Wodurch wird ein weiterer Ausbau von Windenergie- und Photovoltaikanlagen in Deutschland begrenzt?

Sigismund Kobe, Detlef Ahlborn und Rolf Schuster

  1. Einleitung 1
  2. Begrenzung durch Flächenbedarf 2
  3. Begrenzung durch Entnahme von Energie aus der Umgebung 3
  4. Begrenzung durch die Notwendigkeit der Einspeisung in das öffentliche Netz 4
    1. Volatilität 4
    2. Residuallast 7
  5. Zusammenfassung und Ausblick 8
  6. Quellen 10

Einleitung

Unter dem Begriff der Energiewende werden Maßnahmen zur Umstellung des Energiesystems in Deutschland zusammengefasst. Diese werden mit der Notwendigkeit begründet, möglichen Auswirkungen globaler Klimaveränderungen zu begegnen. Letztere werden auf eine durch Menschen verursachte Zunahme des Anteils sogenannter Klimagase in der Atmosphäre zurückgeführt. Beim Einsatz von fossilen Energieträgern, die weltweit 2020 noch einen Anteil von 83 % am Primärenergieverbrauch hatten, wird z. B. CO2 freigesetzt [1].

Ein Prozent der Weltbevölkerung lebt in Deutschland und zwei Prozent der Primärenergie werden hier verbraucht. Szenarien zur Erreichung von Klimaneutralität in Deutschland gehen davon aus, dass mit einem beschleunigten Ausbau von Windenergie- und Photovoltaikanlagen (WEA und PV) der Anteil von Elektroenergie, der CO2-emissionsfrei bereitgestellt wird, wesentlich erhöht werden kann. Weiterhin sollen durch die Entwicklung von großtechnisch anwendbaren Technologien zur Wandlung von elektrischer in speicherbare chemische Energie (Power-to-Gas) die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass auch die anderen Sektoren des Energiesystems, Wärme und Verkehr, zunehmend CO2-frei gestaltet werden können.

Die im Vergleich zu fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas sehr geringe Energiedichte von Elektroenergie aus Wind und Sonne macht es erforderlich, den Bedarf an Landschaftsfläche zu berücksichtigen, die zu deren Bereitstellung benötigt wird. Eine Begrenzung des Ausbaus ergibt sich aus dem Anteil der Gesamtfläche von Deutschland, der dafür zur Verfügung steht.

Neben dem Bedarf an Landesfläche müssen jedoch auch weitere Randbedin-gungen beachtet werden, die einen Ausbau von WEA und PV in Deutschland einschränken oder begrenzen können. Werden Energiemengen in der Größenordnung des Bruttostromverbrauchs in Deutschland aus der Umgebung entnommen, können mögliche Rückwirkungen auf das lokale oder auch globale Wettergeschehen nicht ausgeschlossen werden. Schließlich müssen physikalische Bedingungen beachtet werden, die mit der Weiterverwendung des Stroms nach seiner Erzeugung verknüpft sind. Durch die großen Fluktuationen der Leistungen von WEA und PV kommt es zunehmend zu neuen Herausforderungen an das Energiesystem, da der erzeugte Strom in das öffentliche Netz eingespeist, gespeichert bzw. anderweitig gewandelt werden muss. In diesem Zusammenhang muss auch der Bedarf an großtechnisch nutzbaren und flexiblen Speichern neu bewertet werden.

Begrenzung durch Flächenbedarf

Der Flächenbedarf kann durch die Flächenleistungsdichte der jeweiligen Erzeugungsart abgeschätzt werden. Diese beträgt für PV im örtlichen und jahreszeitlichen Mittel in Deutschland 10 W/m² [2]. Für WEA liegt die Flächen-leistungsdichte zwischen etwa 45 W/m² und 200 W/m². Diese bezieht sich allerdings auf die überstrichene Rotorfläche, die senkrecht zur Landschaftsfläche steht. Die Flächenleistungsdichte bezogen auf die Rotorfläche für eine WEA der 5,5-MW-Klasse (Beispiel: Enercon E-160) mit einer mittleren Leistung von ca. 1,4 MW und einem Durchmesser von 160 m beträgt etwa 70 W/m2.

Bei Abschätzungen über den Bedarf an Landschaftsfläche zur Errichtung von WEA müssen sowohl die Flächen für die Fundamente, als auch für Infrastruktur, Netzanbindung und Zufahrtswege berücksichtigt werden. Bei einer Anordnung von WEA in Windparks wird durch Einhaltung von Mindestabständen zu benachbarten Anlagen vermieden, dass leistungsmindernde Windabschattung auftritt.

Angaben zum Flächenbedarf bzw. -verbrauch unterscheiden sich stark. So wurde von Lüdecke [2] ein Richtwert von 1,1 W/m² angeben, der sich auch aus Winddaten in Deutschland für das Jahr 2016 ergibt, wenn man von einem Flächenbedarf von 0,3 km² pro WEA ausgeht.

Andererseits wird in Prognosen des Umweltbundesamtes unterstellt, dass für die Errichtung von WEA mit einer installierten Leistung von 71 GW 0,8 Prozent der Landesfläche (d. h. 2.856 km²) bereitgestellt werden müssen [3]. Die bei einer installierten Leistung von 71 GW erreichbare mittlere Erzeugungsleistung beträgt etwa 18 GW. Damit ergibt sich unter den genannten Bedingungen eine Leistungsdichte von 6,3 W/m².

Wir folgen an dieser Stelle zur Abschätzung des Landschaftsbedarfs solchen Ansätzen, die diesen an die von den WEA überstrichenen Rotorflächen koppeln [4]. Nimmt man an, dass der Landschaftsflächenbedarf einer WEA das Zwölffache seiner Rotorfläche beträgt, könnten z. B. vier moderne Anlagen der 5,5-MW-Klasse (s. o.) auf einem Quadratkilometer errichtet und eine Leistungsdichte bezogen auf die Landschaftsfläche von 5,6 W/m² erreicht werden. Da die Erzeugungsleistung proportional zur Rotorfläche ist, gilt dieser Wert näherungsweise auch unabhängig von der Größe der WEA, die im konkreten Fall eingesetzt werden.

Nach den Plänen der Regierung sollen zwei Prozent der Landesfläche (7.140 km²) als Vorrangfläche für den Ausbau von WEA vorgehalten werden. Im Idealfall könnten unter den gemachten Voraussetzungen WEA mit einer installierten Leistung von 160 GW bei einer mittleren Leistung von 40 GW jahreskumuliert eine Energiemenge von etwa 350 TWh bereitstellen. Auf die Fragen, ob und inwieweit eine solche Energiemenge auch der Umgebung entnommen werden und verbraucherdienlich verwendet werden kann, wird in den nachfolgenden Abschnitten 3 und 4 eingegangen.

Des Weiteren deuten die andauernden öffentlichen Diskussionen um Abstandsregeln zu Wohnbebauungen, Konflikte mit Natur-, Gesundheits- und Artenschutz und anderen Schutzgütern darauf hin, dass solche Zielkonflikte der Umsetzung der Ausbauziele der Regierung entgegenstehen.

Begrenzung durch Entnahme von Energie aus der Umgebung

Die von WEA und PVA bereitgestellte Elektroenergie wird der Umgebung entnommen. Daher muss die Frage untersucht werden, ob und in welchem Maße eine Entnahme von Energie zu Rückwirkungen auf die lokalen und globalen Strahlungs- und Luftströmungsverhältnisse und so zu einer Beeinflussung des Wettergeschehens führen kann.

Die Gesamtfläche, die von den Rotoren aller ca. 30.000 WEA an Land in Deutschland überstrichen wird, lässt sich aus dem Jahresertrag abschätzen. Im Jahr 2021 betrug dieser 93 TWh entsprechend einer mittleren Leistung von 10,65 GW. Bei einer mittleren Rotorflächen-Leistungsdichte von 70 W/m² ergibt sich demnach eine Fläche von 150 km², in der die kinetische Energie der strömenden Luft in elektrische Energie gewandelt wird. Das entspricht ungefähr der Fläche eines Rechtecks mit einer Höhe von 190 m, das sich von Konstanz bis Flensburg quer durch Deutschland erstreckt. Dieses einfache Beispiel verdeutlicht, dass die großflächige Energieentnahme aus der Umgebung keine vernachlässigbare Größe sein kann. Die Frage, welcher Energiebetrag der strömenden Luft maximal entnommen werden darf, ohne die Strömungsverhältnisse großflächig zu stören, wurde von Kleidon [5] untersucht. Durch die Ergebnisse dieser Modellrechnungen wird nahegelegt, dass die mittlere elektrische Leistung, die durch WEA im großflächigen Mittel zur Verfügung gestellt werden kann, weniger als 0,25 W/m² beträgt. Bezogen auf die Fläche Deutschlands liegt der maximale jährliche Ertrag von Windenergie an Land demnach bei 750 TWh. Bei einem weiteren Ausbau von WEA müssen die mög-lichen Folgen der Entnahme von Energie aus der Umgebung stärker beachtet werden [6].

Begrenzung durch die Notwendigkeit der Einspeisung in das öffentliche Netz

Volatilität

Zielvorgaben des Ausbaus erneuerbarer Energien in Deutschland werden aus der Forderung abgeleitet, die bisher durch fossile Energiequellen erzeugte Elektroenergie zunehmend durch Strom aus WEA und PV zu ersetzen. Deren Bereitstellung von elektrischer Leistung unterliegt starken Schwankungen, die von Zufälligkeiten des Wettergeschehens abhängig sind. Zudem liefern PV nur tagsüber Strom in Abhängigkeit vom Sonnenstand. Deren Ertrag in den Wintermonaten ist gering.

Zur Charakterisierung des Ausbaus von erneuerbaren Energien werden die in einem Jahr aggregierten Energiemengen angegeben. Die mittlere Leistung ist der Quotient aus der Energiemenge und der Anzahl der Stunden eines Jahres. In Abbildung 1 ist die Entwicklung der mittleren Leistung für WEA an Land seit 2010 dargestellt (gelb).

Als weitere Kenngröße wird die installierte Leistung (schwarz) verwendet, die die Summe der Nennleistungen aller WEA angibt. Ausbauziele bis 2030 werden durch Vorgaben für die installierte Leistung markiert.

Abb. 1: Kenngrößen der Leistung von WEA an Land in Deutschland von 2010 bis 2021 (●) mit Ausbauzielen bis 2030 [7] () bzw. Szenarien der dena-Leitstudie Klimaneutralität [8] (▲): mittlere Leistung (gelb), installierte Leistung (schwarz), minimale Leis-tung (rot), maximale Leistung (blau)

Sowohl Analysen der bisherigen Entwicklung als auch Prognosen für einen weiteren Ausbau erweisen sich als unvollständig, wenn sie keine quantitativen Aussagen über den Einfluss der Schwankungen der Erzeugungsleistung ent-halten. Diese werden in Abbildung 1 durch die in jedem Jahr auftretenden minimalen (rot) und maximalen (blau) Leistungen gekennzeichnet.

Die minimalen Erzeugungsleistungen liegen im Zeitraum von 2010 bis 2021 praktisch bei null. Diese Situation wird auch durch weiteren Zubau nicht ver-ändert, während andererseits die Maximalwerte der jährlichen Erzeugungs-leistung mit der installierten Leistung kontinuierlich ansteigen.

Ausbaupläne der Regierung [7] und Studien auf der Grundlage von Szenarien zur Klimaneutralität (z. B. [8]) beruhen im Wesentlichen auf Kenndaten für die installierte Leistung. Eine Extrapolation der zu erwartenden zugehörigen minimalen und maximalen Leistungen macht den zunehmenden Einfluss der Volatilität deutlich. Zudem kommt es mit der Zunahme der Differenz zwischen minimaler und maximaler Leistung auch zu einem Anwachsen der Leistungs-gradienten.

Eine mathematische Analyse der Wahrscheinlichkeitsdichte für die Erzeugungsleistung von WEA wurde von Ahlborn [9] und Linnemann und Vallana [10] vorgestellt. Sie wird durch eine Weibull-Funktion mit folgenden Eigenschaften charakterisiert: Die Wahrscheinlichkeitsdichte ist unsymmetrisch. Der wahrscheinlichste Wert der Erzeugungsleistung ist geringer als der Mittelwert. Mit einer Zunahme der installierten und der mittleren Leistung steigt auch die Standardabweichung weiter an. Die Fluktuationen der Leistung decken unabhängig vom erreichten Ausbaustand nahezu den gesamten Bereich zwischen Werten nahe Null (Flaute) und maximaler Leistung bei Starkwind und Sturm ab.

Die Besonderheiten dieser statistischen Verteilung, die sich von denen einer Gaußschen Verteilung stark unterscheiden, spiegeln sich in Abbildung 2 wider. Dargestellt sind in einem Histogramm mit der Histogrammbreite 1 GW die Anzahl der Stunden des Jahres 2021 in Abhängigkeit von der Leistung aller volatilen erneuerbaren Quellen (WEA an Land, WEA auf See, PV). Sie ergeben sich aus den Zeitreihen (Ganglinien) der Erzeugung. Die gleiche Darstellungsform wird auch für die Netzlast gewählt. Deren Häufigkeitsverteilung reicht von einem Mindestbedarf während der Nachtstunden im Sommer bis zum einem Höchstwert an einem kalten Wintertag. Die Doppel-Peak-Struktur ist eine Folge des unterschiedlichen Bedarfs in den Tag- und Nachtstunden. Die Flächen der Histogramme sind auf die Gesamtstundenzahl eines Jahres normiert.

Abb. 2: Häufigkeitsverteilung der Erzeugungsleistung von WEA und PV: Anzahl der Stunden eines Jahres in Abhängigkeit von der Erzeugungsleistung als Histogramm mit einer Histogrammbreite von 1 GW; 2021 (grün), die Modellrechnung für 2030 (blau) basiert auf folgenden installierten Leistungen: Wind an Land 115 GW, Wind auf See 30 GW, PV 200 GW. Zum Vergleich: Häufigkeitsverteilung der Netzlast 2021 (rot)

Physikalische Gesetze der Elektrodynamik erfordern für die Einspeisung von Elektroenergie in das öffentliche Netz ein Gleichgewicht zwischen der elektrischen Leistung, die durch alle Erzeuger bereitgestellt wird, und der Netzlast in jeder Sekunde.

Der Anteil von WEA und PV an der Bruttostromerzeugung ist seit 2010 stetig angestiegen und betrug 2021 im Jahresmittel bereits 28,8 Prozent [11]. Es gelingt jedoch nicht, allein durch eine weitere Erhöhung dieses Anteils Erzeugung und Verbrauch zur Deckung zu bringen. Die mit einem weiteren Zubau verbundenen Änderungen der statistischen Verteilung der Erzeugungsleistung auf das Gesamtsystem müssen berücksichtigt werden.

In Anlehnung an die Ausbauziele der Regierung [7] wird zusätzlich auch die Häufigkeitsverteilung für 2030 durch eine Modellrechnung für folgende installierte Leistungen abgeschätzt: 115 GW für WEA an Land, 30 GW für WEA auf See und 200 GW für PV. Diese wurde aus den stündlichen Erzeugungsdaten und den installierten Leistungen für 2021 ermittelt, die sich aus dem jeweiligen Verhältnis der installierten Leistungen für beide Jahre ergibt. Unter der Annahme gleicher Netzlast für 2030 und 2021 zeigen die Ergebnisse dieser Modellrechnungen, dass zu einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl der Stunden eines Jahres die Erzeugungsleistung der volatilen Quellen größer ist als die Netzlast, d. h. der erzeugte Strom kann nicht vollständig in das öffentliche Netz eingespeist werden. Zu anderen Zeiten kann jedoch auch weiterhin die Netzlast nicht vollständig abgedeckt werden und es muss zusätzlich Leistung aus konventionellen und nicht volatilen erneuerbaren Energiequellen und Speichern bereitgestellt werden.

Residuallast

Installierte Leistungen von WEA und PV und die damit jährlich erzeugten Energiemengen werden als Kenngrößen der Energiewende verwendet und dienen als Grundlage für Modellannahmen z. B. in Szenarien zur Klimaneutralität. Das Gesamtsystem der Energieversorgung ist aber nicht auf die Erzeugung beschränkt, sondern umfasst auch weitere Prozesse, die mit der Einspeisung in das öffentliche Netz, Wandlung in andere Energieformen, Speicherung, Transport und Verbrauch zusammenhängen.

Die Residuallast R wird definiert als Differenz aus der aktuellen Netzlast und der Summe der Erzeugungsleistungen aller WEA und PV und liefert so quantitative Aussagen über den Einfluss der Fluktuationen. Ihre Häufigkeitsverteilung wird durch ein Histogramm repräsentiert, in dem die Anzahl der Stunden eines Jahres zu jedem Wert von R dargestellt werden (Abbildung 3).

Abb. 3: Häufigkeitsverteilung der Residuallast: Anzahl der Stunden eines Jahres in Abhängigkeit von der Residuallast R als Histo-gramm mit einer Histogrammbreite von 1 GW; 2021 (grün), Modellrechnung für 2030 (blau) entsprechend folgender installierter Leistungen: Wind an Land 115 GW, Wind auf See 30 GW, PV 200 GW

Der konkrete Wert von R gibt an, welche zusätzliche Leistung durch konventionelle Erzeuger, nicht-volatile erneuerbare Quellen und Speicher jeweils bereitgestellt werden muss, um die Netzstabilität zu sichern. Bisher traten nur positive Werte von R auf. Allerdings wurde mit der Zunahme des Anteils volatiler erneuerbarer Energien auch die Häufigkeitsverteilung von R immer breiter. Im Jahr 2021 reichte sie von einem Wert nahe Null (WEA und PV können die Netzlast decken) bis ca. 70 GW (WEA und PV leisten kaum einen Beitrag: Dunkelflaute). Wegen der Volatilität der Erzeugungsleistung einerseits und der durch die Verbraucher verursachten Schwankungen der Netzlast andererseits ist auch R eine stark fluktuierende Größe. Durch diese werden die Anforde-rungen an das Systemmanagement wesentlich mitbestimmt.

Mit einem weiteren Zubau von WEA und PV ändert sich die Häufigkeitsverteilung von R nicht nur quantitativ, sondern es kommt durch das Auftreten von negativen Werten der Residuallast auch qualitativ zu neuen Systemzuständen. Für das verwendete Modellsystem lassen sich diese wie folgt charakterisieren: Die Anzahl der Stunden mit positivem R verringert sich, d. h. Back-up-Kapazitäten und Speicher werden nur noch zu ca. 70 % der 8.760 Stunden des Jahres benötigt. Allerdings muss deren maximale Leistung weiter wie bisher komplett vorgehalten werden, da nach wie vor zu manchen Zeiten die Erzeugungsleistung von WEA und PV sehr gering ist. Zu anderen Zeiten mit negativer Residuallast kann nur der Teil der insgesamt erzeugten Leistung in das öffentliche Netz eingespeist werden, der die aktuell vorliegende Netzlast abdeckt. Der Rest ist Überschuss-Energie. Deren Gesamtmenge beträgt in dem verwendeten Modell 96 TWh und muss an ca. 2.400 Stunden des Jahres direkt gespeichert, in eine andere Energieform gewandelt oder abgeregelt werden.

Zusammenfassung und Ausblick

Im Vergleich mit der Bereitstellung von Elektroenergie durch konventionelle Kraftwerke auf der Basis von fossilen und nuklearen Energieträgern muss beim Einsatz erneuerbarer Energiequellen die weitaus geringere Energiedichte berücksichtigt werden. Die Stromerzeugung wird somit begrenzt durch den Anteil der Landesfläche, der für jede dieser Energieformen (Wind, Solar, Wasserkraft, Biomasse) im Einzelnen zur Verfügung steht.

Keine der genannten Energiequellen ist unbegrenzt verfügbar. Es ist deshalb sorgfältig zu prüfen, ob es durch Entnahme von Energie aus der Umgebung zu unerwünschten Rückwirkungen kommt. Bei einem weiteren Zubau von WEA kann die durch die Rotoren der Luftströmung entnommene Energie dazu führen, dass z. B. durch Verwirbelungen die Strömungsverhältnisse verändert und die Luftfeuchtigkeit im Rückraum der WEA beeinflusst werden.

Pläne für einen weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien in Deutschland beziehen sich überwiegend auf die Nutzung von Windenergie und solarer Strahlungsenergie, da ein Neubau von Wasserkraftwerken aus geologischen Gründen und der Anbau von Biomasse aufgrund der insgesamt vorhandenen Landwirtschaftsflächen nur begrenzt möglich ist.

Die Bereitstellung von elektrischer Leistung aus WEA und PV ist jedoch hochgradig volatil. Mit der Erhöhung dieser Anteile an der Bruttostromerzeugung wird es immer schwieriger, den erzeugten Strom auch vollständig in das öffentliche Netz einzuspeisen. Als Kenngröße zur quantitativen Charakterisierung dieses Konflikts wird die Residuallast benutzt.

Positive Werte der Residuallast treten unabhängig davon auf, welcher Ausbaustand von WEA und PV erreicht wurde, und machen die Zuschaltung von Back-up-Kraftwerken und Speichern erforderlich. Zudem muss von letzteren eine Leistung in der Höhe der Netzlast zu jedem Zeitpunkt vorgehalten werden.

Negative Werte der Residuallast erfordern ein differenziertes Vorgehen beim Systemmanagement. Die Erzeugungsleistung muss aufgeteilt werden in einen Anteil, der der aktuellen Netzlast entspricht und die Einspeisung von Strom in das öffentliche Netz ermöglicht. Der Rest, charakterisiert durch die Größe |R|, ist Überschuss-Leistung. Überschuss-Strom, der natürlich gleichfalls volatil ist, muss direkt aus WEA und PV ohne Umweg über das Netz gespeichert, in eine andere Energieform gewandelt oder abgeregelt werden.

Da ein weiterer Zubau von WEA und PV auch eine Zunahme von Überschuss-Strom zur Folge hat, dürfen die damit verbundenen technologischen Anforderungen und ökonomischen Randbedingungen nicht außer Acht gelassen werden.

Nach den Plänen der Regierung sollen die Ziele der Energiewende hauptsächlich durch einen massiven Ausbau von erneuerbaren Energien erreicht werden. Dazu wurden Ausbaupfade für die installierten Leistungen vorgegeben. Die hier vorgestellten Untersuchungen über mögliche Beschränkungen eines weiteren Zubaus legen die Notwendigkeit einer Diskussion über einen Pa-radigmenwechsel bei der Energiewende und deren wesentlichen Inhalte nahe:

Zu jedem Zeitpunkt muss die bedarfsgerechte Versorgung mit Elektroenergie gesichert sein. Diese zentrale Anforderung an das Energiesystem besitzt höchste Priorität. Alle Maßnahmen, insbesondere auch solche im Zusammenhang mit Sektorenkopplung, müssen diesem Ziel untergeordnet werden [12]. Ein weiterer Ausbau von WEA und PV ist deshalb nur dann zielführend und steht unter dem Vorbehalt, dass

  • Residuallast durch Back-up-Kraftwerke und Speicher mit einer maximalen Leistung vorgehalten werden kann, die der Netzlast entspricht,
  • Speicher und Wandler existieren, die Überschuss-Strom direkt aus WEA und PV aufnehmen können,
  • Verbraucher existieren, die entsprechend dem Leistungsangebot von WEA und PV sekundengenau zeitsynchron zugeschaltet werden können.

Quellen

  1. bp Statistical Review of World Energy, 2021.
  2. Lüdecke, H.-J.: Naturgesetzliche Schranken der Energiewende. In: Beckmann, M.; Hurtado, A. (Hrsg.): Kraftwerkstechnik 2019. Freiberg: SAXONIA, 2019, S. 689-700.
  3. https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/ windenergie-an-land#flaeche (Stand: 17.07.2022).
  4. Überblick Windenergie an Land: Wirkung von Höhenbegrenzungen auf den Flächen-bedarf für Windenergieanlagen an Land. Fachagentur Windenergie an Land (Hrsg.). Berlin, 2019.
  5. Kleidon, A.: Physical limits of wind energy within the atmosphere and its use as rene-wable energy: From the theoretical basis to practical implications. In: Meteorologische Zeitschrift 30 (2021), H. 3, S. 203-225.
  6. Aßmann, R.: Potenzial der Windenergie – kinetische Energie versus Strömungsenergie des Windes. In: Niederhausen, H. (Hrsg.): Generationenprojekt Energiewende, Elek-troenergiepolitik im Spannungsfeld zwischen Vision und Mission. Norderstedt: BoD – Books on Demand, 2022, S. 137-154.
  7. Entwurf eines Gesetzes zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der er-neuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor, Deutscher Bundestag, Drucksache 20/1630, 02.05.2022.
  8. dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität, Deutsche Energie-Agentur GmbH (Hrsg.), 2021.
  9. Ahlborn, D.: Statistische Verteilungsfunktion der Leistung aus Windkraftanlagen. In: World of Mining – Surface & Underground 67 (2015), No. 4, S. 272-277.
  10. Linnemann, T.; Vallana, G. S.: Windenergie in Deutschland und Europa – Status quo, Potenziale und Herausforderungen in der Grundversorgung mit Elektrizität, Teil 1: Ent-wicklungen in Deutschland seit dem Jahr 2010. In: VGB Power Tech. 6 (2017) S. 63-73.
  11. https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/Erzeugung/Tabellen/bruttostromerzeugung.html (Stand: 17.06.2022)
  1. Ahlborn, D.: Nutzung überschüssiger Wind- und Solarenergie durch Power-to-X-Konzepte. In: Niederhausen, H. (Hrsg.): Generationenprojekt Energiewende, Elektroenergiepolitik im Spannungsfeld zwischen Vision und Mission. Norderstedt: BoD – Books on Demand, 2022, S. 109-123.

 




Anpreisung von Windparks: Ideen für Reden in großen Zelten

DNCF, Gastbeitrag von Steve Milloy, 15. September 2025

Präsident Trump hasst Windkraftanlagen. Er hat mehrere Projekte abgesagt. Mit dem „One Big Beautiful Bill Act“ wurden Subventionen für „Green New Scam“-Projekte im Wert von rund 500 Milliarden Dollar gestrichen. Eine nach dem OBBBA erlassene Executive Order ordnete  eine verstärkte behördliche Kontrolle von Wind- und Solarprojekten an, um die Nutzung der verbleibenden Subventionen aus dem „Green New Scam“ zu erschweren.

Warum also sind einige republikanische Politiker und ein tiefroter Staat trotzdem darauf erpicht, sie zu bauen?

Politico berichtete diese Woche, dass Sprecher Mike Johnson bei Vertretern der Trump-Regierung Lobbyarbeit für den Bau des größten Offshore-Windparks der USA durch Dominion Energy vor der Küste Virginias betreibt. Der scheidende republikanische Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin, kann Präsident Trump offenbar nicht überzeugen, weshalb Youngkin und Dominion Energy versuchen, den Präsidenten zu umgehen.

In Arkansas ist das einzige Hindernis für ein Großprojekt mit 180 Meter hohen Windrädern, der tapfere Kampf der Anwohner in fünf Bezirken, die daraufhin Verordnungen gegen den Bau der Windtürme erlassen haben. Und nicht zu vergessen: In letzter Minute vorgenommene Änderungen am OBBBA-Gesetzentwurf durch den Senat, um die Subventionen für den Green New Scam zu retten, durch die Senatoren Lisa Murkowski und Chuck Grassley, hätten den gesamten Gesetzentwurf beinahe zunichte gemacht .

Es ist wichtig, dass alle Republikaner verstehen, warum Windkraftanlagen nicht MAGA sind.

Windkraftanlagen haben grundsätzlich keinen echten Zweck. Sie werden als „emissionsfreie“ Energiequelle zur Bekämpfung der angeblichen „Klimakrise“ vermarktet. Doch die neuesten Daten der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigen beispielsweise, dass die durchschnittlichen Sommerhöchsttemperaturen in den USA im Jahr 2025 tatsächlich niedriger waren als im Sommer 1901, also vor 124 Jahren. Weltweit war es im August 2025 genauso heiß wie im August 1998 – und das, obwohl seit 1998 über eine Billion Tonnen Emissionen freigesetzt wurden. Kein Wunder, dass Präsident Trump den emissionsbedingten Klimawandel als „Schwindel“ bezeichnet.

Selbst wenn es durch Treibhausgasemissionen verursachte Klima- oder Wetterprobleme gäbe, wäre die globale Situation nach einfachen mathematischen Berechnungen so, dass die USA ihre Emissionen heute und für immer einstellen könnten und der Großteil der globalen Emissionen trotzdem entstehen würde. Es gibt also keine Klimakrise, und selbst wenn es eine gäbe, würden Windkraftanlagen in den USA [und anderswo] nichts bewirken.

Strom aus Offshore-Windenergie gehört zu den teuersten Energieträgern. Windparks werden nicht ohne Subventionen der Steuerzahler und zusätzliche Garantien der Stromverbraucher gebaut. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Windenergie die Strompreise irgendwo auf der Welt gesenkt hat.

Wind mag kostenlos sein, der Bau, Betrieb und die Stromübertragung von Windparks hingegen nicht. Zudem benötigt Windenergie Reserven, meist aus fossilen Brennstoffen oder Kernkraftwerken. Diese Redundanz ist lediglich ein zusätzlicher Kostenfaktor.

Drittens sind Windkraftanlagen nicht umweltfreundlich. Die für ihren Bau benötigten Seltenen Erden stammen größtenteils aus dem Tagebau und der Weiterverarbeitung im kommunistischen China. Die abstoßenden Folgen dieser Aktivitäten werden im Westen kaum wahrgenommen.

Der Bau von Onshore-Windparks nimmt erheblich mehr Fläche in Anspruch – sechs- bis dreizehnmal mehr als der von konventionellen Gaskraftwerken. Darüber hinaus verfügt jede Onshore-Windturbine über ein riesiges und quasi dauerhaftes Fundament aus Beton und Bewehrungsstahl . Windparkflächen werden dadurch zerstört. Es gibt starke Hinweise darauf, dass der Bau und der Betrieb von Offshore-Windparks für die Dutzenden toten Wale verantwortlich ist, die 2023 und 2024 an den Stränden der Ostküste angespült wurden.

Viertens sind Windparks während ihres Betriebs umweltschädlich. Unter normalen Umständen stellen sie eine Gefahr für Vögel und Fledermäuse dar. Für die Tötung von Vögeln sind spezielle staatliche Genehmigungen erforderlich, da die Strafen für den Betrieb von Windparks zu hoch wären. Der Abriss eines Rotorblatts einer Offshore-Windkraftanlage im Jahr 2024 richtete an den Stränden von Massachusetts verheerende Schäden an. Und niemand hat bisher die Auswirkungen der heißen (60 °C) Kabel untersucht, die den Strom von den Offshore-Turbinen zum Land transportieren.

Und schließlich stellen Offshore-Windkraftanlagen ein Problem der nationalen Sicherheit dar.

Abgeordneter Andy Harris (MD-01) erklärte diese Woche: „Riesige Offshore-Windkraftanlagen – die im Eilverfahren durch ein verkürztes Genehmigungsverfahren gejagt werden – könnten Amerikas Fähigkeit beeinträchtigen, Bedrohungen durch Gegner wie Russland und China zu erkennen. U-Boote, die vor der US-Küste operieren, könnten einen entscheidenden Vorteil erlangen, wenn die Erkennungssysteme gestört werden, was das Land anfälliger für Angriffe machen würde.“

Wir brauchen zweifellos mehr Strom, insbesondere angesichts des Aufkommens von KI-Rechenzentren und Präsident Trumps Ziel, Amerika zu reindustrialisieren. Dieser Strom sollte jedoch zu den niedrigsten Kosten bereitgestellt werden, die subventionsfrei ermittelt werden. Strom muss zuverlässig bereitgestellt werden, das heißt, unabhängig von Natur und Wetter. Er sollte möglichst geringe Umweltschäden verursachen und die nationale Sicherheit nicht gefährden. Windenergie, ob an Land oder auf See, kann im Vergleich zu Kohle, Erdgas und Atomkraft – also zu Präsident Trumps Energieagenda – nicht mithalten.

Innenminister Doug Burgum hat die Botschaft von Präsident Trump klar und deutlich verstanden. Diese Woche erklärte er vor einer Gruppe europäischer Staats- und Regierungschefs: „Unter dieser Regierung hat die Offshore-Windenergie keine Zukunft, weil sie zu teuer und nicht zuverlässig genug ist.“ Diese Botschaft muss bei allen Republikanern ankommen.

Steve Milloy ist Biostatistiker und Anwalt, veröffentlicht JunkScience.com und ist auf X @JunkScience.

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https://dailycallernewsfoundation.org/2025/09/15/steve-milloy-all-republicans-must-stop-the-wind-scam/

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Es gibt inzwischen viele Berichte, zum Wal-Sterben an den Meeresküsten – auf Eike finden Sie viele übersetzt.

Atlantische Fischerei in Gefahr: Offshore-Windparks und Umspannwerke, die stillen Killer

 

Aber es gibt ebenso viele Gegenstellungnahmen.

WDC, Whale and Dolphin Conservation, ist die weltweit führende gemein­nützige Organi­sation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen widmet.

PDF: Erneuerbare Energien im marinen Bereich: Eine weltweite Übersicht über das Ausmaß der Entwicklungen erneuerbarer Energien im marinen Bereich, die Weiterentwicklung der Technologien und mögliche Auswirkungen auf den Schutz von Walen und Delfinen Zusammenfassung Vicki James November 2013

https://de.whales.org/wp-content/uploads/sites/4/2018/07/zusammenfassung_marine_renewable_energy.pdf

und : WDC nimmt Stellung zu Trump-Aussage: Offshore-Windkraft nicht an Wal-Sterben schuld

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Hier eine offizielle Website der US-Regierung

Meereslebewesen in Not

Häufige Fragen – Offshore-Wind und Wale

Häufig gestellte Fragen zu Wechselwirkungen zwischen Offshore-Windenergieprojekten und Walen.
Neuengland/Mittelatlantik

… NOAA Fisheries trägt dazu bei, Auswirkungen auf geschützte Arten und ihre Lebensräume während des gesamten Lebenszyklus von Offshore-Windenergieprojekten zu vermeiden und zu minimieren.

https://www.fisheries.noaa.gov/new-england-mid-atlantic/marine-life-distress/frequent-questions-offshore-wind-and-whales

 




Trumps Verkehrsminister Sean P. Duffy kündigt Offshore-Windprojekte und zieht 679 Millionen Dollar ab

Stopp These Things – Einleitung

Nicht nur in Amerika geht es mit dem gesamten industriellen Wind- und Solar-Schwindel weiter.  Präsident Donald J. Trump hasst Profitjäger – und auch die der Wind- und Solarindustrie leidenschaftlich. Das bedeutet, dass durch den Rückzug der USA aus dem Klima-Industriekomplex die einst sichere und solide subventionierte Zukunft aller Windturbinen- und Solarmodulhersteller nun in Trümmern liegt.

Und das ist wichtig. Angesichts des enormen Umsatzvolumens, das in den USA vor dem Amtsantritt des 47. Präsidenten erzielt wurde, wird der Verlust des amerikanischen Marktes viele dieser Panel- und Windradhersteller ruinieren, die sich aufgrund schwindender Subventionen weltweit bereits im Niedergang befinden.

https://stopthesethings.com/2025/09/07/stop-these-things-weekly-round-up-7-september-2025/

Ein weiterer Nagel im Sarg der amerikanischen Windindustrie: US-Verkehrsminister Sean Duffy hat gerade die Gelder von insgesamt 679 Millionen US-Dollar, die die Biden-Regierung für ein Dutzend Offshore-Windkraftanlagen vorgesehen hatte, gestrichen und damit alle Projekte endgültig zunichte gemacht.

 

WASHINGTON, DC – US-Verkehrsminister Sean P. Duffy hat insgesamt 679 Millionen Dollar an Fördermitteln für zwölf zum Scheitern verurteilte Offshore-Windkraftprojekte in ganz Amerika gestrichen oder gestrichen. Damit wird sichergestellt, dass Bundesmittel vorrangig für die Wiederherstellung der maritimen Vorherrschaft Amerikas und die Vermeidung von Verschwendung eingesetzt werden.

„Verschwenderische Windkraftprojekte verbrauchen Ressourcen, die andernfalls für die Wiederbelebung der amerikanischen Schifffahrtsindustrie verwendet werden könnten“, sagte US-Verkehrsminister Sean P. Duffy. „Joe Biden und Pete Buttigieg [ehemaliger Verkehrsminister] haben sich nach Kräften bemüht, die Steuergelder aus dem Verkehrsbudget für ihre „Green New Scam“-Agenda zu verwenden, während sie die dringendsten Bedürfnisse unserer Schiffbauindustrie ignorierten. Dank Präsident Trump priorisieren wir echte Infrastrukturverbesserungen gegenüber Fantasie-Windkraftprojekten, die viel kosten und wenig bringen.“

Die Trump-Administration hat den Fokus des US-Verkehrsministeriums (USDOT) und seiner Schifffahrtsbehörde (MARAD) auf den Wiederaufbau der amerikanischen Schiffbaukapazitäten, die Erschließung zuverlässigerer, traditioneller Energieformen und die Nutzung der reichhaltigen natürlichen Ressourcen des Landes zur Entfesselung amerikanischer Energie gelegt.

Soweit möglich, werden die Mittel aus diesen Projekten erneut vergeben, um wichtige Hafenmodernisierungen und andere zentrale Infrastrukturbedürfnisse der Vereinigten Staaten zu decken.

Weitere Informationen:

Im Rahmen der Überprüfung aller diskretionären Zuschussprogramme mit gebundenen und nicht gebundenen Projekten durch das US-Verkehrsministerium stellte das USDOT fest, dass 12 Zuschüsse und Projektauswahlen für Offshore-Windenergie nicht mit den Zielen und Prioritäten der Verwaltung übereinstimmten.

Das US-Verkehrsministerium (USDOT) hat ein Projekt aus dem Programm „Nationally Significant Freight and Highway Projects“ (INFRA) zurückgezogen, was zu Gesamtkürzungen von rund 427 Millionen US-Dollar führte.

MARAD hat im Rahmen seines Programms zur Entwicklung der Hafeninfrastruktur (PIDP) sechs Projekte zurückgezogen und fünf beendet, was zu Gesamtkürzungen von 177 Millionen US-Dollar bzw. rund 75 Millionen US-Dollar führte.

Zurückgezogen

  • Sparrows Point Steel Marshalling Port Project (PIDP; 47.392.500 USD)
  • Betrieb und Wartung des Windhafenprojekts der Hafenbehörde von Bridgeport (PIDP; 10.530.000 USD)
  • Windhafen in Paulsboro (PIDP; 20.494.025 $)
  • Arthur Kill Terminal (PIDP; 48.008.231 USD)
  • Gateway-Upgrades für Zugang, Ausfallsicherheit und Entwicklung im Hafen von Davisville (PIDP; 11.250.000 USD)
  • Norfolk Offshore Wind Logistics Port (PIDP; 39.265.000 USD)
  • Humboldt Bay Offshore Wind (INFRA; 426.719.810 USD)

Beendet

  • Projektplanung für das Redwood Marine Terminal (PIDP; 8.672.986 USD)
  • Salem Wind Port Project (PIDP; 33.835.953 USD)
  • Lake Erie Renewable Energy Resilience Project (PIDP; 11.051.586 USD)
  • Verbesserungen der Radio Island Rail Road zur Unterstützung der Offshore-Windenergie (PIDP; 1.679.604 USD)
  • PMT Offshore-Windentwicklung (PIDP; 20.000.000 USD)

https://www.transportation.gov/briefing-room/trumps-transportation-secretary-sean-p-duffy-terminates-and-withdraws-679-million

 




Offshore-Windkraft: Eine Branche im Niedergang

Geplatzte Auktionen, verschobene Baustarts, gestoppte Investitionen: Von der Windenergie auf dem Meer gibt es derzeit fast nur schlechte Meldungen. Es besteht kaum Hoffnung, dass sich daran viel ändert. Ohne Offshore-Windkraft aber steht die Energiewende vor dem Aus.

Von Peter Panther

Die Pläne Europa, was den Ausbau der Offshore-Windkraft angeht, sind atemberaubend. Bis 2030 soll alleine in der Nordsee eine Nennleistung von 120 Gigawatt installiert sein. Bis 2050 sollen es sogar 300 Gigawatt sein, das entspricht der Leistung von 300 grossen Atomkraftwerken. Heute sind allerdings erst 30 Gigawatt aufgestellt. Deutschland will dabei die Windkraft in seinen Gewässern bis 2030 auf 30 Gigawatt und bis 2045 auf 70 Gigawatt ausbauen. Verglichen mit den heute vorhandenen 9,2 Gigawatt klafft eine riesige Lücke.

Die hochtrabenden Pläne kommen nicht von ungefähr: Offshore-Windkraft ist für das Gelingen der sogenannten Energiewende existenziell. Anlagen auf dem Meer liefern im Vergleich zu ihren Pendants an Land wenigstens einigermassen zuverlässig Strom. Für die Versorgung im Winter, wenn die Photovoltaik weitgehend ausfällt, ist sie unentbehrlich. Zudem lassen sich Offshore-Windparks mangels Anwohner leichter verwirklichen: Opposition dagegen gibt es meist nur wenig. Ohne Windenergie auf dem Meer ist die Umstellung der Stromversorgung auf sogenannt erneuerbare Quellen schlicht unmöglich.

Doch wer die Schlagzeilen der letzten ein bis zwei Jahre verfolgt hat, merkt: Da läuft gerade ziemlich viel schief mit der Offshore-Windkraft. Das jüngste Beispiel ist die gescheiterte Auktion für zwei Windpark-Gebiete in der Nordsee Anfang August: Es ging erstmals in der Geschichte Deutschlands kein einziges Angebot von Investoren ein.

Kenner der Branche sind nicht überrascht

Bereits im Juni diesen Jahres war eine deutsche Ausschreibung beinahe gescheitert: Es meldeten sich gerade einmal zwei Bieter. Karina Würtz, Chefin der Stiftung Offshore-Windenergie, warnte damals vor einem Scheitern der deutschen Ausbauziele. Sie blickte wohl auch auf Dänemark. Denn dort war bereits im Dezember 2024 eine Auktion ergebnislos verlaufen. Es handelte sich mit rund drei Gigawatt um die bislang grösste Offshore-Ausschreibung in der Geschichte des Landes. Doch niemand wollte in Dänemark mehr investieren.

Kenner der Branche sind alles andere als überrascht über das mangelnde Interesse. Denn in den letzten ein bis zwei Jahren sind die Kosten für den Bau und Betrieb von Windrädern auf dem Meer um bis zu 60 Prozent gestiegen. Zum einen sind dafür hohe Zinsen verantwortlich, zum anderen verteuerte Rohmaterialien wie Stahl und Kupfer sowie stark gestiegene Arbeitskosten.

Um angesichts dieser Kostenexplosion noch gewinnbringend Offshore-Windparks bauen zu können, müssten die Staaten fette Subventionen in Aussicht stellen. Einige Jahre lang war das anders, da konnten Windparks auf dem Meer auch ohne öffentliche Beihilfen realisiert werden. Doch die goldenen Zeiten, die für eine relativ kurze Zeit herrschten, sind vorüber. Aber bei vielen Ausschreibungen sind die neuesten Entwicklungen noch nicht berücksichtigt – mit dem Resultat, dass die Bedingungen so unattraktiv sind, dass kaum mehr ein Investor ein Angebot macht.

Schlechte Meldungen aus Grossbritannien, Belgien, Niederlande, etc.

Es ist gut möglich, dass die staatlichen Regulatoren bald nachziehen, die Bedingungen ihrer Auktionen anpassen und die notwendigen Subventionen in Aussicht stellen. Dass sich damit aber die tiefe Krise, in der die Offshore-Windbranche steckt, überwinden lässt, ist zu bezweifeln. Denn auch sonst trafen in letzter Zeit fast nur schlechte Nachrichten aus diesem Energiebereich ein.

Bereits im Sommer 2023 stoppte der schwedische Energiekonzern Vattenfall die Planung des Windparks Norfolk Boreas vor der Küste Englands. Im letzten Mai stellte der Windkraft-Erbauer Ørsted auch die Entwicklung des riesigen Windparks Hornsea 4 (2,4 Gigawatt) in Grossbritannien vorläufig ein.

In den Niederlanden wurde im November das Ausschreibungsverfahren für den Windpark Nederwiek IB (als Teil eines grösseren Projekts) zurückgestellt. In Belgien kostet die Fertigstellung des Windpark-Projekts «Princess Elisabeth» statt 2,2 nun sieben Milliarden Euro. Entsprechend wurden die Arbeiten im Januar 2025 gestoppt. Man rechnet nun damit, dass sich die Inbetriebnahme um mindestens drei Jahre verzögert. Auch in Frankreich, das nur vergleichsweise bescheidene Offshore-Pläne hat, hapert es: Im letzten Juli gab der französische Energiekonzern EDF bekannt, dass der Windpark Calvados im Rahmen des Normandie-Projekts erst 2027 statt schon dieses Jahr ans Netz geht.

Vor allem in Deutschland gibt es neben den erwähnten Kostensteigerungen eine Reihe weiterer ungünstiger Entwicklung, die das Geschäft mit der Offshore-Windenergie vermiesen: Zum einen sind bei Fertigstellung der Windräder die Netzanschlüsse oftmals nicht bereit. So kann etwa der Windpark Borkum Riffgrund 3 deswegen erst im ersten Quartal 2026 statt wie beabsichtigt schon Ende 2025 Strom liefern.

«Windklau» als zusätzliches Problem

Zum anderen kannibalisiert sich die Energiewende selber: Weil es wegen den Millionen von Photovoltaik-Anlagen und Zehntausenden von Windrädern immer häufiger Phasen mit negativen Strompreisen am Markt gibt, können sich Betreiber zusätzlicher Windanlagen auf dem Meer nicht sicher sein, ob sie mit ihrer Elektrizität auch kostendeckende Erlöse erzielen können.

Dazu kommt ein Problem, dass sich insbesondere in der Nordsee immer häufiger zeigt: Viele Anlagen stehen viel zu dicht beieinander, sodass sie sich gegenseitig den Wind wegnehmen. Entsprechend müssen die Betreiber von Windparks ihre Ertragserwartungen gegen unten korrigieren. Eben erst machte deswegen ein Streit Schlagzeilen: Die Niederlande werfen Belgien vor, mit ihren Anlagen in der Nordsee «Winddiebstahl» zu begehen und den eigenen Rädern den Wind wegzunehmen.

Aus ganz anderen Gründen ist auch die schwedische Offshore-Windkraft in grossen Problemen: Im letzten November hat die Regierung des Landes 13 von 14 geplanten Projekten in der Ostsee gestoppt. Die schwedische Armee hatte beanstandet, dass Offshore-Windanlagen die Überwachung mittels Radar und Unterwassersensoren stören könne – was die Regierung mit Blick auf mögliche militärische Konflikte mit Russland als nicht hinnehmbar erachtete.

Die erwähnten schlechten Meldungen sind wohlverstanden keine Einzelfälle. Denn die offizielle Statistik spricht eine klare Sprache: Während 2023 EU-weit noch drei Gigawatt an neuer Offshore-Windkraftleistung installiert worden waren, kam man 2024 mit 1,4 Gigawatt gerade noch auf knapp die Hälfte.

Weiterer Sargnagel für die deutsche Energiepolitik

Alles spricht dafür, dass die zeitweilig schönen Zeiten in der Offshore-Windbranche vorüber sind. Denn die Margen in diesem Geschäft fallen immer tiefer. Windräder auf dem Meer zu bauen, war schon immer ein Nischengeschäft. Jetzt wird diese Nische noch enger. Damit wird auch klar, dass die hochtrabenden europäischen Pläne wohl Makulatur sind. Die gigantischen Ausbauziele entsprangen Fantasievorstellungen.

Während Fachleute den britischen Planern noch ausreichend Realitätssinn zugestehen, sehen sie insbesondere für Deutschland schwarz: Denn hier orientiert man sich in Sachen Stromversorgung schon seit längerem nicht mehr an physikalischen und ökonomischen Fakten. Die Schwierigkeiten der Offshore-Branche sind nur ein weiterer Sargnagel für die deutsche Energiepolitik.

 




Klimaschutz gefährdet die Umwelt und die Bevölkerung – Teil 1: Menschenopfer für die Windkraft

von Dr. Klaus-Dieter Humpich

Ist bei Unfällen an Land gleich der Lokalreporter zur Stelle, ist der Windmüller auf Hoher See geschützt vor neugierigen Blicken. Ein weiterer Grund für die Förderung von Offshore-Windkraftanlagen. Nicht nur die Natur wird geschädigt, sondern auch die zahlreichen Arbeiter. Seefahrt und Hochseefischerei waren schon immer gefährliche Arbeitsplätze. Arbeitnehmer waren dort schon immer mit „einer speziellen Risikoprüfung konfrontiert“, wenn sie eine Lebens- oder Unfallversicherung abschließen wollten. Oft waren die Prämien kaum zu stemmen.

Offshore-Windarbeit ist körperlich anstrengend, wetterabhängig und oft gefährlich. Das ist die harte Wahrheit hinter dem Green Deal. Wenn die Investoren und Betreiber nicht bei jedem Fundament, jedem Unterwasserkabel, jeder Montage und jedem Personentransport zur See eine „Safety First“ Mentalität mitbringen, wird der menschliche Preis sehr hoch werden. Offshore-Wind ist ein noch junger Industriezweig mit zahlreichen neuen Techniken. Vielleicht ist das der Grund (hoffentlich) warum die Unfallstatistiken 3 bis 4 mal so hoch sind, wie in verwandten Branchen (Öl- und Gasförderung auf hoher See etc.). Die meisten meldepflichtigen Unfälle passieren bei:

  • Schwerlast und Kranarbeiten z.B. für die Fundamente und die Gondeln.
  • Arbeiten in großer Höhe in beengten Türmen und Gondeln. Hier spielt im Ernstfall die Zeit für das Abbergen Verletzter aus Höhen von 100 m und mehr eine entscheidende Rolle.
  • Personaltransfer von Schiffen auf die festen Windmühlen bei rauher See.
  • Elektrische Fehler und Gefahren in den beengten Räumen während der Inbetriebnahme und laufender Wartung.

Wenn es um die Sicherheit von Offshore-Windanlagen geht, ist der Datenpool noch klein, aber das Signal leider schon klar. Da die Offshore-Windkraft wächst, muss jede Lektion aus frühen Vorfällen in strengere Standards, intelligentere Schulungen und sicherere Arbeitsplätze umgesetzt werden. Dies führt durchweg zu steigenden Kosten. Der Wind schickt zwar keine Rechnung, aber die notwendige Wartung und Reparaturen nehmen mit steigender Betriebsdauer leider zu. Je weiter der Windpark von der Küste entfernt ist, um so höher auch das Risiko für die Arbeiter. Im Ernstfall ist das Krankenhaus eben nicht um die Ecke. Die „goldene Stunde“ bis zur Notaufnahme ist kaum einzuhalten. Ein „Mann über Bord Manöver“ hat auf hoher See auch viel geringere Erfolgschancen. Wie man vom Transfer zu Bohrinseln mit Hubschraubern weiß, sind Abstürze zwar selten, kommen aber mit steigender Anzahl der Flüge leider vor. Allerdings sind die Landeplätze auf einer Bohrinsel sicherer als auf der Gondel einer Windmühle.

Das Herumklettern auf Windmühlen ist nichts für „unsportliche“ Menschen. Im Gegenteil ist schon aus Sicherheitsgründen ein „sportlicher“ Körperbau erforderlich. Hier entsteht das nächste „Dachdeckerproblem“ in einer alternden Gesellschaft. Wo sollen eigentlich die Wartungsmonteure in 20 oder 30 Jahren herkommen? Nur jung und sportlich reicht auch nicht. Es sind auch Fachkenntnisse nötig – sprich, eine langjährige Ausbildung. Selbst wenn alle Anforderungen erfüllt sind, bleibt die Frage der Konkurrenzfähigkeit gegenüber Jobs an Land. Es bleiben die besonderen Belastungen durch den Zugang, die Exposition gegenüber Lärm, Vibrationen, Hitze, Kälte und Regen und – nicht zuletzt – die Seekrankheit. Das wird man zukünftig wohl nur über höhere Löhne ausgleichen können.

Der Druck, den Zugang zu Offshore-Windparks zu beschleunigen und gleichzeitig die Wartungskosten zu senken, wird das Risiko von Besatzungstransfers unter den nicht beeinflußbaren Randbedingungen erhöhen. Ein wichtiger Aspekt für sichere und erfolgreiche Transfers ist die Qualität der Wettervorhersage für den Einsatztag und die Entscheidung, ob eine Wartungsaufgabe durchgeführt werden sollte. Mit dem Alter des Windparks steigt zwar die Erfahrung, aber auch der Verschleiß nimmt unter den rauhen Bedingungen der Nordsee zu. Besonders die salzhaltige Seeluft fordert ihren Tribut.

Ein bisher noch nicht zufriedenstellend verstandenes Phänomen ist die unterschiedliche Ereignishäufigkeit TRIR (Total Recordable Injury Rate) von Arbeitsunfällen. Der TRIR für Betriebsstätten ist im Durchschnitt 3 bis 4 Mal so hoch wie für Baustellen. Ein Gedanke ist die bessere Ausbildung und Sorgfalt bei den Baufirmen. Untersuchungen haben z. B. gezeigt, daß Leiharbeiter aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit weniger häufig Verletzungen melden. Bei den Baufirmen handelt es sich um relativ wenige Unternehmen mit teilweise langjährigen Erfahrungen im Offshore-Bereich. Bei der eigentlichen Installation und Wartung werden die Unternehmer zahlreicher und breiter (z. B. lokale Handwerker).

Ein gutes und leicht zu erfassendes Maß für die Gefährdung sind die Technikertransfers zu den Windmühlen. Jeder Besuch erfordert einen Transfer mit Schiff oder Hubschrauber, den Übergang vom beweglichen Transportmittel auf die feststehende Mühle, sowie die anschließenden Arbeiten. Heute sind Schiffe mit hydraulischen Brücken üblich, die die Wellenbewegungen ausgleichen sollen. Nur sind Wellen Natur. Abrupte Bewegungen – auch bei relativ geringem Seegang – führen immer wieder zu Stürzen, oft verbunden mit Knochenbrüchen. Um welche Größenordnung es sich handelt, wird deutlich, wenn man bisher von durchschnittlich 6,5 Technikertransfers pro Windmühle jährlich ausging. Die Transfers werden voraussichtlich von rund 180.000 pro Jahr im Jahr 2022 auf zwischen 300.000 und 350.000 pro Jahr im Jahr 2030 nur in GB steigen.

Hier wächst, buchstäblich außerhalb der Öffentlichkeit, ein neuer Industriezweig mit hohem Unfallrisiko heran. Auch Unfälle mit mehreren Toten finden bestenfalls regional Beachtung. Man kennt dies schon aus der Seefahrt. Täglich gehen weltweit Schiffe unter, aber nur die spektakulären Ereignisse schaffen es in die Abendnachrichten. Der Wind schickt sehr wohl eine Rechnung. Spätestens, wenn die Beiträge zu den Berufsgenossenschaften steigen, wird uns das bewußt gemacht.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autor hier