete ich, wie lange es dauern würde, bis die USA in die Mitte der Bandbreite kommen, also etwa 38.000 Todesopfer. Unter der Annahme der jüngsten stärksten Steigerung der US-Daten und keiner Änderung der US-Rate (beides gewagte Annahmen) kam ich auf 18 Tage. Global ergaben sich 40 Tage.

Es gibt Vieles, was diese Verläufe nach oben oder nach unten schwanken lassen kann. Meine Schätzungen sind also keine soliden Zahlen. Aber es ist besser als „Pi-mal-Daumen“.

Und hier die Graphik:

22. März 2020:

21. März 2020

20. März 2020:

[Man beachte die Bildinschrift! Eschenbach fragt sich, was die Deutschen wissen, das der Rest der Welt nicht weiß! Anm. d. Übers.]

19. März 2020:

18. März 2020:

17. März 2020:

14. März 2020:

Link: https://wattsupwiththat.com/daily-coronavirus-covid-19-data-graph-page/

Übersetzt von Chris Frey EIKE