FDP Sachsen:1 Alternative Ökokonferenz: „Ökowahn statt Umweltschutz – Wenn grüne Ideologien zum Dogma werden“

Die gute alte Glühlampe wird verboten. Die zwangsläufig steigende Nachfrage nach Energiesparlampen kurbelt damit die Gewin­nung von giftigem Quecksilber in den Minen der chinesischen Provinz Guizhou an. Artenfeindliche Monokulturen als Rohstoffe für „grüne Energien“ verdrängen Tiere, Pflanzen und den Getreideanbau. Die Folge: Deutschland konnte 2012 erstmals seit 25 Jahren seinen Ge­treidebedarf nicht selbst decken. Auf dem Weltmarkt explodieren die Nah­rungsmittelpreise, und in der Sahelzone verhungern zur selben Zeit Men­schen. Und zehn Jahre nach der Einführung des Dosenpfands gibt es mehr PET-Flaschen als je zuvor.
Solche Widersprüche und die Folgen grüner, von Ideologie geprägter Politik will die FDP-Landtagsfraktion gemeinsam mit dem FDP-Europaabgeordneten Holger Krahmer auf ihrer 

Alternativen Ökokonferenz am 25. Mai 2013 im Kongresszentrum in Dresden 

kritisch hinterfragen. 

Teilnehmer der Konferenz:

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Václav Klaus, ehemaliger Präsident der Tschechischen Republik
Dr. Peter Heller, Physiker und Mitbetrei­ber des Wissenschafts-Blogs „Science Skeptical“
Alexander Neubacher, SPIEGEL-Reporter und Bestsel­lerautor
Holger Zastrow MdL, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und der FDP Sachsen
Holger Krahmer MdEP, Umweltpolitischer Sprecher der FDP im Europäischen Parlament
Die Moderation übernimmt Henning Krumrey, stellvertretender Chefredakteur der WirtschaftsWoche.
EINLADUNG: Alternative Ökokonferenz: „Ökowahn statt Umweltschutz
RÜCKANTWORTKARTE: Alternative Ökokonferenz




Erinnerung:1. Bürgerschutz-Tag am 12.5.13 in Nürnberg

„Es geht an diesem Tage um den Schutz des fleißigen, anständigen, vor allen aber zahlenden Bürgers“, erklärt Norbert Deul, Organisator der Veranstaltung. „Wer informiert den Bürger ohne Eigeninteressen? Der Staat, Politiker, Konzerne, Banken, Handwerker, Immobilienverwalter? Können wir da heute noch sicher sein?“ fragt dazu Norbert Deul
Ein Beispiel von vielen, warum solch ein Tag wichtig ist und notwendig ist:
So heißt es von oben und allen bestens vernetzten selbsternannten „Klimaschützern”:
Weil eine sogenannte Globaltemperatur explodiert, müssten die Bürger die angeblich menschgemachte Klimaveränderung mit Billionen Euro stoppen.
Aber die Durchschnittstemperatur steigt nicht. Und wie hoch soll sie eigentlich sein? Laut Bundesdrucksache 12/2400 vom 31.3.1992 sind es 15,5 Grad, im Weltklimabericht von  2007 nur 14,5 Grad. Doch was wird behauptet und geschrieben? Es gibt einen bedrohlichen Temperaturanstieg! Höchstens 2 Grad dürfte dieser sein. Und dafür sollen wir alle sparen, sparen und nochmals sparen. Wir als deutsche Bürger könnten das Weltklima beeinflussen, heißt es.

Das ist nicht die einzige Unwahrheit auf unsere Kosten.

Müssen wir denn unsere Häuser immer weiter abdichten und dämmen, trotz Schimmel und ungenügendem Spareffekt? 862 Milliarden € sollen dafür ausgegeben werden, um damit 372 Milliarden an Energiekosten sparen zu können, so besagt es die Prognos-Studie der KfW-Bank. Müssen wir immer höhere Stromkosten zahlen – eine Billion € soll es an zusätzlichen Kosten werden? Das sind 25.000 € für jeden Haushalt im Durchschnitt.
Und müssen wir die Schulden von EU-Ländern übernehmen, die über ihre Verhältnisse gelebt haben? Ist das alles wirklich alternativlos, wie es immer behauptet wird?

NEIN! heißt es am “1. Bürgerschutz-Tag” am 12. Mai in Nürnberg!

Und deshalb sind Sie als betroffener Bürger herzlich eingeladen, um zu diskutieren, in welche Richtung es gehen soll. Bürgerinitiativen, Verbraucherschützer und Fachleute klären Sie in Nürnberg auf.
Nur gemeinsam sind wir stark.
Welche Themen werden am 1. Bürgerschutz-Tag behandelt, welche Referenten kommen und mit wem können Sie diskutieren?
Das gesamte Programm mit allen Details hier:
Auszüge daraus:

Teil 1 – Die Folgen der Energiewende und verkraftbare Strompreis

Dr. phys. Jürgen Langeheine, München:
„Energiewende De-Industrialisierung Deutschlands?“
Bettina Marowke:
„Windkraft – Auswirkungen auf Mensch und Umwelt“

Teil 2 – Sinnvoller und verträglicher Umweltschutz

Dr. Wolfgang Thüne, Dipl.-Metereologe, Oppenheim:
„Warum der Klimawandel nicht angehalten werden kann“
Dipl.-Ing. Michael Limburg, Potsdam:
„Energiewende und Klimaschutz – passt das zusammen?“

Teil 3 – Preisgünstiges, energiesparendes und gesundes Bauen und Sanieren

Dipl.-Ing. Architekt Konrad Fischer, Hochstadt:
„Wie man sich vom Behördenzwang befreit und Altbauten kostengünstig saniert!“
Rechtsanwalt Wolfgang Haegele, Pegnitz
„Möglichkeit zum Schadensersatz gegen unseriöse Energieberater“

Teil 4 – Bezahlbares Wohnung und Mieten

Norbert Deul, Pommelsbrunn
„Werden die Wohnnebenkosten, Immobilienpreise und Mieten unerschwinglich für Normalbürger?“

Teil 5 – Schutz vor der EU-Schuldenspirale, bürokratischen EU-Diktat und Unrecht

Beatrix von Storch, Berlin:
„Die Euro-Krise in Zahlen – und was jetzt zu tun ist“
Prof. Dr. jur. Norbert  Geng, München:
„Enteignen und entmündigen – in den Klauen von Staat und Politik“
Horst Trieflinger, Frankfurt:
Ist die Bundesrepublik Deutschland noch ein Rechtsstaat?

Was ist noch wichtig:

Alle Eintrittkarten nehmen an einer Tombola teil. Und die Mütter – es ist schließlich Muttertag – erhalten vom Veranstalter und Organisator Norbert Deul ein kleines Begrüßungspräsent. Alle teilnehmenden Verbraucherschutzvereine und Aktionsgruppen stehen den Besuchern für Auskünfte zur Verfügung und halten Infomaterial bereit. 
* Änderungen vorbehalten

Das sollte allen Bürgern in Erinnerung bleiben, was der Premierminister Jean-Claude Juncker seinen Kollegen zur EU-Demokratie erklärte (Spiegel 52/1999):

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter –Schritt für Schritt.“ bis es kein Zurück mehr gibt.“




Versenkt und vergessen? Wie gefährlich ist der Atommüll vor Europas Küsten!

Es wurde behauptet, daß die radioaktiven Abfälle der Grund für das Auftreten verschiedener Krankheiten seien, so war die Rede von Gehirntumoren, Leukämie, Krebs allgemein, Erbschäden…
Zahlen zu der Menge der versenkten Radioaktivität oder auch Zahlen zu gemessenen Dosiswerten oder der Dosisleistung wurden nicht mitgeteilt.

Was ist zu diesem Bericht zu sagen?

Nehmen wir dazu eine Zahl, die in der Presse erschien: Es sollen sich in 28 000 Fässern 6 * 1013 Becquerel befinden, schwachaktiv. Diese Zahlen passen zusammen, mittel- oder hochaktiver Abfall hätte eine höhere Aktivität. Es steht zu vermuten, daß der Abfall im wesentlichen Uran ist, so wie es in der ASSE der Fall ist. Uran ist schwachaktiv, es wird im Kernreaktor als Oxid UO2 eingesetzt.
Natürlich werden die Fässer irgendwann vom Wasser angegriffen, es können Nuklide in Lösung gehen. Die- se werden im Wasser verdünnt und weiträumig verteilt. Dazu sind Vergleiche mit der normalen Radioaktivität im Meerwasser nützlich:

  1. Meerwasser enthält Radioaktivität, es sind in einem Liter Meerwasser enthalten: 12 Becquerel Kalium-40

    0,075 Becquerel Uran Hochgerechnet auf die Weltmeere sind das:

    1,5 * 1022 Becquerel Kalium-40

    1* 1020 Becquerel Uran
    Wenn die Fässer mit dem Abfall vom Meerwasser zerfressen werden und sich der gesamte Inhalt im

    Laufe der Jahrtausende löst und mit der Strömung weltweit verteilt, wird sich die Radioaktivität im Meer um ca.

    ein Millionstel Prozent

    erhöhen. Natürlich ist dieses weder meßbar noch hat das irgendwelche Folgen. Es spielt auch keine Rolle, ob die Menge der versenkten Radioaktivität vielleicht zu klein angegeben wurde. Es zeigt sich:

    „The solution of pollution ist dilution“.

  2. Aber es gibt noch weiteren Eintrag von Radioaktivität ins Meer, das soll auch gesagt werden. Nicht nur die Natur, auch der Mensch ist radioaktiv. Der Mensch ist auch eine Strahlenquelle. Und der Mensch braucht Nahrung zum Leben, und die ist ebenfalls radioaktiv. Betrachten wir Kalium und Uran. Kalium ist als physiologisches Element zum Leben erforderlich, und Uran ist als Spurenelement überall vorhanden (1). Die Menschen in Deutschland verspeisen im Jahr ca.

    2 * 1012 Becquerel Kalium-40

    1 * 109 Becquerel Uran
    Die gesamte Menschheit verspeist im Jahr rund das Hundertfache an Radioaktivität, das sind

    2 * 1014 Becquerel Kalium-40

    1 * 1011 Becquerel Uran Diese Radioaktivität wird natürlich auch wieder ausgeschieden.

    Alle Kaliumsalze sind löslich, daher wird Kalium in den Kläranlagen nicht zurück gehalten. Aus den ent- wickelten Industrieländern landet Kalium unweigerlich letztendlich im Meer. Man kann mit Recht sagen, daß die Menschheit durch ihre Existenz dem Weltmeer viel mehr Radioaktivität durch Kalium-40 zufügt, als es jemals aus den versenkten Fässern freigesetzt werden könnte.

Der Mensch verändert durch seine Existenz seine Umwelt. In unseren Breiten könnte der Mensch gar nicht in der Natur leben, er braucht die Wärme im Winter, und zur Gewinnung der Nahrung erleichtern ihm heute die Maschinen die Plackerei vom Mittelalter. Energie ist dazu unverzichtbar.
Zuerst brachten die fossilen Energien dem Menschen Erleichterung, allerdings wurden die Abfälle – CO2, CO, SO2, Stickoxyde, Staub – nach dem Prinzip „The solution of pollution ist dilution“ in die Atmosphäre verklappt, es gab keine andere Möglichkeit. Inzwischen werden Abgase in den Industrieländern gut gereinigt, es bleibt im wesentlichen CO2, und das ist weder ein Gift noch ein Klimagift. Nur noch in großen Metropolen gibt es Smog mit Folgen für die Gesundheit der Menschen (z.B. Peking, Teheran…).
Neue Chancen bot die Entdeckung der Kernspaltungsenergien, weil die Abfälle erstens von selber wegen ihrer Halbwertszeiten verschwinden, und weil zweitens diese durch geschicktes verpacken in Glas und Lagerung in großer Tiefe von der Biosphäre fern gehalten werden können. Die Menge an Radioaktivität, die ein Kernkraftwerk westlicher Bauart über den Kamin und Abwasserkanal pro Jahr in die Umwelt frei setzt, ergibt in konzentrierter Form gerade einmal 4 mal eine letale Dosis. Wegen der Verdünnung sind die abgegebenen Aktivitäten unschädlich, es gilt der Satz des Paracelsus. Auch für die Abgase eines Autos gilt der Satz des Paracelsus, obwohl in Realität alle viertel Stunde eine letale Dosis in die unsere Atemluft entlassen wird: „The solution of pollution ist dilution“.
Radioaktivität hält seit über einem halben Jahrhundert die  Pool-position inne unter allen tatsächlichen und scheinbaren Gefährdungen von Mensch und Umwelt. Das wurde den Menschen eingetrichtert, alle glauben es ohne den geringsten Zweifel zu hegen. In Deutschland ist die Kerntechnik nach Meinung von Herrn Kardinal Reinhard Marx (Mitglied der Ethikkommission) ein „Teufelszeug“. Man sollte sehr vorsichtig sein, den Teufel als seinen Zeugen zu nennen. Gerade wegen des Teufels wurden viele Jahrhunderte lang Hexen und Hexenmeister auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wodurch auch die christlichen Kirchen Schuld auf sich geladen haben. Im Jahre 1286 war das der fromme Rompilger Nantwein in Wolfratshausen – heute hat sich die Meinung dazu geändert – heute trägt ein Ortsteil von Wolfratshausen den Namen Nantwein.
In Deutschland wird zur Zeit die Kerntechnik auf dem Scheiterhaufen der Geschichte vernichtet, allerdings nur in Deutschland. Die Deutschen wollen den „Übergang vom atomaren und fossilen Zeitalter ins Solarzeit- alter….“ (Grundsatzprogramm BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN 2002), „… ein solares Energiezeitalter“ mit „Ausstieg aus der Atomkraft“ und „weg vom Öl“ (Hamburger Programm der SPD 2007), und die Kernenergie nur noch als „Brückentechnologie“ zum Zeitalter der Erneuerbaren (CDU).
Natürlich geht das alles nicht, denn die Sonne geht abends unter, der Wind hat Flaute, und Strom kann man nicht in großer Menge speichern. Es ist wohl so wie zu allen Zeiten das Geld; es erfüllt seine Rolle im Stillen. Schon 1286 war das ein verschwiegener Grund für die Verbrennung von Nantwein, er trug als vermögender Mensch sein Geld bei sich. Das Geld lockt auch heute die Einspeiser der Erneuerbaren, sie werden durch hohe Vergütung belohnt und bedanken sich bei den Initiatoren für ihre Geldschwemme bei der nächsten Gelegenheit durch ein Kreuzchen an richtiger Stelle.
Die Tricks der Menschenverführung spielen eine entscheidende Rolle bei Deutschlands Ausstieg aus der Kernkraft. Das sind:

  • Unkenntnisse im Bereich Strahlen und Gesundheit
  • Unkenntnisse im Bereich komplizierter Technik
  • Ersetzen der Realitäten von 1 und 2 durch vereinfachende, aber falsche Modellvorstellungen
  • Die Verlockungen von Geld und Macht
  • Die Machtausübung der Medien durch Wiederholung und Bilder
  • Benutzen allgemeiner menschlicher Verhaltensweisen nach den Versuchen von Solomon Asch und Stanley Milgram

Es ist unsinnig, die Abfallfässer aus den Meeren bergen zu wollen, denn sie stellen keine Gefahr dar, weder für die Umwelt, noch für Tiere oder für Menschen. Man kann sich Geld und Mühe sparen und sollte das Geld besser für sinnvollere Maßnahmen im Gesundheitswesen ausgeben. Dort gibt es keinen Mangel an Mög- lichkeiten, Gutes zu tun.
Dem interessierten Bürger sei anstelle der Horrorgeschichten im Fernsehen empfohlen, die Fachberichte zu lesen (2).
Dr. Lutz Niemann, EIKE
Literaturhinweise:
Deutscher Bundestag, Drucksache 17/10548 vom 27.8.2012
(1) P. Roth, E. Werner, H.G. Paretzke, „Untersuchungen zur Uranausscheidung im Urin“, GSF- Forschungszentrum Januar 2001, GSF-Bericht 3 / 01
(2) www.buerger-fuer-technik.de unter dem Thema „Radioaktivität und Strahlung“ Berichte von Prof. K. Be- cker zu Radiophobie 




Abstimmung „Green Tec Awards“

Schauen Sie sich das Reaktorkonzept an! "Grüner" geht es eigentlich nicht mehr, und man fragt sich, was die grüne Ideologie eigentlich gegen eine inhärent sichere Kernkraft ohne nukleraen Abfall hat. Danach können Sie sich entscheiden und abstimmen. Und so geht´s. Seite aufrufen, bis zu Galileo Wissenspreis runterscrollen, dann rechts im Bild "DFR Institut für Festkörper -Kernphysik" Vergrößerungsglas anklicken. Dann erscheint der Text:

Dual Fluid Reaktor DFR
Institut für Festkörper-Kernphysik GmbH
Der Dual Fluid Reaktor DFR ist ein neues nukleares Reaktorkonzept in Weiterführung der sogenannten Generation IV. Der DFR ist inhärent sicher, wobei er im Gegensatz zu heutigen wassermoderierten Reaktoren keinerlei aktive Sicherungssysteme benötigt. Der DFR kann langlebigen nuklearen Abfall aus heutigen Reaktoren vollständig nutzen, ohne neuen zu produzieren – ein geologisches Endlager wird dadurch überflüssig. Außerdem können Kraftstoffe CO2-frei günstig hergestellt werden. Dadurch wird der DFR zu einer extrem umweltfreundlichen und kosteneffizienten Lösung für die Zukunft.
www.dual-fluid-reaktor.de

Konzept begutachten und evtl. zur Anstimmung markieren.

Gefunden?
Danach ist es recht einfach: Häkchen einsetzen, ans Ende scrollen, „Abstimmung“ anklicken und danach Name und E-Mail-Adresse angeben. Die Seite erreicht man hier.
Das EIKE TEam




Ein vorläufiger Blick auf Compo et al. (2013)

Das Vertrauen in die Schätzungen anthropogener Klimaänderung ist aus bekannten Gründen hinsichtlich der Temperaturmessungen an Landstationen begrenzt. Die Lage der Station, Änderungen der Instrumentierung, sich ändernde Beobachtungspraktiken, städtische Effekte, Landschaft und Veränderungen derselben sowie statistische Prozesse wurden alle durch das IPCC und andere hypothetisch als die Trends beeinflussend dargestellt. Jedwedes Artefakt in den beobachteten dekadischen und hundertjährigen Veränderungen in Verbindung mit diesen Dingen könnte wichtige Konsequenzen für das wissenschaftliche Verständnis und die Klimapolitik haben. Wir führen hier einen ganz anderen Weg durch, um die globale Erwärmung auf dem Festland während es 20. Jahrhunderts zu untersuchen. Wir haben alle Messungen der Lufttemperatur ignoriert und sie stattdessen aus Messungen des Luftdrucks, der Wassertemperatur und der Meereis-Konzentration abgeleitet via einer physikalisch basierten Datenassimilation, genannt die 20. Jahrhundert-Realanalyse. Dieser unabhängige Datensatz reproduziert sowohl jährliche Schwankungen als auch Jahrhundert-Trends in den Temperatur-Datensätzen. Sie zeigen die Robustheit früherer Schlussfolgerungen hinsichtlich der globalen Erwärmung.
Kurz gesagt, Compo et al. (2013) haben global Lufttemperaturen über dem Festland kreiert ohne stationsbasierte Temperaturmessungen. Im Wesentlichen nutzten sie andere Variable als Input für eine Computer-Reanalyse, um daraus Temperaturanomalien abzuleiten.
Natürlich hat man bei SkepticalScience sofort einen Beitrag zu dieser Studie gepostet, wobei Dana1981 seine zwei Cent [?] über die Bedeutung von Compo et al. in den Ring wirft. SkepticalScience war so nett und hat die Abbildungen 1 und 2 aus Compo et al. (2013) abgebildet. Die Abbildung 1 bei Compo et al. ist auch hier Abbildung 1. Sie zeigt die Erwärmung der Temperaturen auf dem Festland von 1991 bis 2010 in der Breite von 60°S bis 90°N. Die blaue Kurve ist die Reanalyse von Compo et al. Die rote Kurve zeigt die neuen und verbesserten CRUTEM4-Daten vom UK-Met. Office. Und die schwarze Kurve ist das Mittel anderer Rekonstruktionen der Temperatur auf dem Festland einschließlich NCDC, GISS, JMA und UDEL.

Abbildung 1 (Abbildung 1 aus Compo et al (2013))
Was erkennen Sie in dieser Graphik?
Ich erkenne darin im Vergleich zu anderen Datensätzen, dass die Compo et al.-Realanalyse während der frühen und mittleren siebziger Jahre wärmere Anomalien aufweist und kühlere zum Ende des ersten Jahrzehnts in diesem Jahrhundert, was einen niedrigeren Trend während der jüngsten Erwärmungsperiode erzeugen würde. Die Compo et al.-Realanalyse zeigt auch eine Abflachung der Temperaturanomalien an Land seit dem Jahr 1995, während andere Datensätze dort fortgesetzte Erwärmung zeigen. Compo et al. zeigen auch eine übertriebene Spitze im Jahr 1943 im Zusammenhang mit einem mehrjährigen El Niño-Ereignis damals.
Die Wahl des Bezugszeitraumes 1981 bis 2010 als Basis für Anomalien ist auch eine Merkwürdigkeit. Während die WMO periodisch die Aktualisierung von Bezugsjahren verlangt, verwenden die Produzenten globaler Temperaturanomalien wie GISS, NCDC und UKMO individuell unterschiedlich ausgewählte Basisperioden.
Der reproduzierte Graph von der Compo et al.-Realanalyse
Unter Verwendung der Koordinaten-Funktion von MS Paint habe ich das Ergebnis der Reanalyse von Compo et al. (2013) reproduziert. Ich vergleiche sie mit den CRUTEM4-Daten in den Breiten von 60°S bis 90°N in Abbildung 2 mit der Bezugsperiode 1981 bis 2010 als Basis. (Die CRUTEM4-Daten werden durch den  KNMI Climate Explorer auf einer gerasterten [gridded] Basis zur Verfügung gestellt). Ich habe auch die linearen Trends eingezeichnet. Meine Reproduktion erzeugt einen linearen Trend, der vergleichbar ist mit dem Trend von 0,09°C pro Dekade, wie er im Beitrag bei SkepticalScience genannt wird.

Abbildung 2
Nun wollen wir also einmal die jüngste Erwärmungsperiode näher betrachten, und wir lassen die gegenwärtige Erwärmungsperiode im Jahr 1976 beginnen. In Abbildung 3 wird die reproduzierte Compo et al.-Realanalyse im kurzfristigen Zeitraum mit den CRUTEM4-Daten verglichen. Wie vermutet zeigen die CRUTEM4-Daten einen um 32% stärkeren Erwärmungstrend als die Rekonstruktion von Compo et al. Die Abflachung der warmen Spitzen in der Compo et al.-Reanalyse seit 1995 kommt ebenfalls viel deutlicher zum Ausdruck.

Abbildung 3
Verwendung unterschiedlicher Basisjahre
In den Abbildungen 4 und 5, langzeitlichen Vergleichen, habe ich die Realanalysen von CRUTEM4 und Compo et al. verglichen unter Verwendung des Standardbezugszeitraumes von UKMO und GISS. Abbildung 4 zeigt den Bezugszeitraum 1961 bis 1990 von UKMO und Abbildung 5 die Periode 1951 bis 1980 von GISS. Die Divergenz in letzter Zeit (Abflachung der warmen Spitzen in der Compo et al.-Realanalyse im Vergleich zur fortgesetzten Erwärmung der CRUTEM4-Datenspitzen) kommt ziemlich klar in beiden Graphiken zum Ausdruck. Ich überlasse es Ihnen zu kommentieren, warum Compo et al. die Anomalien im Vergleich zum Zeitraum 1981 bis 2010 präsentiert haben.

Abbildung 4
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Abbildung 5
Trendkarten
Meine Abbildung 6 ist die Abbildung 2 in Compo et al. (2013). Man beachte die Unterschiede in den Trends über Alaska und den mittleren bis höheren Breiten in Russland während des Zeitraumes 1952 bis 2010 (Zellen c und d). Compo et al. (2013) konnten die exzessiven Erwärmungsraten dort während dieses Zeitraumes nicht reproduzieren.

Abbildung 6 (Abbildung 2 aus Compo et al (2013))
Schlussbemerkung
Manchmal bekomme ich den Eindruck, dass SkepticalScience unfähig ist, Zeitreihen-Graphiken richtig zu deuten. Ich überlasse es Ihnen, den restlichen Beitrag bei SkepticalScience zu kommentieren.
Bob Tisdale
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/04/08/a-preliminary-look-at-compo-et-al-2013/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung der Redaktion: Diese Studie wird von den IPCC Jüngern derzeit benutzt um mächtig Reklame für diese Studie zu machen. Abgesehen von den Fragen die Bob Tisdale stellt, bleibt u.a. die Frage mit welchen Mitteln Non-Thermometer Daten wie oben genannt, zu Luft-Temperaturdaten (in 2 m Höhe), bzw. deren Abweichungen von einem Referenzwert umgemünzt wurden. Es ist gut vorstellbar, dass der Kalibrierungsprozess selber die Ergebnisse erzeugt hat. Wir bleiben dran.