Was sie schon immer über das Klima wissen wollten

«Deutschland ist das dümmste Land in der Klimadebatte»: Wissenschafts-Journalist Axel Bojanowski über Forschung, Fakten, Fa«Deutschland ist das dümmste Land in der Klimadebatte»: Wissenschafts-Journalist Axel Bojanowski über Forschung, Fakten, Fake News.

Wissenschafts-Journalist Bojanowski: «Deutschland ist das dümmste Land in der Klimadebatte»




Präsident Trump sagt wie es ist:

Und MdB Karsten Hilse sagt dazu was Sache ist. (Anlass Gesetzentwurf der CDU/CSU „Klima, Wirtschaft und Soziales zusammen denken – Eine ganzheitliche Klimapolitik für Deutschland“)


Siehe dazu auch den Folgebeitrag „CDU-Energiewendehälse – 12 Seiten Heuchelei, Ideologie und Maskierung“ von Manfred Haferburg




„Klimaforschung“ aus Sicht eines naturwissenschaftlich ausgebildeten Quereinsteigers Teil 2: Die Erde ist kein schwarzer Körper. Die Erde ist ein blauer Planet!

Die „wissenschaftlichen“ Methoden der Klimawissenschaft kommen mir und vielen anderen Klima-Realisten vor, wie wenn Klima-Alarmisten mit verbundenen Augen in einem stockdunklen Raum eine schwarze Katze jagen, die gar nicht da ist, und dabei rufen; “Jetzt hab‘ ich sie!“

Prof. Dr. Klaus-D. Döhler

Der atmosphärische Treibhauseffekt, eine Idee, die viele Autoren auf die traditionellen Arbeiten von Fourier (1824), Tyndall (1861) und Arrhenius (1896) zurückführen und die in der globalen Klimatologie immer noch vertreten wird, beschreibt im Wesentlichen einen fiktiven Mechanismus, bei dem eine Planetenatmosphäre als Wärmepumpe fungiert, die von einer Umgebung angetrieben wird, die mit dem atmosphärischen System in Strahlungswechselwirkung steht, aber mit ihm im Strahlungsgleichgewicht ist. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann eine solche planetarische Maschine niemals existieren. Dennoch wird in fast allen Texten der globalen Klimatologie und in einer weit verbreiteten Sekundärliteratur davon ausgegangen, dass ein solcher Mechanismus real ist und auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage steht.

Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich in diesem Artikel wiederum so frei heraus meine Meinung sage wie im Teil 1 „Wissenschaft oder doch eher Hokus-Pokus?“ (1). Von einem Wissenschaftler sollte man auch nichts anderes erwarten. Ich wundere mich immer wieder, wie abstrakt und realitätsfern in der Klimawissenschaft Themen behandelt werden, die die Bevölkerung sechs Billionen (= sechstausend Milliarden) Euro kosten sollen. Das ist so, als wenn der gesamte deutsche Bundeshaushalt 12 Jahre lang für nichts anderes verwendet würde als für den Klimawandel. Ebenso unplausibel, widersprüchlich, realitätsfremd und Verwirrung-stiftend sind die zur Erklärung des „Treibhauseffektes“ verwendeten und nicht gerade übersichtlichen mathematischen Formeln. Für mich ist das ein Zeichen, dass diejenigen, die mit solchen Methoden arbeiten, entweder selbst nicht verstanden haben, um was es eigentlich geht, oder aber mit voller Absicht Verwirrung stiften wollen. Bislang konnte mir noch niemand den angeblich durch menschengemachtes Kohlendioxid (CO2) induzierten Treibhauseffekt so erklären, dass es logisch schlüssig und plausibel „rüberkam“. Bereits Albert Einstein sagte: „Man muss ein Thema selber gut verstanden haben, um es anschließend auch gut erklären zu können und wenn du es einem Sechsjährigen nicht erklären kannst, dann hast du es selber nicht verstanden“.

Nicht nur ich sondern auch andere Klimarealisten sehen mit Verwunderung wie Treibhaus-Hypothetiker die Temperatur von einem Himmelskörper berechnen, den es gar nicht gibt. Eine Erde ohne Atmosphäre, ohne Ozeane und Flüsse, ohne Berge und Täler, ohne Städte und Straßen, ohne Pflanzen, Tiere und Menschen. Wie kann man etwas berechnen das es gar nicht gibt? Selbst in der Mathematik macht es wenig Sinn, mit etwas zu rechnen, das es nicht gibt, wie z.B. mit der „Null“.

Um die „Temperaturstrahlung“ der Erde als „idealer schwarzer Körper“ gemäß Stefan-Boltzmann Gesetz berechnen zu können, muss man nach Max Planck gedanklich die Erde zu einem „winzigen Kohlestäubchen“ in einem abgeschlossenen Hohlraum miniaturisieren. Die Erde wird damit wieder zum Mittelpunkt des Sonnensystems und die Sonne selbst zu einer, den Hohlraum gleichmäßig von allen Seiten erwärmenden Heizspirale. Irgendwie erinnert mich dieses „Weltbild“ an Vorstellungen aus dem Mittelalter.

Um einen “Treibhauseffekt“ berechnen zu können, griff der schwedische Forscher Svante Arrhenius in die irrationale Trickkiste, zwängte gedanklich das stets offene Ökosystem Erde in einen perfekt isolierten und abgeschlossenen Hohlraum hinein und deklarierte die Erde als „schwarzen Körper“. Er berechnete die Temperatur dieser (wohlgemerkt „nicht existierenden“) atmosphären-freien Erde mit Hilfe des Stefan-Boltzmann-Gesetzes. Dieses dient dazu, die Leistung, die ein schwarzer Körper (ein idealisierter physikalischer Körper, der alle einfallende Strahlung absorbiert) pro Flächeneinheit abstrahlt, in Abhängigkeit von seiner Temperatur zu beschreiben. Genauer gesagt, besagt das Gesetz, dass die gesamte emittierte Strahlungsleistung (P) eines schwarzen Körpers proportional zur vierten Potenz seiner absoluten Temperatur (T) ist.

Mathematisch ausgedrückt lautet das Stefan-Boltzmann-Gesetz:

P = sigma x T4

Dabei ist:

P = die Strahlungsleistung pro Flächeneinheit (Watt pro Quadratmeter, W/m²),

sigma = die Stefan-Boltzmann-Konstante, mit einem Wert von etwa 5,67 x 10-8 W/m2 K-4

T = die absolute Temperatur des „schwarzen Körpers“ in Kelvin (K).

Mit Hilfe dieses Gesetzes berechnete Arrhenius die globale Durchschnittstemperatur dieses nicht existierenden „schwarzen Körpers“ mit 255°K = -18°C, und schloss daraus, dass die Erde ohne Atmosphäre eine globale Durchschnittstemperatur von -18°C haben müsse. Dabei vergaß er zu erwähnen, was er eigentlich unter „globaler Durchschnittstemperatur“ versteht. Frank Henning brachte es in einem EIKE-Kommentar auf den richtigen Nenner: „Die Benennung einer globalen Durchschnittstemperatur macht wenig Sinn, ähnlich einer durchschnittlichen Telefonnummer“.

Der Erde wie wir sie kennen gab Arrhenius eine „globale Durchschnittstemperatur“ von +15°C. Die Differenz zwischen minus 18°C und plus 15°C (= 33°C) deklarierte er als „Treibhauseffekt“. Ich frage mich, warum „Treibhauseffekt“? Dieser Effekt hat mit einem Treibhaus überhaupt nichts zu tun! Warum nannte Arrhenius diesen Effekt nicht sinnvollerweise „Atmosphäreneffekt“? Dann wäre uns heute viel dummes Geschwätz und noch mehr zum offenen Fenster hinausgeworfenes Steuergeld erspart geblieben.

Um zu erklären, wie dieser „Treibhauseffekt“ entsteht, nahm Arrhenius das gesamte CO2 der Luft von (damals) 0,03 Volumenprozent, komprimierte dieses zu einer, die Erde umhüllenden Schicht und hängte diese in einer Höhe von 380 mm Quecksilbersäule auf, was etwa einer Höhe von 6.000 Metern entspricht (siehe Abbildung 1). Dann erklärte er den Luftraum dazwischen als homogen, isotrop, Wasserdampf-frei, unbeweglich und durchlässig für Wärmestrahlen, ohne selbst nennenswert erwärmt zu werden (diatherman).

Abbildung 1 aus: Wolfgang Thüne: „Der Treibhausschwindel“ (2). Nach Svante Arrhenius soll sich eine CO2-Schicht in etwa 6.000 Metern Höhe befinden, die von der Erdoberfläche ausgehende Infrarot-Strahlung reflektiert.

Wie es zu Wetter und Leben in einer Wasserdampf-freien und unbeweglichen Atmosphäre kommen soll, darüber schwieg sich Arrhenius aus. Max Planck entgegnete jedoch: „Nur das Vakuum ist diatherman, sonst nichts“.

Weshalb sah Arrhenius diese CO2-Schicht ausgerechnet in 6.000 Meter Höhe, wo doch bereits jedes Kind weiß – vermutlich mit Ausnahme der „Freitags-zurück-zum-Mittelalter“ Schule Schwänzenden – dass CO2 schwerer ist als Luft und sich deshalb in der Atmosphäre eher am Boden absetzen müsste als in 6.000 Meter Höhe? Die Tatsache, dass CO2 schwerer ist als Luft, ist bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Joseph Black (1728-1799) identifizierte CO2 als ein eigenständiges Gas und stellte fest, dass dieses Gas schwerer als normale Luft ist. Svante Arrhenius (1859 – 1927) hätte dies wissen müssen.

Nun, die Berechnung der Temperatur einer Erde als schwarzer Strahler bezieht sich auf den Außenrand der Atmosphäre in etwa 100 Km Höhe über dem Erdboden. Dort empfängt die Erde auf einem Flächenquerschnitt senkrecht zur Strahlrichtung der Sonne eine Strahlung der Flussdichte (Energie pro Zeit und Flächeneinheit) von 1373 Watt pro Quadratmeter. Die berechneten -18°C beziehen sich somit auf den Außenrand der Atmosphäre, also auf eine Höhe von etwa 100 Km. Selbstverständlich passen die berechneten -18°C nicht zu einer CO2-Reflexionsschicht in einer Höhe von 100 Km, wenn man berücksichtigt, dass die Temperatur der Atmosphäre mit 5,7°C pro Höhenkilometer abnimmt.

Deshalb nahm man folgende Rechnung vor: 33°C : 5,7°C = 5,8 km und man hängte die angebliche CO2 Reflexionsschicht in knapp 6 Km Höhe. Das bedeutet aber auch, dass es sich beim angeblichen Treibhauseffekt nicht um die Temperaturdifferenz zwischen einer fiktiven Erde ohne Atmosphäre und der Erde wie sie tatsächlich besteht handeln kann (horizontale Differenz), sondern um eine vertikale Differenz zwischen der Erdoberfläche und der Atmosphäre in 6 Km Höhe. Weiterhin bedeutet dies, dass die Temperaturdifferenz nichts mit einem „Treibhauseffekt“ zu tun hat, sondern es ist ein weiteres Indiz dafür, dass Wärme von der Erde wegfließt, die Erde also kälter werden muss, nicht wärmer.

Die Erde ist kein schwarzer Körper. Die Erde ist ein blauer Planet. Sie strahlt zwar auch etwas Wärme aus, aber was man von ihr zu sehen bekommt, ist fast ausschließlich teilreflektiertes Sonnenlicht. Die Erde ist ein stets offenes Ökosystem, das nicht in einen geschlossenen Hohlraum verbannt werden kann, der zudem luftleer gemacht worden ist. Die Erde kann also auf gar keinen Fall als idealtypischer Körper im „Strahlungsgleichgewicht“ dargestellt werden. Die Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes ist deshalb in Bezug auf die Erde nicht zulässig.

Die Erde wird in ihrer 24-Stunden Rotation um die eigene Achse immer als „Halbkugel“ bestrahlt und nicht als stets senkrecht zur Sonne stehende „Scheibe“. Der Berechnungsmodus des IPCC, die Erde erst einmal als eine Scheibe mit der Oberfläche pr2 anzusehen, diese dann zu einer Halbkugel mit der Oberfläche 2 pr2 aufzuwölben und dann per gedanklich unendlich schneller Rotation in eine Kugel zu verwandeln mit der Oberfläche 4pr2, ist physikalisch inkorrekt, weil die Modellvorstellung selbst nicht annähernd mit den wirklichen Verhältnissen übereinstimmt. Schon die „Alten Griechen“ waren sich bewusst, dass die Erde keine Scheibe ist. Eratosthenes berechnete bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. den Kugelumfang der Erde, ohne einen Zwischenschritt über eine Halbkugel zu machen.

Die Erde ist nun mal keine Scheibe und unser Sonnensystem ist kein von total reflektierenden Wänden umschlossenes Vakuum, kein Hohlraum, und von daher ist es von vornherein unmöglich, dass je ein stationärer Strahlungszustand eintreten könnte. Das Modell „schwarzer Hohlraum“ ist nicht auf die Erde übertragbar, weil die physikalischen Realitäten auf der Erde den Modellvorstellungen total widersprechen.

Bereits seit über 100 Jahren wird das Narrativ eines menschengemachten Treibhauseffekts angezweifelt (3). Kramm, Dlugi & Mölders (2017) weisen darauf hin (4), dass beim Treibhaus-Narrativ nur ein planetarisches Strahlungsbudget der Erde in Abwesenheit einer Atmosphäre betrachtet wird, d.h. jegliche Wärmespeicherung in den Ozeanen (falls in einem solchen Fall überhaupt vorhanden) und Landmassen wird vernachlässigt.

In den Publikationen 4, 5, 6, 7 und 8 wurde bereits nachgewiesen, dass der atmosphärische Treibhauseffekt und insbesondere seine klimatische Wirkung auf unbegründeten Vermutungen beruhen.

Am 28.02.2020 schrieb Ralf D. Tscheuschner in einer Email:

„Die Erdoberfläche emittiert ein Kontinuum, allerdings nicht genau das Kontinuum, welches ein ideal schwarzer Körper emittiert. Gasstrahlung von Molekülen besteht aus Banden. Um nun den Strahlungstransport auszurechnen, muss man unter anderem die Temperaturprofile der verschiedenen Schichten kennen. Man kann das auch durch Messung der Gegenstrahlung, wenn man sie so nennen will, ermitteln, wenn man vorher kalibriert hat. Das heißt, man müsste etliche Probemessungen für Temperaturen und andere Größen durchführen und dann empirische Beziehungen zwischen empfangener Strahlung und Temperatur aufstellen. Leider ist es fast unmöglich, hier genau zu arbeiten. Es fehlt immer an Wissen. Wenn man Sonden hochsteigen lässt, können diese nie ausreichende Information gewinnen. Ein Pyrgeometer, ein modernes Infrarotthermometer mit Halbleiter-Sensoren, ein Josephson-Junction müssten dennoch kalibriert werden, wobei die Eigenstrahlung der Detektoren ebenfalls eingeht. Hypothesen wie „Lokales Thermodynamisches Gleichgewicht“ (LTE) und „Scattering Atmosphere“ werden verwendet, weil man es einfach nicht besser weiß. Immer aber gilt der zweite Hauptsatz. Strahlungstransport ist nicht Spektroskopie. Wärmeübergänge in der Troposphäre beschränken sich nicht auf Strahlungstransport. All das ist bei Gerlich und Tscheuschner genau erklärt. Die angeblichen CO2-Erwärmungseffekte sind Artefakte in übervereinfachten Modellen, die ein lange Tradition haben.“ 

Im Übrigen stellt sich die Frage, wie die Treibhaus-Befürworter den seit einigen Jahrzehnten erfolgenden Anstieg der Temperaturen auf den übrigen Planeten des Sonnensystems erklären, z.B.

  • dem Mars (9 ),
  • dem Jupiter (10)
  • oder dem Pluto (11 ).

Als „menschengemacht“ kommt wohl kaum in Frage!

„Der Klimawandel auf der Erde ist nur ein Glied in einer ganzen Kette von Ereignissen, die in unserem Sonnensystem stattfinden“ sagte 1997 Prof. Dr. Alexander Dmitriew, Mitglied der Akademie der Wissenschaften Russlands. Als Ursache für diese Ereignisse wird das Eindringen eines hochenergetischen Feldes in unser Sonnensystem angeführt. Diesem Feld werden signifikante Veränderungen auf allen Planeten unseres Sonnensystems zugeschrieben (12).

NASA SCIENCE berichtete am 23.12.2009 von einer Entdeckung durch die Sonde Voyager, wonach unser Sonnensystem in eine interstellare Wolke geraten ist. Gemäß der NASA besitzt diese Wolke eine Ausdehnung von rund 30 Lichtjahren und wird von einem magnetischen Feld zusammengehalten. Mit diesem Bericht unterstützt die NASA die Aussagen der Akademie der Wissenschaften Russlands vom Jahre 1997 und präzisiert diese aufgrund der gelieferten Daten von Voyager (12).

Entgegen den Modellannahmen sind die solare Strahlung wie auch atmosphärische Abschirmung (Albedo) keine konstanten Größen, sondern unterliegen zyklischen Schwankungen, die entscheidenden Einfluss haben auf klimatische Veränderungen.

Bei der Berechnung des Gleichgewichts zwischen der einfallenden solaren Strahlung und der von der Erde abgestrahlten Wärmeenergie spielt die Solarkonstante von 1361 W/m2 eine zentrale Rolle. Das Gesamtemissionsvermögen der Erde variiert aber mit der Entfernung der Erde von der Sonne und ist bei Sonnennähe um fast 100 W/m2 größer als bei Sonnenferne (Abbildung 2).

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Abbildung 2: Schematische Darstellung der Periheldrehung (blaue Punkte: Perihel, gepunktete Linien: Ellipsenachse). Die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ist kein Kreis sondern eine Ellipse mit Dynamik und damit ist die Entfernung der Erde zur Sonne keineswegs konstant (13).

Einfach die Differenz zwischen der wie auch immer ermittelten „globalen Mitteltemperatur“ von +15°C und der mit Hilfe des Stefan-Bolzmann-Gesetzes für den Oberrand der Atmosphäre berechneten und dann auf 6 Km Höhe reduzierten „Effektivtemperatur“ von minus 18°C zu nehmen und daraus willkürlich die Definition „natürlicher Treibhauseffekt“ von + 33°C abzuleiten, ist physikalisch unzulässig und mit dem wissenschaftlichen Ethos objektiver Wahrheitsfindung nicht vereinbar. Man sollte bei Fragen zum Klimawandel stärker die seit Jahrtausenden bekannten und stets verlässlichen astronomischen Parameter zur Berechnung heranziehen (siehe Abbildung 3), nicht den Unsinn mit der Erde als Hohlkugel oder als Scheibe, nur um sie für das Stefan-Boltzmann Gesetz gefügig zu machen.

Abbildung 3: Wesentliche Faktoren können das Klima langfristig beeinflussen. Hierauf hat der Mensch keinen Einfluss

Warum eigentlich soll ein Stefan Boltzmann Gesetz, das auf einer nicht existierenden Erde ohne Atmosphäre und ohne Ozeane basiert, die sich auch noch – um dem Gesetz Folge leisten zu können – zu einem Kohlestäubchen verkleinert in einem Sonnensystem befindet, das mit einer dunklen Barriere umzäunt ist, besser eignen, um Klimawandel zu erklären als die Milanković-Zyklen, die seit Jahrtausenden Ihre Wirksamkeit bei der Berechnung von Klimawandel-Zyklen bewiesen haben?

Bei den Milanković-Zyklen (nach dem serbischen Mathematiker Milutin Milanković, 1879–1958) handelt es sich um langperiodische Veränderungen der globalen Verteilung der auf der Erde eintreffenden Sonnenstrahlung über die jährliche Schwankungsbreite hinaus. Die Erdbahn um die Sonne, die Präzession der Erdrotationsachse sowie die Neigung der Erdachse und damit die wechselnden Einfallswinkel der Sonneneinstrahlung auf der Nord- und Südhemisphäre unterliegen verschiedenen Orbitalzeitskalen mit einer Dauer von 25.800 bis etwa 100.000 beziehungsweise 405.000 Jahren. Sie erklären teilweise die natürlichen Klimaveränderungen und sind daher für die Klimatologie und Paläoklimatologie von großer Bedeutung. Zumindest sind die Milanković-Zyklen reell und ihr Einfluss auf das Klima ist vielfach belegt (14), ganz im Gegensatz zu einer nicht existenten Erde ohne Atmosphäre.

Zusammenfassend ergibt sich für mich und für viele andere Klima-Realisten, mit denen ich kommuniziere, folgendes Bild, das bereits Dr. Wolfgang Thüne in seinem Buch “Der Treibhausschwindel“ (2 ) treffend darstellt: „Der Hypothese des „Strahlungsgleichgewichtes“, geht die Hypothese des „thermischen wie thermodynamischen Gleichgewichtes“ in einem hypothetisch abgeschlossenen und hypothetisch perfekt isolierten, vollkommen schwarzen Hohlraum voraus, in den man hypothetisch die Erde als fiktiven „idealen schwarzen Körper“ hineindenkt. Das Hypothesenchaos setzt sich fort bei der Hypothese einer reflektierenden Obergrenze der Atmosphäre, für die man eine hypothetische Effektivtemperatur berechnet, die man mittels weiterer Hypothesen auf die Erdoberfläche herunterzoomt, um diesen Wert hypothetisch – wenn auch unerlaubt – mit einer hypothetisch berechneten „Globaltemperatur“ in Beziehung setzt, um wiederum die Hypothese eines „natürlichen Treibhauseffektes“ als Wahrheit (!) zu propagieren. Jeder Person mit gesundem Menschenverstand dürfte klar geworden sein, dass sowohl die Hypothese des „natürlichen Treibhauseffektes“ als auch die Hypothese der daraus hypothetisch abgeleiteten „Klimakatastrophe“ rein idealistische Gedankenkonstrukte sind, die mit der Natur und dem Wettergeschehen nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.“

Wenn dann am Ende gar nichts mehr hilft, um die Mär von einem „Treibhauseffekt“ zu begründen, dann wird eben ein imaginärer positiver Feedback zwischen CO2 und Wasserdampf hervorgezaubert, der genauso wenig nachgewiesen wurde, wie die Erde als schwarze Hohlkugel oder als Scheibe.

Dem staunenden Klima-Realisten kommt das alles vor wie Jahrmarktgauklerei!

Die „wissenschaftlichen“ Methoden der Klimawissenschaft kommen mir und vielen anderen Klima-Realisten vor, wie wenn Klima-Alarmisten mit verbundenen Augen in einem stockdunklen Raum eine schwarze Katze jagen, die gar nicht da ist, und dabei rufen; “Jetzt hab‘ ich sie!“

Ich möchte aber an dieser Stelle auch erwähnen, dass ich immer gerne bereit bin, dazuzulernen und auch meine Meinung zu ändern, vorausgesetzt ich werde mit realistischen und plausiblen Argumenten oder noch besser mit wissenschaftlich manifesten Beweisen überzeugt. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn mir jemand ein technisches Gerät nennen würde, welches den angeblichen „Treibhauseffekt“ aktiv nutzt. Nur ein einziges! Irgendeins! 200 Jahre nach Erfindung dieses „Treibhauseffekts“ sollte es doch irgendeine praktische Anwendung von ihm geben?!

Referenzen:

  1. Döhler, K.-D. (2024): Klimaforschung“ aus Sicht eines naturwissenschaftlich ausgebildeten Quereinsteigers, Teil 1: Wissenschaft oder doch eher Hokus-Pokus? www.eike-klima-energie.eu.
  2. Thüne, W. (2024): Der Treibhausschwindel. Lindenbaum Verlag. https://lindenbaum-verlag.de/produkt/wolfgang-thuene-treibhaus-schwindel/
  3. Döhler, K.-D. (2021): https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/co%E2%82%82-aus-atmosphaere-zu-entfernen-ist-sinn-und-zwecklos-a3574685.html).
  4. Kramm G., Dlugi R. & Mölders N. (2017). https://www.scirp.org/pdf/NS_2017083014381959.pdf
  5. Gerlich G., & Tscheuschner R.D. (2009): Falsification of the atmospheric CO2 greenhouse effects within the frame of physics. Int. J. Mod. Phys. B, 23, 275-364 (http://arxiv.org/abs/0707.1161v4).
  6. Gerlich G. & Tscheuschner R.D. (2010): REPLY TO “COMMENT ON ‘FALSIFICATION OF THE ATMOSPHERIC CO2 GREENHOUSE EFFECTS WITHIN THE FRAME OF PHYSICS’ BY JOSHUA B. HALPERN, CHRISTOPHER M. COLOSE, CHRIS HO-STUART, JOEL D. SHORE, ARTHUR P. SMITH, J¨ORG ZIMMERMANN” (https://arxiv.org/abs/1012.0421).
  7. Kramm G. & Dlugi R. (2011): Scrutinizing the atmospheric greenhouse effect and its climatic impact. Natural Science, 3, 971-998 (https://www.researchgate.net/publication/276048562_Scrutinizing_the_atmospheric_greenhouse_effect_and_its_climatic_impact).
  8. Kramm G. Berger M., Dlugi R. & Mölders N. (2020): Meridional distributions of historical zonal averages and their use to quantify the global and spheroidal mean near-surface temperature of the terrestrial atmosphere, Natural Science, 12, 80-124. https://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=98786
  9. https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/klimawandel-auf-dem-mars-2/
  10. https://www.space.com/2071-storm-jupiter-hints-climate-change.html.
  11. https://www.space.com/3159-global-warming-pluto-puzzles-scientists.html.

 

  1. https://hores.org/wp-content/uploads/2019/07/Problemfall_Kohlendioxid.pdf

 

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbahn

 

  1. https://www.researchgate.net/publication/318366114_Harmonic_Analysis_of_Worldwide_Temperature_Proxies_for_2000_Years

 




Es ist schlimmer als gedacht! Nein, nicht der sog. menschengemachte Klimawandel, sondern der große Klimaschwindel von DWD, ZDF und Co. Teil 3

Teil 3: Money for Nothing: Mehrere Tausend Milliarden € wegen 0,5°C Erwärmung in Deutschland seit 140 Jahren

Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch

„Wir spielen mit 6 Millionen Arbeitsplätzen“, wie jüngst Prof. Vahrenholt resümierte. Und dass alles für eine natürliche Temperaturerhöhung von +0,4°C bis 0,7°C in Deutschland, wie die Teile 1 und 2 belegten und einem gigantischen Schwindel um Temperaturmesswerte und Temperaturmessstationen.

Dieser gewaltige Klimaschwindel von DWD und Co. rechtfertigt auch nicht die Ausgabe von nur 1€, um irgendwelche Klimamaßnahmen in der Energieerzeugung oder der CO2-Reduzierung in Industrie/Handel zu erzwingen. Eine Investition, die sich in einer Temperaturmessung/-messreihe auch gar nicht wiederfinden wird, weil nicht vorhanden und damit existent ist.

„Energiewende kostet die Bürger 520.000.000.000 Euro – erstmal“ hier.

Und weiter: „Bis zum Jahr 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro aufgewendet werden. Eine vierköpfige Familie zahlt somit direkt und indirekt über 25.000 Euro für die Energiewende.“ Wohlbemerkt, bis 2025. Dies war eine Bilanz aus dem Jahr 2016. Im Jahr 2021 sieht die Bilanz bereits so aus (Abb.28).

Abb.28, Quelle, siehe Chart. Bis 2020, also in den ersten 20 Jahren, kostete die Energiewende die Bürger mehr als 388 Milliarden Euro!

Bis 2020 hat eine vierköpfige Familie für die Energiewende in Deutschland 18.700€ zahlen müssen!

Wir alle erinnern uns noch an die Aussage des damaligen Grünen Umweltministers Trittin aus dem Jahre 2003, der versicherte, die Energiewende werde die Verbraucher „nicht mehr als eine Kugel Eis pro Monat kosten“. Gott behüte unser Land vor ideologischen Blindgängern in Politik und Öffentlichkeit!

Das Ifo-Institut kommt in 2019 auf Gesamtkosten bis zum Jahr 2050 von 500 Milliarden Euro bis mehr als 3.000 Milliarden Euro, hier . Dies sind bis zu 150.000€ für eine vierköpfige Familie.

Alle diese Zahlen stammen noch aus der Zeit vor der jetzigen Energiekrise, so dass davon ausgegangen werden muss, dass die Kosten in unkalkulierbare Höhen für unser Land und seine Bürger steigen, Abb.29.

Abb.29, Quelle: Dr. Christoph Canne, zeigt die Verzehnfachung des Strompreises in Deutschland an der Energiebörse. 95 ct/kWh für die sog. Baseload, 127.5 ct/kWh für die sog. Peakload.

Diesen Preis kann keine Familie bezahlen. Die Ursache dafür ist nicht etwa der Ukrainekrieg, der ist bestenfalls der Beschleuniger, sondern eine über Jahre verfehlte Energiepolitik und verfehlte Energieerzeugung in Deutschland: Weg, vom zuverlässigen Grundstrom (Abb.32), hin zu Zappelstrom (Windstrom, Abb.30) und Sandmännchenstrom (Solarstrom, Abb.31), der „schlafen“ geht, wenn es dunkel wird.

Abb.30, Quelle: Rolf Schuster, zeigt den Zappelstrom (Windstrom), wie dieser in Abhängigkeit des Windes mal mehr und mal weniger und oft genug gar nicht erzeugt wird am Beispiel August 2022. Wird die installierte Windleistung (roter Balken) mit der tatsächlich erzeugten verglichen, ergibt sich ein äußerst schlechter Wirkungsgrad. Ein Grund, warum Strom nirgends so teuer wie in Deutschland ist.

Abb.31, Quelle wie Abb.30, Sandmännchenstrom (Solarstrom), der sozusagen „schlafen geht“, wenn es dunkel wird. Dessen Erzeugung also meist Null ist. Ein weiterer Grund für die hohen Strompreise in Deutschland.

Was für ein Kontrast bei sog. Atomstrom, fachmännisch: Nuklearstrom, Abb.32.

Abb.32, Quelle wie Abb.30, zeigt eindrucksvoll den erstklassigen Wirkungskrad, denn Ist (erzeugter Strom) ist fast so hoch wie die installierte Leistung. Sieht bei Kohlestrom in etwa gleich aus.

Jeder halbwegs denkende Mensch erkennt sofort, was eine Industrienation wir Deutschland benötigt. Nein, nicht Energiesparen, sondern Energieerzeugung! Eine Energieerzeugung mittels zuverlässigem Grundstrom, der immer in gleicher Weise vorhanden ist und kein Zufallsstrom, wie Zappel*4)– oder Sandmännchenstrom. Dies wäre die größte Entlastung für eine Familie. Die Kraftwerke dazu sind vorhanden, sie müssten „nur“ (wieder) in Betrieb genommen werden.

*4) Die echten Naturfreunde in Deutschland werden dies danken (Abb.33).

Abb.33, Quelle: Götz Wiedenroth. Massentötungsmaschine Windrad: Allein in Deutschland fallen jedes Jahr ca. 200 Adler Windrädern zum Opfer und werden durch diese erschlagen. Die Zahl der erschlagenen Vögel liegt zwischen 100.000 und 1.000.000 pro Jahr. Die der erschlagenen Fledermäuse bei 200.000 pro Jahr, (hier).

6. Ergebnis:

Unser Land braucht in Politik und Medien keine ideologischen Blindgänger – Entschuldigung – sondern kompetente Praktiker vom Schlage eines Helmut Schmidt oder Konrad Adenauer, die Deutschland wieder zurück zu bezahlbarer, zuverlässiger Energieerzeugung führen, zumal irgendwelche CO2-Einflüsse auf die Temperatur nicht feststellbar sind und die klimatischen „Ereignisse“ alle auf natürlichen Ursachen beruhen. Deutschland hat seit Jahren die höchsten Strompreise in Europa. Das ist ein (gewolltes?) Politikversagen.

Aber offensichtlich hat man sich dort zu Abb.34 entschieden. Neben der Verarmung weiter Teile der Bevölkerung, der Zukunft unseres Landes in der Energie-/stromversorgung:

Abb.34, Kollage: R. Leistenschneider

… und lenkt auch noch durch Energiesparen vom eigentlichen Thema, der Energieerzeugung ab. Getreu dem Motto von Peter Finch, in seiner Rolle als Nachrichtensprecher in dem zeitlosen Filmklassiker Network, Zitat:

…Also hört mir zu. Das Fernsehen ist nicht die Wirklichkeit… Das Fernsehen ist ein Zirkus,…,eine reisende Gruppe von Akrobaten, Märchenerzählern…“

Von uns (Anmerkung: Fernsehen) werdet ihr nie die Wahrheit hören. Wir erzählen euch das, was ihr hören wollt (Anmerkung: sollt). Wir lügen wie die Teufel… Wir erzählen euch jeden Scheiß, den ihr hören wollt (Anmerkung: sollt). Wir handeln mit Illusionen. Nichts davon ist wahr… Ihr fängt an, den Blödsinn zu glauben, den wir hier verzapfen. Ihr fängt an zu glauben, dass die Röhre*5) die Wirklichkeit ist.“

*5) 1976, als der Film in die Kinos kam, gab es noch keine Flachbildschirme, sondern Bildröhren, die die Bilder für den Betrachter darstellten.

Ob wir uns weiter für dumm verkaufen lassen oder uns naturwissenschaftlichen Fakten zuwenden, liegt einzig an jedem Einzelnen. Die Autoren werden ihren Anteil dazu beitragen, dass interessierte Leser etwas anderes als den sog. Mainstream zu hören/lesen bekommen.

Raimund Leistenschneider – EIKE; Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

 




Es ist schlimmer als gedacht! Nein, nicht der sog. menschengemachte Klimawandel, sondern der große Klimaschwindel von DWD, ZDF und Co. Teil 2

Teil 2: Das Messnetz des Deutschen Wetterdienstes – Ein Betrug auf Raten oder der Offenbacher Narrensprung

Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch

*3) Die Autoren möchten auch im Teil 2 darauf hinweisen, wenn sie vom DWD schreiben, dann meinen sie nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige Führungsmannschaft, die nicht müde wird, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe hier oder hier.

Im Teil 1 hatten die Autoren darauf hingewiesen, dass der DWD gar nicht in der Lage ist, eine solche Temperaturvergleichsaussage von +1,6°C Erhöhung zu treffen, da er gar nicht das Messnetz besitzt, mit dem er dies belegen könnte. Dies hatten die Autoren mit Abb.7 dargelegt, die auf Daten des DWD beruht und zeigt, dass lediglich 5% (142 Stationen) seiner Messstationen seit dem 19. Jahrhundert bis heute (Stand 06.08.2022) messen.

Abb.7 (aus Teil 1), Quelle: Leistenschneider nach Datenquelle DWD, zeigt die ermittelte Anzahl aller DWD-Messstationen, die der DWD auf seiner Homepage angibt. Nur 142 seiner Messstationen messen die Temperatur seit dem 19.Jahrhundert bis heute. Dies sind nur rund 5%.

Wird die Messlatte noch genauer angelegt und betrachtet, wie viele Messstationen denn seit etwa 1885 bis heute messen, so sind dies ca. 30 Messstationen, was 1% seiner Messstationen entspricht. Die Datenqualität des DWD ist demnach so schlecht, dass bereits der statistische Fehler nahezu 100% beträgt.

Betrachten wir nun die angebliche Temperaturentwicklung in Deutschland mal genauer.

Abb.9, Quelle: Josef Kowatsch nach Daten des DWD, zeigt links die Deutschlandtemperaturen des 20. Jahrhunderts bis 1987. Es ist kein Temperaturanstieg zu erkennen. Rechts die Wintertemperaturen von 1988, also ab der Temperaturstagnation, bis zum Jahr 2021. Im Winter ist lediglich ein sehr mäßiger Temperaturanstieg zu verzeichnen.

Ganz anders dagegen bei den Sommertemperaturen für Deutschland, Abb.10.

Abb.10, Quelle: Josef Kowatsch nach Daten des DWD, zeigt links die Temperaturentwicklung für Deutschland ab dem 20. Jahrhundert bis zum Jahr 2021. Die Temperaturen steigen um +1,4°C an (Anmerkung: Ab 1881 – lag in einem Kältetal – um +1,6°C). Auch hier, die Entwicklung der Sommertemperaturen von 1988 bis 2021 (rechts). Ein fulminanter Temperaturanstieg ist zu verzeichnen.

1. Ergebnis

Der Temperaturanstieg in Deutschland ist in aller erster Linie ein Sommertemperaturanstieg und zwar ein Temperaturanstieg, der insbesondere um die Jahrtausendwende beschleunigte und in den 2010-Jahren immer mehr an Fahrt aufnimmt.

Betrachten wir daher mal das Messnetz des DWD etwas genauer und zwar, wie dieser seine Stationen auswählt und austauscht, Abb.11.

Abb.11, Quelle: R. Leistenschneider nach Daten des DWD zeigt die Übersicht der DWD-Stationen, die der DWD in den vergangenen Dekaden und seit 2021 neu in sein Messnetz aufnahm und aus denen die heutigen Temperaturdurchschnittswerte gebildet werden.

Während in den Dekaden des ausgehenden 20. Jahrhunderts ein Gleichklang neuer Messstationen zu verzeichnen ist, verdreifacht sich plötzlich die Anzahl neu hinzugenommener Messstationen im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts um 271. Just zu dem Zeitpunkt, zu dem der DWD einen immer stärkeren (Sommer)Temperaturanstieg für Deutschland ausweist.

in den 2010-Jahren wird die Anzahl neuer DWD-Messstationen mit 464 nochmals stark erhöht, auf fast das Doppelte. Um in der jetzigen Dekade sprunghaft auf bisher 138 anzusteigen. Hochgerechnet ergibt dies die Anzahl von 844 neuer Messstationen in der jetzigen Dekade. Allein die bisherigen 138 neuen Messstationen in rund 1 1/2 Jahren sind mehr, als in jedem Jahrzehnt des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Und die neuen Messstationen sind genau die Stationen, die immer neue Temperaturhöchstwerte/Temperaturrekorde messen, wie die Station in Duisburg-Baerl (ab 01.06.2007 im DWD-Messnetz) oder in Lingen (ab dem 25.09.2008 im DWD-Messnetz).

Dafür hat der DWD solch naturnahe Messstationen, wie Bruchmühlbach-Miesau – eine Naturgegend, in der wilde Wölfe zu Hause sind – stillgelegt (am 9.01.2011 aus dem Messnetz entfernt).

Der DWD hat demnach vermehrt seine Messstationen in wärmere Gebiete verlegt und dabei rasant neue Messstationen in sein Messnetz (in wärmeren Gebieten/Umgebung) aufgenommen.

2. Ergebnis

Die vom DWD ausgewiesene Temperaturerhöhung für Deutschland bezieht sich auf den Sommer und deren immer weiteres Ansteigen ist keine natürliche Temperaturerhöhung, sondern basiert auf der rasanten Zunahme neuer Messstationen ab der Jahrtausendwende – als der Klimarummel an Fahrt zunahm – und deren Verlagerung in wärmere Gegenden.

Im Folgenden wollen die Autoren zeigen, wie sich die Verlagerung von vermeintlichen Stationen in „freier Natur“ insbesondere auf höhere gemessene Sommertemperaturen auswirkt.

DWD-Wetterobservatorium Hohenpeißenberg: Seit 01.01.1781 bis heute in Betrieb

Abb.12, Quelle, zeigt nach Angaben des DWD sein Wetterobservatorium Hohenpeißenberg mit denen vom DWD gekennzeichneten Einrichtungen.

Heute steht das Messfeld auf freier Fläche, am Gipfel einer abgeholzten Anhöhe, die sich bei erhöhter Sonnenscheindauer, die wir derzeit in Deutschland zu verzeichnen haben (siehe hier), erwärmt und deren thermische Aufwinde die Messstation dahingehend beeinflussen, dass höhere Temperaturen als früher gemessen werden. Denn bis 1934 war die Messstation an der Nordwand der Klosterkirche in 7 m Höhe, vor dem Studierzimmerfenster befestigt (ganz rechts im Bild, wo etwa der Pfeil „Infopavillon“ ist), von lichten Bäumen umgeben, fernab von thermischen Aufwinden und die Temperaturen wurden dabei von Mönchen abgelesen.

Vergleichbar mit den heutigen automatischen Messungen, mit einem gänzlich anderen Messstandort ist dies keinesfalls!

Ist übrigens schon auffällig, wie der DWD seine Messstationen, bei Beibehaltung ihres Namens und der langen Messzeit, von kälteren, nach wärmeren Orten verlegt. Ein weiteres Beispiel hierfür ist Berlin-Dahlem.

Abb.13, Quelle. Dazu der Text: „Standort der Klimastation Dahlem auf dem Gelände des zweiten Standortes des Meteorologischen Institutes der FU Berlin an der Podbielskiallee 62 (Zeitraum vom 03. Oktober 1951 bis 11. Juli 1997). Bild: Archiv Institut für Meteorologie (FU Berlin)

Abb.14, Quelle wie Abb.13. Text: „Aktueller Standort der Klimastation Dahlem auf dem Gelände des Botanischen Gartens Berlin an der Königin-Luise-Str. 6-8 (Zeitraum seit dem 12. Juli 1997).“

Dazu die Luftaufnahme:

Abb.15, Quelle wie Abb.13. Text: „Lage der Station Berlin-Dahlem (siehe Pfeil-Markierung)

Donnerwetter! Lag ein und dieselbe Station bis 1997 in einem kleinen Park, umgeben von Sträuchern und Bäumen, deren Laub bekanntlich besonders viel Feuchtigkeit abgibt und damit kühlend wirkt, steht dieselbe Station (zumindest vom Namen dieselbe) heute auf weiter Fläche, auf freiem Feld und damit der Sonne unmittelbar ausgesetzt, ohne jegliche Kühlung durch Bäume und Sträucher.

Da kann schon der Gedanke eines menschengemachten Klimawandels aufkommen, aber einen, der sich einzig auf die Verlagerung der Temperaturmessstationen, hin zu wärmeren Orten, bewegt. Ein großangelegter Schwindel!

Nach diesem kleinen Exkurs, wie Betrug im DWD-Jargon lautet, Entschuldigung, wie dort Messstationen auf den neuesten Stand gebracht werden, zurück zu den Stationsbeispielen, die seit dem 19. Jahrhundert bis heute in Betrieb sind.

Säkularstation Potsdam Telegrafenberg: Seit 01.01.1893 bis heute in Betrieb

Abb.16, den Autoren von Michael Limburg zur Verfügung gestellt, zeigt links die heutige Messstation, in Mitten von Bäumen und rechts im ausgehenden 19. Jahrhundert auf freier Fläche. Hier scheint es genau umgekehrt zu sein. Wogegen vor über 100 Jahren die Messstation auf freiem Feld, welches sich bei Sonnenschein aufheizte, stand, befindet sie sich heute in einem Waldgebiet.

Die Autoren haben diese entgegengesetzten Beispiele gewählt, um zu zeigen, dass ein Temperaturvergleich und um den geht es ja bei einer Aussage, in Deutschland hätten sich die Temperaturen um +1,6°C erhöht, selbst mit Stationen, die seit dem 19. Jahrhundert bis heute in Betrieb sind, nicht möglich ist und jedwede Aussage dazu blanker Unsinn ist. Wer jetzt etwa denkt, nun, dass hebt sich doch gegenseitig auf, der macht nichts anderes als ein Roulettespiel, fernab jedweder wissenschaftlichen Basis. Aber genau die braucht die Politik, um ihre aberwitzig teuren Maßnahmen (Teil 3) für eine vermeintliche Eindämmung eines angeblich menschengemachten Klimawandels, der allein dem Kohlendioxid zugeschrieben wird, zu rechtfertigen.

3. Ergebnis

Eine wissenschaftliche Grundlage für die vom DWD genannte Erwärmung für Deutschland gibt es nicht. Sondern alles, was mit einer vermeintlichen Temperaturerhöhung von 1°C oder gar 1,5°C oder mehr verbunden ist, entpuppt sich als ein großangelegter Schwindel, zu Lasten der Bevölkerung unseres Landes.

Die Aussage des DWD, in Deutschland hätten sich die Temperaturen seit gut 100 Jahren um +1,6°C erhöht, ist zu 100% falsch.

Dabei gehen die Autoren nicht davon aus, dass der DWD eine solche Täuschung (besitzt nicht das Messnetz, um eine solche Vergleichsaussage zu treffen, bzw. der rasante Anstieg neuer Messstationen ab der Jahrtausendwende in wärmere Gebiete, Abb.11) absichtlich vornahm – denn das wäre Betrug – aber leider ergibt sich als Unterergebnis, dass die Führungsmannschaft des DWD nicht sonderlich viel von Meteorologie versteht.

Dass heißt nichts anderes, dass sowohl die darauf aufbauenden Energiepolitik = Wandel hin zu sog Erneuerbaren Energien (allein der Ausdruck ist bereits naturwissenschaftlicher Schwachsinn, denn Energie lässt sich nicht erneuern), als auch sämtliche Maßnahmen zu einer CO2-Reduzierung, auf einer gigantischen Lüge aufgebaut sind und daher von der Politik zu unserem Gemeinwohl schnellstmöglich zu beenden sind. Zumal einer der Autoren (Leistenschneider) dargelegt hat, dass das heutige sog. Extremwetter nichts mit Extremen zu tun hat, sondern die Normalität für die Temperaturentwicklung nach einem Maximum im Hauptsonnenzyklus, dem im Mittel 207-jährigen De Vries/Suess-Zyklus, ist (Abb.17).

Abb.17, Quelle: Leistenschneider, zeigt den Vergleich der Temperaturgänge 20 Jahre vor und 18 Jahre nach einem Maximum im Hauptsonnenzyklus von Deutschland (heute) nach Daten des DWD und Berlin-Dahlem (um 1800, Quelle: Prof. Ewert). Um 1800 existierte kein Deutschland und keine flächendeckenden Temperaturmessungen. Daher kein Vergleich der Absolutwerte, aber durchaus der Temperaturmuster (Wechsel). Deutlich sind starke Ähnlichkeiten der Temperaturwechsel zu verzeichnen. Der ganze Artikel hier.

Wie sehr die Sonne der Treiber der Temperaturen ist, zeigt die Aussage des DWD. Der DWD gibt an:

Besonders viel Sonnenschein im Südwesten“
„Mit 265 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im Juli ihr Soll von 211 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um rund 25 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 lag die Abweichung bei +17 Prozent. Der Südwesten befand sich mit über 350 Stunden am längsten im Sonnenlicht. Im Norden nahm die Belichtungsdauer immer weiter ab und halbierte sich nahezu an der Nordsee.“

Die Autoren möchten auch hier zwei DWD-Stationsbeispiele zeigen, die mit dem Verbund der erhöhten Sonnenscheindauer, mit den Einflüssen des WI, die Temperaturen maßgeblich steuern.

Weiden in der Oberpfalz: Seit 01.01.1947 bis heute in Betrieb

Abb. 18, Quelle: DWD, zeigt die DWD Temperaturmessstation Weiden inmitten scheinbar unberührter Natur. Werfen wir daher einen Blick auf google-earth.

Abb.19, Quelle: Google-earth. Das geschulte Auge erkennt sofort intensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen, die, siehe weiter oben, deutlich weniger Feuchtegehalt besitzen. Noch überraschender wird´s, wenn man den Standort des Fotografen in Abb.18 mit betrachtet. Er steht nämlich am Randstreifen der ca. 40m entfernten vierspurigen Bundesstraße. Auf dem Google Bild erkennt man deutlich beides. Die trockengelegten Böden, die breite dunkle Straße und die Zunahme der Sonnenstunden erzeugen einen hohen Wärmeinseleffekt im Sommer.

Abb.20, Quelle: Josef Kowatsch nach Daten des DWD, zeigt links den Sommerverlauf und rechts den Winterverlauf der Temperatur von 1988 bis 2022. Unschwer zu erkennen, dass besonders im Sommer die Temperaturen (bei hoch stehender Sonne und erhöhter Sonnenscheindauer) deutlich steigen, wogen der Winteranstieg gering ausfällt. Insbesondere steigen die sommerlichen Tagestemperaturen, gemessen mit T-max, seit 1988 um 0,8 K/Jahrzehnt.

Wenn der Sommer trocken ist, dann sind auch Stationen völlig im Grünen zu „außergewöhnlichen“ WI-Stationen geworden. Die Wetterstation Weiden steht 2022 inmitten einer großflächigen, gelbbraunen Landschaftsheizfläche von tagsüber 40°C (Eigenmessungen im Ostalbkreis) in unmittelbarer Nähe zu einem 50°C heißem Asphaltband.

Außerdem, wenn der Wiesen/Ackerboden trocken ist, steigen durch die Sonnenstunden nur die Tagestemperaturen stark an. Wegen des fehlenden Wassers kühlen die Nächte aus und T-min in den Morgenstunden ist relativ kühl. Gäbe es den CO2-THE, dann müssten sich Tmax und Tmin im Sommer ähnlich verhalten, was nicht der Fall ist. Sondern starker Temperaturanstieg am Tage, wogegen Tmin kaum oder gar nicht ansteigt im Sommerjahresvergleich.

Berlin-Tempelhof: Seit dem 01.01.1948 bis heute in Betrieb

Früher, bei einem tempelartig angeordneten großen Gutshof gelegen (daher der Name), außen herum Felder, Wiesen und Wald, heute in der Stadt am Flughafen.

Abb.21, Quelle wie Abb.13. Text: „Ansicht der Station Berlin-Tempelhof

Dazu das Satellitenbild:

Abb.22, Quelle wie Abb.13. Text: „Lage der Station Berlin-Tempelhof (siehe Pfeil-Markierung)„.

Die Leser werden nicht verwundert sein, dass auch hier lediglich die Sommertemperaturen steigen und die Wintertemperaturen nahezu gleich bleiben (Abb.23). Aber vermutlich gibt es dazu eine ganz einfache Erklärung, warum CO2 die Wintertemperaturen nicht, bzw. nur sehr wenig ansteigen lässt: CO2 macht ganz einfach Winterurlaub auf den Kanaren. Schließlich muss man sich ja bei so schwerer Arbeit im Sommer, wie dem menschengemachten Klimawandel, auch mal Ausruhen dürfen. Eine Erklärung, die von der Sinnhaftigkeit so voll und ganz in das Schema der Klimaalarmisten um IPCC und Co. passt! Bei denen keine Absurdität außer Acht gelassen wird, einen vermeintlichen menschengemachten Klimawandel herzuleiten.

Abb.23, Quelle: Josef Kowatsch nach Daten des DWD, zeigt links die Sommertemperaturen von Berlin-Tempelhof von 1988 bis 2022 und rechts die Wintertemperaturen im selben Zeitraum. Auch hier lässt der WI, im Zusammenspiel mit der erhöhten Sonnenscheindauer – Aufheizen des Messareals – die Sommertemperaturen stark ansteigen, wogegen die Wintertemperaturen nur schwach bis gar nicht steigen.

Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen, bei denen der WI nicht auf städtische Bereiche beschränkt bleibt, sondern auf Austrocknung einer vorher veränderten Landschaft hin zur Nutzlandschaft oder „nur“ Weidelandschaft beruht.

4. Ergebnis

Im Sommer ist der WI nicht mehr auf städtische Gebiete beschränkt, sondern lässt die Temperaturen auch durch Landschaftsveränderung, hin zur Nutzlandschaft, an vermeintlichen ländlichen Stationen steigen.

Im Verbund mit einer erhöhten Sonneneinstrahlung (Stichwort: Aufheizen des Messareals oder thermische Aufwinde wie bei Hohenpeißenberg oder Mittenwald-Buckelwiesen, Abb.25) werden dann deutlich höhere Sommermittelwerte bei den Temperaturen gemessen, als dies noch vor 50 oder gar 100 Jahren der Fall war. Ein Einfluss von CO2 auf die Temperaturentwicklung ist dabei nicht feststellbar.

Wie sehr thermische Aufwinde und erhöhte Sonnenscheindauer Treiber der Temperaturen sind (vgl. mit Hohenpeißenberg), zeigt die DWD-Messstation Mittenwald-Buckelwiesen (folgende Abbildungen). Vom DWD seit dem 01.01.1937 bis heute in Betrieb.

Anmerkung: Die Station wurde Ende März 2008 aus Mittenwald raus versetzt, an den heutigen, freien Standort, der auch noch 60 m höher liegt, in die landwirtschaftlich genutzten Flächen. Auf den ersten Blick wären tiefere Temperaturen zu erwarten, wegen der Höhe und der freien Natur.

Abb.24, Quelle: Google-earth, zeigt die Lage der DWD-Messstation Mittenwald-Buckelwiesen, dazu deren Höhenangabe nach DWD-Angaben, sowie die Aufwinde, die durch die (erhöhte) Sonneneinstrahlung im Sommer (hochstehende Sonne) entstehen und, jeder kennt die Wirkung von thermischen Aufwinden, die Temperaturen im Sommer beeinflussen, Abb.25.

Abb.25, Quelle: Josef Kowatsch nach Daten des DWD. Das Chart spricht für sich. Im (schneebedeckten) Winter fallen die Temperaturen, wogegen diese im Sommer stark steigen. Betrachtet von 1972 – 2022.

Die Wetterstation Mittenwald bildet im Sommer einen deutlichen WI aus. Jedoch keinen „klassischen“ WI, wie dieser von urbanen Besiedlungen beschrieben wird, sondern einen WI, der durch Trockenlegung der Landschaft, bzw. Landschaftsveränderung, hin zur Nutzlandschaft, bzw. durch Verlagerung der Messstation an wärmere Standorte (Stichwort: Thermische Aufwinde) entsteht. Im Winter, bei tiefstehender Sonne und kalter Höhenluft, hingegen Abkühlung zeigt.

Siehe hierzu auch den EIKE-Artikel von Herrn Kämpfe.

So kann es nicht verwundern, dass die tatsächliche Temperaturentwicklung in Deutschland anders aussieht als vom DWD dargestellt (Abb.26).

Abb.26 zeigt in rot die Temperaturentwicklung in Deutschland anhand der Daten des DWD von 1891 bis 2021. In grün die mathematische, um die WI-Effekte bereinigte Temperaturentwicklung für Deutschland nach Leistenschneider*3) im selben Zeitraum.

5. Ergebnis

Die Temperaturerhöhung in Deutschland beträgt in den letzten gut 100 Jahre lediglich 0,4°C bis 0,7°C, was nach dem Ende der Kleinen Eiszeit (um 1850) und der Erhöhung der Sonnenaktivität zum Ausgang des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts (der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 207-jährige De Vries-Suess-Zyklus hatte um 2003 sei Maximum, vgl. mit Abb.10 rechts) im Rahmen natürlicher Schwankungen liegt.

*3) Der Autor hat vor 10 Jahren, anhand der Vergleichsbetrachtung der Jahrestemperaturdatenreihe der DWD-Referenzmessstation Hohenpeißenberg zu der Datenreihe der DWD-Deutschlandjahrestemperaturen, auf math. Weise, deren theoretische Überlegungen auf den Strahlungsgesetzen nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton beruhen (ob man so vorgehen darf) und anhand von Steigungsvergleichen beider Messreihen (wo „Sprünge“ zu finden sind), ermittelt, dass die vom DWD herausgegebenen Jahresmittelwerte der Temperatur für Deutschland um +0,9°C bis +1,2°C zu hoch sind.

Zu „Sprünge“ der Fachmann, Prof. Malberg, FU, Met Inst.:

Die Verlagerung von Klimastationen an neue Standorte führt in der Regel zu sprunghaften Änderungen der Klimawerte. Wird die neue Station nicht auf die bisherige Messreihe (oder umgekehrt) mittels vieljähriger Parallelbeobachtungen reduziert, so kann der Bruch so groß sein, dass die Klimareihe für die Analyse des langfristigen Klimawandels unbrauchbar wird.“

Teil 3: Money for Nothing: Mehrere Tausend Milliarden € wegen 0,5°C Erwärmung in Deutschland seit 140 Jahren in Kürze.

Raimund Leistenschneider – EIKE; Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher