Neue fragwürdige Temperaturgrafik des DWD – DWD gibt Langzeitprognosen an, die selbst nach IPCC nicht möglich sind

Manche werden nun einwenden, der IPCC macht doch Ähnliches. Nun, dieses ist auch nicht besser und dient bestenfalls als Belustigung in Fachkreisen. Aber dazu später mehr. Vom sog. Weltklimarat (IPCC) ist bekannt, dass er seine Temperaturgrafiken für die Vergangenheit und der Zukunft in der Art und Weise wiedergibt, wie sie das eigene Überleben als Institution erfordern – zu immer neuen Höhen für die Zukunft und, damit die Gegenwart umso dramatischer dasteht, die Werte aus der Vergangenheit herunter gerechnet. Der sog. Hockey-stick ist lediglich das bekannteste Beispiel. Über Climate-Gate, der Datentrickserei bei den IPCC-Datenlieferanten wurde auf EIKE ausführlich berichtet. In jüngster Zeit schwenkt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) zunehmend auf eine Linie ein, die mit Wissenschaft schwer etwas zu tun hat, und die Führungsspitze in Offenbach stellt „getrickste“, also der Absicht dienende Temperaturkurven ein, die mit ihren Trendlinien nach oben zeigen, was wohl eine Beunruhigung beim Betrachter auslösen soll, obwohl wir seit 11 Jahren fallende Temperaturen haben.

Diese Grafiktrickserei dient sicherlich nicht einer wissenschaftlichen Betrachtung, sondern obliegt eher dem Ziel, die seit der Jahrtausendwende zurückgehenden Temperaturen „warm“ zu reden und die Comicvorhersagen aus dem Jahre 2000 für die (damals) nächsten Jahre – die ja nun vorbei und die alle nicht eingetroffen sind, unter dem Mantel der Vergessenheit zu begraben. Eine bekannte Masche dabei ist, die längst vergangenen wärmeren Jahre bei den jetzigen kälteren Jahren noch mit zu berücksichtigen, indem der Trend so lange rückwärts in die Vergangenheit läuft, bis das gewünschte Darstellungsergebnis erscheint.

Eine dieser angesprochenen Comicaussagen war: “Deutschland wird in absehbarer Zeit keine Winter mehr erleben.“ Angesichts der letzten kalten Winter, mit dem dazugehörigen Schneechaos, eine Lachnummer.

In internen Mails gibt der DWD durchaus zu, dass die Temperaturen seit gut einem Jahrzehnt nicht mehr weiter ansteigen, so wie hier in einer Privatmail an einen der Autoren vom September 2010:

„Weltweit ist 1998 immer noch das wärmste Jahr und in Deutschland ist es 2000. Das ist kein Geheimnis und das darf auch jeder wissen.“

Wir zeigen hier, was laut DWD eigentlich jeder wissen sollte. Die Temperaturkurve Deutschlands seit 1999. Von einer Erwärmung kann nun, auch bei bester Phantasie, keine Rede sein (Abbildung 1).

 

Abbildung 1, Datenquelle DWD: Die letzten 12 Jahresmittelwerte in Deutschland seit 1999 waren in °C, 9,5 / 9,9 / 9,0/ 9,6/ 9,4 / 9,0 / 9,0/ 9,5 / aufgerundet 9,9/ 9,5/ 9,2/ und 2010 aufgerundet 7,9C*. An der blauen Trendkurve ist deutlich zu erkennen, dass Deutschland einen Temperaturrückgang seit 1999 verzeichnet. An dieser Abwärtslinie werden nach jetziger Datenlage auch die Werte für 2011 nichts ändern.

Diese tatsächliche Temperaturkurve nach den Daten des DWD taucht indes nirgendwo in den Pressekonferenzen des DWD auf und dabei handelt es sich um seine eigenen Werte. Auch im Textteil der angesprochenen Presseveröffentlichung wird nicht darauf verwiesen, dass das Jahr 2000 das wärmste Jahr war und seither die Temperaturen steil fallen. Ganz im Gegenteil, alle Texte sind so gehalten, dass der Leser meinen muss, die Temperaturen wären auch im letzten Jahrzehnt in Deutschland weiter gestiegen. Sogar die Leiter einzelner Wetterstationen, sowie die Presse, von der in Deutschland nichts anderes erwartet werden darf, da sich dort der investigative Journalismus längst verabschiedet hat, behaupten dies öffentlich. Sie sind somit alle ein Teil der Klimapropaganda, der es gelungen ist, seit mehr als 10 Jahren die Bevölkerung zu täuschen.

*Der Jahresmittelwert 2010 wird manchmal auch mit 7,8°C angegeben.

Ein erneutes Beispiel dieser Propaganda findet sich auf den offiziellen DWD-Seiten.

Auf der Pressekonferenz am 26.7.2011 hat der DWD abermals eine effekthaschende Grafik eingestellt, die den eigenen Daten widerspricht, mit Wissenschaft nichts zu tun hat und stattdessen eine gefahrvolle Erwärmung impliziert, die in der Realität nirgendwo zu sehen ist (nicht existent).

http://www.dwd.de…

 

Abbildung 2: Grafik des Deutschen Wetterdienstes. Gezackte Kurve von 1881 bis 2010 sollen die gemessenen Jahresmittelwerte Deutschlands wieder geben. Ab 2011 gibt der DWD eine pessimistische und eine optimistische Prognose ab, was in der Wissenschaft eine recht sonderbare Formulierung darstellt. Man stelle sich nur einmal vor, Albert Einstein hätte eine pessimistische und eine optimistische Relativitätstheorie abgegeben.

Bereits bei Betrachtung der Zeitreihe im Vergleich zu den DWD-Quelldaten fallen folgende Ungereimtheiten auf. Diese sind sicherlich nicht zufälliger Natur, sondern beabsichtigt, um den Betrachter zu beeindrucken, dass die Temperaturen in Deutschland von Hoch zu Hoch jagen.

Fehldarstellung in der Abbildung 2

1) Das Jahr 2010 wird in der Grafik nicht mit 7,8°C oder 7,9°C geführt, sondern mit 8,3°C. Aber vielleicht verschwindet die Wahrheit ja nur hinter der Wolke oder besser gesagt, hinter einer Nebelwand.

2) Die Kurve seit Eintreten der Abkühlungsphase (ab 2001) fällt nicht, sondern sie geht leicht aufwärts und stagniert nur am Ende.

3) Die letzten 6 Werte (2005 bis 2010) hatten einen Mittelwert von 9,15 grad. Die sechs Jahre davor waren 9,4C  -ohne Berücksichtigung des WI. Unter WI wird in Fachkreisen der Wärmeinseleffekt verstanden, der bewirkt, dass durch Landschafts- oder Bebauungsveränderungen die Temperatur künstlich nach oben getrieben wird (siehe späterer Link).

4) Die durchgezeichnete Trendlinie müsste also ab 2005 anfangen von dem Mittelwert 9,4°C zu fallen und bei 2010 auf mindestens 9,15°C bzw. noch tiefer angekommen sein, weil das kalte Jahr 2010 den Trend am Schluss abfallen lässt. Das ist nicht der Fall, die Trendlinie geht weiter leicht ansteigend.

5) Ähnlich der IPCC-Temperaturkurve von 2007 gibt es in der Zukunft bis 2100 nur einen weiteren Anstieg. Wie der DWD zu dieser Erkenntnis kommt, wird in Schweigen gehüllt.

6) Ganz rechts bei der Grafik beim Jahr 2100 wird geschickt zur weiteren Manipulation ein Thermometer als y-Achse eingeblendet, das bei 24°C steht. Damit soll hoffentlich nicht suggeriert werden, dass bei leichter Erwärmung in Deutschland im Jahre 2100 ein Jahresmittelwert von sage und schreibe 24°C erreicht werden wird. Und bei starker Erwärmung (obere Kurve) wohl der Hitzetod der Erde. Es handelt sich hier um ganz geschickte Indoktrinationen von Werbestrategen, die sich dann wie gewünscht (falsch) beim Adressaten festsetzen.

7) Auf der rechten Hälfte der DWD-Grafik steht etwas von "pessimistisch" und "optimistisch". Beides sind, wie bereits gezeigt, in der Wissenschaft eigenartige Wörter und entstammen eher religiösen Weissagungen. Was gänzlich fehlt, ist eine "realistische Prognose".

8) Die Texterklärung des DWD ist denn auch vollkommen inakzeptabel. Im Text wird in bekannter Weise einfach postuliert, dass ein weiterer CO2-Ausstoß zwangsläufig zu einer Erwärmung führen muss, mit all den Science Fiction-Horrorszenarien, wie sie die Welt bei der vermeintlichen Himalaya-Gletscherschmelze erleben durfte, mit dem Untergang ganzer Landstriche, etc. Mit der Realität hat all dies nichts zu tun und mit Wissenschaft erst recht nicht. Kein Wort davon, dass kein einziger Versuch einen CO2-Treibhauseffekt beweisen kann. Der DWD, der oft genug nicht einmal das Wetter für die nächsten zwei Tage richtig vorhersagen kann, ist sich in der Vorhersage für die nächsten 90 Jahre ganz sicher. Alles soll Fakt sein, daran lässt der DWD keinen Zweifel. Durch seine Darstellung gelingt es dem DWD, die seit dem Jahre 2000 anhaltende Abkühlung vor der deutschen Bevölkerung weiter zu verbergen.

Wie sieht nun eine realistische Temperaturkurve seit den durchgängigen Temperaturaufzeichnungen für Deutschland aus? Die Autoren haben die Jahresmittelwerte der letzten 120 Jahre gleichfalls in einem Temperaturverlauf zusammengefasst. Außer den gemessenen DWD-Werten mit der durchgezeichneten Trendlinie sind die DWD-Daten noch um den Wärmeinseleffekt bereinigt:

 

Abbildung 3: Die vom DWD veröffentlichten Jahresmittelwerte für Deutschland in rot. Der polynomische Trend zeigt selbst bei der DWD-Darstellung ganz deutlich ab dem Jahre 2005 nach unten. Die blaue Temperaturkurve stellt die um den Wärmeinseleffekt bereinigten realistischen Vergleichswerte der Temperaturjahresmittelwerte Deutschlands dar.

Erklärende Literatur bei EIKE zum Wärmeinseleffekt:

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/der-waermeinseleffekt…

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/was-sind-temperaturmessungen…

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimaerwaermung-in-deutschland-nicht-nach…/

Angeblich wärmstes Jahr 2010

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/waermstes-jahr-2010-aber-nicht-in-d…/

Fazit:

Werden nun die Szenarien (Abbildung 2) des DWD mit der EIKE-Darstellung der Temperaturjahresmittelwerte in Abbildung 3 verglichen, dann wird die DWD-Temperaturpflege augenfällig. Der Temperaturverlauf zeigt seit dem Jahr 2000 keinen weiteren Anstieg mehr, sondern eine Stagnation und seit fünf Jahren geht die Trendlinie nach unten, bei den WI-bereinigten Deutschlandwerten und genauso bei den gemessenen DWD-Quelltemperaturwerten.

Wie das Deutschlandwetter und das Klima sich in den nächsten 50 Jahren weiter entwickeln wird, dass weiß der DWD nicht, und auch nicht sein offensichtliches Vorbild das IPCC. In die Zukunft kann niemand sehen. Aber vielleicht kann der DWD mit seinen „Supercomputern“ die nächsten Lottozahlen berechnen, um deren Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Um es vorweg zu nehmen, dies geht genauso wenig, wie bei der Vorhersage des Klimas. Berechenbar ist etwas nur dann, wenn dahinter die detaillierten physikalischen Abläufe bekannt und mit den zugehörigen Randbedingungen kleinskalig genug abgebildet sind. Dass die Atmosphärenphysik nicht richtig verstanden wird, bestenfalls Teile davon unter Idealbedingungen, sieht beispielsweise jeder bei der Trefferquote zum Wetterbericht. Das IPCC selbst gibt zu den Langzeitprognosen des Klimas an:

 Wir haben es mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen zu tun, deswegen sind Langzeitprognosen von zukünftigen Klimazuständen unmöglich.“

Der DWD hat hiervon offensichtlich noch nichts gehört. Da er nicht einmal sein eigenes Metier zu kennen scheint, stellt sich die Frage, inwieweit unsere Steuergelder beim DWD gut angelegt sind oder besser, ob es nicht an der Zeit wäre, die dortige Führungsmannschaft durch Personen zu ersetzen, die mit der Materie vertraut sind.

Es wird höchste Zeit, den Umwelt- und Naturschutz, anstelle eines fragwürdigen, wissenschaftlich nicht konsensfähigen Klimaschutzes weltweit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Saubere Luft, sauberes Wasser, ein intaktes Ökosystem kommen den Menschen heute und zukünftig zugute. Natur- und Umweltschutz ist deshalb ein konsensfähiges Ziel aller Völker.

  

Josef Kowatsch – Hüttlingen

Raimund Leistenschneider – EIKE




Falscher Rat, falsche Politik – wie die Politik bzgl. der globalen Erwärmung fehlgeleitet wird

In der vorigen Woche deutete Klimaminister Combet an, dass er sich weiterhin auf die Angaben von Prof. Steffens verlässt, der ihm gesagt hatte:

Es gibt eine hundertprozentige Gewissheit, dass sich die Erde erwärmt, und es gibt einen sehr hohen Grad an Gewissheit, dass diese Erwärmung weitergehen wird, es sei denn, es würden Maßnahmen ergriffen, um das Niveau der Verschmutzung der Atmosphäre durch Kohlenstoff zu senken.

Durch das Zitieren dieses einen, von ihm akzeptierten Statements hat der Minister die Ignoranz der Regierung bzgl. der dieser Äußerung zugrunde liegenden Wissenschaft eingekreist, die sich schon lange auf die alarmistischen Einfachheiten der globalen Erwärmung vom IPCC und seiner australischen Protagonisten konzentriert.

In der politischen Absicht, eine neue Steuer auf Kohlendioxid einzuführen, hat die politische Kampagne der Regierung, diese Steuer für das Volk akzeptabel zu machen, während der letzten Monate durchgedreht. Seit der Wahl getroffene Maßnahmen schließen die Bildung eines parlamentarischen parteiübergreifenden Komitees zur Klimaänderung ein, geleitet von Professor Tim Flannery mit einer Botschaft an den nationalen Presseclub durch Minister Combet.

Diese und andere Kanäle des Einflusses der Regierung senden Botschaften aus, die auf den gleichen ungeprüften, partiellen Ratschlägen des IPCC basieren, die die Politik hinsichtlich der globalen Erwärmung weltweit während der letzten 10 Jahre dominiert hat.

Doch ist das IPCC eine nicht gewählte, (für die Australier) nicht zur Verantwortung zu ziehende Einrichtung der Vereinten Nationen, bestehend aus Regierungsmitgliedern, und die Berichte des IPCC zur Klimaänderung werden nur von Personen autorisiert, die vom IPCC bestimmt und von ihren jeweiligen Regierungen unterstützt werden.

Es hat niemals eine umfassende unabhängige wissenschaftliche Untersuchung irgendeines IPCC-Berichtes durch ein Mitglied der Regierung oder ein offizielles Prüfungsorgan gegeben. Nichtsdestotrotz haben die folgenden fünf Ereignisse, ausgewählt aus einer viel größeren Anzahl von Ereignissen, für alle Welt die politische Natur des IPCC und seiner wissenschaftlichen Berater offenbart und in hohem Maße die Glaubwürdigkeit der Organisation als eine Quelle akkurater Ratgebung für die Politik zur Klimaänderung beschädigt:

•Im Dezember 2008 haben 103 Wissenschaftler, darunter 24 emeritierte Professoren, an den Generalsekretär der Vereinten Nationen geschrieben und ihm erklärt, dass sie die Veröffentlichungen des IPCC als eine unbegründete, alarmistische Projektion der Erwärmung ansehen, mit der Schlussfolgerung, dass „der Versuch, die CO2-Emissionen zu drosseln, vermutlich dazu führen wird, dass die Menschheit zunehmend unter zukünftig zu erwartenden Klimaänderungen zu leiden haben wird anstatt diesen Übelstand zu verringern – weil Versuche, den CO2-Ausstoß drastisch zu senken, die Entwicklung ernsthaft verlangsamen wird“.

•Im November 2009 hat die Klimagate-Affäre die öffentliche Aufmerksamkeit auf die bösartige Art und Weise gelenkt, mit der Wissenschaftler an der Climate Research Unit CRU der University von East Anglia die Forschungen mit den globalen Temperaturaufzeichnungen des IPCC durchgeführt haben;

•Während des Jahres 2010 hat eine Gruppe von über 40 Mitgliedern der Royal Society of London darauf bestanden, das (zuvor alarmistische) Statement der Gesellschaft einer Revision zu unterziehen; das überarbeitete Dokument musste inter alia einräumen, „dass es nicht möglich ist, genau abzuschätzen, wie stark die Erde sich erwärmen wird oder wie genau sich das Klima in Zukunft ändern wird…“.

•im Februar dieses Jahres haben 36 führende US-Wissenschaftler einen offenen Brief geschrieben, in dem sie die Schlussfolgerungen des IPCC ablehnen und als Beleg 678 wissenschaftlich begutachtete Referenzen anführten; und

•im gleichen Jahr hat eine große Gruppe von Mitgliedern der American Physics Society die Bearbeitung des Klimawandels durch den IPCC als einen „internationalen Schwindel, den größten, den wir je gesehen haben“ bezeichnet. Daraus geht eindeutig hervor, dass große Gruppen hoch qualifizierter und professioneller Leute sowohl die IPCC-Prognose einer gefährlichen globalen Erwärmung als auch die Notwendigkeit, politische Maßnahmen zur Reduzierung von CO2 durchzuführen, zurückweisen.

Angesichts des Fehlens einer offiziellen Überprüfung der Wissenschaft des IPCC wurden die vier Wissenschaftler unter uns 2009 von Senator Fielding gefragt, ihm in den Diskussionen mit der seinerzeitigen Klimaministerin Penny Wong über die Gesetzgebung zum Zertifikatehandel zu helfen. Wie ihr Nachfolger wandte sich Ministerin Wong an Professor Steffen, dessen schriftliche Ratschläge wir dann für Senator Fielding prüften.

Während der vergangenen beiden Wochen haben wir ähnlich sorgfältige Berichte über das Treffen der Klimakommission in Geelong erzeugt sowie über das interne Strategiepapier der Labour Party zur Klimaänderung, über einen Brief von Minister Combet als Antwort auf eine Informationsanfrage über die Kosten der AGW-Politik, über Mr. Combets politische Verlautbarung an den Presseclub und über den Ratschlag von Professor Steffen an den MCCC im November 2010 (siehe Powerpoint hier oder pdf hier)

Die aufgelaufene Liste dieser Berichte einschließlich von Weblinks sind hier verfügbar.

Nachdem wir alle von der Regierung und deren wissenschaftlichen Beratern angeführten Argumente sorgfältig geprüft haben, kommen wir zu folgenden Ergebnissen:

(i) Es gibt keinen Beweis für eine Bedrohung durch eine gefährliche Erwärmung anthropogenen Ursprungs,
(ii) Kostenintensive Maßnahmen, die Emissionen von Kohlendioxid in Australien zu senken, würden keinen Einfluss auf die zukünftige Klimaentwicklung haben, und

(iii) Wegen des hohen Grades der Unsicherheit, mit der die Wissenschaft von der Klimaänderung behaftet ist, sollten geeignete politische Maßnahmen darauf zielen, sich an alle Klimaereignisse anzupassen oder sich darauf vorzubereiten, einschließlich auf die damit einher gehenden Gefahren.

Trotz der öffentlichen Verfügbarkeit unserer Berichte und anderer ähnlicher Analysen durch weitere unabhängige Wissenschaftler, die ebenfalls zeigen, dass es keine Rechtfertigung für einen weiteren Alarmismus der globalen Erwärmung gibt, haben weder die Regierung noch ihre wissenschaftlichen Berater Antworten auf die geäußerte Kritik geliefert.

In der Zwischenzeit fährt das MCCC auf seinem selbstherrlichen Weg fort, seine Mitglieder treffen wichtige öffentliche politische Entscheidungen, die auf einer offensichtlich fehlerhaften und unadäquaten Wissenschaft beruhen.

Gute öffentliche Politik wird selten auf dem Rücken absichtlicher Ignoranz gemacht, die von einer Vogel-Strauß-artigen Ablehnung begleitet ist, an einer vernünftigen öffentlichen Diskussion teilzunehmen.

Die Autoren:

Bob Carter ist Geologe, David Evans Mathematiker und Computermodellierer, Stewart Franks ein Hydrologe und Ingenieur, Bill Kininmonth Meteorologe und ehemaliger Direktor des National Climate Centre, und Des Moore ist ehemaliger stellvertretender Schatzminister.

Link: http://climaterealists.com/index.php?id=7592

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




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Erstellt von Wolf Berlin; mit freundlicher Genehmigung




Weltuntergangsstimmung bei der FAZ- PIK-Prof. betätigt sich als Nostradamus!

Zitat FAZ -Autor Levermann:

Die derzeitige Winterkälte in Europa ist alles andere als ein Beweis gegen die Erderwärmung. Klimaforscher prognostizieren bis zum Jahr 2200 einen Temperaturanstieg um acht Grad. Doch die fossile Zivilisation hat sich möglicherweise schon früher zerstört.

Leserbrief Goldmann:

An die Redaktion der FAZ: Sehr geehrte Damen und  Herren,

   in dem Beitrag von Herrn Anders Levermann –junger Professor am PIK; Physiker & Modellierer- werden wieder einmal schlimme, emotional gefärbte  Horrorszenarien als mögliche Konsequenz einer globalen Erderwärmung an die Wand gemalt, die von einem kühl recherchierenden  Wissenschaftler nicht, von  einem Politiker aber durchaus erwartet werden können. Seine  Projektionen und Wahrsagereien werden mit Sicherheit nicht eintreffen, weil die von ihm dafür vorausgesetzten Bedingungen einfach nicht gegeben sind.       

    So ist nach Spektralmessungen die Klimasensitivität des als Treibhausgas ausgemachten  C02 so gering, daß selbst bei der vollständigen Verbrennung sämtlicher verfügbarer Kohlenwasserstoffe der Erde es nur zu einem Temperaturanstieg von unter 1 Grad C kommen würde. Außerdem steht es zweifelsfrei fest, daß die gemessene C02-Erhöhung auf nunmehr 0.038% das Ergebnis einer Erwärmung , also Folge und nicht deren Ursache ist, also einfachen physikalischen Gesetzen  folgt. Die regelmäßig in der Erdgeschichte regis-trierten  Erwärmungs- und Abkühlungsphasen der Erde sind nach allen wissenschaftlichen Indizien natürlichen Urspungs und werden neben Exzentrizitäten der Erdbahnparameter auf den indirekten Einfluß des stark wechselnden Magnetfeldes der Sonne zugeschrieben, die in Zyklen von 11, 22 und 180 bis 208 Jahren gemessen werden können. Und die von dem Autor genannte globale Erwärmung und die Aussage, daß 2010 das wärmste Jahr seit Beginn der Meßreihen sei, ist ein ideologisch-religiöses Märchen, das nicht nachvollziehbar ist. Diese oft kolportierte „Erwärmung“ ist ein statistisch verursachter Mißgriff, verursacht dadurch, daß vor allem die ehemals 6000 Klimastationen von ländlichen Gebieten wie Sibirien und Kanada auf nunmehr 1100 reduziert und vornehmlich in Stadtbereiche oder Flughäfen gelegt worden sind (Wärmeinseleffekt) ferner wurden Quecksilberthemometer durch elektronische Meßverfahren ersetzt. Berücksichtigt man ferner dass ca. 3 % der Erdoberfläche urbanisiert sind, und 80 % der wenigen Meßstationen auf Flughäfen oder in Städten stehen, dann kann man leicht feststellen, dass diese die Zunahme des Weltflugverkehrs bzw. der zunehmenden Verstädterung anzeigen. Mit einem Treibhauseffekt hat das alles nichts zu tun.

Vorgenommene Korrekturen ergaben nun eine dadurch um ein knappes Grad C erhöht errechnete Temperatur. Und trotzdem stagniert die mittlere Global-Temperatur (was immer das ist), seit ca 10-12  Jahren und reduziert sich letzlich .

So dokumentieren drei von vier weltweit tätigen Instituten (UAH; RSS; CRU-Metoffice) bereits eine signifikante Abkühlung.

   Für 2010 kommt als zusätzliches Element der alle paar Jahre wiederkehrende El-Nino-Effekt hinzu, der zu einer Aufwärmung der globalen Luft führt und damit immer einen entscheidenden Einfluß auf unser Klimageschehen mit stoßartigen Erwärmungen hat.  Aber letztendlich nur die Abkühlung des oberflächennahen Meerwassers verzögert. 

Für Deutschland ist die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur lt. DWD für dieses Jahr von 8.2 Grad auf nunmehr 7.9 Grad C abgesunken, wobei man noch den erwähnten Wärmeinseleffekt abziehen müßte, so daß die Temperaturen sich denen am Ende der spätmittelalterlichen Eiszeit um 1850 annähern.

   Und die vermeintlich von Ihrem Autor seit Jahren verzeichneten klimatischen Jahrhundertrekorde und Katastrophen? Sie sind leicht erklärbar durch eine intensivere Berichterstattung seitens der Medien, darauf fußenden politisch gefärbten Kommentierungen und der dramatisch ansteigenden Bevölkerungsdichte –  von der aus real gesehen die größte Bedrohung für unser Klima ausgeht – sowie des allgemein Wohlstands. Dies führt zu größeren Schadenssummen bei Extremwetter.  Eine von ihm vorhergesagte starke Erwärmung aber wird es nach jetziger Beurteilung nicht geben. 

Glückauf

Dr. Klaus-Jürgen Goldmann

Dipl.-Geologe

Leserbrief Ewert:

Wer Geologe werden will, hat die Grundlagen der Physik zu lernen, wer Theoretischer Physiker werden will, kann das ohne Grundkenntnisse der Geologie. Man kann nur staunen, wie mutig Theoretische Physiker sind: Obwohl sie wahrscheinlich wissen, dass die Erde etwa 4,5 Mrd Jahre alt ist und dementsprechend eine sehr lange und wechselvolle Klimageschichte hat, trauen sie sich zu, auf der Basis von 130 Jahren Temperaturaufzeichnungen die Temperaturentwicklung für die Zukunft vorherzusagen. Temperaturganglinien, die 1880 beginnen, zeigen tatsächlich Erwärmungsphasen an. Diese werden jedoch unerheblich, wenn man auch die älteren Daten mit einbezieht. Sie sind seit 1701 verfügbar und darauf beruhende Langzeit-Ganglinien zei­gen, dass es in den zwei Jahrhunderten wiederholt noch schnellere und stärkere Erwärmungen gegeben hat. Das industriell und vom Menschen erzeugte CO2 hat damals noch keine Rolle gespielt, woraus zwangsläufig folgt, dass es die Erwärmung nicht verursacht. Wenn sich Theoretische Physiker im Rahmen klimatologischer Fragen zu geologischen Sach­verhalten äußern, sind die resultierenden Folgerungen meistens falsch.

Mit seinem Beitrag in der FAZ vom 30.12.2010 „Die Erderwärmung um acht Grad wird es niemals geben“ hat Prof. Anders Levermann vom Potsdamer Institut für Klimafolgenfor­schung (PIK) einen neuen Rekord aufgestellt. Seine Fakten sagen ihm, dass sich bis 2200 „eine Erwärmung von mehr als acht Grad ergibt.“ Sie sind allerdings so durchsichtig, dass sie sich bei einem Vergleich mit wirklichen Fakten schnell als falsch entlarven:

  •  „In Pakistan entstand im letzten Sommer der größte Süßwassersee der Erde – als Folge von Überschwemmungen, weil „das Klimasystem bebt“. Nach den Regeln der Hydrologie ist eine überflutete Niederterrasse kein Süßwassersee, selbst wenn das Wasser nur langsam abfließt.  An Flüssen gelegene Städte weisen üblicherweise Hochwassermarken aus. Am Zusammenfluss von Werra und Fulda sind 6 Hochwässer verzeichnet – der höchste Pegelstand erreichte am 24.7.1342 mindestens 10 m und der niedrigste am 17.5.1943  etwa 5 m über dem Mittelwasserstand, und dazwischen er­eigneten sich vier weitere in Zeitabständen zwischen 100 und 300 Jahren. Hochwas­serkatastrophen sind episodische Wetterkapriolen, die es unabhängig von Klimaände­rungen immer gegeben hat.

  • Der „größte Süßwassersee“ schrumpft durch den Vergleich mit wirklichen Seen zum Tümpel: er bedeckte zwar für kurze Zeit eine größere Fläche, enthielt aber als typisches Flachwasser nur ca. 300 km³ Wasser. Der bis zu 1642 m tiefe Baikalsee enthält als größtes Süßwasserreser­voir der Erde 23.000 km³ – die 78-fa­che Menge.  Der Vergleich kann durch die nordamerikanischen Großen Seen und viele andere beliebig und eindrucksvoll ergänzt werden.

  • Dass Bangladesh durch das „Eindringen von Meerwasser… unbewohnbar“ werden könnte, ist nicht zu befürchten. Das als Hafenstadt gegründete Ravenna liegt heute viele Kilometer landeinwärts. Aus dem gleichen Grund wächst Bangladesh: die aus dem Himalaya kommenden Sedimente vergrößern das Flussdelta.

  • Winterkälte in Europa infolge fortschreitender Erderwärmung: „Kollegen haben den ….Mechanismus entdeckt“, warum „…die derzeitige Winterkälte in Europa alles an­dere ist, als ein Gegenbeweis“, und  „…durch die globale Erwärmung noch verstärkt werden“ könnte. „Durch das Schmelzen des Eises in der russischen Karasee kann sich ein Hochdruckgebiet bilden, dass arktische Winde nach Eurasien umlenkt und damit zu extrem kalten Temperaturen in Europa führt.“ Die Kollegen haben neue Er­kenntnisse nicht berücksichtigt, denn K.E.Trenberth & J.T.Fasullo von der NASA stellen für das arktische Meer fest: „Seit 10 Jah­ren gibt es keinen Anstieg der Meeres-Temperatur“ (Science, Vol. 328, 16.4.2010, S.316-317). Tatsächlich wächst der arkti­sche Eisschild wieder; seit 2006 hat er sich um die doppelte Fläche Deutschlands ver­größert, und selbst im Sommer 2010 waren die NW- und NO-Passagen nicht vom Eise befreit – auch die Karasee nicht. Aus Platzgründen werden die weiteren Beweise nicht erläutert.

Angeblich verzeichnen wir „klimatische Jahrhundertrekorde“. Selbst der Weltklimarat (IPCC) sieht keine Anzeichen für eine Zunahme extremer Wetterlagen und führende Meteo­rologen stimmen damit überein. „Dass 2010 das wärmste Erdenjahr seit Beginn der Auf­zeichnungen vor über 130 Jahren war“,  ist in Anbetracht der Kälterekorde in der Antarktis, eines überdurchschnittlich kalten und schneereichen Winters in Südamerika, der seit ca. 2000 andauernden Abkühlung und der erneuten Ausdehnung des arktischen Eises, aber auch in Erinnerung an ClimateGate mit triftigen Gründen zu bezweifeln. Im Internetportal eike-klima-energie.eu hat Leistenschneider im Detail nachgewiesen, dass 2010 nicht das wärmste Jahr gewesen ist. Dies bestätigen auch NASA-Temperaturganglinien. Aber selbst wenn das so wäre, was sagt das schon?  Die Datenbasis des IPCC und des PIK ist für einen Vergleich mit früheren Jahrhunderten zu kurz; die älteren Daten weisen frühere Dekaden zweifelsfrei als wärmer aus.

Ein Bericht des Weltklimarates (IPCC) hat schon früh festgestellt, dass das Wetter ein nichtlinearer chaotischer Prozess ist, der keine Voraussagen erlaubt. Wenn man dem zu­stimmt, und das darf man umso mehr, als schon lange fest steht, dass sich die bisherigen Voraussagen nicht bestätigt haben. Dafür nur zwei Beispiele: 

·      „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie im April 2000 dem SPIEGEL.

·      Eine be­sonders eklatante Fehlprognose wurde für das Kaspische Meer 1995 abgege­ben: sein Meeres­spiegel sollte bis 2005 um einen Meter steigen, tatsächlich begann er kurz darauf zu sinken – bis 1996 um 30 cm und bis 2005 um 40 cm.

Trotz dieser eindeutigen Erfahrungen werden weiter Szenarien erstellt. Ist das Autismus oder geht es in Wahrheit um den Erhalt gutdotierter Arbeitsplätze? Dass die Kapa­zität unseres Raumschiffes nicht unendlich ist,  weiß man schon seit Jahrhunderten, und dass es langsam eng wird, ist ebenfalls bekannt. Doch mit Panikmache lässt sich das Problem nicht lösen, sondern wie immer in der Menschheitsgeschichte mit Anpassung. Dafür eignen sich weder ein vermeintlicher Klimaschutz noch der ergebnislos bleibende Versuch, den CO2-Ge­halt par ordre de mufti zu regulieren. Sollte jedoch entgegen aller Erwartung das Lever­mann’sche Szenarium über uns kommen, hätte dies einen makabren Charme: die Erde wäre nicht nur die Panik-Propheten los, auch das Prinzip Narrenfreiheit bliebe der Wissenschaft erspart.

Prof. Dr. F.K. Ewert Dipl. Geologe

Den Artikel unter der beeindruckenden Überschrift "Unsere Systeme sind erschreckend verwundbar"  von A. Levermann finden Sie hier in FAZ Online.

A. Levermann erreichen Sie hier.




Phoenix Runde Teil III: „Kein prima Klima – Ist die Welt noch zu retten?“ Ein Fak­tencheck!

So wurde jedes Thema angesprochen und jede Menge Heilsversprechen abgegeben. Auf die Idee, dass die Armen durch eigene Anstrengung reich werden könnten, wie es uns nicht nur die BRIC Staaten oder die asiatischen Tiger seit Jahrzehnten vormachen, kam kaum einer in der Runde.  Mittel zum Zweck, um die Umverteilung zu erzwingen, ist die Angst vor dem Klimawandel, induziert durch CO2, einem Klimawandel, wie er nur in den Klimamodellen vorkommt. Daher schauen wir uns jetzt die Klimamodelle an.

Zuvor noch der Einfachheit halber der Einblick in die Sendung, die wir hier mit freundlicher Genehmigung von PHOENIX zeigen. Zur Erinnerung: Bei den Originalzitaten sind die Minuten in Klammern angegeben, in denen man diese Zitate (nicht immer wortgetreu) hören kann.

Sendung vom 9.12.10 „Ist die Welt noch zu retten“ (Mit freundlicher Erlaubnis von Phoenix)

7. Wie gut sind die Klimamodelle?

Ausschließlich auf Computer gestützte Klimamodelle werden eingesetzt, um damit Prognosen  über die zukünftige Klimaentwicklung zu errechnen. Wie gut sind nun die Ergebnisse dieser Prognosen? Halt sagt da Prof. Bott (13:16) „Niemand prognostiziert, man entwickelt Scenarien! Es wird nichts vorhergesagt!“. Nichts vorhergesagt, Projektionen? Was denn dann?

Unter den anderen Teilnehmern im Studio, so der allgemeine Eindruck, konnte niemand so recht den Unterschied zwischen den beiden Begriffen erkennen. Wenn das IPCC aber, bestätigt durch Prof. Bott, sagt, dass bei weiterem CO2 Ausstoß die Erde mächtig warm wird, dann soll das keine Prognose sein?  Schauen wir nach:

Was sind Prognosen, was sind Szenarien?

Prognose (aus dem griech. „das Vorwissen) ist definiert als eine Vorhersage, also eine Aussage über Ereignisse, Zustände oder Entwicklung in der Zukunft! So schreibt es das in dieser Hinsicht unverdächtige Wikipedia.

Über Szenario steht dort:

Szenario (Plural Szenarios) oder Szenarium (Plural Szenarien) steht übertragen im Allgemeinen für den ausgedachten oder ausgerechneten Entwurf einer Situation oder eines Ablaufes, spezieller für:

* den szenisch gegliederten Entwurf eines Erzählwerks, siehe Handlung (Erzählkunst)

* eine Stufe der Verfilmungsvorbereitung in der Filmkunst: Filmszenario

* die Planung eines möglichen Zustands in der Zukunft, siehe Szenariotechnik

*  die Bewertung einer Softwarearchitektur nach einem bestimmten Verfahren.

„Ausgedacht“ oder „ausgerechnet“ steht da. Doch leider passt keines der obigen Beispiele so richtig auf die IPCC-Szenarien, so wie sie uns präsentiert werden. Wenn es sich also wirklich um Szenarien statt Prognosen handelt, dann passt noch am Besten das erste Beispiel des ..szenisch gegliederten Entwurf eines Erzählwerks.. oder evtl. besser …die Planung eines möglichen Zustands in der Zukunft..“ Was hier stört ist das Wort „Planung“. Evtl. könnte man sagen: „Berechnung eines möglichen Zustands in der Zukunft“.

Nun, falls es das wirklich ist, dann kann man – ohne zuviel Phantasie einzusetzen – schnell eine schier unendliche Zahl von möglichen Zuständen in der Zukunft = Szenarien berechnen: Z.B, ob wir von einem Meteor getroffen werden, im Lotto gewinnen, vom Auto überfahren werden, eine glücklich oder unglückliche Ehe führen werden, etc. etc. (Einen klugen Beitrag zu dieser Frage hat der Physiker Peter Heller geschrieben, sie finden ihn hier, mit Dank an Leser Bombosch)

Oder auch, ob und wie sich die Mitteltemperatur der Erde durch CO2 Emissionen erhöht! Das setzt voraus, dass ich in mein Modell einbaue, dass z.B. das CO2 der große Treiber dieser Erhöhung ist und zusätzlich, dass eine geschlossene Theorie des Klimas zur Hand ist. Die erste Voraussetzung, in Gestalt der Wasserdampfrückkopplung, ist in alle Klimamodelle eingebaut, sie ist sozusagen der Motor, obwohl kein Nachweis für die hier wirkenden Rückkoppelungsmechanismen erbracht wurde (eine Reihe von Autoren haben auf Grund von Messungen das Gegenteil hergeleitet, z.B. Lindzen, Choi, Spenccer, Paltridge, Arking). Und eine in sich geschlossene Theorie des Klimas existiert ebenfalls nicht, dafür sind u.a. die Ungewissheiten und die sich daraus ergebenden Ungenauigkeiten noch immer viel zu groß.

Nicht ohne Grund schreibt daher das IPCC im 3. Bericht TAR:

“ In der Kli­ma­for­schung und -Mo­del­lie­rung soll­ten wir be­ach­ten, daß wir es mit ge­kop­pel­ten nicht­li­ne­a­ren cha­o­ti­schen Sys­te­men zu tun ha­ben und des­we­gen sind Lang­zeit­prog­no­sen von zu­künf­ti­gen Kli­ma­zustän­den nicht mög­lich“ (Third As­sess­ment Re­port, Sec­tion 14.2.2.2)”

Dabei wurde noch nicht mal der Mangel einer geschlossenen Theorie des Klimas erwähnt. Wie gut also sind die Klimamodelle? Hier herrschte große Uneinigkeit unter den Experten:

Bott (11:56) (Limburg hat sich) …lustig gemacht über Modelle: (sie) sind aus strikten und logischen Gleichungssystemen entwickelt, die absolut korrekt sind. 12:44; aus mathematischen Gesetzmäßigkeiten heraus. …sind (jedoch) hochgradig nichtlinear 13:03; deswegen nicht vorhersagbar. Ist aber nicht schlimm. 13:16 Niemand prognostiziert, man entwickelt Szenarien! Es wird nichts vorhergesagt!

Limburg: 11:56 ausführlicher Widerspruch bis 15:25

Bott übersieht, dass die mathematische-logische Korrektheit eines numerischen Modells überhaupt nichts darüber aussagt, ob es in der Realität zutrifft. Sie ist lediglich eine der Voraussetzungen, die unabdingbar erfüllt sein müssen, mehr nicht. Als stellvertretendes Gegenbeispiel seien die unzähligen – mathematisch-formal vollständig korrekten – volkswirtschaftlichen Modelle genannt, die es noch niemals fertig gebracht haben, die komplexen volkswirtschaftlichen Mechanismen befiriedigend zu beschreiben (die Pleite des LTCC-Hedgefond lässt grüßen). Beim Klima ist es nicht anders. Uns ist kein Modell bekannt, das ohne massive Manipulationen die Klimavergangenheit wiedergeben konnte. Selbst mit so „einfachen“ Phänomenen, wie dem El Nino oder der NAO sind Klimamodelle bereits hoffnungslos überfordert. Kein Modell hat es bis heute geschafft, diese Oszillationen genau zu beschreiben oder gar ihren Eintritt vorherzusagen. Und diese Fähigkeit ist sozusagen als die „leichtere Übung“ unter vielen anderen anzusehen. Mit den Wolken, den klimawirksamsten Gebilden überhaupt, sind Modelle hoffnungslos überfordert. Modelle sind für klimatologische Detailprobleme wertvolle Hilfsmittel, für Weitergehendes kann man sie aber nicht ernst nehmen.

Ein Vergleich der Realität mit den „Szenarien“ erlaubt eine einfache Überprüfung der Qualität dieser Modelle. Für Prognosen wie Szenarien sollte gelten, dass je kürzer die Zeit nach der „Vorhersage, desto sicherer die Aussage ist.

Aus dem IPCC AR4 (4. Abschätzungsbericht von 2007) stammt die folgende Grafik.

Abbildung 9 zeigt verschiedene Szenarien (Prognosen?) A“ bis „Constant“ aus dem AR4 von 2007. Der rote Kringel zeigt die letzten 10 Jahre.

Dazu der Klimamodellierer Mojib Latif vom Geomar in Kiel in der Bild-Zeitung vom 20.09.07 Seite 13:

„Die Erwärmung entwickelt sich wie vorhergesagt. Die Modelle wurden auch an vergangenen Klimaänderungen getestet. Es gibt keinen Grund, den Modellen zu misstrauen „

Gemäß unsreren o.g. Ausführungen ist dies eine Übertreibung (um das Wort „Lüge“ zu vermeiden). Modelle haben definitiv noch nie die Klimavergangenheit befriedigend wiedergeben können!

Abbildung 10. Hier wird der errechnete Verlauf (als Durchschnitt der beiden Satellitenmessungen UAH und RSH ) der globalen Mitteltemperatur seit 9 ½ Jahren ab der Jahrtausendwende gezeigt. Dieser Anstieg über grob 10 Jahre, auf das gesamte Jahrhundert hochgerechnet, beträgt 0,1 K pro Jahrhundert. Das IPCC veröffentlicht in seinen „Szenarien“ dagegen einen Jahrhundertanstieg zwischen 2,4 bis 5,3 K pro Jahrhunder [1]. Also das 24 bis 53 fache! Es muss also noch eine Menge passieren, um die IPCC-Prognosen Wirklichkeit werden zu lassen, wir sind gespannt. Damit wäre auch gleich die Frage mitentschieden, ob es nun immer wärmer wird, oder nicht. Einen netten Artikel dazu finden Sie auch hier!

In der Sendung sagte

Professor Bott dazu (25:10) es ist nicht richtig, dass sich die Erde nicht mehr erwärmt hat in den letzten…10-15 Jahren. Das ist einfach absolut falsch: Einwurf Limburg:-…sagt Phil Jones (25:13)…Bott ..wer das sagt, weiß ich nicht.. Limburg: der  IPCC Chef Hauptautor. Keinerlei Erwärmung seit 1995. (sagt Phil Jones) Modelle haben versagt: CO2 steigt an. (18:3) Bott (25:31) WMO sagt 2010 ist das 3. wärmste Jahr seit Aufzeichnung der Wetterdaten. Limburg: (Das sind).. zwei paar Schuhe!

Eine kurze Anmerkung zu der immer wieder verbreiteten Behauptung von den soundso vielen wärmsten Jahren über (beispielsweise) 100 Jahre in den soundsovielten letzten Jahren: in der Tat ergibt die einfache Kombinatorikberechnung eine extrem geringe Wahrscheinlichkeit für diese Häufung – ist also etwas Schreckliches passiert? Keineswegs: Man muss nur ein wenig weiter in der Zeit zurückgehen und sich z.B. die zuverlässige Hohenpeißenberg-Temperaturkurve ansehen. Hier findet man, wenn etwa die 100 Jahre von 1790 bis 1890 betrachtet werden, eine ebenso unwahrscheinliche Häufung von kalten Jahren am Ende dieses Zeitraums. Woran diese Häufungen liegen, kann mit Hilfe der Persistenz von Temperaturreihen erklärt werden (s. beispielsweise Vortrag von Prof. Lüdecke auf der 3. Berliner Klimakonferenz). Wir wollen aber diesen recht technischen und keineswegs einfachen Punkt hier nicht weiter vertiefen.

Der IPCC Leitautor und bekannte Modellierer Kevin Trenberth schrieb im Oktober 11, 2009: email 1255352257 an den Hockeystick Erfinder Michael Mann:

“The fact is that we cannot account for the lack of warming at the moment and it’s a travesty that we can’t.”

„Fakt ist, dass wir für die fehlende Erwärmung (s. Grafik Abb 10)  keine Erklärung haben und es ist ein Hohn das wir sie nicht haben“

Man beachte das Datum. Es war vor einem Jahr im Oktober. Wie gut sind also die Szenarien bzw. Prognosen ohne Vorhersage? Der Leser möge selbst entscheiden.

8. Schuld und Sühne

Die anderen Diskutanten waren sich trotzdem weitgehend einig, dass

(1) eine massive Klimabedrohung existiere,

(2) diese vom Menschen verursacht sei und

(3) dazu noch der Westen die Schuld an dem drohenden Desaster trüge wegen seines erfolgreichen kapitalistischen Wirtschaftsmodells.

Dazu sagten:

Frau Henneberger (15:55) Historische Klimaschuld, THG Ausstoss massiv senken, und Gelder bereitstellen. Herr Fischer: (24:16) Vorbild: Müssen beweisen das Wirtschaftswachstum und CO2 Ausstoß korrelieren; nicht miteinander zusammenhängen.

Herr Limburg: ( 21:10 Schuld und Sühne?), (21:25)   Es geht ums Geld; Edenhofer Zitat, Modelle zeigen Anstieg, in der Realität zeige sich kein Anstieg.

Wie der bisherige Faktencheck Teil I und Teil II erkennen ließ, lässt sich keiner der von den Diskutanten Henneberger, Fischer und Bott erhobenen Vorwürfe bestätigen. Eine „Schuld“ der westlichen Staaten an irgendeinem Klimawandel, festgemacht an der vermuteten Temperatursteigerung durch anthropogenes CO2, lässt sich nicht erkennen. Dann sollte der Richterspruch lauten: Wo keine Schuld, da keine Sühne. Doch darauf wollte sich bisher keiner einlassen, obwohl Otmar Edenhofer, ehemaliger Jesuit, jetzt Chefvolkswirt des PIK und stellvertretender Vorsitzender des IPCC in einem NZZ [2]( Neue Zürcher Zeitung) Interview ganz deutlich erklärte was von seiten der UNO und der sie unterstützenden Kreise eigentlich angestrebt wird:

„Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“

Und direkt oder indirekt stimmten ihm alle Gäste zu. Klingt deutlich nach einer Art neuem kommunistischem Manifest. Früher wurde der Mensch ausgebeutet. Als das nicht mehr klappte, weil das Proletariat nach Mallorca flog, anstatt den Herren Marx und Engels endlich den Gefallen zu tun zu verelenden, musste ein neues Opfer her. Nun wird vom Menschen eben die Natur ausgebeutet (wobei wir hier sogar in vielen Teilen zustimmen, denn was die Menschheit mit dem Fischbestand der Weltmeere und dem Gebrauch dieser Meere als Müllkippe macht, kann man schon als „Ausbeutung“ bezeichnen. Leider scheren sich die Klima-Aktivisten keinen Deut um diese realen Ausbeutungsverbrechen, (wie leicht dies derzeit, ist zeigt der Milliarden Dollar Betrug in Dänemark) sie halten es lieber mit imaginären Klimaschädigungen). Am unverblümtesten stimmte die Aktivistin Henneberger zu, verhaltener die Herren Bott und Fischer.

Alle bejahten die Notwendigkeit der unmittelbaren starken Absenkung der weltweiten CO2 Emissionen mit einer starken Vorreiterrolle Deutschlands, wie sie im Energiekonzept der Bundesregierung festgeschrieben worden ist.

Prof.Bott: (36:15) Man redet von 80 % Reduktion um das 2 °C Ziel zu erreichen. An dem Ziel sollten wir wirklich festhalten…(36:29) Limburg : das bringt 2/1000 Grad weniger Erwärmung rechnerisch. Die 80 % Reduktion: Bott: Da ist sooo nicht meine Meinung! Limburg: Wir haben es gerechnet..“

Die Frage war also nicht mehr, ob das CO2 überhaupt etwas bewirkt, sondern, dass wir in jedem Falle absenken müssen, um 80 % oder sogar mehr, wie die Befürworter forderten.

Was bringt dann die deutsche Vorreiterrolle? Limburg behauptet, ca. 2/1000 °C  weniger Erwärmung: Stimmt das?

Wir haben bei EIKE diese Frage mehrfach untersucht. Und je nachdem, ob man den nackten THE ohne Wasserdampfverstärkung berechnet oder mit massiver Wasserdampfverstärkung, wie es das IPCC in allen seinen „Szenarien“ vornimmt, ergeben sich die folgenden Werte .

Tabelle

CO2 Absenkung bezogen auf 1990 in Deutschland

80 % 95 %
Mit IPCC Verstärkung 0,0072 °C 0,0086 °C
Ohne IPCC Verstärkung 0,0017 °C 0,0020 °C

Der vereinfachte Rechenweg dazu kann hier eingesehen werden : „Klassenarbeit für die undefinedObertertia“. Auch wenn man – wie Prof. Bott – von der nicht nachzuweisenden Wasserdampfverstärkung ausgeht, bleiben läppische acht tausendstel Grad oder knapp neun tausendstel Grad Celsius. Wahrlich ein großer Unterschied !

Viel Zeit wurde den Fragen zu den „Erneuerbaren“ gewidmet, sowie der wiederum künstlich erzeugten Angst vor dem Ende der fossilen Energien. Moderator Kähler (30:00) Stichwort regenerative Energien.

Zu den „Erneuerbaren“ haben wir schon viel bei EIKE veröffentlicht. Hier finden Sie die jüngsten Veröffentlichungen im Brief an Bundesumweltminister Röttgen, oder in der Stellungnahme von EIKE zum Energiekonzept hier und hier.

Nicht neu und immer wieder gern gebracht, ist die Annahme, dass die fossilen Energien nicht mehr lange zur Verfügung stehen. Die folgende Auswahl kennzeichnet die Stimmung:

(32:48) Henneberger-sehr viele Studien belegen 100 % Erneuerbare sind möglich. (33:07) Uran ist endliche Ressource (Limburg ..5000 Jahre); Kohle ist endliche Ressource; (Limburg 4000 jahre) Henneberger  (33:13) innerhalb der nächsten 100 Jahre.. Peakoil rückt immer näher.. (Limburg 150 Jahre)….Henneberger  33:26 …Was sie behaupten ist eine komplette Lüge 34:26 Wir in den Indsutrieländern haben die Verantortung für … wir haben den Klimawandel verursacht..

Es ist hier nicht der Platz, auf den von Frau Henneberger verzapften Unsinn im Detail einzugehen. Stellvertretend sei nur die Ressourcenfrage der Kernbrennstoffe genannt, die in den EIKE-News „Die Renaissance der Kernenergie I und II“ detailliert behandelt wude. Hier zeigt sich, dass sogar ohne auf Uran im Meerwasser zuzugreifen, mit den Kernkraftwerken der kommenden Generationen und mit der Transmutationstechnik Kernbrennstoff für mehrere 10.000 Jahre zur Verfügung steht.

Die Kernaussage aller Teilnehmer mit Ausnahme von Limburg lautete dagegen: Weil die fossilen und kerntechnischen Energieressourcen so begrenzt sind, müssen wir schon heute (gezwungen werden) auf diese zu verzichten und voll auf „Erneuerbare“ setzen. Also schon wieder wird eine unbewiesene Behauptung eingesetzt, um damit Angst und mit der Angst Willfährigkeit zu erzeugen. Eine uralte Taktik, wie sie seit Urzeiten angewendet wird, und wie sie leider immer noch funktioniert.

Sicherheitshalber nutzt man dazu gleich drei Ängste,

* einmal die Angst vor der Kernkraft, mit dem schönen Nebeneffekt des Abschaltens von intakten sicheren Kernkraftwerken, die billigen Strom erzeugen, wenn wir ihn brauchen und nicht dann, wenn es dem Wind oder der Sonne passt.

* die Angst vor dem Klimakiller CO2, die genutzt wird, um Kohlekraftwerke – von denen allein China derzeit etwa jede zweite Woche eines eröffnet – als schmutzig zu verteufeln und als Klimakiller dazu, die uns erfolgreich daran hindert, preiswerte und hocheffiziente Kohlekraftwerke zu bauen, welche die in riesigen Mengen vorhandene Kohle billig verstromen. Wer immer noch von „schmutzigen“ Kohlekraftwerken redet, dem sei eine Exkursion ins Kohlekraftwerk Lippendorf bei Leizig empfohlen, um sich kundig zu machen.

* Und dann die Angst vor der mit dem Begriff „Peakoil“ umschriebenen – sehr kurzfristigen – (behaupteten) Erschöpfung von Gas und Ölvorräten (der Club of Rome lässt grüßen), die uns erfolgreich dazu veranlasst, über den indirekten Zwang des unsozialen EEG das ebenso unbrauchbare wie maßlos überteuerte und völlig konkurrenzunfähige Produkt „Ökostrom“ zu kaufen.

Was hat es nun mit den Reichweiten der dieser Ressourcen auf sich.  Die folgende Grafik gibt darüber Auskunft.

Abbildung 11. Reichweite verschiedener Energieträger in Jahren.

Die Abbildung 11 spricht für sich selbst. Deutlich erkennbar die lange Reichweite aller dieser Energieträger, auch wenn hier eine statische Betrachtung angesetzt wurde. Hinzu kommt, dass mit der Suche nach weitere Lagerstätten noch gar nicht so richtig begonnen wurde, wie ständig neue riesige Funde onshore (shale gas) und offshore Öl  & Gas fast im 3 bis 4 Wochentakt beweisen.

Den Teilnehmern der Phönix-Diskussion sei eine wichtige Erkenntnis ins Stammbuch geschrieben, die den meisten Menschen völlig unbekannt zu sein scheint. Wie lange eine Ressource (Energie, wertvolle Metalle usw.) der Menschheit zur Verfügung steht, hängt nicht vom realen Vorkommen dieser Ressource, sondern vom technischen Wissen der Menschheit ab. Die Steinzeit endete nicht damit, dass es keine Steine mehr gab, sondern dass Metalle an ihre Stelle traten.

Bleibt uns Autoren daher nur noch der weihnachtliche Wunsch:

Fürchtet Euch nicht!

Michael Limburg

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke


[1] Quelle: SPPI Monthly CO2 Report July 2010 Volume 2 Issue 7

[2] NZZ «Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu»