Ankündigung: 1. Bürgerschutztag am 12.5.13 in Nürnberg

Mitglieder von Vereinen und Aktionsgruppen erhalten bei Anmeldung bis 22.4. Freikarten, siehe Anmeldeformular auf der Internetseite www.buegerschutz-tag.de.

Danach kostet der Eintritt pro Person 10,- €, für Ehepaaare und Familien 15,- €.


Das vorläufige Programm finden Sie hier

Und auch als pdf zum Ausdrucken im Anhang

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Rent a Klimaforscher!

Glücklicherweise läuft das Gehalt weiter, aber irgendwie ist es wohl auch langweilig. Zumal es so viel wachzurütteln gibt. Deswegen kommen manche von Ihnen wohl auf die Idee, sich als Redner buchen zu lassen. Über professionelle Agenturen. Das kann ganze schön lukrativ sein, wie wir seit dem SPD Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück wissen. Einer von Ihnen ist Prof. Dr. Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen (PIK). Ihn kann man bei mindestens drei professionellen Redneragenturen buchen. 
Bei der Agentur „Redner & Perspektiven“..Die internationale Redneragentur“ erfahren wir dass…

Rahmstorf die Erforschung mancher Klimarisiken mit der Untersuchung der Absturzgefahren bei einem Flugzeug vergleicht. Zu einigen Szenarien, wie beispielsweise dem Schmelzen des Westantarktischen Eisschildes, sagte er: „Niemand glaubt, dass diese Dinge sehr wahrscheinlich sind. Aber wir müssen solche Risiken dennoch berücksichtigen, wenn wir Klimapolitik machen.“

Das muss, das sollte jeden interessieren. Deswegen schreibt die Agentur über sich:

Für den Erfolg Ihrer Veranstaltungen spielt die Qualität führender und bekannter Persönlichkeiten eine wichtige Rolle. Wir verfügen über weltweite Kontakte zu den besten Köpfen: Denkern, Visionären, Wissenschaftlern, Künstlern, Sportlern, Politikern, Motivatoren, Erfolgsstrategen, Abenteurern und anderen außergewöhnlichen Menschen…..Wir arbeiten als Partner von Europas führendem und weltweit operierendem Rednerbüro Celebrity Speakers (CSA) in einem globalen Netzwerk von Redneragenturen.

Zu buchen bei: http://www.redneragentur.de/index.asp?start=rednerdetail&wahl=1160CA41&lang=de
Auch bei der  ECON Referenten Agentur: Wir brauchen Werte, um die Welt zu verstehen. (Lothar Späth) kann man Rahmstorf buchen. Die verkünden:

Wir überlegen uns genau, welche Persönlichkeiten zu welcher Zielgruppe und Veranstaltungsart passen. Wir beraten Sie bei der Auswahl Ihres Wunschredners ausführlich und erleichtern Ihnen die Entscheidung. Schließlich soll der Auftritt der Höhepunkt Ihrer Veranstaltung werden.
Wir arbeiten überwiegend mit prominenten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Medien, Kultur, Wissenschaft und Sport zusammen. Aber wir setzen auch auf Newcomer, die interessante Themen brillant vortragen oder fesselnd moderieren

dazu wird wohl auch Prof. Dr. Stefan Rahmstorf Klimaforscher… gezählt. Vorgestellt wird er bei Econ  mit den Worten…

Für seine unermüdliche Aufklärungsarbeit zum Klimawandel erhielt Stefan Rahmstorf 2007 den Umwelt-Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe. Als brillanter Redner auf vielen Wirtschaftstagungen und -kongressen trägt Stefan Rahmstorf sein Wissen und seine Erkenntnisse in die Unternehmenswelt.

zu buchen bei http://www.econ-referenten.de/redner/prof-dr-stefan-rahmstorf-klimaforscher
Leider hat er dort noch nicht einen der vorderen Ränge erreicht. Den besetzt – unübersehbar, unüberhörbar
Rainer Calmund.
Der wird dort als Nr. 1 der Top 10  gefeiertReiner Calmund Fußballexperte und Manager
Und weiter geht es mit der kleinen aber feinen Redneragentur
Referenten : Guillot.
Die helfen, gegen Gebühr natürlich bei

  • * einer Kunden- oder eine Mitarbeiterveranstaltung
  • * einem Firmenjubiläum oder eine Produktpräsentation
  • * einem Dinner Speech oder ein Kamingespräch
  • * einem Kongress, einer Messe oder einem Symposium
  • * einem Seminar oder einem Workshop

und versprechen:

  • Sie suchen Referenten, Gastredner, Key-Note Speaker oder Moderatoren?
  • Ihr Event soll neue Impulse setzen, Sie von anderen abgrenzen und eine exponierte Stellung einnehmen?
  • Sie benötigen eine authentische Persönlichkeit als Gastredner oder einen Moderator, der überraschende und neuartige Impulse gibt?
  • Aus dem Angebot, das der Klimaforscher abdeckt, kann man sich die folgenden Themen aussuchen:

Themen:

  • * Die Klimakrise
  • * Aus der Klimageschichte lernen
  • * Der Klimawandel und die Verantwortung
    des Menschen
  • * Klimawandel: Diagnose, Prognose, Therapie
  • * Was ist los mit unserem Klima
  • * Land Unter? Klima und Meeresspiegel
  • Anfrage erbeten an
  • Anne Guillot
  • Ich freue mich auf Ihre Anfrage.
    So erreichen Sie mich:
  • anne.guillot@referenten.de
  • + 49 6585 99 29 12

http://www.referenten.de/redner-referent-prof-dr-stefan-rahmstorf-416.html
Ein besonders schwieriges Thema hat sich der gemietete Referent Rahmstorf für die deutschen Maurer ausgedacht: denn..so schreiben Lüning, Vahrenholt auf ihrem Blog „Die kalte Sonne“
Der Deutsche Mauerwerkskongress 2013 steht dieses Jahr unter dem kuriosen Motto
„Mauerwerk – unter der Herausforderung des Klimawan­dels“.
Ein unerwartetes Thema. Die Temperaturen sind in Deutschland in den letzten 15 Jahren nicht mehr angestiegen, was den Maurern offenbar beim vielen Mauern entgangen ist. Unklar ist noch, ob die Mauern jetzt dicker gebaut werden sollen, weil die Winter kälter geworden sind. Oder kann man jetzt vielleicht dünnere Mauersteine nehmen, weil es laut IPCC in den kommenden Jahrzehnten ganz heiß werden soll? Aufklären wird die Maurer bei der Veranstaltung am 18. September 2013 kein Geringerer als Stefan Rahmstorf, wie baulinks.de ankündigte:

Zum  Kongress-Auftakt will Prof. Dr. Stefan Rahmsdorf als  welt­weit anerkannter Klimaforscher ein wissenschaftliches „Update zum  Klimawandel“ geben. Die Konsequenzen, die sich daraus für das Bauen ergeben, werden  ein Schwerpunkt des Vortrags zum Klimawandel sein.

Ob die Maurer eigentlich wissen, dass Rahmstorfs Klimakurven mittlerweile signifikant von denen des IPCC abweichen (siehe unseren Blogbeitrag “Rätsel Rahmstorf“), oder dass Rahmstorfs Golfstrommodell in argen Schwierigkeiten steckt (siehe “Golfstrom bleibt laut neuen Messdaten stabil: Stefan Rahmstorfs Modell beginnt zu wackeln“), oder dass sich der Senat von North Carolina geweigert hat, Rahmstorfs alarmistische Meeresspiegelmodelle als Planungsgrundlage heranzuziehen (siehe “Senat von North Carolina erteilt Rahmstorfs beschleunigtem Meeresspiegel eine Absage“)? Unkar ist zudem, über welche Redneragentur und zu welchem Preis Rahmstorf für die Veranstaltung gebucht wurde. Vielleicht über referenten.de (“Ich freue mich auf Ihre Anfrage”), ECON Referenten-Agentur (“Hier finden Sie Redner, die mit ausgefallenen Vortragsthemen oder spektakulären Auftritten begeistern) oder  Redner & Perspektiven (“Nutzen Sie Chancen des Gedankenaustauschs mit Vordenkern, lassen Sie sich von neuen Ideen, Impulsen und Empfehlungen inspirieren”)? Man könnte hier noch zig weitere kommerzielle Rednervermittlungen aufführen. Geben Sie spaßeshalber mal die Begriffe “Rahmstorf, Redner” in Google ein. Vorträge zur Klimakatastrophe als lukratives Geschäft.
Also wenn Sie demnächst mal eine größere Party, eine Versammlung, oder sonst irgendetwas planen und nicht wissen wie Sie Ihre Gäste nach dem Essen bei der Stange halten sollen, dann buchen Sie einen Klimaforscher, so einen wie Stefan Rahmstorf einer ist. Zeit hat er, und unterhaltsam ist er garantiert auch. Vielleicht aber zu teuer?
Michael Limburg EIKE




Aufkleber verfügbar: Energiewende teuer, uneffektiv, asozial




Kernenergie: 100 Gründe und 100 Antworten, Fortsetzung #12 bis #15

Nun die Fortsetzung Gründe und Antworten #12 bis #15. Die bisher behandelten Gründe und Antworten #1 bis #11 können Sie  hier, hier, hier nachlesen. Der Originalartikel findet sich wie immer unter KRITIKALITÄT, insbesondere die MOTIVATION sollte gelesen werden.

#12: Krebsgefahr

Behauptung: Atomkraftwerke machen nicht nur Kinder krank.

Die EWS behaupten

Je näher ein Kind an einem Atomkraftwerk wohnt, desto größer ist sein Risiko, an Krebs zu erkranken. Im 5-Kilometer-Umkreis um deutsche Atomkraftwerke bekommen Kinder unter fünf Jahren 60 Prozent häufiger Krebs als im bundesweiten Durchschnitt. Die Leukämie-Rate ist sogar mehr als doppelt so hoch (+ 120 %). Leukämie (Blutkrebs) wird besonders leicht durch radioaktive Strahlung ausgelöst.
Daten aus den USA legen nahe, dass auch Erwachsene rings um Atomanlagen häufiger an Krebs erkranken.
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS

Richtig ist …

Winzige Fallzahlen, fehlende oder falsche Vergleichsgruppen, Ignorieren statistischer Störfaktoren, Rosinenpickerei und Voreingenommenheit – dies sind nur die auffälligsten methodischen Mängel, die vielen dieser „Studien” von wissenschaftlicher Seite nachgewiesen wurden.
So wurde z.B. behauptet, die Zahl der Krebsfälle um ein KKW in Michigan hätte sich „dreimal so schnell erhöht wie im gesamten Bundesstaat”, um 30% statt 8% in 5 Jahren. Schaut man näher hin, so handelt es sich um ganze 8 zusätzliche Fälle statt durchschnittlicher 2,3 – verteilt über 10 Jahre. Allein die statistischen Schwankungen belaufen sich schon auf 5-6 Fälle.
Eine fachmännisch durchgeführte britische Übersichtsstudie hat die Mängel all dieser Untersuchungen entlarvt, und die Fachzeitschrift „Nature” gab 2011 allgemeine Leukämie-Entwarnung, auch für die deutschen Kernkraftwerke. Auf der Seite IX der KiKK-Studie (Quelle 2 dieses EWS-Grundes) wird übrigens darauf hingewiesen, dass die angeblichen zusätzlichen 20 Kinderleukämien, die in 23 Jahren in der Umgebung deutscher KKWs aufgetreten sein sollen, nicht durch Radioaktivität verursacht sein können.
Quellen von KRITIKALITÄT


#13: Emissionen

Behauptung: Atomkraftwerke geben über den Schornstein und ins Wasser radioaktive Stoffe ab.

Die EWS behaupten

Jedes Atomkraftwerk hat einen Abluftkamin und ein Abwasserrohr: für radioaktive Stoffe wie Tritium, Kohlenstoff, Strontium, Jod, Cäsium, Plutonium, Krypton, Argon und Xenon. Sie verteilen sich in der Luft, landen in Wasser und Boden. Sie lagern sich ab, reichern sich an, werden von Organismen aufgenommen, zum Teil sogar in Körperzellen eingebaut. Dort können sie besonders gut Krebs auslösen und das Erbgut schädigen.
Die Abgabe strahlender Stoffe über Abluft und Abwasser ist von den Behörden genehmigt. Üblicherweise erlaubt sind rund eine Billiarde Becquerel radioaktive Edelgase und Kohlenstoff, 50 Billionen Becquerel Tritium, 30 Milliarden Becquerel radioaktive Schwebstoffe und circa 10 Milliarden Becquerel radioaktives Jod-131. Pro Jahr und Atomkraftwerk natürlich.
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS

Richtig ist …

Milliarde, Billionen, Billiarden – das klingt gewaltig. Becquerel ist aber eine atomare Einheit, und nur ein Gramm Materie enthält schon eine Quadrillion Atome. Ein Daueraufenthalt von 3 Tagen direkt auf dem Abluftkamin eines Kernkraftwerks birgt das gleiche Gesundheitsrisiko wie die Dioxinbelastung, die bei einer Grillparty entsteht, Ruß- und Schwebeteilchen vom Grill noch gar nicht berücksichtigt. Man müsste sich jetzt mal fragen, wieviele Grills im Sommer gleichzeitg laufen.
Um das Risikio abschätzen zu können, muss man die Emissionen mit der natürlichen Radioaktivität vergleichen. Die steckt bekanntlich überall, im Gestein, in den Hauswänden, in der Luft, in der Nahrung und sogar im Menschen. Dass dies in irgendeiner Weise gesundheitsschädlich sei, ist ein meistens auf Unwissen basierender Irrglaube, sonst wären die Menschen im Schwarzwald erheblich häufiger krank als z.B. in Berlin, wo die natürliche Radioaktivität nur halb so groß ist. Noch unsinniger ist es aber, zu behaupten, eine Erhöhung um 1 Promille des natürlichen Untergrundes, wie sie Kernkraftwerke durch ihre Emissionen maximal verursachen können, hätte auch nur die geringste Auswirkung auf Mensch und Tier.
Radioaktivität kann Krebs verursachen, dazu müssten die Mengen aber zig-millionenfach höher sein. Und selbst dann hat man nur ein „erhöhtes Risiko”, aber keine Gewissheit.
Quellen von KRITIKALITÄT


#14: Mangelhafte Grenzwerte

Behauptung: Die Strahlenschutz-Grenzwerte nehmen Strahlenschäden in Kauf.

Die EWS behaupten

Noch heute werden die zulässigen Emissionen von Atomanlagen anhand eines fiktiven ›reference man‹ berechnet. Der ist stets jung, gesund und männlich. Dass ältere Menschen, Frauen, Kinder, Kleinkinder und Embryos zum Teil deutlich empfindlicher auf radioaktive Strahlung reagieren, fällt dabei unter den Tisch.
Die internationalen und nationalen Strahlenschutz-Grenzwerte nahmen von Anfang an Strahlenschäden der Bevölkerung in Kauf. Es ging darum, »einen vernünftigen Spielraum für die Expansion der Atomenergieprogramme« zu gewährleisten.
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS

Richtig ist …

Die Autoren bedienen sich offenkundig des Argumentum ad misericordiam (Mitleidsargument), die Aussage ist jedoch absolut irrational. Grenzwerte für Emissionen aus Kernkraftwerken orientieren sich nicht am ›reference man‹, sondern an der natürlichen Radioaktivität, der bislang bei allen Personen keinerlei schadhafte Wirkung nachgewiesen wurde. Die Behauptung des IPPNW, die IAEA (International Atomic Energy Agency) würde die WHO für ihre Zwecke knebeln, soll auch noch als Beispiel für die hier unterstellte Rücksichtslosigkeit der "Atomindustrie" herhalten, wie man dem angefügten Dokument des IPPNW-Artikels entnehmen solle. Dort wird aber eine wechselseitige Kooperation auf Augenhöhe beschrieben, von einer Knebelung kann gar keine Rede sein.
Die maximalen hypothetischen „Belastungen” in der unmittelbaren Umgebung eines KKW betragen selbst unter extrem konservativen Annahmen nicht mehr als 1% der natürlichen, wahrscheinlich sogar nur 0,05% bis 0,1%, entsprechend einigen Mikrosievert pro Jahr. Zum Vergleich: Allein der Verzehr einer Banane "belastet" den Körper mit 0,1 Mikrosievert (Kalium-40). Die "Belastung" durch natürliche Strahlung beträgt im Mittel 6 Mikrosievert pro Tag in Deutschland und 20 Mikrosievert pro Tag gemittelt über Finnland. In Deutschland schwankt die "Belastung" von 5 bis 12 Mikrosievert pro Tag über der Landkarte. Damit ist allein die Schwankung der Tagesdosis 70-mal größer als die "Belastung" einer Banane und ein paar Mal so groß wie die Jahresbelastung durch Kernkraftwerke.
Wie die Fachzeitschrift „Nature” 2011 berichtete, zeigen britische Studien eindeutig, dass eine Erhöhung der Krebsrate bei Kindern in der Nähe von Kernkraftwerken auch über einen Zeitraum von 35 Jahren nicht erkennbar ist.
Quellen von KRITIKALITÄT


#15: Niedrigdosisstrahlung

Behauptung: Niedrige Strahlendosen sind gefährlicher als offiziell angenommen.

Die EWS behaupten

Schon sehr niedrige Strahlendosen verursachen gesundheitliche Schäden. Das zeigen die Ergebnisse einer ganzen Reihe von Untersuchungen aus verschiedenen Ländern, unter anderem an Beschäftigten in Nuklearbetrieben.
Die Studien widerlegen die noch immer verbreitete Annahme, dass niedrig dosierte Strahlung unterproportional oder gar nicht schädlich sei oder dass sie sogar positive Auswirkungen habe. Selbst die als konservativ geltende National Academy of Science in den USA hat inzwischen bestätigt, dass Niedrigdosisstrahlung schädlich ist. Auch die erhöhte Krebsrate bei Kindern rings um Atomkraftwerke ist so erklärbar.
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS

Richtig ist …

Das genaue Gegenteil ist richtig: „Offiziell” geht man von einer schädigenden Wirkung selbst bei kleinster Strahlendosis nach dem „Linearitätsmodell ohne Schwelle” (LNT) aus, obwohl diese Annahme nie belegt wurde und auch nie belegt werden kann, wie UNSCEAR im jüngsten Bericht zur Strahlenwirkung zeigte. Man ist im Strahlenschutz irrational vorsichtig geworden, denn er eignet sich prima als politischer Spielball.
Während eine schädigende Niedrigdosiswirkung nie bestätigt wurde, deuten die Ergebnisse einer ganzen Reihe von Untersuchungen aus verschiedenen Ländern, unter anderem an Beschäftigten in Nuklearbetrieben, darauf hin, dass es starke positiven Auswirkungen gibt. So verzeichnet eine von der WHO/IARC durchgeführte Studie an Nukleararbeitern ein um 31% verringertes Krebsrisiko. Neuste Ergebnisse des Lawrence Berkeley Institute zur nichtlinearen Antwort von Gewebe auf Strahlendosen infolge Reparaturmechanismen unterstützen diese Ergebnisse.
Die Studien widerlegen die noch immer verbreitete Annahme, dass niedrig dosierte Strahlung schädlich oder sogar überproportional schädlich sei. Selbst die als konservativ geltende National Academy of Science in den USA hat inzwischen bestätigt, dass unterhalb 100 mSv überhaupt keine negativen Auswirkungen festgestellt werden können. Da sie aber auch nicht widerlegt werden können, empfiehlt sie, das offizielle Modell beizubehalten – eben konservativ.
Die angeblich erhöhte Krebsrate bei Kindern rings um Atomkraftwerke ist durch Radioaktivät nicht erklärbar. Tatsächlich gibt es diese Erhöhung gar nicht, wie eine ausführliche Studie und Post-Analyse von 2011 im Auftrag des britischen Gesundheitsministeriums gezeigt hat.
Quellen von KRITIKALITÄT





Deutschlands Überschuss beim Stromexport-wir exportieren uns arm.

 Diese Entwicklung hat sich 2012 umgekehrt. Die Tagesschau hierzu:

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden demnach 2012 insgesamt 43,8 Terawattstunden (TWh) Strom über die europäischen Netze nach Deutschland eingeführt. Im selben Zeitraum speiste Deutschland 66,6 TWh in ausländische Stromnetze ein. Damit exportierte Deutschland im vergangenen Jahr 22,8 TWh Strom mehr als es importierte. Dabei entstanden Netto-Einnahmen von 1,4 Milliarden Euro: Einfuhren von 2,3 Milliarden Euro standen Ausfuhren von 3,7 Milliarden Euro gegenüber. (…) Grund für den Überschuss ist unter anderem die Zunahme von Solar- und Windstrom.

Diese Nachricht klingt auf den ersten Blick positiv. Und wäre in dieser Form durchaus geeignet den Befürwortern eines Umstiegs auf “Erneuerbare Energien” Aufwind zu geben. Könnte man daraus doch schließen das Abschalten der Kernkraftwerke in Deutschland könne durch Sonne und Wind kompensiert werden. Und zwar so gut, dass dabei sogar ein Überschuss produziert wird, der gewinnbringend ins Ausland verkauft werden kann.
Durchnittliche EEG Vergütungssätzt. Quelle: DeStatis
Durchschnittliche EEG Vergütungssätze. Quelle: statista.com
Aber dieses Bild stimmt nicht einmal auf den ersten Blick. Denn, was ist davon zu halten, wenn man ein Produkt weit unter dem Preis verkaufen muss, zu dem man es eingekauft hat? Genau das ist nämlich der Fall. Wenn man die Zahlen des statistischen Bundesamtes zugrunde legt, dann hat Deutschland für den importierten Strom 5,3 Cent pro Kilowattstunde bezahlt und für den exportierten Strom 5,6 Cent pro Kilowattstunde erhalten. Ein Großteil des exportierten Stroms war aus Wind- und Sonnenenergie gewonnen und wurde ins Ausland verschickt, weil das deutsche Netz nicht in der Lage war den nach Wetterlage anfallenden Strom immer wann er anfiel aufzunehmen.

Teuer einkaufen, billig verkaufen

Nun sind aber Wind und Sonne nicht nur unstete, sondern auch besonders teure Stromerzeuger. Im Jahr 2012 kostete die Kilowattstunde Strom aus Photovoltaik 36,5 Cent pro kWh, Strom aus Wind schlug mit 8,8 Cent pro kWh zu Buche. Im Mix ergibt das einen Erzeugerpreis von 19,5 Cent pro kWh Wind- und Solarstrom. Dieses Geld bekommen die Betreiber von Windkraftanlagen und Photovoltaik-Parks garantiert ausbezahlt, egal ob der Strom wirklich gebraucht wird oder, wie im letzten Jahr offensichtlich oftmals geschehen, in Ausland verramscht werden muss. Oder wie soll man es anders nennen, wenn man gezwungen ist eine Ware für knapp 20 Cent zu kaufen nur um diese für ein Viertel dieses Preises weiter zu verkaufen? An manchen Tagen war der Überschuss sogar so groß, dass Abnehmer dafür bezahlt wurden, den Strom abzunehmen. Negative Strompreise nennt man so etwas.
Nimmt man nur einmal an, die Hälfte des 2012 exportierten Stroms würde aus Windkraft und Photovoltaik stammen, so ergibt das einen Verlust von 4,6 Milliarden Euro. Bezahlt vom Stromverbraucher in Deutschland. Wobei die Abnehmer des so günstig verscherbelten Stroms von der Situation durchaus profitieren können, wie am Beispiel der Niederlande eindrucksvoll gezeigt werden kann. Dort wurde 2012 ein Großteil des überschüssigen deutschen Stroms abgenommen. Und während der Strompreis in Deutschland jedes Jahr ungebremst weiter ansteigt, verzeichnet unser westlicher Nachbar seit 2007 rückläufige Strompreise.
Saldo D-NL 2012
 Stromkosten Vergleich D-NL-Dk
Der Beitrag erschien zuerst bei Science-Sceptical